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Probleme mit neuen Laufschuhen

Probleme mit neuen Laufschuhen

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Hallo zusammen,

Die Corona Pandemie und die damit verbundenen Lockdowns haben mich zum Laufsport getrieben und nun habe ich daran richtig Freude gefunden und der Ehrgeiz hat mich dabei auch gleich gepackt.

Ich habe vor über einem Jahr angefangen regelmäßig zu Laufen, erst selten kürzere Strecken (5km) und mittlerweile schaffe ich 2-3x in der Woche 10km und das im Wechsel mit Intervall-Läufen.

Angefangen habe ich mit einem einfachen, sogar sehr billigen Schuh, von Puma, den ich mal in einem Outlet mitgenommen habe. Ich glaube sogar, dass es mehr ein Sneaker als ein Laufschuh war. Auf jeden Fall war es ein sehr, sehr flacher Schuh mit wenig Dämpfung.

Als dieser wirklich abgenutzt war, wollte ich endlich in einen guten Laufschuh investieren. Bin also in ein ausgewiesenes Fachgeschäft. Dort natürlich aufs Laufband und meine alten Schuhe gezeigt. Herausgekommen ist ein Brooks Adrenaline GTS 21, also stark gedämpft und mit Pronationsstütze, da ich beim Laufen auf den Bildern immer zur Innenseite eingeknickt bin.

War damit richtig glücklich. Nun habe ich aber seit einiger Zeit vermehrt Schmerzen im rechten Knie and der Außenseite. Da ich diese vorher nicht hatte, frage ich mich natürlich, ob diese durch den Schuh ausgelöst oder begünstigt werden. Bin also noch mal in einen anderen Laden und habe dort mein Leid geklagt und mich beraten lassen. Dort kam man jedoch zum gleichen Ergebnis, also Dämpfung und Stütze seien sinnvoll. Die Schmerzen können man durch die Änderung des Laufstils besser in den Griff bekommen, so die Aussage des Beraters.

Ihr versteht vielleicht, dass ich jetzt unsicher bin und mir ein paar Meinungen wünsche, von jemandem der mir keine Schuhe verkaufen will. Ich spiele auch mit dem Gedanken einer Bewegungsanalyse in einem Sanitätshaus. Bevor ich das Geld investiere, wollte ich es aber bei euch probieren.


Danke und Gruß
Matthias

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Du bist Dein Leben- und ein Läuferjahrlang ohne Pronationsstütze und besondere Dämpfung in den Schuhen ausgekommen. Plötzlich wird das funktionierende und eingespielte System durch einen gewaltsamen Eingriff verändert. Kein Wunder, dass Du Schmerzen bekommst. Höchstwahrscheinlich wäre ein normalgedämpfter Neutralschuh die beste Wahl für Dich.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Diese Frage kann dir nur dein Fuß beantworten. Da ist jeder anders. Und nur weil zwei Leute den gleichen Schuh nutzen bedeutet nicht, dass mit einem anderen Modell auch beide zurecht kommen. Es gibt im Laufsport wohl nix individuelleres als die Schuhe.

Von daher, ab in einen Laden und so viele Schuhe anprobieren wie geht. Ohne Scheu und vor allem nicht schon nach zwei Paar abspeisen lassen, denn dann ist es der falsche Laden oder der falsche Verkäufer. Ich würde echt alles probieren was in der richtigen Größe da ist.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Genau das hatte ich aber getan und war im Laden und die erste Zeit danach wirklich zufrieden. Die Beratung hatte ich auch als super empfunden. Erst jetzt nach einigen Wochen kommen eben diese Probleme und damit die Zweifel.

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Die Frage verstehe ich nicht. Geht es dir um die Marken?

Also das ganze lief so, Laufbandanalyse, Feststellung der Pronation, Auswahl von ca. 5 Paaren zum anprobieren mit unterschiedlicher Ausprägung bei der Stütze und Dämpfung. Festlegung meinerseits auf zwei Modelle. Mit beiden auf das Laufband. Weitere Beratung und 5 weitere Modelle. Nach Vorauswahl wieder mit zweien auf das Laufband. Aus den 4 Schuhen dann zwei ausgewählt und mit denen nochmal auf das Band. Dann habe ich mich für eines davon entschieden.

