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Wiedereinstieg, 5 km Wettkampf

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JoelH hat geschrieben:Eigentlich gar nicht. Ist eher ein typischer Fall. Rückkehrer nach Pause, kennt seine alten Zeiten und möchte da wieder hin. Der Punkt ist, es hat sich zu damals nichts geändert, der Weg ist der gleiche wie vor 10 Jahren, nur vielleicht etwas steiniger, aber so alt bist du ja immer noch nicht. Was man eben braucht ist Geduld und regelmäßiges Training. Denn wie du selbst weißt, Leistung fällt nicht vom Himmel und erzwingen kann man sie auch nicht. Von daher passt das übliche Standardprogramm doch ganz gut, einmal lang, einmal schnell, einem Mittelmittel. Wenn du keine Intervalle machen möchtest und auch keine Bahn da hast, dann bieten sich Fahrtspiele an. Sie haben den Vorteil, dass man selbst bestimmt wann man schnell und wann man langsam läuft und auch wieviel.

Der Punkt ist, wenn man von den Werten ausgeht, die du postest, dann bist du von einer 5er Pace noch ein ganzes Stück weit weg und das wirst du m.E. in vier Wochen auch nicht mehr aufholen.

http://www.fu-mathe-team.de/daniels.yaw ... =berechnen

Tippt eher auf 28 Minuten.
Das Orakel lag zumindest bei 28 Minuten richtig 😁

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Heute bin ich einen Wettkampf gelaufen, Temperaturen um 27°C und 120 HM.

Die Laufzeitprognose von Runalyze hab ich trotzdem um fast 4 Minuten unterboten :-) Also bei mir passt das irgendwie gar nicht zusammen.

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Vielleicht hast du falsche HFmax Werte erfasst? Misst dein Puls mit Brustgurt?

Habe für den Lauf leider meinen Pulsgurt vergessen. Deswegen sind meine Pulswerte vom WK Käse.

Ohne WK Ergebnisse war meine runalyze Prognose am Genauesten. Da lag sie bei 25:20 oder so für 5k.

Ist zumindest auch schön, dass ich mich gut selbst einschätzen kann.

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Heute hab ich den langen Lauf 11,5 km ausgebaut. War ganz schön mal woanders lang zu laufen, da wir auf Familienbesuch in Traben-Trarbach waren.

Mal schauen, ob ich für den WK am Freitag tapere. Diese Woche hab ich sogar 4x trainiert (inkl. WK) statt zu tapern.

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Gestern 8km in 6er PACE bei 79 Prozent. Fühle mich richtig gut zur Zeit. Für Freitag kann ich mir ne 24:45 vorstellen.

Runalyze meint (mit alten Wk Ergebnissen), dass ich 25:50 brauche. Das gestrige Training hat mir ne 39,48 eff VO2max für das Training ausgeworfen. Das wäre ne 24:22. Das erscheint mir nicht erreichbar.

Mindestziel 25:30, Hauptziel 24:59 und Sahnehäubchen wäre 24:45 oder paar Sekunden besser.

Werde Freitag Mittag berichten. Strecke soll recht flach sein.

Hab auch mal in meine Daten reingeschaut in Sachen Laufumfänge. Da lag ich im Juni so gut wie seit einem Jahr nicht. Wenn ich den Juli so weiter trainiere, trainiere ich mehr, als ich seit 2016 trainiert habe.

Muss unbedingt mal an konstantem Training arbeiten. Irgendwie erschreckend zu sehen, wie katastrophal ich trainiert habe und wie wenig konstant.

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Der Hauptwettkampf waren leider keine kompletten 5 km. Lt. meiner Uhr 4,76 km. Hab 23:41min gebraucht. Lt Garmin ne 4:59er PACE. Damit hätte ich die 25min auf 5 dann unterboten.

Bin auf jeden Fall zufrieden. Dass es keine glatten 5 waren (und sogar deutlich kürzer), ärgert mich allerdings.

Jetzt steht erst Ende August ein 10er an. Bis dahin erstmal keinen Wettkampf.

Eff. VO2max für den Lauf lag bei 40,49.

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Distanz deckt sich mit Werten von anderen Teilnehmern. Den Lauf hat mein Arbeitgeber organisiert. Das kann also gut sein, dass es so deutlich abweicht. 😊

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Danke. Ist etwas kompliziert zu erklären ohne zu viel Persönliches preis zu geben :)

Beim 10km Lauf kam es auch schon vor, dass der einige hundert Meter zu lang war. Weiss gar nicht, was ich dann schlimmer finde :D

Hab jetzt auch mal in 10k Trainingspläne von Hubert Beck (viel mehr Laufbücher hab ich net) reingeschaut und versuche mich da mal ein bisschen dran zu orientieren.

