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Diesmal pulsgesteuertes Training

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DerErsteKilometer hat geschrieben:.

Und ansonsten finde ich es eben logisch sinnvoller, keinen festen Stundenplan über die nächsten Wochen zu machen sondern jeden Tag das Befinden zu testen und darauf basierend reaktiv das Training zu gestalten.
Ersetze testen mit erfühlen und du weißt wie ich meistens Trainiere :D
DerErsteKilometer hat geschrieben:.
Wenn das Gefühl Kenngrößen wie Puls und HfV gut messen könnte, dann würde ich auch nach Gefühl trainieren. Aber das Gefühl ist da nun mal unterlegen und daher macht es sinn, die Werte zu messen.
Unterhalte dich Mal mit einem Neurologen, dann wüsstest du wie verkehrt du liegst ...
Das Gehirn macht nicht nur wenige Messungen der Hf. und der HfV. es macht Millionen von Messungen am Tag vom Hormonhaushalt, Hf., HfV., Blutdruck, Blutzucker, Elektrolythaushalt, Körperwärme, Hautwiderstand, Wasserhaushalt, .......,... und noch vieles mehr.
Das Ergebnis fühlt man in unterschiedlichen Abstufungen.

Wer sich nicht spürt, bei dem läuft was verkehrt.
Du fühlst nicht die Belastung deines Körpers.
Das kann krankhaft sein oder einfach nur aufgrund unserer Gesellschaft über Jahrzehnte abdressiert.
Aber was besseres als ein funktionierendes Körpergefühl kann es nicht geben.
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klnonni hat geschrieben:Ganz im Ernst

Ich habe vor kurzem Werbung gesehen für Implantate, die auf den Oberarm angebracht werden und den Blutzucker messen - ganz ohne einen pieks, direkt aufs Smartphone werden dann die Messwerte übertragen.
Davon gehört und gesehen hatte ich dies ja schon in der Fernsehwerbung.

Aber das Besondere war, dass diese Werbung speziell auf gesunde Ausdauersportler ausgerichtet war.
Es wurde erklärt, dass man nie mehr den "Mann mit dem Hammer" begegnen müsste, weil man mit einem Blick aufs Smartphone wüsste wann man wieviel an Kohlenhydrate zu sich nehmen muss um nicht zu unterzuckern und voll leistungsfähig bleibt.
Preis stand nicht dabei, man hätte sich aber kostenlos Informationen dazu bestellen können und eine Arzt-Adresse, wo man sich sein Implantat implantieren lassen könnte.

Soweit kommt es noch, dass ich mir irgend welche Sensoren implantieren lasse.... :klatsch:

Aber für Menschen die gegen Gefühl gesteuertes Training sind - einfach genial..
Das ist die Zukunft. Ob Dir das gefällt oder nicht. Eigentlich habe ich nichts dagegen, wenn ich so ein Input bekäme, mit den für mich relevanten Daten.

Auch für Kranke, die davon abhängig sind, ist das eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität.

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Rolli hat geschrieben:Das ist die Zukunft. Ob Dir das gefällt oder nicht. Eigentlich habe ich nichts dagegen, wenn ich so ein Input bekäme, mit den für mich relevanten Daten.

Auch für Kranke, die davon abhängig sind, ist das eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität.
Wer es möchte soll sich implantieren lassen was und wieviel er will - vielleicht müssen dann irgendwann die Doping- Richtlinien überarbeitet werden
oder es müssen neue Wettkampfklassen eingeführt werden :teufel:
Ich sagte ja ausdrücklich- für mich wäre esnichts.

Für die die sowas wegen gesundheitlichen Gründen brauchen wird es ein Segen sein.
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dicke_Wade hat geschrieben:Wieviele Ultras bist du gelaufen und wie weit waren die?
2005 die 100KM in Biel in 18:46:22 Std.
2008 war er dort gemeldet, ist aber entweder nicht angetreten oder DNF
2006 den K78 lt. eigener Angaben. Start ist aber nicht verifiziert.

Und einmal Anfang der 2000er den Marathon in 3:50 Std.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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DerErsteKilometer hat geschrieben:Fang am besten damit an, 19 Stunden ohne dich hinzusetzen im Zimmer auf und ab zu gehen., Gehstrrecke egal. Dann können wir weiter reden.
DerErsteKilometer hat geschrieben:Das würde ich aber als wichtige Trainingseinheit bei der Vorbereitung auf einen Ultralauf heute empfehlen. Wer einen Lauf Marathon aufwärts in der Zeit x schaffen will, muss es mindestens erst einmal schaffen, die Zeit x überhaupt auf den Beinen zu bleiben. Unterdistanzläufe schön und gut. Aber Stehversuche in der Überwettkampfzeit machen da auch Sinn. Ist gut fürs Beintraining und für die mentale Härte, die es braucht, das Ding auch ins Ziel zu bringen ohne aufzugeben.
Indoortraining für einen Outdoorultra. Interessantes Konzept. :hihi:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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bones hat geschrieben:2005 die 100KM in Biel in 18:46:22 Std.
2008 war er dort gemeldet, ist aber entweder nicht angetreten oder DNF
2006 den K78 lt. eigener Angaben. Start ist aber nicht verifiziert.

Und einmal Anfang der 2000er den Marathon in 3:50 Std.
2022... 3km Trab/Geh

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Belastungsmetriken
Nachdem ich weiter oben definiert habe, wie ich Leistungsfähigkeiten bei JEDEM Lauftraining messe (Distanz bei 15 min Lauf mit 70% bis 80% HfMax),
soll es nun um das komplexe Thema der Belastungsvorgabe und -messung gehen. Ich sagte bereits, dass die Belastung wöchentlich konstant gehalten werden soll, solange sich die Laufleistung steigert. Erst dann soll der Körper mehr belastet werden, wenn er sich dem Belastungsniveau angepasst hat und keine Verbesserungen in der Laufleistung zeigt.

Die Frage ist nun, wie beim pulsgesteuerten Training die wöchentliuche Belastung gemessen werden soll. Grundsätzlich ist das sehr komplex, weil der Organismus eben unterschiedliche Teilsysteme hat, die für sich unterschiedliche Leistungen bringen müssen. EIne Möglichkeit wäre einfach die Wochenkilometer zu zählen oder die Zeit, die man bei sportlichen Aktivitäten insgesamt verbracht hat. bei diesen metriken berücksichtigt man aber nicht, dass ein schneller lauf den Organismus viel mehr belastet als ein langsamer lauf.

Physikalisch wäre auch der Gesamtkalorienverbrauch pro Woche eine Belastungsmetrik, Nur lässt die sich nur grob aus den Laufdaten herleiten.
Orientiert man sich an den Pulswerten kommt man fast zwangsläufig auf die Idee, dass die wöchentliche Belastung als Anzahl der Herzschläge in der Woche definiert werden könnte.

Ich habe mich jedoch dazu entschlossen folgendermaßen eine Belastung einer Trainingseinheit zu berechnen:
Jede HfZone steht für einen Belastungsfaktor. Je schneller das Herz schlägt, umso belastender ist das für den Körper. Dabei sehe ich aber keinen linearen Zusammenhang sondern einen exponentiellen, Daher definiere ich die Belastungsfaktoren so

Zone 1: 50% bis 60% HfMax Belastungsfaktor1 =1
Zone 2: 60% bis 70% HfMax Belastungsfaktor2 =2
Zone 3: 70% bis 80% HfMax Belastungsfaktor3 = 4
Zone 4: 90% bis 100% HfMax Belastungsfaktor4 = 8

SOmit ist eine Minute in der letzten Zone doppelt so belastend wie eine Minute in der vorletzten Zone. Die wiederum ist doppelt so belastend wie eine Minute in der drittletzten Zone.

Die Belastung einer Trainingseinheit ist dann

ANzahl Minuten in Zone 1 * Belastungsfaktor1
+ Anzahl Minuten Zone2 * Belastungsfaktor2
+ Anzahl Minuten Zone3 * Belastungsfaktor3
+ ANzahl Minuten Zone4 * Belastungsfaktoir4

Die Wochenbelastung ist dann die Summe aller Belastungen der Trainingseinheiten in der Woche.

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DerErsteKilometer hat geschrieben: ....Die Frage ist nun, wie beim pulsgesteuerten Training die wöchentliche Belastung gemessen werden soll. Grundsätzlich ist das sehr komplex, weil der Organismus eben unterschiedliche Teilsysteme hat, die für sich unterschiedliche Leistungen bringen müssen. EIne Möglichkeit wäre einfach die Wochenkilometer zu zählen oder die Zeit, die man bei sportlichen Aktivitäten insgesamt verbracht hat. bei diesen metriken berücksichtigt man aber nicht, dass ein schneller lauf den Organismus viel mehr belastet als ein langsamer lauf.
... wie schade das sich auch zu diesem Thema bislang noch niemand Gedanken gemacht hat.
Oder etwa doch: TRIMP: Die Messung der Trainingsbelastung :hallo:
Bild
Link
Mein Lauftagebuch: "Laufend im Rheinland"

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bones hat geschrieben:2005 die 100KM in Biel in 18:46:22 Std.
2008 war er dort gemeldet, ist aber entweder nicht angetreten oder DNF
2006 den K78 lt. eigener Angaben. Start ist aber nicht verifiziert.