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Bei mir erzeugen Schuhe mit Pronationsstütze auch Schmerzen außen am Knie (ITBS).

Also wie oben: Wechsel von "quasi Sneaker" auf gestütztes Dämpfungsmonster klingt einfach nicht gut.

Und sorry: Ich weiß schon warum ich Laufgeschäfte meide.

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Matthias182 hat geschrieben:Die Frage verstehe ich nicht. Geht es dir um die Marken?

Also das ganze lief so, Laufbandanalyse, Feststellung der Pronation, Auswahl von ca. 5 Paaren zum anprobieren mit unterschiedlicher Ausprägung bei der Stütze und Dämpfung. Festlegung meinerseits auf zwei Modelle. Mit beiden auf das Laufband. Weitere Beratung und 5 weitere Modelle. Nach Vorauswahl wieder mit zweien auf das Laufband. Aus den 4 Schuhen dann zwei ausgewählt und mit denen nochmal auf das Band. Dann habe ich mich für eines davon entschieden.
Nein, um die konkreten Modelle.

Davon ab. Laufband läuft sich etwas anders als Natur. Nur auf dem Laufband zu testen ist ein bisschen wenig. Es verwundert etwas, wie bones und Dirk schon schreiben, dass du mit solchen Schuhen da raus bist. Aber wenn sie sich gut angefühlt haben, dann ist das mal so.

Das Problem mit Stützen ist, dass der Schmerz nicht unbedingt direkt eintritt. Hatte ich auch schon.

vgl. forum/threads/121811-Wie-lange-gebt-ihr ... ewöhnphase

seit dem lasse ich die Finger von Stützen, auch wenn sie nur ganz leicht sein sollten. Da hast du einfach Pech gehabt. Am besten gehst du noch mal in das Geschäft und redest mit denen. Vielleicht ist ja ein Umtausch noch möglich.
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Die konkreten Modelle habe ich tatsächlich nicht nachgefragt. Mir war ja nur wichtig, dass der Schuh gut sitzt und ich damit perfekt laufen kann.

Es waren Asics, Brooks, Hoka und Mizuno dabei. Den Rest weiß ich nicht mehr.

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Ist ja schonmal gut, dass Du verschiedene Hersteller probieren konntest. Ohne große Erfahrung fühlen sich die gedämpften Schuhe natürlich zunächst toll an - laufen wie auf Wolken. Leider ist das meist eher kontraproduktiv. Und die Auswirkungen der Pronationsstütze merkt man erst nach diversen Laufkilometern. Bei kleineren Laufshops darf man die Schuhe evtl. auf der Strasse/Gehweg vor dem Laden probieren. Das ist besser, als auf dem ungewohnten Laufband rumzustokeln. Beim nächsten Besuch im Laden Deines Vertrauens probier ein gestütztes, gedämpftes Paar und einen eher flachen Neutralschuh gegeneinander aus, damit Du den Unterschied merkst.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

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Um ehrlich zu sein, ich hätte mich dann vermutlich trotzdem für die gedämpften Schuhe entschieden, weil sie sich eben sehr gut anfühlten.

Jetzt bin ich ein wenig schlauer.

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JoelH hat geschrieben: Davon ab. Laufband läuft sich etwas anders als Natur. Nur auf dem Laufband zu testen ist ein bisschen wenig. Es verwundert etwas, wie bones und Dirk schon schreiben, dass du mit solchen Schuhen da raus bist. Aber wenn sie sich gut angefühlt haben, dann ist das mal so.
Ist mir vor Jahren bei meinem Restart auch so passiert. Noch uralte Schuhe im Schrank und damit losgelegt. Nach ein paar Wochen ins Laufgeschäft und mit einem Paar NB 1080 rausmaschiert (auch nur auf dem Band getestet), weil sich das im Vergleich echt irre angefühlt hat. Nach ein paar Wochen auch Knieprobleme.
Das war mein erstes und letztes Mal Laufschuhberatung.
...und trotz mittlerweile zunehmender Preise immernoch eines meiner teuersten Paar Laufschuhe (Top 5).

PS: Daher mein Tip: Geh nicht wieder in einen Laufladen. Schau hier etwas rum oder auf einschlägigen Internetseiten und bestell dir 1-2 Paar online. Dass du in Sneakern laufen kannst und nicht in gestützten Dämfpungsschuhen ist dafür im Prinzip schon ausreichend Infos. Was dir ein kurzer Testlauf bringt hast du ja gesehen.
Mit etwas Glück und rumschauen kommst du online bei zwei Paar preislich so weg, wie bei einem Paar im Laden.