Werde in nächster Zeit mal keine Updates von jedem Training geben. Wird die meisten Leute ohnehin nicht interessieren.

Hoffe nur, dass ich nicht wegen Corona oder ner sonstigen Verletzung wieder ausm Training geworfen werde. Da hab ich immer Probleme wieder rein zu kommen.

Wettkampf an sich war übrigens recht angenehm. Wegen gleichzeitigen Turnieren anderer Sportarten waren viele andere Arbeitskollegen zum anfeuern da.

Ich bin dann mit nem Arbeitskollegen gemeinsam gestartet, der wenige Wochen vorher beim Firmenlauf (da war ich noch krank mit Bronchitis) auf 5,2 km ne 24iger Zeit hingelegt hatte. Der hatte danach aber nicht mehr so viel trainiert und war ne Woche vorher noch leicht erkältet.

Auf den ersten 2 Kilometern wollte er regelmässig wissen, wie schnell wir sind und ich musste ihn immer wieder auf die Ideallinie "schubsen". Da lief er auch (gefühlt) ganz locker mit. Bei km 3 war dann ein kleiner Anstieg. Da wollte er erst in gleichem Tempo weiterlaufen. Ich hab ihn dann gebremst (er wollte mit mir laufen). Bei ner Steigung versuche ich mich grds. an der gefühlten Belastung zu orientieren und nehme je nach Steigung entsprechend Tempo raus, um mich nicht zu verballern.

Gefühlt kam mir da schon meine Pumpe durch die Brust. Ein kurzer Blick auf die Uhr hat mich erschreckend feststellen lassen, dass die PACE auf 5:30 abgefallen war (nur derzeitige PACE). Als es wieder flach weiter ging, habe ich eine Arbeitskollegin erspäht, die weit vorne gestartet ist und offensichtlich nicht mehr mit kam. An die hab ich mich dann rangepirscht und bin vorbeigezogen. Ab km 4 musste ich unbedingt einen Zahn zulegen, da die momentane PACE knapp über 5min pro km lag und die Durchschnittspace bei 4:57 lag.

Mein Arbeitskollege dann nur noch "sag mal kann das sein, dass du schneller wirst" und kam net mehr richtig mit. Bis zu dem Zeitpunkt hatte ich den Eindruck, dass er locker mitläuft. Zumal er bestimmt 20 Kilo weniger hat (wenn nicht sogar noch mehr). Bis zum Ziel hab ich dann 30 oder 40m Abstand auf ihn gelaufen und kam halb Tod aber glücklich ins Ziel.

Ich merke aber, dass ich bisher selten 5km auf Zeit gelaufen bin. Wenn ich bei 10km ein ziehen im Oberbauch merke (direkt unterm solarplexus), weiss ich, dass ich zu schnell bin. Mein Puls am Freitag war aber erstaunlich niedrig mit 90%. Gefühlt ist mir aber die Pumpe aus der Brust gesprungen. Muss ich mal schauen, ob es da noch ein paar härtere Trainingseinheiten erfordert, um den Belastungspuls bei 5km nach oben zu drücken.

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In der Regel kann man beim Laufveranstalter erfahren ob der Lauf auf einer offiziell vermessen Strecke statt fand.
Auf den Vergleich der GPS- Uhren ist kein Verlass.
Zum einen läuft man meist nicht immer Ideallinie und zum anderen können örtliche Besonderheiten das GPS beeinflussen und manchmal unabhängig vom Hersteller der GPS- Empfangsgeräte.

Einfach mal beim Veranstalter nachfragen wie lang die Distanz wirklich war, oft steht die Information auch auf deren Homepage.

Beim Firmenlauf vor 2 Woche war die Strecke auch 5,5 km statt 5 km, passte allerdings zu den GPS- Tracks der meisten Teilnehmer (5,4. - 5,7km).
Bild

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Getreu dem Motto "nach dem Lauf ist vor dem Lauf" habe ich mir für meinen ersten 10er auf Zeit seit 2 oder 3 Jahren vorgenommen unter 50 Minuten ins Ziel zu kommen. Ich fürchte zwar, dass es eine harte Nuss wird, aber man wächst ja nur an seinen Aufgaben.