Und einmal Anfang der 2000er den Marathon in 3:50 Std.
Aaaaha :daumen: Ob er damals 18:46 h in der Wohnung rumgestanden ist? :gruebel:

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Bewapo hat geschrieben:... wie schade das sich bislang noch niemand Gedanken zu dem Thema gemacht hat.
Oder etwa doch: TRIMP: Die Messung der Trainingsbelastung :hallo:

Wie gesagt bin ich der Meinung, dass die Belastungsfaktoren exponentiell ansteigen müssen und nicht linear.

Ehrlich gesagt glaube ich, dass ich bei meiner Definition immer noch zu defensiv die hohe Belastung in Zone 4 bewerte.

Denn ist 1 Minute bei 90% bis 100% HfMAx tatsächlich so anstrengend wie 8 Minuten bei 50% bis 60% Hfmax.

Für mich bedeutet das ja: Volle Pulle Rennen 1 Minute lang so anstrengend wie 8 Min Spazieren gehen???

Eher nein.

Daher gehe ich noch weiter und definiere um:

Belastungsfaktor 1 = 1
Belastungsfaktor 2 = 4
Belastungsfaktor 3 = 16
Belastungsfaktor 4 = 64


EIne Minute volle Pulle rennen so anstrengend wie 1 Stunde Spazieren gehen. Das trifft es eher. Aber Wie gesagt. Das Thema ist komplex und auch die Pulsuhrenhersteller kochen da jeweils ihr eigenes Süppchen.

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DerErsteKilometer hat geschrieben: EIne Minute volle Pulle rennen so anstrengend wie 1 Stunde Spazieren gehen. Das trifft es eher. Aber Wie gesagt. Das Thema ist komplex und auch die Pulsuhrenhersteller kochen da jeweils ihr eigenes Süppchen.
Nach der Rechnung wären deine 100km von Biel seinerzeit ähnlich belastend wie ca 3km all out…🤔
Interessanter, völlig willkürlich gewählter und damit unwissenschaftlicher, zudem gefühlter (!) Ansatz…

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Update Belastungsberechnung


Ich werde die Trainingsbelastungen nun doch anders berechnen. Vom Prinzip ähnelt das meiner vorher beschriebenen Formel. ich mache es nun aber so, weil, meine Pulsuhr (auch meine zukünftige) mit einer App das automatisch ermitteln kann:

Siehe dazu auch:
https://fellrnr.com/wiki/TRIMP

[h=1]5 TRIMP[SUP]exp[/SUP] Exponential Heart Rate Scaling[/h]A more sophisticated approach uses Heart Rate Reserve and an exponential scaling factor to account for the fact that higher intensity training as a disproportionately high training impact[SUP][2][/SUP][SUP][3][/SUP][SUP][4][/SUP]. The formula for calculating TRIMP[SUP]exp[/SUP] is
TRIMP[SUP]exp[/SUP] = sum(D x HR[SUB]r[/SUB] x 0.64e[SUP]y[/SUP])
Where
  • D is the duration in minutes at a particular Heart Rate
  • HR[SUB]r[/SUB] is the Heart Rate as a fraction of Heart Rate Reserve
  • y is the HR[SUB]r[/SUB] multiplied by 1.92 for men and 1.67 for women.
These constants were developed based on the experimentally observed relationship between heart rate and lactate level. For men this will give a TRIMP value of 0 to 4.37 per minute and for women 0 to 3.4.

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Albatros hat geschrieben:Nach der Rechnung wären deine 100km von Biel seinerzeit ähnlich belastend wie ca 3km all out…🤔
Interessanter, völlig willkürlich gewählter und damit unwissenschaftlicher, zudem gefühlter (!) Ansatz…

Nein es ist nicht völlig willkürlich. Eine Strecke mal eben als Wochenbelastung zu nehmen ist tausendmal unplausibler.

Musst Du DInge erst im Buch lesen, damit es für Dich wissenschaftlich ist. Oder muss es erst aus dem Mund von Christian Drosten kommen, damit es wissenschaftlich für Dich ist?

Wissenschaft ist frei und vielfältig in ihren Methoden.
Allerdings wird das Wort wissenschaftlich heutzutage inflationär gebraucht und in Wahrheiit ersetzt es bei blinden Gläubigern eine Art religiösen Glauben.

Mach es einfach besser, wenn Du meist, dass alles mies ist.

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DerErsteKilometer hat geschrieben:Dabei sehe ich aber keinen linearen Zusammenhang sondern einen exponentiellen, Daher definiere ich die Belastungsfaktoren so
Ah, jetzt verstehe ich den wissenschaftlichen Anspruch deiner Methode. Für Laien ist alles, was über den Dreisatz hinausgeht, schon Wissenschaft, Exponentialfunktionen gar schiere Magie. Ist nur leider schon ziemlich kalter Kaffee. Beim Lauf-Methusalem Jack Daniels kann man doch schon lange nachlesen, wie er verschiedene Trainingseinheiten unterschiedlicher Intensität mit einer Punkte-Skala bewertet. Irgendeine tumbe Exponentialfunktion kann ich da allerdings nicht herauslesen. (Dann bräuchte er ja wohl auch keine 5 Tabellen zur Erklärung.)

P.S.: Ich weiß nicht, ob du die Frage von klnonni schon beantwortet hast, wie du denn deine HFmax ermittelt hättest (irgendwo ab S.2 dieses Faden muss ich wohl ein paar kognitive Aussetzer gehabt haben), bei einer bisher geschafften Distanz von 3 km scheint mir die Frage aber mehr als berechtigt.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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RunningPotatoe hat geschrieben:Ah, jetzt verstehe ich den wissenschaftlichen Anspruch deiner Methode. Für Laien ist alles, was über den Dreisatz hinausgeht, schon Wissenschaft, Exponentialfunktionen gar schiere Magie. Ist nur leider schon ziemlich kalter Kaffee. Beim Lauf-Methusalem Jack Daniels kann man doch schon lange nachlesen, wie er verschiedene Trainingseinheiten unterschiedlicher Intensität mit einer Punkte-Skala bewertet. Irgendeine tumbe Exponentialfunktion kann ich da allerdings nicht herauslesen. (Dann bräuchte er ja wohl auch keine 5 Tabellen zur Erklärung.)

P.S.: Ich weiß nicht, ob du die Frage von klnonni schon beantwortet hast, wie du denn deine HFmax ermittelt hättest (irgendwo ab S.2 dieses Faden muss ich wohl ein paar kognitive Aussetzer gehabt haben), bei einer bisher geschafften Distanz von 3 km scheint mir die Frage aber mehr als berechtigt.

Wenn es kalter Kaffee ist dann siehst Du wie ich durch gedankliche Eigenleistung zu den Dingen komme, für die andere schon berühmt geworden sind.

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DerErsteKilometer hat geschrieben:Oder muss es erst aus dem Mund von Christian Drosten kommen, damit es wissenschaftlich für Dich ist?
Warum schon wieder dieser seltsame Quervergleich?
DerErsteKilometer hat geschrieben:Allerdings wird das Wort wissenschaftlich heutzutage inflationär gebraucht und in Wahrheiit ersetzt es bei blinden Gläubigern eine Art religiösen Glauben.
Ich nehme an Du meinst Gläubigen und keinen Kreditor...
Whatever, letztendlich gehts um Erfolg, um Leistung - messbar und vergleichbar - das hat wenig mit Glauben zu tun.
DerErsteKilometer hat geschrieben: Mach es einfach besser, wenn Du meist, dass alles mies ist.
Den Anspruch hab ich gar nicht. Bisher funktionieren nach Erfahrungswerten und Körpergefühl gesteuertes Training noch ganz gut.
Wenn das ausgereizt ist wende ich mich Deiner Theorie zu...

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DerErsteKilometer hat geschrieben:wie ich durch gedankliche Eigenleistung zu den Dingen komme, für die andere schon berühmt geworden sind.
Das, oder Du hast einfach nur gegoogelt... :teufel:

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Albatros hat geschrieben:Warum schon wieder dieser seltsame Quervergleich?


Ich nehme an Du meinst Gläubigen und keinen Kreditor...
Whatever, letztendlich gehts um Erfolg, um Leistung - messbar und vergleichbar - das hat wenig mit Glauben zu tun.


Den Anspruch hab ich gar nicht. Bisher funktionieren nach Erfahrungswerten und Körpergefühl gesteuertes Training noch ganz gut.
Wenn das ausgereizt ist wende ich mich Deiner Theorie zu...
Gut, dann tschüss, solange Deine Methode nicht ausgereizt ist. Ich habe in der Zwischenzeit so lange Spaß daran, meine Methode weiter zu verfolgen und sie weiter auszubauen. Ich seh da überhaupt kein Problem, wenn Leute sich von ihren Weltbildern nicht trennen wollen oder können. Solange sie die anderen in Ruhe lassen, die diesem Weltbild nicht folgen, können sie alles tun was sie wollen. Aber leider reicht einigen das nicht, und sie wollen anderen mit Maßnahmen ihr Weltbild aufzwingen.

Die Internetkultur, die man schon vor 15 Jahren und mehr in Foren beobachten konnte, ist mittlerweile in der Realität angekommen. Soviel zu den merkwürdigen Vergleichen.

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DerErsteKilometer hat geschrieben:Gut, dann tschüss, solange Deine Methode nicht ausgereizt ist.
Warum tschüss? Ich bin neugierig aber misstrauisch - sollte Deine Methode zum Erfolg führen und sich nachhaltig etablieren will ich doch nicht erst durch die Medien davon erfahren. Ich werden diesen Thread natürlich weiter verfolgen.

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Ich habe auch noch eine Verständnissfrage.

