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Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

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Liest hier eigentlich noch jemand mit? Oder bin ich zum Alleinunterhalter geworden …?

Mein Lala am Sonntag war mal wieder recht schön, auch das Wetter war "zufällig" nicht ganz so schlecht:

12,86 km – 1:39 Stunden
10 Minuten Einlaufen
1:29 Stunden bei ø 7:31
Hügelig (wie immer) – 160 Hm
ø HF bei 138

Eigentlich wollte ich ein bisschen langsamer (7:45) und ein bisschen weiter, aber das hat sich dann so ergeben und dann war es auch ok für mich.


Am Montag der letzte Lauf im Januar:

6,71 km – 48 Minuten
10 Minuten Einlaufen
38 Minuten bei ø 6:58
"nur" 60 Hm
ø HF bei 142 (oh, das ist ja fast wie beim Lala – wie kommt denn das?)


Im Januar bin ich 167,5 Kilometer gelaufen (im Dez waren es 150,3 km).

An 4 statt 5 Lauftagen pro Woche muss ich mich noch immer gewöhnen, da die einzelnen Einheiten nun länger sind und ich komplett neue Strecken "austesten" muss …
Außerdem mache ich im PolarFlow seit Januar die Beobachtung, dass ich mit der Heerzfrequenz nicht mehr "hoch" komme. Im Dezember bei den intensiven Einheiten noch regelmäßig 174 bis 177 bpm, im Januar drei mal "nur" 169 … ich denke, ich könnte mich mehr anstrengen, aber in dem Moment mach ich es dann doch nicht … bin ich träge geworden? :peinlich: Ich muss mich richtig ranhalten, im Flow nicht ständig auf "erhaltend" oder "unterfordernd" zu rutschen. Das war mit 5 Lauftagen definitiv einfacher!

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Habe ich schon erwähnt, dass ich Intervalle liebe?

Heute war Intervalltraining.
Einprogrammiert habe ich (dummerweise nur) 4 x 600 Meter (300 Meter laufen/traben), im Kopf hatte ich aber ständig, dass ich 5 Intervalle laufen muss und dementsprechend beim 4. Intervall Körner für das 5. Intervall zurückbehalten wollte. Im hügeligen Gelände ist das alles suboptimal und das 4. Intervall lag genau auf einem sowas von blöden Anstieg, dass ich wirklich Bedenken hatte, das 5. überhaupt noch zu schaffen … so ein Mist, denn nach der Trabpause stand dann "Auslaufen" auf dem Display … ein 5. wäre schon noch gegangen, habe es mir für das nächste Mal vorgemerkt.

So waren es heute (unvollständige) 4 Intervalle:
2 Kilometer Einlaufen
4 x 600 Meter (5:32 / 5:26 / 5:31 / 6:10 – am Berg verhungert)
2,6 Kilometer Auslaufen
ø HF 142 / Max HF 167 (ich hatte immer den Gedanken im Kopf, es muss für 5 Intervalle reichen und offenbar zu sehr "gespart" …?)
85 Höhenmeter

Flow sagt "erhaltend" … :teufel:

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deluxe71 hat geschrieben:Liest hier eigentlich noch jemand mit? Oder bin ich zum Alleinunterhalter geworden …?
Ja und Nein :daumen:
deluxe71 hat geschrieben:Mein Lala am Sonntag war mal wieder recht schön, auch das Wetter war "zufällig" nicht ganz so schlecht:

12,86 km – 1:39 Stunden
10 Minuten Einlaufen
1:29 Stunden bei ø 7:31
Hügelig (wie immer) – 160 Hm
ø HF bei 138
Für den LaLa und bei der Pace musst dich doch gar nicht einlaufen. Oder gehst du da zügig?
deluxe71 hat geschrieben:Außerdem mache ich im PolarFlow seit Januar die Beobachtung, dass ich mit der Heerzfrequenz nicht mehr "hoch" komme. Im Dezember bei den intensiven Einheiten noch regelmäßig 174 bis 177 bpm, im Januar drei mal "nur" 169 … ich denke, ich könnte mich mehr anstrengen, aber in dem Moment mach ich es dann doch nicht … bin ich träge geworden? :peinlich: Ich muss mich richtig ranhalten, im Flow nicht ständig auf "erhaltend" oder "unterfordernd" zu rutschen. Das war mit 5 Lauftagen definitiv einfacher!
Einerseits ist der Körper keine Maschine, die bei gleichem Tempo den gleichen Verbrauch hat, das kann aus vielerlei körperlichen Gründen schwanken. Oder ganz profan, deine Fitness hat sich soweit gesteigert, dass du eben schneller laufen musst, um in alte Pulsbereiche zu kommen :teufel:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Das Einlaufen – selbst beim Lala – muss ich leider (noch) machen, ich "laufe" tatsächlich und beginne bei dem atemberaubenden Tempo von 8:30 bis 8:00. Ich wünsche mir schon, dass ich irgendwann mal schneller direkt vor der Haustür loslaufen kann, momentan ist es aber leider so, dass der Puls sonst sofort relativ hoch geht, mir aber trotzdem noch kalt ist und ich sehr lange brauche, bis er wieder runter geht.
Vielleicht ist es auch im Winter besonders extrem, ich friere ja momentan ständig … nach mind. 10 Minuten Einlaufen ist mir angenehm warm und der Atem total ruhig und entspannt, der Puls vielleicht bei 125 bis 130, ohne Warmlaufen eher bei 150 bis 160 …

dicke_Wade hat geschrieben:
Einerseits ist der Körper keine Maschine, die bei gleichem Tempo den gleichen Verbrauch hat, das kann aus vielerlei körperlichen Gründen schwanken. Oder ganz profan, deine Fitness hat sich soweit gesteigert, dass du eben schneller laufen musst, um in alte Pulsbereiche zu kommen :teufel:

Ich rede mir jetzt mal ein, dass du mit der gesteigerten Fitness recht hast … :winken:

Was wäre in diesem Fall dann sinnvoll?
Wie ursprünglich geplant ein zusätzliches Intervall (oder zwei) oder die 4 x 600 versuchen schneller zu laufen …?