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Matthias182 hat geschrieben:Um ehrlich zu sein, ich hätte mich dann vermutlich trotzdem für die gedämpften Schuhe entschieden, weil sie sich eben sehr gut anfühlten.
Du mußt halt nur erst das ganze Dämpfungsmaterial plattreten, bis die aufgewendete Kraft auf der Strasse ankommt. Wenn Du viel Übergewicht hast und ein totaler Anfänger mit schlechtem Laufstil bist, kann das sinnvoll sein. Im Allgemeinen aber eher nicht.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

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Ich bin 30 Jahre mit gestützten Schuhen gelaufen, weil das in ein, zwei Sportgeschäften so ermittelt und empfohlen worden war. Und ich hatte jahrzehntelang alle möglichen Probleme, auch an den Knien. Erst vor 5 Jahren wurden mir anlässlich einer richtigen Laufanalyse (im orthopädischen Fachgeschäft, d.h. mit Durchführung und Beratung durch eine orthopädische Fachkraft) die Augen geöffnet und mir aufgezeigt, wie meine mitgebrachten Stützschuhe meinen Knien bei jedem Schritt einen Schlag nach außen versetzen. Was bei den ebenfalls mitgebrachten Neutralschuhen (erstmals zögerlich gekauft) eindeutig nicht der Fall war.

Mein Fazit daher: Ja, du musst natürlich unbedingt Passform und Tragekomfort berücksichtigen; darfst aber den Kopf nicht ganz ausschalten:
  • Etwas anderes als Neutralschuhe nur, wenn wirklich massive Gründe unabweisbar dafür sprechen. Ein angelernter Verkäufer, der natürliche Pronation mit übermäßiger Pronation verwechselt, ist kein massiver Grund.
  • Übermäßig viel Dämpfung schmeichelt zunächst mal dem Fuß, gerade wenn man seine alten Treter restlos runtergelatscht hatte. Aber eine schwammige Dämpfung kann auch eine starke Belastung der Achillessehne verursachen, besonders wenn Fersenlandungen im Spiel sind.
Ich mache nicht generell einen Bogen um Sportgeschäfte, bevorzuge aber kleinere Laufläden, deren Inhaber selbst aktiver Läufer ist/war. In den großen Sportketten empfiehlt es sich, den Verkäufer über seine eigenen Laufaktivitäten zu befragen. Wenn der dann nicht von Laufen, sondern von "Cardio" berichtet, fällt mir immer siedend heiß ein, dass ich noch einen unaufschiebbaren Termin habe ... :D

Ja, ich weiß, das ist alles nicht ganz einfach. Meinen letzten (gestützten) Fehlkauf trage ich noch im Alltag auf.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Ich habe gerade bei uns in der Nähe ein Sanitätshaus ausfindig gemacht, das eine komplette Bewegungsanalyse mit Empfehlungen für gesundes Training anbietet. Kostet zwar etwas, aber das erlaube ich mir jetzt mal und höre mir das an. Danach überlege ich dann weiter.

Habt ihr vielleicht mal ein paar gängige Modelle als Vorschlag, die ich mir mal ansehen könnte?

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Die zu dir passenden Vorschläge kriegst du bei der Laufanalyse. Versprich dir davon (von den Vorschlägen) aber nicht zu viel. Es wird halt entschieden, welchen Schuhtyp du brauchst (neutral oder gestützt) und dann gibt's 'ne Liste mit Schuhen aus dieser Schublade. Ob sie dir passen, musst du selber schauen.

Du kriegst aber auch eine Analyse der Beinachsenstellungen etc., woraus die geschulte Kraft erkennt, ob/welche muskulären Dysbalancen etc. vorliegen und darauf basierend dann Empfehlungen für Kräftigungs- und Mobilisierungsübungen. Das nervt zwar, empfiehlt sich aber zu beachten und durchzuführen.

