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Wie Dauerlauf Pace verbessern?

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Wobei ich meine dass die Intervalle irgendwie anders gerechnet werden. Wenn man bei Trainingsart Intervalltraining einstellt ändert sich auch die vo2max der Einheit.

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Daran siehst du, dass das Murks ist. VO2max ist eigentlich eine biologische Größe, die im Labor gemessen wird. Die Berechnungen einer theoretischen VO2max basiert einmal auf statistischen Werten vieler Läufer. Das kann auf dich zutreffen, aber auch stark abweichen. Und dann kommen diverse Variablen hinzu, die beachtet werden müssen, und die den Wert noch stärker abweichen lassen können. Hast du deine schlechtesten Schuhe an, sinkt die Laufleistung dieses einen Laufes, deine tatsächliche VO2max ist aber dieselbe. Läufst du in der prallen Sonne, steigt dein Puls stärker an, die berechnete VO2max sinkt dadurch, was mit deiner tatsächlichen Leistungsfähigkeit nichts zu tun hat.

Ich finde diese theoretische VO2max nicht verkehrt. Wenn man vergleichbare Läufe mit gleichen äußeren und inneren Bedingungen gegenüberstellt, dann kann man ganz gut Trends ablesen und eventuell im Training darauf reagieren. Die wichtigste Größe aber, mit der man am besten vergleichen kann ist für uns Läufer: Eine gegebene Strecke in der schnellstmöglichen Zeit zu laufen.

Gruss Tommi

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dicke_Wade hat geschrieben:Daran siehst du, dass das Murks ist. VO2max ist eigentlich eine biologische Größe, die im Labor gemessen wird.
Darum nennen die Runalyze den Wert ja auch effektiven vo2max und es ist ein Schätzwert, kann man in deren Glossar einfach nachlesen, zumindest wer gewillt ist zuerst zu lesen und dann zu posten.

Weitere Erklärungen en Detail finden sich hier

https://forum.runalyze.com/viewtopic.php?t=898

Da hat Laufhannes aka HTS einiges dazu geschrieben.
Endevour hat geschrieben:Davon dass die Pulszonen dabei eine Rolle spielen steht nichts, nur die Herzfrequenz und das Tempo. Optional die Höhe.
Danach hast du nicht gefragt.

Dartan hat nur im Bezug auf Runalyze geantwortet, du hast aber trotzdem gefragt ob das auch für Runalyze gilt, als hättest du nicht alles gelesen was er geschrieben hat, also habe ich das nochmal verdeutlicht, dass das für Runalyze gilt und dazu die entsprechende Stelle in deren Glossar verlinkt. Du hättest ja auch einfach mal auf einen deiner Werte klicken können, dann hättest du erneut wieder alles nachlesen können, anstatt wieder neu zu fragen. :klatsch:
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Genau Tommi so sehe ich das auch, ich vergleiche ähnliche Läufe und leite mir daraus den Trend ab.

Im Grunde genommen ist die vo2max total uninteressant sie sagt für mich nichts aus. Ob jetzt 40 oder 60 macht keinen Unterschied, das was ich allerdings nutze ist der Trend. Ich bin mir auch ziemlich l sicher dass die 55 die mir Garmin sagt nicht stimmen aber wenn ich mich in den letzten Wochen wieder von 50 hochgearbeitet habe zeigt der Trend dass das Training in die richtige Richtung geht.

Klar die Wk Zeiten finde ich auch als die beste Variante seine aktuelle Leistung zu bestimmen. Darum finde ich auch den VDOT Rechner spitze.

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Anmerkung:

Unter "Berechnungen" kann man sich im Prognoserechner mögliche -ERRECHNETE - Ergebnisse anzeigen lassen und abschätzen, ob der errechnete Eff. VO2max realistisch ist. Mir zeigt es beispielsweise eine 47 an, meine Zeiten deuten aber nur 45.5 an. Ergo bin ich leicht besser geworden oder der Wert ist ein bisschen zu hoch :)
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

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Habe auch im Moment einen Garmin Wert von 55.
Neulich habe ich einen 5 km Testlauf in 21:30 gemacht.
1 km Intervalle sind so im Bereich 4:00 - 4:10.
Lockere Läufe im Bereich 5:20 und 77%.

