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Wiedereinstieg, 5 km Wettkampf

Wiedereinstieg, 5 km Wettkampf

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Hi,

ich habe mit einigen Unterbrechungen immer mal wieder gelaufen. 10 km Bestzeit liegt bei 45:49. Bin vor 4 Wochen wieder ins Lauftraining eingestiegen und wurde direkt von ner Bronchitis ausgebremst. Bin seit Freitag wieder im Training.

Ich habe am 8.7. einen 5 km Wettkampf. Da würde ich gerne unter 25 Minuten laufen. Ich will bis dahin aber auch kein unnötiges Risiko wg Überlastung der Gelenke eingehen. Da hab ich in der Vergangenheit keine guten Erfahrungen gemacht, wenn ich zu schnell gesteigert habe.

Am Freitag bin ich 5 und am Sonntag 6 km in 6:35 bzw 6:30er PACE gelaufen. Mein Puls lag bei 80 bis 83 Prozent. Ich wollte 3x die Woche laufen und stückweise steigern. 6/7/8 diese Woche, 7/8/9 nächste Woche mit überschaubarer Intensität (die kürzeren mit 80 % ca und die längeren mit 70/75). Meine MaxHF habe ich vor Jahren auf 207 eingegrenzt. Das passt auch mit den Pulswerten, die ich bei Wettkämpfen habe.

Wie kann ich jetzt meine Zeit vernünftig verbessern, ohne zuviel Risiko einzugehen? Ich laufe auf Asphalt. Möglichkeiten für Wald oder Tartanbahn sind sehr eingeschränkt. Ich halte 1x pro Woche Intervalle von 500 bis max 1000m in niedriger Wiederholungszahl für recht sinnig, da ich damit die Lunge fordere (Lungenvolumen) ohne motorisch zu srhr zu belasten.

Habt ihr noch sinnvollen Input für mich? Klar ist, dass es kein high risk Programm werden soll. Mehr als eine intensive Einheit werde ich pro Woche nicht machen aktuell. Und auch da macht es vermutlich Sinn noch 2 Wochen damit zu warten.

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forum/threads/74619-Sprintdistanz-trotz ... -der-Woche
forum/threads/71828-Ratschl%C3%A4ge-f%C ... s-vorgehen

Du hast Triathlon im Verein gemacht, du bist Sprintdistanzen gelaufen, wenn ich nicht irre, das ist doch 5km laufen inklusive. Du bist schon vor 10 Jahren diese Dinge aktiv angegangen. Du bist Marathon gelaufen, HMs etc. etc.

Du solltest doch also eigentlich wissen wie das so funktioniert mit Training und Trainingsplänen.

Von daher verstehe ich zb. deine Frage nicht. Wenn du Schnelligkeitsübungen ablehnst, aus gesundheitlichen Gründen, dann würde ich auch keine schnellen Rennen mit schneller Zeit anpeilen, sondern das was der Körper her gibt.

Ansonsten, komm morgen auf die Bahn am Schulzentrum, da gibts 400er in Vorbereitung auf den Citylauf, der ist 2 Wochen vor deinem 5er, wo läufst du den eigentlich? Von deiner alten Truppe ist da immer eine Jugendtrainingsgruppe unterwegs, ich vermute deren Trainer kennst du sogar.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Ich bin nicht mehr beim FCK und wohne dort auch nicht in der Nähe. Ein zugängliches Stadion steht mir so direkt nicht zur Verfügung. Ich bin natürlich kein Anfänger und hab schon ne gute Vorstellung von dem, was ich da mache, aber Austausch schadet ja nicht.

Vll ist meine Ausgangssituation auch zu individuell und weicht zu sehr von der üblichen Fragestellung ab. Dass ich keine schnellen Einheiten machen will, hab ich nicht gesagt. Halte es persönlich für klug nach inzwischen 3 Laufeinheiten aktuell noch keine 6 x 1000m Intervalle im Training zu bolzen.

Ich kann ja mal berichten, wie es sich entwickelt hat. Mit runalyze habe ich zumindest ein tolles Tool zur Traingssteuerung und Auswertung gefunden, dass mir recht verlässliche eff. Vdot Werte ausspuckt (im Gegensatz zu meiner Garminuhr).

