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Mein Marathon auf Rhodos - ein Wink des Schicksals

Mein Marathon auf Rhodos - ein Wink des Schicksals

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7.International Marathon of Rhodes


Vorgeschichte:
Im Oktober 2021 haben meine Frau und ich beschlossen unserer Tochter ihren Geburtstagswunsch zum 15.April 2022 zu erfüllen – eine Flugreise zu einem Familienurlaub.
Geplant und gebucht waren für Mitte April 12 Tage Kreta Urlaub.
Wie das Schicksal es so wollte, kündigte unser Reiseveranstalter nach 14 Tagen unsere gebuchte Kreta-Reise und wir mussten auf Rhodos umbuchen.

Bei der Internetrecherche, was in der Vorsaison auf Rhodos geboten wird, lass ich von einem Marathon am 10. April 2022 in der Stadt Rhodos.
Sofort war mir klar – den muss ich Laufen! :geil:
Nach kurzer Diskussion in der Familie einigten wir uns darauf, ich Laufe den Marathon und verzichte dafür für den Rest der Reise auf meinen Laufsport. :D

So begann Anfang Februar die finale Vorbereitung auf den Rhodos Marathon.
Der Berliner HM eine Woche zuvor benutzte ich als Trainings- und letzten Testlauf meiner Marathon-Pace.

Leider gab es in der letzten Woche vorm Urlaub viel Stress und ich konnte meine letzten Trainingsläufe nicht mehr durchführen.
Auch hatte ich in der Woche nie mehr als 4-5h geschlafen.
Fühlte mich aber fit und freute mich auf den Urlaub und dem Lauf.

Anreise war am Samstag den 09.April mit der ersten Maschine von Berlin nach Rhodos.
Ankunft war gegen Mittag und der Transfer vom Flughafen zum Hotel in Faliraki klappte super.
Nun waren es nur noch ein halber Tag bis zum Marathon!
Das Wetter klang harmloser als es war …
Temperaturen Nachts um die 16-17°C und Tagsüber um die 20-22°C – natürlich im Schatten.

Der große Tag

Start des Laufes war um 7:30 Uhr griechischer Zeit geplant und eine halbe Stunde vorher sollte ich die Startunterlagen abgeholt haben. Das entsprach 6:30 Uhr deutscher Zeit.
Leider öffnete der Frühstückssaal im Hotel erst ab 7:00 Uhr, so bestellte ich mir am Vortag an der Hotel-Rezeption zwei paar Sandwich und zwei Bananen fürs Frühstück und ließ es mir an der Rezeption bereit legen.

Morgens um 5:40 Uhr stand ich auf, machte mich fast lautlos im Zimmer fertig um meine Familie nicht zu wecken und ging zur Rezeption und fragte nach meine Sandwich, die ich dann allein an einem Tisch in der Hotellobby bei einer Tasse Kaffee verspeiste.
Pünktlich um 6:40 Uhr fuhr, mein Tags zufuhr, bestelltes Taxi vor und meine Anspannung stieg.

Der Taxifahrer freute sich als er erfuhr wo ich hin wollte und vor allem, dass ich einer der Marathonläufer sein wollte. Mit heller Begeisterung raste der Taxifahrer zur Stadt Rhodos und versuchte an den Straßensperrungen vorbei mich möglichst dicht an den Startplatz zu fahren.

Pünktlich um 7:00 Uhr stand ich vor dem Stand der Startunterlagenausgabe und fand vor lauter Aufregung auf mein Smartphone plötzlich nicht mehr meine gespeicherte Einladung.
Die nette Frau am Stand bemerkte meine Aufregung und gab mir meine Startunterlagen auch einfach nach Nennung meines Namens heraus - auch mein Impfzertifikat wollte sie nicht mehr sehen, der Blick auf mein Hotel-Armband am Handgelenk reichte ihr als Nachweis meines Impfstatus.
In der ganze Aufregung hatte ich mir zwar mein Brustgurt umgebunden, aber meinen Hf.-Sensor in meiner Hosentasche im Kleiderbeutel vergessen :peinlich:

Es wurden 4 Distanzen angeboten.

