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10km Läufe "out"?

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Dartan hat geschrieben: Aber benötigt man für Bahnläufe nicht häufig einen Startpass / eine Vereinszugehörigkeit? Oder gilt das nur für Meisterschaften und andere Läufe sind üblicherweise offen für alle?
Nur für Meisterschaften.
Dartan hat geschrieben: Und gibt es überhaupt eine signifikante Anzahl an Bahnläufen, die nicht gleichzeitig irgendeine Meisterschaft sind?
Bei uns eher kaum bis nicht. Im Saarland gibts einige, in Pfungstadt gibts im Jahr vier Meetings, aber das sind auch schon wieder 200 km Hin und Zurück, für 3k oder 5k eine sehr schlechte Ökobilanz.

Davon ab kenne ich sehr viele Läufer die gar nicht auf der Bahn laufen wollen. Das ist wohl sogar die deutlich Mehrheit. Und die, die Bahn laufen, die laufen eher 1500m abwärts.
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JoelH hat geschrieben:Nur für Meisterschaften.

Bei uns eher kaum bis nicht. Im Saarland gibts einige, in Pfungstadt gibts im Jahr vier Meetings, aber das sind auch schon wieder 200 km Hin und Zurück, für 3k oder 5k eine sehr schlechte Ökobilanz.

Davon ab kenne ich sehr viele Läufer die gar nicht auf der Bahn laufen wollen. Das ist wohl sogar die deutlich Mehrheit. Und die, die Bahn laufen, die laufen eher 1500m abwärts.
Stimmt. Startpass ist nur für Meisterschaften notwendig, sonst meistens für alle offen. (Ausnahmen sind die große Meetings mit Quali-Zeiten)

Bei uns in der 100km Umgebung gibt es im August ca. 10 Bahnwettkämpfe. In September auch einige.

Auch 10.000 wird oft angeboten. Dafür müsste man manchmal schon etwas weiter fahren. Minden hat z.B. immer schon 10.000m angeboten, aber wegen Teilnehmermangel in diesem Jahr darauf verzichtet.

Und nein. Es gibt viele LDler die nur auf der Bahn laufen wollen (auch wenn im Herbst/Winter Straße und Cross gelaufen wird) und auch die Strecke ist dann ab 3000m.

Es ist einfach ein Angebot, was nicht genutzt wird, was die eigene Ausgaben für die Wettkämpfe deutlich reduzieren würden. Also man soll sich nicht über 25 Euro für einen 5km-Straßenwettkampf beschweren, sondern das Angebot mit den Bahnwettkämpfen versuchen.

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Rolli hat geschrieben:Stimmt. Startpass ist nur für Meisterschaften notwendig, sonst meistens für alle offen. (Ausnahmen sind die große Meetings mit Quali-Zeiten)
Für mich ist das jetzt eine neue Info. Ich dachte immer, Startpass ist zwingend nötig. Hab schon hier und da den Hinweis "Verbandsoffen" gelesen, dachte immer, d.h. man darf auch einem anderen Verband zu gehören, aber Startpass muss sein.

Wenn man auch so ohne Startpass darf, dann könnte man sich das echt mal überlegen, für nächstes Jahr z.B.

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Vielleicht sollte der DLV analog der DTU einen Tagesstartpass anbieten. In Niedersachsen gibt es übrigens schon seit einigen Jahren keine Startpässe auf Papier mehr. Wird in anderen Bundesländern aber auch so sein.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Ich hab auch schon mal versucht an so einen Starterpass zu kommen. Mein Sportverein hat sich da bei Ladv registriert, aber jetzt komm ich irgendwie nicht mehr so richtig weiter.... ich würd das einfach noch viel komplizierter machen... :sauer:

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Eigentlich ist das recht einfach. Der Verein stellt den schriftlichen Startrechtsantrag, der NLV vergibt die Startpassnummer und der Verein kann das Startrecht über seinen Vereinsaccount in der NLV Datenbank einsehen.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Ich konnte meinen Startpass sogar als Athlet selbst beantragen, weil mein Verein zwar registriert ist, aber außer mir keinen aktiven LA-Betrieb hat.
Rückfragen wurden vom Verband freundlich per Mail beantwortet und jetzt kann ich mich auf LADV selbst verwalten und für Wettkämpfe melden.
Ist eigentlich recht einfach. Ansonsten halt den jeweiligen Ansprechpartner im Verein anquatschen.

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Aus den NLV Regularien:

"Der Verein beantragt das Startrecht mit Stempel und Unterschrift"
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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bones hat geschrieben:Aus den NLV Regularien:

"Der Verein beantragt das Startrecht mit Stempel und Unterschrift"
Startrecht ist ja das eine, aber die nächste Frage ist dann ja die konkrete Anmeldung bei einer Veranstaltung? Viele LA-Meetings scheinen die Meldungen ja direkt über LADV.de abzuwickeln. Und so ich ich es verstanden habe, kann man sich dort nicht selbst anmelden, sondern die Meldung erfolgt stets über seinen Verein. (Sonderfälle wie MS123 mal außen vor, der vermutlich einfach zum Vereinsverantwortlichen seines Vereins "befördert" wurde und sich somit quasi selbst verwalten kann.)

