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Let's talk about Jakob

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Rolli hat geschrieben:“We do a lot of mileage. It’s not the traditional 1500m type of training so all in all we’re 5k runners preparing for 1500m in mid-season. I usually do a lot of 5k pace training, so I’d say I’m as good at that as I am at 1500m."

Aus einem Interview, was leider nicht mehr auffindbar ist.
https://london.diamondleague.com/news/l ... mes-5000m/
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

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RunSim hat geschrieben:Was meinst du damit?
Dass Gjert die "Schwelle" anders als Standard (Tempo, was man über eine Stunde aufrecht erhalten kann) definiert. Bei ihm läuft man "Schwelle" auch mit Tempo, was man gerade mal 15 Minuten halten kann, Was sich mit den Studien Deckt, das Eliteläufer deutlich (relativ) Schneller die Schwelle laufen können, was erst mit zahlreichen Laktatmessungen feststellbar ist.

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Rolli hat geschrieben:Dass Gjert die "Schwelle" anders als Standard (Tempo, was man über eine Stunde aufrecht erhalten kann) definiert. Bei ihm läuft man "Schwelle" auch mit Tempo, was man gerade mal 15 Minuten halten kann, Was sich mit den Studien Deckt, das Eliteläufer deutlich (relativ) Schneller die Schwelle laufen können, was erst mit zahlreichen Laktatmessungen feststellbar ist.
Danke für die Info!

Ist dann also alles eine Frage der Definition.
Für Gjert ist Schwellentempo dann also gaaaanz allgemein 5k-10k RT.
(Das Tempo, was man 15 Minuten halten kann, also für Jakob 6k RT oder was auch immer)


In jeder Wissenschaft, auch in der Sportwissenschaft, gibt es anerkannte Definitionen und Grundlagen, an die sich ein Großteil der Leute hält. Jetzt zu sagen, "Schwelle" bedeutet für mich nicht das Tempo 60 Minuten halten zu können sondern 15 Minuten, dann ist das ein "interessanter" Ansatz.
Zumindest schafft man es die Leute damit zu verwirren :nick: :daumen: :nick:

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RunSim hat geschrieben:Danke für die Info!

Ist dann also alles eine Frage der Definition.
Für Gjert ist Schwellentempo dann also gaaaanz allgemein 5k-10k RT.
(Das Tempo, was man 15 Minuten halten kann, also für Jakob 6k RT oder was auch immer)


In jeder Wissenschaft, auch in der Sportwissenschaft, gibt es anerkannte Definitionen und Grundlagen, an die sich ein Großteil der Leute hält. Jetzt zu sagen, "Schwelle" bedeutet für mich nicht das Tempo 60 Minuten halten zu können sondern 15 Minuten, dann ist das ein "interessanter" Ansatz.
Zumindest schafft man es die Leute damit zu verwirren :nick: :daumen: :nick:
Nicht unbedingt.
Er (Gjert) definiert die Schwelle nicht über das Tempo, sondern über die Laktatschwelle von ca. 4mmol. Das scheint die gleiche Definition, wie die allgemeine weltbekannte Definition. Mit dem Unterschied, dass "alle" die Schwelle auf Stundenbelastung umrechnen, was allgemein auch zutreffen könnte. Aber eben nicht bei Elite, die viel schneller Laufen können, bevor der 4-mmol-Wert überhaupt erreicht wird.

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Rolli hat geschrieben:Nicht unbedingt.
Aber eben nicht bei Elite, die viel schneller Laufen können, bevor der 4-mmol-Wert überhaupt erreicht wird.
Ist das so? Oder ist das nicht relativ ziemlich ähnlich?
nix is fix

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Wenn ich so überlege: jein.

1. Die Schwelle unterscheidet sich zwischen langsamen und schnellen Langstrecklern und kann zwischen 80 und 95%HF betragen.
2. Man kann die Schwelle austricksen, wenn man kurze Intervalle läuft. Dabei soll man sich nicht auf das Tempo als Schwellenwert, sondern die 4mmol-Grenze konzentrieren.

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Ok, das könnte einiges erklären.
Gjert lässt den Erzählungen zufolge ja recht oft Laktattests durchführen.
Hier wird er also regelmäßig nachprüfen, dass im Training bestimmte Laktatwerte (4mmol/l oder was auch immer; nur er wird es wissen) nicht übertroffen werden.

Das bedeutet aber auch, dass es dann kein festes "Schwellentempo" gibt. Und es könnte sein, dass er z.B. die 400er schneller laufen lässt als z.B. die 1000er.
Das ist natürlich nur eine vage Behauptung.


