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Jeff Galloway

Jeff Galloway

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Hallo 🤗

Zum Thema Trainingspläne eine Frage, deren Antworten mich sehr interessieren:
Gibt es hier im Forum überzeugte Läufer/-innen, die der Methode Jeff Galloway über Jahre schon die Treue halten?

Viele Grüße
Lareia

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Lareia hat geschrieben:Hallo 🤗

Zum Thema Trainingspläne eine Frage, deren Antworten mich sehr interessieren:
Gibt es hier im Forum überzeugte Läufer/-innen, die der Methode Jeff Galloway über Jahre schon die Treue halten?

Viele Grüße
Lareia
Ich fand seine Bücher immer sehr anstrengend zu lesen, weil die Laufgeschwindigkeiten in Minuten / Meile angegeben waren. Die Entfernungen waren immer in Meilen angegeben.
Wenn man im metrischen System groß geworden ist, kann man mit 10 Minuten / Meile erst mal wenig anfangen.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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Santander hat geschrieben:Ich fand seine Bücher immer sehr anstrengend zu lesen, weil die Laufgeschwindigkeiten in Minuten / Meile angegeben waren.
Naja, wenn du das Buch wie in dem Link deines nächsten Beitrages hast, dann ist das kein Wunder 🤔
Ich habe die deutsche Ausgabe seines Buches und da sind die Pläne in Kilometern und nicht in Meilen.

Der wöchentliche Kilometerumfang ist tatsächlich was wenig, für HM 2:30 h maximal 38 Wochenkilometer.
Aber das ist natürlich reizvoll für Läufer/-innen, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht sehr anstrengen sollen/dürfen.

Gibt es hier "Überzeugungstäter" die seit Jahren auf Galloway schwören? Wäre schön, wenn Ihr Euch meldet 🤗

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38 wkm für hm sub 2:30 reichen doch locker,
Bin mit einer gesamten Vorbereitung von ca 50 km sub 2:15 gelaufen... Aber gut, ich bin jung und sportlich :D
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

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Lareia hat geschrieben:Naja, wenn du das Buch wie in dem Link deines nächsten Beitrages hast, dann ist das kein Wunder 🤔
Ich habe die deutsche Ausgabe seines Buches und da sind die Pläne in Kilometern und nicht in Meilen.
O.k., dann ist das eine neue überarbeitete Auflage. Bei meiner deutschen Ausgabe waren noch Meilenangaben im Buch.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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@Lareia:
Da sich ja hier anscheinend niemand meldet, der seit Jahren eingeschworener Galloway-Fan ist ...
Worum genau geht es Dir mit dieser Frage?
Möchtest Du es ausprobieren und willst vorher Erfahrungsberichte?
Hast Du damit angefangen und jetzt Schwierigkeiten?
Oder machst Du es selbst seit Jahren und kommst nicht mehr voran?
...

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@ JoelH: Den Link hätte ich wohl besser mal früher aufgestöbert... möchte nicht so gerne mit den Threaderstellerin in einen Topf geworfen werden :P

@ Bald-Elfe: Naja, man unterhält sich doch gerne über das, was einen gerade beschäftigt. Vor über 20 Jahren bei meinem Laufeinstieg hatte ich es mit dem typischen Anfängerplan Laufen/Gehen versucht, du weißt schon, diese Sache um nach zwölf Wochen fünf Kilometer durchlaufen zu können.
Damals mochte ich diese Wechsel so gar nicht.
Aktuell ist es aber so, dass ich ein gesundheitliches Problem habe (nichts vom Laufen, nichts Orthopädisches) und eigentlich gar keinen Sport machen soll, wenn, dann aber nur sehr gemäßigt ohne viel Anstrengung und hohen Puls.
Und da fiel mir Galloway auf, denn durch die regelmäßigen Gehpausen scheint man vor Überanstrengung ja doch recht geschützt.

