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Tokyo 2020/2021

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bones hat geschrieben:Du bewegst Dich mit Deinen pauschalen Beschimpfungen dauernd auf Stammtischniveau. Ein bißchen Selbstreflexion könnte nichts schaden.
Definiere "pauschal". Das was Dir nicht gefällt?

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Rolli hat geschrieben:Definiere "pauschal". Das was Dir nicht gefällt?
Lies mal, was Bones geschrieben hat und wie Du geantwortet hast. Da ist sein Statement nicht ganz haltlos :wink:
nix is fix

503
leviathan hat geschrieben: Ihm hier Unprofessionalität vorzuwerfen, ist schon fast eine Frechheit.
Ich sage es mal so.

In Oberhof bauen sie lange Hallen um im Sommer im Schnee trainieren zu können. Es gibt Laufbandsimulatoren um jede beliebige Streckenprofile simulieren zu können. Es gibt Fussballstadien da kann man den gesamten Rasen rein und rausfahren.

Und da schaffte es ein Verband nicht 50qm Belag zu beschaffen der austauschbar verlegbar ist?

Ja, das nenne ich ganz frech unprofessionell.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Rolli hat geschrieben:Definiere "pauschal". Das was Dir nicht gefällt?
Nein, dass was Dir nicht gefällt. Wenn man bei der Suche "Hajo" eingeben würde, würde Dir etwas auffallen. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Bonfire307 hat geschrieben: Leider gibts eben in den Medien meist nur Fussball, Fussball und nochmal Fussball. FC Bayern München, BVB und Co. auf allen Kanälen fast rund um die Uhr. Und da passt vielleicht dein Spruch von "Tja, alle wollen berühmt sein, aber keiner will rühmen."
Bei den Randsportarten, und da kann man mittlerweile Leichtathletik oder auch Schwimmen zählen, ist das gewiss nicht der Fall.
Äh....ist es dann nicht genau umgekehrt (so wie ich es auch geschrieben habe)? Messi wird viel gerühmt und Kipchoge wenig?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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JoelH hat geschrieben:
Und da schaffte es ein Verband nicht 50qm Belag zu beschaffen der austauschbar verlegbar ist?

Ja, das nenne ich ganz frech unprofessionell.
Nochmal die Frage: welcher Verband weltweit hat sowas überhaupt gemacht?
Beim Fussball lässt der DFB im Trainingslager den WM-Rasen sähen, ansonsten kenne ich sowas nicht…
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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JoelH hat geschrieben:Ich sage es mal so.

In Oberhof bauen sie lange Hallen um im Sommer im Schnee trainieren zu können. Es gibt Laufbandsimulatoren um jede beliebige Streckenprofile simulieren zu können. Es gibt Fussballstadien da kann man den gesamten Rasen rein und rausfahren.

Und da schaffte es ein Verband nicht 50qm Belag zu beschaffen der austauschbar verlegbar ist?

Ja, das nenne ich ganz frech unprofessionell.
Ich bin da bei Levi... ich vermute einfach, dass sie keine Information hatten, dass der Mondobelag so gravierend anders ist.

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ruca hat geschrieben:Nochmal die Frage: welcher Verband weltweit hat sowas überhaupt gemacht?
Beim Fussball lässt der DFB im Trainingslager den WM-Rasen sähen, ansonsten kenne ich sowas nicht…
So sehe ich das auch. Ich vermute, dass kein Verband so was vorgesehen hat. Nicht mal die Japaner selbst.

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"Im Vorfeld der Spiele hatte sich Vetter, der empfindlich auf den Anlaufbelag reagiert, noch gefreut, dass im Olympiastadion eine Mondo-Bahn verlegt wurde."

https://www.spiegel.de/sport/olympia/ol ... 8c799fac7e
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Ich habe deine Aussage "Tja, alle wollen berühmt sein, aber keiner will rühmen" an das allgemein Bekannte Sprichwort "alle wollen alt werden, aber keiner alt sein" so interpretiert, daß zwar alle berühmt sein wollen, aber wenns dann so weit ist, es nicht mit allen Konsequenzen sein wollen.

Hab dann wohl deine Aussage falsch bzw. in dem Zusammenhang gar nicht verstanden.

