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Laufen im Wald. Notruf?

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Du nimmst dein Handy, wählst 112, wartest, bis sich jemand meldet und gibst den Notfall durch. Die fünf Ws kennst du? Ansonsten hier sind sie nochmal:

Wo ist das Ereignis? ...
Wer ruft an? ...
Was ist geschehen? ...
Wie viele Betroffene? ...
Warten auf Rückfragen!
Lieben Gruß
Sabine


**** Ich soll mit ein Ziel setzen, habe ich gehört :zwinker2: ... also gut: ich will endlich den A... hochbekommen und wieder mit Spaß laufen können. Und nicht nach 5km völlig fertig sein. Also runter vom Sofa und raus geht's ... :nick: ****

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Rennschnecke1 hat geschrieben:Du nimmst dein Handy, wählst 112, wartest, bis sich jemand meldet und gibst den Notfall durch. Die fünf Ws kennst du? Ansonsten hier sind sie nochmal:

Wo ist das Ereignis? ...
Wer ruft an? ...
Was ist geschehen? ...
Wie viele Betroffene? ...
Warten auf Rückfragen!
Danke.
Und wie findet man mich im Wald?

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Teamplay hat geschrieben: Und wenn ich mich nicht bewegen kann?
Bist du ein Risikopatient? Hast du eine besondere Krankheit, die jederzeit durchbrechen kann?

Ich laufe seit 28 Jahren, habe noch nie ein Handy mitgeschleppt und bin bisher immer noch unversehrt nach Hause gekommen.

Falls du - siehe oben - besonders gefährdet oder besonders ängstlich bist: laufe nicht im Wald, sondern um dein Haus oder deine Wohnung herum.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Dein Händy hat sicher GPS. Und mit Googel-Mäps, oder irgendeiner geeigneten Äpp kannst du die Koordinaten ermitteln. Diese teilst du den Rettungskräfte beim Notruf mit.

Gruss Tommi

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ruca hat geschrieben:... und wenn man nicht weiß, wo man ist: Im Zeitalter von Smartphones auch nicht so schlimm:

https://www.br.de/radio/bayern1/standor ... n-100.html
Vielen Dank!
Interessant noch ist, ob der Dienst schon in Hessen aktiv ist....
ndere europäische Länder nutzen diese Art der Ortung bei einem Notruf schon seit einigen Jahren. In Deutschland hat sich der Start aus verschiedenen Gründen verzögert. In Bayern hatte das Bayerische Rote Kreuz AML seit 2017 erfolgreich getestet. Seit Oktober 2019 realisieren nun die Integrierte Leitstelle Freiburg, die Berufsfeuerwehr Berlin gemeinsam mit den Mobilfunkanbietern Telekom, Telefónica und Vodafone die Ortungstechnik bundesweit zusammen mit Google und Apple.

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Steffen42 hat geschrieben:Apple Watch mit Sturzerkennung und automatischem Notruf. Schickt direkt Standort an Rettungsdienst und Notfallkontakte. Kann man natürlich auch ohne vorigen Sturz auslösen.

https://support.apple.com/de-de/HT206983
Hehe, an sich geil. Wie lange wartet die Uhr auf ein Lebenszeichen, ehe sie den Notruf absetzt? Ich hab ne Lauffreundin, die sich alle halbe Jahre hinlegt :wink:

Gruss Tommi

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burny hat geschrieben:...
Ich laufe seit 28 Jahren, habe noch nie ein Handy mitgeschleppt und bin bisher immer noch unversehrt nach Hause gekommen....
Ich bin 65.
Und du?

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dicke_Wade hat geschrieben:...mit Googel-Mäps, oder irgendeiner geeigneten Äpp kannst du die Koordinaten ermitteln. Diese teilst du den Rettungskräfte beim Notruf mit...i
Vielen Dank.
Ich dachte, dass jemand schon einige Apps testete und die beste empfehlen könnte.
Ich schaue mal bei Google Play dann.

