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Wie Dauerlauf Pace verbessern?

Wie Dauerlauf Pace verbessern?

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Hallo,

nachdem das Wetter heute mal wieder den Winter entsprechend ist habe ich meine letzten Trainings ein wenig analysiert.

Dabei habe ich ein bisschen mit Steffnys Plänen verglichen. Dabei ist mir aufgefallen dass ich bei den Angegebenen Pace Angaben für Dauerlauf und Recom im Leben nicht hinkomme.

Genau geht es um 10km in 39min. (Aktuelle Pb: 41:47)

Die 400er IT 1:29 min
Die 1000er IT 3:54 min
Sowie Tempolauf mit 4:25/km

Hauen gut hin, sind zwar fordernd aber machbar.

Bei Dauerläufen sind 5:10/km und bei Recom 5:40/km bin ich meilenweit entfernt.

An einem guten Tag habe ich bei 10km Dauerlauf: 75% Hf, Pace 5:45-5:50/km auf 5:10 komme ich niemals. Bei dem Langen Lauf 15-20km komme ich nie unter 6/km.

Wie kann ich diese Pace verbessern? Die IT und Tempoläufe konnte ich immer weiter steigern aber bei den Dauerläufen stehe ich gefühlt auf der Stelle. Während ich meine 10km Wk Zeit um über 10min gedrückt habe, hat sich das Dauerlauf Tempo nichtmal um 20 Sekunden verbessert.

Falls relevant Aktuell habe ich 60wkm auf 5 Tage, davon 5% IT, 8%Tempo, an und an Steigerungen.

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Muss man das? Das Tempo der DL ist nicht relevant (nur dann, wann das Programm darauf ausgerichtet ist, und das ist sehr selten).
Ich habe damals lockere DL zwischen 4:40 und 6:00 (überwiegend mit der Frau in 6:00/km) und trotzdem bin ich 33er Zeiten gelaufen.

Schlimmer finde ich die IV in 10kmT als 5x1000. Das ist einfach ineffektiv. Das ist aber ein anderes Thema.

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Naja ich finde es in der Hinsicht interessant da ich so einfach die Wkm hochschrauben kann. Mein Plan läuft momentan nach Zeit. Sprich bei den Dauerläufen 2x 60min der LL 90min.

Macht bei 6min/km 35km bei 5min/km 41km. Ist schon ein Unterschied.

Weiters sind die Dauerlaufpaces bei verschiedenen Rechnern alle schneller als meine Zeiten bei den Leistungen die ich sonst habe.

Nächste Woche mache ich Interesse halber eine Leistundgsdiagnostic. Bin echt gespannt was rauskommt, vielleicht sind die 75% einfach zu wenig.

Ob die 1000m IV Pace ineffektiv ist weis ich nicht. Aber mit meiner Pb bei rund 42min/10km finde ich es schon recht fordernd.

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Endevour hat geschrieben: Ob die 1000m IV Pace ineffektiv ist weis ich nicht. Aber mit meiner Pb bei rund 42min/10km finde ich es schon recht fordernd.
Schon, aber nicht, wenn man realistisch ein 39/10km Plan anwendet.
Ich würde auch Probleme haben 5x1000m in 10kmT - 30s zu laufen.

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Ich sehe 2 Probleme:

a) Die bisherigen Läufe werden nach Dauer angegangen. Da hat der Körper doch gar keine Motivation, ein Stück schneller unterwegs zu sein, nach 1-2h ist eh feststehend Feierabend.

b) Läufe entweder nach Pace oder nach Puls laufen. Beides in Kombination geht in die Hose.

Und zu Deinem gefühlt zu hohen Puls bei den langen Läufen:
Du willst 10km in einer Pace unter 4min/km laufen. Und meinst, Du kannst nicht 15km schneller als 6min/km laufen? Springt da die "Pulsbremse" an? Vergiss den Puls bei solchen langsamen Paces, Du wirst bei >6min/km bei weitem nicht so effizient wie bei 4 oder 5 min/km unterwegs sein, da dieses Tempo zu weit von Deinem natürlichen Lauftempo weg ist.
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Das wäre doch auch das selbe wenn ich jede Woche 15km laufe oder? Da weis der Körper ja auch dass nach 15km Schluss ist.

Naja grundsätzlich laufe ich Intervalle nach Pace, Tempo und Dauerläufe nach Puls. Bei Intervallen kommt man gerade bei 400m nicht hin.

Ja klar kann ich die 15km viel schneller laufen, aber das wäre ja nicht Sinn der Einheit. Es geht ja um den Fettstoffwechsel dem ja ein bestimmter Hf Bereich zusteht. Zum anderen wenn ich die 15km mit 4:30/km laufen würde wäre am darauf folgenden Tag kaum ein Training möglich wegen der Regeneration.

Mit der Effizienz bin ich ganz bei dir, das ist auf Dauer sicher nicht das richtige mit 6min/km rumschlurfen darum möchte ich genau hier schneller werden.