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JoelH hat geschrieben: In Oberhof bauen sie lange Hallen um im Sommer im Schnee trainieren zu können. Es gibt Laufbandsimulatoren um jede beliebige Streckenprofile simulieren zu können. Es gibt Fussballstadien da kann man den gesamten Rasen rein und rausfahren.

Und da schaffte es ein Verband nicht 50qm Belag zu beschaffen der austauschbar verlegbar ist?

Ja, das nenne ich ganz frech unprofessionell.
Das sind zwei völlig verschiedene und nicht vergleichbare Dinge. Die Skihalle ist dafür da, daß die Jungs und Mädels im Sommer nicht nur Alternativsport (Rad, Skiroller, Laufen) absolvieren, sondern das Gefühl für den Schnee nicht verlieren. Vergleichbar mit Deiner Idee wäre hier, wenn man bei der nächste Winterolympiade den Schnee aus Peking einfliegt, um den Belag vorab zu testen. Und das mag vielleicht professionell sein, aber auch schon irgendwie absurd. Schnee ist Schnee und man bereitet sich über verschiedene Wachse darauf vor. Und daß Tartan unterschiedlich ist, wird schon jedem klar sein. Daß man dann auf einmal einen völlig fremden Belag vorfindet, ist eine andere Geschichte. Damit rechnet niemand. Auch wenn man im Nachhinein schlauer ist. Ich kann hier kein Verschulden beim Sportler und auch nicht beim Verband erkennen.
Rolli hat geschrieben:Ich bin da bei Levi... ich vermute einfach, dass sie keine Information hatten, dass der Mondobelag so gravierend anders ist.
Man rechnet auch einfach nicht damit.
nix is fix

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Ich finde auch Fun-Gesellschaft nicht den richtigen Begriff. Wahrscheinlich ist es eher eine Wohlstandsgesellschaft die auch an diesen Stellen zu einer gewissen Bequemlichkeit führt. Warum soll ich mir für etwas so krass den Arsch aufreißen wenn die Mehrheit zu faul ist um aufzustehen, wenn sie die Fernbedienung beim Fernseher vergessen hat. Jemanden der aus Somalia geflüchtet ist muss man sowas eher nicht erklären.

Und grundsätzlich hat Joel schon recht, aber auch unrecht ... wenn wir Geld verpulvern dann in 4 Bob- und Rodelanlagen, weil da gibt's aktuell noch ganz gute Erfolge. Solche Anlagen werden auch nicht so reichlich auf der Welt gebaut. Da haben wir noch unseren technischen Vorsprung. Aber warum werden jedes Jahr Millionen € in Sportarten gepumpt die ein paar Dutzend Menschen ausüben? Dafür könnte man mit Sicherheit einige Schwimmbäder auf Vordermann bringen und Leichtatheltikanlagen sanieren. Aber über dieses Thema könnte man stundenlang referieren und diskutieren.

Ich persönlich freue mich über deutsche Erfolge, habe aber auch großen Spaß an Rennen ohne deutsche Beteiligung. Gerade in den Laufdisziplinen konnte man das ja jetzt einige Jahre schon üben ;-)

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JoelH hat geschrieben:Das darf aber einem Vollprofi einfach nicht passieren. Zumal das ja nicht das erste Mal war. War es nicht auch Vetter der sich bei irgendeinem Meeting - Leverkusen(?) - über den Stolperbelag beschwert hat?

Wenn ich doch weiss, dass ich sehr speziell bin, dann schau ich mir sowas einfach an.



wie gesagt, ich halte das für unprofessionell.

Und was eine ganze Stadionrunde angeht. Da gebe ich dir recht, braucht keiner, denn letztlich hatte der DLV dazu gar keine konkurrenzfähigen Athleten, die einen Vorteil daraus erzielen hätten können.
Soweit ich mich erinnere war Vetter danch im Sportstudio an da hatten sie ihn nach dem Belag in Tokio gefragt. Er war wohl guten Glaubens, dass es sich um den identischen Belag wie in Polen(???) wo er seine WJB geworfen hat handelt. Er sagte jedenfalls sowas, wie "der Belag in Tokio wird kein Problem sein" ... so kann man sich täuschen ...

