Trainingsumfang genügt für gute Zeit?

Also zunächst einmal hallo,bin neu hier..

Zunächst erstmal mein Ziel: Dieses Jahr möchte ich wieder an einigen Läufen um die 10km mitlaufen und gute Zeiten erringen,aufjedenfall viel besser wie letztes Jahr.

Letztes Jahr hab ich bei einem Burglauf mit 8,1km und 350m Steigung teilgenommen - Zeit: 41:34min
Und außerdem bei einem Volkslauf, der abwechslend Steigung und Gefälle hatte - 10,6km = 45,50min

Nun hab ich mich letztes Jahr allerdings im August falsch vorbereitet - trotz intensivem Training (circa 40min pro Tag , 5 mal in der Woche) war ich zu schnell unterwegs und war immer ausgepowert. Erst danach erfuhr ich dass man langsam laufen sollte.

Jetzt ist August und ich hab seid Dezember kein Training mehr gemacht. Aber seid Ende Juli will ich mich nun wieder vorbereiten und laufe derzeit pro Woche 5 mal und das variirend von 1 Stunde bis 1 1/2 Stunden.

Hier ein paar Fragen: Ist mein Tempo mit 6 Min / km im Training zu schnell oder in Ordnung?

Auf was sollte ich im Training setzen dass ich auch bei einem Burglauf mit 350m Steigung zum Ende hin nicht schlapp mache und immernoch alles rausholen kann?

Überstrapaziert es meinen Körper, wenn ich bis zum Schulanfang 12 September jeden Tag 5 mal bis 1 1/2 Stunden laufe ?!

Was ist das oft genannte Intervaltraining? Was bringt es? Mir wurde bisher gesagt, nicht über den Puls 160 hinaus zu laufen...

So,dass wars... Mitte Oktober will ich wieder anfangen erste Läufe zu bestreiten.

Hoffe auf viele Antworten

Ob das Tempo richtig ist, merkst du eigentlich selbst. Den Hauptteil der Läufe solltest du in der Lage sein, während des Laufens noch vernünftig sprechen (oder singen - meine Variante) zu können. Es könnte gut sein, daß du das bei 6 min/km schaffst, wenn ich deine Wettkampfzeiten zugrunde lege.

Wenn dein Wettkampfziel Steigungen enthält, solltest du die auch trainieren. Nimm dir eine Steigung, die so 200 m lang ist (oder länger), lauf sie voll Speed rauf, laufe langsam runter, "rinse and repeat" - 10 x wiederholen. Natürlich vorher einlaufen usw.

Um schneller zu werden, mußt du ab und zu auch wirklich schnell laufen. Wenn du beispielsweise 4mal die Woche trainierst, laufe zweimal schön gemütlich, einmal lange (anderthalb Stunden, bis zu zwei Stunden - ich weiß nicht, wie weit deine Grundlagenausdauer schon reicht), und einmal richtig schnell. Da paßt zum Beispiel ein Intervalltraining hin. Gern genommen werden:

6x400 m volle Kanne, 400 m Trabpause (langsamstes Laufen) zwischen den Belastungen.

nx1000 m fast volle Kanne, 600 m Trabpause zwischen den Belastungen. n am Anfang 4, wenn man kann, gerne auch 5 oder 6.

Du solltest so laufen, daß du das letzte Intervall ungefähr in der gleichen Zeit wie das erste hinkriegst.

Und beim Intervalltraining ist das Einlaufen (so 15 Minuten) sehr, sehr wichtig, sonst kannst du dir schnell eine Wadenzerrung holen.

Mir hat das Intervalltraining unglaublich viel geholfen - es hat mich von einer 10-km-Zeit knapp über 50 Minuten (HM 1:54 h) auf eine 10-km-Zeit knapp über 40 Minuten (HM 1:28 h) gebracht.

