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Quartals-Läuferin läuft wieder

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Bald-Elfe hat geschrieben: Bloß dieser mittelgroße Kläffer hat mich erschreckt.
Für heute war es okay. Es war auch so mein längster Lauf in diesem Jahr. Bloß beim nächsten Mal wäre ich gern entspannter.
Gut geschrieben
http://marathon.pitsch-aktiv.de/

Lies mal hier unter:Läufer und Hund

Der Herr Pitsch ist hier Mitforist: @ U_D_O
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Früher, als ich noch viel jünger war und auch viel mehr gelaufen bin, war man gerade sehr begeistert vom Nüchternlaufen (also mit leerem Magen, um Missverständnissen vorzubeugen). Und als ewige Kilo-Kämpferin bin ich also brav morgens vor dem Frühstück gelaufen.
Inzwischen bin ich mir nicht mehr so sicher, bin jetzt aber ein paar mal trotzdem vor dem Frühstück gelaufen, wenn es so gerade am besten gepasst hat. Aber ich hatte immer den Eindruck, mit einer Kleinigkeit im Bauch läuft es sich kraftvoller.
Heute also mal wieder nüchtern und heute war es trotzdem super.
Allerdings war ich heute zwar nüchtern aber nicht hungrig. Das war vielleicht der entscheidende Unterschied.

Wie macht Ihr das denn? Happen essen oder auf leerem Magen?

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Das Verhältnis Essen / Laufen hat sich bei mir über die Jahre deutlich verändert, allerdings in anderer Hinsicht. Früher konnte ich schon 2 Stunden nach einem (nicht allzu üppigen) Mittagessen wieder laufen. Das war dann anfangs etwas rülpsig, ging dann aber meistens recht bald wieder. Heute geht sowas gar nicht mehr. Neulich bin ich Abends, geschlagene 7h nach einem guten, aber nicht übertriebenen Mittagessen gelaufen und es ging mir dabei sowas von mies. Damit bin ich nun endgültig weg davon, nachmittags oder Abends zu laufen. Aber als Rentner kann ich mir das ja einteilen. :nick:

Ich laufe nur noch vormittags. Dabei habe ich keine Probleme damit, direkt nach dem Frühstück loszulaufen. Wobei mein Frühstück sogar aus Vollkorn besteht (Müsli oder Vollkornbrot), wo doch alle immer warnen "Bloß kein Vollkorn vor dem Laufen, allenfalls ein Toast mit Honig". Nö, Weißbrot oder Pappbrötchen mag ich ums Verrecken nicht mehr, will nur noch Vollkorn und das geht.

Bei der jüngsten Hitze hab ich dann auch mal wieder probiert, Morgens vor dem Frühstück zu laufen. Damit habe ich Probleme, aber nicht wegen des nüchternen Magens, sondern wegen der dann noch nicht vollständigen Darmentleerung. Dafür brauche ich meist zwei Anläufe - einmal direkt nach dem Aufstehen und dann nochmal nach dem Frühstück. Wenn ich also vor dem Frühstück loslaufe, muss ich mich unbedingt mit Papier bewaffnen, da ich nach 1 bis 2 km todsicher in die Büsche muss. Das nervt mich und deshalb bleibe ich bei vormittags nach dem Frühstück.

Bei dem genannten frühen Lauf war ich übrigens völlig platt. Bin mir aber nicht sicher, ob es das fehlende Frühstück war (so schnell liefert das gar keine nutzbaren Energien). Wahrscheinlich habe ich mich einfach mit dem Wetter verkalkuliert, denn es war zwar tatsächlich kühler als tagsüber, aber trotzdem unglaublich schwül, über 90% r.F. Der Schweiß lief zwar in Strömen, aber kühlen tut das nur, wenn er dabei auch verdunstet. Und in eine mit Wasserdampf gesättigte Luft kann nichts mehr verdunsten.