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Bei den 15km geht es nicht um den Fettstoffwechsel - und den trainierst Du auch, wenn Du mit 5:10-5:40 unterwegs bist...
Zum anderen wenn ich die 15km mit 4:30/km laufen würde wäre am darauf folgenden Tag kaum ein Training möglich wegen der Regeneration
Wegen welcher Regeneration? Kreislauf oder Orthopädie? Sehr wahrscheinlich letzteres. Wenn Du einen brauchbaren Plan hast, passen die Tempi schon zur notwendigen Regeneration, es wird von Dir ja kein langer Lauf in 4:30 verlangt sondern in 5:10 - und das wird Deine Orthopädie sehr sicher wegstecken, wenn Du ansonsten 4er Pace läufst.
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Eher die orthopädische dass nicht meine Waden und der Fußheber Probleme machen.

Muss ich demnächst austesten wo mein Puls bei 5:20-5:30 in etwa liegt. Aber ich denke auf jeden Fall bei 80%+ , wäre dann etwa Ga2 Breich diesen habe ich zur Zeit nie trainiert.

Das sollte allerdings auch bei der Leistungsdiagnostik festgestellt werden können oder? Beim richtigen Tempo sollte ja die Laktatkonzentration unter 2mmol liegen soweit ich das gelesen habe?

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Endevour hat geschrieben:Naja ich finde es in der Hinsicht interessant da ich so einfach die Wkm hochschrauben kann. Mein Plan läuft momentan nach Zeit. Sprich bei den Dauerläufen 2x 60min der LL 90min.

Macht bei 6min/km 35km bei 5min/km 41km. Ist schon ein Unterschied.

Weiters sind die Dauerlaufpaces bei verschiedenen Rechnern alle schneller als meine Zeiten bei den Leistungen die ich sonst habe.

Nächste Woche mache ich Interesse halber eine Leistundgsdiagnostic. Bin echt gespannt was rauskommt, vielleicht sind die 75% einfach zu wenig.

Ob die 1000m IV Pace ineffektiv ist weis ich nicht. Aber mit meiner Pb bei rund 42min/10km finde ich es schon recht fordernd.
lauf einfach 4:55 - 5:15 und wenn du bei 78 oder 82 % rauskommst ist das auch in Ordnung !!!
BMI auf 23 besser 21,5 bringen um Verletzungen zu vermeiden

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Endevour hat geschrieben: Genau geht es um 10km in 39min. (Aktuelle Pb: 41:47)

Die 400er IT 1:29 min
Die 1000er IT 3:54 min
Sowie Tempolauf mit 4:25/km

An einem guten Tag habe ich bei 10km Dauerlauf: 75% Hf, Pace 5:45-5:50/km auf 5:10 komme ich niemals. Bei dem Langen Lauf 15-20km komme ich nie unter 6/km.
So ganz verstehe ich deine Werte nicht. Ich vergleiche das mit meinen eigenen Zahlen.

10 km: An deine Zeiten komme ich deutlich nicht (mehr) heran. Heute bin ich 44 min gelaufen, womit ich ganz zufrieden bin.

Intervalle: Da laufe ich ca. 1:36 über 400 und 4:15 über 1000, also klar langsamer als du.

Bei den "normalen" Läufen sieht es so aus: Wenn ich gemütlich laufe, dann 5:30 - 5:40. Wenn ich am Vortag schnell gelaufen bin und mich schonen will, dann vielleicht 5:50, aber praktisch nie über 6:00, und bei zügigeren Läufen (oft auch über 20 km) in der Regel fokussierter in 5:25 - 5:15. Und du schaffst da über 10 km keine 5:10??? Da stimmt doch was nicht.

Bernd
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Er schafft es ja, nur der Puls ist ihm zu hoch.

@Endevour: 1. Du brauchst kein spezielles Fettstoffwechseltraining, 2. Wie schon weiter oben erwähnt, der Fettstoffwechsel wird sowieso immer mit trainiert, bei höherem Puls nur nicht mehr so effektiv.

Gruss Tommi

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dicke_Wade hat geschrieben:Er schafft es ja, nur der Puls ist ihm zu hoch.
Und deshalb hat er Angst um seine orthopädische Regeneration. :klatsch:

Kurz gesagt: Pulsman hat mal wieder zugeschlagen und sorgt dafür, dass hier ein Läufer bei den langen Läufen weit unter seinen Möglichkeiten durch die Gegend schlurft.
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Ja genau das schaffen ist kein Problem nur eben der Puls.

Ein Kollege meinte es kann mit der Gundlagenausdauer zu tun haben, da es Jahre dauert eine vernünftige Basis zu schaffen. Immerhin laufe ich erst ein gutes Jahr regelmäßig. Die 2 Jahre zuvor bin ich allerdings jeden 2-3 Tag auf den Bergen und mit dem Rad unterwegs gewesen und das teilweise nicht gerade langsam, also denke ich es sollte ausreichend Grundlage vorhanden sein.