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faceyourtarget hat geschrieben: Vll ist meine Ausgangssituation auch zu individuell und weicht zu sehr von der üblichen Fragestellung ab.
Eigentlich gar nicht. Ist eher ein typischer Fall. Rückkehrer nach Pause, kennt seine alten Zeiten und möchte da wieder hin. Der Punkt ist, es hat sich zu damals nichts geändert, der Weg ist der gleiche wie vor 10 Jahren, nur vielleicht etwas steiniger, aber so alt bist du ja immer noch nicht. Was man eben braucht ist Geduld und regelmäßiges Training. Denn wie du selbst weißt, Leistung fällt nicht vom Himmel und erzwingen kann man sie auch nicht. Von daher passt das übliche Standardprogramm doch ganz gut, einmal lang, einmal schnell, einem Mittelmittel. Wenn du keine Intervalle machen möchtest und auch keine Bahn da hast, dann bieten sich Fahrtspiele an. Sie haben den Vorteil, dass man selbst bestimmt wann man schnell und wann man langsam läuft und auch wieviel.

Der Punkt ist, wenn man von den Werten ausgeht, die du postest, dann bist du von einer 5er Pace noch ein ganzes Stück weit weg und das wirst du m.E. in vier Wochen auch nicht mehr aufholen.

http://www.fu-mathe-team.de/daniels.yaw ... =berechnen

Tippt eher auf 28 Minuten.
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Wir werden sehen. Mein erster Lauf nach der Bronchitis wirft mir eine 27:43 aus für 5 km. Der war am Freitag. Gestern der Lauf ergibt 27:07. Das sind natürlich Näherungswerte, aber ich bin recht optimistisch, dass die 25 Minuten Marke fällt am 8.7.!

Baue jetzt nach jedem Lauf noch ein paar Steigerungsläufe ein, um die Lunge noch etwas besser zu trainieren. Und in 2 Wochen denke ich mal über intensivere Einheiten nach. Fahrtspiel ist jedenfalls ganz angenehm.

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Mein runalyze account meint übrigens, dass ich einen 5 km Wettkampf aktuell in 26:16 laufen könnte. Aucv wenn solche Werte immer mit Vorsicht zu genießen sind, so gehen die Prognosen nach jedem Lauf mehr in Richtung 25min für 5 km.

Und das bei lediglich 4 getrackten Einheiten. Vergangene Einheiten will mein account nicht von garmin übernehmen.

Da es aktuell noch 5 Wochen sind bis zum Wettkampf, bin ich recht optimistisch. Vll klappt es sogar schon beim Testlauf am 24.06.

Runalyze ist jedenfalls ein geniales Tool, auch wenn die workloadratio aktuell knall rot ist. Aber das liegt sicher an der bescheidenen Datenlage.

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Nach dem heutigen Lauf gab es wieder einen deutlichen Sprung. Aktuell meint runalyze, dass ich die 5 km in 25:56min laufen könnte. Und zur Einordnung: Meine Garminuhr meint, dass ich es in 23:40 schaffen könnte (was vollkommen abwegig ist).

Schauen wir weiter, wie es sich entwickelt 😊

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Und jetzt habe ich ältere Wettkampfdaten und 3 4 Wochen alte Einheitem manuell hochgeladen (6 Jahre alt) und es zerschiesst mir die komplette Vorhersage ...

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@running potatoe: kennst du runalyze überhaupt? Mit Abstand das beste Tool überhaupt.

Habe mir einen neuen Account gemacht. Da hat dann auch der automatische Datenimport geklappt. Da zeigt er mir 26:10 an. So ein Tool lebt natürlich von aktuellen Werten.

Ich habe am 24.6. einen Testwettkampf. Da kann ich gerne vorher die Sollzeit und das Wettkampfergebnis mitteilen. Einzige Unsicherheit in meinen Daten: Der Maximalpuls. Der wurde vor Jahren ermittelt. Könnte inzwischen 2 oder 3 Schläge niedriger sein altersbedingt.

@joel h:

Danke. Das Forum hab ich schon erspäht. Mit neuem Account waren die Werte wieder "normal". Hat mir mit allen Daten im neuen Account 26:10 ausgeworfen (anstatt 25:56).

Gestört hat er sich vermutlich an den manuell hochgeladenen Werten und ggf. weil für dieses Datum kein Maximalpuls eingetragen war.

Am Ende ist es sowieso nur eine technische Spielerei (mit viel Potential).

Spätestens bei HM und M ist die Prognose natürlich Käse aktuell.

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Heute habe ich einen lockeren DL mit 75 Prozent gemacht. Wollte ursprünglich 7 km laufen, aber nach 6,3 km musste ich so dringend auf Toilette, dass ich drn Lauf beenden musste. Zu erwartende Zielzeit für 5km ist um 22 Sek nach unten gesprungen. War mit neuem Account am Sommtag bei 26:10 und ist jetzt bei 25:48min. Vdot meines letzten Laufes fast 40.