@ all: Bin heute 40 Minuten mit meinem neuen Intervall-Timer (ja ich weiß, Spielerei :) ) unterwegs gewesen, drei Minuten Laufen, eine Minute Gehen.
Insgesamt würde ich sagen, es ist "gut gelaufen". Die drei Minuten war ich nach dem zweiten Intervall schneller unterwegs als sonst meine lockeren Läufe, ohne dass es anstrengend gewesen wäre.
Interessante Erfahrung, werde das mal so beibehalten. Und hier weiter berichten :hallo:

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Interessante Sache:
Meine 4-km-Runde bin ich um eine knappe Minute weniger unterwegs gewesen, als ich sie heute mit 3 Minuten Laufen/1 Minute Gehen absolviert habe.
Subjektiv waren die Laufabschnitte nicht anstrengender als sonst das Durchlaufen.

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Bald-Elfe hat geschrieben:Ich habe noch so einen alten Intervall-Timer und laufe aktuell mit 2 Minuten Laufen und 30 Sekunden gehen.
So läuft es gut bei mir.

Nach und nach will ich den Laufanteil erhöhen und den Pausenanteil aber vorerst bei 30 Sekunden lassen.
2 Minuten Laufen/30 Sekunden Gehen sind laut Tabelle in Jeff Galloway Buch bei 6:00/km.

3 Minuten Laufen/30 Sekunden Gehen bei 5:40/km.

usw.

Sind das deine Tempi (ermittelt beim Meilentest) oder machst du das nach Gefühl?

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Lareia hat geschrieben:Interessante Sache:
Meine 4-km-Runde bin ich um eine knappe Minute weniger unterwegs gewesen, als ich sie heute mit 3 Minuten Laufen/1 Minute Gehen absolviert habe.
Subjektiv waren die Laufabschnitte nicht anstrengender als sonst das Durchlaufen.
Wie meinst du das? Bist du die 4km- Runde 2x gelaufen?

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Katz hat geschrieben:Wie meinst du das? Bist du die 4km- Runde 2x gelaufen?
Nee, nur einmal.

Sonst bin ich die Runde locker durchgelaufen und hatte 30 Minuten auf der Uhr.

Jetzt immer abwechselnd drei Minuten gelaufen, eine Minute gegangen, drei Minuten gelaufen usw.
Hatte anschließend 29:02 Minuten auf der Uhr und nicht das Gefühl, dass die jeweils drei Minuten Laufen anstrengender gewesen wären.

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Lareia hat geschrieben:2 Minuten Laufen/30 Sekunden Gehen sind laut Tabelle in Jeff Galloway Buch bei 6:00/km.

3 Minuten Laufen/30 Sekunden Gehen bei 5:40/km.

usw.

Sind das deine Tempi (ermittelt beim Meilentest) oder machst du das nach Gefühl?
Eher nach Gefühl.
Die 6:00/km ist eigentlich meine aktuelle Wunsch-Pace.
Und eine Meile bin ich in diesem Jahr noch gar nicht durchgelaufen.
(Vor zwei Wochen 5 Minuten mit 6:30/km und heute laufe ich gleich mal eine halbe Meile durch)

In dem Garmin Trainer (von Jeff) wird es so empfohlen:
2 Minuten Laufen/30 Sekunden Gehen bei einer gewünschten Pace von 6:00/km
(also anders als in dem Buch, hab eben extra nochmal nachgelesen, nachdem ich Deinen Post gelesen habe)

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Lareia hat geschrieben:
2 Minuten Laufen/30 Sekunden Gehen sind laut Tabelle in Jeff Galloway Buch bei 6:00/km.
Bald-Elfe hat geschrieben:
In dem Garmin Trainer (von Jeff) wird es so empfohlen:
2 Minuten Laufen/30 Sekunden Gehen bei einer gewünschten Pace von 6:00/km
(also anders als in dem Buch, hab eben extra nochmal nachgelesen, nachdem ich Deinen Post gelesen habe)
Also, für mich hört sich das ziemlich gleich an 🤗

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Das kann, muss aber nicht. Als (ehemaliger) Ultra musste ich auch rechtzeitig Gehpausen machen und daran kann man sich bestens gewöhnen. Nur dieses Planen der Pausen nach Zeit oder Distanz war mir nie was, da ließ ich immer das Gefühl entscheiden.