Jeden Tag zu laufen würde ich dir am Anfang nicht raten. Probiere erstmal aus, wie du mit systematischem Viermal-die-Woche-Training zurecht kommst. Wenn du das so ein Jahr praktiziert hast und alles gut funktioniert, kannst du über den fünften Tag nachdenken. Der Körper wird nicht durch die Belastung trainiert, sondern durch die Erholung danach. Und solange ein langsamer Einstundenlauf noch keine Erholung ist, ist tägliches Laufen nicht so empfehlenswert.

Was anderes wäre es, wenn du nur für die Fitness läufst. Meine Schwester läuft täglich - aber auch nur eine halbe Stunde. Das können viele gut ab. Nur deine Wettkampfziele erreichst du damit nicht.

Vielen Dank für deine ausführliche Auskunft

Obwohl ich gerade angefangen habe nach einem halben Jahr Pause wieder zu laufen denke ich hab ich trotzdem immernoch nicht soviel verloren und denke dass ich ein lockeres 1 Stunde Dauerlaufen eher als Erholung werten kann,da ich meine 2km / 12min ja durchschnittlich mit Puls 145 laufe und das mich wirklich überhaupt nicht anstrengt.
Auch heute bin ich 1 1/2 Stunden langsam gejoggt,am Ende waren es 14 Km und der Puls stagnierte von 135 bis 155.

Interessant wird es bei mir aber mit diesem Intervalltraining. Ich werde es mal probieren,obwohl ich immernoch ein wenig misstrauisch bin. Mir wurde gesagt,dass ab Puls 160 Laktat entsteht und dies für die Ausdauer nichts mehr bringt. Allerdings lese ich nun vermehrt, dass man dennoch Intervalltraining einbauen sollte. Macht das nichts aus? Wie ist das mit dem Fühlen? Muss man danach ausgepowert sein oder sollte man sich nach dem Intervalltraining dennoch wohl fühlen? Wie lange geht bei dir / bei Euch das durchschnittliche Intervalltraining.

Problematisch wird es bei mir mit diesem Steigungslauf. Könnte ja direkt die Burg als sozusagen "Trainingsort" nehmen, nur ist dort alles asphaltiert und ich glaube 10 mal hoch und runter wetzen wäre für die Füße nicht so sehr zu empfehlen.

Außerdem kommt mir da noch eine Frage auf - wie ist das eiglt mit dem Puls - meistens ist es bei Läufen bei mir so,dass ich mitten im Rennen das Tempo halten kann aber nichtmehr anziehen kann. Ich nehme mir immer jmd. vor den ich überholen will,aber man ist schon so schnell unterwegs dass es irgendwie nichtmehr geht. Da bin ich dann immer auf Puls 185 - kann man den irgendwie drosseln?

Ok,aber vielen Dank soweit,werde dies mit dem Intervalltraining unbedingt mal probieren.

Hallo!

Infest hat geschrieben:Zunächst erstmal mein Ziel: Dieses Jahr möchte ich wieder an einigen Läufen um die 10km mitlaufen und gute Zeiten erringen,aufjedenfall viel besser wie letztes Jahr.[...]Jetzt ist August und ich hab seid Dezember kein Training mehr gemacht.

Ok, das war jetzt erst einmal mein erhobener Zeigefinger ]Aber seid Ende Juli will ich mich nun wieder vorbereiten und laufe derzeit pro Woche 5 mal und das variirend von 1 Stunde bis 1 1/2 Stunden.[/quote]Das ist prinzipiell super. Aber von Null auf fünf ist ganz schön schnell, Du kannst Dir ruhig ein paar Wochen zum Steigern nehmen. Also erst einmal mit Vorsicht.

Hier ein paar Fragen: Ist mein Tempo mit 6 Min / km im Training zu schnell oder in Ordnung?

Sicher nicht zu schnell.

Ich würde jetzt erst einmal in diesem Monat nur lockere Läufe machen, nur ab und an zwischendrin ein paar schnellere Passagen, damit Du Dir keinen langsamen Schlurfschritt angewöhnst. Du willst ja schließlich kein Jogger werden ;-)

Schade, dass dann, wenn man anfangen könnte, richtige Tempoeinheiten einzubauen, die Schule schon wieder anfängt. Hoffentlich hast Du dann immer noch genug Zeit. Darf ich fragen, wie alt Du bist?