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Dann verstehe ich das mit dem Einlaufen etwas besser :daumen:

Na klar kannst du erst einmal von einer gestiegenen Fitness ausgehen. Das ist ja auch das eigentliche Ziel eines jeden Trainings, den Körper zu einer höheren Leistungsfähigkeit zu führen. Ergo bei gleichbleibender Belastung geht die Anstrengung zurück bzw. bei gefühlt gleicher Anstrengung kannst du schneller rennen. Und prinzipiell muss man, will man sich weiter steigern, die Belastung entsprechend erhöhen. Ob das nun durch höheres Tempo geschieht oder durch Steigerung der Distanz oder Häufigkeit der Intervalle, das kann jeder machen, wie es ihm Spaß macht. Eine Mischung aus allem und natürlich eine sanfte Steigerung (auf das Körpergefühl achten) halte ich für die beste Strategie.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

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Thorsten Havener

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Okay, nachdem das Intervalltraining am Dienstag nicht so anstrengend war wie es hätte sein sollen, wollte ich heute mal wieder was dafür tun, damit Flow wieder "Aufbauend" anzeigt. Nur nicht nachlassen …!

Geplant waren 10 Kilometer, inkl Einlaufen, Lauf-ABC, 35 Minuten etwas flotter bei ca. 6:00 und lockeres Auslaufen. Eigentlich fühlte ich mich gut, obwohl ich seit einigen Tagen wieder schlechter geschlafen habe. Draußen sieht es wieder mal Grau-in-Grau aus, aber wenigstens hat es aufgehört zu regnen. Ich laufe los, beim Lauf-ABC wird mir schon so warm, dass ich die Handschuhe ausziehe und bereue, dass ich unter der Laufjacke auch noch langärmlig angezogen bin. Meine Schweinehündin flüstert mir ins Ohr, dass ich das Lauf-ABC bleiben lassen soll, so mache ich es dann auch. Nach 15 Minuten startet die schnelle Phase und es macht Spaß, laufe etwas schneller bei ca 5:40 bis 5:50 ohne groß darüber nachzudenken.

Die Baumfällarbeiten vor mir reißen mich total aus meinem Flow. Ich gehe sogar ein paar Schritte an den Männern mit den Kettensägen vorbei, aber danach wollte es nicht mehr so richtig laufen. Mir ist viel zu warm, wieso habe ich mich so warm angezogen?! 6:20 bis 6:45, und am Ende sogar 7:00. Den Rest trabe ich ziemlich langsam heim, bei exakt 10 Kilometern stehe ich wieder vor der Haustür.

10 Kilometer – 70 Minuten
Ohne Ein- und Auslaufen waren es ø Tempo 6:15
120 Höhenmeter
ø HF 146

Flow meint "Aufbauend" (wenigstens das hat geklappt)
Hmh, aber so "richtig" zufrieden bin ich nicht.

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Für morgen ist Sturm und Regen gemeldet, da habe ich spontan entschieden, den Lala heute schon zu "erledigen".
Es gab zwar vereinzelt schon recht starke Windböen und zusätzlich (oder deshalb?) fühlte es sich ziemlich kalt an, doch der Sonne-Wolken-Mix war auf jeden Fall einladender als das angemeldete gruselige Wetter für morgen. So habe ich mich auch getraut, im Wald zu laufen, eine teilweise bekannte Route, erweitert durch einen neuen Abstecher. War allerdings ein ziemlicher Anstieg dabei …

15,64 Kilometer – 1:58 Stunden
10 Minuten Einlaufen
1:48 Stunden bei ø 7:30 Pace
ca. 200 Höhenmeter
ø HF bei 138

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Macht richtig Spaß, bei dir mit zu lesen :D .

In deinen Beschreibungen zum Polar-Programm erkenne ich meinen Versuch wieder, nach einem Polar-Programm zu trainieren. Ich habe nach ein paar Wochen entnervt aufgegeben.

Ich bin sehr neugierig, wie du weiter trainierst. In diesem Jahr möchte ich auch endlich die HM-Distanz schaffen. Da kann ich mir bestimmt bei dir Tipps abholen :hallo: .

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Oh, schön, ich freue mich sehr über deinen Besuch hier in meinem Tagebuch! :hallo:
Ich lese nämlich bei dir auch gerne mit (habe mich schon neugierig durch viele ältere Beiträge in deinem Tagebuch gelesen) und bin begeistert, wie regelmäßig und schnell du inzwischen unterwegs bist!

Nein, ich laufe nicht nach dem Polar-Programm, ich laufe momentan nach überhaupt keinem fixen Trainingsplan.
Die Polar-Trainingspläne sind … naja … mich würde mal interessieren, ob damit überhaupt jemand erfolgreich trainiert …?

Aber ich tracke meine Läufe mit Polar, um einen Überblick zu erhalten, wie lange, wo und wie schnell ich unterwegs bin. Die Herzfrequenz interessiert mich nur am Rande … Mit diesen Daten erstelle ich mir seit Monaten meinen "eigenen" Plan, indem ich langsam Distanz + Intensität steigere und ab und zu Ruhewochen einfüge.

So habe ich den Eindruck, sehr abwechslungsreich zu trainieren bei höchster Flexibilität, da ich ganz spontan auch mal Strecke oder Intensität verändern kann (je nachdem, wie ich mich fühle). Ich weiß gar nicht, ob ich mich wirklich dauerhaft akribisch an die Vorgaben eines fixen Plans halten könnte … :zwinker4:

Aber momentan scheint das Training gut zu wirken.

Eines meiner konkreten Ziele ist jedenfalls, den Lala immer weiter zu verlängern, bis ca. 18 Kilometer. Vielleicht laufe ich dann auch irgendwann mal weiter/länger, wenn es sich an jenem Tag gut anfühlt und ich mache die 21 Kilometer mal voll. Nur um diese Entfernung einmal zu "fühlen". Ich könnte mir vorstellen, dass es für mein Unterbewusstsein wichtig ist. Da "tickt" aber jeder anders …

@FeldWaldWiese
Manchmal "beneide" ich dich, da du meistens eine Begleitung beim Laufen hast.
Das funktioniert ja wirklich sehr selten, da man ja ein möglichst gleiches Level bei möglichst gleichen Zielen haben muss …!

Beim Intervalltraining "vermisse" ich wirklich niemand, aber beim Lala wäre es ab und zu schon ganz nett …
(vielleicht begleitet er mich "irgendwann" mal mit dem Fahrrad …)

60
Dann siehst du das mit dem Training ja ähnlich wie ich mit meinem „Planlos-Plan“: regelmäßig laufen, aber jedes Mal etwas anders, mal viel Hügel, mal etwas schneller, mal etwas länger, und dabei nie den Blick auf den Körper und das aktuelle Befinden vergessen.
Meine Erfahrungen mit Trainingsplänen (einmal von Polar, einmal nach Steffny) haben mir gezeigt, dass ich einfach kein Typ für starre Vorgaben bin. Wenn ich mich für eine bestimmte Einheit/Tempo/Länge nicht fit fühle, der Plan das aber vorgibt, fühle ich mich wie ein Versager. Und ich lass mir doch von meinem Hobby keine schlechte Laune machen :zwinker2: .

