Das ist zuwenig vom Guten.
Moin, ich bin früher viel gelaufen und habe vor 20 Jahre aufgehört und seitdem fahre ich recht intensiv Rennrad, nun möchte ich zusammen mit Rennrad fahren auch 2 bis 3x die Woche laufen, geplant sind etwa 5 Kilometer nur als Ausgleich gedacht und keine Wettkämpfe , bin jetzt 2x gelaufen etwa 2 Kilometer das erste mal ganz sachte im 8 Minuten schnitt und das zweite mal etwas zügiger in 7,5 Minuten schnitt, nun mal eine frage an euch erfahrene Läufer meint ihr dies ist für den Anfang okay, oder vielleicht zuviel vom guten?
vielleicht zur Ergänzung bin 64 Jahre alt.
Das ist zuwenig vom Guten.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content...0/07/PDF.9.pdf
Du bist ein erfahrener Läufer. Du fährst intensiv Rennrad. Du schreibst nichts von körperlichen Zipperlein. Da würde ich eine etwas längere Strecke mit Gehpausen in Angriff nehmen, zumal Du eh nur 2mal in der Woche laufen willst.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content...0/07/PDF.9.pdf
Da fehlen heute noch 2 km für die 6.
Nächste Woche 3 x 3 km.
Folgewoche 3 x 4 km.
......
bis 3 x 7 km.
Dann jede Woche 10% "draufsatteln.
Weiter bis n Wochenkilometer. Wenn Du eine Obergrenze 5 km setzen magst: auch gut. Nur dann kommst Du leider nicht auf 45 Minuten Training je Einheit, die ich immer wieder gelesen habe.
Alle 3 - 4 Wochen die Hälfte der Vorwoche laufen.
Die 3 x pro Woche gleichmäßig auf die Wochentage verteilen. An Koppeltraining denken, um sportfreie Tage in der Woche zu kreieren.
Am Freitagabend mit unserem Basti "von Gegenüber" beim Glühwein beisammen gesessen. Der hat die "Wiedereinschleichung" mit 2 x 3 km gestartet. Seine Frau hat nicht "unterbrochen" und sich trotz 2er Kinder immer wieder zum Laufen "rausgeschmuggelt". Die hat Basti zum Drittelmarathon in Potsdam/Babelsberg angemeldet - als Überraschung. Den
bitte nicht missverstehen!
Komm gut über den Winter. An Tagen, an denen Radfahren nicht geht, ist meistens ein Läufchen möglich.
Knippi
Inspirator für das Benutzerbild: http://2.bp.blogspot.com/_a693TT2YGI...ones_remix.jpg
Kann man auch gut verbinden. Mit dem Radel zum Laufen und zurück. Vorteil: Die Muskeln und Gelenke sind bereits vorgewärmt, je nach Strecke. Hinterher entweder gemütlich zurück Radeln oder auch noch heftig als kleine Rad-Einheit.
Gruss Tommi
Stimmt die Infos von mir sind recht sparsam, habe auch nicht erwähnt das ich letztes Jahr am Anfang der Pandemie es schon mal versucht habe mit das laufen wieder anzufangen, und nach dem dritten Lauf habe ich eine schmerz in die Wade bekommen wie von ein Peitschenhieb , nach etwa 2 Wochen Pause vorsichtig wieder angefangen dann dass gleiche in die andere Wade, zum Arzt gegangen Überweisung zu Radiologen bekommen Ultraschall machen lassen dort waren mehreren kleine Risse in der Wadenmuskulatur erkennbar, der meinte das es eine langwierige Geschichte ist aber weiter nicht schlimm und durch Ruhe sollte es wieder besser werden, Fahrrad fahren war da aber normal weiter möglich, längere Pause gemacht Termin beim Physiotherapeut gehabt der meinte nach ein paar Wochen das die Waden wieder in Ordnung sind und ich es wieder versuchen könnte mit dem laufen, langsam wieder angefangen und am Anfang lief es wieder recht gut, wöchentlich auf etwa 500 Meter gesteigert bis ich bei 8 Kilometer war, wo auch wieder die Schmerzen in einen Wade zurück kam, danach hatte ich den Lust verloren und habe aufgehört, sind jetzt 6 Monate vergangen und möchte es nochmals versuchen, bin jetzt 2 mal etwa 2 Kilometer gelaufen in langsames Tempo und es ist momentan noch schmerzfrei, ich mache jedes mal 3 Tage Pause zwischen die beide Läufe und fahre weiter Rennrad.
Ich weiß auch das es vielleicht nicht in Ordnung ist das ich es nicht gleich in meinem ersten Post so erwähnt habe.
