Banner

Quartals-Läuferin läuft wieder

252
Schöner Bericht und klasse Zeit. Weiter so... :daumen:
5 km - 21:44 (09.09.2023 - Tierparklauf)
10 km - 44:40 (16.10.2022 - The Great 10K)
HM - 1:39:18 (28.08.2022 - Die Generalprobe)
25 km - 02:02:00 (15.05.2022 - S 25)
M - 03:38:13 (25.09.2022 - BM)
50 km - 04:32:07 (17.03.2024 - Werderseelauf)

253
Bald-Elfe hat geschrieben:Dankeschön :love2:
Bin übrigens tatsächlich Erste in meiner Altersklasse geworden und auch insgesamt liege ich viel besser als ich mir zugetraut hatte (erstes Viertel bei den Damen)
Ich kann das gar nicht so richtig glauben.
Ja glaubs mal! :hihi:

Herzlichen Glückwunsch zum tollen Läufchen und zum AK-Sieg :daumen:

Gruss Tommi

255
So muss ein Laufbericht aussehen! Herzlichen Glückwunsch zu diesem überragenden Lauf! Das lief ja wie geschmiert bei dir und du warst mit Spaß dabei! Die Medaille ist ja hübsch!
Meine Güte, wer klaut denn Medaillen??

Die Bilder im Internet sind auch sehr ansprechend - das scheinen tolle Strecken zu sein. Die Höhenmeter sind wohl irgendwie irreführend angegeben, aber da weisen die ja selbst drauf hin. :-)

Sehr schön! Danke für den Bericht!

257
Katz hat geschrieben: Die Bilder im Internet sind auch sehr ansprechend - das scheinen tolle Strecken zu sein.
Ich hab mir das Video von der Halbmarathon-Strecke auch gerade mal angesehen und verstehe, was Du meinst. Abgesehen davon, dass mir immer noch schwindelig von der Abspielgeschwindigkeit ist, bin ich jetzt angefixt von der Strecke.
Vielleicht noch nicht 2022, aber 2023 könnte ich das schaffen :confused:

258
Schönes Profilbild, meine Liebe Elfe!
Warum nicht 2022? Ich fände das gar nicht so abwegig... Du kannst ja mal just for fun bei Lauftipps.ch einen Plan mit deinen bisherigen Zeiten kalkulieren lassen... Wer Altersklassensieger ist, schafft auch einen HM! ;-)
Du kannst dich ja mal rantasten und sehen, wie weit du kommst.

LG Katz

259
Ja, Warum eigentlich nicht ...
Ich kann ja nach der Winterpause(!) mal anfangen auf einen HM zu trainieren. Ein Training ist ja noch keine Verpflichtung an einem Rennen teilzunehmen.
Aber erst laufe ich noch den 10K-Trainingsplan zu Ende.
Gestern habe ich mal wieder die Schrittfrequenzübung geschwänzt und heute war ein lockerer Lauf über 3 Meilen dran.
Nachdem ich im Rennen am Sonntag nur unwesentlich schneller war als bei meinen schnellen Trainingsläufen war ja nun endgültig klar, dass ich eigentlich nie so richtig langsam und locker trainiere. Kann auch sein, dass das mal grad egal ist. Ich hab das schon immer so gemacht. Vielleicht ist deshalb ja auch nichts aus mir geworden, aber ob ich es jetzt noch schaffe, das zu ändern, weiß ich auch nicht. Und vor allem, mit welchem Ziel überhaupt?
Egal, der Eindruck war jedenfalls heute noch so frisch, dass ich es heute nun wirklich mal angehen wollte mit dem lockeren Lauf. So ein bißchen hatte ich das Rennen ja doch noch in den Beinen. Es ist einen Durchschnittszeit von 6:07 min/km dabei herausgekommen und das war wirklich nicht anstrengend. Wenn ich noch ein bisschen langsamer laufen würde, könnte ich wie Forest Gump loslaufen und einfach nicht mehr aufhören.
Das wäre doch auch mal eine schöne Idee für einen Testlauf außer der Reihe :confused:
Schön langsam los traben und dann das ganze Naturschutzgebiet durchkämmen, schöne 8-en um die Teiche und dann am Kloster vorbei, und und und ...

Das Maximum, das mir dieser Trainingsplan bisher zugemutet hat waren 5 Meilen (8,05 km). Die 10 K soll ich dann in einem Monat drauf haben. Da könnte ich ja auch mal in dem Buch nach hinten blättern und probieren, was schon geht. Sobald der Trainingsplan vorbei ist, laufe ich sowieso nicht mehr nach App-Trainingsplänen.
Lauftipps.ch? Ich guck mal.

260
Wenn du den 10er Plan eh nicht mehr so bierernst nimmst, kannst du doch dessen längsten Lauf der Woche auf eigene Faust verlängern. Jede Woche einen KM drauflegen, solange dir das leicht fällt. Damit es dir leichtfällt, beim langen Lauf immer mal probieren, ob es nicht noch einen Schritt entspannter geht ohne unrund zu werden. Wenn's mal schwer fällt, eine Steigerung ausfallen lassen oder den Langen sogar deutlich abkürzen.

