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Hamburg Marathon 24.04.2022

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Ist zwar mein zweiter Start in Hamburg, aber 2017 war es wettertechnisch durchgehend bescheiden. Von daher habe ich nicht mehr allzu viel Erinnerung wann der Wind von wo kam. Gibts hier Abschnitte wo man darauf achten sollte? Der Wetterbericht schaut bist jetzt ja ganz gut aus.

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ruca hat geschrieben:Laut Zeitplan ist der Start für alle innerhalb von 20 Minuten durch - es gibt also keine Änderung im Vergleich mit 2019 und zuvor
Rechne in Block F grob mit 4-6 Minuten.

Ich ware da auch irgendwo sein, da ich wohl auf 3:37 anlaufe...
Ok das klingt ja überschaubar. Dann werden wir eine ähnliche Zeit vornehmen, das genaue werde ich morgen mit dem Trainer noch ausmachen. ich spekuliere ja sogar auf < 3 :35- aber dann muss wirklich alles tiptop klappen. Der Wind ist mir noch ein ziemlich ungewisser Faktor.
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walzjer hat geschrieben:Ist zwar mein zweiter Start in Hamburg, aber 2017 war es wettertechnisch durchgehend bescheiden. Von daher habe ich nicht mehr allzu viel Erinnerung wann der Wind von wo kam. Gibts hier Abschnitte wo man darauf achten sollte? Der Wetterbericht schaut bist jetzt ja ganz gut aus.
Ja der Wetterbericht sieht wirklich perfekt aus bis jetzt, sogar mich Frostbeule überzeugt das zu kurz/kurz.

Eben, die Windstärle kann ich nicht gut einschätzen, ob das eine spürbare Behinderung darstellt. Habe vielleicht etwas schlechte Erfahrungen mit dem Sturm der hier kürzlich war, wo auf offener Ebene kaum möglich war zu laufen. Gut, so schlimm wirds nicht werden, aber ich empfinde Wund schon schnell als recht hinderlich. V.a. was gleichmäßige Pace bzw Anstrengung angeht.

Aber auf was achten? Ich meine verhindern kann man es nicht, in welcher Weise willst du "darauf achten"?
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Vögelchen hat geschrieben: Eben, die Windstärle kann ich nicht gut einschätzen, ob das eine spürbare Behinderung darstellt. Habe vielleicht etwas schlechte Erfahrungen mit dem Sturm der hier kürzlich war, wo auf offener Ebene kaum möglich war zu laufen. Gut, so schlimm wirds nicht werden, aber ich empfinde Wund schon schnell als recht hinderlich. V.a. was gleichmäßige Pace bzw Anstrengung angeht.
Laut aktueller Vorhersage ist mit <20km/h aus Richtung Nord-Ost zu rechnen. Spürbar - ja. Aber noch nicht extrem störend. Und ab Km 30 nur noch von hinten oder der Seite.
walzjer hat geschrieben:Ist zwar mein zweiter Start in Hamburg, aber 2017 war es wettertechnisch durchgehend bescheiden. Von daher habe ich nicht mehr allzu viel Erinnerung wann der Wind von wo kam.
Meist in HH von Westen. Und 2017 gab es noch die windanfällige Alsterkrugchaussee in der Route, da kam er dann dann frontal mit voller Wucht ...
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PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Na das klingt doch super, danke!

Eine Frage noch: Sind die Duschen danach zu empfehlen? Bzw. sind die so gut nutzbar wie zB in Berlin oder eher maßlos überlaufen?

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Ich kam immer dran, hatte maximal 2 Minuten Wartzeit... (Schön ist aber anders. Extrem minimalistisch.)

Die Vorfreude steigt - hier mal 3 schöne Bilder von KM 38 und 39, für die man beim Marathon vermutlich keinen Blick mehr hat... :
Die 2019 falsch vermessenen KM 31-34 sind diesmal übrigens plausibel, Km31-34 sind diesmal korrekterweise etwa 300m früher.