Heute steht ein 60min Dauerlauf an ich werd einfach mal ~5:25/km die der VDOT Rechner ausspuckt anpeilen und schauen was raus kommt.

Wie gesagt am Donnerstag habe ich eine Leistungsdiagnostik mit Laktattest da bin ich echt gespannt was rauskommt ob ich vielleicht wirklich Ga im höheren Bereich trainieren soll.

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Endevour hat geschrieben: Ein Kollege meinte es kann mit der Gundlagenausdauer zu tun haben, da es Jahre dauert eine vernünftige Basis zu schaffen. Immerhin laufe ich erst ein gutes Jahr regelmäßig. Die 2 Jahre zuvor bin ich allerdings jeden 2-3 Tag auf den Bergen und mit dem Rad unterwegs gewesen und das teilweise nicht gerade langsam, also denke ich es sollte ausreichend Grundlage vorhanden sein.
Schlauer Kollege.

Ein Jahr ist gar nichts. Was meinst du ist der Grund warum Hochleistungssportler in jeder Saison auch Traininglager zur Grundlagenausdauer machen? Genau, weil Grundlagen nicht bleiben. Das ist kein Besitztum, sondern eine Anpassung des Körpers an die Bedürfnisse des Benutzers. Und sobald der Benutzer diese Ausdauer nicht mehr benötigt, dann ist sie schneller weg als man schauen kann. Das einzige was gut ist an der Geschichte. Ein Körper der schonmal Ausdauer hatte, der findet schneller in diesen Zustand zurück, als einer der mit Sport noch nie was zu tun hatte.

Aber ansonsten gilt, ausruhen auf irgendwelchen Lorbeeren ist nicht.
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Naja eigentlich sind doch die Laktatwerte maßgebend für die Trainingszonen oder? Aber auch schwerer zu ermitteln durch den Laktattest, als die Hf Max oder seine Pb in einen Rechner zu drücken. Ob man sich das leistet muss jeder wissen aber alleine der Vergleich wie man bisher trainiert hat und was die eigentlichen Bereiche wären sind es mir Wert.


Also könnte es auch im Endeffekt daran liegen dass man Geschwindigkeit leichter aufbaut als Ausdauer.

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Wozu das ganze Gedöns mit Laktat & Co?

Es ist doch ganz simpel: Du hängst bei den LaLas sklavisch am Puls, schlurftst deshalb langsamer als alle sinnvollen Empfehlungen sind durch die Gegend und merkst, dass Du dich da nicht verbesserst.

Dass Du was ändern musst und willst, weißt Du doch selbst.

Langsamer geht nicht mehr, also bleibt eh nur eine Richtung. Laufe nach Pace und nicht nach Puls - wenn Du es nicht hinbekommst, die Werte zu ignorieren schalte die Anzeige ab oder erfasse ihn erstmal nicht.

Ganz einfach.
Also könnte es auch im Endeffekt daran liegen dass man Geschwindigkeit leichter aufbaut als Ausdauer.
Ob Dir die Ausdauer fehlt, kannst Du im Nachhinein sehr gut an den Werten ablesen. Wenn gegen Ende entweder die Pace einbricht oder der Puls deutlich hochgeht, fehlt sie Dir.

Auch auch dafür brauchst Du keinen aufwändigen Test.
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Endevour hat geschrieben:Naja eigentlich sind doch die Laktatwerte maßgebend für die Trainingszonen oder? Aber auch schwerer zu ermitteln durch den Laktattest, als die Hf Max oder seine Pb in einen Rechner zu drücken. Ob man sich das leistet muss jeder wissen aber alleine der Vergleich wie man bisher trainiert hat und was die eigentlichen Bereiche wären sind es mir Wert.
Hier sind bereits jede Menge Läufer, Anfänger wie Fortgeschrittene, aufgeschlagen, die nach so einem Test noch mehr Fragen hatten, als vorher. Und meist wurden diese Fragen von den Personen, die den Test veranstaltet hatten, nicht beantwortet. Obwohl sie die Kohle eingestrichen hatten. Da kamen sehr oft Tempi heraus, die jenseits von Gut und Böse waren (in der Regel zu langsam).

Ich sach ja immer, son Test kann man machen, wenn man das Geld hat. Trainieren muss man dann immer noch selbst. Vor allem ersetzt son Test nicht das nötige Körpergefühl. Wird der Test eigentlich auf dem Platz oder auf dem Laufband gemacht?

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Hey, aus meiner bescheidenen Erfahrung:


ich bin vom Laufen auch ein Neuling, komme vom Fußball und Bergsteigen.
Grundlagenausdauer ist also auch jede Menge da - nur: Laufen ist halt wieder was eigenes.

Beim Kicken sprintet man einiges, dafür steht man dann wieder rum.
Bergsteigen ist über eine stundenlange Belastung, aber der Puls kommt da nicht annähernd an seine Grenzen.


Mal 2 Stunden durchgehend zu LAUFEN ist etwas, das der Körper halt nicht so kennt.
Und da muss er sich erst anpassen.