Edith: Hier ist der Link ins Sportstudio: https://www.zdf.de/sport/das-aktuelle-s ... 1-100.html
Bei 12:00 geht's los und bei ca. 13:30 sagt Vetter: "In Tokyo ist Mondo, der gleiche Belag mit dem er >90m geworfen hat, insofern ist er guter Dinge"

@Joel: Was hätte er deiner Meinung nach machen sollen? Er ist davon ausgegangen, dass er den Belag kennt. Ich kann da keine Unprofessionalität erkennen.

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DoktorAlbern hat geschrieben:Ich finde auch Fun-Gesellschaft nicht den richtigen Begriff. Wahrscheinlich ist es eher eine Wohlstandsgesellschaft die auch an diesen Stellen zu einer gewissen Bequemlichkeit führt.
Genau das meine ich. Fun einfach nur dafür, daß alles Spaß machen muss und harte Arbeit und Schinderei schon irgendwie out sind. Du hast aber Recht. Wohlstandsgesellschaft ist der richtigere und passendere Begriff.
nix is fix

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DoktorAlbern hat geschrieben:Ich finde auch Fun-Gesellschaft nicht den richtigen Begriff. Wahrscheinlich ist es eher eine Wohlstandsgesellschaft die auch an diesen Stellen zu einer gewissen Bequemlichkeit führt. Warum soll ich mir für etwas so krass den Arsch aufreißen wenn die Mehrheit zu faul ist um aufzustehen, wenn sie die Fernbedienung beim Fernseher vergessen hat.
Man nennt das Dekadenz.

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DoktorAlbern hat geschrieben:Ich finde auch Fun-Gesellschaft nicht den richtigen Begriff. Wahrscheinlich ist es eher eine Wohlstandsgesellschaft die auch an diesen Stellen zu einer gewissen Bequemlichkeit führt. Warum soll ich mir für etwas so krass den Arsch aufreißen wenn die Mehrheit zu faul ist um aufzustehen, wenn sie die Fernbedienung beim Fernseher vergessen hat. Jemanden der aus Somalia geflüchtet ist muss man sowas eher nicht erklären.

Und grundsätzlich hat Joel schon recht, aber auch unrecht ... wenn wir Geld verpulvern dann in 4 Bob- und Rodelanlagen, weil da gibt's aktuell noch ganz gute Erfolge. Solche Anlagen werden auch nicht so reichlich auf der Welt gebaut. Da haben wir noch unseren technischen Vorsprung. Aber warum werden jedes Jahr Millionen € in Sportarten gepumpt die ein paar Dutzend Menschen ausüben? Dafür könnte man mit Sicherheit einige Schwimmbäder auf Vordermann bringen und Leichtatheltikanlagen sanieren. Aber über dieses Thema könnte man stundenlang referieren und diskutieren.

Ich persönlich freue mich über deutsche Erfolge, habe aber auch großen Spaß an Rennen ohne deutsche Beteiligung. Gerade in den Laufdisziplinen konnte man das ja jetzt einige Jahre schon üben ;-)
Ich denke das geht Hand in Hand. Ich denke nicht, dass sich deutsche Athleten nicht den A.. aufreißen. Die Spitzensportler tun sicher nicht weniger als die Spitzensportler in anderen Ländern. Die Frage ist und da sprichst du es richtig an, wo sollen diese Sportler her kommen? Wenn es keine Schwimmbäder gibt oder nur noch Spassbäder, dann kann man auch keine Topschwimmer aus diesem Gebiet erwarten.

Man muss die Münze also zweimal rumdrehen. Denn auf der anderen Seite muss der Athlet trotzdem auch leben können. Ich habe gelesen in England, weil das erwähnt wurde, erhalten die Topleute bis zu 33000€ im Jahr, in Deutschland maximal bis 18000€ Förderung.

Für das "Kleingeld" muss man schon enthusiastisch sein um es als Beruf(ung) zu sehen. Auch in der Hinsicht, dass man es nicht das Leben lang machen kann und eventuell auch noch langfristige gesundheitliche Risiken mitnimmt.