Für mich viel interessanter: sollen wir Hobbyläufer jetzt als Grundlageneinheiten z.B. 20 x 400m im 5k-10k RT laufen?
Also doch nicht 15k RT (was für uns ja sonst "Schwellentempo" bedeutet)?

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RunSim hat geschrieben: Für mich viel interessanter: sollen wir Hobbyläufer jetzt als Grundlageneinheiten z.B. 20 x 400m im 5k-10k RT laufen?
Also doch nicht 15k RT (was für uns ja sonst "Schwellentempo" bedeutet)?
Genau. Die Überlegungen bewegen mich auch.

Dazu kommt die Frage, wenn ich Laktat messen würde, soll ich trotzdem unter 4mmol bleiben, oder doch die 5kmT bei 20x400 anpeilen.

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Rolli hat geschrieben:Genau. Die Überlegungen bewegen mich auch.

Dazu kommt die Frage, wenn ich Laktat messen würde, soll ich trotzdem unter 4mmol bleiben, oder doch die 5kmT bei 20x400 anpeilen.
Den Wert 4mmol zu nehmen halte ich für sehr fragwürdig, da die Werte indiviuell wirklich recht stark variieren können.
Das kann für dich (zufällig) passen, muss es aber nicht.
Und wenn es nicht passt, dann trainierst du grundsätzlich "falsch", d.h. nicht so, wie es gedacht ist.
Du müsstest also zunächst einmal einige Laktattests im Abstand von ein paar Wochen durchführen um ein paar individuellen Grundwerte zu erhalten.


Ich vermute, dass die regelmäßigen Laktattests bei den Ingebrigstens unter anderem dazu dienen, die Trainings-Tempi immer wieder spontan anzupassen.
Wenn du über viele Jahre hinweg Laktatmessungen durchführst, erhälst du da sehr aussagekräftige Werte und kannst das Training der kommenden Wochen entsprechend anpassen.

Anhand der Veränderung von Wdh. zu Wdh. (bei entsprechend standardisierten Pausen) kannst du dann z.B. feststellen, ob dir das Laktat nach oben wegläuft, konstant bleibt etc.

Und wenn du dann diese standardisierten Einheiten immer wieder durchführst, dann weißt du recht genau, wie es um den aktuellen "Fitnesszustand" bestellt ist.

Sowas kann zu Beginn recht zeitintensiv sein. Wenn du aber einmal Grunddaten gesammelt hast, dann ist sowas wirklich spannend. Finde ich zumindest.



Edit: ein vernünftiges Laktatmessgerät, das auch Laien bedienen können, kostet leider knapp 500 Euro, meine ich. Dazu noch die Messstäbchen, von denen man pro Feldstufentest ca. 5-10 Stück benötigt. Das kommen schon ein paar Euro zusammen. Und die wenigsten Vereine kaufen sowas, da es in der Praxis wahrscheinlich eher verstaubt.

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So kompliziert sehe ich das nicht. Es reicht 1x die Schwelle zu bestimmen und dann nur ab und zu beobachten, wie sich der Laktatwert verändert.

Natürlich 500 Euro ist schon viel.

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Rolli hat geschrieben:Nicht unbedingt.
Er (Gjert) definiert die Schwelle nicht über das Tempo, sondern über die Laktatschwelle von ca. 4mmol. Das scheint die gleiche Definition, wie die allgemeine weltbekannte Definition. Mit dem Unterschied, dass "alle" die Schwelle auf Stundenbelastung umrechnen, was allgemein auch zutreffen könnte. Aber eben nicht bei Elite, die viel schneller Laufen können, bevor der 4-mmol-Wert überhaupt erreicht wird.
Die 4 mmol/l stammen ja ursprünglich von Mader und beruhen auf der Beobachtung (Quelle: https://www.germanjournalsportsmedicine ... 081209.pdf),
[...] dass die einer Laktatkonzentration von 4 mmol.l-1 entsprechenden Belastungen im Mittel über längere Zeit toleriert werden konnten, ohne dass das Laktat im Verlauf der Belastung nach einem anfänglichen Anstieg weiter zunahm. Höhere Belastungen, die nach relativ kurzer Zeit zur Erschöpfung führten, hatten in der Regel einen deutlich höheren Anstieg des Laktats zur Folge.
Die physiologisch wahrscheinlich "korrekteste" Messmethode ist die des maximalen Laktat-Steady-State (MaxLaSS bzw. MLSS):
Als maxLass wurde die Belastung definiert, bei der das Laktat in den letzten 20 Minuten einer 30-minütigen Dauerbelastung nicht mehr als 1 mmol.l-1 ansteigt.
Das geht einher mit der Tatsache, dass bei einer Belastung oberhalb des MLSS in der Arbeitsmuskulatur mehr Laktat gebildet wird als im Gesamtkörper verwertet werden kann. Dass auch dieses Konzept in der Praxis nicht perfekt ist, sieht man z.B. an solchen Beispielen wie dieser Messung von mir: Gemäß Definition liegt das MLSS bei 4.3 m/s. Von "steady state" würde ich allerdings nicht sprechen, wenn ich mir die Entwicklung über die nächsten 15 Minuten betrachte. Aber da spielen dann halt auch schnell mal noch Faktoren wie Flüssigkeitsverlust, sich verschlechternde Laufökonomie etc. mit rein.