Zuletzt überarbeitet von frenchmen (28.11.2021 um 13:23 Uhr)
Ich finde den Vorschlag von bones gut - laufen mit Gehpausen. Wenn du 2 km ordentlich verträgst, d.h. kein Sauerstoffzelt oder Notamputation benötigst, dann nimm dass doch zum Anlass, nach zwei km eine Gehpause einzulegen. Danach noch mal starten und du wirst sehen, ein weiterer KM geht dann auch noch, nach einer weiteren Pause vielleicht sogar ein vierter oder wenigstens ein "dreiundhalbster". Was zählt ist die Zeit, die du dich in einem vernünftigen Lauftempo mit Flugphase (nicht: Fluch- oder Pflugphase) befindest. Die Pausen stören nicht (höchstens ein krankes Ego). Im Gegenteil, sie befähigen dich, während der Laufphasen kraftvoller und koordinierter unterwegs zu sein.
Um den inneren Schweinehund kleinzuhalten, rate ich aber unbedingt dazu, die Pausen zu planen. Das Einhalten einer geplanten Pause ist nämlich Planerfüllung, nicht Charakterschwäche. Wenn du immer nur läufst bis du nicht mehr kannst, dann wirst du dich wundern, wie schnell und wie oft du "nicht mehr kannst". Dann hast den Drecksköter ohne Not auf Augenhöhe gehievt.
Auch würde ich dazu raten, ab sofort 3x die Woche zu laufen, das langsame Hochfahren erreichst du ja über die kurze Laufstrecke. Beim Steigern von Woche zu Woche nicht alle drei Läufe gleichzeitig steigern, sondern immer erstmal nur einen oder zwei, den Rest dann nachziehen. Drei immer gleiche Läufe (Distanz, Tempo) pro Woche sind sinnbefreit. Wenn du in nicht allzu langer Zeit 5 km oder so am Stück durchlaufen kannst, wird man dir sowieso raten, das Training zu differenzieren. Aber das kennst du ja sicher noch von früher.
Ich hatte übrigens auch 10 Jahre totale Lauf- und Bewegungspause hinter mir, als ich vor 7 Jahren mit 65 wieder eingestiegen bin. Heute laufe ich wieder regelmäßig über 40 KM die Woche. Von daher wünsche ich dir viel Erfolg beim Wiedereinstieg!
P.S.: Zum Thema "Athletiktraining" (ganz besonders wichtig für so alte Säcke wie uns) äußere ich mich noch separat. Jetzt komm halt erstmal an hier.
Inspirator für das Benutzerbild: http://2.bp.blogspot.com/_a693TT2YGI...ones_remix.jpg
Run4Cake (28.11.2021)
Danke sehr fuer euren antworten
klar wurde ich gerne etwas länger laufen, und gehen pausen sind fuer mich kein Problem da bin ich pflegeleicht, nur wo ich ein wenig angst fuer habe ist das wenn ich am Anfang die Waden längere Belastung aussetze das Problem wieder von vorne anfängt deswegen mein Idee die ersten drei Wochen 2 oder 3 mal die Woche die 2 Kilometer bei zu behalten und wenn danach alles so bleibt wie jetzt dann langsam steigern und ein wenig mehr Abwechslung rein zu bringen.
Wo ist der Unterschied? Beschleunige mal einen Kartoffelsack von 50 kg auf Geschosstempo 1000m/s - dann wirste schon sehen, was der für 'nen Wumms *) entwickelt. Ein Sack Kartoffeln bleibt er trotzdem. **)
*) E = 1/2 mv² = 0,5 * 50 kg * 1000² m² / s² = 25.000 kJ, was der Explosivkraft von 30 kg TNT entspricht. (821 kJ/kg)
**) Ähm, zumindest bis 1 Nanosekunde vorm Aufprall.
Noch Fragen ?![]()
Diese Woche waren es 2 x werde dann die kommender Woche auf drei mal hoch und wenn dann am Ende der Woche immer noch alles schick ist vielleicht etwas hoch schrauben erst mal so auf 3 Kilometer, glaube ist so nicht verkehrt.
Wenn du bisher nicht regelmäßig 3x die Woche läufst, dann würde ich das jetzt machen - aber nicht gleichzeitig auch noch alle Läufe verlängern. Dann also zwar 3x die Woche, aber vielleicht erstmal nur einen oder zwei der Läufe verlängern. Dann lässt sich die Woche so strukturieren, dass du zwischen zwei Läufen am momentanen Limit entweder zwei Ruhetage am Stück oder zwei Ruhetage mit einem kürzeren Lauf dazwischen hast.
Falls du es nicht schon selbst gemerkt hast - die 20 Jahre Laufpause haben was mit dir gemacht. Sie sorgen dafür, dass du bei weitem nicht mehr an das herankommst, was du früher mal geschafft hast. Eine wesentliche Veränderung ist, dass dein Erholungsbedarf deutlich gestiegen ist. Das heißt, man muss die Erholung zwischen anstrengenden Einheiten viel sorgfältiger planen als früher.