Was ich mit dieser konfusen Schilderung sagen will: Das ist alles hochgradig individuell und die Vorlieben und Möglichkeiten scheinen sich mit den Jahren auch noch zu verändern.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Bald-Elfe hat geschrieben:Wie macht Ihr das denn? Happen essen oder auf leerem Magen?
Ich laufe ja erst seit März, aber ich habe festgestellt ich kann nur nüchtern vor dem Frühstück laufen. Sonst fühlt es sich während des Laufens schlecht an, bekomme Anflüge von Seitenstechen oder Bauchweh oder es fühlt sich an, als würde ich Blei in den Schuhen haben. Muss allerdings auch unbedingt auf Toilette gewesen sein, also sieht es meist so aus, dass ich ein bis zwei Kaffee trinke, ins Bad verschwinde und danach losgehe. Mir gehts bis jetzt sehr gut dabei, mal sehen wie es ist, wenn die Einheiten mal länger werden.

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Juchhu, ich habe neue Jahresbestzeiten :hurra:

Ich bin gerade die halbe Meile in 4:51 gelaufen (ohne Gehpausen), also mit 6:03/km
und anschließend im CoolDown 10 Minuten lang mit 6:29 (2 min laufen/30 sec gehen)

Es geht voran!
In der nächsten Woche steht beim Langen Lauf dann auch schon eine ganze Meile auf dem Programm. Da werde ich dann froh sein, wenn ich es überhaupt schaffe.

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Bald-Elfe hat geschrieben: Wie macht Ihr das denn? Happen essen oder auf leerem Magen?
Ich bin gerade im Urlaub und da laufe ich schon seit ein paar Jahren grundsätzlich vor dem Frühstück, da sich das so am Besten mit der Tagesplanung mit der Familie vereinbaren lässt. Da muss ich auch schonmal halb Sechse aufstehen, wenn ich wie gestern 20 km rennen will. Klappt bei mir nach ein paar Läufen mit etwas Anlaufschwierigkeiten wunderbar. Trinke nur ein Tässchen Kaffee vorher. Früher hab ich hoch und heilig geschworen, dass ich überhaupt nicht Morgens und erst recht nicht nüchtern laufen kann :hihi:

Ich meine mittlerweile, dass das hauptsächlich ne Kopfsache ist. Ne Kleinigkeit im Magen kann allerdings auch nicht verkehrt sein, wenn das Hungergefühl stört.
RunningPotatoe hat geschrieben:Damit habe ich Probleme, aber nicht wegen des nüchternen Magens, sondern wegen der dann noch nicht vollständigen Darmentleerung.
Hab ich gerade bei der Kartoffel noch gelesen. Das ist bei mir das einzige Problem, wenn ich früh laufen will. Vor dem Start geht auf dem Klo nichts, da kann ich mir Mühe geben, wie ich will. Auch ne Kopfsache :klatsch: Und zwei Stunden vorher aufstehen oder so fällt dann aber doch flach. So plane ich hier (wir sind in Krummbek, nahe Schönberger Strand) meine Läufe so, dass ich nach ein paar Kilometern an einer öffentlichen Toilette vorbei komme. Allerdings waren gestern 7 Kilometer bis zum Klo seeeehr grenzwertig :hihi:

Gruss Tommi

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Wenn man ungefähr weiß, nach welcher gelaufenen Distanz sich dieser unvergleichliche Drang einstellt, kann man seine Laufstrecke auch so einrichten, dass man nach dieser Distanz wieder in der Nähe der Haustür vorbeikommt. Allerdings - wann immer ich das bisher tat, sagte der Kopf beim Vorbeilaufen: "Nö, heute nicht."