Übrigens, ich konnte bei der Analyse wählen (und natürlich auch zahlen), wie umfassend sie sein sollte, d.h. wieviele Gelenke einbezogen werden. Es empfiehlt sich, da nicht zu sparsam zu sein. Knie- und Hüftgelenke sollten schon mit drin sein, d.h. dir werden mit dem Edding nicht nur Unter- und Oberschenkel bemalt, sondern auch noch der Rücken. :D

Sicher werden sich hier noch Leute melden, die eine echte Laufanalyse für völlig übertrieben halten, sie werden sagen "Lauf einfach los." Ist auch eine valide Meinung. Mir persönlich hat die fachkundige Aussage nach 30 Jahren "Bloß keine gestützten Schuhe wählen" einiges an Sicherheit gegeben, da war's mir das Geld allemal wert. Ist für einen relativen Neuling auf jeden Fall viel sinnvoller als z.B. eine Leistungsdiagnostik, die hier auch des öfteren aufschlägt. Musst aber bei der Untersuchung das Maul aufkriegen und die Person löchern, löchern, löchern - da hast du viel mehr davon, als stumm wie ein Fisch deine Tests abspulen, den Bericht einsacken und dich zu Hause dann verzweifelt am Kopf zu kratzen, was das alles bedeuten soll.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Wie schon geschrieben wurde: Der Stützapparat ist komplex und wenn an einem Ort geschraubt (anderer Schuh/Einlagen) wird, hat das Einfluss auf anderer Regionen.

Ich persönlich hatte bis vor kurzem vier Schuhe in der Rotation. Da ich weder postivie noch negative Werbung machen will, lasse ich die Modelle mal weg.
Schuh A ist ein neutraler Schuh mit Dämfung. Vor mehreren Wochen hatte ich nach einem langen Lauf mit Schuh A plötzlich Schmerzen am Wadenbeinkopf. Nach mehreren Tagen Pause, konnte ich mit Schuh B-D wieder schmerzfrei laufen. Als ich wieder mit Schuh A einen Lauf absolvierte, hatte ich wieder den gleichen Schmerz. Das Spiel wiederholte sich nach einer Woche nochmals und jetzt ist halt Schuh A momentan aus der Rotation geflogen. Bei mir ist es also zur Zeit genau ein Schuh, von vier, der mir Probleme macht.

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Das ist mir absolut bewusst. Im Alltag mit Straßenschuhen ist das aber im allgemeinem weniger problematisch, da die Belastungen geringer sind und Veränderungen nur schleichend auftreten. Durch das Laufen ist die Belastung jedoch eine andere und die Effekte treten - zumindest für mich - deutlicher und spürbarer auf. Darum möchte ich da auch reagieren, bevor ich meinen Körper nachhaltig schädige.

Gleichzeitig sind aber Erfahrungen anderer wie ich finde wichtig. Auch im Bezug auf ein Schuhmodell. Klar muss mir das nicht passen, aber ich kann es zumindest probieren. Im Fachgeschäft trifft auch jemand eine Auswahl auf Basis seines Wissens und seiner Erfahrung. Ich probiere in keinem Geschäft alle Schuhe an, die der Markt bietet. Darum hatte ich danach gefragt, um ein etwas breiteres Bild zu bekommen, welche Schuhe ich eventuell mal ansehen könnte.

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Nike Pegasus, New Balance 880, Saucony Ride 13, Adidas Solar Glide, Asics GT 2000 - um nur einige der vielen Modelle zu nennen. Das sind aber keine Empfehlungen.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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1. Analyse im Sanitätsladen durchführen.
2. Empfohlene Schuhe kaufen (besser 3 als 1 Paar).
3. Mit diesen Schuhen wieder in das Sanitätshaus.
4. Zusammen auswählen.
5. Die anderen wieder zurück zum Händler.

Wenn die dann nach n km (300 ?) immer noch "Deine" Schuhe sind, vielleicht in Erwägung ziehen, ob Du Dir ein weiteres als Nachfolger bereits in den Schrank stellst.

Vielleicht hilft's.

Knippi

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JoelH hat geschrieben:Wie passt der GT da zu den anderen?
Rein preislich. :zwinker5: Nein, Scherz. Ich dachte, der gehört auch zu den gängigen Neutralschuhen.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

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Tatsächlich....Asics GT2000 streichen. :zwinker5:
Wenn man auf der Seite von Asics stöbert, kommt noch einer in Frage: https://www.asics.com/de/de-de/roadblas ... h=Standard
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

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Naja, ob ein Schuh nun 10 oder 8mm hat, das merkt kein fortgeschrittener Anfänger beim Laufen.......der Brooks Adrenaline hat übrigens 12mm.
Man weiß halt nix vom TE. Gewicht? Laufstil?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

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Das lässt sich ja alles leicht lösen. Ich wiege mit meinen 37 Jahren etwa 75kg bei 181cm Körpergröße.