Bzw. ist bei runalyze eff. VO2MAX = VDOT?

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Habe mal geschaut wie oft ich im letzten Jahr für auf 5 km umgerechnete 25er Zeit beim Firmenlauf gebraucht habe. Es waren 4 Läufe. Da hab ich zwar auch im Monat vorher etwas trainiert, aber auch eher unregelmässig. Irritiert bin ich etwas davon, dass die Laufprognose 25:48min anzeigt, aber wenn man auf den Graphen klickt, wird mir mit "marathonshape" eine Zeit von 24:40 angezeigt und ohne marathon shape als Korrekturfaktor mit 24:20min. Finde ich verwirrend und nicht gerade selbst erklärend.
Edit: hat sich erledigt. Die Prognose geht auch in die Zukunft.

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Heute habe ich spontan eine flottere Einheit eingelegt, die irgendwas zwischen Fahrtspiel und willkürlichen IV war.

Habe 2 oder 3 x 400m ordentlich Gas gegeben. Habe die Parts nicht abgestoppt, aber zwischendurcv war ich mal mit 4:34 bis 4:45 unterwegs. Aufm Rückweg dann noch bissel im WSA Bereich unterwegs gewesen. Tempo der 400er Intervalle hat sich ein bisschen zu fix angefühlt, aber diesen Belastungsbereich bin ich auch nicht mehr gewohnt.

Prognose stieg nur leicht auf 25:37 für 5k, aber dafür ist so eine Fahrtspiel/pseudointervalleinheit auch nicht gut, weil man gefühlt die meiste Zeit in lockerem Tempo mit zu hohem Puls unterwegs ist, der sich nach Intervallen nicht so schnell erholt.

Eff. VO2Max der Einheit 40,05. Wobei ich da immer noch net weiss, wie ich das einordnen soll.

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Nach frühmorgendlichem Dauerlauf um kurz vor 8, nähere ich mich bei meinen "langen" Läufen langsam den 10k. Heite morgen 8,5k in 58 Minuten.

Prognose knackt bald die 25min. Aktuell bei 25:25. Die Prognose basiert offensichtlich auf einem Durchschnittswert der letzten Trainingseinheiten. Meine beste eff VO2Max liegt bei ca 40 und der Durchschnitt bei 38.

Wobei die Höhenmeter meiner Uhr schon nicht plausibel erscheinen und runalyze da noch hin und her rechnet. Wenn man die Höhenmeter raus nimmt, sollte ein Wert um 39 oder 39,5 realistisch sein. Bin wirklich gespannt, ob ich die 25er Zeit ggf. am 24.6. schon schaffen kann.

Wäre ein guter Motivationsboost. Auch für das weitere Training. Für den 10er im August habe ich mir noch kein (realistisches) Ziel gesetzt. Wünschenswert wären unter 50min.

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Heute versuche ich mich mal auf der Bahn. Geplant sind 6 x 400m in jeweils 1:52 mit 200m Trabpause und 1 km im unteren WSA Bereich. Danach auslaufen. Der KM im WSA Bereich (ca ab 5:30 und schneller lt runalyze) macht da vermutlich keinen großen Sinn und deswegen wird man ihn da auch so nicht in nem TP finden bei ner 400er IV Einheit, aber ich war schon immer ein kleiner Rebel. 😁

Mal schauen, ob die Hitze ggf Tempotribut fordert.

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Aus dem geplanten Bahntraining wurde ein Radweglauf. Das Stadion war abgesperrt. 🙈

Aus 6 x 400 wurde wg Hitze 4 x 400 in 1:53, 1:53, 1:55 und 1:54. Und danach noch 1 km in 5:20. Insgesamt 7,6 km in 6:15er Schnitt.

Für 27 Grad und 1. "richtige" Intervalleinheit bin ich ganz zufrieden. Die eff VO2Max geht leider nicht mehr steil nach oben. Die letzten Läufe hat sich das zwischen 38 und 40 eingependelt. Aber hat sich trotzdem gut angefühlt, auch wenn der rechte Oberschenkel bissel gezwickt hat.

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Heute bin ich bei sengender Mittagshitze 7,5 km bei 81 % maxHF gelaufen. Von anfänglich geplanten 6:00 bis 6:10er Tempo musste ich mich schnell veranschieden.am Anfang lief es erstajnlich gut, aber dank der Hitze stieg der Puls mit jedem gelaufenen Meter. Fühlte sich zwar nicht höllisch anstrengend an, aber wollte mir auch nicht zu viel zumuten bei der Hitze.