Ja so ähnlich wie du es vorschlägst mit drei mal die Woche laufen und erstmal einen längeren Lauf dazwischen und vielleicht später noch einen zweiten, mal schauen wie sich das dann entwickelt.
Das ich nicht mehr an meine frühere alten Leistungen ran komme ist mir sehr wohl klar muss ich auch nicht, ich kann mir auch nicht vorstellen locker im Training wie früher einen Kilometer schnitt von 4 Minuten 30 zu laufen.
Vertrauen sie mir. Ich weiß, was ich tue.
Klar das habe ich schon festgestellt das die 20 Jahre lauf abstinentz nicht spurlos an einem vorbeigehen, deswegen oute ich mich auch als Anfänger auch wenn ich Rennrad fahre und im Schnitt 10.000 Kilometer im Jahr fahre merke ich sehr wohl
wo ich beim laufen im Moment stehe und deswegen mit einem gehörigen Portion Respekt vorsichtig anfangen möchte.
Santander (28.11.2021)
Was mich auch noch interessiert und vielleicht kann es jemanden sagen, wegen meine Probleme mit der Wade die Schmerzen waren damals oberhalb wo der Achillessehne aufhört und unterhalb der Wade wo der Wade anfängt der Physiotherapeut meint ich sollte in Schuhe mit hohen Sprengung laufen , wurde es groß was bemerkbar machen der Unterschied zwischen 8mm und 12mm Sprengung?
... die Frage nach der Sprengung kann ich nicht beantworten! Wenn es der PT empfiehlt dann kann das als kurzfristige Maßnahme aber sicher nicht falsch bzw. hilfreich sein! Vermutlich wäre aber begleitendes und regelmäßiges Athletik-Training (+Stretching) auf Dauer das sinnvollere Vorgehen! Aber hierzu wollte RunningPotatoe noch was schreiben![]()
Zuletzt überarbeitet von Bewapo (29.11.2021 um 10:55 Uhr)
Ich bin kein Freund von dauerhaften Fersenerhöhungen, weil die nur Verkürzungen der Wadenmuskulatur und damit Achillesproblemen Vorschub leisten (als vorübergehende Maßnahme bei akuten Achilles/Wadenproblemen aber o.k.).
Ich würde würde eher bei den Schuhen bleiben, die vorher schon am besten für dich waren und statt einer Veränderung dort lieber die Waden regelmäßig dehnen und kräftigen. Die klassische Treppenübung (exzentrisches Wadentraining) wäre da angebracht. Wenn du dann noch so vorsichtig steigerst wie du sagst - was sollte da noch schiefgehen?
Was für Schuhe hast Du denn sonst an? Zuhause wäre barfuß besser als Clogs.. Laufschuhe sollten zum Laufstil und zum Wohlbefinden passen, nicht als medizinische Maßnahme.
https://www.runnersworld.de/verletzu...g/wadenmuskel/
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content...0/07/PDF.9.pdf
Regelmäßiges Dehnen der Waden und exzentrische Treppenübung wurden bereits genannt. Ich werfe mal in den Raum: Massagen. Selbst oder durch den Partner oder mittels einer Rolle.
Gruss Tommi
Nach meinem Wiedereinstieg vor 7 Jahren hatte ich auch mal ein Ghost-Modell (Ghost 7). Den bin ich eigentlich ganz gerne und lange (1.160 km) gelaufen, auch wenn er sich nach ziemlich viel Schuh am Fuß anfühlte. Nach einigen Korrekturen an meinem Laufstil (Entschärfung meiner fatalen Fersenlandungen unter Aufsicht) bin ich dann von den monströsen 12er Sprengungen abgekommen, langsam hin zu 4 bis max. 8 mm. Kürzlich unterlief mir tatsächlich mal ein krasser Fehlkauf mit doch wieder 12 mm. Für mich fühlten sich die 4 mm Unterschied (naja, zu meinem Lieblingsschuh Kinvara 9 sind's eigentlich 8 mm) so grauslich an, dass ich ihn wieder zurückgebracht habe. Nicht, dass ich jetzt meine Präferenz für einen bestimmten Sprengungswert auf dich übertragen will, aber wegen einer medizinischen Empfehlung (war die nun für dauernd oder temporär?) würde ich mir diesen krassen Unterschied nicht antun.
Du kannst ja eine Weile beide im unregelmäßigen Wechsel laufen, je nach Lust und Laune. Und der Schuh, der am meisten rumsteht, ist irgendwann der Mops und muss die Gartenarbeit machen.Aber auf lange Sicht würde ich den Schuh wählen, der zu meinem Laufstil passt und den Rest mit Kräftigung, Dehnen und vorsichtigem Aufbau erledigen.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)