LG Christoph

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Zwei Wochen habe ich mir gegeben für dieses Trainingsprogramm. Nix gegen die Run-Walk-Run-Technik von Galloway. Aber diese Schrittfrequenz-Trippelei hat mich wahnsinnig gemacht. Wenn es wenigstens technisch hilfreich unterstützt gewesen wäre durch die Uhr, aber die hat mir erstmal eine Weile eine hübsche Null angezeigt um mich dann anzupiepsen, weil ich zu schnelle oder zu langsame Schritte gemacht habe und wenn ich es dann so einigermaßen drauf hatte, waren die 30 Sekunden schon wieder um. Da wäre das Metronom, was wir hier schon diskutiert haben, hilfreicher gewesen.
Also habe ich heute den Kurs beendet und gleich den nächsten Coach ausgesucht: Amy. Bei der wird mehr gelaufen. Ach, ist das schön!
Gerade habe ich wieder einen Einstufungslauf absolviert. Und siehe da: Wieder eine Steigerung! Ich liebe das Leben als Laufanfänger. Es gibt so viele Entwicklungspotential am Anfang! Heute bin ich die 5 Minuten schon mit einer Pace von 5:51/km gelaufen :hurra:
Und ich war auch nicht "Ausgezeichnet" sondern "Gutes Potential"
Morgen laufe ich dreimal 5 Minuten. Mal sehen, wie es dann aussieht ...

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Hallo Bald-Elfe 🤗

Ja, das kann ich mir gut vorstellen, dass diese Schrittfrequenz-Trippelei einen ganz kirre machen kann... das ist dann ja auch kein entspanntes Laufen mehr.

Ansonsten mache ich gerade mit der Run-Walk-Run-Methode gute und überraschende Erfahrungen.

Wen meinst du mit Amy? Amy Burfoot? Ohne Gehpausen?

LG, Lareia

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Lareia hat geschrieben: Ansonsten mache ich gerade mit der Run-Walk-Run-Methode gute und überraschende Erfahrungen.
Ja, das habe ich gelesen. Ich habe damit auch früher schon gute Erfahrungen gemacht.
Lareia hat geschrieben: Wen meinst du mit Amy? Amy Burfoot? Ohne Gehpausen?
Amy Pakerson-Mitchel heißt sie. Mir sagt der Name nichts, aber ich habe ja auch keine Ahnung.
Sie fängt mit Gehpausen an und fährt die nach und nach runter. So ein klassisches Anfängerprogramm aber mit dem Ziel in 11 Wochen 5 km ohne Pause durchlaufen zu können. Mal sehen, wie ich das dann leben werde. Aber 5 km durchlaufen zu können, kann ja schon mal nicht schaden.

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Ja, das kann doch schon mal ein erster Etappensieg sein! Tolles Vorhaben! Und 5km sind nicht zu unterschätzen! Zu kurz, um es langsam rollen zu lassen und zu lang, gleich auf´s Gas zu treten. Wenn man zu schnell anfängt, ist man echt der Mops!
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

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Oh jaa, es läuft.
Endlich hatte ich im Trainingsplan auch wirklich mal was zu laufen. Dreimal 5 Minuten, heute noch mit jeweils 5 Minuten Gehpausen dazwischen. Aber es ging ja auch erstmal darum zu sehen, ob ich überhaupt dreimal 5 Minuten laufen kann. Klar, kann ich. Langsamer als gestern aber dennoch jede Runde schneller als die davor, sogar die Gehpausen wurden immer schneller. So darf das jetzt gern weitergehen.

Und ja 5K ist wirklich ein schönes Etappenziel.
Und seit heute kann ich mir auch endlich vorstellen, dass ich das schaffen kann.