Du schreibst, die Entscheidung wann du die nächste TE startest, wird nicht nach Gefühl entschieden sondern an an den Werten deiner HRV

Wenn ich deinen Weg für mich versuchen möchte, musste ich lernen mein Gefühl auszublenden.

In der Vergangenheit kam ich oft gestresst von der Arbeit, war müde und habe meine TE nur durch gezogen, weil meine Erfahrung mir sagte hinterher fühle ich mich besser.
Gefühlsmäßig habe ich meine schlechten HRV vor dem Training, nicht auf meine vorherige Trainingsbelastung bezogen sondern auf mein körperlichen und psychischen Stress auf Arbeit.

Sollte ich in einer solchen Situation zukünftig eher auf meine Erfahrung vertrauen oder streng nach den Messwerten meiner Hf./HRV- Messung und nicht trainieren?
Bild

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klnonni hat geschrieben:Ich habe auch noch eine Verständnissfrage.

Du schreibst, die Entscheidung wann du die nächste TE startest, wird nicht nach Gefühl entschieden sondern an an den Werten deiner HRV

Wenn ich deinen Weg für mich versuchen möchte, musste ich lernen mein Gefühl auszublenden.

In der Vergangenheit kam ich oft gestresst von der Arbeit, war müde und habe meine TE nur durch gezogen, weil meine Erfahrung mir sagte hinterher fühle ich mich besser.
Gefühlsmäßig habe ich meine schlechten HRV vor dem Training, nicht auf meine vorherige Trainingsbelastung bezogen sondern auf mein körperlichen und psychischen Stress auf Arbeit.

Sollte ich in einer solchen Situation zukünftig eher auf meine Erfahrung vertrauen oder streng nach den Messwerten meiner Hf./HRV- Messung und nicht trainieren?
Das ist eine gute Frage. Ich habe meinen Erholungstest immer morgens nach dem Aufstehen.
Die Frage ist ja, was Dein Ruhepuls in für Dich entspannten Phasen ist und wie Deine HfV dann dort ist. Wenn Du den Ruhepuls nach einem normalen Arbneitstag misst, der für dich vielleicht trotz Normalität stressig ist, dann ist das eben Dein persönlicher Maßstab für den erholten Zustand.

Wenn Du aber einen außergewöhnlichen Arbeitstag hattest mit besonderem Stress und ggf. besonderer Arbeitsdauer, dann wirst Du das auch als Besonderheit an deinem Puls und HfV sehen und ja, in der Tat solltest Du dann besser nach einem ruhigeren Arbeitstag trainieren als Dir dann noch mit einem 30k Lauf oder Intervalltraining Deine Kräfte vollends zu rauben.

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Alternativ zählst Du Deine Arbeit als Teil des Trainings und rechnest sie der Wochenbelastung zu. Ich habe ab heute auch permanent eine "Aktivität" auf meiner Uhr laufen um den Trimp wert 24n/7 die Woche exakt zu ermitteln . Für mich zählt somit jede Belastung, nicht nur das Laufen.

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klnonni hat geschrieben:Ich habe auch noch eine Verständnissfrage.

Du schreibst, die Entscheidung wann du die nächste TE startest, wird nicht nach Gefühl entschieden sondern an an den Werten deiner HRV

Wenn ich deinen Weg für mich versuchen möchte, musste ich lernen mein Gefühl auszublenden.

In der Vergangenheit kam ich oft gestresst von der Arbeit, war müde und habe meine TE nur durch gezogen, weil meine Erfahrung mir sagte hinterher fühle ich mich besser.
Gefühlsmäßig habe ich meine schlechten HRV vor dem Training, nicht auf meine vorherige Trainingsbelastung bezogen sondern auf mein körperlichen und psychischen Stress auf Arbeit.

Sollte ich in einer solchen Situation zukünftig eher auf meine Erfahrung vertrauen oder streng nach den Messwerten meiner Hf./HRV- Messung und nicht trainieren?
Alternativ zählst Du Deine Arbeit als Teil des Trainings und rechnest sie der Wochenbelastung zu. Ich habe ab heute auch permanent eine "Aktivität" auf meiner Uhr laufen um den Trimp wert 24n/7 die Woche exakt zu ermitteln . Für mich zählt somit jede Belastung, nicht nur das Laufen.

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JoelH hat geschrieben:Du ergötzt dich also selbst daran täglich das Rad neu zu erfinden? Kann man das so sagen?

Wenn Du genau hinsiehst, wird Du wohl kaum jemanden finden, der exakt das gleiche Regelwerk nimmt wie ich.

Beispiel: Kennst Du jemanden, der bei jeder Trainingseinheit warm up 1km Gehen und dann Leistungstest 15min bei 70% bis 80% Hfmax macht?

Kennst Du jemanden, der sich weniger für die HfZone sondern mehr für das obere Limit bei einer Trainingseinheit interessiert und der dann in der Regel seine Einheiten so organisiert, dass der Puls systematisch zu diesem Limit herangeführt wird?

Kennst Du jemanden, der die Belastungen konstant beibehält solange sich sein Körper dabei positiv verändert?

Wenn Du so jemanden kennst , schön.
Mir macht es in der Tat mehr Spaß, selbst zu denken, als irgendwas von jemanden anderen einfach blind nachzumachen, von dem ich nicht so überzeugt bin. Ich habe schon einige Bücher übers Laufen gelesen und so wie ich das jetzt vorhabe, habe ich es noch nicht gelesen. Mag sein, dass einige diese Selbstversuche als Wahnsinn empfinden. Mir machen sie in der der Tat Spaß, weil mir eben das Selbstdenken Spaß macht.

Es dürfte klar sein, dass ich mit meinem Konzept keinen Zaubertrank erfunden habe, der aus jedem den Hulk auf der Laufstrecke machen kann. Ohne Talent wird keiner jemals vorne mitlaufen können.
Vielleicht renne ich da auch in eine Sackgasse, die ich nicht sehe. Aber so what? Solange es mir Spaß macht, bleibe ich dabei.

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DerErsteKilometer hat geschrieben:
Wenn Du aber einen außergewöhnlichen Arbeitstag hattest mit besonderem Stress und ggf. besonderer Arbeitsdauer, dann wirst Du das auch als Besonderheit an deinem Puls und HfV sehen und ja, in der Tat solltest Du dann besser nach einem ruhigeren Arbeitstag trainieren als Dir dann noch mit einem 30k Lauf oder Intervalltraining Deine Kräfte vollends zu rauben.
Okay, so habe ich es auch verstanden.
Leider sind stressige Arbeitstage nicht selten und ich musste in der Vergangenheit oft mein Training auch an solchen Tagen ausführen, weil ich sonst mit meinem Training nicht hin gekommen wäre.

Wie ich ja geschrieben habe, Laufe ich immer mit Hf.Messung über Brustgurt.
Bei dieser Hf. Messung wird auch die HRV während der Aufzeichnung mit gemessen.
Ich habe an solchen Tagen festgestellt, dass ich bei meiner 12km langen Laufrunde, die ersten 2-4km eine sehr schlechte HVR ausgewiesen bekam.
Auf die letzten km veränderte sich die HVR- Werte hin zu einer hohen Variabilität, Ausdruck von Entspannung und Erholung.
Und genauso fühlte ich mich auch immer nach dem Lauf!
Zu Beginn des Trainings, wenig Lust, Müdigkeit und eine schlechte HVR mit geringer Variabilität.
Nach dem Lauf fühlte ich mich erholt und munter, meine HVR-Messung zeigte mir gegen Ende und nach dem Lauf eine hohe Variabilität.

Das zeigt, dass mein Gefühl trotz erhöhten Ruhepulses und geringer HRV, zu trainieren ist um mich zu erholen, richtig war.
Am liebsten habe ich an solch stressigen Tagen TDL gemacht - ich konnte meinen ganzen Frust rauslassen, mich abreagieren.

Hätte ich nur nach meiner gemessenen Stressfaktoren und nicht nach meinem Gefühl und Erfahrungswerten entschieden, wäre ich nicht gelaufen und stattdessen gestresst schlafen gegangen mit entsprechenden schlechten Schlaf.
Schlechter Schlaf= geringere Regeneration= schlechte Trainingserfolge

Du siehst, nur Hf. und HVR- Messung ohne genaue Analytik, warum welche Werte gemessen wurden und was sie bedeuten, ist nicht immer zielführend.
Gefühl und Erfahrungswerte sind keine Wissenschaft aber ohne sie sind alle Messwerte bloß Zahlenwerte mit begrenzter Aussagekraft.
:teufel:
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Polar hat in einigen seiner Modelle sowas auch implementiert - Orthostatischer Test.
Ich glaub in Zusammenarbeit mit Hottenrott - der forscht auf dem Gebiet (HRV und co) schon seit vielen Jahren. Seine Tochter bedient sich auch dieser Erkenntnisse und steuert teilweise ihr Training danach... Vielleicht helfen Dir ja seine Studien (sofern noch nicht bekannt) auf Deinem Weg - also einfach mal googeln...

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klnonni hat geschrieben:Okay, so habe ich es auch verstanden.
Leider sind stressige Arbeitstage nicht selten und ich musste in der Vergangenheit oft mein Training auch an solchen Tagen ausführen, weil ich sonst mit meinem Training nicht hin gekommen wäre.