Am Anfang reagiert der Körper mit einem relativ hohen Puls, auch bei einem langsamen Tempo.
Finde deine Wohlfühlzone für DL (du kannst dich noch unterhalten!), dann passt das.
Egal, ob Puls 70 oder 82% anzeigt. Das legt sich!

Ich laufe meine DL auch zu schnell, wenn ich den Puls betrachte.
Aber bei langsamerer Pace ist er noch höher, weil ich unökonomisch werde.

Mittlerweile laufe ich nach einigen Wochen sdas selbe Tempo deutlich entspannter - hab Geduld!
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

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Endevour hat geschrieben:Ja genau das schaffen ist kein Problem nur eben der Puls.
Das ist ja noch skurriler. Was ist dein Ziel: 10 km in 39 min laufen? Oder zu bestimmten Tempi vorgegebene HF-Werte erreichen?

Wenn dein Ziel sein sollte "10 km in 39 min", dann gibt es 2 Dinge, die entscheidend sind:
  • Du musst schnell laufen (und das im Training üben); das klappt ja wohl
  • Du musst häufig und lange genug laufen, d. h. Kilometer machen. 60 km pro Woche sind schon ein ordentlicher Wert, also auch das passt ganz gut.
Alles andere ist uninteressant, insbesondere mit welchem Puls du deine "Dauerläufe" läufst. Die können auch schnell sein, die Einschränkung dabei ist, du darfst dich nicht abschießen und nicht verletzen. Wer 1000-er Intervalle in 3:54 min läuft, hat aber null Risiko, sich mit Tempi über 5 min abzuschießen. Wenn du diese Läufe nach Wohlfühltempo läufst, also so, dass du denkst, du könntest es ewig durchhalten, ist alles gut. Das Ziel 39 min halte ich für erreichbar, vermutlich nicht in einem Schritt (sondern erstmal 40, dann weitersehen). Ob du deine Dauerläufe dabei in 5:10 oder 5:30 oder selbst in 5:00 läufst, hat darauf praktisch keinen Einfluss. Im Gegenteil, wenn du dich krampfhaft einbremst, um in irgendeinem Pulsbereich zu bleiben, wird sich DAS eher negativ auswirken.

Und zur Leistungsdiagnostik:
Erwarte davon nicht die Erlösung! Ich habe sowas 2-mal gemacht. Die vorgeschlagenen Trainingstempi passten zwar einigermaßen, halfen mir aber auch nicht, da sie zu grob waren. Und die prognostizierten Wettkampfzeiten waren für die Tonne!

Bernd
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Ich verstehe eher nicht, wieso du deine DL unbedingt schneller laufen willst, wenn dir das Tempo doch passt.
Auch die Wochenkilometer sind nicht so entscheidend, wichtiger ist die Dauer der Belastung.

Ansonsten hast du den entscheidenden Hinweis direkt am Anfang bekommen:
Rolli hat geschrieben:Muss man das? Das Tempo der DL ist nicht relevant (nur dann, wann das Programm darauf ausgerichtet ist, und das ist sehr selten).
Ich habe damals lockere DL zwischen 4:40 und 6:00 (überwiegend mit der Frau in 6:00/km) und trotzdem bin ich 33er Zeiten gelaufen.
Ergänzung:
Training, gerade im Grundlagenbereiche, verbessert natürlich auch dein Grundlagentempo. Aber wenn du keinen Ultra laufen willst, ist das Schwellentempo für dich wohl entscheidender :wink:

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Ok danke euch für die Tipps. Wie gesagt ich werde heute einfach mal versuchen eine Pace von 5:20/km anzupeilen und dann schauen wo sich die auf einpendelt.

@feu92 Naja beim Wandern war ich jetzt meist nicht so entspannt unterwegs wie man sich das vorstellt. Eher in Richtung Speed Hiking. Meist bei rund 80% Hf aber auch mal Vollgas um zu sehen was die Zeit sagt.

@Dicke_wade Die Diagnostik wird am Laufband durchgeführt. Wie vorteilhaft das ist weis ich nicht da ich erst 2 mal auf nem Band war sonst immer draußen.

@burny: Das war nur ein Beispiel vom Plan. Mein aktuelles Ziel ist 5km sub20, im Anschluss 10km sub40 und zuletzt Hm unter 1:35h inwiefern ich das dieses Jahr erreichen kann wird sich zeigen aber ich denke es sind realistische Ziele.

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Sind Deine langen Läufe evtl. mit ordentlich Anstiegen oder im Gelände (im Nachbarthread suchst Du ja passende Schuhe und Dein Avatar läuft ordentlich bergab)?

Da passen Pace/Puls dann natürlich auch nicht nicht zu den allgemeinen Vorgaben, die sind für flache, gut laufbare Strecken gedacht (Bergab bekommt man leider nicht alles "zurück", was man bergauf "investiert" hat).