Die Laufprognose kann jedenfalls mit Hitzewerten nicht viel anfangen. Schade, dass da keine variable bei runalyze drin ist. Die Laufprognose steht aktuell felsenfest bei 25:25.

Am Sonntag steht noch ein längerer Lauf von geplanten 9 bis 9,5 auf dem "Plan" und Dienstag noch was lockeres, bevor es Freitag zum 5 km Testwettkampf geht. Sohnemann läuft da seinen ersten 500m WK. Wenn er es sich nicht anders überlegt 😁

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faceyourtarget hat geschrieben: Die Laufprognose kann jedenfalls mit Hitzewerten nicht viel anfangen. Schade, dass da keine variable bei runalyze drin ist.
Wieso sollte es? Weil Wettkämpfe nur bei Idealbedingungen, 12° Wolken, stattfinden? :zwinker2:

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So eine Prognose ist ja eh nir ein Näherungswert. Meine Garmin ist da deutlich ungenauer. Die meint, dass ich die 5 km in 23min laufen könnte.

Wenn ich die runalyze Prognose heranziehe, dürfte die schon ziemlich realistisch sein. JoelH hat ja eingangs schon gemeint, dass die Prognose nix wäre und ich die 25min bis 8.7. nicht unterbieten könnte.

Wenn ich mir die eff VO2max anschaue und die Pulsbereiche vergleiche, passt das schon ziemlich gut.

Letztlich muss ich den Wettkampf natürlich selbst laufen und es hängt von zu vielen Faktoren ab, aber ich fühle mich derzeit so, als ob die 25min für 5 zu schaffen sind. Bei meinen Intervallen hab ich aber gemerkt wie schmerzhaft hohes Tempo ist.

Es gibt aber tatsächlich Referenzwerte für Hitze bei Wettkampf. Bei nem 10km WK sollen es 1 % langsamere Zeit sein pro 5 Grad über 15.

Gleiches kann man ja auch mit Höhenmetern machen (wobei die ohne barometrischen Höhenmesser meist Käse sind).

Wie ihr seht bin ich ein kleiner Zahlenfreak 😁

Ich werde vorm Testwettkampf nächste Woche nochmal meine Prognose hier posten und mein anschliessendes Ergebnis.

Bin zuversichtlich dann schon die 25 zu knacken.

Am 8.7. können wir das gerne nochmal machen. Da ist der "echte" Wettkampf.

Was mir persönlich ganz gut hilft: Bin sowohl was Hitze angeht, als auch den Willen sich zu quälen recht stark. Da können es auch 35 Grad sein. Bringt mich nicht aus der Ruhe.

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faceyourtarget hat geschrieben:Es gibt aber tatsächlich Referenzwerte für Hitze bei Wettkampf. Bei nem 10km WK sollen es 1 % langsamere Zeit sein pro 5 Grad über 15.
Ja klar gibt es die. Das sind Durchschnittswerte vieler Läufer, ermittelt bei Wettkämpfen im Jahresvergleich. Dabei ist noch nicht einmal die Luftfeuchte berücksichtigt. Es ist ein großer Unterschied, ob man bei trockenen 30°C oder bei 25°C in einer Waschküche läuft. Der schattige Anteil ist auch nirgends ausgewiesen und in der prallen Sonne ist es bekannterweise auch viel heißer.
faceyourtarget hat geschrieben:Gleiches kann man ja auch mit Höhenmetern machen (wobei die ohne barometrischen Höhenmesser meist Käse sind).
Haben mehrere versucht. Hat auch große Unsicherheiten, da nur die Gesamthöhenmeter berücksichtig sind. Aber nicht, wie sich diese auf die Strecke verteilen.
faceyourtarget hat geschrieben:Was mir persönlich ganz gut hilft: Bin sowohl was Hitze angeht, als auch den Willen sich zu quälen recht stark. Da können es auch 35 Grad sein. Bringt mich nicht aus der Ruhe.
Nö aus der Ruhe wollen wir dich nicht bringen, eher anfeuern :wink: Wenn du mit Hitze gut klar kommst, dann hast du schon Vorteile den anderen gegenüber :daumen:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Ich bin derzeit heiss wie Frittenfett (was wohl kaum zu verbergen ist) 😂 hab mich heute noch zu nem Treppenlauf im September angemeldet spontan.