Das Thema der Sprengung ist hier im Thread etwas am Anfang aufgekommen, da ich ja mit sehr flachen Schuhen mal angefangen hatte und die problemlos waren. Ich warte da aber noch auf die Laufanalyse, bevor ich da etwas entscheide.

Mein Laufstil? Die Frage finde ich schwieriger zu beantworten. Zu Anfang bin ich einfach losgelaufen, bin dann aber meist nach einigen Kilometern sehr erschöpft und außer Atem gewesen (Pace waren meist so 5:30 bei 5km). Weitere Strecken habe ich nicht geschafft, also war ich wohl zu schnell. Ich habe dann versucht immer langsamer zu laufen (Pace bei 6:30 auf 10km). Das langsame laufen fiel mir aber schwer und hat das Knie auch immer zusätzlich belastet (da hatte ich schon die neuen Schuhe). Bin zu der Zeit 2-3x pro Woche 10km gelaufen. Im Moment laufe ich eher 1-2x pro Woche 10km mit den gleichen Schuhen. Die Schmerzen sind weg, aber ich muss auf die richtige Bewegung sehr achten. Wenn ich das vernachlässige kommt er Schmerz direkt wieder. Ich glaube dass ich tendenziell eher auf der Ferse laufe, gerade wenn die Pace langsamer ist. Bei höherem Tempo geling es mir besser den Fuß "im Sinne der Schuhe" zu belasten und Schmerz zu vermeiden. Ansonsten arbeite ich im Moment daran die Spannung in Hüfte und Oberkörper zu halten. Das fällt mir bei zunehmender Strecke durch Ermüdung immer schwerer. Grundsätzlich habe ich das Gefühl. dass ich dadurch in der Lage bin die Belastung ein wenig in Richtung Mittelfuß zu verschieben.

Ich hoffe, die Beschreibung klingt nicht allzu wirr.

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Kein Schwergewicht, Laufstil Richtung Mittelfuß (besser als Ferse fürs Knie) - da könntest Du auch den Asics DS Trainer probieren.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

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Das habe ich auf der Seite von Asics gefunden:
[font=&quot][h=3]Pronation[/h]
Pronation ist Teil der natürlichen Bewegung des menschlichen Körpers und bezieht sich auf die Art und Weise, wie dein Fuß nach innen rollt, um die Stoßeinwirkungen beim Aufsetzen auf den Boden zu verteilen. Wenn du deinen Pronationstyp kennst, findest du eher einen bequemen Laufschuh. Der GEL-DS TRAINER™ 26 wurde entwickelt für Überpronation.

[/font]
  • Auswärts
  • Neutral
  • Einwärts
[font=&quot][h=4]Überpronation[/h]
  • [h=3]Fußtyp[/h][font=&quot]Niedrige Fußgewölbe und flache Füße[/font]
  • [h=3]Abstoßen[/h][font=&quot]Großzehe und zweiter Zeh machen den Großteil der Arbeit.[/font]
  • [h=3]Wie dein Fuß den Boden berührt[/h][font=&quot]Der Fuß landet auf der Außenseite der Ferse, rollt dann übermäßig nach innen (proniert) und überträgt das Gewicht auf die Innenkante anstelle des Fußballens.[/font]


[/font]

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Ein Neutralschuh mit stützender Sohle. :zwinker5:

Zitat Asics Frontrunner (Werbung):

"Bei den ersten Läufen fiel mir direkt die Passform auf. Ich fand, dass der neue Schuh sich nochmal besser an meine Fußform anpasste als der Vorgänger. Der Halt war besser und ich fühlte mich stabiler, auch wenn es ein Neutralschuh ist. Auch der DS-Trainer 26 hat ein flexibles Obermaterial aus Strickgewebe. Bei den Intervallen fiel mir zudem schnell auf, dass ich sehr guten Antrieb nach vorne hatte. Der Grund hierfür ist die PROPULSION TRUSSTIC™-Technologie in der Außensohle. Sie spiegelt die Bänder im Fuß wider, wodurch eine Hebelwirkung entstehen kann und mich dadurch vorantreibt. Die DUOMAX™-Technologie in der Mittelsohle verhindert starke Einwärtspronation und gibt Unterstützung."