Der beste Ehemann von allen hat mich am Anfang begleitet, weil mir meine Schwindelanfälle so unheimlich waren. Er ist einfach brav neben mir her gedackelt und kam allmählich auf den Geschmack. Er sagt immer, dass er ohne mich niemals damit angefangen hätte. Wenn er richtig trainieren würde, könnte er schon längst viel mehr, aber wir laufen lieber zusammen und freuen uns an der gemeinsamen Zeit.
Wenn er allerdings mühelos die Anstiege hoch flitzt, an denen ich verzweifele, ist das ganz schön frustrierend. Dafür bin ich bergab schneller :nick: .

An den Auswertungen von Polar habe ich auch so meine Freude… Wenn ich mit letzter Kraft eine Strecke geschafft habe und irre Stolz auf meine Leistung bin, erzählt mir Polar, was ich doch für ein schlapper Hänger bin und setzt meinen Running Index runter :klatsch: .

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Tja, der "Running Index" … :teufel:
Am Anfang, als die Uhr neu war, habe ich mich darüber tatsächlich geärgert, ich habe das persönlich genommen, wenn ich doch gleichmäßig durchgelaufen bin, wirklich nirgends anhalten musste, total stolz zuhause meinen "besten" Running Index ever nachgucken wollte – und aus welchen Gründen auch immer überhaupt keinen erhalten habe. Oder einen total schlechten RI, wenn ich meinen Lieblingsberg im Wald hochgerannt bin.

Naja, inzwischen nehme ich das alles nicht mehr so ernst, nachdem ich sooo oft beobachtet habe, wie extrem bei einem gleichmäßigen Lauf ohne Steigung das GPS schwankt und total krasse Geschwindigkeitsschwankungen dabei heraus kommen (mal zeigt die Uhr beim gemütlichen Lauf 4:irgendwas und einige Schritte später dann 10:irgendwas). Auch die HF hat "Ausreißer", wenn auch nicht so extrem. Das sind hauptsächlich Messfehler, die geringsten Schwankungen entstehen beim Läufer selbst, da bin ich inzwischen sicher. Wie soll dann da ein sinnvoller RI berechnet werden? Vielleicht sind da andere Hersteller besser, keine Ahnung.

Aber die Auswertung von Polar, ob ich mein Level momentan eher aufbauend, erhaltend oder unterfordernd ist, ist tatsächlich hilfreich beim Planen meiner Einheiten.

Ja, der Mann ist kein Läufer, eher Radfahrer. Einmal hat er mich laufend begleitet und ich habe mich beeinflussen lassen und bin mit ihm dann viel schneller losgelaufen als ich das normalerweise mache. Das hat mich total unter Druck gesetzt, ich muss halt langsam los, sonst wird das nix und keiner von uns hat dann Freude daran.

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Ich habe mir die Anzeige auf der Uhr so eingestellt, dass mir nicht mehr die aktuelle Pace, sondern die durchschnittliche Pace der aktuellen Runde (des aktuellen Kilometers oder Abschnittes beim Intervall) angezeigt wird. Dann kommen diese verrückten Ausreißer nicht mehr vor. Nur auf dem ersten Kilometer beginnt die Uhr mit einer durchschnittlichen Pace von 11.0:klatsch: .

Den Puls lasse ich auch nicht mehr am Handgelenk messen. Im Sommer ist die Technik an simpler Sonnencreme auf der Haut gescheitert, und jetzt im Winter bin ich ein Frostköttel, der mehrlagig Klamotten braucht. Also laufe ich mit dem Polar H10 Brustgurt. Seitdem habe ich auch da keine irren Werte mehr.

Der Gatte, der auch mit einer Polar unterwegs ist, lässt am Handgelenk messen und flucht regelmäßig über Fantasiewerte. Gleich zu Beginn zeigt die Uhr bei ihm oft abenteuerliche Werte, die sich nach ein paar Schritten wieder einkriegen.

Wir haben die unausgesprochene Regel, dass der Schwächste Tempo und Streckenlänge bestimmt. Nur bergauf lasse ich ihn oft ziehen, denn bergab hole ich ihn immer wieder ein.

Spätestens im Sommer solltest du deinem Mann aber zeigen, was dein Training für dich gemacht hat und ihn zu einem kleinen Lauf einladen :zwinker2: .

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FeldWaldWiese hat geschrieben:Dann siehst du das mit dem Training ja ähnlich wie ich mit meinem „Planlos-Plan“: regelmäßig laufen, aber jedes Mal etwas anders, mal viel Hügel, mal etwas schneller, mal etwas länger, und dabei nie den Blick auf den Körper und das aktuelle Befinden vergessen.
Meine Erfahrungen mit Trainingsplänen (einmal von Polar, einmal nach Steffny) haben mir gezeigt, dass ich einfach kein Typ für starre Vorgaben bin. Wenn ich mich für eine bestimmte Einheit/Tempo/Länge nicht fit fühle, der Plan das aber vorgibt, fühle ich mich wie ein Versager. Und ich lass mir doch von meinem Hobby keine schlechte Laune machen :zwinker2: .
:daumen: Du sprichst mir aus dem Herzen!

Meine wöchentliche Auswertung hat diese Woche etwas Lustiges ergeben:

Ich bin diese Woche 40,52 Kilometer gelaufen.
Und letzte Woche? Da bin ich auch exakt 40,52 Kilometer gelaufen, auf komplett anderen Strecken und unterschiedlich langen Einheiten.

Das hatte ich noch nie …

FeldWaldWiese hat geschrieben: Spätestens im Sommer solltest du deinem Mann aber zeigen, was dein Training für dich gemacht hat und ihn zu einem kleinen Lauf einladen :zwinker2: .
Ich weiß nicht, ob ich ihn dazu noch mal überreden kann … laufen gefällt ihm einfach nicht.
Doch mit dem Rad würde er mich bei einem meiner Lala schon mal begleiten. Das macht die einsamen Waldwege dann abwechslungsreicher.