Bergauf darf es dann durchaus langsamer sein, Bergab schneller und auf den Pulschnitt kann man dann auch nicht mehr so viel geben...
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Endevour hat geschrieben:@Dicke_wade Die Diagnostik wird am Laufband durchgeführt. Wie vorteilhaft das ist weis ich nicht da ich erst 2 mal auf nem Band war sonst immer draußen.
Schade ums Geld. Du bist Laufband nicht gewohnt, in Räumen ist der Sauerstoffgehalt eventuell niedriger als draußen und die Dämpfung beeinflusst noch dazu den Laufstil. In der Regel ist der Puls bei gleichem Tempo (wenn das Laufband kalibriert ist! ) höher, was selten mit einberechnet wird.

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

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Die angegebenen Läufe sind ausschließlich auf der Ebene. Also auf 10km 30-50hm.

Ab und An laufe ich zur Abwechslung eine Trailrunde mit 14km und ca. 700hm. Das habe ich auch mal mit rund 75% Hf probiert da war die Pace bei über 9min/km. Daher stammt auch das Bild.

Am einfachsten ist der Hm für mich finde ich nicht. Da ich die 21km bisher ausschließlich bei LL Läufen (Pb daher nur 2:01h) absolviert habe. Wie sich 21km mit Druck anfühlen weis ich daher nicht.


Also wäre es besser die Diagnostik im Sommer auf der Bahn zu absolvieren?

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Endevour hat geschrieben: Also wäre es besser die Diagnostik im Sommer auf der Bahn zu absolvieren?


Da würde ich an Deiner Stelle von drei ausgehen.
1. Festlegen der Bereiche für die allgemeine Ausdauer.
2. dito vor der speziellen Vorbereitung.
3. eine Woche vor dem Wettkampf zur Empfehlung des Tempos und /oder der Pulsbelastung.

Wenn schon denn schon :wink: .

Muss nicht - kann! Nimm es in Deine Überlegungen auf.

Knippi

NB
evtl. unklar ausgedrückt, daher
Festlegung der Bereiche spezielle Ausdauer und Tempohärte

Parallell dazu Lauf-ABC und Gymnastik (ich habe vor 2 Wochen im hohen Alter damit begonnen. Am nächsten Vormittag hatte ich das Gefühl, gegen eine fahrende Straßenbahn gelaufen zu sein :teufel: ).

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Endevour hat geschrieben: Am einfachsten ist der Hm für mich finde ich nicht.
Also ein schlauer Trainer mit ganz viel Statistik und Wissen im Gepäck hat den vDot-Wert erfunden. Und da ergeben sich folgende Werte, das entsprechende Training vorausgesetzt.

40:00 (10k) = 1:28:33 (HM) bzw. 1:35:00 (HM) = 42:53 (10k)

Von daher, wenn du die 400er gegen weitere Dauerläufe eintauschen würdest, dann wäre das das an einfachsten zu erreichende Ziel.

Auf der anderen Seite, wenn du mal sub40 läufst, dann brauchst du für den sub1:35 HM eigentlich gar nicht mehr zu trainieren, das läufst du dann einfach.
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Die "klassische" Reihe ist 20 - 40 - 90.
Habe alles geschafft, wobei ich 40 am schwersten fand, 20 am einfachsten.
Bei 90 erinnere ich mich noch, dass die letzten 3 km sehr hart waren.

Alles in einem Jahr zu schaffen ist ambitioniert. :)
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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JoelH hat geschrieben:Also ein schlauer Trainer mit ganz viel Statistik und Wissen im Gepäck hat den vDot-Wert erfunden. Und da ergeben sich folgende Werte, das entsprechende Training vorausgesetzt.

40:00 (10k) = 1:28:33 (HM) bzw. 1:35:00 (HM) = 42:53 (10k)
Wer 40 über 10 laufen kann, läuft in der Tat normalerweise recht locker 1:35 über HM. Dennoch muss man deine Aussage etwas relativieren. Solche Umrechnungen geben zwar eine gewisse Orientierung, was über alternative Strecken drin sein könnte, aber:
1. Die Stärken sind individuell unterschiedlich ausgeprägt. Manche Läufer sind vergleichsweise stark auf kürzeren Distanzen und erreichen auch mit heftigstem Training nie die errechneten Werte für längere Strecken, und bei anderen ist es halt umgekehrt. Um in deinem Beispiel zu bleiben: Der Eine mit 40/10 müht sich ohne Erfolg ab, die 1:30 zu schaffen, der andere kommt locker auf 1:26.
2. Erfolg auf längeren Strecken setzt in der Regel mehr km/Woche voraus. Um das Potenzial auf HM auszuschöpfen, muss man besser austrainiert sein (längere Lauferfahrung). Du schreibst zwar auch "das entsprechende Training vorausgesetzt". Konkret ist das aber nicht "ein bisschen mehr" oder ein anderer Plan, sondern länger erfolgter Aufbau.
JoelH hat geschrieben: Von daher, wenn du die 400er gegen weitere Dauerläufe eintauschen würdest,
...oder gegen längere Wiederholungsläufe: 2000 oder 3000 m.