Marathon und Halbmarathon sollten um 7:30 Uhr zusammen starten.
Die 10 km Läufer sollten 10 min. später starten und die 5 km Läufer erst gegen 11:50 Uhr
Insgesamt sollten es rund 1000 Läufer über alle Distanzen und aus 26 Nationen sein, die heute an den Start gehen.

Wenige Minuten vor dem Start stand ich etwas verwirrt in der Startaufstellung und um mich herum waren auch viele 10km Läufer bereit, aber egal, es gab nur eine Startlinie.
Da wurde ich plötzlich auf deutsch angesprochen.
Ein Sportkamerad im HSV Trikot freute sich über mein Bundesligatrikot und auch einen deutschen Teilnehmer getroffen zu haben.
Wir quatschten ein wenig. Er wollte leider nicht mein Tempo laufen, da er ohne Ambitionen nur finishen wollte.
Er selbst ist schon über 300 Marathons gelaufen, den er sammelt Marathonläufe rund um die Welt.
Warum auch nicht, wenn man genug Zeit und Geld hat – es gibt schlechtere Hobbys.
An dieser Stelle schöne Grüße an Franz, war nett dich kennen gelernt zu haben.
(Auf seiner Internetseite listet er seine bisher gelaufenen Marathonläufe auf - sehr beeindruckend:
http://www.planet-marathon.de)

Überall liefen Fotografen und Kameraleute herum und über unseren Köpfen schwirrten Drohnen und schienen alles zu überwachen.
Die Stimmung war super, dass Wetter super und über dem Platz aus Richtung Meer stieg die Sonne auf.
Beim Start waren es 17°C und nur leichter Wind.
Wie ich später erfahren habe, wurde der Lauf im griechischen TV zusammen mit dem zeitgleichen Athener Marathon übertragen.

Der Lauf

Um 7:30 Uhr wurde Rückwärts gezählt, dann gab es einen Knall und eine große Menge bunter Konfetti wurde über die Läufer und den Platz geschossen.
Dann wurde noch etwas geredet und es gab den nächsten Countdown, voller Vorfreude spürte ich die Spannung in meinen Körper, jetzt ging es los …
Doch wieder kam der Knall nicht von der Startpistole sondern wieder nur von einer weiteren Konfettikanone.
Endlich um 7:35 Uhr sah ich wie vorne neben der Startlinie ein Arm mit einer Pistole in den Himmel gestreckt wurde und hörte endlich den ersehnten Startschuss.

Start- und Ziel-Areal befanden sich auf einem Platz zwischen Rathaus und Gouverneurspalast, von dort ging es zunächst entlang der Ostküste an der wunderschönen Stadtmauer der Altstadt und am Hafen vorbei, dann auf einer Schnellstraße zum ersten Wendepunkt und wieder zum Startbereich zurück.
Der zweite Abschnitt folgte einem Kurs um die Nordspitze der Insel, an der Neustadt vorbei und über die westliche, an der Küste verlaufenden Straße bis zum nächsten Wendepunkt.

Der Rundkurs hatte zwei tückische Abschnitte. Der Schnellstraßenabschnitt an der Ostküsse, zwischen Rhodes - Kalithea musste 2x Absolviert werden (jeweils hin und zurück).
Auf diesem Abschnitt gab es auf ca. 3km keine Zuschauer und man lief auf Beton unter knallender Sonne.
Spätestens beim 2. Durchgang, als nur noch wir Marathonis liefen, war ich oft allein unterwegs und nur gelegentlich kam mir ein Mitstreiter auf der Gegenseite entgegen und man konnte sich über die Straßenseite hinweg gegenseitig Motivieren.
Ähnlich ging es auf der Gegenseite auf der Küstentrasse Richtung Lalysos zu, aber verstärkt mit einem heftigen Anstieg.

In der Innenstadt und am Hafen standen viele Zuschauer und feuerten die Läufer an.
An den Straßen ohne Zuschauer standen zwischendurch Leute mit Musikboxen und beschalten uns Läufer mit Musik.

