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Zwei Trainingspläne hintereinander?

Zwei Trainingspläne hintereinander?

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Hallo liebe Lauffreunde,

ich würde gerne zur Vorbereitung zwei Marathon-Trainingspläne hintereinander "abarbeiten" (unter 03:15 und dann ggf. unter 3:10), um dann im Frühjahr die anvisierte Zielzeit von 3:10 tatsächlich im Wettkampf zu schaffen, aber vorher eben noch einen "leichteren" Trainingsplan zu haben.
Wir gehe ich mit sowas um?
Der erste Trainingsplan hätte ja dann als Ziel natürlich auch den Marathon, den ich aber aufgrund der sonst mangelnden Regenerationszeit nicht laufen würde.
Steigt man dann üblicherweise ohne den Wettkampf direkt in den nächsten Trainingsplan ein?
Oder ist das generell alles total doof? ;-)

Würde mich über Erfahrungsberichte, etc. freuen :-)

LG Thornchen

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Wenn Du jetzt unter 2:15 und unter 2:10 Std. geschrieben hättest, hätte ich das Problem verstanden. Mit der 3 vorne trainiere doch gleich auf das Endziel.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Wie groß ist ein Unterschied für einen 3:15er Plan (4:37er Pace) zu einem 3:10er Plan (4:30er Pace)? Wenn der Planersteller nicht zufällig an genau dieser Stelle einen großen "Break" eingeführt hat (also z.B. der Sprung auf eine Trainingseinheit mehr pro Woche), dann unterscheiden die sich um eben diese 7s pro KM.

Das ist im Trainingsbereich im Rahmen der Messgenauigkeit normaler GPS-Uhren bzw. anderer "systemimmanenter" Abweichungen (Anstiege, Wetter usw.) - also defacto der gleiche Plan.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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ruca hat geschrieben:Zur konkreten Frage: Jeder gute Trainingsplan hat Einstiegsvoraussetzungen. Richte Dein Training drauf aus, dass Du diese erfüllst.
Du unterschlägst bei der Aussage aber, dass auch jeder Plan ein konkretes Ziel hat. Und das Ziel eines "Finisher-Plans" (Gibts für diese Art von Plan eigentlich einen Fachbegriff?), also eines Plan mit dem Ziel Marathon in XY, peakt eben genau dahin. Es ist ist also kein Grundlagenplan. Sondern er steigert sich zu einem Höhepunkt.

Aber das will der TE gar nicht. Denn den Höhepunkt würde er auslassen. Von daher ist es relativ sinnbefreit einen solchen Plan zu machen. Was der TE sucht ist ein Grundlagenplan um die Grundlagen zu verbessern um dann im Frühjahr zu peaken, wenn wirklich ein Marathon ansteht.

Womit man das Fazit ziehen kann, man kann das sicher so machen, aber man kann es auch einfach besser machen indem man es richtig macht.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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JoelH hat geschrieben:Du unterschlägst bei der Aussage aber, dass auch jeder Plan ein konkretes Ziel hat. Und das Ziel eines "Finisher-Plans" (Gibts für diese Art von Plan eigentlich einen Fachbegriff?), also eines Plan mit dem Ziel Marathon in XY, peakt eben genau dahin. Es ist ist also kein Grundlagenplan. Sondern er steigert sich zu einem Höhepunkt.
Tja, ich kenne keinen Plan mit der Vorrausetzung "Habe für einen Marathon in XY trainiert".

Wir meinen das Gleiche.
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Schau doch mal in den Youtube Kanal von TC Cologne - diese bieten ein modulares Trainingsplan-Systemmit verschiedenen Aufbau- und WK Phasen. Das Ganze basiert auf dem "80 / 20" Prinzip (bzw. LIT / HIT) und ist für verschiedene Leistungsklassen ausgelegt! Allerdings sind die Pläne nicht kostenlos und nur über Trainingpeaks abrufbar! Vorteil hierbei ist aber, die Pläne "holen" dich ab wo du gerade leistungsmäßig stehst!

Im Online Ratgeber von Herbert Steffny gibt es aber auch einige gute Tipps, wie man vor dem Einstieg in eine seiner einem Marathonplan trainieren kann. Er rät aber auch davon ab, einfach zwei Marathonpläne nacheinander "abzuarbeiten".
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Mein Lauftagebuch: "Laufend im Rheinland"
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