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Kraftsport bei Ausdauer-Übertraining ?

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Kraftsport bei Ausdauer-Übertraining ?

1 von Razorsedge
Q: Ist es ratsam, Kraftsport zu machen, während man sich von einem Ausdauer-Übertraining erholt ?


Ich habe in letzter Zeit jeden Morgen 20km gerannt (7:32min/km). Mein Ruhepuls war im Sep21: 45 bpm, derzeit 57 bpm. Auch renne ich nach 3 km in eine Wand und habe null bock überhaupt joggen zu gehen.

Ich gehe von einen massiven Übertraing im Jogging aus. Ich bin bereit, hier eine längere Pause einzulegen. Gleichzeitig frage ich mich, ob ich nun Kraftsport machen könnte (zB. P90X) um diese Zeit nicht Däumchendrehend vorüberziehen zu lassen ?

2 von bones
Gerannt? Du hast morgens einen flotten Spaziergang von fast 3 Stunden gemacht. Lauftraining hat nicht stattgefunden. Wo sollte da ein "Übertraining" herkommen? Du könntest bedeutend pfiffiger trainieren, aber mit rennen hatte Deine Fortbewegung bisher nichts zu tun. Natürlich kannst Du Krafttraining machen.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

3 von hardlooper
Bei allen sportlichen Aktivitäten: feel the feeling.

Dabei gelegentlich dem Gesamtsystem (das von Hause aus lieber auf der geheizten Terrasse bei Wiener Schnitzel und Tegernseer Hell Spezial anwesend wäre) aber mitteilen: "Ja, ich weiß, dass das ein Fehler sein könnte, aber heute wird trotzdem das gemacht, was Papi sagt!".

Zum Übertraining: frage mal Tante Google, ich erinnere mich, dass die ganz gut informiert haben.

Knippi

4 von bones
Razorsedge hat geschrieben:
Ich habe in letzter Zeit jeden Morgen 20km gerannt (7:32min/km).....
Hier hat der TE nachträglich seinen Beitrag und die Zeit pro Kilometer geändert......selbst mochte er das wohl nicht zugeben. Ziemlich miese Art. :daumenr2:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

5 von Rauchzeichen
bones hat geschrieben:Hier hat der TE nachträglich seinen Beitrag und die Zeit pro Kilometer geändert......selbst mochte er das wohl nicht zugeben. Ziemlich miese Art. :daumenr2:
Die Änderung von 8min auf 7:30 befördert die Aktivität immer noch nicht zu „Rennen“, da muss er nochmal ran.

6 von U_d_o
Razorsedge hat geschrieben:Q: Ist es ratsam, Kraftsport zu machen, während man sich von einem Ausdauer-Übertraining erholt ?


Ich habe in letzter Zeit jeden Morgen 20km gerannt (7:32min/km). Mein Ruhepuls war im Sep21: 45 bpm, derzeit 57 bpm. Auch renne ich nach 3 km in eine Wand und habe null bock überhaupt joggen zu gehen.

Ich gehe von einen massiven Übertraing im Jogging aus. Ich bin bereit, hier eine längere Pause einzulegen. Gleichzeitig frage ich mich, ob ich nun Kraftsport machen könnte (zB. P90X) um diese Zeit nicht Däumchendrehend vorüberziehen zu lassen ?
Hallo,

wenn ich mich jeden Morgen, was ja auch heißt bei jedem Wetter und jeder Befindlichkeit, 20 km bewegen würde, müsste ich erstens auch so langsam wie du laufen und zweitens hätte ich sicher auch keine Lust mehr dazu. Letzteres wolltest du ja wohl mit der "Wand" ausdrücken, in die du "rennst".

Klar ist zweierlei: Du hast absolut keinen Schimmer davon, wie man sinnvoll Lauftraining betreibt oder auch einfach zum Joggen geht und dabei den Spaß nicht erodiert. Und Übertraining ist ganz sicher nicht dein Problem. Schon eher Überdruss.