Wie ich ja geschrieben habe, Laufe ich immer mit Hf.Messung über Brustgurt.
Bei dieser Hf. Messung wird auch die HRV während der Aufzeichnung mit gemessen.
Ich habe an solchen Tagen festgestellt, dass ich bei meiner 12km langen Laufrunde, die ersten 2-4km eine sehr schlechte HVR ausgewiesen bekam.
Auf die letzten km veränderte sich die HVR- Werte hin zu einer hohen Variabilität, Ausdruck von Entspannung und Erholung.
Und genauso fühlte ich mich auch immer nach dem Lauf!
Zu Beginn des Trainings, wenig Lust, Müdigkeit und eine schlechte HVR mit geringer Variabilität.
Nach dem Lauf fühlte ich mich erholt und munter, meine HVR-Messung zeigte mir gegen Ende und nach dem Lauf eine hohe Variabilität.

Das zeigt, dass mein Gefühl trotz erhöhten Ruhepulses und geringer HRV, zu trainieren ist um mich zu erholen, richtig war.
Am liebsten habe ich an solch stressigen Tagen TDL gemacht - ich konnte meinen ganzen Frust rauslassen, mich abreagieren.

Hätte ich nur nach meiner gemessenen Stressfaktoren und nicht nach meinem Gefühl und Erfahrungswerten entschieden, wäre ich nicht gelaufen und stattdessen gestresst schlafen gegangen mit entsprechenden schlechten Schlaf.
Schlechter Schlaf= geringere Regeneration= schlechte Trainingserfolge

Du siehst, nur Hf. und HVR- Messung ohne genaue Analytik, warum welche Werte gemessen wurden und was sie bedeuten, ist nicht immer zielführend.
Gefühl und Erfahrungswerte sind keine Wissenschaft aber ohne sie sind alle Messwerte bloß Zahlenwerte mit begrenzter Aussagekraft.
:teufel:
Die Garmin-Uhr wertet HfV nur in ruhigeren Phasen aus. Ab 60% HfMax ist der Stresslevel so hoch dass die HfV praktisch vernachlässigbar ist. Ich achte drauf, wie weit mein Stresslevel runter geht, wenn ich mich ruhig hinlege, wobei der Stresslevel aus der hfV berechnet wird.

Auch da gibt es eine App die die HfV analysiert und dann lernt, wo du normalerweise stehst. Wenn Du dann bei einer konkreten messung schlechter liegst als iin für Dich normalen bereich, kommt die Empfehlung zu pausieren. sonst gibt sie grünes Licht fürs Training. Auch die neue Garmin Uhr lernt erst über 2 bis 3 Wochen, wie bei Dir die hfV normalerweise ist und kann danach Dir sagen, ob du für Deine Verhältnisse unter Stress stehst oder nicht.

Du musst halt die Punkte, vor denen Du normalerweise trainierst, mit der Uhr beobachten. Und dann bekommst Du raus, was Deine persönlichen Werte zu dieser Zeit sind. Entsprechend wirst Du dann auch lernen, welche Werte ungünstig aus dem Rahmen fallen. Es geht ohne App, aber mit ist es etwas einfacher.


Die Belastungsmessung der Trainingseinheit wie oben beschrieben ist dann rein Hf basiert und hat mit der Variabilität ja auch nichts mehr zu tun. Die soll dir ja nur vor der Einheit helfen zu beurteilen, ob Du fit genug bist, zu trainieren. Und da entscheidet die Abweichung zu deinen persönlichen normalen Mittelwerten vor dem Training. Die musst Du natürlich erst einmal durch Messreihen raus bekommen. Die App macht das wie gesagt automatisch mit jeder weiteren Messung.,

https://apps.garmin.com/de-DE/apps/1214 ... d078cfe2#0

Für ungünstige Werte gibt es keine AUsrede. Wenn Dein Puls hoch ist,- egal warum - dann bist Du fürs Training nicht so gut geeignet.
Wenn Deine HfV untypisch ungünstig ist - egal warum, dann ist das kein guter Moment fürs Training.

Genau darum geht es ja: Vom Gefühl her, brauche ich keinen Pausentag. Aber irgendwas scheint sich eben doch noch zu erholen, sonst würde ich das am Puls und an der HfV nicht sehen können.

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Wäre es generell nicht einfacher vom Ruhepuls ausgehend die Trainingszonen festzulegen? Denn wenn das obere Limit beim Training nicht überschritten werden sollte, aber man dieses Limit je nach Trainingseinheit variieren kann, dann könnte man statt x% der maximalen Herzfrequenz den Ruhepuls plus x% als Zone definieren. Den Vorteil den ich hier sehe ist, dass man den Ruhepuls sehr genau selbst bestimmen kann, was man von der maximalen Herzfrequenz nicht sagen kann.
Viele Grüße, Melon 🍉
Mein Tagebuch
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DerErsteKilometer hat geschrieben:
Für ungünstige Werte gibt es keine AUsrede. Wenn Dein Puls hoch ist,- egal warum - dann bist Du fürs Training nicht so gut geeignet.
Wenn Deine HfV untypisch ungünstig ist - egal warum, dann ist das kein guter Moment fürs Training.

Genau darum geht es ja: Vom Gefühl her, brauche ich keinen Pausentag. Aber irgendwas scheint sich eben doch noch zu erholen, sonst würde ich das am Puls und an der HfV nicht sehen können.
Du scheinst mein Beispiel nicht verstanden zu haben.

Okay, deine opt. Pulsmessung zeigt dir bloß deine HVR in Ruhe, damit ist ihre Aussagekraft natürlich eingeschränkt.
Das die opt. Pulsmessung nicht bei jeden zufriedenstellend funktioniert ist ein anderes Thema - bei mir klappt sie allerdings meist auch gut.

Ich wollte dir mit meinem Beispiel zeigen, dass es positiven Stress gibt, der einen sogar hilft gesund zu bleiben und es gibt negativen Stress der einen schadet.
Allein mit der HVR Messung, sieht man nur in welcher Verfassung der Organismus sich gerade befindet.
Wenn die einzige Stressquelle das Training ist, dann kann man leicht von der HVR- und der Ruhepulsmessung darauf schließen wie anstrengend das Training war und ob man bereit ist für eine neue TE.
Da gebe ich dir Recht.

Wie immer im Leben gibt es aber nicht nur Schwarz und weiß sondern auch viele Schattierungen.

In meinem Beispiel an meiner Person, hatte ich aufgrund von beruflichen und familiären Stress einen relativ hohen Ruhepuls aufgrund schlechten Schlafes und eine geringe HVR - also ein Zeichen für starke Belastung des Organismus.
Wie ich versucht habe zu erklären, wusste ich aus Erfahrung, das mir in einer solch stressigen Situationen, Lauftraining gut tut.
Praktisch mit positiven Stress (Training) gegen negativen Stress (Überforderung durch Arbeit ect.).
Ich bin also an solchen Tagen, trotz hohen Stresslevel, los gelaufen, weil mein Gefühl mir sagte: "Laufe dir den Kopf frei".

Später bei der Auswertung meiner Hf.- Messung, kann man in der HRV- Auswertung deutlich sehen, wie mit steigender Distanz wärend des TDL meine HVR- Werte besser wurden. Zum Schluss meiner 12km Hausrunde, waren durch meinem Lauf alle Stresshormone des Tages abgebaut worden.
Ich fühlte mich nach meinem Training entspannt und dies bestätigte mir auch die HVR- Messung.

Gefühl= Messung!
Ich kann nach solchen Tagen gut einschlafen und habe morgens bessere Ruhepulswerte wie an trainingsfreien, stressigen Tagen.

Wenn ich also nicht gelaufen wäre - so wie du deine Trainingssteuerung erklärst, wäre ich mit den restlichen Stresslevel schlafen gegangen und hätte dadurch einen schlechten Schlaf mit geringer Regeneration gehabt.

Du siehst also, du müsstest dein System noch dahin gehend perfektionieren, um positiven und negativen Stress zu unterscheiden.

Negativer Stress kann durch positiven Stress teilweise kompensiert werden.
Natürlich kann andauernder positiver Stress auch krank machen (zum Beispiel Übertraining).
Nur weil man (negativ) gestresst ist und dadurch eine schlechte HVR hat, sollte und darf man nicht auf Sport als positive Stressquelle verzichten.
Viel mehr muss man sein Stresslevel analysieren und das geht am besten durch die genaueste Analytik die wir alle besitzen: Unser Körpergefühl


Natürlich haben viele Menschen Probleme mit ihrem Körpergefühl.
Aber deswegen sollte man nicht auf dieses Gefühl verzichten sondern lieber dieses trainieren.

Mit dem Gefühl ist es wie mit dem Geruchssinn oder dem Temperaturempfinden.
Wenn man sich morgens sein Deo aufträgt, bemerkt man diesen Geruch intensiv.
Wenige Minuten später bemerkt man seinen eigenen Geruch nicht mehr, das Gehirn hat diesen Geruch ausgeblendet.
Genauso ist es mit einem heißen Wannenbad, beim Einstieg melden die Rezeptoren der Haupt eine Gefahr durch Hitze.
Wenn man aber in der Wanne sitzt "gewöhnt" sich der Körper an die Badetemperatur.
Das Wasser ist zwar immer noch genauso "heiß" wie beim Einstieg, aber das Gehirn regelt das Temperaturempfinden herrunter, weil das "Ich" über den Körper bestimmt hat, da gehe ich Jetzt rein.

Und durch die selben Regel-Mechanismen, schalten wir unser Körpergefühl ab.
Unser Körpergefühl meldet uns, wir sollten uns eher ausruhen, aber wir müssen zur Arbeit und ingnoriere das Gefühl.
Wie reagiert unser Gehirn? Okay, wir müssen dadurch - also das Empfinden herunter gesteuert und Stresshormone als Doping ausgeschüttet, damit der Organismus trotz leichter Dysbalancen durch den Tag kommt.
Klappt ja auch - spätestens am Wochenende kommt ja die benötigte Erholung.
Und wenn die benötigte Erholung nicht kommt ... dann kommt's zum Burnout oder ähnlichem.

