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Laufband

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Moin moin zusammen,

Nachdem ich schon ein paar Jahre immer mal wieder mitlese und schon viele wertvolle Infos hier gefunden habe, habe ich mich heute mal angemeldet.

Ich laufe seit ungefähr 10 Jahren halbwegs regelmäßig mit immer mal wieder 2 oder 3 Monaten Pause dazwischen - die sich dann unheimlich rächen und mich wieder zurückwerfen. Gott sei Dank schaffe ich es immer wieder, weiterzumachen…..

Im Augenblick bin in der Vorbereitung auf meinen 3. Halbmarathon, der Ende April geplant ist.

Weil ich in der letzten Woche wegen des Sturmes nicht draußen laufen wollte - bzw. mich nicht getraut habe - und ich auch den Lauf nicht ausfallen lassen wollte, habe ich zum ersten mal in meiner "Läuferkarriere" ein Training auf dem Laufband gemacht. War nicht so dolle….

Obwohl es nur ein 10km lauf war, ich ohne Steigung auf gelaufen bin , empfand ich das Training als irre hart. Die Geschwindigkeit habe ich weit runterschrauben müssen mind. 30 sec. langsamer als normal um überhaupt durchzukommen.

Ist das normal, daß das Laufband als so anstrengend empfunden wird? Gefühlt habe ich auch mehr geschwitzt als in der freien Heide….

Der lange 15km Lauf 2 oder 3 Tage später (draußen) hat sich dann wieder normal angefühlt.

LG, Peter

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Ja ist relativ normal, dass es anstrengender ist. Und auch, dass man verstärkt schwitzt. Kann man sich daran gewöhnen, aber dein Post liest sich nicht so, als ob du dir nun ein Laufband kaufen willst.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Ich hab seit einigen Jahren ein gutes Laufband und nutze es speziell im Winter regelmäßig und es läuft sich irgendwie leichter in der Natur draussen und hier spielt beim Lauf der Wind positiv mit. Für mich ist das Laufband eine Unterstützung, nicht mehr und nicht weniger !

Gruss Konrad

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Interessant.
Ich hätte eher vermutet, dass es sich auf dem Laufband leichter läuft da der Luftwiderstand fehlt und zudem das Bein durch das Laufband eher leicht nach hinten gezogen wird.
Man lernt nie aus.

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Maartin hat geschrieben: ......zudem das Bein durch das Laufband eher leicht nach hinten gezogen wird.
Wird nicht. Das kommt Dir nur so vor - wahrscheinlich, weil es so beschissen kurz ist oder warum auch immer.
Das wird hier in unregelmäßigen Abständen oft diskutiert. Mich hat man anno 2008 aufgeklärt. Aber das Bild "man muss nichts machen, sondern nur die Füße heben" werde ich wohl mit ins Grab nehmen müssen :wink: . Isso und tut mir und der Welt nicht weh. Abgesehen mal davon, dass ich nur gelegentlich in einem Laufschuhladen auf so einem Gerät gelaufen bin. Ich!

Knippi

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Maartin hat geschrieben:Interessant.
Ich hätte eher vermutet, dass es sich auf dem Laufband leichter läuft da der Luftwiderstand fehlt und zudem das Bein durch das Laufband eher leicht nach hinten gezogen wird.
Man lernt nie aus.
https://www.womensrunning.com/training/ ... n-outside/

Bei einem der angegeben Punkte findet sich wohl jeder wieder.

Bei mir ist es so, dass es vor allem die langsamen Geschwindigkeiten sind die ich anstrengend finde, obwohl es vom Puls her keine Evidenz dafür zu finden gibt. Das Problem ist dann eher im Kopf, denke ich.

Bei höheren Geschwindigkeiten gleicht es sich dann langsam an, da spüre ich weniger Unterschied in der Anstrengung. Da trifft mich aber der Punkt, dass das Laufband die Pace vorgibt und das sehr gleichmäßig. Das ist auf einer Laufbahn anders, da kann man auch mal kurz rausnehmen, und wenn nur unbewusst, und danach eben wieder etwas beschleunigen. Das geht auf einem Laufband nicht, da muss man sich dem Tempodiktat des Bandes unterwerfen und das kann hart sein.

Und die Langeweile ist echt hart. es passiert eben gar nichts. Ich habe mal von einem Ultraläufer gelesen, dass er sich sein Laufband bewusst in den Keller vor eine weise Wand stellt und dort dann extrem lange Läufe darauf macht. Mehr oder weniger einzig und alleine um sich mental auf seine Ultraläufe ab zu härten. Da geht es gar nicht um die Distanz im Training, sondern um die quälende Stupidität des eigentlichen Nichtstuns. Gefangen einfach nur mit seinen eigenen Gedanken. Und stets gegen den Gedanken ankämpfend, man könnte ja auch einfach aufhören. Das ist da die größte Challenge.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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JoelH hat geschrieben: Und die Langeweile ist echt hart. es passiert eben gar nichts.
Das Problem hatte ich bisher auch immer auf dem Laufband. Meine neue Muckibude hat aber Fernsehen an jedem Laufband. Damit gehts für mich als TV-Junkie tatsächlich deutlich besser. Ist dadurch für mich jetzt wirklich eine Alternative bei dem rotzigen und windigen Wetter derzeit. Habe letztens (bei Sturm draußen) sogar eine 1,5 Stunden-Einheit auf dem Laufband geschafft. War durch die Abwechslung des Fernsehprogramms aushaltbar.
5 km - 21:44 (09.09.2023 - Tierparklauf)
10 km - 44:40 (16.10.2022 - The Great 10K)
HM - 1:39:18 (28.08.2022 - Die Generalprobe)
25 km - 02:02:00 (15.05.2022 - S 25)
M - 03:38:13 (25.09.2022 - BM)
50 km - 04:32:07 (17.03.2024 - Werderseelauf)