Die nächste Frage ist dann noch, wie "stabil" der Laktatwert am MLSS ist. Die beiden Tests hier liegen 2 Jahre auseinander. Bei welcher Laktatkonzentration liegt meine Laktatschwelle? Wenn man das Ganze noch etwas komplizierter machen will, kann man sich auch noch die Schwelle anschauen, die per Stufentest ermittelt wurde. Da hat man dann nochmal ganz andere Laktatkonzentrationen (jeweils die zweite blaue bzw. orange vertikale Linie):
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

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Das Bestimmung der Schwelle etwas problematisch ist, sollte und allen klar sein.

Wahrscheinlich hat Gjert "Glück" mit der Festlegung auf 4mmol. Danach beobachtet er einfach den Wert bei bestimmten Einheiten und legt das Tempo für kommenden Trainingseinheiten fest.

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Alcano, in der Tat ist es schwer den Schwellenbereich sicher zu identifizieren.
Ich denke aber, dass es den Ingebrigstens auch gar nicht so wichtig ist, ob sie einen bestimmten sportwissenschaftlichen Bereich im Training genau treffen.

Vielmehr denke ich, dass sie die Laktatwerte einfach beobachten, mit früheren Werten vergleichen und dann das Training entsprechend anpassen:
Rolli hat geschrieben: Danach beobachtet er einfach den Wert bei bestimmten Einheiten und legt das Tempo für kommenden Trainingseinheiten fest.
Rolli hat geschrieben: Wahrscheinlich hat Gjert "Glück" mit der Festlegung auf 4mmol.
Oder er nimmt 3,36573 als Wert bei Jakob und 3,57634 bei Filip :wink:
4mmol ist ein absolut willkürlicher Wert, der zwar passen kann, aber nicht bei jedem muss.

Wenn man mal viele Werte von einem Sportler gesammelt hat, wird es nach meiner Erfahrung etwas deutlicher, wie sich die Laktatwerte verändern.

In meiner aktiven Leistungssportzeit haben wir meistens 3 Tests durchgeführt:
1. im November als Eingangstest
2. im Januar als Überprüfung, wie sich die Grundlagenausdauer verbessert hat
3. im März um zu sehen, ob das intensivere Training etwas bewirkt hat

Im Mai standen dann die wichtigen Wettkämpfe (Qualis für Nationalmannschaft) an.

Wenn man das für einen Sportler 3 Jahr hintereinander gemacht hat und brav Trainingsprotokolle geführt hat, dann kannst du recht gut sehen, wodurch die Verschiebungen der Laktatkurve zu erklären sind.
Und wenn man das jetzt noch öfter durchführt, so wie Gjert und Co., dann bekommst du wirklich verlässliche Daten heraus, mit denen du gut das Training steuern kannst.

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Rolli hat geschrieben:Verdammt! Sind Norweger anders? :zwinker4:
Es ist richtig, dass Gjert sagt, dass Jakob schon sehr früh mit Ausdauertraining begonnen hat. Und dass er mit 14/15 bereits Umfänge gelaufen ist, wovon manche LäuferInnen in Deutschland mit 20 noch von träumen können.
Die Ingebrigstens haben in Norwegen Vorbildcharakter und ich tippe darauf, dass da jetzt wohl jemand etwas nicht bzw. falsch verstanden hat:
"Die Ingebrigstens laufen doch schon sehr früh sehr viel, jetzt muss mein Kind 10km schnell laufen können"
Leider, das kommt davon, wenn man keine Ahnung hat, wie Gjert das genau aufgebaut hat....

Rolli hat geschrieben: https://www.instagram.com/p/CVzazIvInQ5 ... =copy_link
Aber ob das der richte Weg ist...?
Wenn ich 10km Wettkampf und 11 Jahre alt in einer Zeile sehe, dann sage ich (egal wie gut die gelaufene Zeit ist): nein.

