Seit Anfang Mai laufe ich nun zwei mal pro Woche, zwischen 4 und 8 Kilometern. Dies schaffe ich ohne Laufpausen in 30 - 60 Minuten, so dass ich zusätzlich zu meinem Handballtraining auf drei Trainingseinheiten pro Woche komme. Nun sollte endlich der Umfang etwas gesteigert werden, da ich der Ansicht war, für eine 10 km Strecke bereit zu sein.
Also habe ich mich am Samstag beim Unterbacher See in Düsseldorf mit Kylie, Quirli, Jürgen, Abspecklaufbär und Bogart getroffen, um eine der geplanten zwei Runden mitzulaufen. Mit Hin- und Rückweg zum Parklatz wären es dann 10 KM für mich gewesen.
Wie üblich (geht das nur mir so?) waren die ersten 1-2 Kilometer ein wenig quälend, bis ich dann in meinen Trott kam. Nun war alles gut. Ich konnte mich sogar mit meinen Mitläufern ohne zu schnaufen unterhalten. Das Wetter war leicht kühl aber nicht kalt, damit für mich perfekt und ich trug dafür kurze, optimale Bekleidung. Der geplante 7er Schnitt würde zeitweise leicht unterboten, doch sogar das überforderte mich nicht. Selbst an dem Punkt, als Quirli mich darauf aufmerksam machte, dass es nun hier für mich zum Parkplatz abgehen würde und die anderen zu ihrer zweiten Runde abbiegen müssten, ging es mir noch so gut, dass ich mich entschloss, die zweite Runde mitzulaufen.
Nach einigen sorgenvollen Kommentaren meiner Mitläufer ging es dann trotzdem weiter auf die zweite Runde um den See. Damit würde die gesamte Distanz zum Schluss 15,5 km betragen . Nun war ich aber selber sehr gespannt, wann mich meine Kräfte verlassen würden. Zu meiner Überraschung ließ dieses Ereignis aber sehr lange auf sich warten. Erst am Ende der zweiten Runde, auf den letzten zwei Kilometern zum Parkplatz schmerzte es im Bereich meiner Schulterblätter. Ansonsten ging es mir weiterhin sehr gut. Atmung und Beine funktionierten perfekt. Abspecklaufbär und Kylie meinten, die Schulterschmerzen lägen an meiner leicht falschen Haltung des Oberkörpers. Trotz der Schmerzen kam ich nach 1 3/4 Stunde sehr glücklich auf dem Parklatz an und konnte damit den längsten und weitesten Lauf meiner bisherigen Läuferkarriere verbuchen.
Ich möchte mich noch sehr herzlich bei allen Mitläufern bedanken, speziell bei den etwas schnelleren, dass sie auf mich unerfahrenen, noch sehr langsamen Kerl Rücksicht genommen haben. Es würde mich freuen, mal wieder mit euch zu laufen. Danke.
15,5 KM - noch nie zuvor.
1Depeche Mode
What am I supposed to do - When everything that I've done - Is leading me to conclude - I'm not the one
Whatever I've done - I've been staring down the barrel of a gun
Whatever I've done - I've been staring down the barrel of a gun
Words by Martin L. Gore (c) 1997 Grabbing Hands Music Ltd./EMI Music Publishing Ltd