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Diesmal pulsgesteuertes Training

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Albatros hat geschrieben:Und mit welchem Faktor soll ich rechnen wenn die Basis nicht 2km ist sondern gegen 0km geht?!? Soll ich dann mit unendlich multiplizieren???
Sorry, aber dein Gedanke ist Schwachsinn!

Es ist das gleiche, wie wenn ein Bettler es schafft irgendwann 1000 EUro im Monat aus eigener Kraft zu verdienen.

Die Endleistung ist das eine, aber die Steigerung, also das Verhältniis von wo man kam zu dem Punkt wo man ist, spielt eben auch eine Rolle.

EIn Marathon 3:30h bedeutet für sich garnichts. Der eine rackert sich dafür im Training den A.. auf und der Andere mach nur einen lockeren Longjog am Wochenende und sonst nix.

Jeder bewertet doch seine Leistung, indem er sich bewusst macht, wo er mal war und wo er jetzt ist.
Wer wirklich Schwierigkeiten hatte überhaupt den Kilometer durchzulaufen, der kann später zurecht stolz sein, wenn er den Marathon einmal in 5 h finishen kann. Das ist definitiv eine große Steigerung. Vollkommen egal, dass es andere Läufer gibt, die mehr als doppelt so schnell auf der Distanz laufen können.

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DerErsteKilometer hat geschrieben: Jeder bewertet doch seine Leistung, indem er sich bewusst macht, wo er mal war und wo er jetzt ist.
Wer wirklich Schwierigkeiten hatte überhaupt den Kilometer durchzulaufen, der kann später zurecht stolz sein, wenn er den Marathon einmal in 5 h finishen kann. Das ist definitiv eine große Steigerung. Vollkommen egal, dass es andere Läufer gibt, die mehr als doppelt so schnell auf der Distanz laufen können.
Es ist schon eine Leistung, von seiner Meinung auf alle anderen zu schließen :daumen: Respekt, daran sind schon viele Größen gescheitert.

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DerErsteKilometer hat geschrieben:Bitte verzwanzigfache mal die Distanz, die Du durchzulaufen in der Lage bist. Dann weißt Du was phänomenale Steigerung ist.

Ein schneller Marathonläufer , der nichts anders leistet als wenige Minuten weniger auf der Distanz zu laufen als zuvor, der hat sich für Millionen Menschen kaum gesteigert.

Ob was dazu gehört oder nicht, hängt immer ausschließlich von dem ab, um den es geht. Denn wer es immer noch nicht kapiert hat: Wir wissen längst,. dass Menschen extrem in ihrem Talent streuen. Und mit Talent einen Marathon laufen im Vergleich zu ohne Talent ihn zu laufen ist in etwas so, wie ein Fahrrad zur Verfügung gestellt zu bekommen oder zu Fuß einen gefüllten Rucksack dabei tragen zu müssen.

Die Leistung muss IMMER von den Voraussetzungen her beurteilt werden, wenn es gerecht zugehen soll. Leider sind wir noch nicht soweit, dass wir Talent aus der Laufleistung rausrechnen, so wie wir einen Unterschied machen, ob jemand mit dem Rad 42 km fährt oder zu Fuß die Strecke zurück legt.

Das sehe ich und zum Glück die meisten Menschen anders.
Der schnelle Marathonläufer muss um seine Marathonzeit zu verbessern ebenfalls trainieren und auf seine. Gesundheit achten
Natürlich ist immer zu würdigen, wenn ein Mensch sich anstrend und durch Diziplin seine Leistung steigert, desswegen ist aber die Laufleistung eines Weltrekordläufers nicht geringer zu schätzen, nur weil er zur Weltrekordzeit seine vorherige Bestzeit um nur 1 Minute verbessern musste.
Ganz im Gegenteil, solche Leistungen kommen nur zustande, weil über Jahre kontinuierlich trainiert wurde.

Wer für eine Tätigkeit kein Talent hat, der kann seine persönliche Leistung durch Fleiß steigern und verdient für seinen Fleiß Annerkennung.
Ob aber bei einem untalentierten Menschen der Fleiß ausreicht um auch eine besondere Leistungen zu schaffen, dass bleib fraglich.
Das hat aber nichts mit Gerechtigkeit zu tun.
Jeder Mensch hat seine stärken und jeder muss das Beste daraus machen.
Es gibt im Leben keine Gleichheit und keine Gerechtigkeit.
Selbst wenn man anfängt künstlich durch Ungleichheit, gleiche Vorraussetzungen zu schaffen, wird es keine Gerechtigkeit geben.

Meine Frau hatte das Glück, zufällig bei beiden Kündigungswellen ihres Arbeitgebers schwanger geworden zu sein.
Durch ihre Schwangerschaft, war ihre Kündigung unwirksam.
Ein männlicher Kollege, dessen Frau kurz vor der Geburt stand, dem ist gekündigt worden.
Nur angehende Mütter sind vor Kündigungen geschützt, werdende Väter dürfen entlassen werden.
War/ ist das gerecht?

Im öffentlichen Dienst werden Bewerbungen von Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt.
In Berlin sind über 60 % der Belegschaft inzwischen Frauen.
Klar, der Gedanke durch die positiv Diskriminierung, mehr Frauen den Einstieg ins Arbeitsleben zu erleichtern ist lobenswert.
Aber mittlerweile hat man als gesunder Mann echt einen schweren Stand.
Frauen werden bevorzugt, Schwerbehinderte werden bevorzugt und (zumindest in Berlin) werden auch Menschen mit Migrationshintergrund bevorzugt.
Als Mann, ohne Schwerbehinderung und ohne Migrationshintergrund hat man im öffentlichen Dienst kaum eine Chance einen Job zu bekommen.
Ist das Gerecht?

Du siehst, es bringt nichts Ungleichheiten rausrechnen zu wollen.
Letztlich ist es beim Sport auch völlig egal ob jemand mehr oder weniger Talent hat,
der Sport im Hobbybereich sollte in erster Linie Spass machen, der Erholung dienen und den meisten ist es auch völlig egal, wie andere ihre persönliche Leistung bewerten.
Bild

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DerErsteKilometer hat geschrieben:Die Leistung muss IMMER von den Voraussetzungen her beurteilt werden, wenn es gerecht zugehen soll.
Okay, damit wir Dich besser verstehen, gib uns ein Zeichen, bzw erkläre uns Deinen Korrekturfaktor bezüglich des Talentmalus, am besten an Hand eines Beispiels.

Da ich selbst absolut talentfrei bin: welchen Korrekturfaktor würdest Du mir zugestehen? :confused:

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Bei der Aussage gehe ich mit Dir...
DerErsteKilometer hat geschrieben: Jeder bewertet doch seine Leistung, indem er sich bewusst macht, wo er mal war und wo er jetzt ist.
Wer wirklich Schwierigkeiten hatte überhaupt den Kilometer durchzulaufen, der kann später zurecht stolz sein, wenn er den Marathon einmal in 5 h finishen kann. Das ist definitiv eine große Steigerung. Vollkommen egal, dass es andere Läufer gibt, die mehr als doppelt so schnell auf der Distanz laufen können.
Allerdings schreibst Du weiter oben...
DerErsteKilometer hat geschrieben: Was heißt es denn schon groß, wenn man statt 4h in 3:30h den Marathon läuft. Vergleich das mal damit, von 2km nicht laufen zu können auf 42 km durchzuhalten. 99% der Menschen würden letzteres als das wesentlich höher zu bewertende Phänomen ansehen.
Du bewertest die Leistung des Couchpotatos, der sich aufrafft und in einer nicht definierten Zeit (das kann man auch sehr gut wandernd in einem Tagesmarsch schaffen) einen Marathon absolviert höher, als derjenige, der sich von 4h auf 3.5h steigert.
Du kannst das ja gerne für Dich so sehen. Ich halte es nach wie vor für Bullshit und kann mir auch nicht vorstellen, dass halbwegs reflektierte Menschen das anders sehen...