Gruss Tommi

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Ja, das empfinde ich schon als störend, nach drei Minuten aus "dem Takt" zu kommen, deshalb mochte ich solche Pläne bislang auch nicht.

Das "Abbremsen", also vom Laufen ins Gehen zu wechseln, ist dabei das Blöde. Aber man gewöhnt sich dran.
Ich sehe jetzt einfach die Vorteile, vor allem, dass ich durch die Minute Gehpause nahezu vollständig erholt bin :-)
Und in den drei Minuten dann wesentlich schneller laufe, ohne dass es anstrengender wäre.

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dicke_Wade hat geschrieben:
Nur dieses Planen der Pausen nach Zeit oder Distanz war mir nie was, da ließ ich immer das Gefühl entscheiden.

Gruss Tommi

Also dann das, was man Fahrtspiel oder Fartlek nennt, oder?

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Lareia hat geschrieben:Ja, das empfinde ich schon als störend, nach drei Minuten aus "dem Takt" zu kommen, deshalb mochte ich solche Pläne bislang auch nicht.

Das "Abbremsen", also vom Laufen ins Gehen zu wechseln, ist dabei das Blöde. Aber man gewöhnt sich dran.
Ich sehe jetzt einfach die Vorteile, vor allem, dass ich durch die Minute Gehpause nahezu vollständig erholt bin :-)
Und in den drei Minuten dann wesentlich schneller laufe, ohne dass es anstrengender wäre.
Du könntest ja auch einfach langsamer joggen, oder?

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Ich nutze die Galloway- Gehpausen bei den langen Läufen:
Ich gehe, wenn ich mich sehr erschöpft fühle um danach frischer los zu starten.

Das klappt ganz gut solange ich nicht geplante Gehpausen einfach einschiebe obwohl es noch gut weiter geht.
Sowas bringt mich völlig aus dem Rhythmus. Und abbremsen ist auch keine gute Idee: Einfach auslaufen und ins lockere Gehen überleiten.

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Lareia hat geschrieben:Nee, nur einmal.

Sonst bin ich die Runde locker durchgelaufen und hatte 30 Minuten auf der Uhr.

Jetzt immer abwechselnd drei Minuten gelaufen, eine Minute gegangen, drei Minuten gelaufen usw.
Hatte anschließend 29:02 Minuten auf der Uhr und nicht das Gefühl, dass die jeweils drei Minuten Laufen anstrengender gewesen wären.
Mal eine Mathematische Frage dazu.

3+1 ergeben 22 Minuten laufen bei 7 Minuten Pause. Gehen ist etwa bei 5 km/h anzusetzen. Das bedeutet du gehst insgesamt 584m in einer Pace von 11:59 und dazu läufst du 3,416km in einer Pace von 6:26.

Dem gegenüber stellst du fest dass eine Pace von 7:30 für durgelaufene 4km anstrengender ist?
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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@ 19Markus66:
Sind die Galloway-Gehpausen nicht ausdrücklich schon anzusetzen, bevor man erschöpft ist? Prophylaktisch sozusagen.

@ JoelH:
Ja genau, so hatte ich das auch spaßeshalber ausgerechnet, bis auf ein paar wenige Sekunden bzw. ein paar wenige Meter Differenz zu deiner Rechnung, aber zu vernachlässigen.

Ich schrieb ja schon, interessante Sache.
Bin selber überrascht, dass ich in den drei Minuten Laufen deutlich schneller bin bei nicht mehr Anstrengung als sonst beim lockeren Durchlaufen.
Die Minute Gehpause scheint überraschende Auswirkungen zu haben.

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JoelH, habe gerade mal überlegt, wie das sein kann... vielleicht, weil beim Gehen ja noch der Puls vom Laufen erhöht ist, entsprechend mehr Sauerstoff kommt in den Körper, vielleicht tut es den Muskeln gut, beim Gehen mehr Sauerstoff als erforderlich zu bekommen, entsprechend erholen sie sich oder sind sogar für die nächste Anstrengung besser "gerüstet".

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Lareia hat geschrieben:@ 19Markus66: Sind die Galloway-Gehpausen nicht ausdrücklich schon anzusetzen, bevor man erschöpft ist? Prophylaktisch sozusagen..
Das stimmt allerdings.
Habe das Buch nochmal hervorgeholt und da steht: Regelmässige Gehpausen, unabhängig von der Erschöpfung.