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Und die nächste Mythenbildung (oder Informationsverwirrung?)
https://www.youtube.com/watch?v=6jwjpppDcAI&t=2440s

Wie man es gut erkennen kann:
Henrik... fast seine 1500mT in der Halle
3x(4x400) in 61->60->59 mit 90s/3'P

Jakob... schneller als 1500mT und schneller als 800mT
6x300 in 41s + 5x300 in 40,5 + 6x200 in 26,5s P 90s als 200m Trab, SP3'

Gigantische Einheit, die kaum mit 4mmol zu bewältigen ist und deutlich anaerob.

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https://www.youtube.com/watch?v=KykCCRBaaSo

Die Familie ist schon besonderes...
Man hat den Eindruck, dass die ersten Verletzungen zelebriert werden. Eine Herausforderung um auf nächsten, höheren Level zu kommen.
Ich habe den Eindruck, dass sie es etwas wie ein "Ritterschlag" ansehen oder eine Prüfung, um zu beweisen, ob man Mental so stark ist danach noch besser zu sein.

Ich weiß auch aus Erfahrung, dass "Wassertreten" mental schon sehr schwer ist.

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Die sind schon alle sehr speziell, aber der Erfolg gibt ihnen scheinbar Recht...

Gjert gibt ja auch offen zu, dass Henrik als "Versuchskaninchen" dient(e) - ist auch logisch, immerhin ist er der Erste.
Bei jedem/r NachfolgerIn wirds besser^^


Was ich bewundere:
den Ehrgeiz der Kleinen, immer noch besser zu sein als die älteren Geschwister.
mit 10 Jahren 2x am Tag zu trainieren... Wahnsinn, hätte ich keinen Bock drauf gehabt!

Vermutlich kennen sie es aber gar nicht anders und das ist normal (Gewohnheit).


Die Serie ist genial, ich freue mich auf jede neue Folge... Und bald kommt dass Highlight Olympia (Auch wenn man das Ergebnis schon kennt)
Der Jubel wird grenzenlos sein


Auch noch eine spannende Frage für die Zukunft:
wird eine/r der Familie im "Alter" auf die Langdistanz gehen? Wäre interessant zu sehen, was ein Jakob im Marathon leisten kann, wenn er dort auch so fanatisch trainiert...
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

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Den Jungs ist aber schon bewusst, dass sie alle schon "extrem verrücke" Familie sind.
Rumposaunen wurde da nix (ist eigentlich bei den Norwegern immer so) und die 2te Trainingseinheit (um 22:00 Uhr in der Garage!!!) wurde nicht in der Schule verraten.

So ein Ehrgeiz und Zielstrebigkeit in so jungen Jahren habe ich noch nie erlebt. Das ist aber die Voraussetzung für die Olympia-Ticket.

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JoelH hat geschrieben:In D würde da ziemlich sicher das Jugendamt einschreiten.
Stimmt!
Dann sich wundern (so wie gestern beim Wahl der Sportler des Jahres) warum D immer weniger Medaillen bei WM und OS holen kann.

Selber habe ich auch immer den Ehrgeiz der Eltern immer gebremst. Fehler? Soll man da umdenken?
Mal schauen, wann sich die ewigen Mahner melden: zu dünn, zu viel, zu streng, nicht Kindergerecht... ach... auch die, die ein Mädchen nicht wiegen lassen wollen.

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Rolli hat geschrieben: Stimmt!
Nein, stimmt nicht.
Das Jugendamt würde in Deutschland bei sowas nicht einschreiten. Die müssen sich um ganz andere Familien kümmern.

Rolli hat geschrieben: Selber habe ich auch immer den Ehrgeiz der Eltern immer gebremst. Fehler? Soll man da umdenken?
Nein, da soll man nicht umdenken.
Das, was in 99% der Fälle passiert ist folgendes:
Eltern wollen, dass ihr Kind Olympiasieger wird und gehen mit diesen Erwartungen zu einem Verein.
Dort treffen sie dann hoffentlich auf gute Trainer, die sich auskennen.
Die versuchen dann zu erklären, dass das Kind ab einem gewissen Punkt eine eigene intrinsische Motivation dafür mitbringen muss und dass solche "Träume" Zeit brauchen um sich zu entwickeln.
Und: dass die Eltern sich dann auch mit der Trainingsmaterie intensiv beschäftigen müssten, um ihre Kinder zu fördern, so wie Gjert es gemacht hat.
Und dass sie ihren Jahresurlaub dann für Trainingslager und Wettkämpfe opfern müssen.

Das wollen sie aber nicht. Die Eltern wollen 6 Wochen Urlaub, d.h. Ruhe+Erholung von der ach so stressigen eigenen Arbeit.
Und die Kinder sollen das leisten, was sie selbst nie hinbekommen haben bzw. würden.

Sorry, Überehrgeiz von Möchtegern-Olympia-Eltern muss man nie unterstützen.