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DerErsteKilometer hat geschrieben: Jeder bewertet doch seine Leistung
Das ist korrekt. Wenn also die Couchpotato beschließt, es beim Couchsport zu belassen, dann ist das auch eine Leistung. Für sich gesehen. Und das ist auch absolut legitim.

Keiner muss sich vergleichen, tue ich auch nicht, ich vergleiche mich auch nur mit mir selbst. Und so lange das so bleibt bin ich auch ganz d'accord mit der Aussage er kann sich auf die Schulter klopfen und sich freuen über das was er da geleistet hat. Und ich weiß da von was ich rede. Also ich in meiner Abnehmphase war konnte ich plötzlich nicht mehr den ganzen Tag auf der Couch liegen, weil ich schmerzen bekam im Rücken. Weil das fehlende Fett meine Wirbelsäule dazu zwang eine andere Position einzunehmen.
Ist tatsächlich so, von daher, 8 Std. Extremcouching ist auch körperlich anstrengend.

Aber, ja und jetzt kommt das aber. Wenn du dich plötzlich aus dem Fenster lehnst und der Welt zuschreist welch aufregende, innovative Pläne du hast, wie toll du dich entwickelst usw. Dann beginnst du damit dich mit anderen zu messen. Und das ist dann keine Einbahnstraße, das ist dann ein Dialog. Und tatsächlich kommt dann eben auch mal Gegenwind. Ja, willkommen in der Realität. Wenn du dich messen willst, und das willst du ja offensichtlich, dann kann ich dir nur sagen, such dir einen anderen Sport, denn den den du hier versuchst zu betreiben ist nicht deiner, da bist du die mit abstand größte Niete die hier seit einer langen Zeit aufgeschlagen ist. Und das schlimmste, du willst dich gar nicht verbessern. Du redest dir lieber irgendeinen Unsinn ein damit du mit deinen Nichtleistungen Nachts einschlafen kannst. So ist die Lage. Klar, du bist ein Troll, das weiß hier mittlerweile jeder, aber trotzdem hoffe ich, dass es auch bei dir ankommt. Du kannst nix und willst nix können. Das erkennt ein Blinder.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Wenn die nicht vorhandenen Kinder unseres Universalgenies mit einer fünf oder sechs in Mathe aus der Schule kämen und sagten, sie hätten einfach kein Talent und es sei maximal eine vier drin........uiuiui. Dann ist aber Training angesagt. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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klnonni hat geschrieben: Als Mann, ohne Schwerbehinderung und ohne Migrationshintergrund hat man im öffentlichen Dienst kaum eine Chance einen Job zu bekommen.
Ist das Gerecht?

Du siehst, es bringt nichts Ungleichheiten rausrechnen zu wollen.
Letztlich ist es beim Sport auch völlig egal ob jemand mehr oder weniger Talent hat,
der Sport im Hobbybereich sollte in erster Linie Spass machen, der Erholung dienen und den meisten ist es auch völlig egal, wie andere ihre persönliche Leistung bewerten.
Im realen Leben gibt es jede Menge Ungerechtigkeiten. Beim Laufen kann man sich beliebig darüber streiten was gerecht ist oder nicht. Grundsätzlich gibt es aber zurecht Behindertenolympiade oder eben auch die Unterscheidung ob Frauen oder Männer laufen und beim Boxen unterscheidet man auch nach Gewichtsklassen. Ebenso unterscheidet man, ob Sportler mit Rad unterwegs sind oder zu Fuß.
Man tut dies, weil die meisten Menschen verstehen, dass der Ergebnis des Wettkampf ganz entscheidend von den Ausgangsbedingungen abhängt. Und die Unterschiede bei den Ausgangsbedingungen sind oftmals so groß, dass es eben von den meisten Menschen als unfair betrachtet wird, hier die Leitung von zwei Menschen vergleichen zu wollen, die gigantisch unterschiedliche Vorbedingungen mitbringen,

Man unterscheidet es aber letztlich deshalb nicht im Detail, weil es viel zu aufwändig wäre, dies zu tun. Die Zweckmäßigkeit siegt über die Gerechtigkeit.
Die Laufleistung von Menschen hängt von Faktoren ab, die mühsam ermittelt werden müssten. In dieser Diskussion haben wir auch schon erste Gründe festgestellt. Hier halten sich Leute auf, die in hohem Sportalter noch einen Maximalpuls von 200 oder gar 210 haben. Diese leute können logischerweise erheblich leistungsfähiger Sauerstoff zu den Muskeln transportieren. Dann gibt es eben auch unterschiede in den Blutgefäßen. Zum Teil ist das trainierbar, zum Teil aber auch angeboren. EIn Menschn mit Pferdeadern hat nun mal andere Voraussetzungen., Man könnte jetzt einzelne Organe durchgehen, Muskelfaseranteile differenzeiren, bis runter zu intrazellulären Merkmalen gehen, Und überall würden wir große und wichtige Unterschiede sehen, die zwar teilweise trainierbar sind, aber teilweise eben auch nicht.

EIn möglicher Talenttest der nicht komplett den Körper scannt , könnte sein, dass jemand völlig untrainiert einen Leistungstest macht. Aber auch das würde nicht reichen. Denn das Training trennt dann auch wieder die Spreu vom Weizen. EInige regenerieren viel schneller als andere. EInige passen sich auf Trainingsreize viel stärker an als andere.
Am Ende hat jeder seinen individuellen Flaschenhals der das eigene Limit bestimmt.

Von meinen Herzdaten würde ich mich sogar eher überdurchschnittlich talentiert sehen, aber ich komme mit HfMax von 200 oder gar 210 unmöglich mit. Meine max Hf dürfte dennoch mit 180 für mein Alter überdurchschnittlich sein und mein Ruhepuls unter guten Bedingungen von 45 ohne viel Training ist ebenso außergewöhnlich. Bei mir muss es andere Faktoren geben, die dazu führen, dass ich nicht beim 70% bis 80% Hfmax auf moderates Tempo komme, wobei auch wiederum fraglich ist, was dies eigentlich sei.
Es liegt nur sehr wenig am Training, denn auch unter extremen Trainingsvolumen, war ich bei niedrigem Puls nicht sonderlich schneller als jetzt. Definitiv nicht besser als 7 min/km ,
Gewicht dürfte es auch nicht sein, wobei ich dennoch große Fettschichten in den Oberschenkeln habe und auch der Bauchbereich trotz Normalgewicht 70kg hohen Fettanteil hat (Haut mit Zeigefinger und Daumen zusammenfalten kommt auf 4 cm.,). Das viele Fett in den Oberschenkeln ist beim Laufen einfach nur Ballastgewicht das mit jedem Schritt nach oben gewuchtet werden muss.