Wenn du also schreibst das Körpergefühl wäre unzuverlässig, dann mag es bei bestimmten Krankheiten oder Veranlagungen so sein.
Meistens ist den Menschen in unserer Leistungsgesellschaft aber eher das Körpergefühl abhanden gekommen.
Die meisten Menschen können zurück zu einem gesunden Körpergefühl - sie müssen nur mehr auf ihre Körpersignale achten, dann verstärken sich auch wieder diese Signale.

Die HVR- zeigt uns zwar Dysbalancen an und lässt uns unser Stresslevel erkennen aber auswertet, welche Art von Stress und wie diesem zu begegnen ist, dass verrät uns die Technik nicht.

Da sehe ich in deinem Trainingssystem noch Verbesserungspotential.
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klnonni hat geschrieben:Du scheinst mein Beispiel nicht verstanden zu haben.

Okay, deine opt. Pulsmessung zeigt dir bloß deine HVR in Ruhe, damit ist ihre Aussagekraft natürlich eingeschränkt.
Das die opt. Pulsmessung nicht bei jeden zufriedenstellend funktioniert ist ein anderes Thema - bei mir klappt sie allerdings meist auch gut.

Ich wollte dir mit meinem Beispiel zeigen, dass es positiven Stress gibt, der einen sogar hilft gesund zu bleiben und es gibt negativen Stress der einen schadet.
Allein mit der HVR Messung, sieht man nur in welcher Verfassung der Organismus sich gerade befindet.
Wenn die einzige Stressquelle das Training ist, dann kann man leicht von der HVR- und der Ruhepulsmessung darauf schließen wie anstrengend das Training war und ob man bereit ist für eine neue TE.
Da gebe ich dir Recht.

Wie immer im Leben gibt es aber nicht nur Schwarz und weiß sondern auch viele Schattierungen.

In meinem Beispiel an meiner Person, hatte ich aufgrund von beruflichen und familiären Stress einen relativ hohen Ruhepuls aufgrund schlechten Schlafes und eine geringe HVR - also ein Zeichen für starke Belastung des Organismus.
Wie ich versucht habe zu erklären, wusste ich aus Erfahrung, das mir in einer solch stressigen Situationen, Lauftraining gut tut.
Praktisch mit positiven Stress (Training) gegen negativen Stress (Überforderung durch Arbeit ect.).
Ich bin also an solchen Tagen, trotz hohen Stresslevel, los gelaufen, weil mein Gefühl mir sagte: "Laufe dir den Kopf frei".

Später bei der Auswertung meiner Hf.- Messung, kann man in der HRV- Auswertung deutlich sehen, wie mit steigender Distanz wärend des TDL meine HVR- Werte besser wurden. Zum Schluss meiner 12km Hausrunde, waren durch meinem Lauf alle Stresshormone des Tages abgebaut worden.
Ich fühlte mich nach meinem Training entspannt und dies bestätigte mir auch die HVR- Messung.

Gefühl= Messung!
Ich kann nach solchen Tagen gut einschlafen und habe morgens bessere Ruhepulswerte wie an trainingsfreien, stressigen Tagen.

Wenn ich also nicht gelaufen wäre - so wie du deine Trainingssteuerung erklärst, wäre ich mit den restlichen Stresslevel schlafen gegangen und hätte dadurch einen schlechten Schlaf mit geringer Regeneration gehabt.

Du siehst also, du müsstest dein System noch dahin gehend perfektionieren, um positiven und negativen Stress zu unterscheiden.

Negativer Stress kann durch positiven Stress teilweise kompensiert werden.
Natürlich kann andauernder positiver Stress auch krank machen (zum Beispiel Übertraining).
Nur weil man (negativ) gestresst ist und dadurch eine schlechte HVR hat, sollte und darf man nicht auf Sport als positive Stressquelle verzichten.
Viel mehr muss man sein Stresslevel analysieren und das geht am besten durch die genaueste Analytik die wir alle besitzen: Unser Körpergefühl


Natürlich haben viele Menschen Probleme mit ihrem Körpergefühl.
Aber deswegen sollte man nicht auf dieses Gefühl verzichten sondern lieber dieses trainieren.

Mit dem Gefühl ist es wie mit dem Geruchssinn oder dem Temperaturempfinden.
Wenn man sich morgens sein Deo aufträgt, bemerkt man diesen Geruch intensiv.
Wenige Minuten später bemerkt man seinen eigenen Geruch nicht mehr, das Gehirn hat diesen Geruch ausgeblendet.
Genauso ist es mit einem heißen Wannenbad, beim Einstieg melden die Rezeptoren der Haupt eine Gefahr durch Hitze.
Wenn man aber in der Wanne sitzt "gewöhnt" sich der Körper an die Badetemperatur.
Das Wasser ist zwar immer noch genauso "heiß" wie beim Einstieg, aber das Gehirn regelt das Temperaturempfinden herrunter, weil das "Ich" über den Körper bestimmt hat, da gehe ich Jetzt rein.

Und durch die selben Regel-Mechanismen, schalten wir unser Körpergefühl ab.
Unser Körpergefühl meldet uns, wir sollten uns eher ausruhen, aber wir müssen zur Arbeit und ingnoriere das Gefühl.
Wie reagiert unser Gehirn? Okay, wir müssen dadurch - also das Empfinden herunter gesteuert und Stresshormone als Doping ausgeschüttet, damit der Organismus trotz leichter Dysbalancen durch den Tag kommt.
Klappt ja auch - spätestens am Wochenende kommt ja die benötigte Erholung.
Und wenn die benötigte Erholung nicht kommt ... dann kommt's zum Burnout oder ähnlichem.

Wenn du also schreibst das Körpergefühl wäre unzuverlässig, dann mag es bei bestimmten Krankheiten oder Veranlagungen so sein.
Meistens ist den Menschen in unserer Leistungsgesellschaft aber eher das Körpergefühl abhanden gekommen.
Die meisten Menschen können zurück zu einem gesunden Körpergefühl - sie müssen nur mehr auf ihre Körpersignale achten, dann verstärken sich auch wieder diese Signale.

Die HVR- zeigt uns zwar Dysbalancen an und lässt uns unser Stresslevel erkennen aber auswertet, welche Art von Stress und wie diesem zu begegnen ist, dass verrät uns die Technik nicht.

Da sehe ich in deinem Trainingssystem noch Verbesserungspotential.
Es gibt keine positiven Stress im SInne von negativer Belastung für den Körper.
Es gibt Hormonmschübe. Genau die sind gefährlich, bei der Selbsteinschätzung, wie man sich belastet.
Du kannst beim Sport und bei der Arbeit durch Rackerei zu Erfolgen kommen, und das gibt dir das Gefühl Bäume ausreißen zu können. Du kannst müde loslaufen, wirst dann wach beim Laufen und hast das Gefühl, dass Du in dem Moment mehr Energie hast als noch zu Beginn des Laufs.
Die Logik ist aber stärker als das Gefühl. Niemand gewinnt während des Laufs Energie. Jeder ist während des Laufs erschöpfter als zu Beginn des Laufs. Die Hormone und damit das Gefühl halten Dich offensichtlich in solchen Momenten zum Narren.
Das mag zweckmäßig sein, das Flowzustände entstehen, um Leistung beim Laufen zu bringen. Aber es ist eben sachliich falsch, wenn man diese Zustände so interpretiert, dass man gerade wenig belastet ist.

Ich habe noch mal über Deine Frage nachgedacht. Und im Grunde erkennt man, dass gerade wenn man meiner Logik folgt, daraus auh folgt, dass man, wenn man neben dem Training noch andere Jobs macht, niemals an sein optimales Leistungspotential kommen kann.

Wer sich zu 100% nur mit seinem Training beschäftigen kann, wird am Ende mehr Laufleistung erreichen als jemand, der noch andere Sachen am Hals hat.

Und das zeigt sich dann eben auch genau daran, dass Du wegen der Arbeit Probleme hat, Deine Trainingseinheiten in voll erholten Zuständen zu starten. Du musst daher dann den Kompromiss machen, den ich Dir beschrieben habe., Du musst Deinen unerholten Arbeitszustand notgedrungen als Ersatz für deinen wahren vollerholten Zustand nehmen und darauf basierend dann entscheiden, ob du "erholt" bist oder nicht und somit bereit zum Training.WIrklich erholt wirst Du nach der Arbeit nie sein können. Und das wird es auch immer verhindern, dass Du wirklich optimal trainieren kannst. Du bist gezwungen, den von mir geschriebenen Kompromiss zu machen.


Mein Konzept braucht die HfV nur für die Feststellung der Erholung. Es spielt keine Rolle, was die HfV beim Training macht. Die Theorie sagt, dass es zwingend so ist, dass das Herz unter Belastung regelmäßiger schlägt. Man nutzt die HfV heutzutage auch dafür, um zu entscheiden wo die Laktatschwelle ist. Aber die liegt so bei 85% bis 90% Hfmax und das ist genau genug. Ich brauche solche Daten eh nicht.

235
Deine Theorie basiert aber auf falschen Wissen.

Wenn das Herz regelmäßig schlägt ist etwas aus dem Gleichgewicht.
Und wenn ich nach einer Trainingseinheit eine höhere HVR habe als vorher, dann habe ich nicht nur gefühlt mich erholt.