FeldWaldWiese hat geschrieben: Den Puls lasse ich auch nicht mehr am Handgelenk messen. Im Sommer ist die Technik an simpler Sonnencreme auf der Haut gescheitert, und jetzt im Winter bin ich ein Frostköttel, der mehrlagig Klamotten braucht. Also laufe ich mit dem Polar H10 Brustgurt. Seitdem habe ich auch da keine irren Werte mehr.
Das mit dem Brustgurt überlege ich mir tatsächlich. Die HF interessiert mich zwar während des Laufs nicht wirklich, die Pace schon eher. Ich bin auch so eine Frostbeule und muss jede Menge Handschuh, Ärmel und Daumenschlaufen wegschieben, bis ich die Uhr sehe. Bis dahin ist dann das Display meist schon wieder dunkel und ich muss wild das Handgelenk schütteln, um nochmal die Werte zu sehen … :klatsch:

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Heute stand der lockere Lauf auf meinem "Planlos"-Plan (kicher, der Begriff gefällt mir).
Da es auch heute noch stürmisch war, konnte ich mich nur schwer entscheiden, welche Strecke ich laufe. Habe mich dann – trotz Sturm – für eine Strecke entschieden, die teilweise durch den Wald geht.
Habe dann auch sehr viele Äste auf dem Boden liegen sehen und auch einige, sogar recht dicke, komplett abgeknickte Bäume oder auch ganz frisch zersägte und vom Weg weggeräumte Bäume, die ordentlich am Wegrand aufgestapelt waren. Puh, da muss gestern einiges passiert sein … Jetzt müsste ich nur noch die Stämme als Brennholz unter den Arm klemmen und zurück … :teufel:

Als ich loslief, schien die Sonne, der Himmel war weiß-blau und irgendwo auch grau. 10 Minuten später war es dunkel, windig, saukalt und es gab Eisregen bei starkem Gegenwind, gerade als ich den Berg zum Nachbardorf hochrannte. Oben angekommen, schien wieder die Sonne und ich konnte hinter dem Dorf durch den Wald bei Sonne am Bach entlang ganz locker wieder zurück.

8,91 Kilometer – 65 Minuten
10 Minuten Einlaufen
45 Minuten bei ø 6:50
10 Minuten Auslaufen
ø HF bei 142 bpm
85 Höhenmeter

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Nach dem ruhigen Lauf gestern folgte heute wieder Intervalltraining.
Die "modifizierte" Form von letzter Woche, wo ich bemerkt hatte, dass statt 4 x 600 Meter auch 5 x gehen würde.
Heute habe ich mich auch richtig bemüht, dass man den Anstieg bei Intervall Nr. 4 nicht in der Zeit bemerkt. Die Strecke ist halt insgesamt hügelig, sicher nicht optimal für "exakte" Intervalle, aber es geht hier halt nicht anders, Spaß macht es auf jeden Fall und bringen wird es ja trotzdem was.

An den Zeiten sieht man es sogar: das 1. und 2. Intervall geht bergauf, das 3. wieder herunter und das 4. und 5. wieder hinauf.

2 Kilometer Einlaufen
5 x 600 Meter (5:18 / 5:41 / 5:01 / 5:36 / 5:41) + je 300 Meter traben
1,6 Kilometer Auslaufen
ø HF 141 / Max HF 171
60 Höhenmeter

Fazit für heute: Eigentlich bin ich zufrieden, aber "eigentlich" war am Schluss noch Energie da. Also entweder ein 6. Intervall oder alle ein bisschen schneller. Bei letzterem weiß ich aber nicht, ob ich das "bisschen" hinbekomme … oder einfach nur die Pausen dazwischen kürzer …? :confused:

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Wow, Intervall mit Hügeln, das ist schon ganz schön fordernd :daumen: .

Wenn ich das bei dir so lese, komme ich auf die Idee, auch mal wieder schnelle Sachen einzubauen.

Läufst du eigentlich jeden Tag?

67
:daumen:

Irgendwo meine ich aufgeschnappt zu haben, dass du so um die 40 km pro Woche läufst. Davon ca. 8% für Intervalle, lautet die Faustregel. Das wären 3200m. Da kannst du ruhig mal ein 6. Intervall probieren. Oder am Tempo schrauben, ohne zu verkrampfen. Oder an der Pausendauer. Oder irgendwann auch mal von 600 auf 800m gehen.

Einfach alles mal ausprobieren. Am Ende darf die Luft ruhig etwas knapper werden. :teufel:


P.S.: Pulsangaben bei so kurzen Intervallen sind leicht sinnbefreit...

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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FeldWaldWiese hat geschrieben:Wow, Intervall mit Hügeln, das ist schon ganz schön fordernd :daumen: .
Wenn ich das bei dir so lese, komme ich auf die Idee, auch mal wieder schnelle Sachen einzubauen.
Läufst du eigentlich jeden Tag?
Nein, nicht jeden Tag, das wäre mir dann zeitlich doch irgendwie zu viel. Lange Zeit bin ich 5 x pro Woche gelaufen, seit Janaur habe ich auf 4 x umgestellt und dafür die einzelnen Einheiten etwas länger, um wieder auf ca. 40 km pro Woche zu kommen. Inzwischen komme ich mit dem 4er Plan gut zurecht, ist auch irgendwie flexibler und ich kann mal Einheiten verschieben (wie z. B. den Lala von So auf Sa). Nach sehr anstrengenden Einheiten kann ich mir dann auch mal zwei Tage Ruhe gönnen, das ging beim 5er Plan eben nicht.

Ich mag die Abwechslung – und Intervalltraining ist für mich DIE Abwechslung überhaupt, sozusagen das Highlight der Woche. Hat mir schon ganz am Anfang, als ich noch mit dem Polar-Trainingsplan trainiert habe am besten gefallen, war es doch das einzige Training der Woche, wo man mal so "richtig" Gas geben konnte (bei Polar). Probiere es einfach mal aus, oder zu Beginn vielleicht einfach mal ein Fahrtspiel einbauen? Das ist nicht so festgezurrt, du kannst erst mal reinschnuppern, was dir überhaupt gefällt und wie du damit klar kommst. Eher lange Intervalle oder lieber kurze, schnellere und ein paar mehr? Bin gespannt, was du berichtest … :)

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RunningPotatoe hat geschrieben: :daumen:

Irgendwo meine ich aufgeschnappt zu haben, dass du so um die 40 km pro Woche läufst. Davon ca. 8% für Intervalle, lautet die Faustregel. Das wären 3200m. Da kannst du ruhig mal ein 6. Intervall probieren. Oder am Tempo schrauben, ohne zu verkrampfen. Oder an der Pausendauer. Oder irgendwann auch mal von 600 auf 800m gehen.

Einfach alles mal ausprobieren. Am Ende darf die Luft ruhig etwas knapper werden. :teufel:


P.S.: Pulsangaben bei so kurzen Intervallen sind leicht sinnbefreit...