Bernd
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Ich habe immer wieder gelesen dass man Geschwindigkeit leichter trainiert als Ausdauer, darum habe Ich mich für diese Reihenfolge entschieden. Inwieweit sich dann die Zeiten noch drücken lassen muss man sehen. Ich sage natürlich auch zum hm sub 90 nicht nein wenn’s klappt.

Das war der erste Teil (4 Wochen) von meinem Plan.

Di 8x400m
Fr 4x1000m
So 90min LL

Dazwischen nach Belieben Dauerläufe (60min oder 45min+8 Steigerungen)

Ab nächster Woche dann 4 Wochen:

Di: 4x(2x200m 1x400m)
Fr: 20min Schwelle

Also zum Lauf heute: Ich war sehr erstaunt wie gut es geklappt hat. Grundsätzlich ist die Pace komischerweise etwas besser wenn ich am Vortag den LL hatte, wer weiß warum. Ich bin einfach nach Wohlfühlpace gelaufen. Dass dabei der auf unterschied so gering ist hätte ich niemals gedacht.

Als Vergleich:

Letzte Woche: 10,8km mit 5:47/km 76% Hfmax

Heute: 11,9km mit 5:06/km bei 80% Hfmax

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blende8 hat geschrieben:Die "klassische" Reihe ist 20 - 40 - 90.
Habe alles geschafft, wobei ich 40 am schwersten fand, 20 am einfachsten.
Logo, dass die 40'/10km bei Deiner Auflistung am schwierigsten zu erreichen sind.
Denn - wie bereits JoelH weiter oben ausgeführt hat - ergibt 40'/10km statistisch ein Potenzial auf den Nachbarstrecken von in etwa 19'15"/5km und 88'30"/HM... Das ist dann doch nochmal was anderes als Deine 20' bzw. 90'.

blende8 hat geschrieben:
Alles in einem Jahr zu schaffen ist ambitioniert.[/quote]
Nein, ist es nicht. Wenn Du sub 40/10 läufst, hast Du automatisch die sub20/5km "im Sack". Und mit bissel Schwerpunkt auf Ausdauer läufst Du dann auch ne sub90/HM...

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blende8 hat geschrieben:Die "klassische" Reihe ist 20 - 40 - 90.
Habe alles geschafft, wobei ich 40 am schwersten fand, 20 am einfachsten.
Bei 90 erinnere ich mich noch, dass die letzten 3 km sehr hart waren.

Alles in einem Jahr zu schaffen ist ambitioniert. :)
Bist Du überhaupt jemals einen Wettkampf gelaufen?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Albatros hat geschrieben:Wenn Du sub 40/10 läufst, hast Du automatisch die sub20/5km "im Sack". Und mit bissel Schwerpunkt auf Ausdauer läufst Du dann auch ne sub90/HM...
Das stimmt.
Allerdings fängt man ja meist nicht mit 40 an, sondern mit 20.
Und für einen schnellen HM muss man/ich schon ordentlich Tempohärte trainieren.

bones hat geschrieben:Bist Du überhaupt jemals einen Wettkampf gelaufen?
Nö. Alles im Training. :)
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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blende8 hat geschrieben:Nö. Alles im Training. :)
Wobei neben den Trainings und allen derer Methoden Wettkämpfe ein gutes Training sind. Ooch --> :) .

1. Halbjahr 2022 beginnend Mitte März.
1 10er
1 Drittel ( :wink: ) M
3 HM

Fernziel der M Sept. 2023

Hält die Spannung auf den Eiern :D .

Knippi

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Der Marathon ist dann nächstes Jahr dran.

Da es gestern ganz gut gepasst hat werde ich heute versuchen mich bei 5:20 einzupendeln um unter die 80%Hf zu kommen.

Würdet ihr alle Dauerläufe schneller laufen oder den LL schon langsamer?

Um nochmal zu Leistungsdiagnostik zurück zu kommen. Welchen Einfluss sollte da das Laufband haben im Bezug auf Kalibrierung? Wird die Leistung nicht nach Watt gemessen? Beziehungsweise ist die Geschwindigkeit nicht irrelevant da es ja Hauptsächlich um den Laktatwert bei einer gewissen HF nicht Pace geht?

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Endevour hat geschrieben: Um nochmal zu Leistungsdiagnostik zurück zu kommen. Welchen Einfluss sollte da das Laufband haben im Bezug auf Kalibrierung? Wird die Leistung nicht nach Watt gemessen? Beziehungsweise ist die Geschwindigkeit nicht irrelevant da es ja Hauptsächlich um den Laktatwert bei einer gewissen HF nicht Pace geht?
Beim Laufen draußen geht es, wenn man schon nach Puls trainieren will, um dessen Relation zum Tempo. Und auch beim Laufband wird nur das Tempo gesteigert. Und wenn die nicht stimmt, ist das großer Murks. Aber egal. Hast du dich denn eigentlich mal grundlegend mit dem Thema "Training nach Puls" beschäftigt?