Rolli hat geschrieben: Mal schauen, wann sich die ewigen Mahner melden: zu dünn, zu viel, zu streng, nicht Kindergerecht... ach... auch die, die ein Mädchen nicht wiegen lassen wollen.
Dass du dich da immer aufs Wiegen so festbeißt. Es gibt Jahre, da sind Jugendliche, besonders Mädchen, sehr sensibel, was ihren eigenen Körper angeht.
Auch, weil die Veränderungen stellenweise sehr gravierend sind. Und was hier auch relevant ist: die Persönlichkeitsentwicklung ist da nicht so fortgeschritten wie bei uns alten Säcken.

Ja, es ist richtig. Dir und mir, uns kann man sowas sagen ohne dass wir Magersucht bekommen.
Aber man soll nicht den Fehler machen und meinen, dass junge Mädchen das dann genauso aushalten müssen wir wir.
Und das gilt auch nicht für Teenager, die von sich aus Leistungssport betreiben wollen.
Die sind von Natur aus zielstrebig und sehr selbstkritisch, nach meinen Erfahrungen als Trainer sogar meistens zu selbstkritisch. Denen muss man keinen weiteren Druck machen durch Wiegen oder so einen sch...ß.
Die muss man meistens eher bremsen.

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RunSim hat geschrieben: Und: dass die Eltern sich dann mit der Trainingsmaterie intensiv beschäftigen müssten, um ihre Kinder zu fördern, so wie Gjert es gemacht hat.
Und dass sie ihren Jahresurlaub dann für Trainingslager und Wettkämpfe opfern müssen.
Willst du präzise sein, dann müsstest du noch ins Feld führen, dass du eigentlich drei Kinder mitbringen musst und die beiden älteren "geopfert" werden.

Was das Jugendamt angeht, natürlich war das überspitzt, aber letztlich wäre ich mir nicht so sicher. Wenn der nette Nachbar zufällig beobachtet wie Minderjährige in der Garage, nach 22 Uhr, zum Sport gezwungen werden.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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RunSim hat geschrieben:Nein, stimmt nicht.
Das Jugendamt würde in Deutschland bei sowas nicht einschreiten. Die müssen sich um ganz andere Familien kümmern.



Nein, da soll man nicht umdenken.
Das, was in 99% der Fälle passiert ist folgendes:
Eltern wollen, dass ihr Kind Olympiasieger wird und gehen mit diesen Erwartungen zu einem Verein.
Dort treffen sie dann hoffentlich auf gute Trainer, die sich auskennen.
Die versuchen dann zu erklären, dass das Kind ab einem gewissen Punkt eine eigene intrinsische Motivation dafür mitbringen muss und dass solche "Träume" Zeit brauchen um sich zu entwickeln.
Und: dass die Eltern sich dann auch mit der Trainingsmaterie intensiv beschäftigen müssten, um ihre Kinder zu fördern, so wie Gjert es gemacht hat.
Und dass sie ihren Jahresurlaub dann für Trainingslager und Wettkämpfe opfern müssen.

Das wollen sie aber nicht. Die Eltern wollen 6 Wochen Urlaub, d.h. Ruhe+Erholung von der ach so stressigen eigenen Arbeit.
Und die Kinder sollen das leisten, was sie selbst nie hinbekommen haben bzw. würden.

Sorry, Überehrgeiz von Möchtegern-Olympia-Eltern muss man nie unterstützen.
Volle Zustimmung. Trotzdem eine goldene Medaille bei OS hat etwas völlig anders bewiesen. Nein, nicht unglaublicher Talent, sondern 100%-ige Arbeit, 100%-ige Fokus und 100%-ige Ehrgeiz. Nicht nur der Jugendlichen sondern auch der Eltern. Und das schon seit sie 7-8 Jahre alt waren.

Also das Gegenteil von dem was wir immer den Eltern predigen.
Und das gilt auch nicht für Teenager, die von sich aus Leistungssport betreiben wollen.
Die sind von Natur aus zielstrebig und sehr selbstkritisch, nach meinen Erfahrungen als Trainer sogar meistens zu selbstkritisch. Denen muss man keinen weiteren Druck machen durch Wiegen oder so einen sch...ß.
Die muss man meistens eher bremsen.
Nein. Es ging um eine Olympia-Teilnehmerin die zu den 3 besten zählen wollte und von dem besten Trainer trainiert werden wollte (ja, sie wollte es so), und nicht um Strohfeuer-13-Jährige. Das sollst Du schon stark differenzieren. Und was notwendig ist, beweist gerade die Serie. Schwer für einen jungen Mann/Frau? ja, sehr schwer! Verdammt schwer... sonst sollte man aber ganz schnell die Olympiateilnahme oder überhaupt Leistungssport vergessen und bei Rolli auf dem Platz 2x Woche Diagonale durchtraben.