In den Wochen vor dem Lauf lästerte ich über die Anzahl an Verpflegungsstellen.
Es gab 17 Verpflegungsstellen – etwa alle 2,4 km gab es, von hoch motivierten Helfern, Verpflegung gereicht. :D
Die ersten 25 km liefen super, ich blieb ohne Probleme in meiner geplanten Pace, sogar an den zwei Anstiegen der Strecke konnte ich meine Pace halten.

Dann ließ einem aber die Sonne ihre geballte Kraft spüren. :sabber:
Es waren zwar nur zwischen 20 und 22°C im Schatten, aber der Schatten war sehr rar auf der Strecke und in der Sonne fühlte es sich an wie 30°C.
An jeder Verpflegungsstelle schüttete ich mir eine volle 0,5l Flasche über den Kopf und in meiner Kappe und an jeder nächsten Verpflegungsstelle war meine Kleidung und ich wieder getrocknet.
Jetzt verstand ich wieso die Griechen so viele Verpflegungsstellen eingerichtet hatten. :hihi:

Ich lief in den Puma Deviate Nitro (nicht die „Elite“) und die trockneten leider nicht so schnell…
Ab km 17 spürte ich im linken Schuh eine Druckstelle.
Ich hielt kurz an um zu kontrollieren ob mein Socke verrutscht wäre, konnte aber den Grund für den Druck an der Sohle nicht finden.
Das war natürlich ärgerlich, weil ich alle Klamotten bereits zuvor beim HM in Berlin getestet hatte.

Aber egal ich lief weiter in der Hoffnung die Schmerzen unterm Fuß würden nicht zu stark.
In der zweiten Hälfte des Rennens als ich langsam anfing die Sonne zu verfluchen und überlegte einfach Tempo raus zunehmen und den Rest der Strecke locker angehen zu lassen, da hatte ich eine witzige Begegnung mit einem einheimischen Zuschauer.
Ich lief, trotz der Derby-Niederlage am Abend zuvor, in einem Hertha BSC Trikot, welches meine Tochter mir letztes Jahr zum Berlin Marathon geschenkt hatte.
Als ich also langsam müde werdend dahin lief, beobachtete ich einige hundert Meter vor mir eine Gruppe von Griechen, die einen griechischen Läufer lautstark auf griechisch anfeuerten und drückten.
Als ich näher kam und die Gruppe mich sah, freute sich plötzlich ein Mann über mein Trikot und schrie mir zu: „sch... Union, sch... Union – nur Hertha ist Berlin! - für die Farben die wir tragen!“ :teufel:
Ich habe mit vielen Reaktionen gerechnet – sowohl Mitleid als auch Häme, aber nicht damit auf Rhodos einen Griechen zu treffen der Hertha-Fan ist... :daumen:

Der letzte steile Anstieg auf der Küstenstraße nahm mir dann die Kraft und als ich bei km 39 anfangen wollte zu gehen, wurde ich von einer Frau überholt die mich anfeuerte und mir in Erinnerung rief, dass ab km 40 es wieder abwärts geht und das Ziel fast erreicht ist.
Darauf hin lief ich weiter, aber die gute Frau entschwand mit einer faszinierender Lockerheit aus meiner Sicht.
Später sah ich in der Ergebnis Liste, dass die Frau fast 2 Minuten vor mir ins Ziel kam.
Super Leistung von ihr und nochmals vielen Dank für ihre Worte. :nick:

Als ich ins Ziel lief zeigte die offizielle Uhr eine Zeit von 3:42:11h an und inzwischen brannte meine linke Fußsohle als ob sie nur noch aus rohem Fleisch bestehen würde.
Gleich hinter der Ziellinie stand das griechische Rote Kreuz mit einem Stand und ich fragte gleich nach einem Pflaster.
Sofort wurde ich in ein Zelt geleitet, dort musste ich mich auf eine Liege legen und eine Ärztin (?) kam sofort zu mir, half mir aus meinem Schuh, desinfizierte mein Fuß und versorgte ihn mit Kühlpacks.
Dann wurden mir Getränke und Speisen gereicht und immer wenn ich aufstehen wollte oder fertig gegessen hatte, kam die lieben Helfer mit neuem Essen und Getränke an.
Irgendwie habe ich es dann doch irgendwann geschafft wieder aus dem Zelt, mich der Fürsorge zu entziehen. :P

