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Wie oft Testlauf machen?

Wie oft Testlauf machen?

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Wie oft macht ihr eigentlich einen Testlauf? Also so einen um die aktuelle Form zu bestimmen und den Trainingsplan ggf. anzupassen?

Und wie geht man da am besten vor? Wie für einen richtigen Wettkampf mit mehreren Tagen Erholung und nur minimalem, lockerem Training davor? Oder aus dem normalen Training raus, d.h. einfach nach einem lauffreien Tag im normalen Trainingsplan?

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Du willst doch einen neuen persönlichen Weltrekord über 5 KM aufstellen, oder? Dafür würde ich keinen Testlauf machen, sondern an einem Wettkampf teilnehmen. Dafür trainiert hast Du doch selbstverständlich genug.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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pulsedriver75 hat geschrieben: Wie für einen richtigen Wettkampf mit mehreren Tagen Erholung und nur minimalem, lockerem Training davor?
Ja.
Mit Vorermüdung hat das keinen Sinn.

So einmal im Jahr vielleicht? Als Anfänger auch öfter, da man sich noch schneller steigert.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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Keinen.

Beim Testlauf sehe ich zu wenig Ärsche, die ich nicht vor mir sehen mag.

Von der Trainingslehre her ist das natürlich Scheiße, was ich da veranstalte, aber was soll 's. Für 1 x 4. und 3 x 1. über 10 km in meiner AK hat es heuer gereicht.
Gut, hier in der Gegend ist eine Lady in der AK F70 (Triathlon) 1. geworden, weil sie die Einzige war. Aber auch hier: was soll 's!

Wenn Corona es zulässt, dass der Pfannkuchenlauf in Charlottenburg stattfindet: ich habe mir vorgenommen keinen laufenden Menschen zu überholen - mal sehen, ob ich das durchhalte - also seelisch :D .

'n jutes Laufjahr 2022 wünsche ich.

Knippi

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Testlauf eigentlich voll aus dem Training heraus. Trotzdem mit leicht reduzierter Belastung. Sonst wäre das etwas verlorenen Trainingszeit.

Es gibt aber auch Trainings-Wettkämpfe, die man hintereinander (zB. Woche für Woche) läuft. Zum Beispiel im Wettkampfsaison. So was kann man auch als Testwettkämpfe ansehen. Sind mehr als Vorbereitungswettkämpfe anzusehen.

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Rolli hat geschrieben:Testlauf eigentlich voll aus dem Training heraus. Trotzdem mit leicht reduzierter Belastung. Sonst wäre das etwas verlorenen Trainingszeit.

Es gibt aber auch Trainings-Wettkämpfe, die man hintereinander (zB. Woche für Woche) läuft. Zum Beispiel im Wettkampfsaison. So was kann man auch als Testwettkämpfe ansehen. Sind mehr als Vorbereitungswettkämpfe anzusehen.
Naja, ganz so viel laufe ich nicht, dass ich noch wöchentliche Trainingswettkämpfe unterbringe, im Gegenteil.

Hiesse für mich adaptiert also keine spezielle Trainingspause, sondern einfach alle paar Wochen anstatt eines anderen anstrengenden Trainings wie Schwellenlauf oder Intervalle mal einen Testlauf über 3 oder 5 km einzulegen? Bei dem ich zwar härter rangehe als bei einem Schwellenlauf, aber mich nicht ganz voll verausgabe? Alles richtig verstanden?
Meine aktuellen Ziele beziehen sich alle auf die 5km Strecke.

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Wieviel Wettkampferfahrung hast du überhaupt? Wann ist dein nächster Wettkampf? Was spricht dagegen nächste Woche über 3km oder 5km mal all out zu gehen? Dann würdest du auch wissen wo du stehst und brauchst nicht ständig irgendwelche Theorien bemühen…

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Albatros hat geschrieben:Wieviel Wettkampferfahrung hast du überhaupt? Wann ist dein nächster Wettkampf? Was spricht dagegen nächste Woche über 3km oder 5km mal all out zu gehen? Dann würdest du auch wissen wo du stehst und brauchst nicht ständig irgendwelche Theorien bemühen…
Ich bin Anfänger. Wettkämpfe? Nein, bisher keine.