Mag dann eben auch Muskelzusammensetzung als solches kommen. Stark davon auszugehen ist, dass bei meinem jetzigen Trainingszustand der Fettstoffwechsel noch deutlich verbesserbar ist., Das wird mich ausdauernder machen , um lange Strecken durchzuhalten, und auch schneller, aber das wird nicht reichen, um z.B. den Marathon wieder unter 4h zu laufen.

Was es im Detail auch sei, werde ich wohl nie genau wissen können. Aber eins ist es nicht: Falsches Training. Denn eine Wiedereinstiegsleistung ohne viel Training hat ja gerade nichts mit Training zu tun. Ich denke, das würde jeder bessere Trainer sagen, dass man jetzt schon sagen kann, dass irgendwas bei mir mangelhaft talentiert ist, was eben selbst bei bestem Training nicht zu kompensieren ist.

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JoelH hat geschrieben:
Aber, ja und jetzt kommt das aber. Wenn du dich plötzlich aus dem Fenster lehnst und der Welt zuschreist welch aufregende, innovative Pläne du hast, wie toll du dich entwickelst usw. Dann beginnst du damit dich mit anderen zu messen. Und das ist dann keine Einbahnstraße, das ist dann ein Dialog. Und tatsächlich kommt dann eben auch mal Gegenwind. Ja, willkommen in der Realität. Wenn du dich messen willst, und das willst du ja offensichtlich, dann kann ich dir nur sagen, such dir einen anderen Sport, denn den den du hier versuchst zu betreiben ist nicht deiner, da bist du die mit abstand größte Niete die hier seit einer langen Zeit aufgeschlagen ist. Und das schlimmste, du willst dich gar nicht verbessern. Du redest dir lieber irgendeinen Unsinn ein damit du mit deinen Nichtleistungen Nachts einschlafen kannst. So ist die Lage. Klar, du bist ein Troll, das weiß hier mittlerweile jeder, aber trotzdem hoffe ich, dass es auch bei dir ankommt. Du kannst nix und willst nix können. Das erkennt ein Blinder.
EIn blinder sollte erkennen, dass ich kein Nachplapperer bin, der einfach nur das macht, was andere mal aufgeschrieben haben. Er sollte erkennen, dass ich jemand bin, der sich selbst Gedanken macht und der ein eigenes argumentativ gestütztes Training entwickelt.

Ich analysiere Schwächen von Trainingsplänen, die wie Stundenpläne den ganzen Trainingserfolg als solchen bereits als Unterstellung eingebaut haben.

Ich untersuche für allem die Frage, wie lange und wie weit eine Anpassung auf einen möglichst konstant gehaltenen Wochenbelastung sich erstreckt.
Mich interessiert vor allem der Anpassungsprozess als solcher. Ich selbst fungiere da nur als mein eigenes Versuchskaninchen. Und damit andere die Ergebnisse auch halbwegs vernünftig bewerten können, müssen sie wissen, wo ich denn vor dem Training stehe. Denn eindimensional denkende Menschen, dass alles nur danach zu bewerten sei, zu welcher Laufleistung man am Ende kommt, haben unrecht.

Leider gibt es aber auch bei Anpassungsprozessen Unterschiede im Talent. Daher kann dieser Blog für andere nicht dazu dienen, allein an meinem Beispiel zu lernen, was mein Training bei ihnen bewirken würde. Ob und inwieweit jemand hier einiges von meinen Ideen für sich übernehmen will, muss er selbst entscheiden, Ich will hier niemanden etwas verkaufen. Und Besserwissern sowieso nicht.

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klnonni hat geschrieben: Als Mann, ohne Schwerbehinderung und ohne Migrationshintergrund hat man im öffentlichen Dienst kaum eine Chance einen Job zu bekommen.
Ist das Gerecht?
.
Wann wird bei euch immer so der Müll abgeholt? Dann schau mal aus dem Fenster. Bei uns jedenfalls werden die Tonnen extrem selten von schwerbehinderten Türkinnen geleert.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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DerErsteKilometer hat geschrieben:EIn blinder sollte erkennen, dass ich kein Nachplapperer bin, der einfach nur das macht, was andere mal aufgeschrieben haben. Er sollte erkennen, dass ich jemand bin, der sich selbst Gedanken macht und der ein eigenes argumentativ gestütztes Training entwickelt.
Verquerdenker!
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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bones hat geschrieben:Wenn die nicht vorhandenen Kinder unseres Universalgenies mit einer fünf oder sechs in Mathe aus der Schule kämen und sagten, sie hätten einfach kein Talent und es sei maximal eine vier drin........uiuiui. Dann ist aber Training angesagt. :D
Zum Glück habe ich keine Kinder, die mit einer 5 oder 6 in Mathe aus der Schule kommen.
Und wenn Du solche Kinder haben solltest und es geht da nicht mehr nur um Rechnen sondern um echtes logisches abstraktes Denkvermögen, dann kannst Du in der Regel aus Deinen Kinder auch keine konkurrenzfähigen Mathematiker mehr machen. Vielleicht können sie dann irgendeinen Schuppen in Hannover später aufmachen, der Sportklamotten verkauft. Aber einen Job
, bei dem mathematisches Denkvermögen wichtig ist, würde ich Deinen Kindern dann nicht empfehlen.

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Santander hat geschrieben:Wann wird bei euch immer so der Müll abgeholt? Dann schau mal aus dem Fenster. Bei uns jedenfalls werden die Tonnen extrem selten von schwerbehinderten Türkinnen geleert.
Warum sollen schwerbehinderte Türkinnen den Müll abholen?
Wie bist du den drauf?
:haeh:

:tocktock:

Ich habe nur ein Beispiel gebracht, dass auch gut gemeinte positive Diskriminierung,
immer auch zu Ungerechtigkeiten anderen gegenüber führt.
Es gibt keine Gerechtigkeit, durch Bevorzugung nach Kriterien.

In gewissen Rahmen mag positive Diskriminierung ein legitimes Mittel sein, um Gruppen zu fördern.
Aber jede Form von Diskriminierung, benachteiligt wenigstens eine Bevölkerungsgruppe.
So lange dies verhältnismäßig ist und gesellschaftlich getragen wird. - ist es hinnehmbar.
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DerErsteKilometer hat geschrieben:Im realen Leben gibt es jede Menge Ungerechtigkeiten. Beim Laufen kann man sich beliebig darüber streiten was gerecht ist oder nicht. Grundsätzlich gibt es aber zurecht Behindertenolympiade ....
Ich bin ein gehbehinderter Läufer und kenne mich daher im Behindertensport gut aus. Dort gibt es zwar verschiedene Leistungsklassen, in denen Sportler mit etwa vergleichbaren Einschränkungen gegeneinander antreten, aber auch im Behindertensport gilt es nicht als besondere Leistung, mit schlechteren Voraussetzungen anzutreten.

Und wenn ich beim "normalen" Volkslauf mitmache kriege ich ja auch keinen Bonus für schlechtere Lauf- Voraussetzungen.