Jaaa, du hast ja recht mit dem Puls, ich schreibe es der Vollständigkeit halber immer mit auf … und, weil es mich schon sehr verwundert, dass ich nicht mehr höher komme. Bei den kürzeren Intervallen letztes Jahr (waren glaub ich 400 Meter) kam ich regelmäßig auf 174 bis 177. Schon klar, dass ich da untrainierter war, aber ich bemerke jetzt auch häufiger, dass ich mich nicht mehr so sehr quälen mag, da kommt früher die Handbremse im Kopf. Das war letztes Jahr nicht, da war eher "los jetzt, lauf …! Bis zum umfallen …!" die Ansage im Kopf. Und ich bin nie umgefallen … :zwinker5:

Ich tendiere dazu, nächste Woche mal die 800er Intervalle zu laufen.

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deluxe71 hat geschrieben:Jaaa, du hast ja recht mit dem Puls, ich schreibe es der Vollständigkeit halber immer mit auf … und, weil es mich schon sehr verwundert, dass ich nicht mehr höher komme. Bei den kürzeren Intervallen letztes Jahr (waren glaub ich 400 Meter) kam ich regelmäßig auf 174 bis 177.
Schau doch mal in die Aufzeichnung deines letzten Intervalltrainings, wie da der Zeitverlauf der Pulskurve ist. Ich vermute, dass du da am Ende des Intervalls noch kein Plateau erreicht hast, sondern dass der Puls danach noch weiter hätte steigen können. Wenn du die 800er bei gleichem Tempo läufst, geht es da sicher noch weiter rauf.

deluxe71 hat geschrieben:Schon klar, dass ich da untrainierter war, aber ich bemerke jetzt auch häufiger, dass ich mich nicht mehr so sehr quälen mag, da kommt früher die Handbremse im Kopf. Das war letztes Jahr nicht, da war eher "los jetzt, lauf …! Bis zum umfallen …!" die Ansage im Kopf. Und ich bin nie umgefallen … :zwinker5:
Tja, nicht nur du wirst immer fitter durch Training, der Schweinehund wird es auch. :hihi: Ich staune immer wieder wie fit der fiese Köter noch im Kopp ist, auch wenn ich selbst keinen klaren Gedanken mehr fassen kann. Dann schmeißt der im Nu einen lange ausgetüftelten Plan um und liefert auch noch die perfekte Begründung dazu, warum es heute auch mal ordentlich was weniger sein darf. Da kann man selten widerstehen... :peinlich:

deluxe71 hat geschrieben:Ich tendiere dazu, nächste Woche mal die 800er Intervalle zu laufen.
Mach das. 4 Stück sollten reichen für den Anfang, aber die dann sauber durchziehen.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

71
Das wird ein Spaß!
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

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RunningPotatoe hat geschrieben:Schau doch mal in die Aufzeichnung deines letzten Intervalltrainings, wie da der Zeitverlauf der Pulskurve ist. Ich vermute, dass du da am Ende des Intervalls noch kein Plateau erreicht hast, sondern dass der Puls danach noch weiter hätte steigen können. Wenn du die 800er bei gleichem Tempo läufst, geht es da sicher noch weiter rauf.
Stimmt, da hast du recht mit der Kurve. Bin jetzt schon gespannt auf die 800er. Hoffentlich schaffe ich das mit dem gleichen Tempo … :peinlich:
Weiß nicht, ob du es weiter vorne gesehen hast, als ich neulich die 3 x 2000 gemacht habe, da war ich auch nicht im roten Bereich, die bin ich allerdings sehr konstant "nur" im 5:50er Tempo gelaufen.
RunningPotatoe hat geschrieben:Tja, nicht nur du wirst immer fitter durch Training, der Schweinehund wird es auch. :hihi: Ich staune immer wieder wie fit der fiese Köter noch im Kopp ist, auch wenn ich selbst keinen klaren Gedanken mehr fassen kann. Dann schmeißt der im Nu einen lange ausgetüftelten Plan um und liefert auch noch die perfekte Begründung dazu, warum es heute auch mal ordentlich was weniger sein darf. Da kann man selten widerstehen... :peinlich:
Ich muss zugeben, letztes Jahr hatte ich einfach keine Schweinehündin, oder sie war wirklich so unfit, dass ich sie immer sofort abgehängt hab. Aber dieses Jahr … habe ich sie tatsächlich schon einige Male gesehen (und gehört). Was macht man mit so einem Tier …? Wem kann ich die "andrehen", wer mag sie – ich will sie nicht haben … :D

RunningPotatoe hat geschrieben: Mach das. 4 Stück sollten reichen für den Anfang, aber die dann sauber durchziehen.
Alles klar, schon einprogrammiert. Für den Anfang habe ich 400 Meter Pause dazwischen geplant …

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Gestern mal wieder ein bisschen Gymnastik, Kraft, Stabi, Dehnen usw … das habe ich letzte Woche komplett "geschwänzt" …

Und heute Lauf-ABC + schneller Lauf:

10,21 Kilometer – 69 Minuten
15 Minuten Einlaufen + Lauf-ABC
40 Minuten bei 6:00
14 Minuten Auslaufen
ø HF 143
120 Höhenmeter

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Ja, das kann ich verstehen... Da bist du schon etwas voermüdet , bevor es los geht. Aber im Training kann das nur förderlich sein. Vor einem Testlauf würde ich das nicht machen, aber so - Warum nicht?!

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Das sind dann 40 min in 6:00/km mit Vorermüdung :daumen: Ich für meinen Teil bewundere jeden, der das Lauf-ABC auch durchzieht! :daumen:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Endlich mal wieder Sonne am Wochenende!

Der Sonnenschein hat mich gestern nach draußen gezogen, wie wärs mal wieder mit Lala am Samstag und ein "freier" Sonntag? Gesagt, getan – zum Glück war ich vorher mal kurz im Garten, denn ich hätte mich viel zu lufitg zum Laufen angezogen (hab schon über kurze Hosen nachgedacht), doch bei +5 Grad und Wind habe ich mich dann doch deutlich besser eingepackt, nur auf die Handschuhe habe ich verzichtet.

Bei diesem Wetter und meiner schönen Route kam ich auf die Idee, auch mal ein paar Bilder während des Laufs zu machen, wie einige hier es tun. Allerdings bremst das ganz schön … hab das Handy beim Laufen in der Jackentasche mit Reißverschluss, weil ich es nicht ständig in der Hand halten will. Und das Aus- und Eingepacke bremst schon, außerdem muss ich dann fürs Bild doch meistens kurz stehen bleiben – dann noch ziemlich lange an einer Ampel über eine Hauptstraße … das Ergebnis ist dann in der Zeit deutlich sichtbar.