PS. Den Schuh habe ich auch seit Jahrzehnten. Ich trage ihn gerne. Aber nimm das nicht als Empfehlung zum Kauf.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

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Matthias182 hat geschrieben:Das lässt sich ja alles leicht lösen. Ich wiege mit meinen 37 Jahren etwa 75kg bei 181cm Körpergröße.
Da bin ich ähnlich, 36/73 :peinlich: /177.
Ich bin früher nur Asics gelaufen, mittlerweile laufe ich gar keine Asics mehr. Das ist aber sehr individuell und soll nicht prinzipiell gegen Asics sprechen.


Deine Erfahrung im Eingangsposting kommt mir auch etwas bekannt vor.
Bei vielen (selbsternannten) Laufshops haben sie mir eine kostenlose Laufstilanalyse aufgeschwatzt. Als ich schon etwas erfahrener war, habe ich mich nochmal drauf eingelassen und was kam als Tipp?
"Sie brauchen einen stützenden Schuh, weil Sie beim Laufen so stark nach innen einknicken"
Mit solchen Aussagen wollen viele Verkäufer wohl Eindruck schinden. So nach dem Motto: wir schützen ihre Gesundheit.

Bei Bunert in Dortmund war das anders. Da habe ich auch eine Videoanalyse bekommen und das Einknicken wurde auch hier festgestellt, aber als "noch normal" eingestuft. Es kommt hier also wirklich stark auf die Leute an, die den Laufstil analysieren.
Manche kommen auch gut ohne Video aus, da sie einfach einen geschulten Blick haben.

Lass dich diesbezüglich also nicht verunsichern. :daumen:

Ich kaufe mittlerweile nur noch so:
1. Entweder in einem Fachgeschäft, mit dem cih gute Erfahrungen gemacht habe. Bei mir in der Gegend ist das Bunert Dortmund. In ein paar anderen war ich auch schon mla drin, aber da habe ich keine guten Erfahrungen gemacht. Seitdem meide ich die rigoros.
2. Online bestellen und wieder zurück shicken, was nicht gefällt.,

Matthias182 hat geschrieben: Das Thema der Sprengung ist hier im Thread etwas am Anfang aufgekommen, da ich ja mit sehr flachen Schuhen mal angefangen hatte und die problemlos waren. Ich warte da aber noch auf die Laufanalyse, bevor ich da etwas entscheide.
Sprengung finde ich persönlich nicht so wichtig, eher wie man allgemein in den Schuhen läuft.

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Seit ich vom früheren maximalen Fersenläufer ein wenig in Richtung Mittelfuß konvertiert bin (frühere Dauerverletzungen, Marquardt's "Laufbibel" und ein sporterfahrener Physio haben das gefördert), stören mich große Sprengungen einfach. Habe immer das Gefühl, einen Haufen Hundesch**ße unterm Fuß kleben zu haben. :D

Aber auch das ist natürlich extrem subjektiv. :nick:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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In der Schuhholic-Nachbarschaft kam heute die Meldung das es bei Adidas wieder/noch deutlich vergünstigte Ultraboost PB gibt, eine Ultraboost Version die mal tatsächlich für Läufer ist.
Der Schuh hat mich sehr positiv überrascht, ist nicht überdämpft, erstaunlich dynamisch und durch eine breite Sohlenfläche auch ziemlich stabil unterwegs.

Der letzte DS-Trainer den ich an den Füßen hatte war mir etwas hart.

Bei weniger Sprengung würde ich mir mal den Saucony Kinvara anschauen. Ist zwar jetzt v12, aber v9/10 (meine letzten Kinvaras) waren ebenfalls recht breit und dadurch stabiler.

Wir kommen da natürlich in den Bereich der persönlichen Vorlieben und Empfehlungen, aber vielleicht sind es ja mal Anregungen.

PS: Hoka empfehlen darf man ja nicht. (ich geh mal meinen neuen Mach 4 antesten) :zwinker4:

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Hallo zusammen,

gestern hatte ich endlich die Gelegenheit zur Laufanalyse, die ich gebucht hatte. Vorweg, für mich wirklich eine spannende Sache und an vielen stellen sehr aufschlussreich.