Was ist das oft genannte Intervaltraining? Was bringt es?

Frag nächsten Monat nochmal ;-)

Mir wurde bisher gesagt, nicht über den Puls 160 hinaus zu laufen...

Von wem?

So,dass wars... Mitte Oktober will ich wieder anfangen erste Läufe zu bestreiten.

Mit der richtigen Ausdauergrundlage reichen Dir bestimmt ein paar Wochen, um schnell zu werden. Du machst das gut.

Gruß,

Carsten

Das ist prinzipiell super. Aber von Null auf fünf ist ganz schön schnell, Du kannst Dir ruhig ein paar Wochen zum Steigern nehmen. Also erst einmal mit Vorsicht.

Ich weiß nicht - ich fühle mich pudelwohl dabei , 1 1/2 Stunden stellen bei mir kein Problem dar - zumindest dann,wenn ich locker meine Runden drehe (6min / km).
Langsamer oder weniger will ich nicht laufen,denn dann erreich ich ja mein Ziel nicht ;)

Darf ich fragen, wie alt Du bist?

15 Jahre alt

Von wem?

Mein Vater hat mir erklärt,dass bei einem Puls so ab 160 man im anaeroben Bereich läuft und das nicht auf die Fettreserven sondern auf das zugreift,was man gerade zu sich genommen hat.
Außerdem sei im Puls 140-160 zu laufen viel effektiver. Daran hab ich mich bisher gehalten

Mit der richtigen Ausdauergrundlage reichen Dir bestimmt ein paar Wochen, um schnell zu werden. Du machst das gut.

Klingt motivierend,auch wenn mich der Tag x beim Wettkampf wieder graust, wenn ich meine hochgesteckten Ziele wieder nicht verwirklichen kann.

Aber gut,letztes Jahr hätte ich am 9.8.04 auch keine 1 1/2 Stunden laufen können.

Frag nächsten Monat nochmal ;-)

D.h, ich soll dann also erst im September anfangen?

Zwei Meinungen spalten sich von dir und von Thomas Naumann - was ist besser? ;)

Na,hat noch jmd. weitere Tipps für mich?

Bin 1.80 groß und wiege 73kg... will aber noch auf 70 abspecken

Mein Trainingsplan für diese Woche:

10.08.2005 01:25:16 Laufen 14 km
09.08.2005 01:30:00 Laufen 14 km
08.08.2005 01:11:00 Laufen 11 km
06.08.2005 01:00:00 Laufen 9 km
05.08.2005 01:25:00 Laufen 12 km

Naja, CarstenS hat normalerweise immer recht; er ist ein sehr erfahrener Läufer. Es hängt ein bißchen von deinem bisherigen Zustand ab, ob du gleich mit interessanterem Training anfangen solltest oder noch ein Weilchen locker deine km ausbauen musst. Das ist schwer zu beurteilen, so aus der Distanz.

Das, was dir dein Vater so erklärt hat, stimmt so halb. Wenn dein Puls sehr hoch ist, wird die Energiegewinnung vorwiegend anaerob durchgeführt. Allerdings hast du ja nicht nur das Trainingsziel, deine Grundlagenausdauer zu verbessern (=lange langsame Läufe), sondern auch schneller zu werden. Das kannst du ab einem gewissen Niveau nur dadurch, daß du eben schneller läufst. Dabei ist das Intervalltraining recht effektiv. Aber auch ein Tempodauerlauf kann da helfen, wenn du die richtige Geschwindigkeit wählst (gerade so schnell, daß du nicht "übersäuerst", so 85% der maximalen Pulsfrequenz ist das bei mir).

Es ist nicht wirklich gefährlich, schnell zu laufen. Nur erschöpfend.