Und Stress ist nicht gleich Stress.


Werde glücklich mit deiner Theorie, sie widerspricht zwar sämtlicher Logig und sämtlichem Trainingslehren, aber Hauptsache du glaubst damit Erfolg zu haben.
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klnonni hat geschrieben:Deine Theorie basiert aber auf falschen Wissen.

Wenn das Herz regelmäßig schlägt ist etwas aus dem Gleichgewicht.
Und wenn ich nach einer Trainingseinheit eine höhere HVR habe als vorher, dann habe ich nicht nur gefühlt mich erholt.

Und Stress ist nicht gleich Stress.


Werde glücklich mit deiner Theorie, sie widerspricht zwar sämtlicher Logig und sämtlichem Trainingslehren, aber Hauptsache du glaubst damit Erfolg zu haben.
Rede Dir ein, dass mein Konzept jeder Logik und Trainingslehren widerspricht. Ich bin anderer Ansicht.

Ja Stress ist nicht gleich Stress. Aber Belastuung ist und bleibt Belastung.,

In der Sauna rackert Dein Körper. Da erholt er sich nicht.
Das ist eine Belastung für ihn .

Beim Laufen rackert der Körper. Er erholt sich niemals während des Laufens.
Hormone entstehen. Gefühle. Das ja,

Die Erholung passiert, wenn Du schläfst oder entspannt liegst, ohne das Dein Kreislauf aus der Ruhe kommen muss. Die Energie bekommst Du, wenn Du Nahrung aufnimmst.

Die zusätzliche Leistung entsteht in der Nacht, wenn Dein Körper sich repariert und vorsorglich die Systeme für kommende Belastung noch verstärkt. Stichwort Superkompensation.

Wie gesagt: Gefühl = Hormone. Hormone geben uns psychischen Antrieb, Leistung bringen zu können. Aber ein Körper muss auch repariert sein und aufgefüllte Energiespeicher haben, um auch wirklich Leistung zu bringen.

Die Gefühle sind in einem Punkt hochgradig sinnvoll: Wenn es um Schmerzen geht. Eine Wadenzerrung merkst Du so viel schneller und deutlicher als wenn Du nur auf Puls achtest. Deswegen habe ich ja auch orthopädische Probleme als entsprechende Ausnahmen von Anfang an erwähnt.. Auf Schmerzen muss man auch hören.

Aber für die gesundheitlichen Normalzustände ist Hf und HfV ein sehr gutes Mittel, um Belastungen während Trainingseinheiten zu kontrollieren als auch optimale
Pausenzeiten zwischen Trainingseinheiten bestimmen zu können.

237
Du hast überhaupt keine Ahnung vom Stoffwechsel und meinst mit deinem Unwissen der große Theoretiker zu sein.

Gerade im Hormonhaushalt gibt's immer auf eine Aktion eine Reaktion.
Wenn man den ganzen Tag am Schreibtisch im Stress ist, steigern sich die Stresshormone und man ist im Angriffs- Verteidigungsmodus.
Am Ende des Arbeitstages, hat man die Stresshormone immer noch im Blut - aber in der Regel bleibt die Möglichkeit eines Angriffes zum abreagieren seines Alarmzustandes aus.
Folglich bauen sich die Hormone nur langsam ab - der Körper ist da vorsichtig, nicht dass doch noch ein Grund für Angriff oder Flucht nach kommt.
Wenn ich nichts machen außer entspannen, kann es passieren, dass ich Abends schlecht Ein- und Durchschlafen kann, weil ich noch gestresst bin.

Aber da ich die Situation spüre, kann ich meinen Körper überlisten.
Ich geh nach einem stressigen Arbeitstag Laufen.
Laufen = Flucht= starke Durchblutung= Entspannung (Muskeln werden nur im entspannden Zustand ausreichend durchblutet)
Da kein neuer Anlass für Stress dazu kommt, werden die Stresshormone durch die Bewegung abgebaut.
Natürlich kann solch ein Lauf nicht unbegrenzt stattfinden ohne wiederum in Überlastung um zu schlagen, aber dafür hat man ja Ehrfahrungswerte und ein Körpergefühl.

Noch ein Beispiel für die Sinnlosigkeit deiner Theorie.
Hast du schon einmal deine HVR gemessen wärend oder zu Beginn einer Migräne?
Wenn nicht, Stelle dir die HVR-Aufzeichnung wie eine gerade vor, es gibt fast keine Variabilität des Herzschlages, nur ein gleichmäßiges gepumpe - wie vermutlich nach einem Burnout.

Wenn ich vor einem Migräne- Anfall stehe, habe ich nur wenig Zeit zu reagieren bis meine Aura umschlägt zur heftigen Migräne.
Glaube mir eine echte, heftig Migräne wünscht man nicht Mal seinem ärgsten Feind
Mein Rezept:
Ich gehe Laufen mindestens 10 km!
Wenn ich danach zu Hause angekommen bin, habe ich nicht nur die Migräne unterdrückt, sondern welche Wunder meine HVR- zeigt mir wieder eine große Variabilität meines Herzschlages.

Ohne den Lauf bei Beginn der Migräne hätte ich bis zu 3 Tagen sterbend im Bett gelegen.
Wieder ein Beispiel, wie schlecht es ist sein Körpergefühl aussen vor zu lassen und ausschließlich nach der HVR zu gehen, ohne die Ergebnisse zu interpretieren.

Aber für dich mag es ja passen, wenn du keine stressigen Situationen kennst, keine sonstigen Dysbalancen im Leben hast,
dann hast du vielleicht ein genau auf dich abgestimmtes Trainingssystem entwickelt.
Aber dieses System folgt keiner allgemein anerkannten Logik
Sondern dein "System" folgt nur deiner Fantasie und ist nur an dich angepasst.

Aber egal, solange du die Belastungen regelmäßig steigert, wirst du auch deine Leistung steigern und wenn du alt genug wirst, klappt es vielleicht nochmals irgendwann mit einem flotten 10 km Lauf...

Bin gespannt auf deine Berichte :D
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238
Sportuhren und Trainingssteuerung


Im Grunde wollen die Sportuhrenhersteller genau das, was ich mit meinem Konzept auch möchte:
Sie suchen nach einer werkzeug- und regelbasierten Methode, um den Sportler auf dem Weg zum Erreichen seines vollen Leistungspotentials zum Ziel zu bringen.

Es stellt sich die Frage, warum ich nicht einfach mir die neuste Sportuhr von Garmin oder Polar oder anderer Hersteller kaufe und da nach den vielfältigen Empfehlungen und Analysen mich ausrichte, die die Uhren mittlerweile bieten.

Garmin zeigt z.B. bei dem neuen Forerunner 955 eine Trainingsbereitschaft an in Form einer Zahl zwischen 0 und 100 (100 ist optimale Trainingsbereitschaft.
Das Problem dabei ist aber, dass die Methoden, wie sie zu den Zahlen kommen, nur grob skizziert werden und die Details verständlicherweise Geschäftsgeheimnis sind.
Garmi

sagt zwar, dass Schlaf, vorhergehendes Training, Fitness, Puls, HfV und das Ganze eben auch unter Berücksichtigung längerer historischer Daten ausgewertet wird. Aber wie sie es denn genau berechnen bleibt Geheimnis. Sie werden sicher ganze Abteilungen dran setzen, wissenschaftliche Erkenntnisse einfließen zu lassen und selbst Forschung zu betreiben. Aber ich möchte es nun mal selbst nachvollziehen und verstehen können, was sie da wie machen.

Daher interessieren mich zwar diese Empfehlungsdaten und Bewertungen, die die Uhren mittlerweile geben, sehr. Aber ich werde das nur nebenbei beobachten und mein Training so wie ich es hier beschreibe fortsetzen. Die Uhr ist für mich nur Messgerät. Die Regeln für Belastung und Pause muss ich an mir nachvollziehbaren Regeln selbst festlegen.

239
Hallo, DerErsteKilometer,

ich lese gerade mit und habe bis jetzt folgendes über Dein Training herausgefunden:
DerErsteKilometer hat geschrieben:EInen Punkt bei meinem Training sollte ich noch erwähnen: Früher bin ich vor die Haustür und losgejoggt und joggend bis zur Haustür zurück. DIesmal gibt es bei intensiven EInheiten (und für mich ist 2min laufen 3 min Gehen noch intensiv)
25% der Zeit warm up (= schnelles gehen)
50% der Zeit das eigentliche Lauftraining
25% der zeit cool down (schnelles gehen)
Letzte Woche hab ich damit jeden zweiten Tag eine Stunde trainiert, davon 30 min Intervalle (Laufen+gehen)

240
klnonni hat geschrieben:Du hast überhaupt keine Ahnung vom Stoffwechsel und meinst mit deinem Unwissen der große Theoretiker zu sein.

Gerade im Hormonhaushalt gibt's immer auf eine Aktion eine Reaktion.
Wenn man den ganzen Tag am Schreibtisch im Stress ist, steigern sich die Stresshormone und man ist im Angriffs- Verteidigungsmodus.
Am Ende des Arbeitstages, hat man die Stresshormone immer noch im Blut - aber in der Regel bleibt die Möglichkeit eines Angriffes zum abreagieren seines Alarmzustandes aus.
Folglich bauen sich die Hormone nur langsam ab - der Körper ist da vorsichtig, nicht dass doch noch ein Grund für Angriff oder Flucht nach kommt.
Wenn ich nichts machen außer entspannen, kann es passieren, dass ich Abends schlecht Ein- und Durchschlafen, weil ich noch gestresst bin.