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Steffen42 hat geschrieben:Apple Watch mit Sturzerkennung und automatischem Notruf. Schickt direkt Standort an Rettungsdienst und Notfallkontakte. Kann man natürlich auch ohne vorigen Sturz auslösen...
Vielen Dank!
Es scheint, dass man nicht nur diese Uhr sondern auch noch ein iPhone kaufen muss..
[font=&quot]Damit du Notruf SOS auf einer Apple Watch ohne Mobiltelefon verwenden kannst, muss sich dein iPhone in der Nähe befinden. Sollte dies nicht der Fall sein, muss die Apple Watch [/font]mit einem bekannten WLAN-Netzwerk verbunden sein[font=&quot], und [/font]WLAN-Anrufe müssen aktiviert sein[font=&quot].[/font]

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dicke_Wade hat geschrieben:Hehe, an sich geil. Wie lange wartet die Uhr auf ein Lebenszeichen, ehe sie den Notruf absetzt? Ich hab ne Lauffreundin, die sich alle halbe Jahre hinlegt :wink:

Gruss Tommi
Ich hab's mal ausgeschaltet gelassen, obwohl ich vom letzten Sturz noch eine Platte im Handgelenk habe.

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Teamplay hat geschrieben:Vielen Dank!
Es scheint, dass man nicht nur diese Uhr sondern auch noch ein iPhone kaufen muss..
Zum Betrieb einer Apple Watch ist ein iPhone notwendig. Um unterwegs einen Notruf abzusetzen muss kein iPhone dabei sein, wenn man die LTE Variante der Apple Watch verwendet.

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burny hat geschrieben:5 Jahre älter als du.
Siehst du aber auch, wenn du aufs Profil gehst.
Gut zu wissen.
Dann viel Spaß im Wald ohne Handy. Wer nicht riskiert...
Ein Bekannter von mir ist mit 60 bei einem Marathon gestorben...

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Steffen42 hat geschrieben:Um unterwegs einen Notruf abzusetzen muss kein iPhone dabei sein, wenn man die LTE Variante der Apple Watch verwendet.
Vielen Dank!

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Teamplay hat geschrieben:Gut zu wissen.
Dann viel Spaß im Wald ohne Handy. Wer nicht riskiert...
Ein Bekannter von mir ist mit 60 bei einem Marathon gestorben...
Aber nicht im Wald, sondern in einer Menschenmenge, oder?
Wenn du solche Bedenken hast, solltest du eine für dich bessere Laufstrecke auswählen
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Teamplay hat geschrieben:Gut zu wissen.
Dann viel Spaß im Wald ohne Handy. Wer nicht riskiert...
Ojeh, ich lauf manchmal sogar in Wäldern, wo es noch nicht mal Netz gibt und die nächste Siedlung mehr als 3km entfernt ist - und das in Hessen - und da hab ich auch schon mal Sportskameraden getroffen, die starten in M65, M70 o. M85 - we’re living on the edge

Ernsthaft, wo und wie bist du unterwegs, wenn du bei einem Notruf nicht erklären kannst, wo man dich findet?

Fürs Wandern gibt es ein paar Grundregeln - die könnte man auch fürs Laufen anwenden:
Informier irgendwen, wo du hinwillst und wann du zurückommst, guck vorher mal auf die Karte und merk dir die Gemarkungsnamen oder Wegbezeichnungen und schau nach den grünen Tafeln für die Rettungspunkte.
Wenn du ein Smartphone hast, dann zeigt dir das auch deine Position und die GPS Koordinaten an.

... oder lauf einfach nicht irgendwo rum, wo sonst keiner unterwegs ist.

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Rauchzeichen hat geschrieben:...Ernsthaft, wo und wie bist du unterwegs, wenn du bei einem Notruf nicht erklären kannst, wo man dich findet?
Gerne.
Nehmen wir mal an, du hast einen Herzanfall und liegst hier (siehe das Bild).
Schreib bitte hier, wie du dem Notdienst einen Weg zu dir erklären würdest.

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Teamplay hat geschrieben:Gerne.
Nehmen wir mal an, du hast einen Herzanfall und liegst hier (siehe das Bild).
Schreib bitte hier, wie du dem Notdienst einen Weg zu dir erklären würdest.

[ATTACH=CONFIG]80942[/ATTACH]
Ich bin nördlich der Kinzig auf dem Weg, der am Erlensee vorbei unter der A66 durchführt zur Bulau-Brücke rüber zur alten Pionierkaserne, bin ein paar hundert Meter südlich der A66 - Anfahrt am besten über Rückingen.