Prinzipiell kann ich diese Vorgehensweise durchaus nachvollziehen und für klassische Vereins-Leichtathletik macht das bestimmt auch Sinn. Aber für den vereinslosen Hobbyläufer, und wohl selbst für den "etwas ambitionierten" Vereinsläufer, stellt das schon eine ziemliche Hürde dar und ist imho ein Grund (von vielen) warum die meisten Läufer Bahnwettkämpfe meiden. Gerade eben im Vergleich zum klassischen Volkslauf, so man sich unkompliziert mit ein paar Klicks vorher anmelden kann, oder auch einfach direkt vor Ort spontan nachmelden.

(Ich habe sogar tatsächlich einen (virtuellen) Startpass und einen LADV-Eintrag, habe den praktisch aber noch nie genutzt.)

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Dartan hat geschrieben:Startrecht ist ja das eine, aber die nächste Frage ist dann ja die konkrete Anmeldung bei einer Veranstaltung? Viele LA-Meetings scheinen die Meldungen ja direkt über LADV.de abzuwickeln. Und so ich ich es verstanden habe, kann man sich dort nicht selbst anmelden, sondern die Meldung erfolgt stets über seinen Verein. (Sonderfälle wie MS123 mal außen vor, der vermutlich einfach zum Vereinsverantwortlichen seines Vereins "befördert" wurde und sich somit quasi selbst verwalten kann.)

Prinzipiell kann ich diese Vorgehensweise durchaus nachvollziehen und für klassische Vereins-Leichtathletik macht das bestimmt auch Sinn. Aber für den vereinslosen Hobbyläufer, und wohl selbst für den "etwas ambitionierten" Vereinsläufer, stellt das schon eine ziemliche Hürde dar und ist imho ein Grund (von vielen) warum die meisten Läufer Bahnwettkämpfe meiden. Gerade eben im Vergleich zum klassischen Volkslauf, so man sich unkompliziert mit ein paar Klicks vorher anmelden kann, oder auch einfach direkt vor Ort spontan nachmelden.

(Ich habe sogar tatsächlich einen (virtuellen) Startpass und einen LADV-Eintrag, habe den praktisch aber noch nie genutzt.)
In 90% der Fälle steht in der Ausschreibung eine Mail. Darüber kann man sich immer auch anmelden.

LADV ist einfacher für den Veranstalter, um die Daten nicht per Hand antippen zu müssen.

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Dartan hat geschrieben:
(Ich habe sogar tatsächlich einen (virtuellen) Startpass und einen LADV-Eintrag, habe den praktisch aber noch nie genutzt.)
Den hab ich mittlerweile auch, also mit so einer Online Athleten Nummer (OAN).

Bringt mich die schon weiter?

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Ich hab' manchmal das Gefühl es hängt auch vom Veranstalter ab.
Manche Wettkämpfe stehen auch nicht in LADV sondern in den Wettkampfkalendern der Landesverbände.
In manchen Ausschreibungen steht auch "Meldungen nur direkt über Seltec" (v.a. LV Hessen oder Pfalz).
Meldungen per Mail kosten dann hin und wieder auch Zusatzgebühren.
Manche Veranstalter fordern je X Teilnehmer zudem, dass ein Kampfrichter gestellt wird oder Strafgebühr bezahlt wird.

Die Anmeldung bei den Volksläufen ist da halt deutlich einfacher und die Ausschreibungen für "Normalos" nicht so abschreckend.

Am 7.9. ist in Pfungstadt das Abendsportfest mit 5000m im Angebot.
4. Abendsportfest (pfungstadt-leichtathletik.de)
Die Jungs sind eigentlich immer gut organisiert und im Zweifel auch per Mail erreichbar.

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Bonfire307 hat geschrieben:Den hab ich mittlerweile auch, also mit so einer Online Athleten Nummer (OAN).

Bringt mich die schon weiter?
Wie schon erwähnt, keinerlei praktische Erfahrung mit dem LADV-Gedöns, daher ohne Gewähr:

Zunächst einmal würde ich unter https://ladv.de/leistungsdatenbank/athletenprofil nach dir selbst, bzw. nach deiner Nummer suchen. Steht da im Profil etwas von "kein aktives Startrecht (Online Athleten Nummer xxxxxx)", hast du zwar einen Eintrag in deren Datenbank, aber kein Startrecht. Steht da was von "Startrecht xxxxx", dass bist du im Besitz eines Startpasses und solltest dich im Zweifelsfall mit Hilfe dieser Nummer per mail oder sonstwie anmelden können.

Ansonsten ist es wohl eigentlich so gedacht, das du als "normaler" Athlet mit der LADV Webseite eigentlich gar nichts groß zu tun hast, sondern dass ein Verantwortlicher deines Vereins die Verwaltung der Athleten und der Meldungen übernimmt. Will man das selbst übernehmen, bzw. ein Verantwortlicher des eigenes Vereins werden, muss man wohl zunächst unter https://ladv.de/user/register einen Benutzer anlegen und dann eine "Meldeberechtigung" für seinen Verein anfordern. Dafür gibt es wohl mehrere Wege seine Berechtigung zu beweisen (siehe https://ladv.de/images/freigaben.png ), aber spätestens dort hört meine Erfahrung dann endgültig auf.