Der Lauf findet am 27.8. statt.

Solche Leistungssprünge wie zu Beginn meines Wiedereinstiegs sind vermutlich nicht zu erwarten, aber da ich mit wöchentlich 4 Einheiten trainieren will, sollte das im Bereich des möglichen liegen.

Anfang August gebe ich mal ne Wasserstandsmeldung, was mein runalyze mir so zutraut.

Mein VO2max ist nach dem gestrigen Lauf auf 49,5x gesprungen. Einen höheren Wert hatte ich in den letzten 4 Jahren nicht (was wohl hauptsächlich zeigt, wie schlecht ich in der Zeit trainiert habe). Eff. VO2max der Einheit lag bei 40,00.

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Wollte mal ne kleine Wasserstandsmeldung geben. Hab zur Zeit das Gefühl auf der Stelle zu treten. Laufprognose stagniert fast.

Kann allerdings auch am Wetter liegen. Meine eff. VO2max schwankt zwischen 36,5 und 41 bei den Trainingseinheiten.

Da waren teilweise aber auch Einheiten bei 35 Grad dabei.

Der nächste Wettkampf steht erst Ende August an. Hoffe bis dahin tut sich noch ein bisschen was.

Hab heute mal ne Einheit mit 4 x 1 km eingestreut, um nen anderen Trainingsreiz zu setzen. Nach der letzten Intervalleinheit war ich etwas lädiert und hab deswegen länger nur im GA1 und GA2 Bereich trainiert.

Intervalle waren zumindest mit 4:54 pro km ganz zufriedenstellend.

Wie geht ihr Plateauphasen an im Training? Versuche mich mal auf 40 Wochenkilometer zu steigern. 34 km war bisher das höchste.

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Falls es überhaupt einen interessiert, hier noch der aktuelle Stand. Hatte mich auf fast 40 Wochenkilometer gesteigert, nur um dann von ner Erkältung fast ne ganze Woche mit ner Zwangspause belegt zu werden.

Am Samstag findet der erste 10er seit gefühlten 100 Jahren statt. Ich hatte ursprünglich mal eine Zielzeit von unter 50 Minuten angepeilt. Bin grad aber nicht so optmistisch das auch zu schaffen. Meine runalyzeprognose lautet 50:30. Mit der Zeit wäre ich schon recht zufrieden. Meine Traingsergebnisse der letzten 2 Einheiten nach Erkältung waren trotz moderater Temperaturen nur unwesentlich besser, als meine runalyzeprognose (gemessen an der eff. VO2max). Die liegt aktuell bei 40.

Zumindest gefühlt trete ich etwas auf der Stelle. Vll sind meine Erwartungen aber auch zu hoch gegriffen, da es beim Wiedereinstieg am Anfang erwartungsgemäß schnell hoch geht.

Die alte Bestzeit auf 10 km von 45:49 werde ich dieses Jahr jedenfalls nicht ankratzen.

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Diese runalyze -Prognosen sind doch eh irgendwie für den Eimer. Das Prognosetempo über 10km von 4:49min/km bin ich gestern im Training relativ locker über 15km gelaufen, sogar noch ein bissl schneller.

Lauf am Samstag im Rennen einfach mit 5 min/km los und schau was passiert. Wenn du am Ende wirklich einbrichst, dann ist das halt so. Wenn du aber am Anfang schon mit "mimimi, ich schaff das eh nicht" los läufst, dann kanns ja nix werden.
Du machst dir über die Zahlen einfach zu viele Gedanken.

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Ich mach das ja nicht nur von den Prognosen von runalyze abhängig. Da ist mir halt nur aufgefallen, dass es da massiv stagniert (gefühlt von heute auf morgen). Die Trainingsergebnisse und deren berechnete eff. VO2max sind natürlich Momentaufnahmen, aber hatte vor 3 oder 4 Wochen bei ähnlichen oder gleichen Strecken im Schnitt deutlich bessere Werte.

Hatte da ehrlich gesagt bei leicht fallenden Temperaturen mit anderen Werten gerechnet.

Die Herangehensweise an den Wettkampf wird aber insofern nur beeinflusst, dass ich keine schnellere PACE angehe zu Beginn, als runalyze mir derzeit empfiehlt. (5er PACE) Ich konnte auch vor runalyze meine derzeitige Verfassung ganz gut ein schätzen. Die stagnierenden Trainingsergebnisse decken sich mit meinem subjektiven Leistungsgefühl.