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Es ist ja letzten Endes auch eine Form von Intervalltraining. Und dass dieses einen großen Effekt hat, ist ja nicht zu bestreiten. Ein Wechsel von Anstrengung und Erholung.

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Ist schon eine eigenwillige Trainings- Methode, welche Galloway da vorschlägt.
Erstaunlich die Gehpausen selbst im Wettkampf.

Ansonsten abwechslungsreich mit Hügeltraining, Bahntraining und zwei Formen von "Drills"
An lauffreien Tagen lässt er gerne spazieren gehen oder walken.
Und die "Magische Meile" liefert die Prognose für den nächsten WK.

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Mittlerweile bin ich bei meiner 4 km Runde bei 26:02 Minuten angekommen, weiter im Wechsel 3 Minuten Laufen/1 Minute Gehen.

Unter'm Strich natürlich keine Glanzleistung, aber für mich absolut erstaunlich und kaum vorstellbar, wie ich mich über 4 km um gut drei Minuten hätte verbessern können, wenn ich weiter auf das lockere Durchlaufen gesetzt hätte.
Diese Minute Gehpause wirkt echt Wunder 😊
Und wie gesagt, obwohl ich in den drei Minuten deutlich schneller bin als sonst bei den lockeren Läufen, empfinde ich es nicht als anstrengender. Es piepst ja immer schon zur nächsten Gehpause, bevor es anstrengend wird 😉

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Lareia hat geschrieben:Mittlerweile bin ich bei meiner 4 km Runde bei 26:02 Minuten angekommen, weiter im Wechsel 3 Minuten Laufen/1 Minute Gehen.

Unter'm Strich natürlich keine Glanzleistung, aber für mich absolut erstaunlich und kaum vorstellbar, wie ich mich über 4 km um gut drei Minuten hätte verbessern können, wenn ich weiter auf das lockere Durchlaufen gesetzt hätte.
Diese Minute Gehpause wirkt echt Wunder 😊
Und wie gesagt, obwohl ich in den drei Minuten deutlich schneller bin als sonst bei den lockeren Läufen, empfinde ich es nicht als anstrengender. Es piepst ja immer schon zur nächsten Gehpause, bevor es anstrengend wird 😉
Na ja, eigentlich lässt das nur zwei Schlüsse zu. Entweder du hast dich vorher einfach nicht richtig angestrengt, Oder du machst nun ein Intervalltraining deutlich über deinen Dauerlauflimiten. Denn müttlerweile liegst du bei einer errechneten Pace von 5:34. Das ist zwei Minuten schneller als beim Durchlaufen mit 7:30.

Ohne genaue Puls und Tempowerte werden wir es nie erfahren. Aber das ist zu viel Cinderellastory.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Katz hat geschrieben:Du könntest ja auch einfach langsamer joggen, oder?
Die Methode heißt ja Run-Walk-Run, ich glaube, wenn man nur abwechselnd schnell-langsam-schnell läuft, hat man nicht den Effekt der nahezu vollständigen Erholung in der Minute.
Also jedenfalls bei mir glaube ich, bewirkt diese wirkliche ruhige Gehminuten, dass ich in den drei Minuten dann wesentlich schneller laufe.

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Hallo JoelH,

genaue Puls- und Tempowerte kann ich dir nicht liefern, weil ich keine dieser Strava, Garmin oder wie sie sonst heißen Uhren habe.
Und mit Smartphone bin ich auch nicht unterwegs.

Es stimmt, dass ich mich vorher nicht richtig angestrengt habe. An das Limit zu gehen, war noch nie mein Ding und jetzt ist es aus gesundheitlichen Gründen auch nicht ratsam.

Ich laufe eigentlich immer so, dass ich es als mehr oder weniger locker empfinde.
Aber ich kann -natürlich nur so subjektiven Empfinden heraus- sagen, dass ich bei gefühlt gleicher Anstrengung jetzt schneller während des Laufens bin.