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Im Verein war es halt einfach. Man kriegte Infos über anstehende Veranstaltungen, hat seinem Sportwart gesagt "da mache ich mit", dann wurde man angemeldet, das Startgeld wurde vom Verein bezahlt, man hat die Startnummer abgeholt und ging an der Startlinie. :zwinker5:

Die aktuellen "Hinweise zur Startpassbeantragung" des NLV

https://www.nlv-la.de/fileadmin/nlv/dok ... ragung.pdf
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Dartan hat geschrieben:Wie schon erwähnt, keinerlei praktische Erfahrung mit dem LADV-Gedöns, daher ohne Gewähr:

Zunächst einmal würde ich unter https://ladv.de/leistungsdatenbank/athletenprofil nach dir selbst, bzw. nach deiner Nummer suchen. Steht da im Profil etwas von "kein aktives Startrecht (Online Athleten Nummer xxxxxx)", hast du zwar einen Eintrag in deren Datenbank, aber kein Startrecht. Steht da was von "Startrecht xxxxx", dass bist du im Besitz eines Startpasses und solltest dich im Zweifelsfall mit Hilfe dieser Nummer per mail oder sonstwie anmelden können.

Ansonsten ist es wohl eigentlich so gedacht, das du als "normaler" Athlet mit der LADV Webseite eigentlich gar nichts groß zu tun hast, sondern dass ein Verantwortlicher deines Vereins die Verwaltung der Athleten und der Meldungen übernimmt. Will man das selbst übernehmen, bzw. ein Verantwortlicher des eigenes Vereins werden, muss man wohl zunächst unter https://ladv.de/user/register einen Benutzer anlegen und dann eine "Meldeberechtigung" für seinen Verein anfordern. Dafür gibt es wohl mehrere Wege seine Berechtigung zu beweisen (siehe https://ladv.de/images/freigaben.png ), aber spätestens dort hört meine Erfahrung dann endgültig auf.
Normalerweise ist das gar kein Problem. Man meldet sich da an. LADV prüft ob kein Fakemelder und schon fertig.

Danach ist das melden eine Gruppe immer wieder in 30s fertig. Also schon eine große Erleichterung für die Melder und den Veranstalter.

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MS123 hat geschrieben:Ich hab' manchmal das Gefühl es hängt auch vom Veranstalter ab.
Manche Wettkämpfe stehen auch nicht in LADV sondern in den Wettkampfkalendern der Landesverbände.
In manchen Ausschreibungen steht auch "Meldungen nur direkt über Seltec" (v.a. LV Hessen oder Pfalz).
Das hängt an den Landesverbänden. Die meisten nutzen als Software LADV, aber leider auch einige die Software von Seltec, zB. der LV Pfalz. :klatsch:
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JoelH hat geschrieben:Das hängt an den Landesverbänden. Die meisten nutzen als Software LADV, aber leider auch einige die Software von Seltec, zB. der LV Pfalz. :klatsch:
Eben... wäre besser wenn alle Verbände sich auf eine Software einigen könnten. Sowas könnte ja auch der DLV seinen Landesverbänden einheitlich vorgeben. Wäre auch für die Sportler und Vereine noch übersichtlicher.

Aber auch sowas würde vermutlich nur eine geringen Zuwachs bei den Bahnveranstaltungen bringen, vermute ich mal.

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MS123 hat geschrieben:Eben... wäre besser wenn alle Verbände sich auf eine Software einigen könnten. Sowas könnte ja auch der DLV seinen Landesverbänden einheitlich vorgeben. Wäre auch für die Sportler und Vereine noch übersichtlicher.

Aber auch sowas würde vermutlich nur eine geringen Zuwachs bei den Bahnveranstaltungen bringen, vermute ich mal.
:hihi: :hihi: :hihi:
In der Rheinland-Pfalz können sich die ganzen Verbands-Alphatiere nicht mal darauf einigen die drei Unterverbände zu vereinigen. Wie soll da was übergeordnet zustande kommen?
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Rolli hat geschrieben:Normalerweise ist das gar kein Problem. Man meldet sich da an. LADV prüft ob kein Fakemelder und schon fertig.

Danach ist das melden eine Gruppe immer wieder in 30s fertig. Also schon eine große Erleichterung für die Melder und den Veranstalter.
Ja, vermutlich geht das am Ende tatsächlich gut und problemlos. Das sollte jetzt auch gar keine Kritik an dem ganzen darstellen, als das was es gedacht ist, nämlich als elektronischer Ersatz / Ergänzung / Erleichterung zu
bones hat geschrieben:Im Verein war es halt einfach. Man kriegte Infos über anstehende Veranstaltungen, hat seinem Sportwart gesagt "da mache ich mit", dann wurde man angemeldet, das Startgeld wurde vom Verein bezahlt, man hat die Startnummer abgeholt und ging an der Startlinie.
tut es seinen Job vermutlich gut. :daumen:

Mein ursprünglicher Punkt war eigentlich nur, dass das für den Einsteiger und Hobbyläufer alles recht abschreckend wirkt und sicherlich einer von vielen Faktoren ist, warum diese sich von Bahnveranstaltungen meist fernhalten.