Von daher, einerseits braucht es allgemein zugängliche Sportstätten. Andererseites aber auch vernünftige Bedingungen. Und das alles aus einem Topf. Das Problem, es gibt beides nicht. Alte Hallenbäder werden abgerissen weil "langweilig" und teuer. Und private neue Bäder haben keine Bahnen. Und im Stadion ist es genauso, da wird auch die Bahn eingespart.
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Rolli hat geschrieben:Man nennt das Dekadenz.
ich weiiß nich ob Dekadenz der richtige Begriff ist, aber neulich bin ich mal wieder beim Auslandsjournal hängen geblieben und wurde sehr schnell sehr demütig wie gut es uns hier und heute geht. Und das fehlende Bewusstsein dafür wie gut es uns allen im Moment hier in Deutschland geht sehe ich auch sehr kritisch und ist mit Sicherheit eine Ursache für den fehlenden Bock auch mal den Arsch hochzubekommen ... Und sei es nur gedanklich ... sogar denken scheint manchen zu anstregend ... Stichwort: In Mathe war ich schon immer schlecht, ist halt nicht mein Ding.

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Macht die Wohlstandsgesellschaft den Spitzensport und die Leistungsentwicklung (einiger) nicht erst möglich? Norwegen scheint mir kein armes Land zu sein, ganz im Gegenteil mit ihrem Erdölvorkommen.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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bones hat geschrieben:Macht die Wohlstandsgesellschaft den Spitzensport und die Leistungsentwicklung (einiger) nicht erst möglich? Norwegen scheint mir kein armes Land zu sein, ganz im Gegenteil mit ihrem Erdölvorkommen.
Auf der anderen Seite hätte man den Vater von Ingebrigtsen in D sicher schon lange hinter Gittern gebracht, so wie er seine Jungs gedrillt hat.
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JoelH hat geschrieben:Auf der anderen Seite hätte man den Vater von Ingebrigtsen in D sicher schon lange hinter Gittern gebracht, so wie er seine Jungs gedrillt hat.
Rolli ist doch auch noch auf freiem Fuß..... :hihi:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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JoelH hat geschrieben:Ich denke das geht Hand in Hand. Ich denke nicht, dass sich deutsche Athleten nicht den A.. aufreißen. Die Spitzensportler tun sicher nicht weniger als die Spitzensportler in anderen Ländern. Die Frage ist und da sprichst du es richtig an, wo sollen diese Sportler her kommen? Wenn es keine Schwimmbäder gibt oder nur noch Spassbäder, dann kann man auch keine Topschwimmer aus diesem Gebiet erwarten.

Man muss die Münze also zweimal rumdrehen. Denn auf der anderen Seite muss der Athlet trotzdem auch leben können. Ich habe gelesen in England, weil das erwähnt wurde, erhalten die Topleute bis zu 33000€ im Jahr, in Deutschland maximal bis 18000€ Förderung.

Für das "Kleingeld" muss man schon enthusiastisch sein um es als Beruf(ung) zu sehen. Auch in der Hinsicht, dass man es nicht das Leben lang machen kann und eventuell auch noch langfristige gesundheitliche Risiken mitnimmt.

Von daher, einerseits braucht es allgemein zugängliche Sportstätten. Andererseites aber auch vernünftige Bedingungen. Und das alles aus einem Topf. Das Problem, es gibt beides nicht. Alte Hallenbäder werden abgerissen weil "langweilig" und teuer. Und private neue Bäder haben keine Bahnen. Und im Stadion ist es genauso, da wird auch die Bahn eingespart.
Ich würde nicht mal die Spitzensport an sich beschuldigen. Sie treiben den Sport vor allem aus Leidenschaft.

Mehr die fehlende Breite. Breite in der Ausübung des Sport, als auch als Wertschätzung und Unterstützung. Und so was kann man nicht mit Geld kaufen.

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leviathan hat geschrieben:Lies mal, was Bones geschrieben hat und wie Du geantwortet hast. Da ist sein Statement nicht ganz haltlos :wink:
Du hast Recht, zu schnell und falsch interpretiert, was nicht nur mir passiert ist, weil man automatisch auf leistungskritische Einstellung von Bones so reagiert. Sorry Bones... aber nur dafür. :P

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Rolli hat geschrieben:Ich würde nicht mal die Spitzensport an sich beschuldigen. Sie treiben den Sport vor allem aus Leidenschaft.

Mehr die fehlende Breite. Breite in der Ausübung des Sport, als auch als Wertschätzung und Unterstützung. Und so was kann man nicht mit Geld kaufen.
Das ist natürlich absolut korrekt. Spielt in gewisser weise aber eben auch genau da rein in den Teufelskreis. Denn am Ende des Tages muss auch der Sportler seine Rechnungen bezahlen. Und da wundert es wenig wenn Eltern ihre Kinder möglicherweise zum Sport fahren aber dann doch irgendwann mit der "Lernkeule" kommen, von wegen vernünftige Ausbildung etc. etc.