Ne 49:59 ist sicher im Bereich des Möglichen. Wir werden sehen, was sich ergibt. Der Wettergott ist zumindest gnädig mit mir. Für morgen sind nur 18 Grad gemeldet.

49:59 wäre top, 50:30 halte ich für realistisch und 51:00 als Mindestziel gesetzt.

runalyze meint 50:15.

Für nächste Woche steht auch schon der nächste Wettkampf an. Da laufe ich 5 km und will ne 23:59er Zeit laufen. Einziges Bedenken: Die Strecke dürfte unsauber vermessen sein, da Wald und Wiesenlauf mit chaotischem Streckenverlauf. 😁

Ps: Davon abgesehen gebe ich im Wettkampf sowieso immer alles. Das Zahlenwerk evaluiere ich ständig um auch dessen Aussagekraft einordnen zu können. Ich bin quasi Sportler, Trainer und Datenanalyst in einer Person. 😁

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Bonfire307 hat geschrieben:Diese runalyze -Prognosen sind doch eh irgendwie für den Eimer. Das Prognosetempo über 10km von 4:49min/km bin ich gestern im Training relativ locker über 15km gelaufen, sogar noch ein bissl schneller. .
Das ist mir zu allgemein gehalten. Viel hängt von der Qualität der zur Verfügung gestellten Daten ab. Runalyze kann ja nun nicht zaubern.

Die Prognose ist doch bei vielen (geh mal ins runalyze Forum) erstaunlich präzise.

Abgesehen davon soll die Prognose deinen Gesamttrainingszustand beinhalten. Darum wird der effektive VO2max genommen. Einzelne positive Ausreißer wirken sich dann nat. nicht sofort auf deine Prognose aus aber das gleicht sich immer im Laufe des Monats aus und macht die Prognose belastbarer. Darum ist es gerade bei Laufunterbrechungen / Mehrtraining eine Art verzögerte Korrektur der Prognose. Das muss man eben selbst etwas im Auge behalten.

Darum Immer auch mal schauen welche Läufe in den 30 Tagen da eigentlich gerade für die Prognose herangezogen werden können.

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Das Ganze steht und fällt mit der Qualität der Daten und dem Verständnis für gute Daten und wie ich diese bekomme. Ich persönlich finde das mit den 30 Tagen Durchschnitt für die Laufprognose ganz gut. Je länger man schon trainiert, desto aussagekräftiger ist diese Prognose letztlich.

Was mich persönlich stört: Wenn ich morgen den 10er laufe und eine 45er Zeit laufen würde (haha), dann wäre die Wettkampfprognose trotzdem 50:05 oder ähnlichem. Das ist für mich nicht schlüssig. Das kann man zwar manuell "ableiten", weil man den WK ja erst gelaufen ist, halte ich aber für unglücklich. Aber womöglich ist das einfach nicht möglich nach so einem Wettkampf realistische Werte zu berechnen, mit denen man dann weiter arbeiten kann.

Es ist und bleibt letztlich natürlich ne Spielerei, die man zur Motivation und/oder Trainingssteuerung einsetzen kann. Geht aber auch ohne :)

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So bin zurück vom Wettkampf. Wetter war für die derzeitige Hitzephase traumhaft (20 Grad).

Habe mich über den Tag eig nicht so gut gefühlt. War heute Morgen auch mit leicht laufender Nase aufgewacht. Hab mich aber trotzdem entschieden mitzulaufen.

Beim warm machen war es fast schon etwas kalt. Nach dem Startschuss kam ich gut in den Wettkampf. Hatte die Uhr im Blick, um nicht zu überziehen. Km 1 und 2 bin ich in 4:59 gelaufen. Km 3 in 5:16 (wg ein paar HM). Ab km 4 ging es nur noch flach bzw mit minimalem Gefälle (60 hoch 90 runter insg).

Ab km 5 konnte ich mich an einen älteren Herren heften. Da ich nicht einfach bis ins Ziel lutschen wollte, habe ich gefragt, ob es für ihn ok sei. Er hat mich dann mit solider PACE knapp unter 5 ins Ziel gebracht. Beim Zieleinlauf hat sich heraus gestellt, dass es wohl irgendein bekannter Lokalmatador ist. Leider habe ich auf der Uhr festgestellt, dass die Strecke 550m zu kurz war. Es handelt sich zwar nicht um eine neue PB, aber offizielle 10er Zeit wäre schön gewesen.