Aber da ich die Situation spüre, kann ich meinen Körper überlisten.
Ich geh nach einem stressigen Arbeitstag Laufen.
Laufen = Flucht= starke Durchblutung= Entspannung (Muskeln werden nur im entspannden Zustand ausreichend durchblutet)
Da kein neuer Anlass für Stress dazu kommt, werden die Stresshormone durch die Bewegung abgebaut.
Natürlich kann solch ein Lauf nicht unbegrenzt stattfinden ohne wiederum in Überlastung um zu schlagen, aber dafür hat man ja Ehrfahrungswerte und ein Körpergefühl.

Noch ein Beispiel für die Sinnlosigkeit deiner Theorie.
Hast du schon einmal deine HVR gemessen wärend oder zu Beginn einer Migräne?
Wenn nicht, Stelle dir die HVR-Aufzeichnung wie eine gerade vor, es gibt fast keine Variabilität des Herzschlages, nur ein gleichmäßiges gepumpe - wie vermutlich nach einem Burnout.

Wenn ich vor einem Migräne- Anfall stehe, habe ich nur wenig Zeit zu reagieren bis meine Aura umschlägt zur heftigen Migräne.
Glaube mir eine echte, heftig Migräne wünscht man nicht Mal seinem ärgsten Feind
Mein Rezept:
Ich gehe Laufen mindestens 10 km!
Wenn ich danach zu Hause angekommen bin, habe ich nicht nur die Migräne unterdrückt, sondern welche Wunder meine HVR- zeigt mir wieder ein große Variabilität meines Herzschlages.

Ohne den Lauf bei Beginn der Migräne hatte ich bis zu 3 Tagen sterbend im Bett gelegen.
Wieder ein Beispiel, wie schlecht es ist sein Körpergefühl aussen vor zu lassen und ausschließlich nach der HVR zu gehen, ohne die Ergebnisse zu interpretieren.

Aber für dich mag es ja passen, wenn du keine stressigen Situationen kennst, keine sonstigen Dysbalancen im Leben hast,
dann hast du vielleicht ein genau auf dich abgestimmtes Trainingssystem entwickelt.
Aber dieses System folgt keiner allgemein anerkannten Logik
Sondern dein "System" folgt nur deiner Fantasie und ist nur an dich angepasst.

Aber egal, solange du die Belastungen regelmäßig steigert, wirst du auch deine Leistung steigern und wenn du alt genug wirst, klappt es vielleicht nochmals irgendwann mit einem flotten 10 km Lauf...

Bin gespannt auf deine Berichte :D
Wenn Du müde nach der Arbeit trotzdem läufst, dann überlistest Du einerseits Dein Gefühl. weil Du beim Laufen dann feststelltst, dass Du eben doch mehr leisten konntest, als Dein Müdigkeitsgefühl die gesagt hat. Aber anderseits hörst Du auch nicht auf den richtigen Rat, den Dir das Gefühl gegeben hat, nämlich dass Du ausgeruht sein solltest., bevor Du Dich einer weiteren Belastung aussetzt.

Das ergebnis dieses gefühlsbasierten Spiels sind Auf und Abs von Gefühlswellen aber Dein volles Leistungspotential wirst Du eben nicht erreichen, weil Du Deinen Trainingserfolg an Deinen Glücksgefühlen beim Laufen festmachst. Die faktische Überbelastung ignorierst. Du, die dafür verantwortlich ist, dass Du irgendwann dann eben doch ein Trainingslimit erreichst, das unter Deinen Möglichkeiten liegt.

Der entscheidende Punkt bei vielen Läufern ist:
Um mehr leisten zu können als jetzt muss ich irgendwann auch mal mehr trainieren als jetzt.
Um aber dort hin kommen zu können, muss ich jetzt erst mal weniger trainieren, als es das Gefühl oft wahrhaben will. Genau das kann man mit der Uhr messtechnisch festmachen.
Erst die wahren und nicht nur gefühlten Erholungszustände geben grünes Licht für Belastungssteigerungen.

Wenn das Konzept funktioniert, dann sollte man am Ende zu mehr Trainingsbelastung in der Lage sein, als es durch gefühllsbasierte Trainingssteuerung möglich ist. Da man immer die voller Erholung abwartet, wird man auch immer den vollen Nutzen aus der Superkompensation ziehen. Wer läuft, sobald er es kann und sich dabei gut fühlt, der wird tendenziell zu früh wieder laufen.

Es ist eben wie wenn jemand, der sich toll fühlt im Wettkampf zu schnell los läuft.
Sein Gefühl gibt ihm anfangs recht. Und seine Laufleistung gibt ihm anfangs auch recht.,
Aber irgendwann kommt dann der Punkt wo er merkt, dass er da irgendwas falsch eingeschätzt oder interpretiert hat. Und wenn er dann nicht auf sein Gefühl gehört hätte, und schön langsam losgelaufen wäre, dann wäre er am Ende insgesamt schneller gewesen.

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klnonni hat geschrieben: Noch ein Beispiel für die Sinnlosigkeit deiner Theorie.
Hast du schon einmal deine HVR gemessen wärend oder zu Beginn einer Migräne?
Wenn nicht, Stelle dir die HVR-Aufzeichnung wie eine gerade vor, es gibt fast keine Variabilität des Herzschlages, nur ein gleichmäßiges gepumpe - wie vermutlich nach einem Burnout.

Wenn ich vor einem Migräne- Anfall stehe, habe ich nur wenig Zeit zu reagieren bis meine Aura umschlägt zur heftigen Migräne.
Glaube mir eine echte, heftig Migräne wünscht man nicht Mal seinem ärgsten Feind
Mein Rezept:
Ich gehe Laufen mindestens 10 km!
Wenn ich danach zu Hause angekommen bin, habe ich nicht nur die Migräne unterdrückt, sondern welche Wunder meine HVR- zeigt mir wieder ein große Variabilität meines Herzschlages.

Ohne den Lauf bei Beginn der Migräne hatte ich bis zu 3 Tagen sterbend im Bett gelegen.
Wieder ein Beispiel, wie schlecht es ist sein Körpergefühl aussen vor zu lassen und ausschließlich nach der HVR zu gehen, ohne die Ergebnisse zu interpretieren.
Da ich mich mit Migräne und der HfV bei oder vor Migräneanfällen nicht auskenne, unterste ich jetzt erst einmal, dass Du nicht wie die Menschen von früher über falsche Beobachtungen redest (Geister, Hexen, Dämonen, alles Dinge die sie gesehen haben wollen aber nie da waren), sondern dass das soweit stimmt, was Du sagst.

Dazu ist dann aber zu sagen: Du schilderst einen Ausnahmefall denn Migräne ist eine spezielle Krankheit. Ich kann logischerweise nicht garantieren, dass meine Regeln für jeden gesunden und wie auch immer gearteten kranken Menschen gleichermaßen funktionieren.

Ich bin aus den Überlegungen aber überzeugt davon, dass sie für die meisten gesunden Menschen vollkommen Sinn machen. Es haben nicht alle Migräne.

242
Ich habe dir doch erklärt, dass die Hf.Messung in der Auswertung im HVR Diagramm das Gefühl der Erholung bestätigt hatte.
Also wird messtechnisch mein Gefühl bestätigt, was deine Theorie als falsch entlarvt.

Der Organismus ist nicht so einfach gestrickt wie du es für deine Trainingslehre es gerne hättest.
Wenn ich müde von der Arbeit komme, dann gibt es mehrere Gründe für meine Müdigkeit.
Genauso wie Stress einzelne Organe stärker betrifft als andere.
Stress durch geistige Arbeit belastet nicht die Laufmuskelsturm.
Die Müdigkeit kann eine Form der mentalen Überforderung in schlechter Büroluft sein.
Wenn man also gestresst ist durch viel Schreibtischarbeit, warum sollte man dann nicht Abends noch Laufen gehen um den Stress abzubauen?

Mit einem erhöhten Stresshormonspiegel, kann man nicht erholt schlafen.
Das Gehirn welches durch die schlechte Büroluft Müdigkeit signalisiert, freut sich auch über eine extra Portion Sauerstoff und endlich fallende Hormonspiegel.
Also ist es das beste die bisher geschonte Beinmuskulatur zu belasten um den Stressspiegel abzubauen und den Körper mit Sauerstoff zu fluten.
Vielleicht erlebt man tatsächlich nach dem Training einen Schub von Glückshormonen, aber das verspürt man seltener als viele glauben.
Allein das Gefühl "nicht mehr auf der Flucht sein zu müssen" ist nach dem Training Belohnung genug.
Anschließend ist der Schlaf ohne Stresshormone umso erholsamer und die Regeneration beschleunigt.

Aber diese Zusammenhänge wirst und kannst du nicht verstehen,
statt deinem Körper zu vertrauen, dümpelst du weit unter deinen Möglichkeiten dahin.
Aber alles was dich glücklich macht ist Okay - aber Versuche nicht deine Theorien mit Logik oder med. Erkenntnisse zu untermauern, du machst dich hier im Forum zur Witzfigur.

Ich Klingel mich hier aus, ich hatte meinen Spass
:hallo:
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243
klnonni hat geschrieben:Ich habe dir doch erklärt, dass die Hf.Messung in der Auswertung im HVR Diagramm das Gefühl der Erholung bestätigt hatte.
Also wird messtechnisch mein Gefühl bestätigt, was deine Theorie als falsch entlarvt.