Das ist z.B. auch einer der großen Unterschiede zur USA, nun wieder. Dort ist der Sport eine der ganz wenigen Möglichkeiten ohne Geld an ein vernünftiges College zu gelangen. Weshalb der Sport, zumindest in bestimmten Schichten, ein ganz anderes Standing hat.
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JoelH hat geschrieben: Das ist z.B. auch einer der großen Unterschiede zur USA, nun wieder. Dort ist der Sport eine der ganz wenigen Möglichkeiten ohne Geld an ein vernünftiges College zu gelangen. Weshalb der Sport, zumindest in bestimmten Schichten, ein ganz anderes Standing hat.
Das ist übrigens auch eine tolle Möglichkeit für deutsche Sportler dort ein richtig geiles Studium absolvieren zu können und ein super Netzwerk aufzubauen. Ich frage mich eh, warum das nicht mehr machen.
nix is fix

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leviathan hat geschrieben:Das ist übrigens auch eine tolle Möglichkeit für deutsche Sportler dort ein richtig geiles Studium absolvieren zu können und ein super Netzwerk aufzubauen. Ich frage mich eh, warum das nicht mehr machen.
In die USA zu gelangen, ohne eine Green Card oder NIE zu haben, ist ja seit eineinhalb Jahren nicht gerade einfach. :zwinker5: Und dann ... ich will das jetzt gar nicht verallgemeinern, aber Freunde von mir haben einen Sohn, der ziemlich gut (American) Football spielt. Die waren auch vor der Pandemie zweimal mit ihm in den USA, um zu sondieren, wie er wo vielleicht unterkommen könnte. Fazit: Es wäre sehr teuer geworden, denn ein ziemlich guter Europäer ist nicht unbedingt gut genug für ein Stipendium dort. Im Prinzip stimme ich Dir zu - versuchen kann man's, sollte es vielleicht sogar. Aber schon der Weg dorthin kann steinig oder kostspielig sein.

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Rolli hat geschrieben:Du hast Recht, zu schnell und falsch interpretiert, was nicht nur mir passiert ist, weil man automatisch auf leistungskritische Einstellung von Bones so reagiert. Sorry Bones... aber nur dafür. :P
Wahrscheinlich stimmen wir in vielen Ansichten überein. Ich weiß gar nicht, wo ich mich leistungskritisch so negativ geäußert haben soll, dass Du zu dieser Meinung kommst. Nur erwarte ich von den Medien keine unkritischen Jubelarien....zu denen ich auch selbst nicht fähig bin. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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JoelH hat geschrieben: :daumen:

Ich bin absoluter Fan von Molly Seidel.

Übrigens, deren Vita ist vielleicht interessant für alle die, die hinter Koko und ihrem BMI her sind.
Nun bin ich ja nicht hinter Koko her - allenfalls mit einigen Kilometern Abstand und japsend :D . Aber Wilhelm Bloch (Sporthochschule Köln) rät ihr zu einer Umstellung der Ernährung ...

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Habe den Artikel auch gelesen und... nunja.

Was ist denn mit der Aussage " „Sie ist sehr dünn, und ich erkenne auch eine flaumartige, feine Körperbehaarung“, sagt Bloch" gemeint? Leider wird hier nicht weiter darauf eingegangen.
Und mit der Aussage "Ein Schwellenwert des Body-Mass-Index zum Beispiel.“ disqualifiziert er sich mMn selber. Wenn es um einen ungesund geringen Körperfettanteil geht, darf man nicht nur auf den BMI und die Ausdauerathleten schauen, sondern auf den tatsächlichen Fettanteil :tocktock:

Ich halte sowieso nichts davon, sich öffentlich über den Körperbau (junger) Athlet*innen zu äußern. Davon, was denn dann mit den übergewichtigen Teilnehmern ist fange ich gar nicht erst an.