Ich würde für die 5km dann einfach 12.5 Runden auf der 400m Bahn drehen.
Gegen 5km all out statt eines Schwellenlauf z.B. spricht, dass das richtig weh tut. Die vollen 5km wirklich voll "all out" wollte ich daher eigentlich das nächste Mal erst machen, wenn ich eine realistische Chance habe, dass es Sub 20 wird. Und dann auch mit der nötigen Vorbereitung.
Dann stell ich mir auch die Frage: All out, aber doch nicht das Training vorher unterbrechen, sodass eine wirkliche Topzeit möglich wird?

Den letzten Lauf mit sehr hoher Intensität habe ich am 5.12. gemacht, da aber nur 1km. Dafür muss man sich viel weniger lange quälen. Da ist es nur eine Runde, die wirklich hart ist. Die erste Runde mit ca 1:20 war sogar gar nicht so hart...

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pulsedriver75 hat geschrieben: Den letzten Lauf mit sehr hoher Intensität habe ich am 5.12. gemacht, da aber nur 1km. Dafür muss man sich viel weniger lange quälen.
Sich alle paar Wochen mal ein bisschen quälen macht einen weder zum Masochisten, noch wird es deinen selbst zusammengezimmerten TP torpedieren…

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Albatros hat geschrieben:Sich alle paar Wochen mal ein bisschen quälen macht einen weder zum Masochisten, noch wird es deinen selbst zusammengezimmerten TP torpedieren…
Um den TP mache ich mir am wenigsten Sorgen, der verträgt es sogar, wenn berufsbedingt mal ein Trainingstag ausfällt. Auch das kam schon vor.
Bin halt nur was vorsichtiger geworden, nachdem mir hier im Forum doch eigentlich alle zu verstehen gegeben haben, dass ich viele Sachen zu hart mache. Und hab ja auch einiges geändert, damit das besser wird. Deswegen frage ich vor so einer besonders harten Einheit doch lieber gerne noch einmal.

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pulsedriver75 hat geschrieben:Hiesse für mich adaptiert also keine spezielle Trainingspause, sondern einfach alle paar Wochen anstatt eines anderen anstrengenden Trainings wie Schwellenlauf oder Intervalle mal einen Testlauf über 3 oder 5 km einzulegen? Bei dem ich zwar härter rangehe als bei einem Schwellenlauf, aber mich nicht ganz voll verausgabe?
Wenn du einen Testlauf nicht all out läufst, was soll denn da als Ergebnis heraus kommen? Du kannst dann aus dem Kaffeesatz herauslesen, wieviel schneller du eventuell hättest sein können, wenn du alles gegeben hättest. Ein Plan darauf aufzubauen macht dann überhaupt keinen Sinn mehr.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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pulsedriver75 hat geschrieben:Wie oft macht ihr eigentlich einen Testlauf? Also so einen um die aktuelle Form zu bestimmen und den Trainingsplan ggf. anzupassen?

Und wie geht man da am besten vor? Wie für einen richtigen Wettkampf mit mehreren Tagen Erholung und nur minimalem, lockerem Training davor? Oder aus dem normalen Training raus, d.h. einfach nach einem lauffreien Tag im normalen Trainingsplan?
Klassischer Test für den Frühjahrsmarathon ist eine Winterlaufserie über 10 km, 15 km und 20 km. Alle drei Zeiten addiert gleich deine voraussichtliche Marathonzeit im Frühjahr.
(Da bei vielen Winterlaufserien der letzte Lauf über HM ist, musst du natürlich deine 20 km Zeit selber rausstoppen)

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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dicke_Wade hat geschrieben:Wenn du einen Testlauf nicht all out läufst, was soll denn da als Ergebnis heraus kommen? Du kannst dann aus dem Kaffeesatz herauslesen, wieviel schneller du eventuell hättest sein können, wenn du alles gegeben hättest. Ein Plan darauf aufzubauen macht dann überhaupt keinen Sinn mehr.

Gruss Tommi
Die Argumentation leuchtet ein, würde dann aber auch gleich für die Vorbereitung gelten. Während eine "zu hart gelaufene T Session" vermutlich mit einem Tag Ruhe danach statt einem Easy Run sich wohl bereits wieder erholt hat.