Der HM-Plan fällt dir leichter, wenn du schon mal 90 bis 100 min. ganz locker draufhast.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

261
Ich hab mich mal bei den Trainingsplänen von Lauftipps.ch eingelesen.
Genau wie Du schreibst, empfehlen die, dass man schon mal 90 Minuten durchlaufen können sollte und für den 60 auf 90 Minuten-Trainingsplan empfehlen sie ein viel größeres wöchentliches Laufpensum als ich zur Zeit laufe...
Also habe ich mir zunächst mal einen 10K-Trainingsplan mit meinen Randbedingungen generiert und siehe da, da laufe ich schon in der ersten Woche 9,2 km beim langen Lauf. Bingo, hat Frau Elfe sich gesagt, das probieren wir doch gleich mal aus.
  • Lauf 1 von Woche 1 lassen wir mal gut sein. Ich war ja heute laufen.
  • Lauf 2 ist ein schönes Intervalltraining, bei dem auch meine Wettkampfzeit von Sonntag berücksichtigt ist.
  • Ja und Lauf 3 dann ein schöner langsamer Lauf über 9,2 km.
Ich hab den Plan aus der App noch nicht gelöscht, aber das hier probiere ich doch mal. Und das Beste daran: Ich komme (für den 10K-Plan) mit 3 Trainingstagen aus und laufe trotzdem von Anfang an mehr als jetzt.
Wir werden sehen, wie es wird. Ab nächster Woche ist dann auch Lauf ABC dabei. Ich scanne schon die Laufumgebung ab, wo ich mich wohl am Wenigsten zum Affen mach. :zwinker2:
Wie ich meine Uhr mit den Trainings füttern kann, habe ich auch schon rausgefummelt, ist gar nicht so schwer.

262
Das klingt gut! Erst mal kannst du Geschwindigkeit und kürzere Distanzen trainieren und wenn du die 10km drauf hast, ist das nächste Ziel, die 15km zu schaffen. Wenn du die gut durchlaufen kannst, schaffst du den Rest auch noch. Ich glaube, Steffnys HM-Pläne lassen max. 15km laufen.

263
Katz hat geschrieben:Ich glaube, Steffnys HM-Pläne lassen max. 15km laufen.
Nicht so ganz. Schon sein HM-Plan "Nur ankommen" geht bis 18 km. Auch die für die Elfe wohl eher relevanten Pläne für 2:10 bzw. 1:59 gehen bis 18 bzw. 19 km. Aber egal - 15 km schon vorher zu schaffen, ist sicher sinnvoll.

Steffnys Pläne dauern übrigens immer nur 6 Wochen und liefern (außer vielleicht bei "Nur ankommen") immer nur die letzte Schärfung von etwas, was vorher schon beherrscht wird. Insofern sollten die wesentlichen Grundlagen (4x die Woche, ~35 WKM, LaLa bis mindestens 15km) schon vorher gelegt sein. Wenn alles erstmals im 6-Wochen-Plan zusammenkommt, könnte es eng werden. Also würde ich auch vorher immer schon die längere Distanz im Blick behalten.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

264
Na ja, ich will ja nicht nächste Woche einen HM laufen. Wir reden vom nächsten (oder übernächsten) Herbst.
Da muss ich das Ziel auch nicht mit möglichst kurzen Strecken vorbereiten. Mit möglichst kurzen Strecken arbeitet ja schon die App.
Meinen bisher einzigen Halbmarathon 2004 habe ich damals übrigens im Rahmen eines Marathon-Trainings vorbereitet (zu dem Marathon ist es allerdings nicht mehr gekommen). Da bin ich ein paar Wochen vor dem HM im Training sogar schon 30 km gelaufen. Das fand ich damals eigentlich ganz komfortabel so. So konnte ich sicher sein, dass ich die Strecke schaffen würde.
Mir ist schon klar, dass man das so eigentlich nicht macht.
Ja Christoph, die längeren Distanzen habe ich im Blick, gerade die machen das Laufen ja so schön.

Morgen soll es den ganzen Tag regnen. Vielleicht mache ich das Intervall-Training ja heute schon *neugierig bin*
Die größte Herausforderung wird sein, langsamer (viel langsamer) zu laufen als ich könnte und manchmal vielleicht auch, so schnell zu laufen, wie ich kann.

265
Oha, das war ja mal ganz anders als sonst.
Zum Warm-up habe ich mir vorgenommen, so ungefähr mit 7 min/km zu laufen und zwar bis zur Ampel. Das waren dann aber nicht 10 sondern eher 20 Minuten und dann wollte ich das Intervalltraining (3 mal 3 Minuten in meiner 5K-Zeit und dazwischen jeweils 4 Minuten Trabpause) um die Bächlein schlängeln lassen und dann zum Cool down wieder zurück über die Straße und mit ca 7 min/km zurück bummeln.
7 min/km - das kam mir vor als würde ich nur so tun, als ob ich laufe. Mir sind Sachen durch den Kopf gegangen (sonst gehen mir beim Laufen nie Sachen durch den Kopf, dafür mach ich das ja schließlich), lauter so Zeugs, das nicht hilfreich ist. Beim Warm-up ging es auch noch. Der Puls war vergleichsweise niedrig und alles war sehr leicht. In den Intervallen hab ich gleich mal auf 5 min/km aufgedreht, richtig los gesprintet bin ich. Aber den Bogen hatte ich dann bald raus. Die 5:30-er Pace konnte ich über die jeweils 3 Minuten gut halten und zwischendurch und beim Cool-down hat es mit der 7-er Pace auch ganz gut geklappt. Zwei Dinge haben mich beschäftigt. Zum Einen strengt das langsamere Tempo sehr wohl auch an, nur eben anders. Das wusste ich vorher überhaupt nicht. Bis ganz nach Hause bin ich jedenfalls nicht gelaufen. Ich brauchte noch ein paar Schritte im Gehen, um die Einheit abschließen zu können.
Und das Andere ist die Befürchtung, dass ich mir nun das langsame Tempo angewöhne und nie wieder schneller laufe, weil ich's einfach verlernen werde ...