(Bei Km 31 laut Komoot 293m: https://www.komoot.de/tour/742685238?ref=wtd - Start der aktuelle KM 31, Ziel der von 2019), der Standort von KM30 und die Routenführung blieb gleich... )
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Vögelchen hat geschrieben:Ich plane schneller zu sein, außerdem halte ich die Pacer für ein zweischneideiges Schwert.
Inwiefern?

Natürlich kann man sich nicht rein auf den Zugläufer verlassen... Ich erinnere mich da an HN 2012 als der 4h-Pacer mir erst etwas zu flott unterwegs war und später gehend von mir überholt wurde.

Dennoch denke ich, dass die Zugläufer für eher Unerfahrene eine gute Richtungsvorgabe darstellen. Kommt natürlich auch darauf an, wie viele sich um ihn scharen.

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Kampfschwein406 hat geschrieben:Inwiefern?

Natürlich kann man sich nicht rein auf den Zugläufer verlassen... Ich erinnere mich da an HN 2012 als der 4h-Pacer mir erst etwas zu flott unterwegs war und später gehend von mir überholt wurde.

Dennoch denke ich, dass die Zugläufer für eher Unerfahrene eine gute Richtungsvorgabe darstellen. Kommt natürlich auch darauf an, wie viele sich um ihn scharen.
Klar schon eine gute Orientierung sein- wenn die Zielzeit in Viertelstunden-Abständen zur eigenen Zeit realistisch passt.

Schwierig aus 2 Gründen:
1. Längst nicht alle treffen die angestrebte Pace sehr gut. Und manche neigen dazu, am Anfang einen Zeitpuffer rauszulaufen. Die selbst können das, weil sie eine Reserve haben. Der Teilnehmer, wenn er an seiner persönlichen Leistungsgrenze läuft, aber nicht. Nur merkt man das in der Euphorie am Anfang nicht unbedingt, aber nur 5 Sekunden schneller auf den km können auf die Länge gesehen zum Einbrechen führen.

2. An den Verpflegungsstellen kommt man im großen Pulk an, der sich naturgemäß bei den Pacern sammelt


Diese Punkte sollte man sich nur klar machen und bedenken ob man damit gut klar kommt.
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Ich finde es insgesamt eher positiv. Ich bin noch nie in einer Pacergruppe gelaufen, finde aber dass sie auch für die nicht dort direkt Mitlaufenden eine recht gute Orientierung bieten - sowohl für die Läufer ("ich will 3:40 laufen, genau richtig, dass der 3:30-Pacer langsam wegzieht") als auch für die Zuschauer: ("Da kommt jetzt ein 4:00-Pacer, also haben wir Klaus-Dieter wohl verpasst und sollten zur nächsten Station aufbrechen").

Was da in HH immer blöd ist: Man kann den Edding auf den Ballons recht schlecht lesen, da sind die Fahnen, die bei anderen Läufen genutzt werden, deutlich besser (keine Ahnung, was sich besser läuft).
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Hallo zusammen,
ich laufe auch in Hamburg. Hab gefühlt einige Jahre nicht reingeschaut hier in das Forum. Hat sich einiges getan bei mir.

Ich versuche 3:30 zu schaffen, zumindest war der 10 Wochen Trainingsplan (Steffnys) so ausgewählt. Quäle mich leider seit 2 Wochen mit einer Innbandreizung/Entzündung rum und bin eher skeptisch was die Form angeht.
Zusätzlich sind meine beiden Kumpels und Mitstreiter wegen einer Corona Infektion ausgefallen und trete nun alleine an in Hamburg.
Ist mein zweiter Marathon, jedoch der erste offizielle Wettkampf. Ich bin gespannt.

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Ich hätte noch einmal eine Frage an die erfahrenen HH Marathonläufer.

Mit Ausgabe der Startnummern bekommt man ja einen Kleiderbeutel. Ist der dafür dass man noch einen Pulli o.ä. zum Start trägt und kurz vor dem Startschuss in den Sack steckt. Werden die Säcke dann eingesammelt kurz vor Start?

Wie früh sollte man im Startblock stehen?

Besten Dank.