Der Organismus ist nicht so einfach gestrickt wie du es für deine Trainingslehre es gerne hättest.
Wenn ich müde von der Arbeit komme, dann gibt es mehrere Gründe für meine Müdigkeit.
Genauso wie Stress einzelne Organe stärker betrifft als andere.
Stress durch geistige Arbeit belastet nicht die Laufmuskelsturm.
Die Müdigkeit kann eine Form der mentalen Überforderung in schlechter Büroluft sein.
Wenn man also gestresst ist durch viel Schreibtischarbeit, warum sollte man dann nicht Abends noch Laufen gehen um den Stress abzubauen?

Mit einem erhöhten Stresshormonspiegel, kann man nicht erholt schlafen.
Das Gehirn welches durch die schlechte Büroluft Müdigkeit signalisiert, freut sich auch über eine extra Portion Sauerstoff und endlich fallende Hormonspiegel.
Also ist es das beste die bisher geschonte Beinmuskulatur zu belasten um den Stressspiegel abzubauen und den Körper mit Sauerstoff zu fluten.
Vielleicht erlebt man tatsächlich nach dem Training einen Schub von Glückshormonen, aber das verspürt man seltener als viele glauben.
Allein das Gefühl "nicht mehr auf der Flucht sein zu müssen" ist nach dem Training Belohnung genug.
Anschließend ist der Schlaf ohne Stresshormone umso erholsamer und die Regeneration beschleunigt.

Aber diese Zusammenhänge wirst und kannst du nicht verstehen,
statt deinem Körper zu vertrauen, dümpelst du weit unter deinen Möglichkeiten dahin.
Aber alles was dich glücklich macht ist Okay - aber Versuche nicht deine Theorien mit Logik oder med. Erkenntnisse zu untermauern, du machst dich hier im Forum zur Witzfigur.

Ich Klingel mich hier aus, ich hatte meinen Spass
:hallo:

Egal welche Form der Belastung Du während der Arbeit hattest. Es war eine Belastung, Und von der muss sich der Körper erholen. LAufen täuscht dem Gefühl hormonell bedingt Erholung vor. Die eigentliche Erholung kommt aber doch erst später und braucht STunden.

Wenn es anders wäre, dann geh eine Stunde vorm MArathonwettkampf in die Sauna oder arbeite 8 STunden vorher , damit du richtig toll im positiven Stress bist.

244
klnonni hat geschrieben:
Mit einem erhöhten Stresshormonspiegel, kann man nicht erholt schlafen.
Das ist richtig. Aber dafür ist nicht das falsche Training verantwortlich sondern die falsche Arbeit.
Jemand, der dauerhaft stressige Arbeit hat, kann sowieso vergessen, sein physiologisches Leistungspotential jemals unter diesen Bedingungen zu erreichen.

Um Stresshormone abzubauen könnte man auch sich mit der Familie unterhalten oder einen lustigen Film sich ansehen. Dein lieber Steinzeitmensch hat nach einem stressigen Tag am Lagerfeuer gesessen und gesungen, bevor er sich hingelegt hat. Er hat nicht gesagt, noch mal eine 10 k Runde durch den Wald zu drehen.

245
DerErsteKilometer hat geschrieben:Sportuhren und Trainingssteuerung


Im Grunde wollen die Sportuhrenhersteller .
ganz viel Geld verdienen
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

246
d'Oma joggt hat geschrieben:ganz viel Geld verdienen
Ja das wollen die Sportuhrhersteller. Aber damit sie das können, müssen sie auch in harter Arbeit Produkte entwickeln , bei denen der Markt einen Mehrwert sieht, der die Geldausgabe auch rechtfertigt.

Genau aus dem Grund zeigen uns die Uhren die Zeit auch sehr genau an und gehen nicht rückwärts. Aus dem Grund halten die Akkus immer länger. Das Glas wird robuster, die Sensoren werden leistungsfähiger.

Die Funktionalität steigt.

Man könnte auch einfach mal einen Blog machen, indem man ein Trainingskonzept sehr eng an den Funktionalitäten einer konkreten Uhr definiert.
Das würde ich ebenso spannend finden. Mir gefällt dabei eben allerdings nicht, dass ich nicht genau gesagt bekomme, wie die Empfehlungsdaten der Uhr und die Analysen im Detail ermittelt werden. Grundsätzlich ist aber das, was sie da an Daten für ihre Empfehlungen und Analysen heranziehen plausibel und sinnvoll in der Regel.

Ich kann ja hier mal die Frage stellen: Möchtet ihr, dass ich mein Training konkret an den Funktionen einer Uhr wie Garmin FR 955 oder FR 255 ausrichte? Oder soll es uhrenunabhängig abstrakt bei Herzfrequenz, Herzfrequenzvariabilität, Trimp-Belastungsmessung, Hf-Zonen bleiben?

247
JoelH hat geschrieben::
Santander, bist du das?
Nein. Meine allseits beliebte, überaus erfolgreiche und zigfach kopierte Trainings-Philosophie beruht auf möglichst vielen zu laufenden Kilometern.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

248
DerErsteKilometer hat geschrieben:..Daher interessieren mich zwar diese Empfehlungsdaten und Bewertungen, die die Uhren mittlerweile geben, sehr. Aber ich werde das nur nebenbei beobachten und mein Training so wie ich es hier beschreibe fortsetzen. Die Uhr ist für mich nur Messgerät. Die Regeln für Belastung und Pause muss ich an mir nachvollziehbaren Regeln selbst festlegen.
Hallo DerErste Kilometer,

Dein Tagebuch ist schon sehr lang, ich habe versucht auf den neuesten Stand zu kommen. Ich versuche mal eine Zusammenfassung:

Du bist schon Marathon und Ultradistanzen gelaufen und willst jetzt nach längerer Pause wieder einsteigen.
Du kannst Deine HFmax nur grob abschätzen, willst aber ausschließlich Puls- gesteuert trainieren.
Du versprichst Dir davon das maximale ausschöpfen Deiner körperlichen Leistungsfähigkeit.

Bis jetzt hast Du noch nicht viel trainiert und läufst maximal 3km am Stück.
25% Deines Trainings bestehen jeweils aus Warm- und Auslaufen.
Deine Trainings- Intensitäten liegen bei 60% HFmax bzw. 80% HFmax

Habe ich das soweit richtig zusammengefasst?

249
DerErsteKilometer hat geschrieben: WIe willst Du wissen ob jemand nicht zuviel trainiert hat?
.
Man kann nicht zu viel trainieren. Man kann nur zu wenig regenerieren.
Du kannst ohne Probleme Morgens und Abends 20 km laufen, wenn du tagsüber im Bett liegen kannst.

250
19Markus66 hat geschrieben:Hallo DerErste Kilometer,

Dein Tagebuch ist schon sehr lang, ich habe versucht auf den neuesten Stand zu kommen. Ich versuche mal eine Zusammenfassung:

Du bist schon Marathon und Ultradistanzen gelaufen und willst jetzt nach längerer Pause wieder einsteigen.
Du kannst Deine HFmax nur grob abschätzen, willst aber ausschließlich Puls- gesteuert trainieren.
Du versprichst Dir davon das maximale ausschöpfen Deiner körperlichen Leistungsfähigkeit.

Bis jetzt hast Du noch nicht viel trainiert und läufst maximal 3km am Stück.
25% Deines Trainings bestehen jeweils aus Warm- und Auslaufen.
Deine Trainings- Intensitäten liegen bei 60% HFmax bzw. 80% HFmax

Habe ich das soweit richtig zusammengefasst?
Nicht ganz.
Die Hfmax kann ich denke ich relativ gut abschätzen. Ich kenne sie von früher und berücksichtige, dass sie jedes Jahr typischerweise um 1 reduziert werden muss, alterungsbedingt.
Ich kann dann darauf basiert meine Hf Zonen festlegen.
Bei den typischen (Wieder-) Anfängertrainings mache ich Gehen+ Laufen (zuvor ein paar Wochen nur Schnelles gehen) in Intervallen 2min Laufen 3 Minuten gehen., 6 Intervalle dieser Art pro EInheit , also insges. 30 minuten Intervalltraining, davor warm up 15 min Gehen. danach cool down 15 min gehen.

Ob ich überhaupt jetzt schon 3km wieder durchlaufen könnte weiß ich nicht. Möglicherweise habe ich das sogar überschätzt und würde nicht mal das schaffen. Mit kleinen Trippellaufschritten könnte es aber gehen.

Meine Laufintensitäten haben nur ein oberes Limit und das liegt bei 90% der (geschätzten ) Hfmax, wobei es ganz kurz auch mal drüber schießen kann. Man ist halt keine einfache Maschine.

Ab der nächsten EInheit habe ich ein neues Prinzip vor:
Jedesmal gibt es einen 15 min Testlauf nach dem warm up. Der Testlauf ist 15min bei 70% bis 80% Hfmax. Die zu ermittelnde Leistung ist die erreichte Distanz bei diesem Testlauf. Dann erst geht der Hauptteil des Trainings los. Der Testlauf zeigt mir in jeder Trainingseinheit, wo ich im aeroben Bereich stehe.

Heute übrigens ist der erste Tag, der trotz vorherigen Pausentag ohne Lauftraining ist. Meine Pausen orientieren sich an Ruhepuls und Herzfrequenzvariabilität- Und die sind heute etwas über der Norm trotz Pause gestern.

WIchtiges Prinzip bei meinem Training: Ich habe vor, die wöchentlichen Belastungen nicht zu verändern, solange ich Steigerungen meiner Laufökonomie feststelle. Gemessen durch die Testläufe.
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