Selbst wenn eine Veranstaltung wirklich mal offen für alle ist, wird es da vielen wohl ähnlich wie mir gehen und das schlichtweg nicht wissen. :noidea: Und wenn ich mir z.B.
anschaue, dann ist mir selbst nach Lesen der Ausschreibung nicht klar, ob man dort ohne Startpass starten dürfte oder nicht? Zumindest wäre eine direkte Online-Meldung schon mal nicht möglich, da eben über LADV.de. Und ja, ich bin mir sicher wenn man dort 'ne nette Mail hinschickt und einfach mal nachfragt, wird einen bestimmt schnell und kompetent geholfen. Nur wer bitte treibt so einen Aufwand, wenn man sich auch einfach mit 5 Klicks innerhalb 3 Minuten selbstständig, ohne Verein oder Account irgendwo, bei irgendeinen x-beliebigen Volks-Straßenlauf anmelden kann? :gruebel:

(Klarstellung: Das ist jetzt ein nur Beispiel. Ich habe nicht vor dort zu starten. Und selbst wenn, hätte ich einen Startpass und einen kompetenten Vereinsverantwortlichen, der mich melden könnte. :zwinker5: )

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Da ihr mehr oder weniger beim Thema seid. Wie ist das mit ausländischen Athleten, die ein Startrecht vom Heimatverband haben? (mit Startrecht vom DLV ist klar, kein Problem)
MS123 hat geschrieben:https://www.blv-online.de/wettkampf/sta ... asspflicht
https://www.wlv-sport.de/home/wettkampf ... eantragung

Unser Verband hat da scheinbar eine Sonderstellung und fordert Startpasspflicht ab U12, WFV ab U14. Bei den anderen Verbänden finde ich keinen solchen Hinweis.
Soweit ich es da verstanden habe, will der DLV dass bei allen Verbänden DLV Startpassfpflicht gilt ist. Finde ich in den Zeiten der EU befremdlich. Was machen die denn in BaWü, wenn dort Franzosen, Schweizer, Österreicher... mitlaufen wolle. Bekommen die ein Nein?

Ich habe mehrere Gründe nicht im Verein zu sein. Eines der Gründe ist, dass ich mir meine Optionen offen lassen will. Soll heißen, sollte das Wunder geschehen und ich doch noch zu einer Läuferfigur finden und eine wenig flotter werden, dann könnte ich mir durchaus vorstellen die türkischen AK Rekorde anzugehen, so ab AK45 sind die nicht völlig unrealistisch. Hier in DE muss man Startrecht beim DLV haben um AK Rekorde anerkannt zu bekommen, in der Türkei wird das vermutlich auch nicht viel anders sein. Ich würde mich dann natürlich gern hier in DE an den türkischen Rekorden versuchen wollen, dann eben mit Startrecht von dort.

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Catch-22 hat geschrieben:Da ihr mehr oder weniger beim Thema seid. Wie ist das mit ausländischen Athleten, die ein Startrecht vom Heimatverband haben? (mit Startrecht vom DLV ist klar, kein Problem)


Soweit ich es da verstanden habe, will der DLV dass bei allen Verbänden DLV Startpassfpflicht gilt ist. Finde ich in den Zeiten der EU befremdlich. Was machen die denn in BaWü, wenn dort Franzosen, Schweizer, Österreicher... mitlaufen wolle. Bekommen die ein Nein?

Ich habe mehrere Gründe nicht im Verein zu sein. Eines der Gründe ist, dass ich mir meine Optionen offen lassen will. Soll heißen, sollte das Wunder geschehen und ich doch noch zu einer Läuferfigur finden und eine wenig flotter werden, dann könnte ich mir durchaus vorstellen die türkischen AK Rekorde anzugehen, so ab AK45 sind die nicht völlig unrealistisch. Hier in DE muss man Startrecht beim DLV haben um AK Rekorde anerkannt zu bekommen, in der Türkei wird das vermutlich auch nicht viel anders sein. Ich würde mich dann natürlich gern hier in DE an den türkischen Rekorden versuchen wollen, dann eben mit Startrecht von dort.
Natürlich darf eine Türkin einen Türkischen Rekord erlaufen, wenn sie auch Mitglied eines DVL-Verein ist. Sie muss aber auch einen Türkischen Startpass besitzen.

Edit: und Türkische Staatangehörigkeit.

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Rolli hat geschrieben:Natürlich darf eine Türkin einen Türkischen Rekord erlaufen, wenn sie auch Mitglied eines DVL-Verein ist. Sie muss aber auch einen Türkischen Startpass besitzen.

Edit: und Türkische Staatangehörigkeit.
Mitglied sein ja, aber Startrecht für beide Länder gleichzeitig geht auch?
In den Anträgen stolpere ich immer wieder über Formulierungen wie " Freigabeerklärung der Heimatverbands blablabla!". So richtig intensiv habe ich mich damit aber auch noch nicht auseinandergesetzt, da es frühstens in zwei Jahren akut werden würde. (Aber wie erwähnt ich müsste erst bissl abnehmen, hier spricht die Trendkurve gegen mich :peinlich: )
Türkischen Verein müsste ich dann ja auch noch finden, wobei ich Vereinsläufer in der Türkei schon kenne. Ich würde dann halt gern den bürokratischen Aufwand so gering wie möglich halt. So lang ich hier nirgends ein Startrecht habe, wird dort beantragen sicher einfach sein. Danach kann ich mich immer noch drum kümmern, wie es mit Starten in Deutschland ist, aber da ihr gerade beim Thema wart :zwinker2:

Edit: falls es wen interessiert, die türkischen Frauen AK Rekorde:
Draußen https://docs.google.com/spreadsheets/d/ ... b/pubhtml#
Halle https://docs.google.com/spreadsheets/d/ ... X/pubhtml#

Ich müsste halt noch einiges tun :D , aber sollte ich näher dran kommen, wäre es sicher ein Spaß :zwinker2:

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Also ich war schon auf Meetings in Baden, da waren mehrere Läufer aus FRA dabei und in Pfungstadt sind auch regelmäßig ausländische Starter dabei.
Im Zweifel würde ich einfach beim Veranstalter per Mail anfragen. Wie es in der Praxis abläuft, weiß ich leider nicht.