Nach Jack Daniels entspricht das etwa einem VDot von 46.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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feu92 hat geschrieben:Anmerkung:

Unter "Berechnungen" kann man sich im Prognoserechner mögliche -ERRECHNETE - Ergebnisse anzeigen lassen und abschätzen, ob der errechnete Eff. VO2max realistisch ist. Mir zeigt es beispielsweise eine 47 an, meine Zeiten deuten aber nur 45.5 an. Ergo bin ich leicht besser geworden oder der Wert ist ein bisschen zu hoch :)
Ich nehme den lediglich als Richtungszeiger, der genaue Wert interessiert mich dabei nicht, lediglich die Tendenz. Denn letztlich ist es eh so, dass man selbst laufen muss, nicht der Algorithmus.
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feu92 hat geschrieben:Unter "Berechnungen" kann man sich im Prognoserechner mögliche -ERRECHNETE - Ergebnisse anzeigen lassen und abschätzen, ob der errechnete Eff. VO2max realistisch ist. Mir zeigt es beispielsweise eine 47 an, meine Zeiten deuten aber nur 45.5 an. Ergo bin ich leicht besser geworden oder der Wert ist ein bisschen zu hoch :)
Das Schöne bei Runalzye ist ja, dass es Wettkampfergebnisse nutzt, um den Korrekturfaktor für den Eff. VO2max anzupassen. Garmin lässt sich hingegen ungern von Fakten irritieren... :D
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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blende8 hat geschrieben:Habe auch im Moment einen Garmin Wert von 55.
Neulich habe ich einen 5 km Testlauf in 21:30 gemacht.
1 km Intervalle sind so im Bereich 4:00 - 4:10.
Lockere Läufe im Bereich 5:20 und 77%.

Nach Jack Daniels entspricht das etwa einem VDot von 46.
Da sind wir dann ziemlich gleich. Garmin sagt bei mir auch 55 und VDOT ist 48. 5km 21:05 (allerdings bei einem 10km Lauf)

Da ist dann Garmin einfach zu hoch angesetzt von der vo2max.

60
Fairerweise muss man aber auch sagen, dass die Garmin und Runalyze VO2max Werte nicht direkt das selbe sind. Garmin versucht einen echten VO2max Wert zu berechnen (also wirklich die maximale Sauerstoffaufnahme), runalyze versucht den "effektiven VO2max" (= "VDOT" ohne trademark-geschützen Namen) zu berechnen, also quasi den um die Laufeffektivität korrigieren Wert. Der Garmin Wert wird somit immer höher liegen, und den Garmin Wert in VDOT Tabellen/Rechner einzusetzen ist nicht gültig!

Die Prognosen die die Garmin-Uhr selbst ausspuckt sind auch auch deutlich langsamer, als wenn man den VO2max Wert in eine VDOT Tabelle einsetzten würde. Zugegeben, die Garmin Prognosen neigen trotzdem dazu extrem optimistisch zu sein. Obwohl ich mir auch einbilde, dass das bei den neueren Modellen etwas besser geworden ist. Meine aktuellen Prognosen halte ich zwar immer noch für etwas zu flott, aber lang nicht mehr so illusorisch wie die Werte die mir Uhren noch vor ein paar Jahren ausgespuckt haben.

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PS: übrigens ist das Tempo in den IntervallPAUSEN völlig unerheblich, Hauptsache langsam, es geht darum dass dein Puls runter geht, aber auch nicht stehen bleiben, damit das laktat ein wenig verteilt und abgebaut wird.

Das ist nun der Bereich des Trainings bei dem du am wenigsten auf die Uhr schauen sollst, höchstens ob es langsam genug ist.
Bild

62
Naja ganz unerheblich ist das Tempo der Pausen nicht, eben so schnell dass man die nächste Wiederholung gut erholt startet.

Allerdings ist es auch eine Möglichkeit die Intensität zu erhöhen, neben mehr Wiederholungen, schnellerer Pace der Wiederholungen, oder Verkürzung der Pausen.

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Vögelchen hat geschrieben:PS: übrigens ist das Tempo in den IntervallPAUSEN völlig unerheblich, Hauptsache langsam, es geht darum dass dein Puls runter geht, aber auch nicht stehen bleiben, damit das laktat ein wenig verteilt und abgebaut wird.