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Nein, den Kleiderbeutel gibst Du in der Messehalle ab und latschst dann zum Start.
Wegplan:
https://haspa-marathon-hamburg.de/wp-co ... 063221.png

Was an Pullis usw. am Start liegenbleibt wird entsorgt.

Wann Du im Block sein solltest, hängt davon ab, wie weit vorne innerhalb des Blocks Du stehen willst. Allerspätestens halt um 9:30 Uhr, damit Du Deinen Block beim Vorrücken nicht verpasst.
Ab ca. 20 Minuten vor dem Start füllen sich die Blöcke deutlich.
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Weiß jemand, ob es beim HH-Marathon die Möglichkeit gibt, den Startblock zu ändern?
Hatte mich damals mit meiner Marathon-Bestzeit (sub4) angemeldet, werde jetzt aber auf 4:10 / 4:15 Stunden anlaufen.
Auf der Website kann ich hierzu nichts finden, außer dass man sich bitte in seinem Startblock einfinden sollte.
Im Zweifel würde ich mich in meinem Startblock ganz hinten einsortieren.

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Musst Du nicht, nach hinten ist kein Problem. Geh einfach in Block I. Und wenn die Ordner am Eingang von Block I Dir blöd kommen (ja, es gibt immer welche, die das nicht wissen), geh in Deinen Block und dann nach hinten unter den Absperrbändern durch, normalerweise in Richtung "hinten" auch kein Problem.
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@ruca
Besten Dank für die Infos. Dann schau ich dass ich meinen Pulli/Jacke vorher im Beutel wegbringe und dann 20 Minuten vorher in den Block gehe. So lange ist es dann nicht mehr. Sind ja auch keine extrem kalten Temperaturen. Aber meine Frau läuft den Halben und die wollte ich vorher halt begleiten. Wenn die weg sind habe ich ja noch ausreichend Zeit.
Aktuell überlege ich noch die anvisierten 3:30 noch zu korrigieren. Das Sehnen im Kniebereich machen immer noch ordentlich Stress und da meine Laufbuddys abgesagt haben, überlege ich ob ich etwas Tempo rausnehme um den Lauf mehr zu genießen :confused:

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Startplatz für den Marathon in Hamburg am 24.04.2022 für 60,- € + Ummeldegebühr (21,- €) abzugeben (VB).

Optional kann ein T-Shirt in Damengröße S dazu erworben werden.

Bei Interesse bitte melden.

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Ein Herz für Frauen.

Man beachte die Überschrift ("Hamburg Maraton") :D

https://beta.t-online.de/region/hamburg ... tten-.html
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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mit "www" statt "beta" in der Url klappt es.
ist Athleten-Manager Jurrie van der Velden zuversichtlich, dass es am Sonntag um 9 Uhr sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen Bestzeiten geben könnte.
Da bin ich sehr pessimistisch, das wird definitiv nix. Der Rennstart ist nämlich erst um 9:30, mit Bestzeiten ist also nicht vor ca. 11:34 Uhr zu rechnen. :teufel:
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Gerade zurück von der Messe.

Ein Tipp an die Herren der Schöpfung: Wer vor dem Start keine Lust auf Schlangen vorm Dixi hat und nur ein kleines Geschäft plant, im hinteren Bereich der Startaufstellung (etwa Blöcke L-M) stehen beidseidig entsprechende "Apparaturen", an denen es deutlich schneller geht...
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ruca hat geschrieben:Laut aktueller Vorhersage ist mit <20km/h aus Richtung Nord-Ost zu rechnen. Spürbar - ja. Aber noch nicht extrem störend. Und ab Km 30 nur noch von hinten oder der Seite.

Meist in HH von Westen. Und 2017 gab es noch die windanfällige Alsterkrugchaussee in der Route, da kam er dann dann frontal mit voller Wucht ...
Bei uns ist es heute unangenehm windig. Ich hoffe, Hamburg geht es morgen besser.
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Sieht windtechnisch leider ziemlich mies aus, brauchbare Vorhersagen hat der Flughafen und der sagt aktuell folgendes:

9-11 Uhr: NO bei 24km/h
11-14 Uhr: O bei 28km/h, Böig bis 46km.