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JoelH hat geschrieben:Und stets gegen den Gedanken ankämpfend, man könnte ja auch einfach aufhören. Das ist da die größte Challenge.
Ja, das ist ein echtes Problem. Wenn man auf 'ner 20 km Outdoorrunde mittendrin aufhören wollte, dann stünde man ziemlich dämlich in der Landschaft - da fiele selbst dem Schweinehund nichts Überzeugendes ein. Aber auf dem Laufband sagt der Drecksköter nur eiskalt "Just do it."

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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heikchen007 hat geschrieben:Meine neue Muckibude hat aber Fernsehen an jedem Laufband. Damit gehts für mich als TV-Junkie tatsächlich deutlich besser. Ist dadurch für mich jetzt wirklich eine Alternative bei dem rotzigen und windigen Wetter derzeit. Habe letztens (bei Sturm draußen) sogar eine 1,5 Stunden-Einheit auf dem Laufband geschafft.
so halte ich das auch, vor meinem Laufband ist ein älterer Flachbildfernseher, nebst Sky installiert und im Sturm konnt ich mit Michael Meyers um die Wette laufen. Laufband durch die konstante Geschwindigkeit und auch das Einstellen der Steigung hat bei kontrollierter Pulsfrequenz durch Brustgurt schon etwas. Da ich auch gerne in verschiedenen Zonen laufe, als 59jähriger kann ich nicht mehr ständig in der roten Zone laufen :daumen:
Wenn Laufband, dann ist für mich eigentlich immer das Minimum 1 Stunde kontrollierter Lauf ein Muß !

Gruss Konrad !

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Wow, hätte nicht gedacht, daß das hier noch weiter geht - vielen Dank für Eure Einschätzungen.

Für mich wird das Ding wohl ein Notbehelf bleiben - oder wenn ich mal wieder gegen den inneren Schweinehund antreten muß....

Danke soweit.

LG. Peter

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Hab da was gefunden.
Eigentlich stützt das meine These von "Bein wird nach hinten gezogen" ;)
Tieferer Energieaufwand: Für das «an Ort laufen» muss man weniger Energie aufwenden, als bei gleichem Tempo draussen zum «Vorwärtslaufen». Das liegt daran, dass das Bein auf dem Laufband durch den Rollteppich nach hinten gezogen wird. Im Freien hingegen zieht man den Körper mit Muskelkraft über das Standbein. Dasselbe Tempo ist auf dem Laufband somit mit weniger Aufwand verbunden als draussen.
https://www.datasport.com/de/wissenswer ... -training/

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Maartin hat geschrieben:Hab da was gefunden.
Eigentlich stützt das meine These von "Bein wird nach hinten gezogen" ;)
Ist und bleibt aber trotzdem falsch. :noidea:

Stelle dir vor, du läuft auf so einem langen, flachen Fahrsteig (flache Rolltreppe), wie man sie u.a. an Flughäfen oft sieht. Würdest du da auch behaupten, dass die Geschwindigkeit mit der sich das Band bewegt einen Einfluss auf deine Laufbewegung hat? Oder was ist, wenn du auf einen Kreuzfahrtschiff auf dem Deck joggst? Hat da die Geschwindigkeit des Schiffs irgendeinen Einfluss? Und nicht zu vergessen, durch die Erdrotation wird dein Bein sowieso mit ~1000km/h nach hinten gezogen, da kommt es auf die paar km/h des Laufbands nicht mehr an... :zwinker5:

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Maartin hat geschrieben:Hab da was gefunden.
Eigentlich stützt das meine These von "Bein wird nach hinten gezogen" ;)

https://www.datasport.com/de/wissenswer ... -training/
Ich glaube da unterliegt du einem Denkfehler.
Laufen ist im Prinzip nichts anderes als an einander gereihte Einbeinstände zwischen der Flugphase.
Beim Laufen stößt du dich mit dem Standfuß ab, kommst in eine Flugphase und stößt dich wieder mit dem nächsten aufsetzenden Fuß zur neuen Flugphase ab.

Grundsätzlich unterscheidet sich der Bewegungsablauf auf den Laufband kaum von dem Lauf auf der Straße.