Es ist ja auch einfacher, die 5:34 auf nur drei Minuten durchzuhalten als auf dreißig Minuten. Und durch die Erholung während der Gehpause summiert sich die Anstrengung irgendwie auch nicht auf.

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Lareia hat geschrieben:Hallo JoelH,


Es ist ja auch einfacher, die 5:34 auf nur drei Minuten durchzuhalten als auf dreißig Minuten. Und durch die Erholung während der Gehpause summiert sich die Anstrengung irgendwie auch nicht auf.
Du läufst 3km in einer pace von 5:34? Ist das nicht too much?

Ich muss sagen, als ich heute ein paar Intervalle geklopft habe, fand ich die Gehpausen echt gut. Ich bin dann allerdings nach 400m gehen 100m langsam gelaufen, um wieder auf Touren zu kommen, bevor das nächste schnelle Intervall beginnt.
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

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19Markus66 hat geschrieben:Ist schon eine eigenwillige Trainings- Methode, welche Galloway da vorschlägt.
Erstaunlich die Gehpausen selbst im Wettkampf.
Es gab da mal diesen Stuttgartlauf... Wir waren zu zweit an den Start gegangen:
Ich hatte diesen beschissenen Polar-Plan mit zig Kilometern absolviert mit "Pass auf, dass dein Puls nicht über 120 kommt."
Mein Streckenposten war damals auch voll im Training und hatte ganz viel Intervalle geklopft, aber wesentlich weniger Zeit ins Training investiert. Am Wochenende liefen wir gemeinsam einen Lala.

Ich bin wie immer an den Getränkestationen vorbeigerannt und habe zwei Becher im Laufen leergetrunken, um ja keine Zeit zu verlieren.
Mein Streckenposten blieb alle 5km zum Trinken stehen, leerte zwei Becher und trabte locker weiter.
Das letzte, das ich sah, war eine riesige Staubwolke... :geil:

Bis ich endlich ins Ziel kam, saß mein Streckenposten schon längst gemütlich im Finisher-Bereich rum.
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

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Katz hat geschrieben:Du läufst 3km in einer pace von 5:34? Ist das nicht too much?

Ich muss sagen, als ich heute ein paar Intervalle geklopft habe, fand ich die Gehpausen echt gut. Ich bin dann allerdings nach 400m gehen 100m langsam gelaufen, um wieder auf Touren zu kommen, bevor das nächste schnelle Intervall beginnt.
Bin selbst von den 5:34 überrascht, aber solange ich nicht aus der Puste komme, müsste es doch okay sein...

Der Intervall Timer piepst jeweils fünf Sekunden, das nehme ich als Brems - bzw. Beschleunigungszeit. Am Anfang mochte ich diese "abrupten" Wechsel so gar nicht, inzwischen bin ich gut daran gewöhnt.

Wenn nach den Schulferien der Sportplatz (mit Außenbahn) wieder geöffnet ist, versuche ich die "Magische Meile". Da fällt mir gerade ein, dass ich im Internet noch suchen muss, ob 400 m die Spur innen, Mitte oder außen sind. Das ist ja jetzt wichtig, wenn ich es mal genau wissen möchte ;-)
Allerdings werde ich auch da nicht bis ans Limit gehen, muss ja nachher nicht tot auf der Bahn liegen 😉

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Lareia hat geschrieben:Also dann das, was man Fahrtspiel oder Fartlek nennt, oder?
Na Fartlek wird eher definiert durch unterschiedliche Tempi. Da kann schonmal ne Gehpause dabei sein, ist aber doch die Ausnahme. Beim Fartlek geht es hauptsächlich um die Abwechslung und nicht vordergründig um Erholung für schnellere Tempoabschnitte. Kann man aber auch machen. Da kann man eigentlich alles machen :)