Als Fazit habe ich meinen App-Trainingsplan gelöscht.
Nieder mit der Diktatur - es lebe die Selbstbestimmung!
Am Freitag oder Samstag laufe ich 9,2 km und vielleicht schaffe ich es sogar, dann noch langsamer zu laufen als heute ... aber das entscheide ich, wenn es soweit ist.

268
Bald-Elfe hat geschrieben:Zwei Dinge haben mich beschäftigt. Zum Einen strengt das langsamere Tempo sehr wohl auch an, nur eben anders. Das wusste ich vorher überhaupt nicht. Bis ganz nach Hause bin ich jedenfalls nicht gelaufen. Ich brauchte noch ein paar Schritte im Gehen, um die Einheit abschließen zu können.
Und das Andere ist die Befürchtung, dass ich mir nun das langsame Tempo angewöhne und nie wieder schneller laufe, weil ich's einfach verlernen werde ...
Da machst du jetzt aber ein Fass auf...

Die subjektive Anstrengung hängt neben dem reinen Tempo (ist klar) auch von der Effizienz des Bewegungsablaufs ab. Und die kann in der Tat leiden, wenn du für deine Verhältnisse zu langsam läuft. Letzteres wird hier im Forum gerne als "Schlurfen" bezeichnet, welches man vermeiden sollte. Wenn du richtig schnell läufst und keine muskulären Dysbalancen oder Gelenkblockaden hast, weil du nebenher (natürlich :D ) regelmäßig auch Kraftausdauer und Mobility trainierst, dann stellt sich ein für dich optimaler, d.h. effizienter Laufstil gezwungenermaßen von selbst ein. Und das fühlt sich dann supergeil an, zumindest solange die Puste dafür reicht. Physikalisch fast zwangsläufige Merkmale eines solchen aktiven Laufstils sind etwa:
  • Die Körperachse ist leicht vorgeneigt, so dass du automatisch in jeden Schritt fast "hineinfällst"
  • Trotzdem sind Kopf und Oberkörper aufrecht
  • Die Arme pendeln gegengleich die Bewegungen der Beine aus. Wenn dein Fahrgestell nicht "verzogen" ist, bewegen sich die Arme mehr in Laufrichtung als quer dazu
  • Die Abfolge der Laufschritte ist "vokuhila"; die Schritte sind lang, weil der Abdruck maximal nach hinten rausgeht
  • Das erfordert maximale Hüftstreckung (schwierig für Schreibtischtäter)
  • Die Fersen schlurfen nicht knapp über den Boden nach vorn, sondern gehen nach dem Abdruck hoch bis in oder über Kniehöhe
  • Das hat zur Folge, dass der Unterschenkel in waagerechter Bewegung nach vorne geht. Das gesamte Bein bildet also kein starres Pendel, sondern ein zweiteilig abgeknicktes. Das bewirkt, dass der Schwung nach vorne viel schneller und gleichzeitig mit weniger Energieaufwand möglich wird.
  • Durch die leichte Vorlage und das gebeugte Knie landet der Fuß direkt unter oder maximal nur knapp vor dem Körperschwerpunkt. Es geht fast gar nicht anders als dabei automatisch auf dem Vor- oder Mittelfuß zu landen.
  • Im Moment des Aufsetzens ist der Fuß nicht mehr in der Vorwärtsbewegung, sondern - bezogen auf den bewegten Körper - schon wieder auf dem Rückweg. Das heißt, die Landung bremst nicht, sondern leitet unmittelbar die Beschleunigungsphase ein.
Wie gesagt, das alles ergibt sich bei schnellem, aber noch unverkrampftem Tempo alles fast von selbst.

Je langsamer man läuft, desto weniger ausgeprägt sind die o.g. Elemente. So wäre es einfach ineffizient, beim gemütlichen Bummeln die Fersen weiterhin bis fast an den Poppes zu knallen. Man hebt die Füße immer weniger an, das Bein bleibt gestreckter, während es nach vorne geführt wird. Auch stellt sich die Körperachse weiter senkrecht, weil das Fahrgestell ja nicht mehr so kraftvoll nach vorne schiebt und man sonst Gefahr liefe, vornüber auf die Nase zu fallen. Die ausgeprägte Hüftstreckung geht zurück und wenn man vom Bürostuhl her sowieso verkürzte Hüftbeuger hat, dann stellt sich spätesten jetzt die berüchtigte "Sitzhaltung" beim Laufen ein. Die Armarbeit wird schwächer, weil ja von den Beinen her weniger auszugleichen ist.