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JoelH hat geschrieben:Willst du präzise sein, dann müsstest du noch ins Feld führen, dass du eigentlich drei Kinder mitbringen musst und die beiden älteren "geopfert" werden.
"Geopfert" klingt (auch wenn sie selbst den Begriff nutzen) etwas falsch. Die Opfer gehören immer noch zu der europäischen Elite.
Was das Jugendamt angeht, natürlich war das überspitzt, aber letztlich wäre ich mir nicht so sicher. Wenn der nette Nachbar zufällig beobachtet wie Minderjährige in der Garage, nach 22 Uhr, zum Sport gezwungen werden.
:nick:

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Rolli hat geschrieben:"Geopfert" klingt (auch wenn sie selbst den Begriff nutzen) etwas falsch. Die Opfer gehören immer noch zu der europäischen Elite.


:nick:

Ja, aber was Verletzungen angeht, ist Henrik schon besonders betroffen.
(Liegt aber vl auch an seiner Einstellung, immer gleich wieder 100% zu geben)
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

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feu92 hat geschrieben:Ja, aber was Verletzungen angeht, ist Henrik schon besonders betroffen.
(Liegt aber vl auch an seiner Einstellung, immer gleich wieder 100% zu geben)
Nicht nur er. Da sieht man wie Gjert mit Filipp schimpft, dass er nicht nachlässt und immer wieder mit Jacob die Intervalle versucht.

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Rolli hat geschrieben:Nicht nur er. Da sieht man wie Gjert mit Filipp schimpft, dass er nicht nachlässt und immer wieder mit Jacob die Intervalle versucht.
Stimmt natürlich. Ich dachte hier an Henriks Probleme mit dem operierten Zeh.
Mit diesen Schwierigkeiten hätte ich die Karriere schon lange beendet.
Henrik ist einmal schmerzfrei und fragt "wann sind Crosslauf NM?"
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

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Das habe ich anders verstanden. Er fragte, glaube ich, ob er da wirklich so viele Nerven braucht. Bin auch großer Fan der Serie. Leider aktuell nur mit sehr schlechten deutschen Übersetzungen (automatisch generiert). Oder hat jemand eine andere Quelle?
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

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hbef hat recht, letzte Folge ging es um die Nerven.

rolli hat auch recht, wegen einer Amputation hat er auch schon mal gefragt glaube ich (als er "nur" operiert wurde)
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

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Und was hat das Gucken der neuen Serie bei mir bewirkt?

Dein Zitat aus dem Mittelstrecken-Thread, weil es besser hierhin passt:
Rolli hat geschrieben: und man kann ala Ingebrigtsen trainieren. Gestern Teil2 der 5ter Serie angeschaut... und wollte natürlich sofort los. Der Körper hat es aber nicht zugelassen... :peinlich:
Ist das der Unterschied zwischen Jacob I. und dem Rest der Welt?
Mein Körper würde es auch nicht zulassen.

Aber: weil sie bei Verletzungen alle immer Aauajogging betreiben, habe ich mir gerade direkt so einen Gürtel für Aqua Jogging bestellt :peinlich:
Ich bin ja eh andauernd verletzt und fürs nächste Mal möchte ich wenigstens gerüstet sein :peinlich:

Wird voraussichtlich übermorgen geliefert, bis dahin muss ich noch durchhalten :motz:

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RunSim hat geschrieben:Ich denke schon, dass das unter anderem ein Unterschied zwischen Jakob I. aus N. und vielen anderen ist. Die gewaltigen Trainingsumfänge und -intensitäten kamen ja auch nicht über Nacht und waren auch nicht zufällig so gewählt.
Vor allem bei Jakob wurde das alles sehr akribisch geplant.
Die beiden "Versuchskaninchen" vor ihm haben ja aufgezeigt, was gut geht und was nicht.

Und vielleicht ist er im gegensatz zu Henrik und Filip nochmal ein Ticken "robuster". Filip sagte in einer Episode, dass er multiallergisch ist und ein Arzt mal zu ihm meinte, dass er besser kein Leistungssport betreiben sollte. Und dafür läuft der Herr sehr beachtlich :nick:
Das meinte ich...
Sie sind gar nicht so talentiert, das man alles darauf schieben könnte. Normale sportliche Jungs von Nebenan. Aber... unglaubliche Arbeitstiere vom Ehrgeiz getrieben.
Auch das System Gjert ist nichts besonderes. Einfach: um viel zu erreichen, muss man seeeeeehr viel dafür tun, und zwar so früh wie möglich.