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vinchris hat geschrieben:Nun bin ich ja nicht hinter Koko her - allenfalls mit einigen Kilometern Abstand und japsend :D . Aber Wilhelm Bloch (Sporthochschule Köln) rät ihr zu einer Umstellung der Ernährung ...
joda hat geschrieben:Habe den Artikel auch gelesen und... nunja.
Den Artikel hatten wir 2 Seiten vorher schon in diesem Thread und auch darüber disktiert. Da kann ich verstehen, dass mancher nicht dauernd mit Kokos BMI konfrontiert werden möchte. :zwinker5:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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vinchris hat geschrieben: Im Prinzip stimme ich Dir zu - versuchen kann man's, sollte es vielleicht sogar. Aber schon der Weg dorthin kann steinig oder kostspielig sein.
In der Leichtathletik und beim Schwimmen gibt es schon ein paar gute Beispiele. Ich kenne hier auch einige persönlich. Simon Stützel hatte sowas auch mal organisatorisch unterstützt.

Beim Football gebe ich Dir Recht. Das ist schwer. Ein Trainer meines Sohnes macht das gerade. Er war übrigens kein Footballer, sondern Sprinter. Allerdings ein wirklich guter Sprinter auch für dortige Verhältnisse. Und die haben aus ihm einen Wild Receiver gemacht. Er ist jetzt seit 2 Jahren in Oregon.
nix is fix

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JoelH hat geschrieben:Es geht nicht um die Bilanz, sondern um Professionalität und Ausreden.

Eben um die Frage was man besser machen kann. Da sind schon zwei Dinge.
Dem besten Speerwerfer der letzten Jahre weltweit fehlende Professionalität vorzuwerfen... das traut man sich auch nur übers Internet.

533
bones hat geschrieben:Den Artikel hatten wir 2 Seiten vorher schon in diesem Thread und auch darüber disktiert. Da kann ich verstehen, dass mancher nicht dauernd mit Kokos BMI konfrontiert werden möchte. :zwinker5:
schön, aber das Forum gibt es nicht her, dass man dann an der Stelle einsteigt :zwinker5:

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bones hat geschrieben:Den Artikel hatten wir 2 Seiten vorher schon in diesem Thread und auch darüber disktiert. Da kann ich verstehen, dass mancher nicht dauernd mit Kokos BMI konfrontiert werden möchte. :zwinker5:
Oh. Ich geb' zu, dass ich diesen Olympia-Thema nicht wirklich vollständig usw. :zwinker2: Pardon, und ja, das versteh' ich dann auch ...

536
vinchris hat geschrieben:Nun bin ich ja nicht hinter Koko her - allenfalls mit einigen Kilometern Abstand und japsend :D . Aber Wilhelm Bloch (Sporthochschule Köln) rät ihr zu einer Umstellung der Ernährung ...
Gut, dass Koko ihren eigenen Weg geht und nicht auf jeden dahergelaufen Dok Rücksicht nimmt. Leider muss sie dann wieder über den Teich, um hier, im Lande der Warner, Übersoger und Dekadenten (passt!) für einige Momente vergessen zu werden.

537
Rolli hat geschrieben:Gut, dass Koko ihren eigenen Weg geht und nicht auf jeden dahergelaufen Dok Rücksicht nimmt.
Für jemanden, der sich mit Studien und der Sportwissenschaft beschäftigt, eine ziemlich seltsame Aussage.

"Prof. Bloch ist seit 2004 Leiter der Abteilung für molekulare und zelluläre Sportmedizin der Deutschen Sporthochschule Köln.
Sein Forschungsschwerpunkt ist die Untersuchung von molekularen und zellulären Anpassungen auf metabolische und mechanische Reize. Er ist Vorsitzender des Wissenschaftsrats der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP)."
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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bones hat geschrieben:Für jemanden, der sich mit Studien und der Sportwissenschaft beschäftigt, eine ziemlich seltsame Aussage.

"Prof. Bloch ist seit 2004 Leiter der Abteilung für molekulare und zelluläre Sportmedizin der Deutschen Sporthochschule Köln.
Sein Forschungsschwerpunkt ist die Untersuchung von molekularen und zellulären Anpassungen auf metabolische und mechanische Reize. Er ist Vorsitzender des Wissenschaftsrats der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP)."
Das bezweifle ich nicht. Soll Jetzt Koko mit dem Sport aufhören oder 20kg zunehmen? Oder doch ihren eigenen Weg weiter beschreiten.