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Wenn du wissen willst, wo du stehst, musst du im Idealfall alles so machen, wie wenn du einen WK hättest.
Nur, dass du dann eben alleine läufst.
Alles andere bringt dir nichts.

Ein langjähriger, erfahrener Läufer kann auch schon aus seinen Trainingswerten ablesen, wo er steht, der braucht keine "Testläufe" mehr.
Aber für dich wäre es wirklich mal sinnvoll einen richtigen all-out Lauf zu machen, mit richtiger Vorbereitung.
Von dem Wert ausgehend kannst du dann dein Training planen.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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Nicht so viel herumtheoriesieren. Gehe hin und mache, was Dir Spaß bringt :wink: .
Kein Kinobesuche*, keine Eisdiele*, keine Blumen* voher, sondern einfach nur: "Ich will Dich". :D

*Nicht, dass ich grundsätlich was dagegen hätte.

Noch was zum Wettkampf: im Startbereich den Kopf aufrecht halten, besonders beim seitwärts Neigen läuft Adrenalin aus dem Ohr :teufel: .

Knippi

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JoelH hat geschrieben:Der TE läuft maximal 5 Kilometer oder so. Wie sieht dass dann aus? 1000m, 1500m und 3000m :hihi:
Nö, die Formel lautet:
Zeiten von (200m + 400m + 800m)³ / (3 x 100m Zeit ) + 1km


:nick:
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

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hardlooper hat geschrieben:Nicht so viel herumtheoriesieren. Gehe hin und mache, was Dir Spaß bringt :wink: .
Kein Kinobesuche*, keine Eisdiele*, keine Blumen* voherr, sondern einfach nur: "Ich will Dich". :D
,,Het is voor ons dan meteen de dood of de gladiolen.“

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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JoelH hat geschrieben:Der TE läuft maximal 5 Kilometer oder so. Wie sieht dass dann aus? 1000m, 1500m und 3000m :hihi:
150 m; 2 Minuten Pause, 400 m; 4 Minuten Pause, 500 m. Die Addition der drei Zeiten ergibt die aktuell mögliche 1.000 m Bestzeit, die man als Basis für die Berechnung der möglichen Zeiten über 5K, 10K, HM oder Marathon nehmen kann.
Sollte beim oben genannten Test die Summe der 150 m und 400 m Abschnitte schneller als die abschließenen 500 m sein, weist das auf eine sehr schlechte Ausdauer hin.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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feu92 hat geschrieben:Nö, die Formel lautet:
Zeiten von (200m + 400m + 800m)³ / (3 x 100m Zeit ) + 1km
Passt sicher nicht, schau die nur die Einheiten an: Volumen (m3) geteilt durch Zeit (s) addiert mit Entfernung in Metern. :confused:

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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Santander hat geschrieben:Passt sicher nicht, schau die nur die Einheiten an: Volumen (m3) geteilt durch Zeit (s) addiert mit Entfernung in Metern. :confused:
Anschließend durchs Knie ins Auge und das muss dann schauen, was hinten rauskommt. :D

Knippi

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Santander hat geschrieben:150 m; 2 Minuten Pause, 400 m; 4 Minuten Pause, 500 m. Die Addition der drei Zeiten ergibt die aktuell mögliche 1.000 m Bestzeit, die man als Basis für die Berechnung der möglichen Zeiten über 5K, 10K, HM oder Marathon nehmen kann.
Jetzt brauchen wir nur noch einen nicht-erschöpfenden Test, mit dem die Zeiten über 150, 400 und 500m vorhergesagt werden können und schon wissen wir ganz genau, wo wir stehen beim Marathon. :nick:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Wozu Wettkämpfe absolvieren und sich mit realen Konkurrenten auseinandersetzen? Irgendwann meldet der TE seine Testlaufergebnisse dem DLV, damit sie in die Bestenlisten eingetragen werden können. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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bones hat geschrieben:Wozu Wettkämpfe absolvieren und sich mit realen Konkurrenten auseinandersetzen? Irgendwann meldet der TE seine Testlaufergebnisse dem DLV, damit sie in die Bestenlisten eingetragen werden können. :D
Zum Test lasse ich auch gerne das Laufband alleine laufen. Um zu schauen ob es ohne mich vielleicht schneller ist :hihi:
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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JoelH hat geschrieben:Zum Test lasse ich auch gerne das Laufband alleine laufen. Um zu schauen ob es ohne mich vielleicht schneller ist :hihi:
Das schont dann auch noch das Material :daumen:
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Das schont dann auch noch das Material :daumen:
Und man kann deutlich mehr Trainings mit weniger Ermüdung absolvieren!
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