Der große "kleine" Unterschied besteht in die beanspruchten Muskeln in der Abdruckphase.
Von daher ist das Laufbandtraining eine gute Ergänzung des Lauftrainings, aber kein vollwertiger Ersatz.
Dartan hat geschrieben:Und nicht zu vergessen, durch die Erdrotation wird dein Bein sowieso mit ~1000km/h nach hinten gezogen, da kommt es auf die paar km/h des Laufbands nicht mehr an... :zwinker5:
Du kennst ja seine Laufrichtung nicht, vielleicht wird sein Bein auch nach vorne gezogen? :D
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Dartan hat geschrieben:Und nicht zu vergessen, durch die Erdrotation wird dein Bein sowieso mit ~1000km/h nach hinten gezogen, da kommt es auf die paar km/h des Laufbands nicht mehr an... :zwinker5:
Genau das ist doch ein großes Argument der Flacherdler: So ein Tempo müsste man doch merken. :hihi:
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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klnonni hat geschrieben:Der große "kleine" Unterschied besteht in die beanspruchten Muskeln in der Abdruckphase.
Selbst das halte ich für eine gewagte These. Zumindest rein vom mechanischen Bewegungsablauf besteht zwischen Laufen draußen und Laufband keinerlei Unterschied. Dass sich die exakte Bewegung und somit die Belastung bei den meisten Läufern trotzdem minimal unterscheidet dürfte andere Ursachen haben:
  • Ungewohntes Gefühl für den Körper, u.a. durch den sich nicht passend zum Lauftempo bewegenden optischen Fixpunkt, was unterbewusst zu Veränderungen am Laufstil führen könnte. Und generell ein stark gestörtes Tempogefühl.
  • Ein leichtes verkrampfen, oder ein unterbewusstes Verkürzen der Schrittlänge, aus "Angst" vom Laufband zu fliegen, insbesondere bei kleiner Lauffläche oder sehr hohen Tempo wenn alles wackelt und einen fürchterlichen Lärm macht.
  • Fehlender Fahrtwind könnte auch einen minimalen Einfluss auf die Körperhaltung haben. Und auch hier wieder der Einfluss auf's Tempogefühl.
  • Genauso wie unterschiedliche Untergründe draußen, wird die komplett flache und leicht gefederte Lauffläche auch einen Einfluss auf den Laufstil haben und zu einem ganz anderen Stil als z.B. auf Trails führen.
klnonni hat geschrieben:Du kennst ja seine Laufrichtung nicht, vielleicht wird sein Bein auch nach vorne gezogen?
Tja, Augen auf bei der Ausrichtung des Laufbands... :noidea: :zwinker2:

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ruca hat geschrieben:Genau das ist doch ein großes Argument der Flacherdler: So ein Tempo müsste man doch merken. :hihi:
Muahaha! Flacherdler, mein Lieblingsthema! Muahaha! :hihi:

Dabei treiben sie es selbst ja noch viel schlimmer. Da sie die Existenz der Gravitation an sich bestreiten, behaupten sie ja sogar, die Erdenscheibe würde gleichförmig beschleunigt werden (durch was auch immer), nur damit die Erdlinge mit 9,81 m/s² gegen die Scheibe gepresst worden.

P.S.: Nach etwa 353 Tagen müsste die Erdscheibe dann Lichtgeschwindigkeit erreichen. :gruebel:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Dartan hat geschrieben:Selbst das halte ich für eine gewagte These. :
Diese These stammt nicht von mir.

Es ist experimentell untersucht worden.
Zuerst sind Läufer auf einer Matte gelaufen, die mit Drucksensoren die Kräfte und den Fußabdruck gemessen haben.
Anschließend sind die gleichen Läufer auf einem Laufband gelaufen, welches ebenfalls mit Drucksensoren versehen war.
Bei beiden Versuchen wurde ebenfalls der Bewegungsablauf aufgezeichnet und ausgewertet.

Bei den Läufern mit Erfahrung mit dem Laufband, wurden kein oder nur ein geringfügig geändertes Bewegungsprofil zwischen
den Aktivitäten auf dem Laufband und auf der Strecke festgestellt.

Was aber bei allen Probanden festgestellt wurde, ist ein verändertes Abdruckverhalten auf dem Laufband gegen über der Strecke.

Wieso und weshalb es bei identischen bzw. fast identischen Bewegungsabläufen das Abdruckverhalten des Fußes sich auf dem Laufband verändert hat,
konnte die Untersuchung nicht klar belegen.

Mir ist so, dass die Probanden stärker dazu neigten verstärkt auf dem Vorfuß zu Laufen.
Bin sicher man findet bei Google die besagte Studie - aufgrund des großen technischen Aufwandes gibt's bestimmt nicht allzuviele ähnliche Studien.

Unabhängig von den Gründen für ein verändertes Laufverhalten, bleibe ich bei der These, auf dem Laufband läuft man nicht genauso wie auf der Strecke.