Und vor 3 Tagen noch für nen Volkstriathlon angemeldet. Auch im September (der letzte Tria war glaub ich im Sommer 18 beim IM 70.3 Lux). Seither auch nicht mehr geschwommen. Aber da sollten ein paar Einheiten im August für die Technik reichen. Sind ja nur 300m.

Ps: Und Anfeuerung ist natürlich immer gut. Bin selbst mein größter Anpeitscher. 😁

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Was du zu laufen vermagst, kannst du am besten einschätzen. Vielleicht passt das sogar zur Prognose aus Runalyze. Muss aber nicht. Denn eine aussagekräftige Prognose (basierend auf dem effektiven ​VO2max) bekommst du erst wenn auch Wettkampfergebnisse hinterlegt sind. Die hast du aber gelöscht, damit die Prognose besser ist. Ein Teufelskreis. :teufel:
VO[SUB]2[/SUB]max ist eine wissenschaftliche Größe für die maximale Sauerstoffaufnahme, die in hohem Maß mit der Laufperformance korreliert. Dennoch können zwei Athleten mit gleichen VO[SUB]2[/SUB]max-Werten nicht zwingend die gleiche Leistung erbringen, da ihre Effizienz unterschiedlich sein kann. An Stelle des exakten VO[SUB]2[/SUB]max-Wertes (der im Labor gemessen werden kann) ist die Kombination von VO[SUB]2[/SUB]max und der Laufeffizenz interessanter. Der resultierende Effektive VO[SUB]2[/SUB]max kann dann als Indikator für anstehende Wettkämpfe dienen.Runalyze schätzt die effektive VO[SUB]2[/SUB]max für jeden Lauf mit Herzfrequenzdaten basierend auf dem Verhältnis von Herzfrequenz und Geschwindigkeit. Optional kann auch die Höhe berücksichtigt werden. Der Mittelwert dieser Werte wird als aktuelle Form des Athleten verwendet. Da sich die Herzfrequenz eines jeden Athleten unterschiedlich verhält, nutzt Runalyze einen zusätzlichen individuellen Korrekturfaktor, der automatisch anhand des besten Wettkampfes und der dabei erreichten Herzfrequenz ermittelt wird. Alternativ können Athleten einen manuellen Korrekturfaktor festlegen.
steht da so bei runalyze.com wenn man auf das Fragezeichen klickt. :noidea:
faceyourtarget hat geschrieben:Ich bin derzeit heiss wie Frittenfett
Und das ist doch super! :wink:

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Meine Prognose wurde durch 6 Jahre alte Bestzeiten zerschossen. Und mit zerschossen mein ich zerschossen. Das war nicht aussagekräftig. Meine runalyze Prognose basiert auff eff. VO2max, nicht VO2max. Der liegt bei 45. Garmin errechnet seine Prognose nur anhand vo2max. Das ist mit 23min auf 5km ziemlich abwegig. Das bin ich kaum bei drn 400er IV gelaufen.

Eff. VO2max entspricht quasi vdot. Und wenn ich da in die Tabelle schaue oder aus einzelnen Trainingsergebnissen den vdot errechnen lasse, bewegt sich das aktuell alles von 38 bis 40. Bei vdot 38 liegt die Zielzeit bei 25:10 auf 5k.

Ich bin nicht ganz unbedarft, auch wenn ich derzeit nicht ganz fit bin, habe ich bisher aus erstaunlich wenig immer recht viel herausgeholt. 😉

Und die Wettkampfprognose wird nach Wettkämpfen nur dann spürbar nach unten korrigiert, wenn der Belastungspuls nicht im üblichen Belastungsbereich liegt oder der (tatsächliche) Maximalpuls deutlich abweicht. Es kann höchstens sein, dass ich vll 1 oder 2 Prozent niedriger beim Puls liege.

Meine derzeitiges runalyze Konto hat übrigens ALLE Daten aus meinen bisherigen Wettkämpfen und Trainings.

Runalyze mag schlechte Prognosen liefern, wenn die Datenlage schlecht ist.

Manch einer kommt ja gern mit garbage in garbage out daher. Welche Daten und wie gut die sind, wissen die Leute in aller Regel nicht.

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Guten Morgen,

manchmal kommt es mir so vor, als wäre wir die einzigen im gesamten Runners World Forum, die sportlich aktiv sind, der Rest ist Kaffeekränzchen unter Senior*innen! (Ist ein Spaß!)
:hihi:

Nun möchte ich Dir einen Tipp mit auf den Weg geben, ein Ultraläufer, den ich kenne, macht es so.