Wenn man jetzt ausschließlich so extrem langsam läuft, dann kann man sich daran gewöhnen. Wenn man dann aber doch mal schneller laufen will findet man vielleicht nicht mehr automatisch in den o.g. "natürlichen" Laufstil zurück, sondern versucht, den langsamen Laufstil beizubehalten. Während man gleichzeitig schnellere und größere Schritte machen will (irgendwo muss das Tempo ja herkommen), dann bleiben die Beine eben gestreckte Pendel, die mehr Kraft benötigen, um nach vorne beschleunigt und anschließend wieder abgebremst zu werden. Weil man die Hüftstreckung nicht mehr drauf hat, geht der Schritt jetzt von halb hinten nach halb vorn, das Knie bleibt gestreckt, d.h. der Fuß setzt nunmehr mit der Ferse weit vor dem Schwerpunkt auf. Die Ferse rammt sich in den Boden und bremst so jeden Schritt ab (Spätfolge: Kniebeschwerden).

Es ist nun individuell, welches Tempo man als seine "Schlurfgrenze" empfindet, ab der z.B. die Landung spürbar bremst. Man kann langsames Laufen auch regelrecht üben, indem man versucht, die o.g. Elemente des guten Laufstils auch bei niedrigem Tempo noch halbwegs zu kultivieren. Und das sollte man auch versuchen, um nicht ständig im hohen Pulsbereich zu trainieren. Wenn man da nur nach dem Laufgefühl geht, kann es passieren, dass man seinem Wohlfühltempo ständig hinterherhechelt - je schneller man mit der Zeit wird, desto mehr verschiebt sich das Wohlfühltempo dorthin, wo man es nur viel zu kurz durchhält. Vielleicht 200m oder 400m, aber dann ist womöglich Schluss.

Langer Rede krauser Sinn: Man kann - namentlich im Winter bzw. einer ausgeprägten Grundlagenphase - sehr wohl weit überwiegend langsam laufen. Aber einmal die Woche gehören für mich kurze Tempospritzen dazu, quasi zur Erinnerung für das Nervensystem. Oft reichen schon kurze Steigerungsläufe von N x 100m oder - etwas anspruchsvoller - etwas längere schnelle Wiederholungen (200 bis 300m), die man richtig flott aber unverkrampft läuft und sich zwischendurch gut erholt.

Ich habe fertig. :peinlich:


Edit
: Nee, nicht ganz. Dieses Positivbeispiel muss noch sein. In der Zeitlupe (ab 0m30s) sieht man das Vokuhila-Prinzip und die Vorlage besonders schön.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

270
Danke für die Anregung, oder das Faß zum Grübeln.

Ich muss mir das Ganze bestimmt noch ein paar mal durchlesen, bis ich es richtig verstanden habe.
Aber wenn ich meinen 9,2-km-Lauf am Freitag oder Samstag doch in meinem Wohlfühl-Tempo (mit einer 6 bis 6:30-pace) laufe, dann ist das vielleicht ja doch ganz okay. Das leuchtet mir irgendwie ein. Auch wenn der Trainingsplan was von 8 Minuten sagt. :confused:

Und mein Laufstil ... Je schneller ich laufe umso weiter vorn auf dem Fuß lande ich. Und wenn ich langsam laufe, dann lande ich eher auf der Ferse.
Heute waren ja schonmal Tempo-Intervalle dabei. Das hat Spaß gemacht und beim nächsten Mal bremse ich mich dabei auch nicht mehr aus. Wenn ich 3 Minuten lange eine 5 Minuten Pace durchhalten könnte, na dann los. Solange ich es nicht versuche, kriege ich es ja auch nicht raus.

Mit schwirrt der Kopf.

271
Katz hat geschrieben:Der läuft lediglich auf Mittel- und Vorfuß...
... und das bei KM 38. Schaffen nicht alle Eliteläufer.

Ich will übrigens nicht die Fersenlandung per se verteufeln. Man kann sehr gut auf der Ferse landen, wenn das gesamte Paket "stimmt", d.h. wenn man trotzdem dicht vorm Schwerpunkt landet und das Knie dabei nicht gestreckt ist. Wenn das Paket allerdings so perfekt stimmt wie bei Mosop, dann kann man sich schlichtweg gar nicht vorstellen, wie er es eigentlich anstellen sollte, auf der Ferse zu landen. Er landet nicht auf dem Vorfuß, weil Vorfußlaufen in den Gazetten gehyped wird, sondern weil er wegen seiner ansonsten perfekten Lauftechnik gar nicht anders kann.