Damit will ich das Laufband nicht schlecht reden - besitze und nutze ja selbst eines.
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klnonni hat geschrieben: Wieso und weshalb es bei identischen bzw. fast identischen Bewegungsabläufen sich das Abdruckverhalten des Fußes sich auf dem Laufband verändert hat, konnte die Untersuchung nicht klar belegen.
Auch beim besten Laufband bleiben immer noch ein paar Unterschiede zur Realität:

- Keine Kurven
- Keine Neigungsänderung weder seitlich noch nach vorne
- Kein Windwiderstand, dafür dann eine dauerhaft identische Neigung um diesen zu "simulieren"
- Anderer Untergrund
- Keine Notwendigkeit das Laufen in irgendeiner Form an die Umgebung anzupassen
- Strenges Einhalten der Pace, ansonsten fliegt man nach hinten raus oder stößt vorne gegen
- 100%ige akustische und visuelle Ablenkung ist kein Problem, beim Laufen draußen schon.

Dass diese ganzen Kleinigkeiten sich zu einem anderen Abdruckverhalten aufsumieren ist doch nicht überraschend.
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Ein Problem ist - zumindest bei mir - die fehlende visuelle Komponente für die Pace. Man muss sich irgendwie dem Band anpassen ohne sehen zu können wie schnell es läuft. Die Adaption ist hier eine ganz andere als wenn ich selbst steuern kann wie schnell ich laufe.

Von daher kann ich mir schon vorstellen, dass das einen Einfluss hat, da man ja mehr oder weniger mit jedem Schritt auf dem Band ins Ungewisse tappt ob man weggefegt wird oder nicht. Alleine das kann schon zu einer gewissen Verkrampfung führen.

Kann man gut simulieren wenn man das Band von schnell auf langsam runterfahren lässt und dann irgendwie drauf rum hoppelt weil man nicht weiss wie schnell man selbst ist, da man selbst ja "steht" und dem Band nachläuft, anstatt umgekehrt.
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heikchen007 hat geschrieben:Meine neue Muckibude hat aber Fernsehen an jedem Laufband. Damit gehts für mich als TV-Junkie tatsächlich deutlich besser.
Im Fitnessstudio bin ich "wg. Virus" lange nicht gewesen; neulich zum ersten Mal wieder. Doch an Dinge, bei denen ich richtig schnaufe, traue ich mich dort auch jetzt noch nicht - dazu gehört auch das Laufband. Nun ja, laufen kann ich auch draußen. :D "Früher" habe ich mir meist ein Gerät gesucht, bei dem man nach draußen gucken kann. Was ich ganz witzig finde: Auf YouTube gibt es haufenweise Laufumgebungen (einfach mal nach treadmill virtual run suchen). Da sind schicke Gegenden dabei. :zwinker5: Kann man sich auf dem Laufband daheim, ggf. auch im Gym, per Tablet ansehen. Wenn man das noch besser an das aktuelle Lauftempo anpassen könnte ...

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Dieser "federnde" Untergrund von den meisten Laufbändern ist doch auch ein möglicher Grund, dass man ein anderes Lauf- und Abdruckverhalten an den Tag legt, was überhaupt nichts mit dem nach-hinten-wegziehen zu tun hat. Man hat doch mit Sicherheit auch Unterschiede zwischen Sand- und Tartanbahn.

Joels Begründung, dass der visuelle Bewegungsreiz für das Hirn einen Einfluss auf ein Laufstil hat, kann ich auch gut nachvollziehen. Da denke ich, dass die Studie, die Klnonni zitierte, und in der erfahrene Laufbandläufer weniger Unterschiede hatten, in genau das selbe Horn bläst.

Da fällt mir noch ein: Wer meint, er springt auf dem Laufband nur nach oben, soll mal mit verbundenen Augen auf dem stehenden Laufband auf der Stelle laufen. Sollte problemlos funktionieren. Und dann fängt das Laufband gaaanz sanft an zu rollen... :D

Gruss Tommi

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Moin, als Besitzer eines soliden Laufbandes kann ich da auch noch die ein oder andere Portion Senf dazupacken ;-)

Generell muss man das Laufen auf einem Laufband erstmal einüben. Die ersten paar Läufe werden einem grundsätzlich komisch vorkommen, genauso wie man beim ersten Schritt danach auf festem Boden (weil sich plötzlich alles wieder bewegt) fast stolpert... Das Gefühl ist aber natürlich nicht von Dauer und gibt sich nach 5-20 Läufen.
Für mich ist ebenfalls der einzig spürbare Unterschied der sich langfristig auf den Laufstil auswirkt die Dämpfung und leichte Steigung (~1%) des Bandes. Letztere dient dem Ausgleich des fehlenden Luftwiderstandes. Besonders wichtig ist eine breite und lange Lauffläche damit man sich schnell sicher fühlt, natürlich darf man keinesfalls aus Angst in eine verkürzte Schrittlänge gedrängt werden.

Wie man sich auf dem Laufband dann gegen dröge Langeweile wehrt ist eine ganz andere Frage. Den Ansatz meine mentale Ausdauer mit dem Anstarren einer weißen Wand zu trainiern kann ich persönlich mir definitiv nicht vorstellen. Mein Laufband hat eine Halterung für ein Tablet und damit schaue ich in der Regel zumindest bei "normalen" Läufen Filme oder Serien mit Kopfhörern. Da muss ich ganz klar sagen dass ich ansonsten bei jedem mittellangen Lauf vor Langeweile sterben würde. Außerdem habe ich einen Ventilator für etwas Wind damit ich nicht schmelze.