Hast Du schon einmal daran gedacht, Dein Trainingsjahr zu splitten? Zum Beispiel könntest Du im Frühjahr die 10km in 36min anpeilen, um im Herbst dann auf die Ultralangstrecke zu wechseln.

Vorteil dieser Vorgehensweise: Du wirst nicht ganz so langsam wie ohne Tempotraining. Natürlich kommen auch Ultratonis nicht ganz ohne Tempotraining aus, dessen bin ich mir bewusst.

Heute laufe ich mit dem genannten Ultratoni 800m. Das könntest Du auch tun, um die Tempoarbeit nicht zu vernachlässigen. Ist natürlich nur ein Vorschlag.

Gute Besserung!

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Als jemand, der erst wieder seit knapp 3 Wochen trainiert, will ich mich hier nichtvals Trainingsweltmeister präsentieren. 😁

Bin aktuell top motiviert, aber hab auch immer wieder Phasen, in denen ich nix mache.

Erkältung scheint zumindest nicht so wild zu sein. Schreibe den Wettkampf noch nicht ab. Aber dafür müsste es spätestens Mittwoch morgen soweit sein, dass ich mich fit fühle.

Gehe aber eher davon aus, dass es nix wird, zumal er nur terminlich ganz gut reingepasst hat. Mal schauen.

An die 36 Minuten auf 10 km werde ich wohl nie tippen können. 40 wird schon hart.

Dieses Jahr will ich die 10 erstmal nochmal unter 50 laufen und im Frühjahr vll unter 48, aber kann wg meinem Sohn auch nicht 10h die Woche die trainieren. 3-4 Einheiten mit einem langen Lauf am Wochenende sollten für ne gute Leistungsentwicklung aber reichen.

Aber jetzt erstmal gesjnd werden und dann schauen. 😊

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Hab mich heute im Lauf des Tages schon besser gefühlt. Bin dann ne Stunde mit dem Rennrad gefahren. Hat gut getan.

Bevor ich wieder mit der Lauferei angefangen hatte, hat mich selbst der kleinste Infekt oft tagelang ausgeknockt. Sport scheint da einen mehr als positiven Effekt zu haben.

Mittwoch werde ich einen kurzen lockeren Lauf machen und Freitag spontan entscheiden. 1 Woche später wäre noch ein Wettkampf in der Nähe.

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Bin noch net 100 Prozent fit. Bin deswegen heut mal 7 km dahin geschlurft. Hat sich trotzdem gut angefühlt, auch wenn ich durch die Erkältung und das Wetter sehr müde bin.

Für Freitag hat aber die Vernunft gesiegt. Den Wettkampf werde ich nicht laufen. Dafür bin ich nicht zu 100 Prozent gesund. Habe eine Woche später noch einen anderen Lauf in Sicht. Da kann man aber nur 5,3 oder 10 laufen. Wer auch immer auf die dumme Distanz von 5,3 km kam... überlege die 10 zu laufen. Bin aber noch net sicher.

Wettkampfprognose hat sich nach dem Einspielen alter Wettkampfergebnisse und dem heutigen Training bei 26:46 eingependelt. Das ist definitiv keine realistische Zeit.

Eff VO2max nach dem heutigen Training lag bei 37,57.

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Also diese Prognose von runalyze kann ich getrost in die Tonne klopfen. Der sagt mir für Halbmarathon 2:01 voraus, bin ich aber vor kurzen bei einem Wettkampf relativ entspannt in 1:48 gelaufen. Für 5km gibt er mir 25:04, obwohl ich die gestern im Training ohne größere Anstrengung in weniger als 24min gelaufen bin, und das bei ziemlich schwülen 28°C...

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faceyourtarget hat geschrieben:Wettkampfprognose hat sich nach dem Einspielen alter Wettkampfergebnisse und dem heutigen Training bei 26:46 eingependelt. Das ist definitiv keine realistische Zeit.[
Sind solche Prognosen denn überhaupt realistisch?
…VO2max nach dem heutigen Training lag bei 37,57.
Welchen Nutzen hat dieser Wert für Dich.

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Bis ich meine Wettkampfzeiten von vor zig Jahren eingetragen habe, schon.

Eff. VO2max entspricht vdot. Abgesehen von der Laufprognose bei runalyze, die Wettkampfergebnisse mit einberechnet, kann man auch den vdot Wert nehmen und in die bekannten Tabellen schauen. Für vdot 37,57 kommt man bei 25:20 auf 5 km raus. Je weiter die Distanz und je schlechter die eigene Verfassung, desto weniger sind solche Prognosen aussagekräftig.