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pulsedriver75 hat geschrieben: Gegen 5km all out statt eines Schwellenlauf z.B. spricht, dass das richtig weh tut. Die vollen 5km wirklich voll "all out" wollte ich daher eigentlich das nächste Mal erst machen, wenn ich eine realistische Chance habe, dass es Sub 20 wird. Und dann auch mit der nötigen Vorbereitung.
Dann stell ich mir auch die Frage: All out, aber doch nicht das Training vorher unterbrechen, sodass eine wirkliche Topzeit möglich wird?
Wettkampf ist das beste Training.
Momentan ist da ja eher nicht so viel los (wg. Winter und Covid), aber wenn Du den Tag danach nix machst und den danach ruhiger, dann kannst Du mMn ganz normal weiter machen.

Wie oft läufst Du denn in der Woche?
pulsedriver75 hat geschrieben: Den letzten Lauf mit sehr hoher Intensität habe ich am 5.12. gemacht, da aber nur 1km. Dafür muss man sich viel weniger lange quälen. Da ist es nur eine Runde, die wirklich hart ist. Die erste Runde mit ca 1:20 war sogar gar nicht so hart...
1 x 1 km schnell ist aber schon eine spannende Einheit, wo hast Du die denn her?
Grüße

schneapfla

I was running so fast - it was like the trees were standing still!

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schneapfla hat geschrieben: 1 x 1 km schnell ist aber schon eine spannende Einheit, wo hast Du die denn her?
Diese Einheit kenne ich auch. Leider denke ich, dass sie komplett anders aussieht, als die der TE. :zwinker4:

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bones hat geschrieben:Wozu Wettkämpfe absolvieren und sich mit realen Konkurrenten auseinandersetzen? Irgendwann meldet der TE seine Testlaufergebnisse dem DLV, damit sie in die Bestenlisten eingetragen werden können. :D
Interessiert sich der DLV für Läufer, die noch über 20 Minuten pro km brauchen? Wäre mir neu. Selbst mit meinem Fernziel, der Sub 18, ist man doch noch weit weg vom Niveau, das an nationalen Wettkämpfen gelaufen wird. Selbst bei einem Volkslauf ist man damit nicht ganz vorne dabei. Hier in der Nähe gibt es einen über 10.1km. Der Sieger 2021 hat unter 33 Minuten gebraucht, mit einer Sub 38 über 10km hätte man grade noch den 10. Platz geschafft.

So hart es auch werden wird, die Sub 18 zu schaffen, wenn man das mal in Vergleich mit den Sachen stellt, die da an den Wettkämpfen gelaufen werden, dann ist das immer noch keine Spitzenleistung, sondern einfach eine sehr schöne Leistung für einen Freizeitläufer wie mich. Und es ist eine Leistung, bei der ich nicht von vorherein sagen muss: Schaff ich sicher nicht.

Und damit können wir von irgendwelchen angeblichen Rekord Ambitionen doch mal wieder zur eigentlichen Frage dieses Threads kommen, bitte.

Und ja, natürlich will ich irgendwann mal an einen Wettkampf. Vorzugsweise lokal, ganz in der Nähe. Nur: Diesen Sommer hatte ich grade angefangen, etwas mehr als nur 3mal die Woche 3km zu laufen. Als so völliger Anfänger hätte ich an einem WK doch nichts verloren gehabt. Nächsten Sommer die 10.1km? Warum nicht? Die Strecke ist gut, alles flach, fast alles Asphalt.

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schneapfla hat geschrieben:Wettkampf ist das beste Training.
Momentan ist da ja eher nicht so viel los (wg. Winter und Covid), aber wenn Du den Tag danach nix machst und den danach ruhiger, dann kannst Du mMn ganz normal weiter machen.