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19Markus66 hat geschrieben:Ich bin ein gehbehinderter Läufer und kenne mich daher im Behindertensport gut aus. Dort gibt es zwar verschiedene Leistungsklassen, in denen Sportler mit etwa vergleichbaren Einschränkungen gegeneinander antreten, aber auch im Behindertensport gilt es nicht als besondere Leistung, mit schlechteren Voraussetzungen anzutreten.

Und wenn ich beim "normalen" Volkslauf mitmache kriege ich ja auch keinen Bonus für schlechtere Lauf- Voraussetzungen.
Ich habe auch nicht behauptet, dass der Antritt mit schlechten Voraussetzungen für sich genommen bereits eine Leistung sei.

Es ist aber eine Leistung, mit schlechten Voraussetzungen den Marathon in 5 h zu schaffen.

Es gibt aber Chaoten, die meinen, ein Marathon in 5h wäre in jedem Fall eine schlechte Leistung.

Die meisten Menschen erkennen an, dass Voraussetzungen bei einer gerechten Beurteilung Berücksichtigung finden müssten. Dort wo die Unterscheidung auch einfach möglich ist, wird dies auch gemacht.

Nur ist es leider nicht möglich, in die Leute hinein zu sehen. Könnte man das tun, dann würde man sehr große Unterschiede feststellen. Zum Beispiel bei der HfMax. Aber bei weitem nicht nur dort.

Schlussendlich siegt hier Zweckmäßigkeit gegen Gerechtigkeit.

Aber wehe jemand kommt, und deckt den Unterschied bei den Voraussetzungen mal auf. Dann ist das Geschrei bei den besseren Läufern groß, denn sie wollen sich oft so darstellen, als sei das, was sie leisten, als das Ergebnis harter Trainingsarbeit zu sehen, was durch nichts relativiert werden dürfe.

Und wenn man dann noch dem Bewertungskriterium, bei dem sie so gut da stehen, alternative Bewertungskriterien gegenüberstellt, bei denen sie ihre Besonderheit ganz verlieren, dann ist schmollende Eingeschnapptheit fast immer das Ergebnis.

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DerErsteKilometer hat geschrieben: Aber wehe jemand kommt, und deckt den Unterschied bei den Voraussetzungen mal auf.
:hihi: :hihi: Was deckst du auf? Das die Menschen unterschiedliche HFMaxes haben :hihi: :hihi: Welch grandiose Erkenntnis. Nur komme ich noch nicht dahinter wie du daraus einen Vor oder Nachteil generieren willst.

Analysiere z.B. bitte mal mich. Einen Marathon in 5h schaffe ich mit einer durchschnittlichen HF im zweistelligen Bereich. Ist das jetzt eine Leistung? Und wenn ja, welche?
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DerErsteKilometer hat geschrieben:Ich habe auch nicht behauptet, dass der Antritt mit schlechten Voraussetzungen für sich genommen bereits eine Leistung sei...Es ist aber eine Leistung, mit schlechten Voraussetzungen den Marathon in 5 h zu schaffen.
Dein zweiter Satz widerspricht dem Esten! :D
Es gibt aber Chaoten, die meinen, ein Marathon in 5h wäre in jedem Fall eine schlechte Leistung.
Ich gehöre dazu.
Aber wehe jemand kommt, und deckt den Unterschied bei den Voraussetzungen mal auf. Dann ist das Geschrei bei den besseren Läufern groß, denn sie wollen sich oft so darstellen, als sei das, was sie leisten, als das Ergebnis harter Trainingsarbeit zu sehen, was durch nichts relativiert werden dürfe. Und wenn man dann noch dem Bewertungskriterium, bei dem sie so gut da stehen, alternative Bewertungskriterien gegenüberstellt, bei denen sie ihre Besonderheit ganz verlieren, dann ist schmollende Eingeschnapptheit fast immer das Ergebnis.
Ich stelle mir das gerade vor: jemand kommt weit abgeschlagen ins Ziel, geht zum Sieger und sagt: "Ich habe schlechtere Voraussetzungen als Du, also stellt meine Leistung die Deine in den Schatten."

Ich glaube das würde eher einen Lachanfall, als ein Beleidigtsein hervorrufen. :hihi:

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JoelH hat geschrieben: :hihi: :hihi: Was deckst du auf? Das die Menschen unterschiedliche HFMaxes haben :hihi: :hihi: Welch grandiose Erkenntnis. Nur komme ich noch nicht dahinter wie du daraus einen Vor oder Nachteil generieren willst.

Analysiere z.B. bitte mal mich. Einen Marathon in 5h schaffe ich mit einer durchschnittlichen HF im zweistelligen Bereich. Ist das jetzt eine Leistung? Und wenn ja, welche?

Wann hast Du denn diesen Test gemacht. Bei welchem Marathon? Oder laberst Du nur?

Die meisten Menschen sind vom Marathon fasziniert und von Ultraläufen , weil es mit einer langen großen Anstrengung verbunden ist, die weit jenseits dessen ist, was sie im Alltag leisten.

Eine Anstrengung kann man abbrechen, durch Aufgabe. Die Leistung ist es, dies nicht zu tun. Sie ist es umso höher zu bewerten, je größer die Anstrengung ist. Die wiederum hängt auch von den Voraussetzungen ab.

Daher bewertet man einen Marathon in der Regel höher als einen Halbmarathon. Man bewertet einen 100km Lauf höher als einen Marathon und einen 24 h Lauf höher als einen 100km Lauf.
Man bewertet es höher, wenn ein doppelt so alter Mensch genauso schnell läuft wie ein halb so alter Mensch. Man bewertet es höher, wenn jemand barfuß schneller läuft als jemand mit Schuhen. Man bewertet es höher, wenn jemand ohne Verpflegung genauso schnell läuft wie jemand mit Verpflegung. Man bewertet es höher, wenn jemand trotz Krankheit genauso schnell läuft wie ein kerngesunder Mensch. Man bewertet es höher, wenn jemand ohne Trainerunterstützung das gleiche schafft wie einer, der von einem Team aus Trainern unterstützt wird. Vielleicht hat dieses Bewertungsranking nicht jeder so. Aber die meisten haben dieses moralische Ranking im Kopf.


All das mögen all jene nicht gerne hören, die eigentlich nicht viel mehr in die Waagschale bringen können als eine gute Laufzeit. Die wehren sich dann mit Händen und Füßen dagegen, weil sie sich in ihrem Stolz tief verletzt fühlen. Unbequeme Wahrheit tut nun mal weh.


Ich hatte schon immer mehr Respekt vor schlechtesten Ultraläufern als vor Top-100 m Läufern. Und mit solchen Ansichten bin ich nicht alleine. EIn schneller 100m Lauf ist eine Leistung, ohne Frage. Aber mehr Respekt habe ich vor Überwindung großer Distanzen. Und wenn jemand schlussendlich humpelnd wegen Verletzungen im Ziel ankommt, dann ist mir auch klar, dass der mehr aushalten musste als der Sieger, der lächelnd auf das Siegertreppchen hüpfen kann. Und ich habe eben auch Respekt davor, wenn Leute etwas aushalten mussten, um ein Ziel zu erreichen. Dem würde ich immer lieber gratulieren als dem Sieger des Rennens.

