Antracis hat geschrieben:In der Regel werden solche Ergebnisse dann ja binnen Tagen und Wochen gestrichen.
Wir sind nicht mehr in den 80ern. Die Ergebnisse werden direkt in eine Datenbank geschrieben und da kann man auch problemlos live filtern.
Und die krassen Fälle (z.B. 5k-Split schneller als 5.000m-Weltrekord oder "ausgerechnet" genau dort deutlich schneller wo man mehrere Matten verpasst hat) könnte man vollautomatisch in Echtzeit aus der Wertung nehmen. Diese Filter darf man halt nur nicht zu scharf stellen. Und natürlich eine Möglichkeit schaffen, das rückgängig zu machen, falls da doch ein technischer Fehler passiert ist und ein Alarm, wenn verdächtig hohe Quoten aussortiert werden...
Das ließe sich einmalig mit sehr überschaubarem Aufwand implementieren und erspart hinterher viel Arbeit (für die Nachkontrolle kann man ja feinere Filter drüberlaufen lassen und nochmal einen Menschen nachprüfen lassen).
Klar, das ist bei den heutigen Strukturen nichts, was der Veranstalter selbst machen kann, es wäre Job der Timing-Firma. In anderen Bereichen wird heute ein unfassbarer Aufwand getrieben (Zuordnung der Läuferfotos per Gesichtserkennung), hier scheint aber niemand Interesse zu haben.
[edit]
Und bei Berlin kann da noch was ganz anderes hinter stecken: Mit einer dort gelaufenen guten Zeit ist man direkt z.B. für Boston qualifiziert und kann sich viel Geld für einen Reiseveranstalter sparen...