Daher gibt es für Meisterschaftswertungen keine Brutto/Netto-Zeiten. Es gewinnt der Erste im Ziel.
Gruss Tommi
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Die starten aber auch alle in der ersten Reihe und nicht in verschiedenen Startblöckendicke_Wade hat geschrieben:Daher gibt es für Meisterschaftswertungen keine Brutto/Netto-Zeiten. Es gewinnt der Erste im Ziel.
Gruss Tommi
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203
Das nimmt dir ja keiner.Rolli hat geschrieben: Für mich gerechter.
Du hast geschrieben die Besten sollen weiter kommen. Für mich bedeutet besser, schneller. Für dich bedeutet besser, bessere Platzierung.Rolli hat geschrieben:
Zeitläufe finde ich immer schlecht. Ist für mich mit virtuellen (kack) Läufen vergleichbar. Willst Du das wirklich?
Was da jetzt sportlicher ist, siehe oben, da sind wir uneins. Ist halt so.
Nur wenn man deiner Argumentation folgt, dann könnte man unterstellen, dass du den "Wunderläufer aus Hintertupfing", der dort alle Volksläufe auf dem ersten Platz beendet mit 60 Minuten für 10k der bessere Läufer ist gegenüber dem "Schneller Johann", der zwar 27er Zeiten rennt, aber eben immer nur 10. wird, in Iten, hinter der Phalanx von Kenianern.
Aber das ist jetzt natürlich konstruiert.
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204
Also diese 'Heatmap' nach den 100-Meter-Läufen mit der Visualisierung der Geschwindigkeiten der einzelnen Läufer fand ich schon sehr cool.ruca hat geschrieben:Bei den Laufdisziplinen der Leichtathletik gibt es hier einen unfassbaren Stillstand. Klar, hier zählt noch das direkte Duell, aber im Bereich von Abständen und Geschwindigkeiten könnte man hier auch sehr viel machen sofern man nur wollte. Ich bin gespannt, vielleicht gibt es hier ja noch Überraschungen.
205
So lange Hintertupfing nicht im direkten Wettkampf gegen Johann antritt ist es nicht ausgeschlossen. Hintertupfing könnte sich bei seinen Platzierungsläufen ja - ob der mangelnden Konkurrenz aus Iten - bis zum Showdown mittels Reg-Läufchen schonen und dann wenns drauf ankommt richtig einen raushauen...JoelH hat geschrieben:dann könnte man unterstellen, dass du den "Wunderläufer aus Hintertupfing", der dort alle Volksläufe auf dem ersten Platz beendet mit 60 Minuten für 10k der bessere Läufer ist gegenüber dem "Schneller Johann", der zwar 27er Zeiten rennt, aber eben immer nur 10. wird, in Iten, hinter der Phalanx von Kenianern.
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Dann kannst Du Dir den Endlauf auch ganz schenken. Du lässt alle einen Vorlauf absolvieren und dann wird gewertet. Und es wäre der mit der besten Zeit.JoelH hat geschrieben:Ich sehe das nur anders. Der mit der besten Zeit soll gewinnen, fertig.
Du vermittelst den Eindruck als ob man die Zuordnung der Vorläufe nach Gutsherrenart vornimmt. Das ist aber regelbasiert. Auch losen wäre eine Regel. Mal hat man Glück, mal Pech. Im DFB Pokal kannst Du in Runde eins auf den FC Buxtehude treffen oder auf Bayern München. So ist das eben.Ansonsten hast du so Konstellationen wie bei den 400m Hürden, wo Benjamin und Warholm in einem "Halb"finale sind aber in den anderen beiden Halbfinals eben nicht. Da kann man als Sportler nur sagen, na vielen Dank auch.
Natürlich kann sich das unfair anfühlen und ist es wahrscheinlich in Teilen auch. Jede Methode hat aber ein bestimmtes Maß an Ungerechtigkeit. Der Weg über die Platzierungen und die vielleicht besten zwei Zeitschnellsten ist vielleicht die beste Möglichkeit die Mischung aus den Sportlern ins Finale zu bringen, die sich im Wettkampf durchsetzen können und denen, die einfach Pech bei der Auslosung hatte. Letzteres sehe ich aber auch nur als Lückenfüller und muss gar nicht sein. Die besten sollen sich durchsetzen. Und Rolli schreibt ja richtigerweise, daß die Regeln hier sehr klar und meistens transparent und damit auch wieder gerecht sind.
nix is fix
207
Jede Runde ist ein eigenes Rennen. Es starten alle wieder bei Null. No Problem.leviathan hat geschrieben:Dann kannst Du Dir den Endlauf auch ganz schenken.