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DerErsteKilometer hat geschrieben:All das mögen all jene nicht gerne hören, die eigentlich nicht viel mehr in die Waagschale bringen können als eine gute Laufzeit. Die wehren sich dann mit Händen und Füßen dagegen, weil sie sich in ihrem Stolz tief verletzt fühlen.....
Woher weißt Du das?

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19Markus66 hat geschrieben:Dein zweiter Satz widerspricht dem Esten! :D


Nein . Es gibt keinen logischen Wderspruch zwischen den beiden Sätzen.

Voraussetzung definiert nicht die Leistung
Aber das Ergebnis kann nur dann leistungsmäßig sinnvoll bewertet werden, wenn die Voraussetzungen berücksichtigt werden.

All jene, die besonders gute Voraussetzungen mitbringen, werden dann schlechter in der Bewertung liegen, als wenn man ihre Voraussetzungen ignoriert.
Deshalb wollen die meisten Läufer mit den guten Talenten auch am liebsten nichts von den Voraussetzungen wissen und das thematisieren.

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DerErsteKilometer hat geschrieben: Es ist aber eine Leistung, mit schlechten Voraussetzungen den Marathon in 5 h zu schaffen.

Es gibt aber Chaoten, die meinen, ein Marathon in 5h wäre in jedem Fall eine schlechte Leistung.
Nein. Nicht schlechte... unterdurchschnittliche.

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DerErsteKilometer hat geschrieben:Man bewertet es höher, wenn ein doppelt so alter Mensch genauso schnell läuft wie ein halb so alter Mensch. Man bewertet es höher, wenn jemand barfuß schneller läuft als jemand mit Schuhen. Man bewertet es höher, wenn jemand ohne Verpflegung genauso schnell läuft wie jemand mit Verpflegung. Man bewertet es höher, wenn jemand trotz Krankheit genauso schnell läuft wie ein kerngesunder Mensch. Man bewertet es höher, wenn jemand ohne Trainerunterstützung das gleiche schafft wie einer, der von einem Team aus Trainern unterstützt wird. Vielleicht hat dieses Bewertungsranking nicht jeder so. Aber die meisten haben dieses moralische Ranking im Kopf.
Dann bin ich bei jedem Lauf der Beste.
Außer mir geht Keiner mit zwei spastisch gelähmten Beinen an den Start

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Albatros hat geschrieben: Du bewertest die Leistung des Couchpotatos, der sich aufrafft und in einer nicht definierten Zeit (das kann man auch sehr gut wandernd in einem Tagesmarsch schaffen) einen Marathon absolviert höher, als derjenige, der sich von 4h auf 3.5h steigert.
Das ist ein Klamaukfaden! 😁 Matze redet mit sich selbst! :hihi:

Die Aussage hier ist der Hammer, ich jedenfalls habe meinen Spaß!
All das mögen all jene nicht gerne hören, die eigentlich nicht viel mehr in die Waagschale bringen können als eine gute Laufzeit. Die wehren sich dann mit Händen und Füßen dagegen, weil sie sich in ihrem Stolz tief verletzt fühlen. Unbequeme Wahrheit tut nun mal weh.
Wie heißt noch mal dieser Marathonläufer aus Gütersloh, der gerade eine 2:06h gelaufen ist? Was für eine Lusche! Matzes Wahrheiten sind unbequem.

Zum Glück bin ich selbst talentfrei und stehe deshalb auf der Sonnenseite. 😁
Ganz einfach... immer eine neue Ausrede für die unterdurchschnittliche Leistung finden, um sich unkritisch selbst loben zu können.
Skurrile Art, sich Selbstbestätigung zu holen.

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19Markus66 hat geschrieben:Dann bin ich bei jedem Lauf der Beste.
Außer mir geht Keiner mit zwei spastisch gelähmten Beinen an den Start
Nein. Auch dann bist Du der Beste, weil Du heute um 5:30 aufgestanden bis und der andere Kollege konnte bis 6:00 Uhr besser ausschlafen.

Ganz einfach... immer eine neue Ausrede für die unterdurchschnittliche Leistung finden, um sich unkritisch selbst loben zu können.

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DerErsteKilometer hat geschrieben:Wann hast Du denn diesen Test gemacht. Bei welchem Marathon? Oder laberst Du nur?
Hochgerechnet, denn fünf Stunden laufen für einen MArathon ist einfach zu unsinnig in meinen Augen. Weil eben keine Leistung, sondern nur Zeit vergeudet.
Aber weiter zur Grundlage meiner Berechnung.

https://runalyze.com/shared/t18d9 HM in 2 Stunden mit einer durch. HF von 100. Bei drei Stunden für den Rest ist es ein einfaches den Puls noch etwas zu senken, ich kann mir ja für den fehlenden HM ein Drittel mehr Zeit lassen, das senkt zwar die HF eher nicht um ein ganzes Drittel, aber doch etwas, zumindest wird sie nicht steigen.

Von daher, ich sehe hier nur einen der ausschließlich labert, alle anderen gehen auch noch regelmäßig laufen.

Also nochmal nur rumpöbeln, um deine Worte zu gebrauchen, oder hast du auch etwas zu sagen?
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19Markus66 hat geschrieben:
Ich stelle mir das gerade vor: jemand kommt weit abgeschlagen ins Ziel, geht zum Sieger und sagt: "Ich habe schlechtere Voraussetzungen als Du, also stellt meine Leistung die Deine in den Schatten."

Ich glaube das würde eher einen Lachanfall, als ein Beleidigtsein hervorrufen. :hihi:
Er braucht das gar nicht. Der gute Läufer weiß das selber ganz genau, dass er seinem Talent viel verdankt und dass andere nie in ihrem Leben auch nur die Chance haben, etwas ähnliches zu schaffen. Ihm ist es egal, weil er wegen des Geldes läuft. Und das Geld bekommt er, obwohl er weiß, dass der moralische Sieg nicht seiner sein kann.

Wenn er etwas schneller als eine Oma ins Ziel ankäme, würde in jedem Fall der Applaus bei der Oma liegen. Die hätte ihm die Show gestohlen auch wenn er vor ihr war. Die Sympathie der meisten gilt nicht bei den Favoriten. Sie liegt bei denen, die kämpfen, obwohl sie wissen, dass sie keine Chance haben. Das wird honoriert und für diese Leute schlagen die Herzen. Dafür gibt es hunderte Beispiele in der Geschichte des Sports.

Und jeder Arzt würde wissen, dass der humpelnde Finisher viel mehr seinen Körper zugemutet hat als der auf dem Siegertreppchen hüpfende Gewinner.

Genauso wie wenn jemand zu Fuß den Marathon läuft oder ihn mit dem Rad fährt.
Der Radfahrer ist in der Regel schneller, aber er wäre ein Chaot wenn er dann noch behaupten würde, er hätte mehr geleistet.

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DerErsteKilometer hat geschrieben:Der gute Läufer weiß das selber ganz genau, dass er seinem Talent viel verdankt und dass andere nie in ihrem Leben auch nur die Chance haben, etwas ähnliches zu schaffen. Ihm ist es egal, weil er wegen des Geldes läuft. Und das Geld bekommt er, obwohl er weiß, dass der moralische Sieg nicht seiner sein kann.
:confused: :confused: :confused:

DerErsteKilometer hat geschrieben:
Genauso wie wenn jemand zu Fuß den Marathon läuft oder ihn mit dem Rad fährt.
Der Radfahrer ist in der Regel schneller, aber er wäre ein Chaot wenn er dann noch behaupten würde, er hätte mehr geleistet.[/quote]

Ein klassischer Äpfel- Birnen- Vergleich!

