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Diesmal pulsgesteuertes Training

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ruca hat geschrieben:Seit die Storchenpopulation in Deutschland abgenommen hat, gibt es weniger Geburten.
Probiere es doch einfach mal selbst aus. Faste einen Tag, iss den nächsten Tag wenig und laufe dann nachmittags in einer Hf- Zpne 70% bis 80% Hfmax oder auch 80% bis 90% hfmax. Und messe die Durchschnittspace.

Dann wenige Tage später isst Du am Tag zuvor kohlenhydratereich. Iss morgens und mittags ebenso kohlenhydratereich. Und mach dann Testlauf Nummer 2 in den entsprechenden Hf-Zonen.

Unter ansonsten vergleichbaren Bedingung wirst Du mit mehr Kohlenhydraten an Bord bei gleichem Puls schneller unterwegs sein als in der anderen Alternative.

Warum soll man denn vor dem Wettkampf Kohlenhydrate aufnehmen? Hast Du es schon mal mit Selbstdenken versucht? Machen zwar die wenigsten, aber es lohnt sich.
Das Fett reicht weit über die Marathondistanz. Es geht also nicht darum, einen leeren Tank zu vermeiden, um anzukommen.
Es geht darum, den Energieumsatz steigern zu können pro Zeit.

Und der setzt nicht ein, erst wenn man ein bestimmtes Tempo erreicht.

Die ENergie aus den Kohlenhydraten setzt schon beim Gehen ein. Ein Fettstoffwechseltalent, wird anteilig hoch bei niedriger Anstrengung die Energie aus dem Fett holen. Aber immer auch wird Energie aus den Kohlenhydraten kommen. Die einzelne Zelle weiß nicht, wie schnell jemand läuft. Auch Fettstoffwechseltalente profitieren von Kohlenhydraten. Und das auch immer etwas schon bei langsamen Tempo-

Wenn mehr ENergie umgesetzt werden kann, kann auch schneller gelaufen werden. Wer Kohlenhydtrate gespeichert hat, kann eine zusätzliche Energiequelle nutzen im Vergleich zu demjenigen der die Kohlenhydrate nicht hat.
Er wird entsprechend vor allem schneller laufen. Denn das Fett reicht weit über den marathon hinaus. Es geht bei den Kohlenhydraten nur ums Tempo.
Und damit geht eben einher, dass man bei gleichem Puls schneller laufen kann, wenn man entsprechend Kohlenhydratreserven hat.

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klnonni hat geschrieben:der hat schon ein arges Problem mit seiner Impulskontrolle.

:hihi:
Das mit der mangelnden Impulskontrolle merkt man an sich auch so :D
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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klnonni hat geschrieben:Zu1+2)
Das passiert wenn man nicht nach Gefühl sondern nach Lust und Laune läuft.
Zu 3)
Langsamer hättest du auch gar nicht unterwegs sein können.

Schon traurig wenn ein erfahrener Laufsportler nichts aus seiner früheren Trainingsvergangenheit gelernt hat.
Denn, wer die Krücke einer sich selbst limitierenden Hf.- Messung braucht, weil er ansonsten doch wieder nach Lust und nicht nach Körpergefühl läuft,
der hat schon ein arges Problem mit seiner Impulskontrolle.

:hihi:
Doch es geht noch viel langsamer. Meine Eltern hätten sich mehrfach auf eine Bank setzen müssen, um die Distanz zu schaffen.

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dicke_Wade hat geschrieben:Das mit der mangelnden Impulskontrolle merkt man an sich auch so :D
„Was die Herde am meisten hasst, ist derjenige, der anders denkt; es ist nicht so sehr die Meinung selbst, sondern die Kühnheit, selbst denken zu wollen.“


A. Schopenhauer (1788-1860)

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DerErsteKilometer hat geschrieben:Doch es geht noch viel langsamer. Meine Eltern hätten sich mehrfach auf eine Bank setzen müssen, um die Distanz zu schaffen.
Nun, deiner Eltern sind ja bestimmt auch schon mindestens 20 Jahre älter, dass sie auf der Distanz nicht jedesmal auf dich warten, sondern zwischendurch sich setzen, bist du aufgeholt hast, kann man ihnen nicht vorwerfen.
Wenn du in dem Alter bist, würdest du auch lieber sitzend auf dein Sohn warten ...
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DerErsteKilometer hat geschrieben:„Was die Herde am meisten hasst, ist derjenige, der anders denkt; es ist nicht so sehr die Meinung selbst, sondern die Kühnheit, selbst denken zu wollen.“