Das funktioniert schon lange nicht mehr. Keine Ahnung wann die zwei Lostöpfe eingeführt wurden. Aber die Guten können nur noch auf Amateure treffen. Wäre gelddrucktechnisch ja der Supergau wenn in der ersten Runde Dortmund gegen Bayern gelost werden würde.leviathan hat geschrieben:Im DFB Pokal kannst Du in Runde eins auf den FC Buxtehude treffen oder auf Bayern München. So ist das eben.
Für mich widersprechen sich diese Aussagen etwas. Zumindest kann ich mit gerechter Unfairness irgendwie nix anfangen.leviathan hat geschrieben: Natürlich kann sich das unfair anfühlen und ist es wahrscheinlich in Teilen auch.
[..]
Und Rolli schreibt ja richtigerweise, daß die Regeln hier sehr klar und meistens transparent und damit auch wieder gerecht sind.
Aber ist ja auch egal. Es ist wie es ist. Mal hat man Glück und ein anderes mal hat der andere Pech, so ist das eben.
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208
Egal wie man die Regeln setzt. Es wird nie 100% fair sein. Jede Lösung hat Vor- und Nachteile. Das ist wie im richtigen Leben. Wer das nicht mag, nimmt sich aus dem Spiel. Aber auch das ist ja wieder unfair.JoelH hat geschrieben: Für mich widersprechen sich diese Aussagen etwas. Zumindest kann ich mit gerechter Unfairness irgendwie nix anfangen.
nix is fix
209
Ich bin da ganz bei dir. Schon die ganze Zeit. Auch habe ich mich nicht darüber beschwert, dass Amos weiter ist. Das waren andere die das falsch finden.leviathan hat geschrieben:Egal wie man die Regeln setzt. Es wird nie 100% fair sein.
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210
Kristin Pudenz hat im Diskus mit PB die Silbermedaille gewonnen. Sowas nenn' ich auf den Punkt!
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211
Und Sifan Hassan hat den ersten Streich im Sack ... der wurde ihr aber auch richtig schön serviert. Da konnte sie entspannen und dann zum Finish blasen.
Hier aber der Unterschied zu den 10000m der Männer. Sie hat sich eingangs der letzten Runde in Position gebracht und dann auch selbst von hinten den Sprint eröffnet. Für meinen Geschmack sogar etwas zu spät in Position gegangen weil sie da eingangs der Kurve noch rumwerkeln musste, aber noch rechtzeitig.
Sie hatte einen Plan und hat diesen ausgeführt und nicht auf irgendwas gehofft.
Was Obiris Plan war weiß ich nicht, aber so war es ziemlich klar, dass es zumindest mit Gold nix wird. Wahrscheinlich hatte sie Angst wenn sie das Tempo macht, dass dann einbe von den Äthipierinnen stärker ist, aber so schlägt sie Hassan halt nie.
und Eidth sagt: Form hin oder her ... Koko hätte in dem Rennverlauf nix geholt. 10000m sind die richtige Wahl.
Hier aber der Unterschied zu den 10000m der Männer. Sie hat sich eingangs der letzten Runde in Position gebracht und dann auch selbst von hinten den Sprint eröffnet. Für meinen Geschmack sogar etwas zu spät in Position gegangen weil sie da eingangs der Kurve noch rumwerkeln musste, aber noch rechtzeitig.
Sie hatte einen Plan und hat diesen ausgeführt und nicht auf irgendwas gehofft.
Was Obiris Plan war weiß ich nicht, aber so war es ziemlich klar, dass es zumindest mit Gold nix wird. Wahrscheinlich hatte sie Angst wenn sie das Tempo macht, dass dann einbe von den Äthipierinnen stärker ist, aber so schlägt sie Hassan halt nie.
und Eidth sagt: Form hin oder her ... Koko hätte in dem Rennverlauf nix geholt. 10000m sind die richtige Wahl.