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dicke_Wade hat geschrieben:Und wer hat die größere Leistung erbracht? :gruebel:

Gruss Tommi
Der, welcher den Marathon mit einem Klotz am Bein und einem dicken Rucksack auf dem Buckel barfuß läuft

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Wir müssen eh umdenken. Nicht der ist vernünftig, der einen Wettkampf wegen einer Verletzung abbricht. Der, der weiterläuft ist der Krösus, und je länger er sich von der Verletzung erholen muss, desto höher ist seine Leistung zu bewerten :hurra:

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19Markus66 hat geschrieben: :confused: :confused: :confused:

Ein klassischer Äpfel- Birnen- Vergleich!

Nein. Es ist die Frage, was man denn zu bewerten hat.
Du hast vielleicht den Punkt immer noch nicht verstanden mangels Empathie vielleicht. So wie Du nicht kapieren kannst, dass Leute keine 15 min durchlaufen können.

Die Leistung ergibt sich aus der Zeit UND den Voraussetzungen. Die Kombination ist entscheidend.

Der schlechte Läufer kann mehr geleistet haben, nicht allein nur weil er schlechte Voraussetzungen hatte sondern GERADE AUCH WEIL er schlechte Voraussetzungen hatte. Es kann natürlich auch Fälle geben, bei denen jemand mit schlechten Voraussetzungen wenig geleistet hat.

Der Radfahrer hat bessere Voraussetzungen als der Läufer, um schneller anzukommen. Zeit alleine entscheidet da nichts.

Und der Sieger eines Marathons wird in der Regel erheblich bessere Voraussetzungen haben als ein 5 h Marathonläufer.

Es ist falsch, die Leistung automatisch als schlecht anzusehen, weil es nur 5h waren. Ohne die Voraussetzungen mit in die Bewertung fließen zu lassen, vergleicht man nämlich Äpfel mit Birnen.

Dann noch stellt sich weiter die Frage, was eigentlich bewertet wird. Die meisten bewerten es moralisch, nicht physikalisch leicht messbar.
Der Kämpferwille ist das moralische Leitungsmaß nicht die Zeit.

Natürlich unterstellen viele auch bei besseren Läufern einen hohen Kämpferwillen.
Aber die auch nur einen hauch weiter denkenden Menschen wissen, dass auch und gerade die schlechteren Läufer, die es gerade so noch unter Schmerzen ins Ziel geschafft haben und WESENTLCH länger unter Last standen, auch mehr Kämpferwillen aufgebracht haben. Die wissen, dass die schlechten Läufer nicht schlecht sind, weil sie nicht die Zähne zusammenbeißen. Die wissen, dass die es eben einfach nicht können und trotzdem mit mehrfachen Strapazen den Kampf gegen die Strecke auf sich nehmen.

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DerErsteKilometer hat geschrieben:
Voraussetzung definiert nicht die Leistung
Aber das Ergebnis kann nur dann leistungsmäßig sinnvoll bewertet werden, wenn die Voraussetzungen berücksichtigt werden.
Falsch

Nur wenn die Vorraussetzungen stimmen, kann eine Leistung auch entsprechend gewürdigt werden.
Wer sich zu einem Laufwettbewerb anmeldet, verdient nur dann meinen Respekt, wenn er die Vorraussetzungen für einen solchen Lauf mit bringt.
Die Vorraussetzung beim Laufen ist unter anderem, eine Flugphase zwischen den Schritten.
Wer so langsam unterwegs ist, dass er keine Flugphase schafft, der ist am Gehen.

Wer bei einem Marathon als Läufer mit macht, diesen aber mit flotten Schritt in 6:20 h durch spaziert/geht,
der war zwar fleißig, hat aber die Aufgabe, nämlich zu Laufen, nicht bestanden.
Als Läufer würde ich seine Leistung als schlecht bewerten.

Wenn der selbe Mensch, statt bei einem Marathon, zu einer Distanz- Wanderung über die Marathon- Distanz angetreten wäre,
würde ich seine Leistung als ausgesprochen schnell bewundern.

Eine Leistung wird es also erst, wenn die Vorraussetzungen stimmen überhaupt teilnehmen zu können.
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dicke_Wade hat geschrieben:Wir müssen eh umdenken. Nicht der ist vernünftig, der einen Wettkampf wegen einer Verletzung abbricht. Der, der weiterläuft ist der Krösus, und je länger er sich von der Verletzung erholen muss, desto höher ist seine Leistung zu bewerten :hurra:
Vernunft ist dann noch mal wieder was ganz anderes.
Man kann sich drüber streiten, ob es überhaupt vernünftig ist, länger als eine Stunde am Stück zu laufen.
Die Top Läufer landen nicht selten bei Hüftgelenk und Kniebeschwerden. Sehnen, Knorpel... DIe Gefahr erhöht sich, sich Knochen zu brechen, Kreuzbandriss, usw usw.

Extremsport und extreme Leistungen sind nicht das, was dem Körper gesundheitlich zu empfehlen ist. Aber wie ich ja schon feststellte, geht es den meisten um Glückshormone. Die Rechnung bekommen sie dann entsprechend später. Die meisten rettet, dass ihre Leistung unter den Zenit wandert und dass dann auch die Motivation schwindet, weiter zu machen.

437
DerErsteKilometer hat geschrieben:Die Leistung ergibt sich aus der Zeit UND den Voraussetzungen. Die Kombination ist entscheidend.
Kann es sein, dass du deshalb in homöopathischen Dosen "trainierst". Nächstes Jahr trittst du bei einem Marathon an und bist dir dann sicher: "So, wenig wie ich, hat hier niemand trainiert. Daher habe ich die größte Leistung von allen erbracht!" :daumen: Finde ich sehr clever. Nebenbei erreichst du in zwei bis drei Jahrzehnten dein größtmögliches Leistungspotential und wirst milde auf uns Loser herab lächeln.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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klnonni hat geschrieben:Falsch

Nur wenn die Vorraussetzungen stimmen, kann eine Leistung auch entsprechend gewürdigt werden.
Wer sich zu einem Laufwettbewerb anmeldet, verdient nur dann meinen Respekt, wenn er die Vorraussetzungen für einen solchen Lauf mit bringt.
Die Vorraussetzung beim Laufen ist unter anderem, eine Flugphase zwischen den Schritten.
Wer so langsam unterwegs ist, dass er keine Flugphase schafft, der ist am Gehen.

Wer bei einem Marathon als Läufer mit macht, diesen aber mit flotten Schritt in 6:20 h durch spaziert/geht,
der war zwar fleißig, hat aber die Aufgabe, nämlich zu Laufen, nicht bestanden.
Als Läufer würde ich seine Leistung als schlecht bewerten.

Wenn der selbe Mensch, statt bei einem Marathon, zu einer Distanz- Wanderung über die Marathon- Distanz angetreten wäre,
würde ich seine Leistung als ausgesprochen schnell bewundern.