Das ist nun der Bereich des Trainings bei dem du am wenigsten auf die Uhr schauen sollst, höchstens ob es langsam genug ist.
Na ja, das ist nicht korrekt.
Nehmen wir mal unsere Sprinter, die trainieren im Sommer oft parallel zu uns. Die machen dabei unter Umständen 200m Intervalle. Genau wie wir. Genau wie wir?
Na ja, ein Beobachter, der nichts mit der Materie zu tun hat, der würde da keinen Zusammenhang erkennen. Denn der Sprinter, der läuft die 200er auf Maximalpace und legt sich dann erst mal wieder 10 Minuten auf den Rasen, bei schönem Wetter im wahrsten Sinne des Wortes. Wir dagegen machen eine Abwandlung von Billats 30:30 oder Prefontains 30-40. Letzters ist 200m in 3k Pace dann 200m 3k Pace + 10 Sekunden.

Beides sind 200m Intervalle. Aber der Unterschied ist vor allem in der Pause zu suchen, wobei das ja eigentlich auch ein Intervall ist, der Begriff steht ja eigentlich für beide Perioden. Nennen wir es einfach Belastungsphase und Erholungsphase.

Die Erholungsphase steht dabei sehr im Zusammenhang mit dem Ziel der Einheit. Will ich eine vollständige Erholung oder möchte ich eine unvollständige Erholung? Sprich, eine steigende Belastung erzielen?

Das sind ganz unterschiedliche Dinge die man via Erholungsphase steuern kann. Ebenso wie man über die Belastungsphase Dinge steuern kann. Arbeite ich an meiner Maximalpace und damit Laktattoleranz, oder arbeite ich an meiner anaeoben Schwelle um diese zu heben?

Da gibt es sehr viele Möglichkeiten. Ja ich weiss, das was der Sprinter macht kann man auch als Wiederholungsläufe ansehen und Prefontains sind auch eher Tempowechselläufe. Aber letztlich sind es alles Spielarten des Intervalltrainings.
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Dartan hat geschrieben:Fairerweise muss man aber auch sagen, dass die Garmin und Runalyze VO2max Werte nicht direkt das selbe sind. Garmin versucht einen echten VO2max Wert zu berechnen (also wirklich die maximale Sauerstoffaufnahme), runalyze versucht den "effektiven VO2max" (= "VDOT" ohne trademark-geschützen Namen) zu berechnen, also quasi den um die Laufeffektivität korrigieren Wert. Der Garmin Wert wird somit immer höher liegen, und den Garmin Wert in VDOT Tabellen/Rechner einzusetzen ist nicht gültig!

Die Prognosen die die Garmin-Uhr selbst ausspuckt sind auch auch deutlich langsamer, als wenn man den VO2max Wert in eine VDOT Tabelle einsetzten würde. Zugegeben, die Garmin Prognosen neigen trotzdem dazu extrem optimistisch zu sein. Obwohl ich mir auch einbilde, dass das bei den neueren Modellen etwas besser geworden ist. Meine aktuellen Prognosen halte ich zwar immer noch für etwas zu flott, aber lang nicht mehr so illusorisch wie die Werte die mir Uhren noch vor ein paar Jahren ausgespuckt haben.
Bei mir ist est genau umgekehrt: Die Garmin-Laufzeitprognosen sind echt weit unter meinen Möglichkeiten, also viel zu langsam. Selbst in den Tagen vor meiner 10k PB Unterschied von 2:30 Minuten in etwa (Forerunner 245).
10km: 35:41 (Deulux-Lauf, Langsur 2022)
HM: 1:19:08 (Route du Vin 2023)
M: 2:55:45 (Bienwaldmarathon 2023)

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Spiridon08 hat geschrieben:Bei mir ist est genau umgekehrt: Die Garmin-Laufzeitprognosen sind echt weit unter meinen Möglichkeiten, also viel zu langsam. Selbst in den Tagen vor meiner 10k PB Unterschied von 2:30 Minuten in etwa (Forerunner 245).
Da bist du wohl die berühmte Ausnahme zur Regel. :noidea: :zwinker2:

HFmax auf der Uhr nicht korrekt eingestellt oder regelmäßig Läufe mit massiv kaputter HF-Messung?

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Wenn du mit den Hoch Runter Tasten zum Menü Leistung Tippst müssten da die Prognosen drin sein.

Bei mir sind sie auch sehr knackig, glaube nicht dass sich das augeht.