16,14 Kilometer – 2:09 Stunden
10 Minuten Einlaufen
1:59 Stunden bei ø 8:00 inkl. Fotostopps und Ampel
Insgesamt waren es dann doch 185 Höhenmeter

Hier ein kleiner Eindruck meiner Runde:

Diese eingezäunte "Wiese" ist das Flughafengelände Nürnberg Hier geht es einige Kilometer an einem Bach entlang durch den Wald Dann ist der Wald zuende und man kommt am Naturdenkmal einer uralten Eiche auf einer Weide vorbei – der Sturm hat einige Äste abgebrochen Danach wird es landwirtschaftlich – die Bauern haben schwarze Folien auf die Felder. Ich hoffe, dass das wiederverwendet wird und nicht alles Müll ist?!
Im Hintergrund sieht man übrigens schon wieder Flughafengelände. Und ab hier pfeift der kalte Wind heftig … Dann bin ich ganz nah am Zaun des Flughafengeländes entlang.
@Christoph – den Berg gaaanz hinten im Hintergrund müsstest du dann ja kennen …? Und dann durch Park, kleines Wäldchen und noch kleineren Park mit vielen alten Eichen wieder zurück.
Es war die längste Runde seit einigen Jahren und ein schöner Wochenabschluss.

Achja – Wochenabschluss:
Diese Woche bin ich somit 43,44 Kilometer gelaufen. Es wird!

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deluxe71 hat geschrieben:@Christoph – den Berg gaaanz hinten im Hintergrund müsstest du dann ja kennen …?
Ach herrjeh - wie niedlich der doch von Ferne aussieht. Aus der Kartoffelperspektive habe ich den viel mächtiger in Erinnerung. :peinlich:

Das Knoblauchsland war ja nicht so ganz mein Revier. Ich wohnte lange in Feucht und dann in Nürnberg, direkt am Wöhrder See, also ging's eher Richtung Osten raus. Nicht weit weg vom Flughafen habe ich 25 Jahre lang gearbeitet (PKI/Lucent).
Danke für die tollen Bilder aus meiner (fast) zweiten Heimat! :winken:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Ja, in diese Richtung laufe ich auch eher selten.
Ehrlich gesagt, hatte ich es mir "flacher" vorgestellt. Außerdem versuche ich ab und zu, Strecken mit Asphalt- oder Pflaster zu laufen, damit ich mich da schon mal rechtzeitig daran gewöhne. Bin ja von den Waldwegen etwas "verwöhnt". Flughafen ist manchmal interessant, wenn da auch Maschinen stehen, starten oder landen. Das Knoblauchsland an sich finde ich dann auch langweilig … und im Frühjahr / Sommer fühle ich mich mit den riesigen Landmaschinen gar nicht wohl, im Sommer wird außerdem extrem bewässert – leider auch oft die Wege. Ständig eine kalte Dusche ist dann auch ärgerlich und unangenehm.

Wöhrder See habe ich schon öfter überlegt, war ich aber bisher noch nicht. Einmal bisher bin ich tatsählich durch die Innenstadt, Burgberg rauf und wieder runter, das war auch ganz nett. Aber zu viele Straßen und Ampeln auf dem Weg dorthin.

Lucent ist mir natürlich ein Begriff. Normalerweise laufe ich nördlich oder östlich davon, jenseits der Autobahn. Dort gibt es ja ausgedehnte Waldgebiete, die dann auch schon hügeliger sind (Ausläufer der Fränkischene Schweiz). Östlich des Nordostparks bin ich auch schon öfter gelaufen, da kann man dann runter zu den Pegnitzauen laufen.

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Montags laufe ich meistens "locker" … Da heute fast kein Wind ging, habe ich mich für den Wald entschieden. Erst Forstweg, dann weicher Waldboden, hügelig und mit Wurzeln, aber man läuft so wunderbar lautlos und federnd. Allerdings gibt es noch jede Menge Pfützen und Matsch, was ein Passieren oft schwierig macht. Aber so wird es wenigstens nicht langweilig.

8,28 Kilometer – exakt eine Stunde
10 Minuten Einlaufen
50 Minuten bei ø 7:00
ø HF 145
75 Höhenmeter

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Habe ich schon erwähnt, dass ich Intervalltraining mag …? :hallo:
Ich bin noch immer ganz high vom heutigen Training und denke, an dieser Intervall-"Zusammensetzung" kann ich mich noch ein paar Mal "abarbeiten" – trotz hügeliger Strecke hat es sich total gut angefühlt:

2 Kilometer einlaufen bei 7:30
4 x 800 Meter bei Vorgabe 5:30, dazwischen 400 Meter Trabpause:
1. Intervall exakt 5:30, ich muss mich ständig bremsen, weil da ja noch 3 weitere Intervalle kommen …
2. Intervall bei 5:17, wow – es lief einfach …
3. Intervall bei 5:51, das ist das Stück, wo es so lästig aufwärts geht …
4. Intervall bei 5:24, weil es so schön ist … :zwinker4:

Und ich habe den Puls tatsächlich mal wieder auf 174 hoch bekommen, zwar nur ganz kurz, aber immerhin.

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So ein Mist – hab gerade eine Kuh vor dem Fenster vorbeifliegen sehen … :hihi:

Nee, im Ernst, das ist mir zu gefährlich da draußen. Wenn ich ein bisschen weiter als nur die Straße rauf und wieder runter laufen möchte, muss ich immer irgendwo durch ein Wäldchen oder an sehr alten Bäumen vorbei. Und nach dem letzten Sturm lag da schon erschreckend viel auf dem Boden.

Lauf ist (erst mal) auf morgen verschoben.
Hab erst mal aus lauter Frust ne Packung Cookies verdrückt.
Und ständig höre ich draußen irgendwo was klappern, das beunruhigt mich.

Wenn der Cookie-Bauch heute Abend nicht mehr so spannt, mache ich vielleicht ein bisschen Gymnastik. :D

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Ich traue mich auch nicht aus dem Haus. Habe die ganz leise Hoffnung, dass ich morgen ein kurzes Zeitfenster ohne Sturm für ein Läufchen erwische.

Die Alternative ist ein heimischer Treppenlauf: Keller, Erdgeschoss,Dachgeschoss. Darauf habe ich so gar keine Lust.
Andererseits - wenn ich das dreimal mache, bin ich total platt und mit der Sporteinheit fertig :hihi: .