Deswegen war oben auch meine Frage:
Sollen wir unsere Einstellung zu Kindertraining verwerfen und manchmal doch etwas mehr wagen? Nein, nicht den Elter zu liebe, sondern das Kind im Vordergrund und Eltern mit im Bot.
Übrigens, so eine Einstellung wird ist beim Fußball und Tennis (aber auch im Ballet und Musik) schon sehr lange als normal angesehen und verlangt.

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Rolli hat geschrieben:Das meinte ich...
Sie sind gar nicht so talentiert, das man alles darauf schieben könnte. Normale sportliche Jungs von Nebenan. Aber... unglaubliche Arbeitstiere vom Ehrgeiz getrieben.
Auch das System Gjert ist nichts besonderes. Einfach: um viel zu erreichen, muss man seeeeeehr viel dafür tun, und zwar so früh wie möglich.

Deswegen war oben auch meine Frage:
Sollen wir unsere Einstellung zu Kindertraining verwerfen und manchmal doch etwas mehr wagen? Nein, nicht den Elter zu liebe, sondern das Kind im Vordergrund und Eltern mit im Bot.
Übrigens, so eine Einstellung wird ist beim Fußball und Tennis (aber auch im Ballet und Musik) schon sehr lange als normal angesehen und verlangt.
Boah ... das ist schon eine sehr philosophische Frage auf die es kein falsch oder richtig als Antwort gibt. Das hat alles zwei Seiten die man immer es am Ende beurteilen kann. Selbst ein Weltklassespieler wie Toni Kroos hat mal in einem seiner Podcasts bedauert, dass er einen tollen Trainer aber eher keinen Vater hatte. Und so ist es halt auch beim Fussball mit diesen Internatsgeschichten. Sportlich ist das sicher alles top, aber man gibt dafür auch richtig viel auf und weiß nicht ob man dafür am Ende ans Ziel kommt.

Aber grundsätzlich aus leistungssportlicher Sicht hast du sicher recht. Wenn man erst mit 16 oder so richtig zum trainieren anfängt ist es halt meist irgendwie schon zu spät. Hier ist interessant, dass es bei der Leichtathletik wohl auch Studien gibt (habe ich mal bei Magness auf Insta gelesen), dass das nicht notwendigerweise Leichtathletik sein muss, sondern kann auch anderer Sport (auch gemischt) sein. Aber im Prinzip muss man sich wohl zumindest 6 Tage die Woche ordentlich am Sportplatz rumtreiben wenn man später was reißen will.

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DoktorAlbern hat geschrieben:Boah ... das ist schon eine sehr philosophische Frage auf die es kein falsch oder richtig als Antwort gibt.
Ist das philosophisch?
Es reicht doch schon der Leistungsbereitschaft mehr Anerkennung zu schenken und nicht immer falsch verstandene Bedauern. Nicht immer Ausreden suchen warum die Leistung nicht möglich ist, sondern einfach versuchen. Auch wenn keine Garantie auf Erfolg zu erwarten ist.

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Rolli hat geschrieben:Ist das philosophisch?
Es reicht doch schon der Leistungsbereitschaft mehr Anerkennung zu schenken und nicht immer falsch verstandene Bedauern. Nicht immer Ausreden suchen warum die Leistung nicht möglich ist, sondern einfach versuchen. Auch wenn keine Garantie auf Erfolg zu erwarten ist.
Ich glaube schon das Leistung- bzw. Leistungsbereitschaft grundsätzlich anerkannt wird, die Frage ist doch welchen "Preis" derjenige unterm Strich dafür zahlt! Und diese Frage lässt sich nun einmal nicht pauschal und im voraus beantworten, mal abgesehen ob und wie ein Kind das Ganze auch psychisch verarbeiten kann!
Bild
Link
Mein Lauftagebuch: "Laufend im Rheinland"

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Bewapo hat geschrieben:Ich glaube schon das Leistung- bzw. Leistungsbereitschaft grundsätzlich anerkannt wird, die Frage ist doch welchen "Preis" derjenige unterm Strich dafür zahlt! Und diese Frage lässt sich nun einmal nicht pauschal und im voraus beantworten, mal abgesehen ob und wie ein Kind das Ganze auch psychisch verarbeiten kann!
Genau diese Einstellung ist vielleicht zu überdenken.
Hat sich Gjert da Gedanken gemacht? Die Afrikaner? Mozart oder andere Genius?
Wir pauschalisieren und philosophieren über möglich Nachteile und verschließen damit den Weg zu Erfolg. Dann lieber Mittelmaß und keine Risiken... aber auch keine Medaille.