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Dartan hat geschrieben:Da bist du wohl die berühmte Ausnahme zur Regel. :noidea: :zwinker2:

HFmax auf der Uhr nicht korrekt eingestellt oder regelmäßig Läufe mit massiv kaputter HF-Messung?
Hab grad mal geschaut: Tatsächlich hat die HFmax nicht ganz gepasst. Jetzt weiss ich auch, warum die Uhr in der letzten Zeit so streng war bei den "Trainingszustand"-Meldungen :hihi: .

Trotzdem zeigt die Uhr viel zu langsame Prognosen an :confused: .

Was meinst du mit "kaputter" Messung?

Sorry @Endevour für's kurze Kapern.

Übrigens, ich kann die Handgelenkmessung bei der 245 nur loben. Habe diese beim letzten Belastungs-EKG beim Kardiologen testweise mitlaufen lassen und die Werte haben bis auf den Schlag genau übereingestimmt :daumen: .
10km: 35:41 (Deulux-Lauf, Langsur 2022)
HM: 1:19:08 (Route du Vin 2023)
M: 2:55:45 (Bienwaldmarathon 2023)

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Spiridon08 hat geschrieben:Trotzdem zeigt die Uhr viel zu langsame Prognosen an :confused: .

Was meinst du mit "kaputter" Messung?
Achtung, pure Mutmaßung, da ich nicht weiß was Garmin da im Detail rechnet:

Vermutlich wird eine nachträgliche Korrektur der HFmax für vergangene Aktivitäten nichts bringen, da die Berechnung für VO2max, Trainingszustand etc. schon durch ist. Aber bei zukünftigen Aktivitäten dürften die Berechnungen dann realistischer sein und mit der Zeit sollten sich VO2max und Zeit-Prognosen dann realistischeren Werten annähern.

Mit kaputter Messungen meine ich einfach komplett unrealistische Messerwerte. Also z.B. längere Abschnitte >HFmax oder Intervalle bei <100BPM. Bei nicht wenigen funktioniert die optische Pulsmessung am Handgelenk ja eher miserabel, da kommt so was schon mal vor. Und wenn ein Großteil der in die Berechnung eingehenen HF-Werte Quatsch sind, ist natürlich auch das Resultat Quatsch. (Und bei Garmin kann man leider auch keine Aktivitäten mit offensichtlichen Messfehler aus der Berechnung herausnehmen, wie es bei runalyze möglich ist.)

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Spiridon08 hat geschrieben:Hab grad mal geschaut: Tatsächlich hat die HFmax nicht ganz gepasst. Jetzt weiss ich auch, warum die Uhr in der letzten Zeit so streng war bei den "Trainingszustand"-Meldungen :hihi: .

Trotzdem zeigt die Uhr viel zu langsame Prognosen an :confused: .
Ist bei mir genauso.
Der VO2max Wert ist wahrscheinlich etwas zu hoch (im Vergleich zu dem vor einem dreiviertel Jahr gemessenen Wert), aber die Laufprognosen sind definitiv zu schlecht. Sogar direkt nach den jeweiligen Wettkämpfen über 5 km bzw HM hat Garmin die Prognose nicht angepasst. Das finde ich schon schade.

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Endevour hat geschrieben: 10er Wk Tempo 4:16/km mittlerweile eher etwas weniger. Also rund 60-70 Sekunden Unterschied zu den Intervall Pausen.

Allerdings sind es Intervalle im W Tempo laut Daniels. Also 400m (in 91sek) schnell 400m langsam, für Geschwindigkeit und Laufökonomie.
Okay, klingt schon fast nach einem Tempowechsellauf.

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Dartan hat geschrieben:Achtung, pure Mutmaßung, da ich nicht weiß was Garmin da im Detail rechnet:

Vermutlich wird eine nachträgliche Korrektur der HFmax für vergangene Aktivitäten nichts bringen, da die Berechnung für VO2max, Trainingszustand etc. schon durch ist. Aber bei zukünftigen Aktivitäten dürften die Berechnungen dann realistischer sein und mit der Zeit sollten sich VO2max und Zeit-Prognosen dann realistischeren Werten annähern.
Kann gut sein! Ich beobachte das mal die nächsten Tage. Bzgl. deiner Erklärung zu "kaputten" Messungen, solche habe ich eigentlich gar nicht, das kann es nicht sein. So wie bei @joda auch, kommt mir der HFmax-Wert sehr hoch vor (61 vor meiner 10kPB), die Prognosen hingegen wie gesagt zu langsam. Mal schauen, ob das dann jetzt besser wird.
10km: 35:41 (Deulux-Lauf, Langsur 2022)
HM: 1:19:08 (Route du Vin 2023)
M: 2:55:45 (Bienwaldmarathon 2023)

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Dartan hat geschrieben:Da bist du wohl die berühmte Ausnahme zur Regel. :noidea: :zwinker2:
Geht mir aber auch so. Mein VO2max Wert auf der Garmin ist so niedrig. Da ist die Prognose meilenweit von den Trainingsleistungen weg. Auf runalyze wiederum zeigt der Wert m.E. zu hohe Werte an. Aktuell ist mein Garmin Wert 12 Punkte niedriger als auf runalyze.