Ich weiß nicht was mir auf meiner Fußsohle geschmiert wurde, nur soviel bereits am nächsten Tag konnte ich mit meiner Familie eine Einkaufstour durch Rhodos-Stadt machen ohne Probleme mit meinem Fuß – Vielen Dank für diese Zaubertinktur. :hallo:

Fazit:
Die Marathondistanz liefen 109 Läufer zu Ende.
Davon 44 Griechen und der Rest waren Läufer aus aller Welt.

Die ersten drei Plätze bei den Männern gingen an griechische Sportler.
Der Sieger bei den Männern gewann in 2:34:16 h und bei den Frauen gingen die ersten 3 Plätze an britische Läuferinnen. Die Siegerzeit bei den Frauen war eine 3:23:18h

Aus Deutschland kamen 6 Teilnehmer und ich habe mich gefreut zumindest unter diesen den ersten Platz gemacht zu haben.
Insgesamt belegte ich den 23 Gesamtplatz und unter den Männern den 19 Platz.

Der Lauf war super organisiert und die Strecke überwiegend flach aber mit einem fiesen Anstieg an der Westküste.
Alle die vorhaben diesen Lauf auch irgendwann einmal zu machen, empfehle ich nicht die Sonne zu unterschätzen.

Die Organisation ist professionell und der Lauf hat etwas familiäres, man merkt deutlich an, dass diese Veranstaltung keine kommerzielle Veranstaltung ist sondern von den griechischen Behörden und Organisationen, des Tourismussektors und vieler anderer Sponsoren ermöglicht wird.

Das merkt man schon am Startgeld.
Für den Marathon betrug das Startgeld 45,-€
Darin enthalten war ein Rucksack ähnlicher Stoffbeutel für die Kleiderabgabe.
Baseballkappen mit Logo einer griechischen Fluggesellschaft, mehrere Energieriegel, Touristeninformationen und ein Funktionsshirt der Marke
„Under Armour“ mit dem Logo des Marathons auf der rechten oberen Brusthälfte und die Internetadresse der Organisatoren des Laufes auf dem Rücken.
Das Trikot war Schwarz mit silberner Bedruckung und völlig ohne Werbung – also ein Hemd welches man durch aus öfters zum Training anziehen kann.
Außer dem bekam jeder Läufer auf Wunsch nach dem Zieleinlauf eine Massage und bei Bedarf ,wie berichtet, eine sehr fürsorgliche Erste Hilfe.
Eine Finisher Medaille, eine online Urkunde und kostenlosen online Zugriff auf alle Fotos des Veranstalters, von dieser Veranstaltung.

Wer also irgendwann mal planen sollte im Frühjahr Urlaub auf Rhodos zu machen, dem kann ich die Teilnahme an dieser Laufveranstaltung sehr empfehlen.
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Dateianhänge

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Ganz herzlichen Glückwunsch! In der Hitze und mit den Anstiegen eine Marathon-PB hinzulegen ist beeindruckend.

Und Du wirst lachen: Etwa die Hälfte der Strecke bin ich selbst gelaufen - ohne zu wissen, dass das die dortige Marathonstrecke ist :hihi: :

https://rhodesmarathon.gr/en/%ce%b4%cf% ... %bf%cf%82/

https://runalyze.com/shared/59mo4
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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ruca hat geschrieben:Ganz herzlichen Glückwunsch! In der Hitze und mit den Anstiegen eine Marathon-PB hinzulegen ist beeindruckend.

Und Du wirst lachen: Etwa die Hälfte der Strecke bin ich selbst gelaufen - ohne zu wissen, dass das die dortige Marathonstrecke ist :hihi: :
Danke dir, die Strecke und die Aussicht von der Anhöhe aufs Meer waren der Mühe wert.