25 Minuten traue ich mir aber tatsächlich zu. Bei 10 km kann ich mich aber nicht gut einschätzen. Mein Belastungspuls steigt ab km 6 oder 7 merklich bei gleichem Tempo. Bei Hitze auch schon ab 4 oder 5 km.

Eff. VO2Max ist aber nicht zu verwechseln mit VO2max. Da ist es in der Tat schwieriger.

Man sollte solche Prognosen natürlich immer mit Vorsicht geniessen, aber ich laufe ja schon ne Weile und kann mich ganz gut selbst einschätzen. 26min auf 5k kann ich auf jeden Fall laufen. Traue mir sogar eine Zeit unter 25min zu. Beim "Hauptwettkampf" am 8.7. habe ich mir mal ein Ziel von 25:00 als Mindestziel gesetzt, 24:30 versuch ich und 24:00 wäre unrealistisch aber nice to have.

Schauen wir mal.

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Heute hatte ich endlich wieder einen Lauf bei angenehmeren Temperaturen.

Bin 8,2 km in 48 Minuten gelaufen. Eff. VO2max lag bei dieser Einheit bei 41,15.

Zwischenzeit auf 5 km lag bei 28 Minuten. Durchschnittspuls bei 82 Prozent. Hab mich erstaunlich gut gefühlt. Hätte den Wettkampf heute laufen sollen...

Naja hab mich jetzt für den Lauf nächsten Freitag angemeldet. Aber nur die 5,3 bzw 5,4 km Strecke. 10 is mir noch etwas stramm. 😁

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Heute bin ich zum ersten Mal seit ner gefühlten Ewigkeit wieder 10 km am Stück gelaufen. Wetter war angenehm kühl mit bissel Nieselregen.

Wurde am Ende ne 6:45er PACE bei 72%.

Eff.VO2Max für diese Einheit lag bei 40,7. Normaler VO2max kratzt jetzt an den 47.

Da meine Prognose nach dem hochladen der alten Wk Zeiten im Eimer ist, liegt die aktuell bei 26:30, was völlig daneben ist. Nach eff. VO2Max Wert müsste ich 23:45 laufen klnnen. Erscheint mir aber zu optimistisch.

Der Lauf nächsten Freitag sind keine glatten 5 km und er ist auch nicht komplett flach. Wenn die Zwischenzeit lt Uhr bei 5 km unter 25 Minuten liegt, bin ich zufrieden. Training läuft hervorragend. Vorallem wenn man bedenkt mit welchem Umfang ich welchen Trainingszustand habe.

Im Schnitt habe ich nicht mal 20 Wochen Kilometer und kaum Qualitätseinheiten. Bin sehr zufrieden.

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Eff. VO2Max entspricht vdot von daniels. Dafür gibts dann auch Tabellen, an denen man sich orientieren kann und Leistungsrechner. Das ist natürlich nicht in Stein gemeißelt, aber spiegelt schon ein ziemlich gutes Bild des aktuellen Leistungsvermögens wider.

Von VO2Max lässt sich die aktuelle Leistung nicht direkt herleiten. Garmin arbeitet mit dem Wert. Lt. meiner Garmin 735XT habe ich einen VO2Max von 46,6 aktuell. Runalyze nutzt zwar diesen Wert als Basis für weitere Berechnungen, aber wird da deutlich konkreter.

Wie konkret sich VO2Max oder eff. VO2Max (vdot) intern berechnen weiss ich nicht. Ich weiss nur, dass die Laufprognose bei runalyze realistisch ist und die meiner Garmin Uhr nicht. Die denkt nämlich, dass ich die 5km in unter 22 Minuten laufen kann. Runalyze kann aber auch den normalen VO2max Wert ermitteln (das deckt sich mit Garmin).