Runalyze nutze ich als Gradmesser sehr gern, weil es reliabel ist. Dabei ist die Prognose gar nicht wichtig. Es zeigt aber sehr deutlich die Entwicklung in Bezug auf den individuellen Läufer. Joel hat das schön beschrieben. Ansonsten sind Testläufe deutlich besser geeignet eine Leistungsprognose abzuliefern. Weder runalyze noch Garmin hat hierfür die notwendigen Informationen. Wer einen 10km TDL absolviert wird eine deutlich bessere Prognose seiner 5k, 10k oder HM Wettkampfmöglichkeit bekommen als irgend ein Durchschnittswert auf der Uhr. Das kann diese oder auch die App einfach nicht leisten.
nix is fix

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Bei mir ist es genau umgekehrt. Ich habe aber auch den Faktor in runalyze an erreichte WK-Ergebnisse angepasst. Damit komme ich zumindest für 5-10km und bedingt auch für HM auf ziemlich gute Prognosen. Darüber fehlt auf Grund viel zu wenig km und ohne spezifisches Training (und vermutlich auch fehlendes Talent) die Umsetzung auf die langen Kanten.

Garmin hingegen gaukelt mir mehr Potential vor, als ich (derzeit) habe. Allerdings haben sie wohl vor einiger Zeit dran rumgeschraubt und sie gesteht mir jetzt ca3 Punkte weniger zu als damals, trotz etwa gleicher Werte im runalyze.
Bild

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Ho, ho ...
gerade mal geguckt.

5 km 18:48
10 km 39:01
HM 1:26


Völlig utopisch!
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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:) Ja, ja, ...

Was genau heißt denn "Prognose"?
Was man irgend wann mal erreichen könnte?
Oder was man aktuell drauf hat?
Wenn ich jetzt optimal weiter trainieren würde, könnte ich in 1-2 Monaten vielleicht 21:00 über 5 km schaffen, unter optimalen Bedingungen, aber 18:48?

EDIT:
Mal nachgeguckt:
Das Gerät ermittelt anhand der VO2max-Berechnung und veröffentlichter Datenquellen
eine angestrebte Wettkampfzeit, die auf Ihrer aktuellen Fitness beruht. Bei der Prognose wird davon ausgegangen,
dass Sie angemessen für den Wettkampf trainiert haben.
Was zeigt die denn bei dir an Endevour?
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

79
blende8 hat geschrieben:Ho, ho ...
gerade mal geguckt.

5 km 18:48
10 km 39:01
HM 1:26


Völlig utopisch!
Also, ich kannte diese "Prognose" überhaupt nicht (wie mich aber zugegebenermaßen viele dieser Funktionen und Werte nicht interessieren). Spaßeshalber habe ich das aber nun mal aufgerufen. Ergebnis:

5 km 19:35
10 km 40:37
HM 1:29:54

Fazit: das ist alles Mumpitz! Keine dieser Zeiten kann ich erreichen, auch durch noch so tolles Training nicht, der Zug ist abgefahren. Die VO2max-Werte - bei Garmin habe ich den vorher noch nie wahrgenommen, bei Runalyze springt er dagegen ja ins Auge - sind interessanterweise sehr nahe bei einander, Garmin 53, Runalyze 53,96. Aber um ehrlich zu sein: weiter bringt mich das auch nicht. (Um die Form zu bewerten, schau ich auf die Wettkampfzeiten und ersatzweise darauf, wie leicht oder nicht mir die Intervalle fallen.)

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

80
Bei mir kommen folgende Werte:

5km: 19:19
10km: 40:44
Hm: 1:34:22

Ich würde sagen unter optimalen Bedingungen wäre der 10er machbar, der 5er eher schwierig.