Das Laufband ist für mich ein gutes Backup gegen extrem schlechtes Wetter (z.B. die 4 Stürme in Serie letzte Woche) und hilfreich für Intervalle wie z.B. 5x2000. Da ich draußen keine einzige komplett flache Strecke habe ist es immer relativ schwierig Zeitvorgaben exakt umzusetzen, das geht halt auf dem Laufband perfekt. Leistungsmäßig kann ich für mich Geschwindigkeit und Zeit vom Laufband 1:1 auf die Straße übertragen.

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Was noch ein sehr wichtiger Punkt ist, ist entweder die eigene Immobilie, oder einen sehr toleranten/bzw.keinen Nachbarn unterhalb des Bandes. Sonst kann es sein das dieser mit Klopfgeräuschen den Takt des Laufes vorgibt !
Die Geräuschkulisse ist nicht zu unterschätzen ! :daumen:

Gruss Konrad

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General333 hat geschrieben:
Generell muss man das Laufen auf einem Laufband erstmal einüben. Die ersten paar Läufe werden einem grundsätzlich komisch vorkommen,
Moin, das klingt logisch. Möglicherweise wars deshalb so schwer. weil...
Das Gefühl ist aber natürlich nicht von Dauer und gibt sich nach 5-20 Läufen.
da bin ich ja noch lange nicht. War mein erster (oder sogar schon zweiter?) Versuch.
Das Laufband ist für mich ein gutes Backup gegen extrem schlechtes Wetter (z.B. die 4 Stürme in Serie letzte Woche)
das war der Grund für mich, das überhaupt zu probieren.... und wird wohl auch nur im Notfall wiederholt, weil stinklangweilig war es noch dazu. Dafür ohne Nachbarn weil in der Fitti- Bude.

Danke für Deine Einschätzung.

Grüße, Peter

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Kann ich auch meinen Senf dazu geben: Die Einheiten auf dem Laufband sind bei mir auch definitiv anstrengender als draußen, so ist der Puls im Vergleich im Durchschnitt auch höher. Je nachdem wo man das Band stehen hat, ist die Temperatur für's Laufen natürlich auch oft zu hoch. Ich bin ganz bei Joel: Je langsamer das Tempo desto größer der Unterschied zu draußen. Ganze gerne würde ich mal ein Laufband im Freien ausprobieren, ist bestimmt angenehmer. Daher nutze ich das Laufband auch vor allem für schnelle IV-Einheiten, eventuell noch für kurze TDL. Dafür eignet es sich sehr gut. Ob man tatsächlich mehr schwitzt, weiß ich nicht. Ich schwitze aber auch sehr viel auf dem Band, daher ist Ventilator bei mir Pflicht.
10km: 35:41 (Deulux-Lauf, Langsur 2022)
HM: 1:19:08 (Route du Vin 2023)
M: 2:55:45 (Bienwaldmarathon 2023)

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Hallo,
ich habe jetzt seit 2 Jahren ein eigenes Laufband. Ich laufe den ganzen Winter über sehr gerne auf dem Band.
Brauch mir keiner Gedanken mehr über Schnee, Eis auf der Laufstrecke, die Dunkelheit draußen, den Verkehr oder die Klamottenwahl zu machen.
Ich laufe auf dem Band über die Internetplattform Zwift. Da gibt es viele Veranstaltungen und auch Wettkämpfe die man mit anderen zusammen laufen kann.
Selbst lange Strecken wie Halbmarathon oder Marathon werden angeboten und bin ich auch schon einige mitgelaufen.
Vor allem schnellere Einheiten fallen mir da leichter als allein laufen draußen zu machen.
Dateianhänge

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Ich empfinde es auf dem Laufband als gelenkschonender und ein wenig einfacher als draußen. Belaste mich auf dem Laufband aber auch nicht voll und laufe ohne Steigung und bin generell kein Typ, der viel schwitzt. Länger als 7-8 km halte ich es auf dem Ding mit Musik am Ohr aber nicht aus, weil vor mir im Fitnessstudio einfach nichts passiert ( Blick auf den Parkplatz).
Früher in einem anderen Fitnessstudio hatte ich vor mir die ganzen Trainierenden. Da ging das auch auch schon Mal über ne Stunde.
Weil ich ich in letzter Zeit öfter auf dem Teil gelaufen bin, habe ich mir so ein billiges Laufband für daheim geholt. Jetzt steht es als Kleiderständer in der Ecke :) laufe jetzt seit ca. einem Monat nur noch draußen.
Kein Vergleich zu den Bändern in den Studios oder draußen Laufen.
Das mit jeweiligen kurzen Adaption kann ich aber auch bestätigen.
Fazit: bestimmt ein guter Ausgleich wenn man ansonsten nicht gelaufen wäre, aber ich bevorzuge das Laufen draußen im Wald.
PS: Ich laufe mit dem Stryd auf dem Laufband und für mich passten die Daten immer ganz gut und waren soweit plausibel.