Insgesamt hat das Ganze 1,5h gedauert. Ich wurde eingehend begutachtet und es wurde versucht herauszuarbeiten, wo meine Probleme im Knie herkommen und ob es generell noch andere Problemfelder gibt, die das Laufen langfristig beeinträchtigen könnten.

Als Probleme für das Knie hat er eine übermäßige Rotation meines rechten Fußes nach außen festgestellt, wodurch das Knie bei der Bewegung eine seitliche Belastung erfährt, für die das Gelenk nicht vorgesehen ist. Diese Belastung führt dann zur Reizung der Ansatzpunkte von Sehnen und Muskeln und löst den Schmerz aus. Außerdem bleibe ich beim "Durchrollen" nicht aufrecht genug im Knie, der Knickwinkel im Knie könnte größer sein. Dies ist nicht grundsätzlich problematisch verstärkt jedoch die Belastung im Knie durch die Rotation.

Darüber hinaus hat er mir eine gute Beinachsenstabilität (gerade Linie von Gesäßmuskeln über Knie bis in die Ferse, ohne große Pronation), eine gute läuferische Haltung (aufrecht, leichte Vorlage) und Armhaltung (Läuferdreieck mit spitzem Winkel im Ellenbogen) attestiert.

Zuletzt gab es dann Vorschläge für Übungen, um Oberschenkel und Hüfte zu kräftigen. Dadurch erhofft er sich eine Besserung bei der Fußrotation. Sollte das nicht wirken, wäre eine individuell angepasste Stütze eine weitere Möglichkeit. Wobei er davon wenig hält, da er grundsätzlich kein Problem sieht, dass man nicht anders in den Griff kriegen könnte.

Zu den Schuhen meinte er, dass die Adrenaline GTS eher eine gemäßigte Pronationsstütze haben und wohl weniger eine Auswirkung auf meine Beschwerden hätten. Eher würde aber generell zu einem Neutralschuh ohne Sprengung raten, da ich barfuß sehr ausgeprägt auf dem Vorfuß laufe und mit dem Schuh erheblich auf die Ferse gedrückt werde, wozu die Sprengung ja eben auch da ist. Auf eine Dämpfung würde eher da jedoch nicht verzichten, auf Grund der vorhandenen Belastungen durch den Laufstil.

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Hallo Matthias,

wenn du einen Neutralschuh ohne Sprengung suchst, dann könntest du dich mal bei Altra umschauen.
Ich habe inzwischen den Altra Viho und den Altra Provision 5 und bin damit sehr glücklich.
Bei Tempoläufen und Sprints benutze ich den Kinvara 12 von Saucony, der hat nur 4mm Sprengung und ist sehr leicht.

Die Altra Laufschuhe haben auch noch eine breite Zehenbox, was den Füßen sehr gut tut.

Liebe Grüße

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Ohne Sprengung laufen ist halt auch schon krass und kann einem dann auch ganz neue Probleme bescheren. Vielleicht schaust du auch nochmal nach 4mm. Das ist auch schon eine ganz andere Nummer als 10mm aber nicht ganz so heftig für Wade und Achilles.
Saucony Kinvara wäre da so ein Klassiker.
Hoka hätte so 5mm und mit dem Cavu 3 oder Rincon 2 auch Schuhe die nicht dem klassischen Hoka-Klischee entsprechen.
Das wären nur die spontan aufkommenden und da ist sicher noch mehr am Markt.

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Wie ist denn die Dämpfung beim Kinvara einzuordnen? Ich hatte den bisher eher als "weniger gedämpft" auf dem Schirm. Vielleicht auch im Vergleich zum Brooks Adrenaline GTS?

Was genau meinst du mit "Hoka-Klischee"?

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Matthias182 hat geschrieben:Wie ist denn die Dämpfung beim Kinvara einzuordnen? Ich hatte den bisher eher als "weniger gedämpft" auf dem Schirm. Vielleicht auch im Vergleich zum Brooks Adrenaline GTS?
Also ich persönlich empfand den Kinvara als überraschend weich. Aber ich komme nicht aus der Richtung Dämpfungsmonster wie du sie da gerade aufführst. Von daher siehst du das vielleicht anders.