A. Schopenhauer (1788-1860)
Ich glaub, Schopenhauer hat da etwas anderes gemeint, als das, was du da versuchst. :wink:

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DerErsteKilometer hat geschrieben:Probiere es doch einfach mal selbst aus.
Warum sollte ich? Ich vertraue voll und ganz auf Deine Expertiese und weiß jetzt, dass ich komplett unter meinen Leistungsmöglichkeiten bleibe. Damit kann ich leben, denn das wusste ich auch vorher. :peinlich:
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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burny hat geschrieben: Wenn ich das lese (santander),
Warum liest du das? fragt sich hier der ungedarfte Beobachter.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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Santander hat geschrieben:Warum liest du das? fragt sich hier der ungedarfte Beobachter.
Nun, das Forum dünkt mich ein Ort des Austausches zu sein, zumindest des angedachten. Wer Beiträge einstellt mit dem einzigen Zweck, dass keiner es lesen möge, betreibt geistige Onanie.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Heute mal nach Laufschuhen Ausschau gehalten. Als WIedereinsteiger fällt mir auf, dass ein Trend zu dickeren Sohlen stattgefunden haben muss. Damals als ich noch viel gelaufen bin, waren dünne Sohlen angesagt und man bemühte sich ein Gefühl des Barfußlaufens weitgehend zu erreichen mit besonders leichten und flexiblen dünnen Sohlen

Ich als Vorfußläufer kann mit den heutigen fetten Sohlen insbesondere im Fersenbereich nichts anfangen.

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Ich bin heute etwas über 2:30h am Stück auf den Beinen gewesen bei ca. 30° im Schatten. EIns ist mir dabei klar geworden: Meine nächste Sportuhr muss vor allem leicht und mit entsprechend hohem Tragekomfort sein.

Die optische Pulsmessung ist zwar schon ein gigantischer Komfortfortschritt gegenüber den Brustgurten, die früher alternativlos waren. Dennoch müssen die Uhren auch relativ fest sitzen und werden beim langen Tragen dadurch unangenehm. Zuhause trage ich meine Uhr mittlerweile sowieso weitgehend am Fußgelenk.

50g am Handgelenk finde ich schon nervend, wenn es um mehr als 1 Stunde geht.

Klein und leicht muss eine Sportuhr sein. Von daher kippt jetzt meine Entscheidung zwischen Forerunner 955 und Forerunner 255 S Musiic zugunsten der letzteren Uhr.

Die ist 5 mn kleiner, 2 mm dünner und 13 Gramm leichter als die Forerunner 955. Das wird auf Dauer sich in der Alltagstauglichkeit deutlich bemerkbar machen.

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Brian hat geschrieben:Schon mal Slow Jogging versucht? 😉

https://www.stern.de/sport/slow-jogging ... 70686.html

https://youtu.be/9L2b2khySLE

Grundsätzlich gilt: Der optimale Laufstil hängt vom optimalem Tempo ab. Deswegen läuft ein Top-100m Läufer anders als ein top- 5000 m Läufer und der läuft anders als ein Top- Marathonläufer und der läuft anders als ein Top-24h Ultraläufer.

Ich muss kleine Trippelschritte machen. Das ist der ökonomischste Laufstil für mein Tempo, das ich halten kann für 15 min in der 70% bis 80% Hfmax Zone. Die Schrittfrequenz ergibt sich weitgehend aus der Beinlänge wie bei einem Pendel. Läufer mit längeren Beinen haben in der Regel auch kleinere Schrittfrequenzen.

Übrigens ist eine der ersten Anpassungen beim Lauftraining die Optimierung des Laufstils. Man lernt, energiesparender zu laufen. Vielleicht hat das auch dazu geführt, dass ich jetzt durchlaufen kann. Im Buch "Optimales Ausdauertraining" von Neumann/Pfützner/Berbalk steht, dass allein durch die Verbesserung des Laufstils eine Einsparung des Sauerstoffs von 2 bis 5 ml/(kg*min) erreicht werden kann. Auch optimales langsames Laufen will gelernt sein.

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DerErsteKilometer hat geschrieben:Grundsätzlich gilt: Der optimale Laufstil hängt vom optimalem Tempo ab. Deswegen läuft ein Top-100m Läufer anders als ein top- 5000 m Läufer und der läuft anders als ein Top- Marathonläufer und der läuft anders als ein Top-24h Ultraläufer.