Ich meinte, die Pausen nach Gefühl so zu legen, dass man die Pause noch nicht wirklich braucht, aber etwas weiter dann eventuell schon. Vor allem sollte die Pause auch den Gegebenheiten entsprechen. Also nicht am Anstieg weiterlaufen oder am Gefälle stoppen, nur weil ein Timer das vorgibt.
Katz hat geschrieben:Es ist ja letzten Endes auch eine Form von Intervalltraining. Und dass dieses einen großen Effekt hat, ist ja nicht zu bestreiten. Ein Wechsel von Anstrengung und Erholung.
Im wortwörtlichen Sinn sicherlich, aber weniger fürs Training. Intervalle werden entweder mit absichtlich unvollständiger Erholung gelaufen. Für die Anhebung der VO2max, die Verbesserung der Laktattoleranz und noch so Einiges. Auf keinen Fall ist dabei das Ziel, eine gewisse Distanz durch die Pausen besser laufen zu können. Oder man läuft Intervalle mit besserer Erholungspause, auch Wiederholungsläufe genannt, und die Tempoabschnitte sind deutlich schneller und kürzer und dienen eher der Schulung der Lauftechnik durch und bei hohem Tempo.

Beides hat mit Galloway nichts zu tun.

Gruss Tommi

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Lareia hat geschrieben:4 km Runde bei 26:02 Minuten
JoelH hat geschrieben:errechneten Pace von 5:34.
Katz hat geschrieben:5:34? Ist das nicht too much?
Lareia hat geschrieben:Bin selbst von den 5:34 überrascht
26 geteilt durch 4 ... macht ungefähr 6,5. :liebe:
LG :winken:

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dicke_Wade hat geschrieben: Auf keinen Fall ist dabei das Ziel, eine gewisse Distanz durch die Pausen besser laufen zu können.
Wobei ich hier immer noch die Frage in den Raum stelle ob das ganze eine psychologische Sache ist und keine physiologische. Ich habe hier so das Gefühl, dass Lareia alleine die Pause nicht wirklich braucht, sie sich das aber einredet.

Das ist jetzt nicht despektierlich gemeint, ich habe da auch jemand an der Hand der kann aus dem Stand 100km Rad fahren mit 1000 hm. Aber 5km am Stück rennen? Never ever, da blockiert der Kopf, da macht alles dicht und der Puls ist schneller oben als ein Schritt gemacht.

Ich habe das Gefühl, dass Lareia sich durch die Pausen Luft im Kopf schafft, nicht in den Beinen.

Man kennt das vom Intervalltraining. Während es denen vorne nicht schnell genug gehen kann, wollen die letzten oft vor dem Ziel aufhören. Zieht man sie dann aber im Kollektiv mit, dann ziehen sie die fehlenden Intervalle doch durch und das meist schneller als alle vorherigen. Einfach weil sie nicht mehr alleine sind, vielleicht auch weil sie sich keine Blöße geben wollen oder was auch immer. Das funktioniert zu fast 100%. Sobald man nicht mehr alleine ist, hat man mehr Kraft.

Und diese Kraft, mein Gefühl, zieht Lareia m.E. aus den Pausen. Denn ansonsten lässt es sich kaum erklären, dass jemand einen deutlich höheren Schnitt laufen kann wenn er bewusst Abschnitte extrem langsam ist.
Jogging-Rookie hat geschrieben:26 geteilt durch 4 ... macht ungefähr 6,5. :liebe:
LG :winken:
In der Tat, du hast recht, ich habe zu viel Pause genommen, bei 26 Minuten Gesamtzeit sind es nur 5 Minuten Pause. Die Pause ist ja immer anhängig. Mea culpa.

Das ergibt dann nur 417m GehPause in 5 Minuten und 3,58 km Laufen in 21 Minuten, was aber immer noch eine beachtliche Pace von 5:52 ergibt, rein für die gelaufenen Abschnitte. Das ist dennoch sehr viel schneller als die 7:30 durchgelaufen.


Edith:
Ich bin zwar alles andere als ein Pulsmän, aber hier würde eine gut gemessene Pulskurve durchaus Aufschluss geben können was wirklich los ist.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Ach... und ich habe nicht gecheckt, dass es um die reinen Laufabschnitte geht...

:tuschel: Bei Hitze finde ich 3 oder 4x 1000m @ 5:52 auch erträglicher (oder zumindest "nicht schlimmer" :zwinker4: ) als ein ein gefühlt endloser Dauerlauf in 7:30...

edit: ...was natürlich eine Kopfsache sein wird... schon klar :wink:
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