Deshalb gilt, geh zum Händler und probier sie aus. Denn bei Laufschuhen ist das wie bei allem anderen auch. Drei Läufer sechs Meinungen.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Hokas sind allgemein als Max-Cushion verschrien.

Brooks Adrenaline GTS kenne ich nicht, scheint mir aber ein rechter Klumpen. Und ich sehe gerade, dass du da von satten 12mm Sprengung kommst. Noch ein Grund mehr nicht direkekt auf 0mm zu gehen.

Der Kinvara wurde immer eher zu den Leightweight Trainern gezählt, auch wenn ich die älteren dafür tendenziell weich fand (den aktuellen kenne ich nicht, aber mit 28mm/24mm sürfte der auch kein Brett sein).
Saucony hat aber noch einige 4mm Modelle. Kenne ich zwar auch nicht, aber der recht neue Axon wurde durchaus positiv aufgenommen.

Bei Runningwarehouse kann man nach Sprengung filtern. Einfach mal machen. Spuckt einem z.B. den Asics Evoride noch mit 5mm aus. Einige New Balance kommen mit 6mm. Selbst das wäre eine Halbierung von deinem aktuellen Schuh und ich finde, dass man da den Unterschied zu 10mm schon deutlich merkt.

PS: Wenn du auf Dämpfung nicht verzichten willst, dann ist Hoka vielleicht garnicht so daneben. Laufe ich zuletzt recht viel. Wie weiter oben geschrieben kürzlich den Mach 4 zu meiner Sammlung zugefügt und <2 Wochen schon ~60km drin, was bei meinem nicht ganz unerheblichen Laufschuhfuhrpark durchaus ein Wort ist. Läuft sich sehr angenehm. Nicht zu träge, angenehmes Durchrollen, stabil genug, da nicht zu weich. Nur Grip kann Hoka nicht, aber irgendeinen Tod stirbt man immer.

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Dirk_H hat geschrieben: Der Kinvara wurde immer eher zu den Leightweight Trainern gezählt, auch wenn ich die älteren dafür tendenziell weich fand (den aktuellen kenne ich nicht, aber mit 28mm/24mm sürfte der auch kein Brett sein).
Er ist kein Brett.

Was Sprengung angeht bin ich der Meinung dass diese in ihrer Wichtigkeit oft überschätzt wird. Der Punkt auf den es primär ankommt ist der Laufstil. Wenn du voll in die Ferse rein knallst, dann ist es klar, dass mehr Sprengung zwar auch mehr Federung gibt, aber das Abrollverhalten ein ganz anderes ist als wenn du einen flacheren Schuh hast. Aber je weiter du den Schuh weiter vorne aufsetzt, desto uninteressanter wird die Sprengung, da die Ferse eh keinen Bodenkontakt bekommt.

Wenn du es bequem haben willst, schau mal bei True Motion vorbei. Einige Leute die ich kenne schwören auf die Sohlenkonstruktion.
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Beim Bibelschreiber gibt es einen Sprengungsrechner (4mm bei mir :zwinker5: ):

https://www.matthias-marquardt.com/fersensprengung/
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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JoelH hat geschrieben: Was Sprengung angeht bin ich der Meinung dass diese in ihrer Wichtigkeit oft überschätzt wird. Der Punkt auf den es primär ankommt ist der Laufstil. Wenn du voll in die Ferse rein knallst, dann ist es klar, dass mehr Sprengung zwar auch mehr Federung gibt, aber das Abrollverhalten ein ganz anderes ist als wenn du einen flacheren Schuh hast. Aber je weiter du den Schuh weiter vorne aufsetzt, desto uninteressanter wird die Sprengung, da die Ferse eh keinen Bodenkontakt bekommt.
Zwei Leute, zwei Meinungen.
Bei mir dient die Ferse als Stoßdämpfer. Je flacher (oder weicher) der Schuh, desto weiter gehe ich hinten runter. Wenn man sich so beim Laufen (Dauerlauf) mal umschaut, dann gibt es wirklich sehr sehr wenige Leute die die Ferse nicht irgendwann/irgendwo im Durchrollzyklus aufsetzen.
Kann bei dir durchaus sein, würde ich dann aber eher zu den selteneren Fällen zählen.
Insofern absolut korrekt: Es kommt sehr auf den Laufstil an.
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