Aber immerhin einigermaßen abwechslungsreich, keine langen Passagen im vollen Gegenwind und ab KM 30 gibt es nur noch Km 37-38 schräg gegen den Wind.

Dafür die Temperaturen ein Träumchen. 9° am Start, 11-12° am Ziel. Da darf dann auch die Sonne scheinen....
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Gratulation an alle Fori-Finisher. :daumen: Für alle anderen gilt Stepis Fußballerweisheit: Lebbe geht weider.

Neue Streckenrekorde bei Männern und Frauen, tolles Wetter, tolles Publikum - gelungene Veranstaltung.

Bei der Übertragung vom NDR hätte ich mir einen fachkundigen Co-Moderator gewünscht. Der Willi sabbelte in einer Tour über alles mögliche. Und vor lauter Begeisterung über die 2:17 des Motschmann, der in Hamburg geboren wurde, danach aber mit der Stadt nichts mehr am Hut hatte, wurde leider der Zieleinlauf der Siegerin bei den Frauen verpennt. :klatsch:
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+1
Was habe ich mich drüber aufgeregt. Da läuft Yehualaw so eine geile Zeit und die schaffen es nicht, es Live zu bringen. Ist ja ok, dass die deutschen Läufer mehr im Fokus stehen, aber man kann es auch eindeutig übertreiben.
Ein Co Moderator hat eindeutig gefehlt.

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Der Sieger bei den deutschen Männern Florian Rösner war auch fast wurscht. Das Kameramotorrad blieb stur beim Motschmann. Er und der Pflieger waren die Favoriten des NDR. Da wurde bis zum bitteren Ende draufgehalten. Und die Frauen auf den Plätzen zwischen der Siegerin und Kristina Hendel waren auch keine Bilder wert. Dabei muß das von den Zeitabständen her auch recht spannend um die Plätze 2, 3 und 4 zugegangen sein.
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Und das mit Yehualaw war ja mit Ansage. Sie ist in der Vorbereitung 10k-WR gelaufen, auch ein sehr schneller HM steht bei ihr zu Buche. (Steht so auch im Veranstaltungsheft). Der Veranstalter hat sich bei den Frauen gegen die Streckenrekordprämie versichern lassen. (Kostete <50% der hierfür zu zahlenden Prämie, weil sie Debutantin war und die Versicherungen offensichtlich mir ihren Regeln sehr starr sind...)
Trotzdem tut die versammelte Presse (inkl. NDR) komplett überrascht. An ihre Seite hätte die ganze Zeit ein Kameramotorrad gehört.

Ich habe kurz in die Aufzeichnung hineingeschaut, ja ein (kompetenter) Co-Kommentator fehlte schmerzlich... Kleines Beispiel: es wird gefühlt minutenlang -wie immer- erklärt, dass alle Läufer einen Chip am Schuh haben.

Ja, es ist nur eine Kleinigkeit - aber es hatte kein einziger Läufer einen (genutzten) Zeitmesschip am Schuh, die Chips waren (für den HH-Marathon erstmalig) auf der Rückseite der Startnummer.
Schön, wenn man immer das Gleiche erzählt, man sollte sich aber trotzdem über den aktuellen Lauf etwas informieren und sich ggfs. den neuen Fakten anpassen. . Jeder (!) teilnehmende Läufer kannte dieses Detail.
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bones hat geschrieben:Der Sieger bei den deutschen Männern Florian Rösner war auch fast wurscht. Das Kameramotorrad blieb stur beim Motschmann. Er und der Pflieger waren die Favoriten des NDR. Da wurde bis zum bitteren Ende draufgehalten. Und die Frauen auf den Plätzen zwischen der Siegerin und Kristina Hendel waren auch keine Bilder wert. Dabei muß das von den Zeitabständen her auch recht spannend um die Plätze 2, 3 und 4 zugegangen sein.
Auch hier +1. Hab ich mich auch drüber aufgeregt. Sehr darüber, dass sie die anderen Elite Frauen nicht gezeigt haben. Aber auch als sie zu spät gerafft haben, dass die deutsche Spitze sich geändert hat und bleiben dann immer noch so lang bei dem. Ich kann es ja auch verstehen, wenn sie dann einen nicht fallen lassen wollen, aber eine neutralere Berichterstattung wäre auch mal ganz nett.
Man kann dem Kommentator jedoch nicht die alleinige Schuld geben. Er kommentiert eben die Bilder, die die Regie liefert. Alleine kann da schon der überblick verloren gehen. Das muss die Regie einfach zackiger sein.