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Eigene Erfahrung: Amy hat nix dagegen wenn du die Laufphase etwas verlängerst und/oder die Pause etwas verkürzt. Ich meine sogar, sie reagiert irgendwann darauf (also das Programm :D )
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Das ist ein guter Hinweis. Danke
Wobei mir dieser Trainingsplan eigentlich gerade reicht.
Ich weiß schon für eine Woche im Voraus, wie es weiter geht. Nächsten Dienstag werden die Lauf-Intervalle verlängert.
Jetzt freue ich mich auf Übermorgen, da werden die Gehpausen kürzer.
Und vor allem ich habe eine viel größere Bereitschaft, mich auf diesen Trainingsplan einzulassen als bei dem von Jeff.
Amy fordert mich schon heraus, aber nicht mehr als ich im Moment kann.
Jeffs Plan hat mich eigentlich überhaupt nicht gefordert, nur irritiert.

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Greg ist auch nicht schlecht.
Beide können aber meinen Schichtdienst und meine Alterswehwechen nicht ausreichend berücksichtigen.
Muss mich also eigendenkend trainieren, Crosstraining (mit i.M. kaum laufen) funktioniert halbwegs.
Sobald laufen wieder erste Sportart ist, gibts wieder Greg oder H.Steffny
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Bald-Elfe hat geschrieben:
Jeffs Plan hat mich eigentlich überhaupt nicht gefordert, nur irritiert.
Hallo... was genau hat dich irritiert?

(Muß mal neugierig nachfragen, möglicherweise unterscheidet sich ja dein auf der Uhr eingespeister Jeff-Plan von den Plänen im Buch. Vielleicht habe ich da aber auch einfach was missverstanden.)

Auf jeden Fall finde ich deinen Ansatz gut, es behutsam angehen zu lassen 👍🏻 Man liest hier soviel von Verletzungen nach Überlastung und wenn man dann wochenlang aussetzen muss oder nur mit Schmerzen kann, ist man ja auch nicht viel weiter.

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Ja, es unterscheidet sich.
Ich kannte Jeff ja auch von dem Marathon-Buch, das ich von ihm habe.
Aber in dem Trainingsplan bei Garmin kommt in Jeffs Coaching dieses Run-Walk-Run (für mich die Kernkomponente von Galloway) nur als mach-mal-nach-Gefühl vor und ohne Unterstützung durch die Uhr. Ich habe also meine alte Galloway-Intervall-Uhr mitgenommen um überhaupt einen Anhaltspunkt zu haben.
Statt dessen bestand das Training im Wesentlichen aus diesen Schrittfrequenz-Übungen eingebettet in 10 Minuten Warm-Up und 10 Minuten Cool-Down. Na und zu den Schrittfrequenz-Übungen habe ich mich ja schon ausgelassen.
Die haben mich eben irritiert. Ich bin ja überhaupt nicht ins Laufen gekommen. Als würde mir ein Trainer immerzu sagen: Lass ma den Quatsch mit dem Laufen und arbeite lieber erstmal an Deiner Schrittfrequenz. Keine Ahnung - kann ja sein - ich will aber laufen!

Also Ja, der auf der Uhr eingespeister Plan unterscheidet sich sogar ganz erheblich von den Plänen im Buch.

Eigentlich bin ich ganz bei Dir, was Jeff betrifft. Deshalb bin ich ja auch so enttäuscht von dem Coaching. Da steht zwar Nutella drauf, aber es ist kein Nutella drin!

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Eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen, nicht über jeden Lauf, den ich jetzt mache zu berichten. Aber nun sitze ich doch wieder hier.
Heute war dreimal je 3 Minuten Gehen, 5 Minuten Laufen an der Reihe.
Zum Einen fand ich bemerkenswert, dass ich diesmal nicht immerzu zur Uhr gesehen habe, wann ich die 5 Minuten endlich geschafft habe sondern echt dreimal am Ende der Laufeinheit dachte "oh Schade, schon vorbei". Da musste ich an den Hinweis von Oma denken, dass ich ja genauso gut länger laufen könnte. Vielleicht mache ich das sogar demnächst mal. Vorgestern konnte ich mir das überhaupt noch nicht vorstellen.
Und dann habe ich zwei Jungs auf ihrer gemütlichen Plauderei-Runde überholt. Ich kam mir total blöd vor, aber hinter ihnen erschleichen wollte ich ja auch nicht. In meiner Gehpause hatten sie mich dann wieder und im meiner nächsten Lauf-Einheit konnte ich mich nur noch auf ca. 20 Meter an sie heranarbeiten.
Schon klar, für die beiden war es gemütlich und ich war bei viel-schneller-geht-es jetzt-nicht-selbst-wenn-ich wollte. Aber ich fand es toll, nach so kurzer Zeit schon wieder eine ganz normale Läuferin geworden zu sein, oder mir zumindest so vorzukommen. :winken:
Und das mit den längeren Läufen wird schon noch.

