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Wann, wie nach Knie-OP wieder starten? Eure Erfahrungen und Empfehlungen? Worauf ...

Wann, wie nach Knie-OP wieder starten? Eure Erfahrungen und Empfehlungen? Worauf ...

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Hallo,

nach aktuellem Stand wird bei mir aufgrund eines retropatellaren Knorpelschadens 3. Grades eine Knie-OP anstehen. Es soll eine Mikrofrakturierung i. V. m. dem Vernähen einer Knorpel-Membran (AMIC) durchgeführt werden. Ist zzt. die Kombi, die mir am ehesten zusagt, auch bzgl. des einen Eingriffs. Bei anderen Verfahren hätte man wohl mind. 2. Dafür habe ich zzt. aus privaten und beruflichen Gründen keine Zeit sozusagen.

Joggen wäre frühestens ab dem 6. Monat nach der OP möglich, evtl. auch später - je nach Verheilungs- und Therapieverlauf.

Jetzt wollte ich sehr gerne wissen, wie ich dann wieder mit dem Joggen starten sollte und auf was ich achten sollte und worauf ich evtl. doch lieber verzichten sollte, damit ich möglichst lange etwas von dem "neuen" Knie habe. Leider konnte mir der Chirurg solche speziellen Fragen nicht beantworten, da er sich mit Joggen nicht auskennt. Er redete ständig vom Fahrrad fahren. Das mache ich zwar auch, aber aufs Joggen wollte ich ungerne verzichten. Ich könnte zwar nach der OP dann einen Physio fragen, aber ich wollte mir ganz gerne vorher von anderen Operierten deren Erfahrungen, Meinungen und Empfehlungen einholen. ;-)

Sicherlich gehört entsprechendes Kraft- und Stabilisationstraining für ein gesundes Knie dazu und auch die entsprechende Lauftechnik, aber gehen wir mal davon aus, dass das dann alles wieder stimmt, welche Läufe und vllt auch andere Beinübungen sollte ich doch lieber nicht tun, da diese eine zu hohe Belastung für ein operiertes, wenn auch dann ausgeheiltes, Knie sind?

Wie ist es z. B. mit

- Sprints
- Treppenläufe hoch und runter (hoch ja, runter lieber nicht!?)
- Halbmarathon
- Marathon
- Hampelmänner
- Seilspringen
- explosive, plyoketrische Ãœbungen (Sprung-Kniebeugen, Burpees ...)
- tiefe Kniebeuge
- Hockensitz
...

Bin auf Euer Feedback sehr gespannt.

Dankeschön.

LG

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Meine Empfehlung ist es, den behandelnden Ärzten zu vertrauen.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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carrieg hat geschrieben:Sicherlich gehört entsprechendes Kraft- und Stabilisationstraining für ein gesundes Knie dazu und auch die entsprechende Lauftechnik, aber gehen wir mal davon aus, dass das dann alles wieder stimmt
An die Lauftechnik dachte ich als Allererstes...

Wenn da vorher vielleicht was im Argen lag (womöglich gar ursächlich beitragend ?), wieso sollte das nach einer langen Zwangspause plötzlich "wieder stimmen"?

Ich an deiner Stelle würde
  1. die Ärzte nerven (und ggfs. wechseln)
  2. ganz viel Zeit damit verbringen, einen richtig guten Physio zu suchen, der nicht nur ein bisschen Krankengymnastik auf Kassenrezept macht, sondern einen, der richtig was vom Sport (speziell auch Laufen) versteht, der erfolgreiche Sportler betreut und dir ein Programm aus den genau für dich nötigen Übungen zusammenstellt,
  3. meine Lauftechnik professionell durchleuchten lassen (Laufanalyse oder guter Vereintrainer)
Einen Kassenpatienten dürfte das sicher 'n paar Mark fuffzich kosten, aber wenn das meine letzte Chance wäre, noch mal zu laufen, würde ich das irgendwie möglich machen.

Ich wünsche dir viel Erfolg! :nick:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.
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