Eine Leistung wird es also erst, wenn die Voraussetzungen stimmen überhaupt teilnehmen zu können.
Dann dürftest Du bei Deinen Voraussetzungen auch nicht mitlaufen. Solange Du nicht auf dem Siegertreppchen landest, gibt es nichts, was jemand an Deiner Leistung würdigen könnte. Das ist Deine eigene Logik.

Wie gesagt: Jemand, der nichts in die Waagschale werfen kann als seine Laufleistung, wird sich mit Händen und Füßen dagegen wehren, dass man die Voraussetzungen auch berücksichtigen muss. Denn würde man Deine Voraussetzungen berücksichtigen, dann kämst Du schlechter bei weg, als bei denen, die Deine HfMax zum Beispiel noch nicht kennen.

Wenn jemand sagt, dass er aber alt sei oder eine Behinderung hat, dann wertet das sein Ergebnis entsprechend wieder auf.

Man versucht das so weit es geht auch zu berücksichtigen. Das gibt mir Recht und widerlegt Deinen Standpunkt. Deswegen gibt es die Unterscheidung Mann und Frau bei Wettkämpfen. Und deswegen unterscheidet man auch nach Altersklassen.
Aber logischerweise müsste man unter Idealbedingungen auch solche Geschichten unterscheiden wie Hf Max und diverse andere physiologische Bedingungen.

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DerErsteKilometer hat geschrieben:Vernunft ist dann noch mal wieder was ganz anderes.
Man kann sich drüber streiten, ob es überhaupt vernünftig ist, länger als eine Stunde am Stück zu laufen.
Die Top Läufer landen nicht selten bei Hüftgelenk und Kniebeschwerden. Sehnen, Knorpel... DIe Gefahr erhöht sich, sich Knochen zu brechen, Kreuzbandriss, usw usw.
Was verstehst du unter Top Läufer - länger als eine Stunde am Stück sollte es schon sein, damit sich das Umziehen und Duschen lohnt.
Bin ich deswegen ein Top Läufer?

Im übrigen leiden Läufer weit unterdurchschnittlich an Problemen im Bewegungsapparat.
Die größte Gefahr für Erkrankungen am Bewegungsapparat haben die Menschen, die keinen Sport treiben.
Von daher bitte ich doch für solche Behauptungen ausnahmsweise um eine Quellen Angabe.

https://www.runnersworld.de/verletzunge ... /arthrose/
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DerErsteKilometer hat geschrieben: Aber wie ich ja schon feststellte, geht es den meisten um Glückshormone. Die Rechnung bekommen sie dann entsprechend später. Die meisten rettet, dass ihre Leistung unter den Zenit wandert und dass dann auch die Motivation schwindet, weiter zu machen.
Also einfach auf Glückshormone verzichten, unglücklich sein, aber dafür dann länger was davon haben …

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DerErsteKilometer hat geschrieben: Wenn jemand sagt, dass er aber alt sei oder eine Behinderung hat, dann wertet das sein Ergebnis entsprechend wieder auf.

Man versucht das so weit es geht auch zu berücksichtigen. Das gibt mir Recht und widerlegt Deinen Standpunkt. Deswegen gibt es die Unterscheidung Mann und Frau bei Wettkämpfen. Und deswegen unterscheidet man auch nach Altersklassen.
Aber logischerweise müsste man unter Idealbedingungen auch solche Geschichten unterscheiden wie Hf Max und diverse andere physiologische Bedingungen.

Und wenn man wirklich alle (!) Bedingungen und Faktoren einbezieht, erbringen alle exakt dieselbe Leistung. Ich habe zwei kleine Kinder und einen anstrengenden Job. Das muss natürlich berücksichtigt werden. Und eigentlich habe ich auch wenig Bock auf zuviel Training. Das kann man mir ja nicht vorwerfen und sollte daher auch in irgendeiner Weise Berücksichtigung finden.

Wir sind alle gleich! Hossa!

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dicke_Wade hat geschrieben:Kann es sein, dass du deshalb in homöopathischen Dosen "trainierst". Nächstes Jahr trittst du bei einem Marathon an und bist dir dann sicher: "So, wenig wie ich, hat hier niemand trainiert. Daher habe ich die größte Leistung von allen erbracht!" :daumen: Finde ich sehr clever. Nebenbei erreichst du in zwei bis drei Jahrzehnten dein größtmögliches Leistungspotential und wirst milde auf uns Loser herab lächeln.

Gruss Tommi

Ich habe nicht in homöopathischen Dosen früher trainiert und ich habe es auch nicht vor, bei meinem Konzept es zu tun.

Aber ich würde jedem sagen, der überhaupt vor hat, den Marathon laufen zu wollen, dass dies zwar ein cooles Erlebnis sein kann und dass er viel dabei auch über seinen Körper lernt. Aber ein Leben ganz ohne Marathon sollte die gesündere und in diesem Sinne vernünftigere Alternative sein.

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klnonni hat geschrieben: Von daher bitte ich doch für solche Behauptungen ausnahmsweise um eine Quellen Angabe.
Du weißt doch, er macht keine. Er ist sich selbst seine einzige Quelle und alles was er von sich gibt hat er aus sich heraus selbst hergeleitet.

Ich frage mich gerade an was er so lange rumrechnet weshalb das mit dem M in 5 sub100HF nicht sein kann.
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Über mich
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todmirror hat geschrieben:Und wenn man wirklich alle (!) Bedingungen und Faktoren einbezieht, erbringen alle exakt dieselbe Leistung. Ich habe zwei kleine Kinder und einen anstrengenden Job. Das muss natürlich berücksichtigt werden. Und eigentlich habe ich auch wenig Bock auf zuviel Training. Das kann man mir ja nicht vorwerfen und sollte daher auch in irgendeiner Weise Berücksichtigung finden.

Wir sind alle gleich! Hossa!

Das theoretische Idealziel, die Voraussetzungen alle zu erfassen und angemessen zu berücksichtigen scheitert an der Zweckmäßigkeit. Die Zweckmäßigkeit siegt über die Gerechtigkeit.

Letztendlich gibt es neben den offiziellen Unterscheidungen, die man macht auch sowas wie die Gunst des Publikums. Da sieht man, dass nicht selten ein Gerechtigkeitsempfinden aufkommt, das sich stark an den Voraussetzungen orientiert.,