LADV ist halt für Wettkampfsport gedacht. Beim Fußball braucht man auch für die C-Klasse einen Spielerpass und muss eine Mannschaft melden... Thekenfussball ist da deutlich einfacher.

Vereinssport ist halt nicht immer so unkompliziert wie man es gerne hätte und ich denke auch, dass es eben Optionen geben müsste, um Freizeitläufer z.B. als Gaststarter leichter zu solchen Meetings zu bekommen. Die "mentale Hürder" ist wirklich nicht zu unterschätzen.

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Catch-22 hat geschrieben:Mitglied sein ja, aber Startrecht für beide Länder gleichzeitig geht auch?
In den Anträgen stolpere ich immer wieder über Formulierungen wie " Freigabeerklärung der Heimatverbands blablabla!". So richtig intensiv habe ich mich damit aber auch noch nicht auseinandergesetzt, da es frühstens in zwei Jahren akut werden würde. (Aber wie erwähnt ich müsste erst bissl abnehmen, hier spricht die Trendkurve gegen mich :peinlich: )
Türkischen Verein müsste ich dann ja auch noch finden, wobei ich Vereinsläufer in der Türkei schon kenne. Ich würde dann halt gern den bürokratischen Aufwand so gering wie möglich halt. So lang ich hier nirgends ein Startrecht habe, wird dort beantragen sicher einfach sein. Danach kann ich mich immer noch drum kümmern, wie es mit Starten in Deutschland ist, aber da ihr gerade beim Thema wart :zwinker2:

Edit: falls es wen interessiert, die türkischen Frauen AK Rekorde:
Draußen https://docs.google.com/spreadsheets/d/ ... b/pubhtml#
Halle https://docs.google.com/spreadsheets/d/ ... X/pubhtml#

Ich müsste halt noch einiges tun :D , aber sollte ich näher dran kommen, wäre es sicher ein Spaß :zwinker2:
Du startest nicht für 2 Länder sondern nur für einen Land. Du kannst aber trotzdem für Deutschen Verein starten. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Es ist aber wahrscheinlich nur theoretisch, aber die Zeiten sind wirklich machbar. Auch für Dich!

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Danke @Rolli
Rolli hat geschrieben:Es ist aber wahrscheinlich nur theoretisch, aber die Zeiten sind wirklich machbar. Auch für Dich!
Ich weiss, dass es nicht völlig utopisch ist, daher drängt sich mir auch immer wieder dieser Gedanke auf. Hat seinen Charme. AK40 ist zu spät, ich zu schlecht, aber ab AK45 :zwinker2:
Aber Mal abwarten, in den nächsten zwei Jahren kann sich noch einiges tun, nicht nur bei mir sondern auch an den Rekorden. Sollte es sich bis dahin nicht viel ändern, hatte ich immer noch 5Jahre Zeit zum angreifen.

Also wenn ich in NRW auch ohne Startrecht laufen darf, wäre das doch die Gelegenheit nächstes Jahr rein zu schnuppern und dann kann man ja vielleicht ernsthaft überlegen, wenn es Spaß macht.

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Bin gerade etwas verwirrt....


Laut deinem Link folgende AK45 Rekorde (outdoor) der Damen:

10k in 47:12.42 (2010 gelaufen) versus HM 1h23:22 (aus 2020) & M 3h05:19 (2019, gleiche Läuferin wie HM)


Die 10k können eigentlich nicht stimmen....

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Was du schreibst stimmt nicht, da es nicht 10km sondern 10.000m sind.
Ja, HM und M Zeit sind deutlich stärker, aber wenn diese Läuferin nicht auf der Bahn läuft kann sie die Bahnrekorde auch nicht verbessern. :zwinker5:
Deswegen sage ich ja auch, in den zwei Jahren kann sich auch einiges ändern. Wenn die Zeiten sich deutlich verbessern, würde es für mich natürlich schlecht aussehen.

(Aber gut, dass alles ist im Grunde OT. )

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Catch-22 hat geschrieben:Was du schreibst stimmt nicht, da es nicht 10km sondern 10.000m sind.
Entschuldige, das war tatsächlich falsch gelesen! :peinlich:
Na dann hoffe ich einmal für dich, dass die Dame nicht beschließt, den Bahn-Rekord um 8-10min zu verbessern, was sie sicherlich drauf hätte...
PBs: 5k 20:50 (12/23) 10k 43:08 (02/24) HM 1:34:25 (04/24) M coming (21.04.24)

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Es könnte tatsächlich eng für mich werden. Ich hätte aber auch nicht dagegen, wenn sie die Zeiten ändert. Wäre zwar bissl schade, würde mir aber die Entscheidung abnehmen. Ich befürchte, sollten sich die Zeiten nicht ändern und ich es nicht versuchen, dann würde mich das langfristig mehr ärgern als wenn eine andere die Messlatte zu hoch für mich setzt.

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Dartan hat geschrieben:Wie schon erwähnt, keinerlei praktische Erfahrung mit dem LADV-Gedöns, daher ohne Gewähr:

Zunächst einmal würde ich unter https://ladv.de/leistungsdatenbank/athletenprofil nach dir selbst, bzw. nach deiner Nummer suchen. Steht da im Profil etwas von "kein aktives Startrecht (Online Athleten Nummer xxxxxx)", hast du zwar einen Eintrag in deren Datenbank, aber kein Startrecht. Steht da was von "Startrecht xxxxx", dass bist du im Besitz eines Startpasses und solltest dich im Zweifelsfall mit Hilfe dieser Nummer per mail oder sonstwie anmelden können.