Ob du Krafttraining machen kannst, hängt also nicht von deinem Ausdauertrainings-Crash ab, sondern davon, ob du Lust dazu hast und Gelegenheit wenigstens diese Sportart mit Sinn und Verstand zu beginnen.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

7 von deluxe71
Rauchzeichen hat geschrieben:Die Änderung von 8min auf 7:30 befördert die Aktivität immer noch nicht zu „Rennen“, da muss er nochmal ran.
Naja … weiß man denn was zu Alter, Größe/Gewicht des TE …? Unter gewissen Parametern kann dann 7:30 schon wieder viel zu schnell sein … :teufel:

8 von hardlooper
deluxe71 hat geschrieben:Naja … weiß man denn was zu Alter, Größe/Gewicht des TE …?
Nö :wink: .

Gestern 1 x um den Schwielowsee: 7:43/km. Und weil mein häufiger Laufpartner gelegentlich meint, meine m430 sei eine Rentnerbespaßungsmaschine: real 7:50/km. "Etwas "schneller" war ich nur am Nordostufer hinter Caputh: da wollte ich zwei Menschengruppen mit Kindern zeigen, wie ästhetisch schön Laufen sein kann :wink: .

Knippi

9 von Rolli
deluxe71 hat geschrieben:Naja … weiß man denn was zu Alter, Größe/Gewicht des TE …? Unter gewissen Parametern kann dann 7:30 schon wieder viel zu schnell sein … :teufel:
Ja. Bei 100-Jährigen.

11 von Maartin
Ach naja...
Ich laufe auch 7:30/km. Mehr geht trotz abwechslungsreichen Training (Intervalle, GA1, 10km, 5km - 3-4 mal pro Woche) nicht. Muss ich wohl mit leben, die Gesundheit ist der limitierende Faktor... Trotzdem macht mir laufen Spaß und ich werde es nicht aufgeben :)

12 von Rolli
hardlooper hat geschrieben:Sie Lümmel, Sie. Das nehmen Sie zurück - aber sofort. Sonst kann ich Weiterungen nicht ausschließen.

Knippi
Ist für Dich 7:30 auch zu schnell?

13 von hardlooper
Rolli hat geschrieben:Ist für Dich 7:30 auch zu schnell?
Auf 20 km, wie im Beitrag #1 erwähnt, gestern sicher. Da waren auch ein paar Steigungen drin, die meine Eier zu Rosinen haben schrumpfen lassen - war ich zufrieden, nicht gehen zu müssen. Wird eh hart für mich - das Jahr 2022: in der AK M75 bin ich im ältesten Jahrgang. 2023 wird angegriffen, da bin ich der Jüngste :wink: .

Knippi

14 von U_d_o
Maartin hat geschrieben:Trotzdem macht mir laufen Spaß und ich werde es nicht aufgeben :)
Das rede ich mir auch ständig ein, seit Jahrzehnten schon :hihi:

Viel Spaß weiterhin :daumen:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

15 von Kle1m4x
So ungewöhnlich wie viele hier finde ich die Werte gar nicht. Zwar laufe ich selbst ganz anders, aber ich bin 37 Jahre alt und berufstätig.... falls ich in 30 Jahren immer noch laufe, laufe ich bestimmt auch 7er-Zeiten und falls ich dann schon in Rente bin und sonst nix zu tun hätte, würde ich vl. jeden Tag laufen. Ich glaube sogar, dass hier auf dem Mauerweg in Berlin einige Menschen unterwegs sind, die, wenn man sie interviewen würden genau das hier geschilderte Laufverhalten beschreiben würden. Hut ab vor der Leistung! Das sind 600 km im Monat. So viel laufen die meisten schnelleren Läufer ihr ganzes Leben lang nie.

Ob ein Übertraining vorliegt kann man meiner Meinung nach nicht sagen. Das hängt ein bisschen davon ab, wie lange du das schon in diesem Umfang betreibst.
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