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Besser ist das, dass ihr zu Hause bleibt. :daumen: Ich hab mich heute nicht mal mit dem Auto raus getraut. Hab den Transport diverser Dinge mit nem Freund auf morgen verschoben. Da soll es nicht so stürmen.

Wünsche euch eine Flaute morgen. Da will ich dann auch wider laufen :)

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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FeldWaldWiese hat geschrieben:Habe die ganz leise Hoffnung, dass ich morgen ein kurzes Zeitfenster ohne Sturm für ein Läufchen erwische.
dicke_Wade hat geschrieben: Wünsche euch eine Flaute morgen. Da will ich dann auch wider laufen :)
Das MUSS morgen klappen, habe nämlich nur noch eine einzige Packung Cookies im Schrank … :zwinker2:

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Morgen kommt doch der nächste Sturm. Seid lieber mal vorsichtig...
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

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dicke_Wade hat geschrieben: Wünsche euch eine Flaute morgen. Da will ich dann auch wider laufen :)
Es hat geklappt – bei dir hoffentlich auch?

Nach dem Sturm, vor dem Sturm … keine Ahnung, wie das weiter gehen soll. Aber heute Mittag war es tatsächlich nur leicht windig und ich konnte das mit dem Tagesplan und der Nahrungsaufnahme zeitlich vereinbaren und bin dann mal los. Bis ich zu den Weiden und Feldern kam, musste ich ein paar Kilometer am Waldrand entlang. Frisch umgeknickte Bäume gab es überraschenderweise nicht, aber es lagen jede Menge Äste und Zweige am Boden. Wenn ich jetzt Mistelzweige sammeln würde, wäre heute eine gute Gelegenheit gewesen!

Auf dem freien Feld war es dann doch recht windig und ich hatte – natürlich – Gegenwind, gefühlt auf dem Hin- und auf dem Rückweg.

10,6 Kilometer – 1:09 Stunden
15 Minuten Einlaufen + ABC
45 Minuten bei 6:05 (geplant war "eigentlich" wieder 6:00, muss wohl der Gegenwind gewesen sein :zwinker4: )
9 Minuten Auslaufen
85 Höhenmeter
HF ø 145

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Wow, bist du schnell! Und dann auch noch mit Gegenwind und Hügeln. :respekt2:

Bei mir gab es gegen Mittag auch ein Schlupfloch für hartgesottene Läufer, das ich ausgenutzt habe. Allerdings hatte ich die Nahrungsaufnahme (große Schale Müsli mit Obst) erst 10 Minuten vorher. Ich hatte Abstimmungsprobleme zwischen Magen und Muskeln erwartet, ist aber alles gut gegangen.
Ich war wohl zu langsam unterwegs, wenn das Blut auch noch für die Verdauung gereicht hat :hihi: .

91
Der zweite Sturm hat hier aber heftig gewütet. Gestern war das Wetter ja mal ganz angenehm und ich habe das für einen (sehr) Kurzen Regenerationslauf zum Markt genutzt. Da habe ich viele Menschen in den Gärten gesehen, die irgendwas wieder aufräumten, oder irgendwas reparierten. Auf dem Markt stand ich dann doch recht lange herum und so waren es dann insgesamt beeindruckende 3 Kilometer mit Wartezeit … :daumen:

Und heute fegt schon wieder der nächste Sturm über die Landschaft und hat auch noch Regen mit dabei. Der Wald ist momentan "Verbotszone" und so habe ich mich für meinen Lala für die "Wiesen-Weiden-Äcker"-Runde entschieden. Ohne zu bedenken, dass der Wind über die Felder enorm Fahrt aufnimmt …
Zuerst hat dann auch noch die Uhr Probleme gemacht und ich musste sie zwei mal abnehmen, bis sie normale Werte anzeigte. Bei dem Wetter hat der Lauf nicht wirklich Spaß gemacht, es war anstrengend, ständig gegen den Wind anzukämpfen und ich habe spontan meine geplante Runde abgekürzt. Dann hatte ich wenigstens auch mal Rückenwind …

So waren es heute "nur" 12,33 Kilometer in 1:35 Stunden
10 Minuten Einlaufen (und mit der Uhr schimpfen)
1:25 Stunden bei ø 7:38
HF ø 139
ca 120 Höhenbeter

Mit dem gestrigen "Minilauf" komme ich auf 42,2 Wochenkilometer.

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So, diese Woche ist Ruhewoche. Zum Glück, denn:

Ich musste ja gestern sehr gegen den kalten Wind übers Feld ankämpfen, zum Teil war da auch Regen mit dabei. Das hat mal wieder die Oberschenkel-Außenseite extrem ausgekühlt. Das hatte ich ja schon öfter, doch ein heißes Bad nach dem Lauf und alles war wieder gut. Das half gestern aber nur temporär, abends und nachts haben schon deutlich die Außenseiten geschmerzt. Heute ist es "nur" noch die linke Seite, aber doch so deutlich, dass ich erst mal meine alte Rotlicht-Lampe hergesucht habe. Das tut gut, aber bei Belastung schmerzt es deutlich, irgendwie wie verzerrt, verspannt, kanns schlecht beschreiben.

Nach meiner Internet-Recherche müsste das der Tensor fasciae latae im oberen Bereich sein. Der nimmt wohl einseitige Belastung übel. Das käme ja hin bei dem extremen Wind, der einige Zeit auch von der Seite kam. Ansonsten bin ich ja schon deutlich weitere oder schnellere Runden gelaufen, dieser Muskel hat sich bisher noch nie bei mir gemeldet. Bei meiner Gymnastik denke ich auch jedes Mal an die Dehnung der Oberschenkel-Außenseiten.

Aber, ok, man ist halt auch nicht jeden Tag gleich "drauf".
Zum Glück (!) habe ich auf mein Gefühl gehört und bin eine viel kürzere Runde gelaufen.

Also Rotlicht tut wirklich gut, ich hätte auch Faszienrollen hier, bin aber noch unschlüssig, ob in Ruhe lassen nicht besser wäre? Hat jemand diesbezüglich Tipps?

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Kann TFL sein oder auch IT Band, meist liegt die Ursache jedoch am Popöchen. Sprich Gesäßmuskeln, Hüftrotatoren solltest du stärken. dehnen bring eher nur kurzfristig was, wenn überhaupt.
Gute Übungen sind seitliches Beinheben im Liegen (mit diversen Fußpositionen), Calmshell, Monster Walk... Google und YT werden dir bei den Begriffen sicher einige Videos vorschlagen.