Gruss Tommi

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Endevour hat geschrieben:werde ich heute versuchen mich bei 5:20 einzupendeln um unter die 80%Hf zu kommen.
Mein Enkel hat vor kurzem einen Schnuller bekommen. Den liebt er heiß und innig, und auf jedem Video, das seine Eltern schicken, ist zu sehen, wie er ordentlich am Nuckeln ist. Ich meine es nicht böse und wähle diesen Vergleich nur, um es auf den Punkt zu bringen: Auf mich wirkt es so, als sei die Pulsmessung dein Schnuller. Selbstredend kannst du das so machen, nur hat das, falls du Bestzeiten anstrebst, null Bedeutung, es ist ein irrelevanter Nebenkriegsschauplatz. Nebenbei gefragt: Was macht dich sicher, dass die HFmax, die in deiner Uhr steht, die richtige ist? Wenn sie um 5 oder 10 Schläge höher sein sollte, passen deine Prozentwerte z. B. schon nicht mehr.
Endevour hat geschrieben: Würdet ihr alle Dauerläufe schneller laufen oder den LL schon langsamer?
Auch das ist irrelevant. Da bin ich bei JoelH. Die beste Maßgabe ist die, so zu laufen, dass du das Tempo gut packst und dich dabei gut fühlst. Hinzu kommt: 15 - 20 km sind nicht wirklich "lang". Gedanken kannst du dir später neu machen, wenn du in der Marathonvorbereitung 35 km läufst.
Endevour hat geschrieben:Beziehungsweise ist die Geschwindigkeit nicht irrelevant da es ja Hauptsächlich um den Laktatwert bei einer gewissen HF nicht Pace geht?
Auf dem Laufband startest du mit einer bestimmten Geschwindigkeit, z. B. 8 km/h. Dann wird die Geschwindigkeit nach einiger Zeit erhöht, z. B. nach 2, 3 oder 4 Minuten, oft um 2 km/h. Dabei wird Blut abgenommen und Laktat gemessen. So hast du mehrere Paare, bestehend aus: Geschwindigkeit, HF, Laktat. Aus diesen Werten errechnet dann eine SW eine Kurve, und nach - je nach Programm und Auswerter unterschiedlichen - Parametern werden andere Werte abgeleitet. Das bedeutet konkret auch: Wenn du zu 2 verschiedenen Anbietern gehst, kannst du 2 unterschiedliche Empfehlungen bekommen (die nicht völlig anders ausfallen, aber sich doch unterscheiden können, allein darin, welche Kategorien an Empfehlungen abgeleitet werden).

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Ja gut das verstehe ich dann werde ich mich in Zukunft mehr auf die Pace verlassen, da hier insofern sich wie Wk Zeiten verbessern auch automatisch die Trainingspace erhöht.

Wie geschrieben gestern hat sehr gut geklappt.

11,9km mit 5:06/km bei 80% Hfmax.

Irgendwie ist das etwas komisch ich dachte eigentlich dass der Puls viel höher wäre aber vielleicht sind die 6/km tatsächlich so unökonomisch das es nur 5% Hf ausmacht eine Minute schneller zu laufen.

Wollte diese Woche ohnehin eine Ruhigere Woche einstreuen bevor ich in die nächste Phase des Traininsplans gehe, da werd ich heute nochmal 60min Dauerlauf starten.

Bei der Max Hf bin ich mir ziemlich sicher das diese auf 1-2 Schläge stimmt, da sie sprichwörtlich wirklich an der Kotzgrenze war, und ich seitdem nicht mehr in die Nähe gelangt bin. (HFmax 190, bei richtig harten Iv komme ich auf Max. 185)

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Nun habe ich mich doch noch kurzfristig dür eine Belastungswoche entschieden.

Also waren heute die 8x400 dran. Allerdings nicht wie üblich in den Pausen 6:00-6:15/km sondern diesmal 5:20-5:30/km. War kein Problem der Puls nur geringfügig höher.

Komisch ist auch dass ich bei Runalyze bei ähnlichen Einheiten eine Vo2max von 46-48 hatte und die letzten beiden 50 und 52. Auch bei Garmin ist die Vo2max gleich um 2 Punkte hoch. Das kann nicht an einer Leistungssteigerung liegen sondern muss die Laufökonomie sein.

Allerdings hat das Ganze auch eine Schattenseite. Ich habe festgestellt dass ich eine hintere Oberschenkelmuskulatur habe. Die hat gleich mal leichten Muskelkater angemeldet und nach dem gestrigem Lauf hatte ich etwas Schmerzen im Fußgelenk. Aber ich denke die Clifton‘s sind mit 700km durch, da ich heute mit dem Hyperion Tempo keinerlei Beschwerden hatte.