Ich muss kleine Trippelschritte machen. Das ist der ökonomischste Laufstil für mein Tempo, das ich halten kann für 15 min in der 70% bis 80% Hfmax Zone. Die Schrittfrequenz ergibt sich weitgehend aus der Beinlänge wie bei einem Pendel. Läufer mit längeren Beinen haben in der Regel auch kleinere Schrittfrequenzen.

Übrigens ist eine der ersten Anpassungen beim Lauftraining die Optimierung des Laufstils. Man lernt, energiesparender zu laufen. Vielleicht hat das auch dazu geführt, dass ich jetzt durchlaufen kann. Im Buch "Optimales Ausdauertraining" von Neumann/Pfützner/Berbalk steht, dass allein durch die Verbesserung des Laufstils eine Einsparung des Sauerstoffs von 2 bis 5 ml/(kg*min) erreicht werden kann. Auch optimales langsames Laufen will gelernt sein.
Im Prinzip versucht mein Traingskonzept dieses Energie optimierende Prinzip, das man
beim Laufstil findet
oder bei der Einteilung der Kräfte im Wettkampf
auf die Ebene des gesamten Trainings hoch zu skalieren.

Die These ist: Man kann nur dann das Maximum erreichen, wenn man möglichst nirgends auf dem Weg dorthin Energie verschwendet.

Wir sehen das bereits bei den Trainingseinheiten "langer Lauf" bei klassischen Trainingsplänen. Statt sie im energie- und ressourcenfressenden Wettkampftempo zu laufen, wird aus meiner Sicht zurecht empfohlen, sie deuitlich langsamer zu laufen. Denn das trainiert bereits viele Systeme. Und wenn etwas trainiert wird, gibt es keinen vernünftigen Grund noch härter zu trainieren.

Es gibt nur einen einzigen Grund, die Belastung zu steigern: Der Körper verbessert sich ohne diese Maßnahme nicht mehr.
In allen anderen Fällen ist Belastungssteigerung Energieverschwendung.

Daher komme ich auch zu dem Schluss, dass man reine "auf den Beinen sein" Trainingseinheiten einführen sollte., Lange auf den Beinen sein ermüdet Füße und Beinmuskeln. Ein klares Zeichen für einen Belastungsreiz. Und das trifft auch für die besten Läufer zu. Daher durchaus mal auf lange Läufe verzichten und einfach nur lange auf den Beinen bleiben.

Natürlich nicht vollständig die langen Läufe dadurch ersetzen. Aber manchmal eben schon, um Energieverschwendung zu vermeiden. Die Kräfte, die man dabei spart können in anderen Einheiten dann effektiver eingesetzt werden.

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Training Gestern 2:30 h gehen, 11.97km, davon 6km 10:50 min/km pace Temperatur 30°C

Belastung

HRSS = 69 (100 entspricht 1h Tempolauf an Laktatschwelle)

Durchschnittliche Hf = 66% Hfmax

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DerErsteKilometer hat geschrieben:Training Gestern 2:30 h gehen, 11.97km, davon 6km 10:50 min/km pace Temperatur 30°C

Belastung

HRSS = 69 (100 entspricht 1h Tempolauf an Laktatschwelle)

Durchschnittliche Hf = 66% Hfmax
:hihi:

12,0km in 2:30h = 1h Schwellenlauf
13,2km in 2:08h = ? - da habe ich doch glatt geglaubt nur spaziert zu sein :klatsch:

Statt Tempodauerläufe gehe ich zukünftig nur noch mit meinem Hund spazieren....

Einfach genial!!
Der Sport kann so einfach sein, leider habe ich nicht immer Zeit so lange zusammen hängende Spaziergänge zu machen,
meistens sind diese Distanzen auf 3-4 Spaziergänge über den Tag aufgeteil, haben sie trotzdem solch eine fantastische Wirkung?

Ich finde das (artgerechte) Hundehalten sollte zur Pflicht werden in Deutschland, wir hätten nur noch durchtrainierte Sportler auf den Straßen :daumen:
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klnonni hat geschrieben:Ich finde das (artgerechte) Hundehalten sollte zur Pflicht werden in Deutschland, wir hätten nur noch durchtrainierte Sportler auf den Straßen :daumen:
Man sollte nur aufpassen, dass bei einem derart harten Tempotraining der Hund auch ausgelastet ist.