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Es wird mal wieder Zeit für einen Zwischenbericht:
Das Lauftraining ging so weiter, dass die Gehpausen immer kürzer wurden bis auf eine Minute.
Am Samstag war ich dann bei 2 Minuten gehen und 5 Minuten Laufen und das nach einer kurzen Nacht. Am Vortag hatte ich mit meiner Band den ersten Auftritt nach 11 Monaten. Danach mussten wir noch lange zusammen sitzen. Keiner wollte nach Hause, oh je.
Ich rechne mir hoch an, dass ich am nächsten Morgen trotzdem gleich in die Laufschuhe gefallen bin und los. Ich bin dann auch erwartungsgemäß nicht so überragend gelaufen, aber ich war unterwegs und ich habe alles gemacht, was mir diese Uhr gesagt hat. Für den Tag war das super :daumen:
Gestern war ich dann bei einer Minute Gehpause, das war ganz schön.
Und heute ging es dann auf dreimal 7 Minuten bei 5 Minuten Gehpause und ich hatte am Morgen keine Lust, loszulaufen. Okay, dann also später, es sollte ja nicht so warm werden. Ich hatte mir zum ersten Mal Lauf-Musik auf die Ohren gegeben. Um es nicht gleich so zu übertreiben, habe ich mich für 150 bpm entschieden. Und es war sooo schön. Ich kam mir großartig vor und meine Uhr teilte mir immer die km-Zeiten mit und ich dachte, ich wäre total schnell. Allerdings kenne ich meine Uhr noch nicht gut genug. Das waren nur die reinen Lauf-Zeiten. Da waren die Geh-Zeit nicht mit eingerechnet. Insgesamt war ich dann am Ende doch wieder bei etwas über 7min für den km. Aber für das tolle Lauf-Gefühl hat es gereicht.
Und erst eben gerade habe ich es kapiert. Für eine Laufanfängerin sind 7 Minuten ganz okay. Und mit diesen 7 Minuten bin ich heute mehr als 5,23 km gelaufen.
So gesehen würde ich mal sagen: Läuft :daumen:

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Es gibt neue Rekorde zu vermelden:
Heute bin ich laut Trainingsplan eine Meile ohne Gehpause durchgelaufen. Und was soll ich sagen: Hat ganz gut geklappt. 9:45 habe ich gebraucht, das macht eine Pace von 6:04/km. Es wird schon.
Und dabei hatte ich noch Bedenken. Ich hab mir nämlich gestern bei der Gartenarbeit irgendwie den linken Ellenbogen verletzt (gezerrt oder sowas, keine Ahnung), tut echt weh. Das Anziehen war aber schlussendlich schmerzhafter als das Laufen selbst. Anscheinend gehen die Arme bei mir wirklich so locker mit wie immer alle sagen.

Am Dienstag stehen dann 1 1/2 Meilen auf dem Trainingsplan. Ich bin gespannt.