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Rolli hat geschrieben:Genau diese Einstellung ist vielleicht zu überdenken.
Hat sich Gjert da Gedanken gemacht? Die Afrikaner? Mozart oder andere Genius?
Wir pauschalisieren und philosophieren über möglich Nachteile und verschließen damit den Weg zu Erfolg. Dann lieber Mittelmaß und keine Risiken... aber auch keine Medaille.
Ich finde schon, dass dieses Thema auch etwas philosophisches hat.
Ist Erfolg in Form von sportlichen Erfolgen wie Olympiagold das höchste anzustrebende Ziel? Auch für die Kinder selbst?
Ruhm und Ehre mag für manche erfüllend sein, und auch finanziell mag sich der Erfolg bezahlt machen.
Ich kann mir vorstellen, dass es im nachhinein betrachtet aber auch viele gibt, die rückblickend eine stressfreiere Kindheit bevorzugt hätten.
Womöglich insbesondere unter denen, die auch nahezu alles dem großen Ziel untergeordnet, aber nicht ganz den Sprung an die Spitze geschafft haben.

Das gilt natürlich ebenso für diejenigen, die tausende Stunden in das Erlernen eines Instruments investieren, aber am Ende die zweite Geige in einem eher unbedeutenden Orchester spielen etc.

Ich möchte hier aber keinesfalls bestreiten, dass zum Erreichen des höchsten Levels bei was auch immer, zwar auch Talent, aber vor allem eine frühe Förderung notwendig ist.

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Rolli hat geschrieben:Genau diese Einstellung ist vielleicht zu überdenken.
Hat sich Gjert da Gedanken gemacht? Die Afrikaner? Mozart oder andere Genius?
Wir pauschalisieren und philosophieren über möglich Nachteile und verschließen damit den Weg zu Erfolg. Dann lieber Mittelmaß und keine Risiken... aber auch keine Medaille.
Was Du schreibst, ist populistischer Blödsinn, der auf ein paar netten Anekdoten aufgebaut ist.

Ja, Du hast Recht. Es gibt bekannte Beispiele von Menschen, die herauausragendes geschaffen haben und dies basierte auf unermüdlichen Einsatz und voller Hingabe. Und natürlich sehen wir die. Über diese wird gestochen, berichtet. Sie werden gefeiert. Was ist denn mit den Tausenden, die auf jeden Gewinner treffen, die unterwegs straucheln? Über die spricht niemand. Sie selbst tun es auch nicht. Sie bilden aber die andere Seite der Medaille ab.

Ich als Vater würde einen Teufel tun, meine Kinder so anzutreiben wie Gjert. Selbst wenn die Kinder immenses Talent mitbringen. Wer weiß denn, ob sie sich nicht unterwegs verletzen, ausbrennen oder weiß der Geier. Gäbe es wenig Alternativen würde ich das ja vielleicht in Kauf nehmen. Diese Alternativen gibt es aber. Wenn ein Kind eine vernünftige Schulbildung erhält, dann ggf. ein passables Studium hinlegt, danach mit deutlich weniger Aufwand und Risiko im Vergleich zum Leistungssport die Nr. 500 in der Welt als Mediziner, Anwalt, Ingenieur oder weiß der Geier wird. Dann wird dieses Kind mit großer Wahrscheinlichkeit ein gutes Leben führen können und ebenfalls stolz und zufrieden sein können. Und dabei wird dieses Kind nicht alles auf eine Karte gesetzt haben. Es hat sich Optionalität erhalten. Das Kind wird sicher nicht so denken. Als Vater habe ich aber die verdammte Pflicht so etwas zu berücksichtigen, wenn ich mein Kind in eine bestimmte Richtung schubbse.
nix is fix

100
Bantonio hat geschrieben: Auch für die Kinder selbst?
Das ist der Punkt. Man nehme mal die Hollywood-"Kinderstar"-Branche, weil das plakativer ist mit Beispielen, aber im Prinzip ist auch dort nicht anders.

Wie viele gescheiterte Existenzen finden sich dort, Spears, Miley Cyrus, der Darsteller von Kevin allein zu Haus (Name schwierig ;-) ) um nur die zu nennen die mir ad hoc einfallen. Die irgendwann einfach nicht mehr konnten und ihre "verlorene" Kindheit im frühen Erwachsenentum exzessiv auslebten.

Man muss ja auch sehen, es gibt eben nur einen Jakob I. , wieviele gescheitere NoNames wird es geben? Deren Namen sich irgendwo zwischen Jugendklassen, Junioren und Erwachsenen in den Ergebnislisten plötzlich verlieren und die nie wieder einen Wettbewerb bestritten haben. Warum auch immer?

Es werden auf jeden Fall mehr sein, als die die Erfolg hatten.
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wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning
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