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Ich denke, es kann nie schaden, ein Handy mitzunehmen. Es gibt Gürteltaschen oder anderes, in die ein Handy super reinpasst. Man muss auch keine Vorerkrankungen haben, um im Wald in eine Notlage zu kommen. Vor allem als Frau...
Ich denke nicht, dass es mit übertriebener Sorge zu tun hat, wenn man sich dahingehend absichern will.
Halleluja - was mir schon auf 6km Weg zur Arbeit alles passiert ist... Zwei schwere Verletzungen, diverse gefährliche Zwischenfälle, usw
Und ich habe auch keine Vorerkrankungen... Bringt aber nix bei den vielen rücksichtslosen Leuten, die sich außer mir auf den Wegen tummeln. Es gab ja auch schon genügend Unfälle im Wald, wenn zu schnelle Radfahrer auf Fußgänger getroffen sind, alleine die Kontrolle über ihr Rad verloren haben usw. Dann ist es doch von Vorteil, zu wissen, wie man Hilfe holen kann.
Es gibt nummerierte Schilder im Wald mit den Notrufnummern, anhand deren der Rettungsdienst den Standort kennt. Oft gibt es auch benannte Wege, meist sind das große Holztafeln und Wanderpfeile oder Radwegsschilder, die die Ortschaften auszeichnen. Ich muss ehrlich sagen, ich kann nicht besonders gut Karten lesen, das ist sicher auch von Vorteil.

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Katz hat geschrieben:Ich denke, es kann nie schaden, ein Handy mitzunehmen. Es gibt Gürteltaschen oder anderes, in die ein Handy super reinpasst.
Ich habe beim Laufen gerne so wenig wie irgendmöglich dabei - bis runter zum Minimal-Lauf-Schlüsselbund, das nur aus zwei Schlüsseln besteht. Zudem genieße ich die "Auszeit" dass ich in der Zeit keinerlei Nachrichten empfange. Weder Anrufe noch Whatsapp & Co.

Meine Lösung bei langen Läufen weit weg von zuhause ist inzwischen eine "Helikoptereltern-Kinderuhr" (Xplora X5 über die Telekom). Deutlich kleiner als mein Handy, ich kann im Notfall zuhause oder beim Notruf anrufen und bin trackbar. Einmaliger Anschaffungspreis waren 50€, der zugehörige Vertrag kostet 5€/Monat und hat eine eigene Nummer...
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Alternativ die demnächst erscheinende Garmin Forerunner 945LTE. Die kann auch auch autark Notrufe absetzen und die Position übermitteln.
Bin mir aber nicht sicher, ob man für die Konfiguration nicht zwingend ein Smartphone benötigt. Auf jeden Fall benötigt man ein 8€/Monat teures Abo für die Dienste.

Da ist es wahrscheinlich günstiger, eine Apple Watch SE mit LTE (ca. 340€) mit einem gebrauchten iPhone 6S (rund 100€) zu kaufen. Das iPhone muss man dann ja nicht nutzen für Dinge außerhalb Konfiguration, wenn man nicht mag. Mobilfunkvertrag für die Apple Watch kommt dann noch monatlich oben drauf. Zwischen 3 und 5€.

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ruca hat geschrieben:Meine Lösung bei langen Läufen weit weg von zuhause ist inzwischen eine "Helikoptereltern-Kinderuhr"
Keine schlechte Idee. :daumenup: Aber da würden mich die monatlichen Fixkosten abschrecken. Ich habe mir tatsächlich angewöhnt (verstärkt durch die pandemiebedingten Sololäufe ...), Telefon und Schlüssel - ebenfalls Miniset - in einem Gürtel um den Bauch zu tragen. Wenn ich mit dem Auto zum Startort fahre, passen auch noch Führerschein und Fahrzeugschein hinein.

Glücklicherweise bin ich noch nicht (wissentlich) in der Situation gewesen, dass ich beim Laufen kein Netz hatte. Beruhigen würde mich, dass ein Notruf ja über jedes verfügbare Netz abgesetzt werden kann. All dies setzt natürlich voraus, dass ich noch in der Lage bin, das zu tun. Services für automatische Notrufe wären mir allerdings ebenfalls zu teuer.

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vinchris hat geschrieben:Keine schlechte Idee. :daumenup: Aber da würden mich die monatlichen Fixkosten abschrecken.
Der Preis ist genauso wie mich eine Multisim kosten würde - aber ein unabhängiger Vertrag.