Laufen hat etwas Meditatives.

Ich glaube, unser Fintnessguru benötigt Trainingstipps! :hihi:

https://www.laufen-total.de/lauftrainin ... er-laufen/

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Morgen wird ein schönes Gruppentraining sein. 7,5 km Intervalltraining auf der Jubiläumslaufstrecke vom Sonntag. Die Intervalle: Anbringung der Streckenmarkierungen. Ich werde mein Stichel und Kabelbinder mitnehmen zum Montieren der Schilder mit den Richtungspfeilen.

Knippi

Ab heute wird Golf gespielt!

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Brian hat geschrieben: Ich glaube, unser Fintnessguru benötigt Trainingstipps! :hihi:

https://www.laufen-total.de/lauftrainin ... er-laufen/
Oder unser Fintnessguru steigt um auf Golf, Vorteil: es können Intervalle, zum Beispiel 20×400m (Pace: 10:30/km) ins Golfspiel integriert werden. Dann nämlich, wenn die Bälle geholt werden müssen.

Es sollte darauf geachtet werden, beim Proseccokonsum Maß zu halten, Prost!

https://www.evidero.de/trainingseffekt-beim-golfen

:hihi: :hihi: :hihi:

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Unterschätzt mir den Matze nicht (Zitat):

"ich laufe die 5 min intervalle pulsgesteuert bis 95% hfmax. wird etwas mehr als ein km sein und etwas weniger als 2 km sein."

Nehmen wir die Mitte. Also 1.500 Meter in 5 Minuten....... :geil:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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bones hat geschrieben:Unterschätzt mir den Matze nicht (Zitat):

"ich laufe die 5 min intervalle pulsgesteuert bis 95% hfmax. wird etwas mehr als ein km sein und etwas weniger als 2 km sein."

Nehmen wir die Mitte. Also 1.500 Meter in 5 Minuten....... :geil:
Diese Leistung würde ich nicht überwerten wollen.
DerErsteKilometer hat geschrieben: Von meinen Herzdaten würde ich mich sogar eher überdurchschnittlich talentiert sehen,
Wenn man Leistung vergleicht, dann muss man auch die genetische Ausstattung berücksichtigen.
Im richtigen Leben vergleicht man einen Kleinwagen auch nicht mit einem Formel-1 Flitzer ....

Von daher kann man Matze nur mit seiner Leistungsklasse vergleichen.

Alles andere wäre unfair.
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526
Normalerweise läuft man die Intervalle weit unter 95% der indiv. max. Hf., deshalb heißen sie ja auch so. Erholt sollte man am Ende eines Intervalles aber nicht sein.
Wenn man danach unter der Dusche oder beim Radler a'frei meint, man habe ein Intervalltraining gemacht, ist alles gut - auch ohne die Pulswerte oder sogar die Pace (dafür dürft Ihr mich gerne zusammenscheißen) zu kennen.
Oder nach einem langen Lauf: warste lang?

Es geht auch ohne voll durchgestiltes Training.

Was auch immer gut kommt - überalle auf dieser, unserer, Erde: Peace statt Pace.

Knippi

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DerErsteKilometer hat geschrieben:
Ich muss kleine Trippelschritte machen. Das ist der ökonomischste Laufstil für mein Tempo, das ich halten kann für 15 min in der 70% bis 80% Hfmax Zone. Die Schrittfrequenz ergibt sich weitgehend aus der Beinlänge wie bei einem Pendel. Läufer mit längeren Beinen haben in der Regel auch kleinere Schrittfrequenzen.
.
Laufgeschwindigkeit = Schrittlänge mal Schrittfrequenz.
Um schneller zu laufen, ist es sinnvoll, die Schrittfrequenz zu erhöhen. Was aber auch zu einer höheren Pulsbelastung führt.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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bones hat geschrieben:Unterschätzt mir den Matze nicht (Zitat):

"ich laufe die 5 min intervalle pulsgesteuert bis 95% hfmax. wird etwas mehr als ein km sein und etwas weniger als 2 km sein."

Nehmen wir die Mitte. Also 1.500 Meter in 5 Minuten....... :geil:
Matze verarscht uns die ganze Zeit, sachste? So ein Schlingel!

Als Querdenker liefert Matze jedenfalls eine enttäuschende Performance!