Ansonsten ist es wohl eigentlich so gedacht, das du als "normaler" Athlet mit der LADV Webseite eigentlich gar nichts groß zu tun hast, sondern dass ein Verantwortlicher deines Vereins die Verwaltung der Athleten und der Meldungen übernimmt. Will man das selbst übernehmen, bzw. ein Verantwortlicher des eigenes Vereins werden, muss man wohl zunächst unter https://ladv.de/user/register einen Benutzer anlegen und dann eine "Meldeberechtigung" für seinen Verein anfordern. Dafür gibt es wohl mehrere Wege seine Berechtigung zu beweisen (siehe https://ladv.de/images/freigaben.png ), aber spätestens dort hört meine Erfahrung dann endgültig auf.
Ich wollte das hier nochmal aufgreifen.
Ja bei mir steht "kein aktives Startrecht (Online Athleten Nummer xxxx).
Laut diesem Link hier ist das aber dann auch ziemlich sinnlos, wenn man bei Meisterschaften mitmachen will.
https://ladv.de/page/view/informationen ... artpassoan

Problem in meinem Verein ist, daß wir in der Leichtathletik ziemlich ganz am Anfang stehen und es gibt da auch niemanden, der das schon kann.....

Will den Thread hier nicht noch weiter derailen, sondern werd bei Gelegenheit mal versuchen, jemanden vom BLSV oder Ladv zu kontaktieren. Danke schon mal für die Hinweise und Hifen. :daumen:

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Sollte das bei euch nicht automatisch gehen, sobald dein Verein beim Verband gemeldet ist. Dann musst du nur noch einen echten Starterpass machen lassen und schon bist du richtig im System drin.

Ich hatte auch erst einfach so eine Nummer, weil die Pfalz eben gar nicht bei LADV ist, ich aber in Pfungstadt mitlaufen wollte. Seit einiger Zeit übernehmen die von LADV aber auch die Daten von der Pfalz in ihr System, damit wir uns auch darüber anmelden können und dann wurde das Zusammengefügt mit dem Account den ich vorher schon hatte. Jetzt auch mit meiner richtigen Starterpassnummer.

btw. mit der DLV True Athletes App bekommt auch ziemlich alle Sportfeste angezeigt mittlerweile. Und seinen Account kann man da auch mit seinem Starterpass verbinden, relativ einfach sogar.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Bonfire307 hat geschrieben:Ich wollte das hier nochmal aufgreifen.
Ja bei mir steht "kein aktives Startrecht (Online Athleten Nummer xxxx).
Sorry, da kann ich dann leider auch nicht mehr wirklich weiterhelfen, da mein Verein schon wusste wie das alles geht und ich mit der Beantragung des Startpasses nichts direkt zu tun hatte. :noidea:

Als Ausgangspunkt würde ich wohl mal https://blv-sport.de/service/startpass-informationen nehmen (bzw. entsprechende Seite von anderen Landesverbänden). Wenn ich das richtig verstanden habe, muss der Verein wohl bei LADV registriert sein (und vorallem auch erst mal Mitglied im LDV sein!). Dort kann der Vereinsverantwortliche dann in der Athletenverwaltung wohl auch irgendwie einen Startpass beantragen. (Und bekommt dann auch jährlich die Rechnung, da der ja 5€ jährlich kostet.)
Bonfire307 hat geschrieben:Will den Thread hier nicht noch weiter derailen, sondern werd bei Gelegenheit mal versuchen, jemanden vom BLSV oder Ladv zu kontaktieren. Danke schon mal für die Hinweise und Hifen. :daumen:
Wird vermutlich das beste sein. :daumen:

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frank2015 hat geschrieben:Sind 10km Läufe nicht mehr attraktiv?
Oder noch alle in der Corona Starre?

Wenn man sich aktuell so die Anmeldezahlen ansieht, ist ja gruselig.

Frage für eine befreudeten Verein
Der befreundete Verein hat sich für eine Absage entschieden.

Es lag aber nicht an den Helfern, es waren genug da.
Die Kosten für Absperrung und Sanislassen sich einfach nicht reinholen.
Q4 2021 86kg -> Ziel: 83
[img]http://www.kmspiel.de/button/lid18398.png[/img][/url]

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frank2015 hat geschrieben:Der befreundete Verein hat sich für eine Absage entschieden.

Es lag aber nicht an den Helfern, es waren genug da.
Die Kosten für Absperrung und Sanislassen sich einfach nicht reinholen.
Das ist natürlich schade! Vielleicht kann der Verein beim nächsten Mal ja eine "kleine Runde" einrichten? Nicht unbedingt x-mal auf der Bahn einer Leichtathletik-Anlage :zwinker5: aber eine Strecke, die z.B. eine Meile bzw. zwei Kilometer lang ist und dann eben 6x bzw. 5x gelaufen wird. Dann wäre der abzusperrende und mit Sanis zu betreuende Bereich deutlich kleiner ...