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Endevour hat geschrieben:
Komisch ist auch dass ich bei Runalyze bei ähnlichen Einheiten eine Vo2max von 46-48 hatte und die letzten beiden 50 und 52. Auch bei Garmin ist die Vo2max gleich um 2 Punkte hoch. Das kann nicht an einer Leistungssteigerung liegen sondern muss die Laufökonomie sein.
Die VO2max wird da nicht gemessen sondern berechnet. Wenn dann nun die Daten nicht passen (bsp: du gibst einen 140er Puls als Zone 3 an, dabei ist es noch Zone 2) ist auch das Rechenergebnis falsch.


Zu den oben genannten Punkten eine Verständnisfrage:
Du machst in deinen 400m-Intervallen Pausen im Tempo von 5:20 - 5:30? die Pause ist dann wie viel langsamer als dein 10 km RT?

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joda hat geschrieben:Die VO2max wird da nicht gemessen sondern berechnet. Wenn dann nun die Daten nicht passen (bsp: du gibst einen 140er Puls als Zone 3 an, dabei ist es noch Zone 2) ist auch das Rechenergebnis falsch.
Jain. Also ja, berechnet und nicht gemessen wird der runalyze VO2max Wert, aber z.B. die Zonen-Einstellung wird dabei nicht verwendet. Die einzig relevanten Parameter für die Berechnung sind:
  • höhenmeter-korrigierte Pace der Aktivität (=> aufgezeichnete Dauer, Distanz, Höhenmeter; eingestellte Höhenmeter-Korrektur Werte)
  • Herzfrequenz in %HFmax (=> aufgezeichnete HF; eingestellte HFmax)
  • eingestellter VO2max Korrekturfaktor
(U.a. hat die Distanz - bei gleichbleibender Pace - also keinen Einfluss auf die Berechnung. Ein 1km Lauf @5:00/km bei 80%HFmax hätte z.B. exakt den gleichen VO2max Wert wie 40km @5:00/km bei 80%HFmax.)

Hier, im Fall eines Intervalltrainings, halte ich den ermittelten VO2max Wert für ziemlich aussagelos, da die Berechnung klar für einen (einigermaßen) gleichmäßigen Dauerlauf ausgelegt ist. Je nachdem ob man die Pausen aufzeichnet oder herausstoppt, wird ein viel zu niedriger oder viel zu hoher VO2max Wert bei heraus kommen. :noidea:

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Hmm okay bei Runalyze auch?

Die Uhr läuft bei mir beim IV durch, erstelle mir dafür immer in Garmin die Trainings dann braucht man nicht selbst mitrechnen oder stoppen weil alles automatisch läuft.

10er Wk Tempo 4:16/km mittlerweile eher etwas weniger. Also rund 60-70 Sekunden Unterschied zu den Intervall Pausen.

Allerdings sind es Intervalle im W Tempo laut Daniels. Also 400m (in 91sek) schnell 400m langsam, für Geschwindigkeit und Laufökonomie.

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Bei mir ist es bei Runalyze so, dass die Zahlen nicht mehr aussagekräftig sind, sobald das Tempo zu niedrig wird - oder zu viel Pause rausgestoppt wird (also mehr als mal ein Ampelstopp). Intervalle mit Trabpause in 6:30er Pace passt noch grade, wenn es da drunter geht (oder eine Gehpause drin ist), ist Feierabend und der Haken "Vo2Max für Form" fliegt raus.
Sieht man aber eigentlich recht deutlich...
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Endevour hat geschrieben:Hmm okay bei Runalyze auch?
Also meine Ausführungen bezogen sich ausschließlich auf die runalyze Berechnung. Bei Garmin funktioniert das grundlegend anders, wie genau ist afaik nicht öffentlich bekannt. (Ein ganz grundlegender Unterschied ist schon mal, das bei runalyze der VO2max Wert sich ausschließlich auf die einzelne Trainingseinheit bezieht. Bei Garmin hingegen wird der Wert kontinuierlich über Aktivitätsgrenzen hinweg aktualisiert, der aktuelle Wert berücksichtigt also alle Aktivitäten der letzten Monate und eine einzelne Aktivität kann den Wert immer nur ein wenig nach oben oder unten ziehen.)
ruca hat geschrieben:Bei mir ist es bei Runalyze so, dass die Zahlen nicht mehr aussagekräftig sind, sobald das Tempo zu niedrig wird - oder zu viel Pause rausgestoppt wird (also mehr als mal ein Ampelstopp). Intervalle mit Trabpause in 6:30er Pace passt noch grade, wenn es da drunter geht (oder eine Gehpause drin ist), ist Feierabend und der Haken "Vo2Max für Form" fliegt raus.
Sieht man aber eigentlich recht deutlich...
Stimmt schon, je nach dem wie extrem die Pace von Intervallen und Trabpausen auseinander gehen, kann der berechnete Wert unter Umständen schon noch eine gewisse Aussagekraft haben. Im Zweifelsfall würde ich aber trotzdem die VO2max Werte bei solchen Einheiten nicht überwerten. Gerade bei solch kurzen Intervallen ist die HF (und somit letztlich auch der VO2max Wert) so ungefähr das letzte was mich zur Bewertung der Einheit interessieren würde...
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