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Die erste Meile geschafft, supi 👍🏻🏃💥
Pace 6:04 ist dafür doch schon recht ordentlich für eine Hobbyläuferin.
Und ich glaube, wenn die erste Meile geschafft ist, dann beflügelt es auch, schon sehr bald zwei, drei, vier, ... Meilen unter die Sohlen zu nehmen 🤗

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Katz hat geschrieben:6:04? Coole Pace...
Jepp und heute wieder, allerdings waren es heute 1 1/2 Meilen, also 2,4 km.
Und das mit dem gleichen Tempo wie die eine Meile.
Die nächsten beiden Läufe gehen dann wieder über jeweils eine Meile bis ich am nächsten Dienstag wieder 1 1/2 Meilen laufen darf.
Eigentlich wollte ich in der Cool-Down-Phase weiter laufen, aber ich war dann wirklich froh, gehen zu können. Also passt schon, der Trainingsplan. Wie gut, dass ich mir das nicht selbst ausdenke. Dafür bin ich viel zu ungeduldig und hätte schon längst die Strecke verlängert.
Ich bin ganz zufrieden so. Die längeren Strecken werden schon nach kommen.

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Möglicherweise gibt es ja Leute, die bei 1,6 km oder 2,4 km sparsam aus der Wäsche schauen... und doch ist es nicht verkehrt, so behutsam und vorsichtig zu beginnen.
Vermutlich würdest du auch mehr schaffen... und dich vielleicht in einem Faden mit Knieschmerzen, Hüftproblemen oder diesen "Klassikern" wiederzufinden wie es leider bei vielen passiert, die einfach übertreiben.
Kondition ist das eine, aber auch die "Orthopädie" sollte Zeit haben, sich anzupassen.
Ich finde es schon ganz richtig, wie du die Sache anpackst 👍🏻😊
Weiter viel Spaß und Erfolg bei deinen Trainingsfortschritten 🍀

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Fühlst du dich denn völig unterfordert? Dann könntest du ja auch etwas mehr laufen. Mach das ein wenig nach Gefühl. Manch Läufer ist nach 1-2km erst mal warmgelaufen, manch einer ist da schon am Ende seiner Kräfte. Gerade als Anfänger musst du ja eh erst mal sehen, wie es bei dir läuft und wie weit und schnell du laufen kannst. Generell passt sich das Herzkreislaufsystem ja schneller an als es die Bänder tun. Also, wie Lareia auch schrieb, fang lieber langsam am, bevor du dich überlastest.

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Nein unterfordert bin ich ganz offensichtlich nicht, nur ungeduldig. Ich bin aber auch in meinem ganzen zugegeben überschaubaren Läuferleben noch nie so richtig nach Trainingsplänen gelaufen. Ich würde längst viel mehr laufen und mir würde schon längst wieder irgend was weh tun. So tut mir überhaupt nichts weh.

Diese Meilenläufe haben auf jeden Fall auch etwas für sich. Heute war ich nämlich schneller auf die eine Meile: 9:29, das macht eine Pace von 5:54/km.
Mit meinen eigenen Freizeit-Schlurfer-Maßstäben war ich immer schnell, wenn ich weniger als 6 Minuten für einen Kilometer gebraucht habe und langsam, wenn ich mehr gebraucht habe. Dieser Maßstab galt bei mir schon als ich Mitte 20 war.
Demnach war ich heute in diesem Jahr zum ersten Mal seit 6 Jahren schnell :hurra:

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Ich hab mit den Jahren meine eigenen Definitionen von langsam, locker und schnell "angepasst". :D Tut vor allem der Psyche gut :hihi:

Und selbst ich Bekloppter, der früher viele viele Kilometer lief, begann nach Verletzung bzw. OP mit Strecken, da war der Lauanteil zu Beginn etwa ein Kilometer :wink:

Alsooooo... weitermachen :daumen:

Gruss Tommi

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Trainingsplan hin oder her, heute wollte ich es einfach mal wissen.
Ich bin eben manchmal ein sehr ungeduldiger Mensch.
Also habe ich mich an meine 5-km-Strecke gemacht, aber im Run-Walk-Run-Rythmus <2minLaufen-30secGehen>.
Und siehe da:
Das war doch ganz ordentlich!
Mal sehen wie viel Lust ich morgen auf mein normales Training habe. Immerhin stehen 1 1/2 Meilen auf dem Programm, und zwar diesmal ohne Gehpausen.