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triduma hat geschrieben:Hallo,
Ich laufe auf dem Band über die Internetplattform Zwift.
Das werden sich viele nicht leisten können.
Geeignetes Laufband für Zwift (oder geht es auch mit footpod?) und 180€ Jahresbeitrag.

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Maartin hat geschrieben: (oder geht es auch mit footpod?)
Ja, geht. Es gab sogar mal eine Stryd-Spezialversion explizit für diesen Zweck, die dann keine Wattmessung hatte.
Geeignetes Laufband [...] und 180€ Jahresbeitrag.
Kommt drauf an, womit man vergleicht. Mit draußen Laufen ist das natürlich schweineteuer. Im Vergleich mit einem Fitnesstudio ist es ein Spottpreis.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Guten Morgen liebes Forum :winken:

ich habe den Thread hier zufällig bei meiner Suche nach einem Laufband entdeckt und mich daraufhin kurzerhand hier angemeldet um mir (hoffentlich) ein paar Tips u. Ratschläge einzuholen.

Ich laufe seit knapp 10 Jahren "gezwungenermaßen". Ich war vorher leidenschaftlicher Fußballer, hatte aber im Jahre 2013 eine schwere Knieverletzung und musste danach meine Fußballschuhe leider an den Nagel hängen. Danach habe ich die Lust am Laufen entdeckt und bin bis heute dabei geblieben.

Mit einem Laufband für zu Hause liebäugele ich jetzt schon länger und möchte mir jetzt vor den Wintermonaten auch gerne eins für zu Hause anschaffen. Ich habe damals in der Reha nach der Knie-OP schon mehrere Male für 45-60min zum Aufwärmen auf dem Studio-Laufband gestanden. Gesundheitliche Probleme oder andere Einschränken habe ich zum Glück keine und das Knie verhält sich auch heute selbst nach 10-15km Läufen recht stabil, sowohl draußen in der Natur wie auch damals bei meinem Physiotherapeuten.

Vom eigentlichen Angebot an Laufbändern bin ich aber ziemlich erschlagen, um ehrlich zu sein. Ich habe u.a. schon gelesen dass es (für mich persönlich) wohl sinnvoll wäre wenn die Lauffläche etwas größer ausfällt, deshalb bin ich eigentlich auf der Suche nach einem Laufband dass hier mindestens ein Maß von 140x50cm mitbringen würde. Gut wäre natürlich auch wenn die Lauffläche relativ gut gefedert wäre, da ich eher mehrheitlich der Waldbodenläufer bin und ich mich auf Asphalt über längerer Strecken nicht so wohl fühle.

Von irgendwelchen Apps oder Zwift habe ich leider noch gar keine Ahnung - Ich weiß auch nicht ob ich das unbedingt benötigen würde, mir würde hier wahrscheinlich ein Tablet-Halter ausreichen auf dem ich dann einen Film/Serie schaue oder eine Musik-/Podcast-Playlist anwerfe - Außer jemand von euch kann mir gute Gründe und Vorteile nennen warum solche Running-Apps heute ein unbedingtes Must-Have sind. :wink:

Natürlich würde ich gerne das betreffende Laufband vor dem eigentlichen Kauf in irgend einem Shop mal kurz probelaufen. Bisher habe ich auch zwei Händler hier in der Nähe angerufen und nachgefragt welche Geräte aktuell im Showroom ausgestellt sind. Dabei sind im Moment dort nur folgende Bänder verfügbar:

1. Sole F65https://kettlersport.com/de-ch/laufbaender/alpha-run-600/
2. Finnlo Endurance BT3. Kettler Alpha Run 600Alle der drei Bänder haben eine relativ große Lauffläche und liegen zeitgleich auch in meinem Budget von max. 2.000 Euro. Alternativ hätte ich mich auch noch zu einem Test des F37 von Sportstech entscheiden können, das im Moment eigentlich überall sehr recht gut bewertet ist, allerdings hat das nur eine Lauffläche von 130x50 cm und ist nirgendwo bei einem Händler in der Nähe ausgestellt.

Könnt ihr mir vielleicht weitere Tips und Ratschläge geben auf was ich noch zu achten hätte? Wie bspw. fällt die Qualität von Laufbändern der Hausmarke von Hammer (Finnlo) generell aus? Aus der o.g. Liste wäre wohl das F65 das "beste" der Laufbänder oder lasse ich mich da von den Bewertungen im Netz zu sehr täuschen? :confused:

Da ich nach tagelanger Recherche den berühmten Wald vor lauter Bäumen- ähhh Laufbändern nicht mehr sehe, bin ich wirklich für jeden Ratschlag von euch dankbar. :)

Vielen Dank im Voraus u. liebe Grüße,
Cantona7

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Cantona7 hat geschrieben: .