Wie oft läufst Du denn in der Woche?

1 x 1 km schnell ist aber schon eine spannende Einheit, wo hast Du die denn her?
1x1km war keine Trainigseinheit. Ich hab den thread hier gelesen und wotle sehen wo ich stehe:
1000 Meter auf Bestzeit - Seite 27 - Forum RUNNER’S WORLD (runnersworld.de)

Es war einfach das letzte Mal, wo ich härter gelaufen bin als normales Training. Nahe an all out. Danach eine etwas längere TP und dann eine reduzierte Zahl 200m Wiederholungen. Also im normalen Training, einfach vorne weg.

Laufprogramm aktuell:

Sonntag: 12x200m mit 200m Trabpause (TP). Gestern mit 40.x Sekunden, ausser die ersten 3 und 1 Ausreisser mitten drinnen.
Montag: Easy, 5 bis 8km. 5:10 bis 5:40
Dienstag: 8x400m, 200m TP. Aktuell grossteils im Beriech 1:34 bis 1:35
Mittwoch: Lauffrei
Donnerstag: Tempolauf 4 bis 5km, aktuelle Pace 4:27 bis 4:28
Freitag: Easy, 6 bis 8km 5:10 bis 5:40
Samstag Lauffrei

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pulsedriver75 hat geschrieben:Interessiert sich der DLV für Läufer[..]? Wäre mir neu.
Na, dann ziehen wir Weihnachten einfach vor
§ 3
3.1
Für die Durchführung von Veranstaltungen mit leichtathletischem Charakter von Veranstaltern, die nicht Mitglied von Verbands‐
Organisationen sind, werden gemäß § 11 DLO Genehmigungsgebühren erhoben, deren Zahlungsverpflichtung mit der Beantragung der Veranstaltung eintritt.
3.2 Die Genehmigungsgebühr beträgt
3.2.1 für alle Veranstaltungen pro Finisher 0,50 € (0,10 € DLV‐ 0,40 € LV‐Anteil).
3.3Eventuelle Zuschläge richten sich nach § 1 Nr. 1.2 GBO
Q: https://www.leichtathletik.de/fileadmin ... rdnung.pdf
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Rolli hat geschrieben:Diese Einheit kenne ich auch. Leider denke ich, dass sie komplett anders aussieht, als die der TE. :zwinker4:
Wie gesagt, keine Trainingseinheit, sondern ich wollte einfach mal sehen, was meine Zeit über 1km ist. Finde ich jetzt auch nicht so falsch, auch wenn mein aktuelles Ziel 5km ist und ein Faktor 5 dazwischen liegt. die Marathonläufer machen auch mal nur 10km auf Zeit, oder? Der Faktor ist ähnlich.

35
Also zusammengeafasst kommt bisher von Rolli der Rat, das aus dem normalen Training zu machen. Obwohl nur einer, finde ich diesen Rat wichtig.

Alle anderen raten eher zu wirklich wettkampfähnlichen Bedingungen mit Vorbereitung und wirklich all out zu laufen.

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Es gibt da nicht so ein einfaches Schwarz/Weiß. Was eine angemessene Vorbereiungswoche ist hängt auch vom Trainingszustand ab. Wenn Rolli sagt "aus dem normalen Training", dann meint er (glaube ich) schon auch, dass du den Lauf als ersatz für eine harte einheit läufst. Und die machst du ja auch nicht in total kaputten Zustand. Ich würde empfehlen die letzte harte Einheit vor dem Testlauf zu streichen bzw. zu entschärfen. In deiner Situation bekommst du so ein sinnvolleres Ergebnis.

Gerade für "Anfänger" im wettkampforientierten Laufen bin ich ein großer Fan von solchen Testläufen, zumal es momentan ja auch nicht so einfach ist, und wohl die nächsten Wochen auch nicht einfacher wird, einen adäquaten wettkampf zu finden.