Okay, hab mir jetzt mal vorgenommen bis Ende August Grundlagentraining zu machen. Sprich so jeden Tag 1 Stunde bis 1 1/2 Stunden zu joggen aber im Pulsbereich 135-155 (was ich übrigens derzeit auch mache und sehr angenehm ist)

Danach werde ich mal auf das von Euch geführte Intervalltraining aufgreifen.

Hab da auch eine interessante Idee,die ich in meinem Wald verwirklichen könnte.

Habe zwei steilere Anstiege, einer ein wenig und einer geht circa 150m steil nach oben.

Zwischen diesen Stücken liegen mindestens 3 Minuten flache Stücke oder Gefälle.

Würde dann so sehen:

Start 4 min lockerer Dauerlauf (bis zu dem steilen berg)
3 min den Berg und weiter vollspeed
dann circa 5 min lockerer lauf
wieder 3min vollspeed den nicht soo steilen berg hinauf
und dann circa 6 min wieder bis zum ersten Berg

könnte ich 3 mal wiederholen (1 Runde circa 17min) und würde dann auf circa 40 Min kommen

Reicht das?

Erstmal ja.

Wenn dir das irgendwann mal zu leicht fällt, häng eben eine 4. Runde dran...

Für mein Ziel,den Burglauf , stimm ich mich gleich mal mit einem passenden "Bildchen" ein
Andere Frage - läuft hier irgendwer den Burglauf in Hechingen mit?

Servus nochmal,

Heute hab ich das erste mal ein Intervalltraining gemacht aber hab mich dabei nach meinem Puls orientiert.

An einem Bergstück bin ich 1 Min lang voll Stoff hochgerannt und hatte Puls 200, dann konnte ich meinen Puls runterkommen lassen auf circa 140 was 4-5 Minuten in Anspruch nahm ehe ich das ganze wiederholt habe.

Am Ende sind es 12,2km auf 1.15 St geworden.

Jetzt fühl ich mich irgendwie ziemlich ausgepowert oder besser ausgedrückt,es war anstrengender als der normale Grundausdauerlauf.

habe ich etwas falsch gemacht oder ist dies effektiv?

Hallo,

ich hatte den Thread völlig vergessen. Tut man nicht, wenn man eine Nachfrage gestellt hatte, sorry. Aber ich sehe, Du hast die letzten Wochen gut genutzt.

Infest hat geschrieben:Ich weiß nicht - ich fühle mich pudelwohl dabei , 1 1/2 Stunden stellen bei mir kein Problem dar - zumindest dann,wenn ich locker meine Runden drehe (6min / km).

Dann ist das auch gut. Du merkst schon, dass Du dazu auch überhaupt keine Pulsuhr brauchst.

D.h, ich soll dann also erst im September anfangen?

Jetzt ist es ja so weit :-) Du hast schon einige Wochen Dauerläufe hinter Dir und nun mit Intervallen angefangen. Deine Intervalleinheit von heute kann ich nur schwer beurteilen, weil wir hier keine Berge haben. Aber wenn Du im WK Berge hast, ist es gut, wenn Du das auch trainierst. Mir kommen die Pausen etwas lang vor. Wie viele Wiederholungen waren es denn?

Wenn Du mindestens fünf Einheiten in der Woche machst, wäre ein einfaches Schema, jede Woche eine Intervalleinheit und einen Tempodauerlauf zu machen.

Für die Intervalleinheiten hat Thomas schon Vorschläge gemacht. Zur Orientierung, auch wenn für Dich mangels Wettkampferfahrung in letzter Zeit nicht sehr hilfreich: Die 400er kannst Du im 1500m-WK-Tempo oder etwas schneller machen (ruhig nicht zu schnell, dafür ein paar mehr), die 1000er im 5000m-WK-Tempo. Oder halt so etwas mit Bergen.