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Ich glaube, dass Du irgendwie immer wieder neue Regeln ausdenkst, um dagegen zu sein.JoelH hat geschrieben:Jede Runde ist ein eigenes Rennen. Es starten alle wieder bei Null. No Problem.
Das funktioniert schon lange nicht mehr. Keine Ahnung wann die zwei Lostöpfe eingeführt wurden. Aber die Guten können nur noch auf Amateure treffen. Wäre gelddrucktechnisch ja der Supergau wenn in der ersten Runde Dortmund gegen Bayern gelost werden würde.
Für mich widersprechen sich diese Aussagen etwas. Zumindest kann ich mit gerechter Unfairness irgendwie nix anfangen.
Aber ist ja auch egal. Es ist wie es ist. Mal hat man Glück und ein anderes mal hat der andere Pech, so ist das eben.
Aber ich verstehe es nicht: Vorläufe, Halbfinale und Finale und es ist immer noch die gerechteste Regel. Und vor allem einfach zu verstehen.
Was würdest Du dann sagen, wenn Lauf 1 bei perfekten Wetter, Lauf 2 im Regen und Lauf 3 im Sturm nach dem Regen ausgetragen wäre?
Das letzte mal für mich: Laufen ist immer noch ein Wettkampf Mann gegen Mann und aktuelle Regeln sind die Fairste, die man haben kann.
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Nicht unbedingt, es kam schon öfter vor, dass sich ein Läufer verspätet hat. Und manchmal ist das Starterfeld größer, dass da ein paar Sekunden dazwischen liegen können.JoelH hat geschrieben:Die starten aber auch alle in der ersten Reihe und nicht in verschiedenen Startblöcken
Gruss Tommi
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Glückwunsch an Hassan.DoktorAlbern hat geschrieben:Und Sifan Hassan hat den ersten Streich im Sack ... der wurde ihr aber auch richtig schön serviert. Da konnte sie entspannen und dann zum Finish blasen.
Hier aber der Unterschied zu den 10000m der Männer. Sie hat sich eingangs der letzten Runde in Position gebracht und dann auch selbst von hinten den Sprint eröffnet. Für meinen Geschmack sogar etwas zu spät in Position gegangen weil sie da eingangs der Kurve noch rumwerkeln musste, aber noch rechtzeitig.
Sie hatte einen Plan und hat diesen ausgeführt und nicht auf irgendwas gehofft.
Was Obiris Plan war weiß ich nicht, aber so war es ziemlich klar, dass es zumindest mit Gold nix wird. Wahrscheinlich hatte sie Angst wenn sie das Tempo macht, dass dann einbe von den Äthipierinnen stärker ist, aber so schlägt sie Hassan halt nie.
und Eidth sagt: Form hin oder her ... Koko hätte in dem Rennverlauf nix geholt. 10000m sind die richtige Wahl.
Ich finde trotzdem nicht Hassan hat gewonnen sondern die Ostafrikaner WIEDER verloren. Nach der Geschichte heute Vormittag müssten doch alle Interesse an hohen Tempo haben und nicht wieder auf die letzte Runde warten. Wahrscheinlich können sie sich einfach von der Einstellung nicht lösen.
Naja... gut so. Vielleicht besser für Koko.
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Und ich habe keine Lust es zu erklären.Rolli hat geschrieben:Aber ich verstehe es nicht
M.E. sind Zeitläufe gerechter, du siehst das anders. Ist eben so, damit kann ich leben.
Letztlich ist die existierende Regel ein Kompromiss der es beiden Seiten recht machen will. Ist okay, aber nicht perfekt.
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... du meinst doch sicher Athlet*innen gegen Athlet*innenRolli hat geschrieben: Das letzte mal für mich: Laufen ist immer noch ein Wettkampf Mann gegen Mann und aktuelle Regeln sind die Fairste, die man haben kann.
219
Es gibt genügend Sportarten, die ausschließlich "Zeitläufe" haben - und da sieht man, dass sich die ggfs. tatsächlich bestehende Gerechtigkeit sehr schnell auflöst, sobald sich die Bedingungen ändern. Daher ist "Mann gegen Mann" bei Outdoorsportarten, bei denen man nunmal keine identischen Bedigungen garantieren kann, insgesamt deutlich fairer.JoelH hat geschrieben: M.E. sind Zeitläufe gerechter, du siehst das anders. Ist eben so, damit kann ich leben.