So kam eine 46:52 auf 9,45 km bei rum. Und wenn ich mich nicht verrechnet hab, entspräche das einer 49:36 auf 10 km.

Ich bin mit der Zeit mehr als zufrieden. Darauf kann ich aufbauen. Nebenbei bin ich innerhalb des 10ers lt meiner Uhr noch ne 24:21 auf 5 km gelaufen.

Ich als alter Datenfetischist hab natürlich auch den HM Rechner von Greif bemüht. Da wäre ich bei flacher Strecke noch ne Minute schneller gewesen.

Insgesamt ein sehr zufriedenstellender Wettkampf. Mal schauen, ob ich bis Jahresende die 48 knacken kann. Anfang Oktober und Mitte November stehen noch 2 10er an.

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Danke. Ich hab mir vorher die Strecke auf garmin rübergezogen (wurde vom Anbieter sogar extra angeboten). Startpunkt war falsch gesetzt und an nem Wendepunkt war die Wende zu früh. Der 10er Anfang Oktober wirbt zumindest mit offiziell vermessener Strecke. Da sollte dann ne reguläre 10er Zeit drin sein. Wenn ich auf ne neue PB geschielt hätte, wäre ich massiv verärgert gewesen. Andererseits bin ich froh für jeden, der sich in Coronazeiten die Mühe macht einen Lauf zu veranstalten.

Ich vermute mal, dass sowohl die Person am Startpunkt (war nur eine) und die Personen am Wendepunkt einfach schlecht informiert waren. Die Firma, die die Zeitmessung übernommen hat, hat noch was davon geredet, dass der Start eigentlich weiter hinten sein müsste, aber wurde dann doch so durchgeführt (warum auch immer).

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Heute war der nächste WK. Es standen 5 km an. Bei 27 Grad ging es nur durch die Stadt. Asphalt, Kopfsteinpflaster und eine kurze Strecke über Schotter. Geplant war ne Zeit unter 24 Minuten.

Mitten im Lauf sagte mein km Durchschnitt nichts gutes voraus. Es war davon auszugehen, dass eine Zeit von unter 24 nicht mehr zu erreichen war. Die Läufer vor mir waren 10 Sekunden entfernt. Aufgrund des kleinen Teilnehmerfeldes war Windschattenlaufen nicht möglich. Die Abstände waren zu groß.

Auf der Zielgeraden hab ich dann gesehen, dass doch noch ne niedrige 24er Zeit drin ist. Mit dem Endspurt kam ich nach 24:10 ins Ziel. Runalayze hatte mir zuvor eine 23:43 prognostiziert. Wenn ich die paar Höhenmeter "rausrechne", käme eine 23:41 raus.

Auch wenn es dann offiziell nicht unter 24 war, bin ich sehr zufrieden. Jetzt steht auch mal ne offizielle 5km Zeit in meinem realistischen Leistungsbereich.

Und zur Krönung des Tages bin ich mit meinem Sohn seinen ersten Kinderlauf gelaufen.

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Gestern stand zum ersten Mal seit 2018 wieder ein Triathlon an. Da ich dank Kind und Vollzeitjob neben dem Laufen quasi keine Zeit habe um in nennenswertem Umfang schwimmen oder Rad fahren zu gehen, war mein Anspruch an den Wettkampf recht gering.

Ich hatte mir zwar im August vorgenommen mind. 1x die Woche ins Wasser zu gehen, aber nach dem ersten Schwimmbadbesuch bin ich beim Laufen in Köln gestürzt. Die Wunde war dann auch erst vor ner Woche wieder so richtig verheilt. Schwimmen war damit nicht möglich.

Rad fahren kann man durch die Laufleistung noch ein bisschen kompensieren, wenn es schön flach ist.

So bin ich also gestern dann zum Triathlon gefahren. Hat sich recht ungewohnt angefühlt, da ich es nicht mehr gewohnt bin, an Triathlons teilzunehmen. Musste mir sogar vorab ne Liste schreiben, dass ich am Ende auch alles hab.

Gedanklich bin ich die Wechsel im Kopf nochmal durchgegangen und alles so positioniert, dass nichts im Weg liegt oder ich es aus ner Ecke rauskramen muss.