10km Pb im Oktober 41:53 allerdings den ganzen November Trainingsaufall was ich jetzt aufholen musste.

81
Jetzt müssten wir nur noch herausfinden, warum die Prognosen bei den einen so viel zu schnell sind, bei anderen so viel zu langsam :) :confused: .
10km: 35:41 (Deulux-Lauf, Langsur 2022)
HM: 1:19:08 (Route du Vin 2023)
M: 2:55:45 (Bienwaldmarathon 2023)

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Spiridon08 hat geschrieben:Jetzt müssten wir nur noch herausfinden, warum die Prognosen bei den einen so viel zu schnell sind, bei anderen so viel zu langsam :) :confused: .
Will ich eine gute Prognose Stelle ich einfach meine HFMax hoch und schon bin ich in unfassbar guten HF-Bereichen unterwegs 😂😂

Aber im Ernst,
Ich vermute viel hängt auch vom Terrain ab wo man läuft und wie das interpretiert wird. Denn Berg ist nicht gleich Berg, nur weil die Höhenmeter die gleichen sind. Zumal Temperatur, Witterung und Bodenbelag in den Berechnungen meist auch keine Rolle spielen.
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JoelH hat geschrieben:Will ich eine gute Prognose Stelle ich einfach meine HFMax hoch und schon bin ich in unfassbar guten HF-Bereichen unterwegs 😂😂
Das ist doch super und eine prima einfache Methode, die HFmax zu ermitteln. Einfach reale Wettkampfzeiten nehmen und so lange die HFmax verändern, bis die Prognose zu den Wettkämpfen passt. Schon hast du deine HFmax ermittelt, und dazu musst du hinterher nicht mal duschen! :D

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

84
Also keine Ahnung wie die Prognose berechnet wird aber es ändert sich mit jedem Lauf. Nach dem Dauerlauf gestern hatte ich wieder andere Zeiten.

5km -10 Sekunden
10km - 20 Sekunden
Hm - 1:10 min

Na so kann mit der Leistung weiter gehn. In einem Training eine Minute schneller beim Hm da geht sich dieses Jahr sub 60 aus. Haha

85
Ich habe übrigens 2 Uhren an verschiedenen Orten, wo ich auch unterschiedliche Strecken laufe.
In beiden Uhren sind die Prognosen genau gleich!
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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Endevour hat geschrieben:Na so kann mit der Leistung weiter gehn.
In Deinem Fall ist eindeutig, woran es liegt. Die ineffzienten Schlurfläufe haben die von der Garmin ermittelte Vo2Max nach unten gedrückt. Wenn Du damit aufhörst, rutschen die nach und nach aus der Berechnung raus und die Garmin hält Dich für fitter ohne dass Du Dich tatsächlich verbessern musst...
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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blende8 hat geschrieben:Ich habe übrigens 2 Uhren an verschiedenen Orten, wo ich auch unterschiedliche Strecken laufe.
In beiden Uhren sind die Prognosen genau gleich!
Wenn beide Uhren vom gleichen Hersteller sind, bzw. die gleiche Datenbank füttern, warum sollte der Algorithmus dann auch (auf der jeweiligen Uhr) was anderes ausspucken?!?
Wenn es zwei Datenbanken gibt, ist das jeweilige prognostizierte Ergebnis ohnehin ohne Aussagekraft, da es ja die Daten der anderen Quelle unberücksichtigt lässt...

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Ja stimmt.
Ich dachte, dass das vielleicht nur lokal in der Uhr ausgerechnet wird, aber das ist wohl nicht so.
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ruca hat geschrieben:In Deinem Fall ist eindeutig, woran es liegt. Die ineffzienten Schlurfläufe haben die von der Garmin ermittelte Vo2Max nach unten gedrückt. Wenn Du damit aufhörst, rutschen die nach und nach aus der Berechnung raus und die Garmin hält Dich für fitter ohne dass Du Dich tatsächlich verbessern musst...
Ja gut das leuchtet ein dann werden die Prognosen wahrscheinlich nach ein paar schnellen Läufen auch in unmachbare Sphären steigen.


Zum Thema 2 Uhren von Garmin kann man bei beiden die Schritte tracken? Hab schon überlegt mir für die Arbeit eine günstige Forerunner zu besorgen weil ich die Schritte wissen möchte. Um die Fenix 6 ist mir zu schade da es doch ziemliche schmutzig in der Arbeit ist.