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DoktorAlbern hat geschrieben:Es gibt da nicht so ein einfaches Schwarz/Weiß. Was eine angemessene Vorbereiungswoche ist hängt auch vom Trainingszustand ab. Wenn Rolli sagt "aus dem normalen Training", dann meint er (glaube ich) schon auch, dass du den Lauf als ersatz für eine harte einheit läufst. Und die machst du ja auch nicht in total kaputten Zustand. Ich würde empfehlen die letzte harte Einheit vor dem Testlauf zu streichen bzw. zu entschärfen. In deiner Situation bekommst du so ein sinnvolleres Ergebnis.
Nun, das tönt doch gut.

Heisst für mein aktuelles Programm:

Entweder einen Sonntag nehmen. Statt den R Wiederholungen. Dann hatte ich Freitag einen Easy Run und Samstag frei.
oder den Donnerstag, satt des Schwellenlaufs, der tag davor ist auch frei. Dann entschärfe ich aber noch die Intervalle vom Dienstag.

Und in beiden Fällen hab ich mit dem Tag danach alle Optionen offen von zusätzlich lauffrei bis besonders langsam doch die normalen, kurzen Easy Läufe zu machen. Je nach gefühlter Fitness.

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Wenn der TE in der AK50 (ist ja nicht mehr lange hin) seinem ersten richtigen, offiziellen Wettkampf bestreitet und in sub18 auf dem Treppchen steht, werde auch ich ihn huldigen und ernstnehmen. :teufel: :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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pulsedriver75 hat geschrieben:Also zusammengeafasst kommt bisher von Rolli der Rat, das aus dem normalen Training zu machen. Obwohl nur einer, finde ich diesen Rat wichtig.

Alle anderen raten eher zu wirklich wettkampfähnlichen Bedingungen mit Vorbereitung und wirklich all out zu laufen.
Nein, ein 1.000 Meter Test sollte wie ein Wettkampf vorbereitet werden. Das funktioniert bei dir nicht. Deswegen mein Tipp mit 150/400/500 Meter. Diesen Test kannst du direkt aus dem Training heraus laufen und alle paar Wochen wiederholen.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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pulsedriver75 hat geschrieben:Nun, das tönt doch gut.

Heisst für mein aktuelles Programm:

Entweder einen Sonntag nehmen. Statt den R Wiederholungen. Dann hatte ich Freitag einen Easy Run und Samstag frei.
oder den Donnerstag, satt des Schwellenlaufs, der tag davor ist auch frei. Dann entschärfe ich aber noch die Intervalle vom Dienstag.

Und in beiden Fällen hab ich mit dem Tag danach alle Optionen offen von zusätzlich lauffrei bis besonders langsam doch die normalen, kurzen Easy Läufe zu machen. Je nach gefühlter Fitness.
Was an dem Tag / denen Tagen danach passiert, da wäre ich flexibel und würde auf meinen Körper hören. Nach sehr hohen / Maximalbelastungen habe ich schon sehr unterschiedliche erfahrungen gemacht wie der Körper das wegsteckt. Auf jeden fall kein guter Zeitpunkt für training mit der Brechstange.

Wenn so ein Testlauf Spaß machen soll, dann ist es dienlich wenn die beine Bock haben. das hat mal mein Trauzeuge mit einer nicht ganz jugendfreien Analogie formuliert ;-) Ich würde da immer lieber einen Tag mehr als einen weniger easy machen. Gerade wenn man noch nicht so viel Erfahrung hat. sobald du besser erahnen kannst wie dein Körper auf was reagiert, kannst du auch mehr reinhalten.

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Also, ich wollte den Sonntag sowieso etwas umbauen. Weil die Fortschritte in den 200mm Wiederholungen grösser sind als im Rest, reicht es wohl auch, das nur noch alle 2 Wochen zu machen. Zumal ich ja noch einen tag mit 400m Intervallen jede Woche habe.
Jeden zweiten Sonntag hätte ich dann für was Anderes. Das kann dann 2x2km mit etwas schneller als die T Pace sein, und was Pause dazwischen. Oder aber ein schneller Lauf über 3 oder 5km. Die Pause davor ist die grösste jede Woche. Und so kann ich es flexibel handhaben. Letztlich wäre es sogar denkbar, adhoc das Ziel des Tages noch anzupassen und die Pause nach 2km zu machen oder auch nicht. Je nach Tagesform.