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Hast du dazu belastbare Zahlen oder ist es deine Meinung?ruca hat geschrieben: Daher ist "Mann gegen Mann" bei Outdoorsportarten, bei denen man nunmal keine identischen Bedigungen garantieren kann, insgesamt deutlich fairer.
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221
Du kennst doch sicher solche Erscheinungen wie Wind, Regen, Temperaturumschwünge, etc.? Die Frage war jetzt nicht wirklich ernst gemeint oder?JoelH hat geschrieben:Hast du dazu belastbare Zahlen oder ist es deine Meinung?
Auch von den Läufern können Bedingungen geändert werden. Der gute Sprinter könnte den vermeintlichen Läufer ausbremsen, das Tempo verschleppen oder weiß der Geier. Im anderen Laufe machen vielleicht 3 Läufer gemeinsame Sache. Die Vergleichbarkeit ist einfach nicht gegeben. Dann hast Du solche Ungerechtigkeiten wie beim Zeitfahren mit dem Rad oder beim Skifahren.
Und letztlich zählt ja wirklich, worauf Rolli die ganze Zeit herumreitet, die Reihenfolge beim Einlauf. Das macht Laufwettkämpfe aus.
nix is fix
222
Sie soll in Topfoirm schon mal WM-bronze geholt haben. Da war das Rennen aber so schnell, dass das Feld schon deutlich ausgedünnt war und ihre Tempohärte (die sie von den 1500m ja durchaus hat) gereicht hat. Kick hat sie halt keinen ...Ted86 hat geschrieben:@ Dr. albern
Zustimmung.
Aber auch eine Frage. Bei welchem Rennverlauf hätte Koko etwas geholt?
223
Ganz klares +1 ... So hat man quasi vorher schon aufgegeben.Rolli hat geschrieben:Glückwunsch an Hassan.
Ich finde trotzdem nicht Hassan hat gewonnen sondern die Ostafrikaner WIEDER verloren. Nach der Geschichte heute Vormittag müssten doch alle Interesse an hohen Tempo haben und nicht wieder auf die letzte Runde warten. Wahrscheinlich können sie sich einfach von der Einstellung nicht lösen.
Naja... gut so. Vielleicht besser für Koko.
Für die Ostafrikanerinnen wäre heute ein "Einzelzeitlaufen" besser gewesen
224
Oft genug gesehen.JoelH hat geschrieben:Hast du dazu belastbare Zahlen oder ist es deine Meinung?
Extremfall ist Skispringen, wo es inzwischen Korrekturnoten je nach Wind gibt und am Ende dann nicht zwingend der mit der besten Weite und den besten Noten gewonnen hat. Das ist eine Sportart, bei der es nicht anders geht und wo die Auswirkungen extrem sind.
Es kommt aber auch bei den Sportarten ohne Korrekturmöglichkeit immer wieder vor. TDF-Zeitfahren so als Beispiel, bei dem das Mistwetter erst später kommt.
Oder auch Ski allgemein, wenn die Piste bei Tauwetter mit jedem Fahrer schlechter wird und sich deshalb im zweiten Durchgang die Reihenfolge noch dreht...
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Na ja, ein Zeitfahren erstreckt sich über einen ganzen Tag, und auch das Skispringen ist natürlich Windabhängig aber auch langwierig.ruca hat geschrieben:Oft genug gesehen.
Extremfall ist Skispringen, wo es inzwischen Korrekturnoten je nach Wind gibt und am Ende dann nicht zwingend der mit der besten Weite und den besten Noten gewonnen hat. Das ist eine Sportart, bei der es nicht anders geht und wo die Auswirkungen extrem sind.
Es kommt aber auch bei den Sportarten ohne Korrekturmöglichkeit immer wieder vor. TDF-Zeitfahren so als Beispiel, bei dem das Mistwetter erst später kommt.
Und bei einem Sprint ist es sicher ein Faktor, also der Wind.