Tempodauerläufe ab 20min etwas schneller als 10km-WK-Tempo. Das kannst Du gut in der Mitte eines Dauerlaufes einbauen. Wenn Du längere Tempodauerläufe machst, dann etwas langsamer, aber trotzdem gut ein- und auslaufen. Etwas anders, aber gut, ist ein Fahrtspiel in hügeligem Gelände. Das kannst Du in Dauer und Intensität variieren. Vielleicht ist das überhaupt das, was Du hauptsächlich tun solltest.

Das war jetzt alles etwas unausgegoren, aber vielleicht hilft es ja.

Gruß,

Carsten

Besonders der Tempodauerlauf und das Fahrtspiel haben mich jetzt rangezogen. Das Fahrtspiel ist ja im Prinzip dann aber auch Intervalltraining,nur dass man sich da ja nicht konkret an vorgaben hält,oder?

Finds ein bisschen komisch zu sagen,genau jetzt nach so und so vielen Metern muss ich wieder meinen 400m Sprint ansetzen oder so ;) Nicht falsch verstehen, aber liebe überlege ich mir vorher wieviel schnelle Einheiten ich machen werde (sagen wir mal 5) und setze die dann beliebig in meinen 1 1/2 Stunden Lauf ein.

Das mit den Tempodauerläufen hab ich eigentlich demnächst in den Tagen vor. Hab schon einiges von anderen gehört - werd dann erstmal 20 Min Einlaufen und dann die 20 Min - wie du beschrieben hast - ein wenig schneller als das WK Tempo 10km laufen. Danach wieder 20 Min gemütlich im Dauerlauf auslaufen.

Ingesamt sind es diesen Monat ~ 120km geworden. Laufe durchschnittlich derzeit 3 Einheiten pro Woche. Einmal waren es mehr und dann ist es mir am Ende einfach schlichtweg zu viel geworden. Muss ich die Monatskilometer dennoch steigern?

Meine Ziele sind diese:

Zunächst im Oktober,der 16 in Gosheim einen 9,5km lauf mit 350HM in unter 45:00 zu packen
dann beim Burglauf im November den 7 8,1km unter 40:00 Minuten zu laufen (340HM) letzjährige Zeit war 41:35
Danach am 14 November bei einem VL mit 10,5km (HM weiß ich nicht) , aber letzjährige Zeit 45:50 eine Zeit von unter 44:00 zu schaffen.

[quote="CarstenS"]
Tempodauerläufe ab 20min etwas schneller als 10km-WK-Tempo.
/QUOTE]

Hi Carsten,
sollte das nicht eher etwas langsamer sein als 10k Tempo? Ich vermute du empfiehlst hier ja Schwellenläufe. Ist das also ein Schreibfehler von dir oder meinst du das schon so?

Wißbegierig,
Torsten

Hallo!

ToMe hat geschrieben:

CarstenS hat geschrieben: Tempodauerläufe ab 20min etwas schneller als 10km-WK-Tempo.

sollte das nicht eher etwas langsamer sein als 10k Tempo? Ich vermute du empfiehlst hier ja Schwellenläufe. Ist das also ein Schreibfehler von dir oder meinst du das schon so?

In der Tat ein Schreibfehler, Danke!

Gruß,

Carsten

Hi!

Infest hat geschrieben:Besonders der Tempodauerlauf und das Fahrtspiel haben mich jetzt rangezogen. Das Fahrtspiel ist ja im Prinzip dann aber auch Intervalltraining,nur dass man sich da ja nicht konkret an vorgaben hält,oder?

Ja, es ist so ähnlich.

Finds ein bisschen komisch zu sagen,genau jetzt nach so und so vielen Metern muss ich wieder meinen 400m Sprint ansetzen oder so ]Reines Intervalltraining macht man üblicherweise auf der Bahn, dann ist das ganz natürlich.

Nicht falsch verstehen, aber liebe überlege ich mir vorher wieviel schnelle Einheiten ich machen werde (sagen wir mal 5) und setze die dann beliebig in meinen 1 1/2 Stunden Lauf ein.

Kannst Du gut so machen.