Beispiel im Skisprung Eddie the Eagle.
"Edwards nahm 1987 an denNordischen SkiweltmeisterschafteninOberstdorfteil und belegte unter den 58 Springern den letzten Platz, jedoch bedeuteten seine 73,5 Meter britischen Rekord, was ihm die Teilnahme an denOlympischen Winterspielen 1988inCalgaryerlaubte. Mit 82 Kilogramm war er etwa neun Kilogramm schwerer als der schwerste seiner olympischenKontrahenten. Bei beidenSprungwettbewerben– sowohl auf derNormalschanzeals auch auf derGroßschanze– belegte Edwards als 58. beziehungsweise als 55. jeweils den letzten Platz.[SUP][2][/SUP]Aufgrund einer ausgeprägten Weitsichtigkeit, die er später chirurgisch beheben ließ,[SUP][1][/SUP] war er bei seinen Sprüngen auf starke Brillengläser angewiesen. Der Umstand, dass diese bei den an den Wettkampftagen vorherrschenden Wetterbedingungen permanent beschlugen, führte dazu, dass man Edwards vor seinen Sprüngen des Öfteren beim Reinigen seiner Gläser beobachten konnte. Schnell wurde unter seinen Fans der Spitzname „Eddie the Eagle“ („Eddie, der Adler“) geläufig, der dann auch von den Medien übernommen wurde.
Als größten Moment seiner Karriere bezeichnet Edwards die Abschlussfeier der Olympischen Spiele in Calgary 1988. Als der Chef des Organisationskomitees, Frank King, in seiner Rede den Athleten mit den Worten dankte „Ihr habt Weltrekorde gebrochen, persönliche Bestleistungen aufgestellt und einige von euch schwebten wie ein Adler“,[SUP][3][/SUP] jubelten die 100.000 Zuschauer und schrien „Eddie, Eddie!“ Edwards avancierte für kurze Zeit zum Medienstar. Er veröffentlichte unter dem Titel On the Piste[SUP][4][/SUP] ein humoristisches Buch und nahm mehrere Singles auf. Es wird geschätzt, dass er 1988 mit seinen Auftritten etwa 400.000 £ einnahm"

Die besseren Läufer wollen aber das Thema Voraussetzungen klein reden, weil ihnen klar ist, dass dies ihre Leistung nur schmälern würde.

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DerErsteKilometer hat geschrieben:Dann dürftest Du bei Deinen Voraussetzungen auch nicht mitlaufen.
Ich kann Laufen - vermutlich nicht mit einem optimalen Laufstil, aber doch deutlich vom Gehen zu unterscheiden.
DerErsteKilometer hat geschrieben: Solange Du nicht auf dem Siegertreppchen landest, gibt es nichts, was jemand an Deiner Leistung würdigen könnte. Das ist Deine eigene Logik.
Mir ist es egal ob andere meine Leistungen zu würdigen wissen, nach meiner Logik die du vermutlich nicht verstanden hast, muss ich Laufen und nicht Gehen um an einem Laufwettbewerb Teilzunehmen - von einer Platzierungen habe ich nicht gesprochen. Da ich Laufen kann, steht meine Leistung zur Bewertung frei.
DerErsteKilometer hat geschrieben: Wie gesagt: Jemand, der nichts in die Waagschale werfen kann als seine Laufleistung, wird sich mit Händen und Füßen dagegen wehren, dass man die Voraussetzungen auch berücksichtigen muss. Denn würde man Deine Voraussetzungen berücksichtigen, dann kämst Du schlechter bei weg, als bei denen, die Deine HfMax zum Beispiel noch nicht kennen.
Ich weiß zwar nicht wie es bei dir ist, aber ich Laufe mit meinen Beinen und nicht durch meine max. Hf.
Wir hatten schon einmal versucht dir zu erklären, was die max Hf. aussagt, aber du willst oder kannst die Materie nicht verstehen, also lassen wir dich in deiner Unkenntnis.
DerErsteKilometer hat geschrieben: Wenn jemand sagt, dass er aber alt sei oder eine Behinderung hat, dann wertet das sein Ergebnis entsprechend wieder auf.
Es gibt Altersklassen im WK und es wird zwischen Mann und Frau unterschieden. Mehr muss es nicht geben, jeder kann aus den Laufergebnissen für sich seine Leistung selbst bewerten
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446
DerErsteKilometer hat geschrieben:Die besseren Läufer wollen aber das Thema Voraussetzungen klein reden, weil ihnen klar ist, dass dies ihre Leistung nur schmälern würde.

Die Eliten halten uns eigentlichen Helden künstlich klein. Ich fühl mich jetzt auch als Olympiasieger.

447
Wenn man lange genug im Forum dabei ist, weiß man auch ohne die Beiträge von Matze zu lesen, was er schreibt und wie die Reaktionen darauf sind. Wie das jährliche "Dinner for one". Immer die gleiche Handlung und man guckt trotzdem Silvester wieder rein. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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DerErsteKilometer hat geschrieben: Edwards avancierte für kurze Zeit zum Medienstar [..]

Die besseren Läufer wollen aber das Thema Voraussetzungen klein reden, weil ihnen klar ist, dass dies ihre Leistung nur schmälern würde.[/font][/color]
Lass den Sport besser ganz weg, denn es geht auch ohne. https://de.wikipedia.org/wiki/Menderes_Ba%C4%9Fc%C4%B1

Ob sich deswegen irgendein Läufer einen Kopf macht? Ich denke eher nicht. Ich denke wenn es Emotionen hervorruft, dann maximal die des Mitleids.

Und was Eddie angeht, jeder war natürlich froh wenn er heil unten an kam, denn das was er da gemacht hat war haarsträubend und mitunter lebensgefährlich. Was er auch selbst weiß.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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klnonni hat geschrieben: Ich weiß zwar nicht wie es bei dir ist, aber ich Laufe mit meinen Beinen und nicht durch meine max. Hf.
Wir hatten schon einmal versucht dir zu etkläten, was die max Hf. aussagt, aber du willst oder kannst die Materie nicht verstehen, also lassen wir dich in deiner Unkenntnis.
Ich kann DIr versichern, ohne Herz werden Deine Beine auch nicht laufen können.
genau so wie ohne Hubraum und Umdrehungszahl ein Fahrzeug mit Verbrennermotor auch keine Leistung auf die Straße bringen kann.

Die 220er Formel für die maximale Herzfrequenz ist basierend auf durchschnittliche Menschen aufgestellt worden. Es ist klar, dass talentierte Läufer dann die irrige Meinung vertreten, die Formel sein unbrauchbar

Ich verwende sie auch nicht , weil ich selbst bei 180 Hfmax von meinen Herzvoraussetzungen überdurchschnittlich talentiert bin. Ich bin auch sicher, dass wenn man einen repräsentativen Test. unter Männern meines Alters machen würde, dass meine jetzigen sportlichen Leistungen besser sind als das, was der Durchschnitt kann. Garmin bestätigt mir das auch schon.

Nun sei es wie es sei, Dir und anderen bleibt sowieso nichts anderes übrig, als meine Laufleistungen als Fakt hinzunehmen. Egal ob Du das nun als langsam oder schnell ansiehst. Und aus der Ferne zu unterstellen, ich würde nur meine HfMax klein einschätzen , obwohl ich beim laufen unter Erschöpfung sie noch nicht übertroffen habe und obwohl Männer die 17 Jahre jünger sind, im Schnitt keine höhere HfMax haben, ist doch wirklich sehr naiv.

Talent spielt nun mal eine Rolle und jeder, der Talent hat, mag das nicht gerne hören, weil es die moralische Bewertung der Laufleistung relativiert.

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todmirror hat geschrieben:Die Eliten halten uns eigentlichen Helden künstlich klein. Ich fühl mich jetzt auch als Olympiasieger.
Du bist der beste, weil einzigartige, todmirror auf der Welt. Auf der todmirror Weltrangliste stehst Du ganz oben....zwar ganz allein, aber immer oben. Und jede PB ist zugleich Weltrekord der todmirrors bzw. natürlich des todmirrors.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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