Aber bei drei 1500m Läufen die innerhalb von 15 Minuten stattfinden ist das Wetter wohl eher nicht mit deinen Beispielen vergleichbar. Das wäre schön extremer Zufall, wenn da plötzlich die Welt untergeht oder die Sonne massiv raus kommt und es 20 Grad wärmer wird.
Und dann muss man eben sagen, es ist Outdoorsport. Wer immer die gleichen Bedingungen haben will, der muss zum eSport.
227
Oder man schickt alle gleichzeitig los und wertet diesen Lauf einzeln.JoelH hat geschrieben:Wer immer die gleichen Bedingungen haben will, der muss zum eSport.
*Ups*
Aprilwetter langt.JoelH hat geschrieben:Das wäre schön extremer Zufall, wenn da plötzlich die Welt untergeht oder die Sonne massiv raus kommt
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Wobei ich mich frage, was die Alternative gewesen wäre?leviathan hat geschrieben:Das es gefeiert wird, verstehe ich absolut. Das es als Zeichen von Fairplay gefeiert wird wiederum überhaupt nicht. Die beiden haben sich völlig rational entschieden. Beide waren zu dem Zeitpunkt Olympiasieger. Beide hätte nicht mehr bekommen können, aber mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% den Sieg verloren. Das war doch eine vollkommen sinnvolle Entscheidung. Ich feiere die Jungs auf jeden Fall. Insbesondere Barshim hat hier einen kühlen Kopf behalten. Tamberi war so adrenalin trunken. Der wäre gar nicht auch die Idee gekommen. Das war in meinen Augen eine brillante Idee, die Regeln auszuarbitrieren. Ich bin wirklich begeistert
Wenn wir schon nörgeln, dann bitte ausschließlich über das Regelwerk. Aber Sportler zu kritisieren, weil sie offensichtlich die richtige Entscheidung treffen, damit kann ich wenig anfangen.
Beide Springer hatten die 2,37 Meter geschafft und danach jeweils dreimal die Höhe von 2,39 Meter gerissen. Wie hätte ein Stechen aussehen sollen?
Über welche Höhe hätte man das Stechen angesetzt? Wie viele (Fehl-) Versuche wären erlaubt gewesen?
"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow
229
Der Erste in einem Vorlauf, Halbfinale etc. ist immer weiter. Die Lauf-Zeit ist egal.JoelH hat geschrieben: Von daher, wer in einem der hinteren Läufe dran ist, der hat immer einen gewissen Vorteil, weil er weiß wie schnell er laufen muss.
Die Taktik kann daher nur sein: Nicht auf die Uhr schauen, sondern auf den Gegner.
"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow
230
Hier mal ein aktuelles negatives Beispiel:Rolli hat geschrieben:Übrigens... mir sind die klare Regeln in der Leichtathletik lieber als beim Boxen oder Gewichtheben... Schiebungen.
Deswegen bin ich gegen freie Auslegung durch Schiedsrichter.
https://tokio.sportschau.de/tokio2020/v ... a8954.html
"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow
231
Ist aber für die Zuschauer nicht so interessant. Deswegen wurden im Skilanglauf / Biathlon die Disziplinen Massenstart eingeführt.leviathan hat geschrieben:Dann kannst Du Dir den Endlauf auch ganz schenken. Du lässt alle einen Vorlauf absolvieren und dann wird gewertet. Und es wäre der mit der besten Zeit.
.
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232
https://www.leichtathletik.de/fileadmin ... regeln.pdfSantander hat geschrieben:Wobei ich mich frage, was die Alternative gewesen wäre?
181.9
Wenn ich es richtig verstehe: Latte auf 2,39m.
Ein Versuch.
Schafft es einer und der andere nicht, haben wir einen Sieger.
Schaffen es beide, geht die Latte um 2cm hoch auf 2,41m.
Schaffen es beide nicht, geht die Latte um 2cm runter auf 2,37m.
(und dann solange in 2cm-Schritten weiter rauf/runter, bis es einen Sieger gibt).
181.8 erlaubt aber ausdrücklich auch den Verzicht auf das Stechen.
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Genau das dachte ich vorhin auch.Santander hat geschrieben:Ist aber für die Zuschauer nicht so interessant. Deswegen wurden im Skilanglauf / Biathlon die Disziplinen Massenstart eingeführt.