Könnt ihr mir vielleicht weitere Tips und Ratschläge geben auf was ich noch zu achten hätte?
Hallo,
der fast schon wichtigste Aspekt hast du noch gar nicht angesprochen, vielleicht betrifft er dich ja auch nicht.
Wie sieht es denn bei dir mit Nachbarn und Familie aus?
Die Laufbänder sind zwar gedämpft und man kann auch noch das Gerät auf Dämpfungsmatte stellen,
aber eine Geräuschbelästigung aufgrund der Laufgeräusche wird sich nicht verhindern lassen.

Also bei einer Mietwohnung ist Vorsicht angesagt!


Ansonsten würde ich dir auch davon abraten Geräte mit einer Laufbandlänge <1,4m zu kaufen.
Was das "beste" Gerät ist, hängt vom Verwendungszweck und der Häufigkeit seiner Benutzung ab.
Ich habe ein einfaches Gerät, was jetzt um die 700,-€ kosten würde und bin damit zufrieden.

Wichtig wären mir eine automatische Steigungseinstellung.
Geschwindigkeitseinstellung in kleinen Schritten von 1km/h bis mind. 18km/h
und mein Gerät sollte platzsparend bei Bedarf weg zu stellen sein .
Alldas hat mein Gerät und ist für mich das Beste.

Also solltest du dir überlegen, wie lange wären deine Laufbandeinheiten, Intervalle und/oder Bergeinheiten?
Wie oft wird das Gerät genutzt. Und wie schnell wirst du vorraussichtlich auf dem Laufband Laufen wollen?

Wenn du diese Fragen für dich beantwortet hast, dann kannst du nach einem geeigneten Gerät schauen.
Es ist halt ein Unterschied ob du nur 1h auf dem Laufband pro TE läufst oder einen langen Lauf über 3-4h machst.
Dementsprechend muss der Motor ausgelegt sein.
Bild

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Hallo klnonni,

danke für deine schnelle u. ausführliche Antwort :daumen:

Mir ist bewusst dass ein Laufband eine ziemliche Geräuschkulisse entwickeln kann, meine Frau u. ich haben allerdings das Glück in einem EFH zu leben. Ich habe geplant das Laufband im ehemaligen Gästezimmer im ersten Stock aufzustellen, den wir gerade zu so etwas wie einem Hobby-Fitnessraum umfunktionieren. Eine Dämpfungsmatte wollte ich mir aber ohnehin zusätzlich anschaffen, die dicksten Decken und Wände hat unser Haus jetzt auch nicht unbedingt. Die Nachbarn sind kein Problem.

Zu den technischen Eigenschaften: Ja, eine Einstellung des Steigungswinkels wäre toll wobei ich denke dass meine Laufeinheiten nicht großartig variieren werden - damals in der Reha bin ich eigentlich immer nur eine Geschwindigkeit gelaufen, diese dann aber relativ ausdauernd (1-2h). Für ein Intervalltraining bleibt (meiner Meinung nach) die Natur, die ich auch glücklicherweise direkt vor der Haustür habe.

Damit beantworte ich dann wohl auch deine nächste Frage nach der Dauer meiner Einheiten. Meine Wohlfühldistanz liegt irgendwo zwischen 10-15km, das 2-3x die Woche. Ich wäre auch der einzige der das Laufband nutzt, meine Frau möchte ggf. ein paar mal ein paar Walking-Einheiten bei geringeren Geschwindigkeiten darauf zurücklegen, wobei es im Moment noch nicht klar ist ob sie längerfristig überhaupt Spass daran findet.

Am wichtigsten wären mir wohl auf den ersten Blick demnach eine großzügige Lauffläche und eine gute Federung. Am kommenden Wochenende möchte ich mir deshalb einmal gerne wie oben schon geschrieben dass F65 und das Endurance BT von Finnlo bei einem Händler n meiner Nähe ansehen und sofern es möglich ist, dort auch mal 5-10 min darauf laufen.

Welches Laufband nutzt du denn wenn ich fragen darf?

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Cantona7 hat geschrieben: Für ein Intervalltraining bleibt (meiner Meinung nach) die Natur, die ich auch glücklicherweise direkt vor der Haustür habe.
Eigenartig. Bisher argumentierten Laufkollegen hier im Forum genau anders herum. Intervalltraining auf dem Laufband, gezwungen das Tempo zu halten, sonst fällt man hinten runter auf die Gusche.

Knippi (bisher nur 2 x auf dem Laufband in einem Laufschuhladen)

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Cantona7 hat geschrieben:.

Welches Laufband nutzt du denn wenn ich fragen darf?
Ich habe ein Laufband der Marke "Christopeit", allerdings ein Sonder Edition Modell,
welches es vor fast 2 Jahren bei Versandhaus Otto gab.

Hat damals 500€ gekostet, später im 2. Corona Jahr bereits 800€ :tocktock:

Bin mit dem Gerät zufrieden - benutze es aber nur in Ausnahmefällen, meist geht's in den Wald.