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FeldWaldWiese hat geschrieben:Ich habe zwar keine medizinischen Tipps für dich, aber ich wünsche dir eine schnelle Erholung :umarm: .
Oh, das ist lieb von dir, vielen Dank!
Anscheinend haben deine Wünsche auch schon gut gewirkt, ich spüre fast nichts mehr. :hallo:
Eigentlich hätte ich heute auch wieder ein "lockeres" Läufchen gewagt, aber, nachdem es morgen wärmer wird – halt, der Mann verbessert mich: es wird "milder", nicht "wärmer" meint er. Irgendwie hat er ja auch recht. Das nasskalte, windige trübe Wetter ist bäh …! Also habe ich mich heute in die Hausarbeit gestürzt, um mich und meine trüben Gedanken etwas zu zerstreuen …

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Catch-22 hat geschrieben:Kann TFL sein oder auch IT Band, meist liegt die Ursache jedoch am Popöchen. Sprich Gesäßmuskeln, Hüftrotatoren solltest du stärken. dehnen bring eher nur kurzfristig was, wenn überhaupt.
Gute Übungen sind seitliches Beinheben im Liegen (mit diversen Fußpositionen), Calmshell, Monster Walk... Google und YT werden dir bei den Begriffen sicher einige Videos vorschlagen.
Vielen Dank für deine Tipps!
Da musste ich tatsächlich erst mal im Web recherchieren, denn die Namen sagen mir wirklich nichts. Aber, oh Überraschung: Das sind alles Übungen, die ich in meinem Gymnastikprogramm – sogar mit dem Blackroll-Loopband – regelmäßig mache. Hmh, aber halt: letzte Woche am Donnerstag war die letzte ausgiebige Gymnastikeinheit und am Freitag hatte ich sogar ein bisschen Muskelkater. Hatte ich es übertrieben? Oder sollte ich diese Übungen sogar häufiger machen? Letztes Jahr habe ich mindestens 2x pro Woche Gymnastik gemacht, momentan "schaffe" ich nur 1x pro Woche, das könnte zu wenig sein …

Jetzt warte ich erst mal, bis ich nichts mehr merke. Ich vermute nun wirklich, dass der eiskalte Wind in Verbindung mit Regen und dem schrägen Feldweg eine Unterkühlung und einseitige Belastung und dadurch Überbelastung hervorgerufen hat.

Und in Zukunft muss ich versuchen, wieder mindestens zwei Mal pro Woche Gymnastik zu machen …

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Klar, ist es eine Überlastung. Schwache und vorermüdetet Muskulatur ist auch früher überlastet :zwinker5:

Einmal die Woche ist sicher zu wenig. Alles andere ist jedoch von der Gewohnheit abhängig. Ich würde erst öfter und dann intensiver empfehlen. Also statt 1x mit ordentlich Muskelkater danach lieber 3x ohne großartige Ermüdung am nächsten Tag. Diese Übungen kannst du auch direkt nach einem Lauf machen, quasi als erweitertes Cooldown, dann ist die Muskulatur bis zum nächsten Lauf auch wieder erholt.
Schau auch mal ob du in deinem Programm was für die Körpermitte/Core Muskulatur drin hast, also z.B Unterarmstütze in allen möglichen Ebenen. Je stärker die Körpemitte, umso besser lassen sich auch die Gesäßmuskeln ansprechen. Bzw. gerade auch bei Wind wird der Core sehr gefordert, wenn der dann nicht ordentlich mitmacht, werden die anderen Muskeln auch schneller überfordert.

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Catch-22 hat geschrieben:
Einmal die Woche ist sicher zu wenig.
Ich habs befürchtet … :peinlich:
Mir ist das schon klar, es hat sich so pö a pö seit November "eingeschlichen", dass ich nicht mehr so oft Gymnastik mache. "Eigentlich" habe ich genau aus diesem Grund von 5 auf 4 Laufeinheiten pro Woche reduziert, um dann dafür wieder häufiger Gymnastik zu machen … Tja, ist aber gar nicht so einfach, das dann auch umzusetzen. Da mache ich dann dies und das und jenes und ach, die Gymnastik mache ich später … und später denke ich dann, ach, ich mache das morgen, gleich in der Früh … jaja … :klatsch:

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So, aber die Erkenntnis des Tages: Es "läuft" wieder …!
Ich war skeptisch, so hin und wieder beim Treppensteigen habe ich noch was gespürt. Ach, was, du bist jetzt aber übersensibel …! Zwei Tage Pause, da kannst du doch heute einen Versuch wagen. Außerdem, bei diesem traumhaften Wetter, da musst du einfach laufen …!
Ich suche eine Strecke, wo ich viele Möglichkeiten zum Abkürzen hätte, falls es doch unangenehm weh tun sollte.

Langsames Einlaufen und ins Bein "horchen". Tut sich da was …? Sollte ich nicht doch lieber einen Tag länger warten? Das kann doch nicht sein, dass ich vom Weg fast nichts mitbekomme, weil die Gedanken nur ums Bein kreisen …?! Zum Glück begegne ich kurz nacheinander zwei meiner "Leiblings" Hundegassigänger und ich wechsle ein paar Worte mit ihnen, das war eine willkommene Ablenkung. Und dann will ich ja auch nicht viel zu langsam von dannen ziehen, was denken die dann von mir …?!

Also, ein bisschen schneller. Geht besser als ich befürchtet habe. Die nächsten 3 Kilometer im 7:30 er Tempo und ich "renne" mal wieder den Berg im Wald hoch. Auch das klappt gut.

Na super, die letzten 3 Kilometer laufe ich dann bei ca 6:00 wieder nach Hause.

Gesamt 7,24 Kilometer bei ø 7:29

Uuuund:
Zuhause mache ich danach sogar 20 Minuten Gymnastik …! :D

Ich spüre den Schmerz fast nicht mehr, nur ab und zu ein gaaanz leichtes Ziehen. Jetzt hoffe ich mal, dass es morgen nicht wieder schlimmer ist.

100
Ha, ich hatte vorgestern 1-jähriges Jubiläum …!
:party:

Seit 22.2.2021 laufe ich wieder regelmäßig. Angefangen habe ich mit 3x pro Woche je ca 4 km.

Innerhalb eines Jahres bin ich
1463 Kilometer
ca. 16000 Höhenmeter
272 Einheiten

gelaufen.


Ach ja, was würde ich nur ohne Zahlen, Datenn Fakten tun …?!
Wahrscheinlich einfach nur laufen. :teufel:
Antworten

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