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Brian hat geschrieben:Matze verarscht uns die ganze Zeit, sachste? So ein Schlingel!

Als Querdenker liefert Matze jedenfalls eine enttäuschende Performance!
Er ist doch kein Querdenker - er ist doch ein Selbstdenker
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Santander hat geschrieben:Laufgeschwindigkeit = Schrittlänge mal Schrittfrequenz.
Um schneller zu laufen, ist es sinnvoll, die Schrittfrequenz zu erhöhen. Was aber auch zu einer höheren Pulsbelastung führt.
Im wesentlichen ändert man beim Laufen die Schrittlänge, um das Tempo zu verändern. Die Schrittfrequenz ändert sich zwar auch aber weniger deutlich. Das liegt an den Pendelgesetzen der Physik. Die Frequenz bleibt gleich auch bei unterschiedlichen Auslenkungen.

Kleine Schritte sind mit erheblich weniger Hubarbeit verbunden. Weder muss dann die Beinmasse stark angehoben werden noch schwingt der ganze Körper dann stark auf und ab.

EIn untrainierter Läufer ist auch generell weniger beweglich. Das bedeutet, wegen Muskelverkürzungen fällt es schwerer, das Bein in großen Winkeln zu bewegen. Das kann man aber auch mit großen raumgreifenden Schritten beim schnellen Gehen trainieren.

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klnonni hat geschrieben: :hihi:


Einfach genial!!
Der Sport kann so einfach sein, leider habe ich nicht immer Zeit so lange zusammen hängende Spaziergänge zu machen,
meistens sind diese Distanzen auf 3-4 Spaziergänge über den Tag aufgeteil, haben sie trotzdem solch eine fantastische Wirkung?

Es kommt bei den Aktivitäten im niedrigen Pulsbereich weniger auf die Distanz an, sondern mehr auf die muskuläre Dauerbelastung. Das ist insbesondere relevant, wenn es um große Strecken geht, für die man trainieren will. Aber die hast Du ja eh nm Wettkampf noch nie zurück gelegt. Füße und Beine können ermüden auch ohne große Strecken zurück zu legen. Daher kann man für Langstrecken auch unter anderem durch zeitlich(!) lange Belastungen trainieren.

Wenn Du aber weder lange Strecken läufst noch lange auf den Beinen bist mangels Zeit und sowieso nur Migräneanfällen davon läufst, oder mit dem lieben Wauwau Gassi gehst, dann solltest Du vielleicht in ein Hundeforum gehen oder zu einer Migräneselbsthilfegruppe.

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Intensive EInheiten beim pulsgesteuertem Training.

Auch das pulsgesteuerte Training beinhaltet intensive Einheiten, bei denen der Puls in die Zone 90% bis 100% Hfmax kommt.

Aus meiner Sicht sollte es davon aber nur eine pro Woche geben und im Zweifel wäre das die erste Einheit , die auch mal ausfallen dürfte.

Da praktisch nur die HfMax selbst das obere Limit darstellt, braucht man bei diesen Einheiten auf Puls nicht zu achten, sollte ihn aber wie immer aufzeichnen und später auswerten.
Das andere Spektrum der Einheiten, wo Puls kaum kontrolliert werden muss, sind die Geheinheiten, es sei denn, man käme bei Gehen schon über 75% Hfmax.

Die intensiven Einheiten sind entweder kurze Intervallläufe oder Fahrtspielläufe bei denen man schnelle Passagen und Sprints einstreuen kann. Im Grunde sind dies bei meinem Training die einzigen Einheiten, um festzustellen, wie schnell man maximal laufen kann. Hier ist ein Lauf bis an die eigenen Grenzen erlaubt. Die Einheiten dienen im wesentlichen dazu Laktattoleranz zu trainieren, die maximale Sauerstoffaufnahme und die motorischen Abläufe bei schnellen großen Laufschritten.

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DerErsteKilometer hat geschrieben:
Wenn Du aber weder lange Strecken läufst noch lange auf den Beinen bist mangels Zeit und sowieso nur Migräneanfällen davon läufst, oder mit dem lieben Wauwau Gassi gehst, dann solltest Du vielleicht in ein Hundeforum gehen oder zu einer Migräneselbsthilfegruppe.
Nee, lange Strecken fahre ich lieber, ich kenne da jemanden der jammerte noch vor kurzem herum wie viele Wochen er nach seinem langen Kanten, den er vor Jahren gelaufen ist, krank war und nur durch 10 gr. Vitamin C/Tag, wieder auf die Beine kam...- so blöd bin ich zum Glück nicht.

