Banner

Back to the roots - alles nochmal von vorne!

Back to the roots - alles nochmal von vorne!

1
Hallo in die Runde!
Ich bin hier zwar schon länger registriert, habe aber bis jetzt das Forum nie aktiv genutzt.




Ich stelle mich hiermal kurz vor.
Mein Name ist Joeund ich bin kurz davor, die 59. Lebensrunde zu starten.


Ich habe mich hierangemeldet, weil ich gleichgesinnte suche, die ebenfalls mit demLaufen, oder bei mir besser: Gehen, beginnen.


Kurze Laufbiografie:


1986 war ichkomplett unsportlich, hatte massiv Übergewicht und fand diesenZustand eines Tages sehr frustrierend.
Also habe ich damalsangefangen zu laufen:
- ohne konkretenPlan
- mit ollenAdidas-Tretern
- ohne Pulsuhr, Appund Trallala


Zuerst waren es nurtägliche 20m, 30m, 50m im Park und die Strecke erhöhte ichwöchentlich.
Die einzigeOrientierung war entweder an der Streckenlänge oder an der Zeit.


So habe ich es mitstioscher Disziplin geschafft, innerhalb von 3 Jahren 40kg abzunehmenund am Schluß, 1989, einfach laufen zu können.
Ich habe nie anRennen teilgenommen, es war mir völlig wurscht, was für einenSchnitt ich laufe. Bin einfach zur Haustür raus und an einem Tag 2Stunden gelaufen, am anderen nur 1 Stunde und wenn ich Bock draufhatte, auch mal 3 Stunden.
Also Fitness pur!


Seitdem sind etlicheJahre ins Land gegangen, ich habe mehr und mehr den Sport zugunstenanderer Aktivitäten schleifen lassen und irgendwann war ich völligraus.


Danach kamen immerwieder diverse Anläufe mit Schwimmen, Mountainbiken, walken etc.
Aber ans Laufen binich nie richtig gekommen.


Aktuell bin ich bei130kg mit 183cm, also too much!

Was nicht heisst, das ich sportlich inaktiv bin:
- fahre täglich mit dem E-Bike zur Arbeit
- gehe oft wandern
- vor Corona regelmäßig 2-3/Woche Fitnessstudio


Vor einem halbenJahr hatte ich schonmal gestartet mit Walkingrunden + kleinen10m-Laufeinlagen, aber es kamen kurz hintereinander derart heftigeSchicksalsschläge, dass an Sport nicht mehr zu denken war.


Jetzt habe ichendlich wieder den Flow gefunden und starte aktuell mit täglichenWalk-Einheiten, um wieder eine Routine zu entwickeln, damit dasWalken/später Laufen zum Alltag gehört.


Vor Monaten hatteich immer so eine Affinität zu Apps, Technik und dem Drang, allesmessen zu müssen.
Davon habe ich michjetzt völlig verabschiedet, lediglich meine olle Polar M400begleitet mich zu Dokumentationszwecken.


Das Ganze nenne ich„Back to the roots“, denn das Wissen von damals ist noch präsentund der wichtigste Leitsatz von damals klingelt noch in meinem Ohr:
„Nicht quatschen –Machen!“

Ich weiß: Je mehr ich mich an irgendwelchen Apps etc. orientiere, je mehr ich darüber grübele, welchen Marathon ich in der Zukunft laufen will usw., umsomehr verliere ich mich in diesen Details.

Für mich wichtig ist:
Morgens aufstehen, Klamotten an und meine Runde drehen......


In diesem Sinnefreue ich mich auf rege Unterhaltungen und viel Motivation im Forum!

3
RunningPotatoe hat geschrieben:Hallo Joe,

Glückwunsch zum Entschluss. Wie's geht, weißt du sicher ja noch - abgenommen wird in der Küche, Bewegung nicht nur durch Laufen, sondern möglichst viel anderes, was fordert aber die Gelenke schont. Kannst du deinem E-Bike den Saft abdrehen?

Viel Erfolg! :winken:


P.S.: Mal 'nen ärztlichen Check gemacht?
Ja, antworten dauert immer ein bischen, im Dienst bleibt mein Handy aus, ich schaue da auch in kein Forum....

Ärztlicher Check ist durch, da ist alles bestens.

Mein E-Bike habe ich im November 2020 bekommen. Die erste Zeit bin ich noch mit sehr viel Unterstützung gefahren, aber jetzt, nach 1600km, fahre ich oft im Eco-Modus und vergesse an Steigungen oft, höher zu schalten, weil ich es mit Trittkraft ausgleiche.
Auf dem Heimweg fahre ich immer so die Hälfte der Strecke ohne Motor, um mich einfach etwas mehr zu fordern.

Was ich bemerkt habe:
Ich arbeite in der Pflege, Schichten von 8h und mein Fitbit-Armband präsentiert mir am Schichtende meist so 13000-14000 Schritte.
Die Arbeit ist körperlich anstrengend, aber die "Anstrengung" mit dem Fahrrad auf dem Heimweg, hat eine völlig andere Qualität.
Ich fühle mich danach immer sehr gut.

Auch meine morgendliche Runde hat eine völlig andere Qualität und ich merke jetzt schon, daß es genau dieses Gefühl damals war, was mir so Spaß gemacht hat.
Entspannung durch Anstrengung eben.

Gruß
Joe
Antworten

Zurück zu „Anfänger unter sich“