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vinchris hat geschrieben:Das ist natürlich schade! Vielleicht kann der Verein beim nächsten Mal ja eine "kleine Runde" einrichten? Nicht unbedingt x-mal auf der Bahn einer Leichtathletik-Anlage :zwinker5: aber eine Strecke, die z.B. eine Meile bzw. zwei Kilometer lang ist und dann eben 6x bzw. 5x gelaufen wird. Dann wäre der abzusperrende und mit Sanis zu betreuende Bereich deutlich kleiner ...
... oder durch einen Park, wo man gar nicht so viel absperren muss.

Übrigens: wir organisieren unseren Lauf (5km + 10km + HM) etwas am Stadtrande, aber die Kosten für die Absperrung belaufen sich auf "0" Euro. OK... Flatterband kostet 5,99.

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Einige Triathlonveranstalter klagen auch über halbierte Starterfelder gegenüber der Vorcoronazeit.

Und der Musikbranche geht es mit ihren Live-Konzerten ebenfalls nicht besser - ausser natürlich Helene Fischer. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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frank2015 hat geschrieben:Der befreundete Verein hat sich fuer eine Absage entschieden.

Es lag aber nicht an den Helfern, es waren genug da.
Die Kosten fuer Absperrung und Sanislassen sich einfach nicht reinholen.
Gestern war ich auf einem Stadtlauf, Kosten 7-9EUR fuer 3.5 bzw. 10km, Kinderlaeufe 2-4EUR. Alles super organisiert. Da war der Lauf jeden Cent wert.

Andere Laeufe "bekannterer" Veranstalter verlangen mittlerweile 20+ EUR fuer 'nen 5er oder 10er. Andere haben den Lauf aus der attraktiven Stadtmitte mit hohem Sicherungsaufwand ins "Nirvana" verlegt und die Preise trotzdem noch dazu deutlich erhoeht.

Was mir auch aufgefallen ist... grundsaetzlich finde ich Early-Bird-Tarife ja ok und sinnvoll... manche uebertreiben es aber. Als (negatives) Beispiel will ich mal den Bensheimer Jog 'n Rock Event, Mitte September nehmen. Halbmarathon... Meldung im Januar 12EUR, Meldung im Juni-September 34EUR, 10km 9EUR -> 24EUR, Kinderlaeufe 3EUR -> 9EUR. So gewinnt man imho keine Hobby- und Spasslaeufer.0

Aus dem stimmungsvollen Innenstadtevent mit 1km Runde wird eine X-beliebige Laufveranstaltung ausserhalb... lt. Veranstalter wegen zahlreicher Anwohnerbeschwerden bzgl. Laermbelaestigung.

Was mir auch auffaellt ist, dass es regional massive Unterschiede gibt. Gerade bei den kleineren Veranstaltungen in der Pfalz z.B. sind die Preise nur minimal gestiegen, das Herzblut aber das gleiche geblieben. In Ba-Wue sind die Preise teilweise deutlich hochgegangen.

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JoelH hat geschrieben:Kommt oft einfach darauf an ob Lauf-Verein oder kommerzieller Anbieter. Das macht meist den Unterschied.
Das ist mit Sicherheit - auch - einer der entscheidenden Faktoren.

Fuer mich ist halt aber auch z.B. entscheidend, dass mir ein 5er oder 10er keine 15-25 EUR wert ist (mit Ausnahme von Spendenlaeufen bzw. Laeufen, bei denen ein Teil der Einnahmen einem guten Zweck zugute kommt, wenn ich parallel dazu einen Lauf fuer 7 EUR bei einem kleinen Verein bekomme. Im Gegenteil, wenn der Anbieter Flexibilitaet und gutes Angebot bietet, spende ich sogar hin und wieder das Wechselgeld fuer die Jugendkasse.

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MS123 hat geschrieben: Im Gegenteil, wenn der Anbieter Flexibilitaet und gutes Angebot bietet, spende ich sogar hin und wieder das Wechselgeld fuer die Jugendkasse.
Aber auch "kleine" Vereine müssen die Kosten im Blick behalten. Wie du ja selbst schreibst Absperrung, Sanitätsdienst, Zeitmessung, etc. etc. etc. das kostet alles Geld. Da müssen zunächst Sponsoren entsprechend aquiriert werden.

Und wenn du in den Kalender schaust und den mit 2019 vergleichst, dann findest du sehr viele, große Lücken. Meist Läufe die von kleineren Vereinen ausgerichtet wurden. Leider.
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JoelH hat geschrieben:Aber auch "kleine" Vereine müssen die Kosten im Blick behalten. Wie du ja selbst schreibst Absperrung, Sanitätsdienst, Zeitmessung, etc. etc. etc. das kostet alles Geld.
Es ist nicht nur das Geld. Es sind auch die vielen Auflagen rund um die Veranstaltungen. Ein Beispiel: Das Kuchenbuffet ist bei kleinen Läufen immer sehr beliebt und bringt Geld in die Vereinskasse. Heutzutage kannst Du nicht einfach ein bißchen selbstgebackenes verkaufen. Da müssen die Inhaltsstoffe angegeben werden, Warnungen für Allergiker irgendwo aushängen usw. Wer will sich die ganze Verantwortung aufhalsen und den bürokratischen Aufwand übernehmen?