Und was das Gassi gehen mit meinem Wauwau angeht, der schafft 10km in 48 min. - wie lange braucht du?

Im übrigen ist Langstrecken laufen anerkannte Therapie bei Migräne, du würdest staunen wie viele bei einer lockeren Pace von 5:30, sich ihrem Stress entledigen und ihrer Migräne davon Laufen.
Diese Pace wirst du leider nicht einmal im TDL erreichen, geschweige denn dabei entspannen. :hihi:

Schade, da habe ich dich mal gelobt und schon regst du dich auf.
Hoffentlich hin ich dann nicht Schuld wenn du morgen wegen erhöhter HRV- Werte nicht spazieren gehen kannst.

:hallo:
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DerErsteKilometer hat geschrieben:Im wesentlichen ändert man beim Laufen die Schrittlänge, um das Tempo zu verändern. Die Schrittfrequenz ändert sich zwar auch aber weniger deutlich.
Das ist pauschal nicht richtig - auf jeden Fall trifft es auf mich nicht zu.
Ich habe mir dazu mal die Mühe gemacht und meine Wettkämpfe (800m bis 10.000m) des letzten halben Jahres unter die Lupe genommene - mit dem Ergebnis, dass je schneller ich Laufe, umso mehr Einfluss hat auch die Schrittfrequenz.

Konkret:
Bei einer Steigerung der Geschwindigkeit von 28% (10k>0.8k) steigt die Schrittfrequenz um 11,2% und die Schrittlänge um 14,9%.
Bei einer Steigerung der Geschwindigkeit von 20% (3k>0.8k) steigt die Schrittfrequenz um 8,9% und die Schrittlänge um 10,1%.
Bei einer Steigerung der Geschwindigkeit von 10% (1.5k>0.8k) steigt die Schrittfrequenz um 6,8% und die Schrittlänge um 3,4%.

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klnonni hat geschrieben:
Wenn Du aber weder lange Strecken läufst noch lange auf den Beinen bist mangels Zeit und sowieso nur Migräneanfällen davon läufst, oder mit dem lieben Wauwau Gassi gehst, dann solltest Du vielleicht in ein Hundeforum gehen oder zu einer Migräneselbsthilfegruppe.
Schade, da habe ich dich mal gelobt und schon regst du dich auf.
Hoffentlich hin ich dann nicht Schuld wenn du morgen wegen erhöhter HRV- Werte nicht spazieren gehen kannst.

:hallo:
Was ist denn da los? Ich frage mich, warum Matze auf einmal so übergriffig wird. Du warst doch wirklich nett zu ihm und hast ihn gelobt!

Matze läuft die 1500m in unter 5min. Seinen Worten sollten wir lauschen. Der eine oder die andere kann vielleicht etwas mitnehmen. :hallo:

536
DerErsteKilometer hat geschrieben:Die These ist: Man kann nur dann das Maximum erreichen, wenn man möglichst nirgends auf dem Weg dorthin Energie verschwend


Man sollte eine gute Laufökonomie haben
[Wir sehen das bereits bei den Trainingseinheiten "langer Lauf" bei klassischen Trainingsplänen. Statt sie im energie- und ressourcenfressenden Wettkampftempo zu laufen, wird aus meiner Sicht zurecht empfohlen, sie deuitlich langsamer zu laufen. Denn das trainiert bereits viele Systeme. Und wenn etwas trainiert wird, gibt es keinen vernünftigen Grund noch härter zu trainieren.
Es kommt darauf an WAS man trainieren will und nicht darauf mit wenig Aufwand viel zu erreichen.
In allen anderen Fällen ist Belastungssteigerung Energieverschwendung.
Im Sport geht es nicht ums Energiesparen sondern darum, durch Training einen adäquaten Reiz zu erzeugen, welchen der Körper mit Verbesserung beantwortet. Dieses Prinzip der Superkompensation ist Grundlage jedes Trainings.
[…Aber manchmal eben schon, um Energieverschwendung zu vermeiden. Die Kräfte, die man dabei spart können in anderen Einheiten dann effektiver eingesetzt werden.
Du willst Kräfte und Energie sparen und setzt daher nur unterschwellig kleine Traininsreize. Als Folge davon kommt bei Deinem Sport nichts heraus was über ein bischen Spazierengehen hinausgeht. Und das Ergebnis ist entsprechend armselig. Jeder Nordic Walker ist schneller unterwegs als Du. Und nennenswerte Steigerungen Deiner „Leistung „ kriegst Du auch nicht zustande.