Ich gebe jetzt die Regel so wieder wie ich sie verstanden hatte. Ich hoffe, daß ich diese noch richtig im Kopf habe (Disclaimer).Wobei ich mich frage, was die Alternative gewesen wäre?
Beide Springer hatten die 2,37 Meter geschafft und danach jeweils dreimal die Höhe von 2,39 Meter gerissen. Wie hätte ein Stechen aussehen sollen?
Über welche Höhe hätte man das Stechen angesetzt? Wie viele (Fehl-) Versuche wären erlaubt gewesen?
Man würde dann die Latte 2cm tiefer legen und das stechen würde auf der Höhe weitergehen. Sollten beide reißen, geht es noch weiter nach unten.
Edit: ruca war schneller... schon wieder
nix is fix
234
Verstehe ich nicht so:leviathan hat geschrieben: Man würde dann die Latte 2cm tiefer legen
2,37 von beiden übersprungen, nächste Höhe ist 2,39.Der Stichkampf beginnt mit der nächsten Höhe, die [...] nach der zuletzt von den betroffenen Wettkämpfern übersprungenen Höhe festgelegt ist.
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Vielen Dank. Puh, ob das alle Moderaten so rübergebracht hätten und ob das alle Fernsehzuschauer verstanden hätten?leviathan hat geschrieben:ja das stimmt. Aber an den 2,39 sind dann beide gescheitert. Also geht es wieder nach unten. Regel 181.9d.
War vielleicht doch ganz gut mit den zwei Goldmedaillen.
"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow
237
400 m Hürden ... irre. WR für Warholm mit 45.94.
Und Gold für Mihambo in einem wahnsinnig engen Wettkampf. Die Nerven beim letzten Sprung musst du erstmal haben.
Und Gold für Mihambo in einem wahnsinnig engen Wettkampf. Die Nerven beim letzten Sprung musst du erstmal haben.
240
Typisch deutsches öffentlich rechtliches Fernsehen. Sofort das Thema Doping auf den Tisch bringen. War ja klar. Dass die sich gegeseitig pushen, darauf kommt der Kommentator wohl nicht.
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243
Die müssen mal die Bahn nachmessen
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244
Das wichtigste zuerst. Geniale Leistungen, einfach schön dabei zuschauen zu dürfen, mitzufiebern und zu genießen. Für mich ist das die schönste Form von Kunst.Rolli hat geschrieben:+1
Fand ich auch daneben.
(Feiertage für Hajo)
Zum Thema Doping. Ich kann durchaus nachvollziehen, daß man bei solchen Leistungssprüngen Fragen stellt. Ob das so prominent sein muss, weiß ich nicht. Natürlich bin ich als Leichtathletik Liebhaber ein wenig biased. Man sollte dann aber nicht mit zweierlei Maß messen. Als der deutsche Bahnvierer den WR pulverisiert hat, kam diese Frage nicht. Entweder man thematisiert das bei allen oder bei keinem. Aber auch dann gehört es (zumindest ist das meine Meinung) nicht in die direkte Wettkampfübertragung. Da erwarte ich eine eben genau das, einen sportlichen Wettkampf und den Fokus darauf.
nix is fix
246
Das ist aber nichts neues für Lewandowski. Der kennt das Prozedere von der WM 09 über 800m. Da ist er im Halbfinale gestürzt und nach Protest fürs Finale zugelassen worden.Rolli hat geschrieben:Schon wieder Sonderregel für Lewandowski bei 2te Vorlauf 1500m nach seinem Sturz.
Jetzt haben sie das Fass aufgemacht...
nix is fix
247
der Damenbahnvierer pulverisiert den WR in Serie.
Wo ist Hajo?
Ah, Moment, sind ja Deutsche die da Gold gewonnen haben. Alles in Ordnung.
Sau starke Leistung.
Wo ist Hajo?
Ah, Moment, sind ja Deutsche die da Gold gewonnen haben. Alles in Ordnung.
Sau starke Leistung.
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Zudem bring Doping im Radsport ja nix... ups, falsche Sportart.JoelH hat geschrieben: Ah, Moment, sind ja Deutsche die da Gold gewonnen haben. Alles in Ordnung.
Jupp. Und dabei noch Kameras um die Strecke "geschleppt".Sau starke Leistung.
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PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)
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