Bei uns im Dorf ist die Feuerwehr mit den Kindern und ihren Laternen im Herbst/Winter durch die Strassen gegangen. Hinterher gab es noch Getränke und eine Kleinigkeit vom Grill. Eigentlich kennen sich die Feuerwehrleute mit Sicherheitsmaßnahmen aus. Reicht aber nicht. Die dörfliche Veranstaltung muß mitsamt Sicherheitskonzept neuerdings offiziell genehmigt werden. Die Anwesenheit von Polizei ist erforderlich......leider müssen die Kinder jetzt inoffiziell ohne Feuerwehrbegleitung mit ihren Eltern durch den Ort latschen. Und das anschliessende gemütliche Beisammensein entfällt. :klatsch:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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bones hat geschrieben:Heutzutage kannst Du nicht einfach ein bißchen selbstgebackenes verkaufen. Da müssen die Inhaltsstoffe angegeben werden, Warnungen für Allergiker irgendwo aushängen usw.
Das ist aber machbar (wurde mir gesagt), gerade bei Selbstgemachtem. Diejenigen, die backen oder sonstwie zubereiten, wissen ja, welche Inhaltsstoffe sie verwenden. Die kommen auf eine Liste, die zum Stand gebracht wird; muss m.W. nicht einmal ausgehängt werden. Wenn dann potentielle Käufer fragen, was denn in Linas Apfelkuchen drin ist, kann entweder Lina das beantworten oder die anderen Vereinsmitglieder schauen in der Liste nach. Ist im Grunde sogar einfacher als bei zugekauftem Zeuchs. :zwinker5:

Was Teilnehmerzahlen angeht: Zumindest wenn wir in Richtung Herbst blicken, könnte es ja auch sein, dass manche sich denken, wer weiß, ob da nicht doch wieder Pandemie-Auflagen kommen ... oder sich schlicht sagen, nee, das sind Ausgaben, die ich mir sparen kann. Ja, 30 Euro für eine Laufteilnahme sind nicht die Welt, aber das berühmte Kleinvieh macht auch Mist. Beide Aspekte werden aber, wenn überhaupt, nicht speziell bei 10K-Läufen gelten ...

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Die fruehen Startzeiten bei den Sonntagslaeufen koennten sich auch "negativ" auf die Teilnehmerzahlen auswirken. Start um 9 Uhr / 9 Uhr 30 heißt, dass eine Anfahrt von etwas weiter weg u.U. nicht machbar ist. Stress im Beruf unter der Woche, Familie etc... ob man da noch Sonntags morgens so frueh raus will?
Mir faellt es z.B. schwer.

Ich bin echt mal gespannt wie es im Herbst wird... falls man z.B. wirklich fuer eine Teilnahme am Lauf einen C-Test braeuchte, den man dann auch noch selbst zahlen muss, oder wieder 2G-/3G kaeme, befuerchte ich, gehen die Zahlen noch weiter runter oder Laeufe werden abgesagt. Maskenpflicht saehe ich jetzt nicht als Problem.

Wuesste im Moment aber auch keine wirkliche Loesung wie man die abgesprungenen Laeufer wieder einfangen koennte. :frown:

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MS123 hat geschrieben: Wuesste im Moment aber auch keine wirkliche Loesung wie man die abgesprungenen Laeufer wieder einfangen koennte. :frown:
So schon mal nicht

https://www.lc-schifferstadt.de/index.p ... ibung.html

Rein vom Training her hätte das gut gepasst in die Marathonvorbereitung. Aber wer keine Duschen anbietet, im Sommer(!!) und in jedem zweiten Satz mit Disqualifikation droht. Sorry, der hat eben nicht mehr als 9 Teilnehmer im Einzel verdient.
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MS123 hat geschrieben:Die fruehen Startzeiten bei den Sonntagslaeufen koennten sich auch "negativ" auf die Teilnehmerzahlen auswirken. Start um 9 Uhr / 9 Uhr 30 heißt, dass eine Anfahrt von etwas weiter weg u.U. nicht machbar ist. Stress im Beruf unter der Woche, Familie etc... ob man da noch Sonntags morgens so frueh raus will?
Tja, mein 10er dieses Jahr war um 10:20 und da war die Hitze schon da. Einen Start um 8 hätte ich mit Handkuss genommen.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Den Lauf in Schifferstadt hatte ich sogar ernsthaft in Betracht gezogen. Aber mit einer gereizten Achillessehne waere das keine gute Idee.
Fehlende Duschen und Umkleiden waren waehrend Covid doch normal - so zumindest meine Erfahrung. Im Winter finde ich fehlende Duschen und Umkleiden weitaus schlimmer als im Sommer. Verschwitzt in der Kälte stehen finde ich schlimmer als im Sommer. Duschen kann ich im Sommer auch daheim. Aber da ist auch jeder Jeck anders. Im Normalfall gehoert es aber natuerlich dazu.

Start um 8 Uhr hieße bei z.B. 40-70km Anfahrt seeehr frueh aufstehen. Fuer einzelne sicherlich machbar, aber ob die Mehrheit so denkt?

@frank2015: Du meinst sicherlich den Lauf in Mannheim-Rheinau, oder? Die Stadt hat auch schon den Karlsternlauf mit erhoehten Auflagen "gekillt". Sehr schade.

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JoelH hat geschrieben:Da wäre ich auch gerne gelaufen. Ist bekannt warum der gecancelt wurde?
Äh ja,

um den ging es ja im ganzen Thread ;-)
Wie geschrieben Helfer haben sich genug gemeldet.

Aber kleines Beispiel, du stehst ca. 1,5h alleine an einer Absperrung für Autos, die es einsehen oder eben nicht.
Da sollte sich wenigstens der Aufwand lohnen.

Entscheidend wird immer sein, dass kein Verein drauflegen möchte/ kann.
Q4 2021 86kg -> Ziel: 83
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