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bones hat geschrieben:Gratulation an alle Fori-Finisher. :daumen: Für alle anderen gilt Stepis Fußballerweisheit: Lebbe geht weider.

Neue Streckenrekorde bei Männern und Frauen, tolles Wetter, tolles Publikum - gelungene Veranstaltung.

Bei der Übertragung vom NDR hätte ich mir einen fachkundigen Co-Moderator gewünscht. Der Willi sabbelte in einer Tour über alles mögliche. Und vor lauter Begeisterung über die 2:17 des Motschmann, der in Hamburg geboren wurde, danach aber mit der Stadt nichts mehr am Hut hatte, wurde leider der Zieleinlauf der Siegerin bei den Frauen verpennt. :klatsch:
Habe ja nur einen Teil gesehen, aber es gab einiges was besser geht. Der Moderator an der Strecke sowie seine Kollegin waren hier auch mehr als fragwürdig. Der Mod merkte nicht, dass die Zwillingsschwester vorbeigelaufen ist und stellte noch eine ganz helle Frage :klatsch: :klatsch: :klatsch: . Als die Frau und Mutter von Pflieger befragt wurden, mussten die seine Kollegin unterbrechen, da auch diese nicht peilte, dass dieser gleich vorbeiläuft. Wichtiger war die Frage wer der/die Ältere ist und wie viele Minuten :klatsch: Die Siegerin habe ich kein einziges mal gesehen. Immerhin kenne ich jetzt die Fleeten. Ehemals Trinkwasser und Müllkippe in einem :hihi:
Finde es klasse, wenn die Umgebung/Stadt etwas vorgestellt werden solange der Rest halbwegs passt. Auch die Starts der Normalläufer kam für mich viel zu kurz.


So genug des ganzen.


Gratulation an alle die es ins Ziel geschafft haben.

Allen Verletzten GUTE BESSERUNG und vor allem SCHNELLE HEILUNG.
Ich weiß, dass die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig gute Ideen
Ein bisschen TRI schadet nie.
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Catch-22 hat geschrieben: Man kann dem Kommentator jedoch nicht die alleinige Schuld geben. Er kommentiert eben die Bilder, die die Regie liefert. Alleine kann da schon der überblick verloren gehen. Das muss die Regie einfach zackiger sein.
Sehe ich genauso. Allerdings hat der Willi viele Allgemeinplätze erzählt und ganz viele Zeiten der Läufer aus vergangenen Jahren genannt. Aber z.B. eine Szene, wo die Pacer fast überholt und dann etwas schneller wurden, hat er gar nicht bemerkt. Viele direkte "Aktionen" könnte man fachkundiger kommentieren. Der Willi ist mehr Statistiker und Fremdenführer als Marathonexperte. :teufel:

PS. Der Abstecher in die Carbonlaufschuhwelt war lustig. Mocki mit gekonnter Schleichwerbung (Nike hält nur 250 KM, Asics aber 500 KM) und die Bremsstimme aus dem off.... :D
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Es kam auch die Frage, ob man einen Marathon besser in neuen oder alten Schuhen laufen soll. Seine Antwort: ja nicht in neuen, am besten alten abgelatschte Schuhe nehmen :D
Zum Renngeschehen hatte er nicht wirklich viel zu sagen ausser das was man schon wusste, der Rest war auch grottig. Eher für die Zielgruppe Couchpotatoe mit Null Bezug zu Sport, die er nun unterhalten muss. Manchmal hatte ich sogar den Eindruck, er war recht froh keinen Co Kommentator zu haben. Ihm hat es schon gereicht, wenn Mocki mit Fachjargon zugeschalten wurde. Wer von seinen Zuschauern soll das bitte verstehen? So schwere Kost am frühen morgen braucht doch keiner.