Der aktuelle Superstar Kipchoge läuft da übrigens anders. Die Hüftstreckung ist vielleicht minimal weniger ausgeprägt und er landet auch etwas weiter vor dem Schwerpunkt und deshalb auf dem Mittelfuß, wie dieses Video zeigt (Kipchoge ist natürlich der, der vorneweg läuft, im weißen Trikot). Der Dritte hinter ihm (im grünen Hemd) zeigt, wie man es eigentlich nicht machen sollte - jede Landung auf weit vorgereckter Ferse ist ein Bremsvorgang. Trotzdem kann er ja kein ganz Schlechter sein. :wink:
Bald-Elfe hat geschrieben:Mit schwirrt der Kopf.
Sorry, meine Schuld, wegen der vielen Details. Entscheidend ist, dass man möglichst einmal die Woche kurze schnelle Wiederholungen oder Steigerungsläufe macht, um den Körper daran zu erinnern, dass das mal - in der Kindheit - seine "Wohlfühl-Lauftechnik" war und wieder werden soll. Und dazu ein wenig zusätzliches Athletiktraining (Kraft und Mobilität), um die Voraussetzungen zu schaffen, überhaupt so frei laufen zu können.
Bald-Elfe hat geschrieben:Aber wenn ich meinen 9,2-km-Lauf am Freitag oder Samstag doch in meinem Wohlfühl-Tempo (mit einer 6 bis 6:30-pace) laufe, dann ist das vielleicht ja doch ganz okay.
Mit Vorsicht zu genießen. Wenn du dich dabei noch unterhalten kannst (Schnauf-O-Meter), dann ist das OK. Wenn dabei aber die Luft knapp wird, ist das - für den Zweck jenes langen Laufs - nicht gut.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

272
Ich stelle mir das mit dem unterhalten können immer sehr bildlich vor. Und weil ich allein laufe, müsste ich dann ja Selbstgespräche führen. Singen ist auch nicht besser, auch dann halten einen die Leute für bekloppt. Ist eine erheiternde Vorstellung.
Mein Lauftipps.ch-Laufplan besteht immer aus drei Läufen in der Woche. Ein kurzer sehr langsamer mit Lauf-ABC, einen Intervall-Lauf mit schneller Einheiten und einen langen Lauf mit so mittlerem Tempo. Meine Rennzeit von Sonntag habe ich eingegeben, die taucht in den schnellen Einheiten (Intervallen) auch auf, aber die langsameren Laufanteile (und das sind halt die meisten) sind eben viel, viel, viiieeell laaangsaaamer... Da steht sogar manchmal was von 8:30 min/km.
Wenn ich an Nicht-Lauf-Tagen mal ein paar Schritte um den Block mache, dann habe ich ja schon eine Pace von 9:30 min/km.

Ja und dann habe ich Deine Worte von gestern Abend durch meine ganz persönlich gefärbte Brille gelesen und (wunsch-)gedacht, ich könnte einfach so weiter machen wie bisher. Langsam ist dann eine 6:00-Pace und sehr langsam ist dann 6:30 und allet is jut.

Okay, ich achte auf das Schnauf-o-Meter und ich achte auf den Laufstil. Vielleicht war dieser Eindruck, ich würde nur so tun, als würde ich laufen ein guter Hinweis darauf, dass die Haltung tatsächlich nicht so gut war. Immerhin hat es ja auch sehr angestrengt. Dann war vielleicht nicht das langsame Tempo anstrengend sondern die ungewohnte (falsche) Haltung.
Ich gelobe Besserung, was die langen Läufe betrifft. In dieser Woche sind es 9,2 km und in der nächsten Woche überschreite ich dann endlich die magische 10. Und somit sind es dann ja in meiner Wahrnehmung wirklich lange Läufe und dann kann ich mir das langsamere LaLa-Tempo dann ja auch mal angewöhnen, ohne dabei meine Haltung aufzugeben :daumen:
Danke für Deine Unterstützung.

273
Bald-Elfe hat geschrieben:Ich stelle mir das mit dem unterhalten können immer sehr bildlich vor. Und weil ich allein laufe, müsste ich dann ja Selbstgespräche führen.
Das war von mir nicht nur bildlich so gemeint, sondern sogar ganz wörtlich. Wenn du dir nur vorstellst, du würdest etwas sagen, dann holst du ja trotzdem während dieser Vorstellung weiter Luft. Wirklich sprechen könntest du dabei aber nicht. Du müsstest also wirklich sprechen um den Plaudertest zu machen.*) Kann ja leise sein, aber die Atmung müsste in dieser Zeit wirklich kurz unterbrochen sein. Also komm - Riddagshausen ist doch nicht die Alsterrunde - einen kurzen Moment, wo keiner guckt und zuhört muss es da doch auch mal geben. :wink:

*) Der Sinn dieses Plaudertests ist ja geradezu, vorübergehend einen Teil der maximal möglichen Atmung durch Quasseln zu unterbinden und zu verifizieren, dass das Laufen trotzdem noch ohne Sauerstoffzelt möglich bleibt. Dann hat man ohne dieses Reden bei derselben Anstrengung eben noch Reserve.
Bald-Elfe hat geschrieben:aber die langsameren Laufanteile (und das sind halt die meisten) sind eben viel, viel, viiieeell laaangsaaamer... Da steht sogar manchmal was von 8:30 min/km.
Das ist schon reichlich extrem, da würde ich mich auch nicht dran halten. Aber ...
Bald-Elfe hat geschrieben:Ja und dann habe ich Deine Worte von gestern Abend durch meine ganz persönlich gefärbte Brille gelesen und (wunsch-)gedacht, ich könnte einfach so weiter machen wie bisher. Langsam ist dann eine 6:00-Pace und sehr langsam ist dann 6:30 und allet is jut.
... ein Spread von nicht einmal 60s zwischen schnell und sehr langsam ist schon verdammt eng. Nagelprobe: Wenn du den Langen Lauf von 9 bis 10 km wirklich plangemäß im mittleren Tempo (nach deinen Worten also 6:00) schaffst, ohne am Ende schwer zu japsen, dann passt das schon. 6:15 bis 6:30 wäre dafür vermutlich besser. Für den sehr langsamen Lauf dann eher 6:45 bis 7:00, wenn's nicht allzu hölzern wird.
Bald-Elfe hat geschrieben:ich achte auf den Laufstil.
Wirklich bewusst auf die Lauftechnik zu achten empfiehlt sich vor allem bei den von mir genannten schnellen Wiederholungen, z.B. N x 200m. Da kann man sich z.B. bei jeder einzelnen Wiederholung eines der von mir gestern aufgelisteten Merkmale ins Bewusstsein rufen, am besten zusammen mit einer Art Mantra, z.B. "Fer-sen-He-ben" oder "Ach-sen-nei-gung". Bei der nächsten Wiederholung ein neuer Punkt, aber die vorherigen natürlich nicht fallen lassen. Wie ein Jongleur, der eine Kugel nach der anderen einbringt, ohne die vorherigen fallen zu lassen. Wenn dein Plan keine schnellen Wiederholungen enthält, kannst du statt dessen auch kurze Steigerungsläufe machen. Eigentlich sollten die beim Lauf-ABC sowieso den krönenden Abschluss bilden, ob das dein Plan nun explizit vorsieht oder nicht. Es ist neurologisch sicher vorteilhaft, eine Einheit mit perfekter Lauftechnik abzuschließen.

Noch eine Anekdote zum langsamen Laufen. Zwischen meinen schnellen Wiederholungen trabe ich (nach einer kurzen Gehpause) immer ziemlich langsam, wirklich sehr langsam. Und ich bin dann regelmäßig erstaunt, wie gut es mir dann gelingt, trotzdem halbwegs sauber zu laufen (was für mich bedeutet: wenig bis gar kein Ferseneinsatz). Und das geht dann ganz von selbst, ohne bewusste Stilkontrolle. Will sagen es funktioniert tatsächlich, beim kurzen schnellen Laufen eine gute Technik einzuüben, die dann automatisch auch auf nachfolgendes langsames Laufen abfärbt.

Während aller übrigen Läufe würde ich solch ein ständiges detailliertes Überwachen der einzelnen Aspekte der Lauftechnik nicht machen. Nur wenn sich unterwegs mal das Gefühl einstellt, dass alles nur noch Murks ist, dann kann man das Fahrgestell mal kurz zur Ordnung rufen und allein durch Rückbesinnung auf saubere Technik einen sanften Turbo einschalten - und gleichzeitig versuchen, einen halben Gang zurückzuschalten, um nicht schneller zu werden.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

274
RunningPotatoe hat geschrieben: Also komm - Riddagshausen ist doch nicht die Alsterrunde - einen kurzen Moment, wo keiner guckt und zuhört muss es da doch auch mal geben. :wink:
Verflixt, du weißt einfach zu viel über mich und meine Gewohnheiten.
RunningPotatoe hat geschrieben: Das ist schon reichlich extrem, da würde ich mich auch nicht dran halten.
Das beruhigt mich
RunningPotatoe hat geschrieben: Aber ...
... ein Spread von nicht einmal 60s zwischen schnell und sehr langsam ist schon verdammt eng. Nagelprobe: Wenn du den Langen Lauf von 9 bis 10 km wirklich plangemäß im mittleren Tempo (nach deinen Worten also 6:00) schaffst, ohne am Ende schwer zu japsen, dann passt das schon.
Erwischt :peinlich:
RunningPotatoe hat geschrieben: 6:15 bis 6:30 wäre dafür vermutlich besser. Für den sehr langsamen Lauf dann eher 6:45 bis 7:00, wenn's nicht allzu hölzern wird.
Hut ab. Diese Zeiten ist realistisch.
Deal :daumen:
So trage ich das jetzt in meinen Trainingsplan ein.

275
Wenn ich mal blöd fragen darf: Was bedeutet "Hüftstreckung"?
Ich gehe sozusagen leicht ins Hohlkreuz, Brust raus, Oberkörper gerade, Kinn hoch und strecke mich, sodass der Hüftbeuger durchgespannt wird, oder?
Dann mache ich nach hinten raus einen relativ langen Schritt, um mich gut abzudrücken, nehme vorne das Knie hoch und mache den Schritt nach vorne aber nur so lange, dass ich den Unterschenkel senkrecht stehen habe, wenn er auf dem Boden aufsetzt.
Ist das so richtig?