91
Endevour hat geschrieben: Zum Thema 2 Uhren von Garmin kann man bei beiden die Schritte tracken? Hab schon überlegt mir für die Arbeit eine günstige Forerunner zu besorgen weil ich die Schritte wissen möchte. Um die Fenix 6 ist mir zu schade da es doch ziemliche schmutzig in der Arbeit ist.
Ja. Suchbegriff: Garmin TrueUp.
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Vögelchen hat geschrieben:Schritte tracken kann nun wirklich jeder billige Fitnesstracker.
Schon aber es kann nicht jeder mit Der Garmin App synchronisieren…

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Diese Woche stehe ich jetzt bei durchschnittlich 5:01/km (5:47/km waren’s letzte Woche) dabei spüre ich schon die Waden und den Fußheber. Allerdings habe ich gestern statt dem Hoka Clifton einen neuen Brooks Ghost 14 getragen, kann sein dass der Schuh ungewohnt ist, oder es kommt von der Sprengung, immerhin 5mm und 12mm.

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Mal im Ernst, du bist Läufer, da willst du dir extra ne zweite Uhr kaufen, der Schritte auf Arbeit wegen???

Nebenbei, das kann jedes Smartphone in der Hosentasche :wink:

Gruss Tommi

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Naja so gesehen klingts in der Tat nach einem Luxusproblem. Muss mal schauen warum das bei Apple Health nicht ordentlich funktioniert irgendwie zählt er die Schritte von Garmin doppelt.

Nun ist die erste Woche vorbei wo ich durchgehend die Dauerläufe schneller gelaufen bin. Die ersten Läufe kamen mir dabei schon um einiges anstrengender vor. Mittlerweile aber pendelt sich die Anstrengung gut ein. Den LL bin ich heute nach dem Schnaufometer gelaufen dabei kam gleich eine neue PB für den Hm heraus (1:51:32 bei 81% HF). Man muss aber dazu sagen ich habe noch nie einen Hm im Wk Tempo versucht.
Aber ich denke auch hier sollte man immer etwas variieren und mal schneller mal langsamer laufen oder?

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Abwechslung ist immer gut! :)

Beim langen Lauf kann man es auch so machen, dass man in der Mitte z.B. 5-10 schnelle km einfügt, oder alle 4 km die Pace steigert. Am besten so, dass man am Ende in die Nähe der Zielpace kommt. Solche Steigerungsläufe sind etwas schonender als klassische Tempoläufe.

Ich bin am Mi auch einen HM locker gelaufen, 1:47, 79%, darin 8 km zügig in 4:47.
Ich mache das dann immer so, dass ich von Dreier- zu Zweieratmung wechsle und dadurch automatisch schneller werde.
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blende8 hat geschrieben:Abwechslung ist immer gut! :)

Beim langen Lauf kann man es auch so machen, dass man in der Mitte z.B. 5-10 schnelle km einfügt, oder alle 4 km die Pace steigert. Am besten so, dass man am Ende in die Nähe der Zielpace kommt. Solche Steigerungsläufe sind etwas schonender als klassische Tempoläufe.

Ich bin am Mi auch einen HM locker gelaufen, 1:47, 79%, darin 8 km zügig in 4:47.
Ich mache das dann immer so, dass ich von Dreier- zu Zweieratmung wechsle und dadurch automatisch schneller werde.
Das wollte ich eigentlich heute versuchen dass ich ab 15km 5km im Hm Tempo laufe, habe dann aber gelesen dass dies wohl nur im der spezifischen Wk Vorbereitung sinnvoll wäre. Womit dann der LL Lauf ja wieder seine Wirkung verfehlen würde wenn ich aktuell für 5 bzw 10km trainiere.

Mir kommt allerdings von der Atmung vor dass es keinen signifikanten Unterschied macht ob ich mit 6 oder 5min/km laufe. Gefühlt ändert sich nur der Puls.

98
Endevour hat geschrieben:[..]habe dann aber gelesen[..]
schon gelesen?
Es wird auch nicht empfohlen, länger als 45 Minuten Joggen zu gehen. Sonst kann es schnell dazu kommen, dass der Körper das Laufen als Stress empfindet und der Cortisol-Spiegel steigt. Der ansteigende Cortisol-Spiegel kann negative Auswirkungen hervorrufen, die für unsere Gesundheit eher schädlich sind.
Q:https://www.jolie.de/leben/fitness-gesu ... 04983.html
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