So ähnlich ist mein Model:
https://www.christopeit-sport.com/laufb ... n/30-1571a
Bild

42
Cantona7 hat geschrieben:
Könnt ihr mir vielleicht weitere Tips und Ratschläge geben auf was ich noch zu achten hätte?
Aktuell achte ich bei allen Stromern auf den Energieverbrauch.

https://stromrechner.com/stromverbrauch-laufband/
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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bones hat geschrieben:Aktuell achte ich bei allen Stromern auf den Energieverbrauch.

https://stromrechner.com/stromverbrauch-laufband/
Macht das beim Laufband Sinn? Ich würde da schauen, was ich wirklich benötige und was für das Training sinnvoll ist. Dann hast Du Platzbedarf, Abschreibung und Betriebskosten. Letztere kannst Du sehr gut an die Nutzungsdauer koppeln. Wenn Du aber ein Gerät kaufst, daß wenig verbraucht, Dir aber nicht hilft, gibst Du viel Geld für keinen Gegenwert aus. Du wirst es nicht nutzen.
nix is fix

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leviathan hat geschrieben:Du wirst es nicht nutzen.
Das ist eh das Schicksal von den meisten Sport- und Finessgeräten in Privathaushalten. :teufel:

Auf den Energieverbrauch zu achten ist immer sinnvoll. OK, wenn ich mich zwischen einem Porsche und einem Ferrari entscheiden müßte, vielleicht nicht.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

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Sind natürlich in Angetracht der Energiekrise sehr nachvollziehbare Gedanken, aber die Betriebskosten würde ich jetzt für den Moment auch erst einmal außen vor lassen wollen und sehe es daher wie leviathan.

Ich habe mich auch lange mit dem Kauf gedanklich beschäftigt bzw. mir die Frage gestellt ob ich ein Laufband nach Anschaffung auch tatsächlich nutze - was ich aber eigentlich definitiv mit einem klaren "Ja" beantworten würde.

Nach meiner damaligen Knie-OP habe ich mir 2013 einen Ergometer von Christopeit Sport (danke für den Tip @klnonni :wink: ) angeschafft, den ich noch heute und vor allem über die Wintermonate nutze wenn es bspw. nach Feierabend zu dunkel geworden ist um draußen joggen zu gehen.

Ich würde also Stand heute davon ausgehen dass mein Laufband nicht wieder in 2-3 Monaten bei den Kleinanzeigen auf eBay auftaucht. Macht es eigentlich generell Sinn auch dort einmal die Augen aufzuhalten, ich habe gesehen dass man dort durchaus das ein oder andere Schnäppchen machen kann.

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bones hat geschrieben:Das ist eh das Schicksal von den meisten Sport- und Finessgeräten in Privathaushalten. :teufel:
Ist natürlich (leider) richtig und trifft wohl auch auf Muckibuden Abos. Der TE hatte doch aber explizit nach einem Laufband zum Laufen gefragt. Die Frage nach einer Deko Variante wäre einfach und zu deutlich geringeren Kosten zu beantworten gewesen :wink:
nix is fix

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bones hat geschrieben:Aktuell achte ich bei allen Stromern auf den Energieverbrauch.
Unser Wasserkocher war kaputt und ich mußte einen neuen besorgen. Natürlich habe ich auch da auf die Watt-Zahl geachtet und einen überdimensionierten gekauft. :klatsch:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

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Cantona7 hat geschrieben:
Ich würde also Stand heute davon ausgehen dass mein Laufband nicht wieder in 2-3 Monaten bei den Kleinanzeigen auf eBay auftaucht. Macht es eigentlich generell Sinn auch dort einmal die Augen aufzuhalten, ich habe gesehen dass man dort durchaus das ein oder andere Schnäppchen machen kann.
Prinzipiell macht es schon Sinn sich bei höher preisigen Geräten auch die Option eines gebrauchten Artikels offen zu halten.
Die Preise für Laufbänder und ähnlichen sind wärend der Corona- Krise in die Höhe geschossen.
Viele haben sich Geräte angeschafft als die Sportstudios geschlossen hatten und haben nun das Interesse am Gerät verloren.

Vor wenigen Tagen hatte ich ein schickes Angebot in der Nachbarschaft enddeckt - Laufband, 8 Monate alt mit Rechnung und Restgarantie zum halben Preis wegen eines Umzuges vom Eigenheim in eine Mietwohnung.. - über 1000€ gespart gegenüber Neupreis.
Leider habe ich schon ein Gerät, sonst hätte ich zugeschlagen.

Also wenn es einen nicht stört und das Gerät in Ordnung ist - warum nicht, spart nicht nur Geld sondern auch ressourcen.

Allerdings beachten, ein Laufband kann schnell 70 und mehr kg wiegen und ist sehr unhandlich zu tragen
( die Kosten für die Physio, nach dem Transport einkalkulieren) :teufel:
Bild

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bones hat geschrieben:Wasserkocher ... habe ich auch da auf die Watt-Zahl geachtet und einen überdimensionierten gekauft. :klatsch:
Ähm ... was das denn :confused:
Mit weniger Leistung dauert es länger, das Wasser zu erhitzen. Je größer der Temperaturunterschied zur Umgebung, desto mehr Wärme strahlt das Wasser auch wieder ab.
Mehr Watt verkürzen die Zeit, in der die Wärme wieder verloren geh kann, sind also effizienter :nick:
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