Vereinfachte Definition: VO2max entspricht dem, was der Körper maximal an Sauerstoff aufnehmen kann (in ml je kg pro min). Eff. VO2max drückt dann quasi aus, wie gut der Körper mit dem vorhandenen Sauerstoff umgeht.

ps: Auch wenn ich mich da fleissig in die Daten kniee, gehts natürlich auch vollkommen ohne und mit etwas Erfahrung kann man sein Leistungsspektrum ja trotzdem schon ganz gut einschätzen. Ich bin generell ein kleiner Datenjunkie und liebe es (amateurhaft) in meinen Trainingsdaten zu stöbern und finde es durchaus motivierend, wenn ich sehe, wie die Leistungskurve nach oben geht. Sicherlich hat man hier und da Trainingseinheiten, die sich gut anfühlen, aber oft ist es eher ein subjektives Gefühl, wie ein Training war. Da der Prozess in aller Regel schleichend ist, finde ich es super, wenn ich sehe, dass sich wieder was getan hat. Und wenn am Ende eine gesteigerte Trainingsmotivation daraus entsteht, umso besser. Aber ich bin mir sicher, dass manch einer meine "Zahlengläubigkeit" falsch interpretiert.

Am Ende des Tages zählt natürlich, was man in nem Wettkampf läuft. Da helfen einem die besten Trainingswerte nichts. Ich finde es aber insbesondere erstaunlich, wie viel möglich ist beim Wiedereinstieg mit relativ langer Pause, Übergewicht und geringen Umfängen und keinem festen Trainingsplan. Das motiviert aktuell für 10 weitere Läufer :)

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Heute habe ich einen lockeren DL bei 80 Prozent gemacht in 6:09er PACE. Um ein Gefühl für den Wettkampf am Sonntag zu bekommen, bin ich einen Kilometer in "gefühltem" (ohne auf die Uhr zu schauen) Wettkampftempo gelaufen (simulierter letzter km bei nem 5k WK).

Waren 5:05 bei 89 Prozent. Eff. VO2max lag bei 39,42 insgesamt.

Hatte mir mehr erhofft, aber lässt zumindest vermuten, dass ich aktuell um die 25 Minuten auf 5k laufen kann.

Meine zu erwartende Zielzeit für Freitag dürfte sich damit irgendwo zwischen 28:30 und 27:00 bewegen wegen 50 Höhenmetern und 5,4 km.

Unter 28 wäre super unter 27:30 top.

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Heute hatte ich nen eher stressigen Tag und hab spontan noch ne kleine Runde eingelegt. 5km bei 6:50er PACE bei 72 Prozent.

Jetzt werden die Füße aber bis Freitag hochgelegt. Wetter soll mit ca 20 Grad recht angenehm werden.

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Heute findet der Ausweich Wettkampf statt. Da ich vor den Läufen die Prognose veröffentlichen will, um sie mit dem WK Ergebnis zu vergleichen, hier die unterschiedlichen Prognosen:

Garmin Uhr sagt aktuell 22 Minuten (kein Kommentar) für 5k
Runalyze mit Korrektur durch alte Wettkampfergebnisse 26:19 und unbereinigt 24:00.

Auf flachen 5k traue ich mir selbst eine 25:00 zu. Mit den 50 Höhenmetern rechne ich mit ner realistischen Zeit von ca 28 bis 27:30. Das entspräche in etwa 5er PACE auf flacher 5k Strecke.

Werde heut Abend berichten.

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50 Höhenmeter machen deutlich weniger aus. Ich würde maximal 30 Sekunden Unterschied insgesamt sagen, sofern es sich nicht um nur einen sehr sehr steilen Anstieg handelt, wo man gehen muss, und selbst dort würde es meiner Meinung nicht so viel ausmachen.
Persönliche Bestzeiten: 5k - 21:36 (09/2023) / 20:36* (02/2024) 10k - 41:23 (02/2024), HM - 1:32:29 (03/2024), M - 3:26:26 (04/2023)

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Dude_CL hat geschrieben:50 Höhenmeter machen deutlich weniger aus. Ich würde maximal 30 Sekunden Unterschied insgesamt sagen, sofern es sich nicht um nur einen sehr sehr steilen Anstieg handelt, wo man gehen muss, und selbst dort würde es meiner Meinung nicht so viel ausmachen.
Das stimmt, aber ich glaube er rechnet die 300-400m noch mit ein. Von daher würde es passen.

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Genau. Hab mit 5,4 km gerechnet. Greifs Hlhenmeter Zielzeitrechner wirft mir bei ner 28er Zeit ne 27er für flache Strecke aus. Aber grau ist alle Theorie.

Bin tierisch aufgeregt und weiss gar nicht so recht warum. Hab auf jeden Fall mal 10 Kilo Steine aus meiner Sohle gekratzt. War richtig erschrocken, als ich die umgedreht hab. 😁

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Grau ist wohl doch nicht alle Theorie. 27:59 hab ich gebraucht. Das sollte die 25min auf 5k nächste Woche möglich machen.

Echt verrückt, dass das so genau hingehauen hat. 😁
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