Der große Vorteil ist aber, dass man nicht auf einen hochwertigen Vertrag angewiesen ist, der diese überhaupt bietet. Ich wechsel mit meinem Hauptvertrag deshalb demnächst zum Discounter, da ich keine Multisim mehr brauche und das mir sehr wichtige VOLTE und WifiCall inzwischen auch bei den Discountern im Telekom-Netz angeboten wird.
So kostet mein Hauptvertrag demnächst ca. 15€/Monat weniger als bisher, da sind die 5€ im Budget locker drin.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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ruca hat geschrieben:Meine Lösung bei langen Läufen weit weg von zuhause ist inzwischen eine "Helikoptereltern-Kinderuhr" (Xplora X5 über die Telekom). Deutlich kleiner als mein Handy, ich kann im Notfall zuhause oder beim Notruf anrufen und bin trackbar. Einmaliger Anschaffungspreis waren 50€, der zugehörige Vertrag kostet 5€/Monat und hat eine eigene Nummer...
Danke - schaue ich mir mal an! Frage: wenn die Uhr für Kinder ist, kann man die am Arm tragen, oder benötigt man dafür dann ein größeres Armband?!

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Heute über Facebook einen Eintrag meiner örtlichen Feuerwehr gesehen:

es gibt eine kostenlose App namens what3words, die man - so man Netz hat - ohne weitere komplizierte Standortbestimmung nutzen kann und die jedem Gegenüber den 3 x 3m genauen Standort nennt. what3words hat jedem 3m x 3m großen Quadrat auf der Welt eine einmalige Kennung gegeben, die aus drei Wörtern besteht und sich nie ändern wird - die Dreiwortadresse. Mit Hilfe der App kann jeder, der diese auf seinem Smartphone installiert hat, jeden Ort einfach beschreiben und teilen. Und wer die App nicht hat, kann jederzeit über seinen Browser einfach https://what3words.com/ aufrufen. Auch umgekehrt, wenn eine Leitstelle diesen Dienst noch nicht implementiert hat, kann der Disponent auf diesem Weg die Positionsbestimmung durchführen


Dazu benötigt es kein besonderes Equipment, keine IT-Kenntnisse, nur ein Handy, die App und Netz.
Lieben Gruß
Sabine


**** Ich soll mit ein Ziel setzen, habe ich gehört :zwinker2: ... also gut: ich will endlich den A... hochbekommen und wieder mit Spaß laufen können. Und nicht nach 5km völlig fertig sein. Also runter vom Sofa und raus geht's ... :nick: ****

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Hallo zusammen,

also ich habe eine Tellimed Solino neuerdings beim Laufen.
Drei Sekunden den einzigen großen Button drücken und es wird eine Sprecherbindung zu vorher definierten Nummern hergestellt und zusätzlich beim Empfänger per GPS auf dessen Smartphone der genaue Standort angezeigt. Haben es ausprobiert, ist auf zwei Meter genau.
Man kann mehrere Nummern definieren, auch 112 und wer zuerst rangeht, hat die Verbindung.
Es ist laut genug, dass man auch als Umstehender alles hört bzw. am anderen Ende verstanden wird.

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Rennschnecke1 hat geschrieben:Heute über Facebook einen Eintrag meiner örtlichen Feuerwehr gesehen:

es gibt eine kostenlose App namens what3words, die man - so man Netz hat - ohne weitere komplizierte Standortbestimmung nutzen kann und die jedem Gegenüber den 3 x 3m genauen Standort nennt. what3words hat jedem 3m x 3m großen Quadrat auf der Welt eine einmalige Kennung gegeben, die aus drei Wörtern besteht und sich nie ändern wird - die Dreiwortadresse. Mit Hilfe der App kann jeder, der diese auf seinem Smartphone installiert hat, jeden Ort einfach beschreiben und teilen. Und wer die App nicht hat, kann jederzeit über seinen Browser einfach https://what3words.com/ aufrufen. Auch umgekehrt, wenn eine Leitstelle diesen Dienst noch nicht implementiert hat, kann der Disponent auf diesem Weg die Positionsbestimmung durchführen


Dazu benötigt es kein besonderes Equipment, keine IT-Kenntnisse, nur ein Handy, die App und Netz.
Weil ich schon öfters mal in Istanbul im Maltepe Park laufen war:
Hier zeigt man mir zum Beispiel folgendes an: "ersehnten.ärztinnen.hoffe"
Wie soll ich das über Notruf einem türkischen Gegenüber erklären? :confused:

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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Santander hat geschrieben:Weil ich schon öfters mal in Istanbul im Maltepe Park laufen war:
Hier zeigt man mir zum Beispiel folgendes an: "ersehnten.ärztinnen.hoffe"
Grundsätzlich funktioniert das mit allen möglichen Sprachen. Zugegeben, ich hab's selbst noch nie benutzt, aber Du kannst What3Words auch auf Englisch, Türkisch usw. umstellen.
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