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pulsedriver75 hat geschrieben:Wie gesagt, keine Trainingseinheit, sondern ich wollte einfach mal sehen, was meine Zeit über 1km ist. Finde ich jetzt auch nicht so falsch, auch wenn mein aktuelles Ziel 5km ist und ein Faktor 5 dazwischen liegt. die Marathonläufer machen auch mal nur 10km auf Zeit, oder? Der Faktor ist ähnlich.
Keine Sorge. 1x1km ist einer der Trainingseinheiten die ich verwende. Leider ist das wahrscheinlich nicht Dein Ziel, weil als (Vorsichtig, kein Witz!) Überdistanzen Trainingseinheit für 800m Wettkämpfe.

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Santander hat geschrieben:Nein, ein 1.000 Meter Test sollte wie ein Wettkampf vorbereitet werden. Das funktioniert bei dir nicht. Deswegen mein Tipp mit 150/400/500 Meter. Diesen Test kannst du direkt aus dem Training heraus laufen und alle paar Wochen wiederholen.
Erzähle lieber was von Joggen im Wald, weil von Mittelstrecke hast Du keine Ahnung.
Dein 150/400/500m Einheit als Testeinheit ist so schlecht, dass man sie sehr schnell wieder vergessen soll.

Ups... sorry... für jemand der alle Einheiten in 6:30/km läuft kann sie sogar passen.

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bones hat geschrieben:Wenn der TE in der AK50 (ist ja nicht mehr lange hin) seinem ersten richtigen, offiziellen Wettkampf bestreitet und in sub18 auf dem Treppchen steht, werde auch ich ihn huldigen und ernstnehmen. :teufel: :D
Nun, vermutlich werde ich auch entsprechend lange haben, bis ich die Sub 18 schaffe. Ich vermute zwar, das die Sub 20 nicht mehr so lange weg ist vom Zeithorizont, aber danach wird es viel zäher, noch Fortschritte zu machen.

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pulsedriver75 hat geschrieben:Interessiert sich der DLV für Läufer, die noch über 20 Minuten pro km brauchen? Wäre mir neu. Selbst mit meinem Fernziel, der Sub 18, ist man doch noch weit weg vom Niveau, das an nationalen Wettkämpfen gelaufen wird. ....
naja, wer 20 bzw wie du irgendwann 18 Minuten/km braucht, muss keine Testläufe absolvieren, sondern erst einmal generell schneller werden :zwinker5:
Lieben Gruß
Sabine


**** Ich soll mit ein Ziel setzen, habe ich gehört :zwinker2: ... also gut: ich will endlich den A... hochbekommen und wieder mit Spaß laufen können. Und nicht nach 5km völlig fertig sein. Also runter vom Sofa und raus geht's ... :nick: ****

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JoelH hat geschrieben:Theoretisch oder Praktisch?
Ist zumindest das, was ich bisher gehört habe. Am Anfang sind die Fortschritte gross, je schneller man wird, desto mehr Aufwand ist nötig, um nochmal 10 oder 15 Sekunden z.B. auf 5km zu finden. Aber hey, wenn dem nicht so ist und ich Ende 2022 schon Sub 18 laufe, sag ich nicht nein :)

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Ich mache am Ende jedes Trainingsblocks (d.h. ca 3-4 Wochen) einen Testlauf oder (Test)Wettkampf.
Je nach Zielstrecke und Trainingsphase (z.B. Grundlagen, indirekte oder direkte Wettkampfvorbereitung) kann der Test entsprechend unterschiedlich sein (Länge, Höhenmeterprofil, Intensität usw).
Für die verschiedenen Tests habe ich meine Hausstrecken oder die Bahn und somit die Vergleiche.
Ich würde daraus keine Wissenschaft machen, sondern einfach machen.
Es gibt nicht schöneres als einen harten Testlauf erholt am Ende einer regenerativen Woche. Einfach genießen und Motivation für das nächste Trainingsblock holen, und auch vielleicht die Realität mit dem gewünschten Level vergleichen.
" Weiter machen!!! " - Rolli (er muss auch).

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Rolli hat geschrieben:Erzähle lieber was von Joggen im Wald,
"Geländelaufen muss eine schwitzende, aber keine atemberaubende Angelegenheit sein."

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow
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