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RunningPotatoe hat geschrieben:Bei mir betrug der "Lauanteil" wegen Achilles im letzten halben Jahr satte 100%. :hihi:

Versuche gerade, wieder aus diesem Loch zu krabbeln, indem ich es hin und wieder auch mal Laufen probiere. :nick:
Da stürzt sich die Kartoffel wieder zielsicher auf den wunderschönen Vertippsler :hihi: :daumen:

Gruss Tommi

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Die Frage, ob ich unterfordert bin kann ich inzwischen ganz klar verneinen.
Meinen 5km-Test habe ich ja außerhalb des Trainingsplans gemacht und heute bin ich dann den regulären 1 1/2-Meilen-Lauf angegangen. Gestern mochte ich noch nicht. Und ich hatte die 5k gefühlt noch in den Beinen.
Trotzdem bin ich mit 6:01min/km heute schneller gewesen als beim letzten 1 1/2-Meilen-Lauf.
Meinen nächsten Meilen-Lauf habe ich am Samstag und ich gelobe nun brav den Plan einzuhalten und meine Fortschritte mit Geduld und Wohlwollen zu betrachten.

Verdammt - in diesem Trainingsplan geht es doch überhaupt nicht um Zeiten. Es geht darum, die 5k überhaupt zu schaffen, was ich inzwischen überhaupt nicht mehr anzweifle!
Allerdings hat mich die App heute gefragt, ob ich auf ein Tempoziel wechseln möchte ... möchte ich das?

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Schneller wirst Du durchs regelmäßige laufen sowieso. Wenn Dir das nicht reicht und Du schneller schneller werden willst, kannst Du Dich dem Diktat eines Plans unterwerfen. :zwinker5:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Wenn ich mich recht erinnere, hattest du schon einige schnellere Laufabschnitte und daran durchaus Spaß gehabt. Wenn das stimmt, probier's doch einfach mal aus. Da du ja nicht erst seit letzter Woche wieder läufst, kannst du ruhig einmal die Woche etwas Gas geben.

In Beitrag #1 las ich mal was von Knie-Arthrose und dann nie mehr - Wunderheilung? Wundern würd's mich nicht ... Laufen ist gut für die Gelenke. :nick:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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RunningPotatoe hat geschrieben: In Beitrag #1 las ich mal was von Knie-Arthrose und dann nie mehr - Wunderheilung? Wundern würd's mich nicht ... Laufen ist gut für die Gelenke. :nick:
Mit Mitte 20 habe ich es mal ziemlich krachen lassen mit Laufen (okay, ist alles relativ, ich bin nie einen Marathon gelaufen). Auf jeden Fall hat es gereicht für Knieprobleme. Der damalige Kniepapst der Stadt hat zu der Zeit revolutionär solche Sachen mit Schlüsselloch-OPs operiert. Der hat mir eine Arthrose diagnostiziert und mich (erstmal) nicht operiert. Sooo groß war der Leidensdruck ja nicht. Falls doch würde ich es schon merken und wiederkommen.
Weil die Knorpel das Gelenk nicht mehr stützen und schützen können, müssten das jetzt die Muskeln übernehmen. Daraus folgte ein mäßiges Training. Kein Marathon (schade eigentlich, denn genau das hatte ich zu der Zeit vor), aber auch kein Sofa. Das Knie würde mir dann schon zurück melden, ob ich alles richtig machen würde und ich hätt gute Chancen, dass wir uns dann nie mehr sehen.