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Ein kleines Detail von der Strecke: Etliche der KM-Schilder standen etwa 100m zu früh. Auf der Straße waren noch die KM-Zahlen aus dem September zu sehen (an denen dann fälschlicherweise einige der Schilder aufgestellt waren) und da war die Strecke aufgrund des anderen Starts ja ein wenig versetzt....

Lustigerweise gab es einen Typen an der Strecke, der auf seinen Schildern die genaue Disatnz wirklich perfekt aufgeschrieben hatte (z.B. KM 1,6 auf der Reeperbahn, ich sah ihn später aber nochmals mit einem anderen Schild - wieder mit exakt stimmenden KM. Der ist wohl ein schlimmerer Nerd als ich :hihi: ).

Duschen waren im Gegensatz zu den Vorjahren Luxus. Eigene Kabinen mit verschließbarer Tür, der Status ob frei oder nicht wurde durch ein LED-Band angezeigt...
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Hallo zusammen, der Hamburg Marathon lief echt super, mit 3:33:08 besser als ich es überhaupt erhofft hätte. Mein Idealziel wäre 3:35 gewesen. Ich bin super glücklich und fühle mich jetzt auch gar nicht mal extrem platt, nur etwas steife Beine. Das war beim 1. Marathon schlimmer.
Einen genauen Bericht schreibe ich Dann vom Laptop.

Ja über manche Kilometer schildern war ich auch irritiert- da ich extra wie vom Trainer dringend empfohlen nicht Autolap benutzt habe weil GPS in der Stadt oft nicht stimmt, sondern die km einzeln raus gelapt. Und da war ich auch paar mal überrascht, aber bin vom Gefühl her total gleichmäßig durchgelaufen.

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bones hat geschrieben:Allerdings hat der Willi viele Allgemeinplätze erzählt und ganz viele Zeiten der Läufer aus vergangenen Jahren genannt. Aber z.B. eine Szene, wo die Pacer fast überholt und dann etwas schneller wurden, hat er gar nicht bemerkt. Viele direkte "Aktionen" könnte man fachkundiger kommentieren.
Eins hatte ich vergessen, sollte auch jeder bemerkt haben: Die verbotene (kurze) Fahrradbegleitung mit Coaching von Filimon Abraham. Ich glaube, der ist später ausgestiegen, war aber auch als hoffnungsvoller deutscher Athlet mit im Blickpunkt.
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Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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bones hat geschrieben:Eins hatte ich vergessen, sollte auch jeder bemerkt haben: Die verbotene (kurze) Fahrradbegleitung mit Coaching von Filimon Abraham. Ich glaube, der ist später ausgestiegen, war aber auch als hoffnungsvoller deutscher Athlet mit im Blickpunkt.
Das interessiert in HH traditionell nicht. Ich erinner mich noch gut an Mama Stockhecke, die ihre Tochter ohne Akkreditierung mit dem Klapprad begleitet hat, immer wieder von der Strecke gewiesen wurde und ein paar Meter später wieder drauf war und ihre Tocher eingeholt hat (alles hübsch vom NDR dokumentiert - aber auch mit keinem Wort erwähnt, dass das so nicht ok ist). Nicht nur vor der sportlichen Leistung der Tochter habe ich damals meinen Hut gezogen. :hihi:
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Tja, dann ist der Marathon von den Teilnehmerzahlen her nicht mehr der Hauptwettbewerb (das war dieses Mal schon recht knapp, fast wäre das Kinderrennen größer gewesen als der Marathon). Aber durchaus verständlich angesichts dessen, wie früh der HM immer ausverkauft ist.
Schön, dass HM und M weiter getrennt bleiben. Aber blöd für die Anwohner wenn deshalb länger gesperrt wird...
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