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DerErsteKilometer hat geschrieben:Im wesentlichen ändert man beim Laufen die Schrittlänge, um das Tempo zu verändern. Die Schrittfrequenz ändert sich zwar auch aber weniger deutlich. Das liegt an den Pendelgesetzen der Physik. Die Frequenz bleibt gleich auch bei unterschiedlichen Auslenkungen.

Kleine Schritte sind mit erheblich weniger Hubarbeit verbunden. Weder muss dann die Beinmasse stark angehoben werden noch schwingt der ganze Körper dann stark auf und ab.
Um die Schrittlänge zu vergrößern, muss mehr Kraft (=stärkerer Abstoß) eingesetzt werden. Eine höhere Schrittfrequenz bedeutet eine stärkere Kreislaufbelastung. Gerade wenn am Ende die Kräfte schwinden, sollte man versuchen, die Frequenz zu erhöhen. Wenn denn die Kondition stimmt.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

538
hardlooper hat geschrieben:Na ja.
[ATTACH=CONFIG]87334[/ATTACH]
Diese Diskussion: siehe die Aufschrift meines Rennleibchens.

Knippi
Seit wann hast du einen Bart? Und warum startest du im Military Outfit?

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

540
Dem Läufer in dem weißen Shirt würden sie in jeden Laufladen gestützte Schuhe verkaufen. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

543
Time to say goodbye.....ich vermute, der TE weilt nicht mehr unter uns. Freuen wir uns auf die Reinkarnation. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

544
bones hat geschrieben:Time to say goodbye.....ich vermute, der TE weilt nicht mehr unter uns. Freuen wir uns auf die Reinkarnation. :D
Wieso? Isser beim Rumgeschlurfe eingeschlafen? :hihi:

Gruss Tommi

545
DerErsteKenianer hat geschrieben:Training Gestern 2:30 h gehen, 11.97km, davon 6km 10:50 min/km pace Temperatur 30°C

Belastung

(...gekürzt...)entspricht 1h Tempolauf an Laktatschwelle

Durchschnittliche Hf = 66% Hfmax
Dann sollten wir die Schönheiten seines Tagebuchs im Gedächtnis behalten. Legendär ist sein Höllenritt über 1h an der Schwelle zum Jenseits, beziehungsweise zum Laktat in sage und schreibe 10:50/km.

Unbestätigten Berichten zufolge lieferte er auch: 1500m in 5:00min, Quelle: Bones!

Großartig!

546
Brian hat geschrieben: … Legendär ist sein Höllenritt über 1h an der Schwelle zum Jenseits, beziehungsweise zum Laktat in sage und schreibe 10:50/km. ….
Naja, fairerweise muss man sagen das hat er so etwas ja nie geasgt hat! Einen Hang zur „Dramatisierung“ kann man dir daher auch nicht absprechen oder einfach beim nächsten Mal richtig zitieren :zwinker5:
Bild
Link
Mein Lauftagebuch: "Laufend im Rheinland"

547
Bewapo hat geschrieben:Naja, fairerweise muss man sagen das hat er so etwas ja nie geasgt hat! Einen Hang zur „Dramatisierung“ kann man dir daher auch nicht absprechen oder eben einfach richtig zitieren :zwinker5:
Den Beitrag habe ich nicht verändert, aber wegen Überlänge gekürzt! 😁 😇

549
Bewapo hat geschrieben:... und die eigentliche Aussage verfälscht. Naja, wenn man's braucht?!
Anfall von Übermut! 😁

Aber wir verwässern den Faden und sollten lieber unseren großen Guru verehren!

Wir haben unseren Spaß und jemand anders hat die gewünschte Aufmerksamkeit. Schade, dass Matze von uns gegangen ist.

550
Brian hat geschrieben:
Unbestätigten Berichten zufolge lieferte er auch: 1500m in 5:00min, Quelle: Bones!
Das war ein Zitat von DLK und ist im Original in dem von mir verlinkten Thread nachzulesen. Da braucht es keine Bestätigung. Und Bones ist nicht die Quelle, sondern der Zitierende.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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