Den Mann habe ich tatsächlich nie wieder gesehen.
In der Folgezeit hat es manchmal gezwickt und gezwackt, aber ich wusste ja dann immer, ob ich mich gerade im Couch-Potatoe-Modus oder im Zuviel-des-Guten-Modus befand. So bin ich dann in Ehren ergraut.
Immerhin bin ich damit auch mal einen Halbmarathon gelaufen.

Das meinte ich im Eingangs-Post. Es tut gerade nicht weh, nur manchmal zwickt es. Ich habe im Laufe des letzten Jahres 20 Kilo abgenommen. Das tut dem Knie spürbar sehr gut. Und solange ich es mit dem Laufen moderat angehe, mache ich mir wegen des Knies keine so großen Sorgen. Hab es halt am Anfang einmal erwähnt, weil es nun mal zu mir dazu gehört.

Aber vielleicht hast Du Recht: Seit ich wieder laufe, ist es eher besser als schlechter geworden! Mit hat nach dem Laufen schon alles Mögliche weh getan, aber nicht die Knie!

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Zeit für einen kurzen Zwischenbericht:
Neue Rekorde habe ich nicht zu vermelden. Nur dass ich heute zum ersten Mal (in diesem Jahr) 2 Meilen ohne Pause durchgelaufen bin.
Aber so sensationell kommt mir das gar nicht vor.
Der Trainingsplan entwickelt sich jetzt so, dass ich immer drei unterschiedlich lange Läufe habe, von denen der Kürzeste anscheinend immer eine Meile ist. Und den nutze ich jetzt für sowas ähnliches wie einen Tempolauf. Also ich gebe eine Meile lang alles. Das habe ich vorher einfach immer gemacht. Deshalb waren die längeren Läufe auch so anstrengend.
Montag und heute bin ich die etwas längeren Läufe einfach langsamer angegangen und bin dann in mein Wohlfühltempo gefallen. Ja genau ich hatte mal ein Wohlfühltempo und das finde ich jetzt gerade wieder. Und siehe da, so viel langsamer als volle Pulle ist das gar nicht.
Da ist es sicher hilfreich, nur in den kurzen Laufeinheiten flott zu laufen und ansonsten gemütlich die Strecken immer weiter zu verlängern.

Habt Ihr eigentlich auch Winterlaufschuhe?
Ich weiß, es ist eine Frage an die Laufschuhsüchtigen. Da schlage ich dann wohl demnächst auch mal auf. Noch ist ja Sommer, aber wenn ich merke, dass ich beim Laufen kalte/nasse Füße kriege, sind die Läden ja vielleicht schon leer gekauft.

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Zwischenbericht:
Am Samstag habe ich etwas gemacht, was ich Tempolauf nenne. Auf dem Trainingsplan standen 2 Minuten Warm up, eine Meile laufen, 2 Minuten Cool down.
Weil ich inzwischen genug über mich gelernt habe, um zu wissen, dass ich 1. am besten laufe, wenn langsam anfange und 2. inzwischen 2 Meilen ununterbrochen laufen kann, bin ich beim Warm up langsam gelaufen um dann nach den 2 Minuten Gas zu geben. Dabei ist eine Pace von 5:52 min/km herausgekommen. Das war kein neuer Rekord aber ich bin trotzdem sehr zufrieden mit mir.
Heute stand dann eine Steigerung der Strecke auf dem Trainingsplan: 4 km. Also bin ich auf Sicherheit moderat gelaufen, in meinem in der letzten Woche wiederentdecktem Wohlfühltempo. So hätte ich noch ewig weiter laufen können. Habe ich aber nicht gemacht, denn das Frühstück hat gewartet. Ach ja, die Pace: 6:18 min/km.
Bei meiner Überlegung, jetzt jeden Samstag eine Meile als Tempolauf zu absolvieren, hat mir der Trainingsplan eine Nase gezeigt. Am Samstag stehen 1 1/2 Meilen auf dem Plan. Ob ich die auch mit unter 6 min durchhalte, weiß ich jetzt nicht so ...
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