:hihi:

So ein Zufall mit der Strecke!
Die Marathon- Strecke verlief aber auf der für den Lauf gesperrten Autostraße, die neben dem Strandweg verlief, aber noch steiler anstieg.
Den Weg habe ich von oben auch gesehen und gedacht, auf der nächsten Runde Zweig ich ab und Lauf da unten lang :teufel:

Aber im Sommer die Strecke zu Laufen ist auch eine Klasse Leistung :daumen:

Hoffe dein Rhodos Aufenthalt war auch so schön wie meiner.
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Glückwunsch für den "besten Deutschen"! :daumen: Schade, dass Du nicht weißt, was das für ein Zaubermittel war, das man Dir auf den Fuß geschmiert hat. Könnte bei Gelegenheit sehr hilfreich sein. :zwinker5: Und einen Wettkampftag mit einen netten Taxifahrer am Anfang und einer motivierenden Mitläuferin gegen Ende behältst Du bestimmt in guter Erinnerung. Trotz der Hitzeschlacht ...

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klnonni hat geschrieben: Die Marathon- Strecke verlief aber auf der für den Lauf gesperrten Autostraße, die neben dem Strandweg verlief, aber noch steiler anstieg.
Den Weg habe ich von oben auch gesehen und gedacht, auf der nächsten Runde Zweig ich ab und Lauf da unten lang :teufel:
Ah, jetzt weiß ich, wo sich das trennte.
https://goo.gl/maps/d6uq881yNMoMNU5BA
Ja, da schaute ich auch hoch und war froh, unten gelaufen zu sein, der Weg da ist wirklich sehr schön - dafür hattest Du die bessere Aussicht.
Hoffe dein Rhodos Aufenthalt war auch so schön wie meiner.
Ich hoffe es umgekehrt. :)
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PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Sehr beeindruckend! :party:

Meinen herzlichsten Glückwunsch zum tollen Ergebnis :party: und wirklich klasse, dass du dir im Urlaub diesen Wunsch des M WK erfüllen konntest. Danke für deinen sehr schönen Bericht. :winken:
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Danke für den Bericht und Glückwunsch zur Leistung......toll auch dass deine Familie das mitgemacht hat, ist nicht selbstverständlich....
Bestzeiten: 17.08.2019 Mauerweglauf 100 Meilen 19.36.35 Stunden. 08.09.2018 RUNWINSCHOTEN (Holland) 100 km 9:33.30. 16.06.2018 Karlsruher Nachtlauf 80 km 7:55:45. Marathon 3:22.10. HM 1:34:32. 10 KM 43:37
Laufberichte: www.corneliusrennt.de

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Ein schöner Bericht über einen Marathon, der mir auch gut gefallen würde. Und dann auch noch PB!
Und willkommen im Club der Marathonreisenden. Ich suche schon seit einiger Zeit nur noch Urlaubsziele, bei denen "zufälligerweise" auch ein Marathon veranstaltet wird.
Und erst durch deinen Bericht habe ich erfahren, dass Frank S. seine Seite planet-marathon nach der Lockdown-Pause wieder aktiviert hat. Die ist für die Planung sehr hilfreich, da sie nahezu alle Läufe aufführt.

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Ich danke euch allen für die Glückwünsche und freue mich, dass euch mein Bericht gefallen hat.

Noch ein kleiner Hinweis für mögliche Nachahmer, die Strecke war durchgängig leicht begehbar ( vom Straßenbelag),
Und jeder Laufkilometer war sehr deutlich am Straßenrand ganz genau markiert.
Da es ein Rundkurs war, standen da öfters Zahlen am Straßenrand, aber da man ja wusste wie oft man durch die Straße gerannt ist,
war deren Zuordnung nicht schwer :zwinker5:

Es ist wirklich eine sehr schöne Laufveranstaltung,
aber aufgrund der Abschnitte im 2. Durchgang, wo man zeitweise evtl alleine Unterwegs ist,
vielleicht nicht für die erste Marathon Erfahrung geeignet.
Wenn man ermüdet kann es mental schwer werden allein in seiner Schrittfrequenz zu bleiben.

Gruß
Markus
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