Da es ein Volks Tria mit 300m schwimmen im Becken war, konnte ich noch ein bisschen den anderen Startern zuschauen. Schwimmtechnisch war da vom "Topschwimmer" bis zu "Kopf über Wasser ohne Schwimmbrille" alles dabei und dafür sind solche Wettkämpfe schliesslich da.

Ich habe die Wartezeit noch genutzt, um ein paar schöne Bilder vom Schwimmen zu machen. Hatte Glück im Unglück als bei der ersten Schwimmerin die Rollwende in einer Fontäne auf mir und meiner Kamera gelandet ist... Kamera funktioniert noch.

Irgendwann ging es dann für mich auch los. Einschwimmen war leider nicht möglich, da die Startgruppen zu nah aneinander waren und in der vorherigen Startgruppe ein sehr langsamer Schwimmer war.

Als es los ging, konnte ich locker mit wenig Beinschlag die ersten 50m schwimmen, aber das fehlende Training hat sich bemerkbar gemacht. Nach 50m, in denen ich moderat geschwommrn bin, ging mit den Armen nichts mehr. Der Rest wurde also notgedrungen im Bruststil geschwommen. Ich hatte eine Zeit zwischen 7 und 8 Minuten erwartet. Letztlich bin ich nach genau 7 Minuten raus, was in Anbetracht der Umstände für mich ok ist. Die Splits für die ersten 2 Bahnen Kraul waren eig recht gut für dss fehlende Trsining: 30 und 28 s für jeweils 25m. Sollte doch nochmal schwimmen gehen...

Auf der Radstrecke hatte ich mir einen 30er Schnitt vorgenommen, den ich auf der flachen Strecke auch halten konnte. Gefühlt war aber jeder schneller.

Den abschliessenden Lauf wollte ich in 5er Schnitt angehen. Auf dem ersten km hab ich gemerkt, dass noch ein bissel mehr drin ist. Mit viel Quälerei habe ich 24:14 für die 5 km gebraucht. Alles in allem kein hervorragender Wettkampf, aber zumindest so, wie erwartet.

Vorallem die 5er Zeit fand ich gut.

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So mal ein kleines Update von mir: Am 13.09. war ich im September das letzte mal vernünftig laufen. Danach hat mich ne ordentliche Erkältung gepackt, die zwar nicht so richtig stark war, aber zäh war und nicht so recht abzuschütteln war. Am 25.09. hatte ich nochmal ein kleines Läufchen gewagt, aber gemerkt, dass da noch nicht viel drin war. Letztlich bin ich dann am 06.10. wieder ins Lauftraining eingestiegen. Leider mussten in der Grippephase ein 10er und ein 5er ausfallen. Der 5er war zwar am Ende meiner Erkältung, aber frisch "gesundet" hat das für mich nach 2-3 Wochen Pause nicht so viel Sinn gemacht.

Bin dann wieder mit 5 bzw. 8 km gestartet und in der ersten vollen Woche habe ich den bisher größten Wochenumfang für dieses Jahr gelaufen, der aber gar nicht so atemberaubend ist: 35,7 km. Jetzt versuch ich bis Mitte November noch ein bisschen zu alter Form zu kommen und ggf. noch etwas darüber hinaus, dass ich vll. unter 48 Minuten bei meinem nächsten 10er am 12.11. laufen kann.

Ansonsten ist für dieses Jahr nur noch ein Silvesterlauf angesagt über 8 km. Weitere Wettkämpfe sind für dieses Jahr keine geplant.

Ein Arbeitskollege von mir ist jetzt auch vom Laufen angesteckt. Er läuft schon länger nebenher zum Fussball und hat jetzt den Plan gefasst nächstes Jahr im Mai den HM in Mainz mitzulaufen. Um das Ganze für meinen Arbeitskollegen etwas fordernder und motivierender zu gestalten, laufe ich auch mit und wir haben gewettet, wer schneller ist. Wetteinsatz: Ne Kiste alkoholfreies Weizen (jaja langweilig, ich trinke aber nichts mehr) :)

Voller Euphorie hat er sich nach der Anmeldung prompt noch ne Garmin 255music und einen hrm pro plus Pulsgurt bestellt. Zuerst hatte ich auch mit einer neuen Uhr geliebäugelt (955), aber ich glaube ich werde mir in absehbarer Zeit auch die 255music gönnen. Hatte mir eigentlich als "Belohnungsziel" gesetzt meine alte Bestzeit auf 10 km zu schlagen, bevor ich mir die Uhr gönne, aber mal gespannt, ob ich das durchstehe :D
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