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Rolli hat geschrieben:Soll Jetzt Koko mit dem Sport aufhören oder 20kg zunehmen?
Beides wurde nirgendwo gefordert. Zumindest habe ich es nicht gelesen.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

540
bones hat geschrieben:Beides wurde nirgendwo gefordert. Zumindest habe ich es nicht gelesen.
Ich habe auch nirgendwo gelesen dass Dr. Bloch Koko untersucht hat, nur dass sein Urteil auf Grund von feinen Härchen auf dem TV-Bildern diagnostiziert hat.

542
Rolli hat geschrieben:Das bezweifle ich nicht. Soll Jetzt Koko mit dem Sport aufhören oder 20kg zunehmen? Oder doch ihren eigenen Weg weiter beschreiten.
Ich finde diesen Artikel durchaus ausgewogen. Sowohl die Redaktion als auch Block greifen die Sportlerinnen nicht direkt an. Vielmehr fokussieren sie auf das System. Und er gibt ja auch unumwunden zu, daß "auch sie auf jedes Kilo achten muss". Das ist Teil des Sports. Er greift hier insbesondere an, daß alle erfolgreichen Läuferinnen an der Grenze zur Anorexia athletica stehen und daß diese Grenze sicher von der einen oder anderen mal überschritten wird. Es sagt auch, daß er es nicht ertragen kann, daß man sich darüber in Stillschweigen hüllt. Aus seiner Perspektive als Mediziner ist das richtig. Immerhin hat er einen Hypokratischen Eid geschworen. Bloch fordert in erster Linie eine Änderung im System.

Daß er ihr (Konstanze) eine andere Ernährungsweise ans Herz legen würde, ist doch aus seiner Sicht völlig nachvollziehbar. Und dennoch unterlässt er im gesamten Artikel einen gegen die Sportlerinnen anklagenden Tonfall.

Ich finde die Art und den Inhalt der Diskussion durchaus legitim und richtig.
nix is fix

543
leviathan hat geschrieben:Ich finde diesen Artikel durchaus ausgewogen. Sowohl die Redaktion als auch Block greifen die Sportlerinnen nicht direkt an. Vielmehr fokussieren sie auf das System. Und er gibt ja auch unumwunden zu, daß "auch sie auf jedes Kilo achten muss". Das ist Teil des Sports. Er greift hier insbesondere an, daß alle erfolgreichen Läuferinnen an der Grenze zur Anorexia athletica stehen und daß diese Grenze sicher von der einen oder anderen mal überschritten wird. Es sagt auch, daß er es nicht ertragen kann, daß man sich darüber in Stillschweigen hüllt. Aus seiner Perspektive als Mediziner ist das richtig. Immerhin hat er einen Hypokratischen Eid geschworen. Bloch fordert in erster Linie eine Änderung im System.

Daß er ihr (Konstanze) eine andere Ernährungsweise ans Herz legen würde, ist doch aus seiner Sicht völlig nachvollziehbar. Und dennoch unterlässt er im gesamten Artikel einen gegen die Sportlerinnen anklagenden Tonfall.

Ich finde die Art und den Inhalt der Diskussion durchaus legitim und richtig.
Und jetzt stelle Dir mal vor, was Koko denkt, wenn sie ständig solche Artikel lesen muss. Noch vor ein Paar Monaten gab es soooo eine Aufregung, dass gewisse Trainier eine Sportlerin mit ihren Gewicht konfrontiert hat. Der war dann natürlich böse und hat ihre Psyche geschadet.

544
leviathan hat geschrieben:Genau das meine ich. Fun einfach nur dafür, daß alles Spaß machen muss und harte Arbeit und Schinderei schon irgendwie out sind. Du hast aber Recht. Wohlstandsgesellschaft ist der richtigere und passendere Begriff.
Sehe ich komplett anders. Ich begleite Jugendliche/ junge Erwachsene auf dem Weg zur Gesellen/ Meister / Technikerprüfung. In der Regel machen die in der Vorbereitung mehr, als von ihnen verlangt wird.

Das nach getaner Arbeit dann vielleicht nur ein bisschen gekickt wird oder am Badesee gechillt wird, finde ich dann o.k.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

545
leviathan hat geschrieben:Ich finde diesen Artikel durchaus ausgewogen. Sowohl die Redaktion als auch Block greifen die Sportlerinnen nicht direkt an. Vielmehr fokussieren sie auf das System. Und er gibt ja auch unumwunden zu, daß "auch sie auf jedes Kilo achten muss". Das ist Teil des Sports. Er greift hier insbesondere an, daß alle erfolgreichen Läuferinnen an der Grenze zur Anorexia athletica stehen und daß diese Grenze sicher von der einen oder anderen mal überschritten wird. Es sagt auch, daß er es nicht ertragen kann, daß man sich darüber in Stillschweigen hüllt. Aus seiner Perspektive als Mediziner ist das richtig. Immerhin hat er einen Hypokratischen Eid geschworen. Bloch fordert in erster Linie eine Änderung im System.