276
Hohlkreuz (wenn das so ist) ist nicht optimal, weil es eher ein Indiz dafür ist, dass wegen verkürzter Hüftbeuger das Becken nach vorne kippen muss, um einen Abdruck weit nach hinten zu ermöglichen. Auf der Suche nach den verlinkten Video sah ich mal ein Foto welches die ideale Hüftstreckung perfekt zeigte. Dieses Foto finde ich auf die Schnelle nicht wieder. Also nimm das erste Video von Moses Mosop und halte das bei exakt 0m39s an. Da ist der Hüftbeuger des hinteren (gestreckten) Beines kein bisschen verkürzt, denn das komplett gestreckte Bein geht sogar noch deutlich hinter die gedachte Körperachse zurück. Ein ungelenker, lebenslanger Schreibtischtäter (wie z.B. ich) könnte das gar nicht, weil seine verkürzten Hüftbeuger das nicht zuließen - der Abdruck könnte nicht so weit hinten erfolgen. Bei gleicher Schrittlänge müsste sein Fuß weiter vorne aufsetzten und, zack, haben wir die Bremswirkung.

Nachdem du ja immer wieder von Hüftproblemen berichtest, weiß ich aber nicht, wie sich das bei dir auswirkt.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

278
Naja, Hohlkreuz ist übertrieben, aber der Körper ist vom Bauch über die Hüfte gestreckt und der Hüftbeuger unter Spannung. Man klappt also nicht zwischen Bauch und Oberschenkel zusammen und bildet womöglich einen Winkel.
Vielleicht ist es ein Anfang, etwas Lauf-ABC zu machen und sich unter lockerem, aber eher zügigen Laufen darauf zu konzentrieren, den Fuß so aufzusetzen, dass das Bein senkrecht steht und das hintere Bein relativ lang nach hinten geführt wird. In dem Video von Kipchoge sieht man ja deutlich den Unterschied, da hinter ihm ein Läufer läuft, der das Bein nicht senkrecht auf den Boden setzt.

279
"Die Laufbibel" habe ich mir vor kurzem mal antiquarisch gegönnt. Da guck ich gleich mal rein, da wird es Bilder geben ...

Und weil es heute den ganzen Tag geregnet hat und ich nicht mal für einen kurzen Mittagsmarsch draußen war, habe ich heute zum ersten Mal in meinem Leben Stabi-Übungen gemacht. Soweit habt Ihr mich schon gebracht. Ich glaub das ja nicht.

280
Der Christoph ist ein spitzenmäßiger Motivator! Daumen hoch!
Die Laufbibel habe ich auch - sehr umfassend, sehr empfehlenswert, wie ich finde. Gerade, weil dort auch das Thema Gesundheit sehr umfassend behandelt wird. Das kommt bei Pfitzinger evtl. zu kurz, aber es ist natürlich ein Unterschied, ob das Buch von einem Arzt oder einem Sportler geschrieben wird.
Schön, dass du so einen Spaß am Laufen hast!

283
Katz hat geschrieben:Naja, Hohlkreuz ist übertrieben, aber der Körper ist vom Bauch über die Hüfte gestreckt und der Hüftbeuger unter Spannung. Man klappt also nicht zwischen Bauch und Oberschenkel zusammen und bildet womöglich einen Winkel.
So klingt es doch eigentlich ganz gut. :daumen:
Katz hat geschrieben:Vielleicht ist es ein Anfang, etwas Lauf-ABC zu machen und sich unter lockerem, aber eher zügigen Laufen darauf zu konzentrieren, den Fuß so aufzusetzen, dass das Bein senkrecht steht und das hintere Bein relativ lang nach hinten geführt wird.
Nicht zu viel grübeln beim normalen Laufen. Nur bei den schnellen Wiederholungen / Steigerungen sehr gezielt auf die wichtigsten Punkte achten. Bei den sonstigen Läufen nur, wenn es sich nicht gut anfühlt.
Katz hat geschrieben:In dem Video von Kipchoge sieht man ja deutlich den Unterschied, da hinter ihm ein Läufer läuft, der das Bein nicht senkrecht auf den Boden setzt.
Sag ich ja. Aber blöderweise ist auch der mit seiner Bremserei immer noch viel, viel schneller als wir alle drei zusammen. :peinlich:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

284
Huch wird hier gefachsimpelt 😅 Jetzt fühl ich mich noch elefantiger. Muss was für mein Lauf-Selbstbewusstsein tun. Vielleicht mal filmen lassen beim Training? Auf die Waage hab ich mich heute auch noch nicht getraut 😂
Viele Grüße, Melon 🍉
Mein Tagebuch
Bild

285
Melon hat geschrieben:Muss was für mein Lauf-Selbstbewusstsein tun. Vielleicht mal filmen lassen beim Training?
Das wird auf dein Lauf-Selbstbewusstsein sicher großen Einfluss nehmen. (Bei mir aber eher in die falsche Richtung.)

Im Ernst - das ist keine schlechte Idee. Achte dann aber mal drauf, von der Seite und von vorne/hinten aufgenommen zu werden. Und das Ganze einmal im gemütlichen LaLa-Trab und dann bei flottem Tempo, z.B. 5:30/km (muss ja nicht lange anhalten).