Daß er ihr (Konstanze) eine andere Ernährungsweise ans Herz legen würde, ist doch aus seiner Sicht völlig nachvollziehbar. Und dennoch unterlässt er im gesamten Artikel einen gegen die Sportlerinnen anklagenden Tonfall.

Ich finde die Art und den Inhalt der Diskussion durchaus legitim und richtig.
du findest es also, durch den hippokratischen Eid legitimiert, okay, dass ein Professor der Uni Köln sich öffentlich über die körperliche Konstitution einer 24 jährigen äußert? Und das, wie Rolli bereits schrieb, anhand von TV-Bildern? Das er sich noch über die Körperbehaarung auslässt (ich selber habe da keine Flaumbehaarung gesehen) setzt dem ganzen die Krone auf.
Wäre der Fall umgekehrt und es würde um eine übergewichtige Sportlerin gehen, wären die Medien sofort auf die Barrikaden gegangen und würden von Bodyshaming sprechen.

Ich bestreite hier gar nicht, dass die Athletin augenscheinlich sehr dünn ist, maße mir aber kein Urteil an, ob das krankhaft ist oder nicht und würde mir sowas auch von Professoren einer Uni wünschen.

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Catch-22 hat geschrieben:Eine Bilanz...
https://germanroadraces.de/?p=181853
Kollege Pöhlitz...
Mein Kommentar: Viel Wunschdenken, viel "Wir müssen Wollen", kaum realistische Vorschläge...

Wo er Recht behält: 3 international konkurrenzfähige Läufer (Koko, Krause und Kejeta) müssen ihre Erfolge meistens selbst organisieren. Die Stimmung an der Basis sieht ganz anders aus. Durch Corona, aber auch davor, sind die Heim und Vereinstrainer mehr mit Kampf gegen die Funktionäre als mit Hilfestellung das Verbandes konfrontiert. Da herrscht viel Egoismus, Geheimnistuerei und Patzerei... Und ich weiß wovon ich spreche. Sportämter der Stadt sind voll auf Fußball (auch wenn in der Stadt nur auf Niveau der Landesliger gespielt wird) fokussiert. Ein Kampf gegen die Windmühlen...

Egal... nur ein kleiner Aufreger... ändern wird sich sowieso nix und wenn wir demnächst überhaupt noch Sportler finden, die zu OS fahren können, werde ich es als Erfolg feiern. Ich mache die Basisarbeit und aus meiner Sicht sieht nicht gut aus.

548
joda hat geschrieben:du findest es also, durch den hippokratischen Eid legitimiert, okay, dass ein Professor der Uni Köln sich öffentlich über die körperliche Konstitution einer 24 jährigen äußert? Und das, wie Rolli bereits schrieb, anhand von TV-Bildern?
Alle reden über Spitzensportler anhand von TV-Bildern. Es war keiner in Tokio. Warum soll der Professor einen Maulkorb kriegen?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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JoelH hat geschrieben:Salazar wurde doch wegen solchen Aussagen gesperrt, oder?
In meiner Wahrnehmung erkenne ich irgendwie Unterschiede in den Aussagen:

"Du bist zu fett!" und "„Sie ist sehr dünn, und ich erkenne auch eine flaumartige, feine Körperbehaarung. Das geht in Richtung des Krankheitsbildes Anorexia athletica.“

Ihm ist ja bewusst, daß man kein Kilogramm zuviel haben darf. Die Frage ist dennoch, wie man die die Sportlerinnen schützen kann. Es gibt eine Grenze zwischen professionellem Gewichtsmanagement im Leistungssport und Krankheit. Einer schiebt die Sportlerin ohne Rücksicht über die Grenze. Der andere versucht auf diese Grenze hinzuweisen. Das gleichzusetzen, kann man durchaus tun. Mir erschließt sich die Logik dahinter nicht.
nix is fix

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