P.S.: Muss jetzt los zum Laufen; 10x200m auf dem Programm. :hihi:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

286
Melon hat geschrieben:Huch wird hier gefachsimpelt 😅 Jetzt fühl ich mich noch elefantiger. Muss was für mein Lauf-Selbstbewusstsein tun. Vielleicht mal filmen lassen beim Training? Auf die Waage hab ich mich heute auch noch nicht getraut 😂
Nach dem Rennen wird es besser, das Lauf-Selbstbewusstsein!

287
Sodele
9,2 km - locker - oder zumindest so was ähnliches!

Mir taten die Beine noch vom ungewohnten Stabi-Training von gestern weh, aber es musste heute sein. Morgen habe ich keine Zeit. Wir sind auf einer Silberhochzeit und ich werde da mit meiner Band ... ach lassen wir das ...
Heute also 9,2 km. Ich hatte unerwartet viel Respekt vor der Strecke. 9,2! Das ist jetzt wirklich schon fast 10!
Das Wetter war bescheiden, aber immerhin hatte der Dauerregen aufgehört. Ich habe mich eingestellt auf eine Pace von 6:15 bis 6:30 mit der Vorgabe dabei jederzeit "Die Entwicklung der Menschheit" von Erich Kästner rezitieren zu können (sobald niemand in der Nähe ist)
Um es kurz zu machen: Insgesamt habe ich die Tempovorgabe eingehalten: 6:17 war der Durchschnitt.
Und was den Kästner betrifft: Die ersten beiden Zeilen gingen noch ganz gut, ".. dann hat man sie aus dem Urwald gelockt" kam schon etwas gepresster "und die Welt asphaltiert und aufgestockt" kam stockend. Um ehrlich zu sein. Ich hätte das komplette Gedicht aufsagen können und zwar so, dass man es versteht, aber es hätte eben angestrengt geklungen.
Spaß gemacht hat es trotzdem. Ab und zu habe ich mal an meinen Laufstil gedacht, das Becken etwas weiter nach vorn gekippt, den Oberkörper etwas weiter nach vorn. Allein dadurch wurde ich schon schneller, aber im Grunde war ich ganz zufrieden mit mir.
Mein Liebster hat mich vorhin daran erinnert, dass ich immer gesagt hab, eine Stunde sei eigentlich meine liebste Zeiteinheit beim Laufen. Da bin ich jetzt angekommen. Und damit bin ich höchst zufrieden!
Allerdings müsste ich wohl beim nächsten Mal etwas langsamer laufen, nur ein bißchen, damit ich das Gedicht flüssiger aufsagen könnte, wenn denn niemand zuhört...

293
Katz hat geschrieben:Ich laufe... ;-)
Ja okay - ich auch!
Ich nehme mir auf die langen Läufe auch gern mal ein Hörbuch mit.

Lange Läufe!
Das darf ich ab heute dazu sagen, denn heute habe ich die 10K-Marke geknackt :hurra:
Eigentlich sollte dieser Lauf über 10,5 km erst am Wochenende sein, aber heute war laut Wetter-Vorhersage der schönste Tag der Woche. Zu schade für den Schreibtisch. Also habe ich meine beiden anderen Läufe nach hinten geschoben und habe den Nachtisch als erstes gegessen.
Nach den Erfahrungen mit dem letzten Lauf, habe ich es diesmal noch ruhiger angehen lassen und bin auf eine Durchschnitts-Pace von 6:22 min/km gekommen. Dabei hätte ich nun aber wirklich bequem quatschen können. Das wird jetzt wohl mein LaLa-Tempo.

298
Naja, die Erkältung sollte schon weg sein, wenn du in die Laufschuhe steigt. Aber das merkst du ja selbst. Wenn am Ende ein strammer Spaziergang dabei raus kommt, ist das doch auch ok!

299
Hallo Ihr Lieben!
Es hat dann doch etwas länger gedauert bis ich wieder die Schuhe schnüren konnte.
Immerhin bin ich in dieser Woche von Montag bis Mittwoch jeden Tag stramm marschiert, das war schon mal besser als im Sessel zu sitzen.
Heute ging es dann endlich wieder raus. Ich habe auf alle Trainingspläne der Welt ge*** und bin einfach los. Es sollte Spaß machen und es sollten ungefähr 5 km sein. Und was der Mensch braucht, das soll er haben.
Es hat Spaß gemacht und ich bin eine knapp-unter-6-Minuten-Zeit gelaufen.
Mal sehen, ob ich am Samstag einen langen Lauf wagen mag. Den werde ich dann auch wieder etwas ruhiger angehen - Ehrenwort!

300
Langer Lauf hat geklappt.
Ohne Trainingsplan zu laufen ist schon anders. Ich könnte ja unterwegs, wenn mir was quer geht, einfach umdrehen und eben weniger laufen. Hab ich aber nicht gemacht. Das Wetter war ganz okay und ich war schön langsam unterwegs, etwas langsamer als beim letzten Mal, aber das hat mir gereicht. Die Erkältung sitzt mir noch in den Knochen. Ganz schön hartnäckig dieses mal, "... aber es wird besser" (Ronja Räubertochter - Astrid Lindgren)
10,49 km sind es geworden bei 6,28 min/km.
Es war schön, draußen gewesen zu sein, aber nun bin ich kaputt.
Antworten

Zurück zu „Tagebücher / Blogs rund ums Laufen“