Das mit den Tempodauerläufen hab ich eigentlich demnächst in den Tagen vor. Hab schon einiges von anderen gehört - werd dann erstmal 20 Min Einlaufen und dann die 20 Min - wie du beschrieben hast - ein wenig schneller als das WK Tempo 10km laufen. Danach wieder 20 Min gemütlich im Dauerlauf auslaufen.

Wie schon bemerkt: Es sollte etwas langsamer sein, ich hatte mich verschreiben. Ansonsten ist das gut so.

Einmal waren es mehr und dann ist es mir am Ende einfach schlichtweg zu viel geworden.

Organisatorisch oder von der körperlichen Belastung her? Wenn letzteres, dann ist es gut, dass Du zurückgesteckt hast. Etwas mehr kann es trotzdem ruhig sein. Langsam steigern. Beständigkeit ist wirklich das wichtigste, auch wenn ich gut verstehen kann, falls Dir vor allem die schnellen Einheiten Spaß machen.

Übrigens: Ein- und Auslaufen zähle ich bei den Wochenkilometern mit.

Gruß,

Carsten

Vielen Dank CarstenS und auch alle anderen für eure weitaus nützlichen Tipps

Auf Euch kann man sich einfach verlassen - macht echt Spaß hier das Forum durchzustöbern.

Das mit dem Ein und Auslaufen zähle ich auch hinzu. Gestern waren es 12,2km die ich gejoggt bin, vor 4 Tagen 9,2... denke so kann ich weiter fortfahren und mich hochsteigern.

Achja,da fällt mir gleich nochmal was ein zu den Tempodauerläufen. Irgendwie hab ich gelesen das sehr viele nur 1 Stunde den machen (sprich 20min einlauf , 20min tempolauf, 20min auslauf) oder machen das manche auch 20 min einlauf - 40min tempodauerlauf - 20min auslaufen. Würd mich noch interessieren ;)

Außerdem werd ich demnächst eine neue Pulsuhr mit GPRS kaufen. Hoffentlich geht das auch im Wald

Hallo![quote="Infest"]Achja,da fällt mir gleich nochmal was ein zu den Tempodauerläufen. Irgendwie hab ich gelesen das sehr viele nur 1 Stunde den machen (sprich 20min einlauf , 20min tempolauf, 20min auslauf) oder machen das manche auch 20 min einlauf - 40min tempodauerlauf - 20min auslaufen. Würd mich noch interessieren ]Hängt immer davon ab, was Du unter Tempodauerlauf verstehst. Zum Beispiel wären auch 8km im HM-RT oder 15km im M-RT gute Einheiten. (Letzteres habe ich dieses Jahr noch nicht gemacht, obwohl der M in vier Wochen ist. Zwei davon müssen noch!) Man kann auch mal 10km in der 10km-Zeit plus 1-2min, das ist aber dann schon sehr hart, mit solchen Einheiten sollte man daher sparsam umgehen.

Der Witz an der ganzen Angelegenheit ist, dass man harte Tempoeinheiten besser verkraftet, wenn man eine gute Ausdauergrundlage durch viele Trainingskilometer hat.

Noch so am Rande: Ich kenne Läufer, bei denen man, wenn man ihnen beim Laufen zusieht, sofort ansieht, dass sie das können. Das liegt oft daran, dass sie in ihrer Jugend im Verein Leichtathletik gemacht haben und das dort richtig gelernt haben. Vielleicht hast Du auch einen guten Verein in Deiner Nähe.

Gruß,

Carsten

So nach dieser Woche möchte ich wieder einen kleinen Zwischenbericht meinerseits aus machen:

Heute, 01.09.2005 01:01:00 Laufen 8.7 km
31.08.2005 01:17:00 Laufen 11 km
30.08.2005 01:20:00 Laufen 10 km
28.08.2005 01:15:48 Laufen 12.4 km
26.08.2005 01:01:00 Laufen 9.2 km

Ingesamt bisher in dieser Woche von Donnerstag auf Donnerstag 51,3km gelaufen und heute dann auch Durchschnittspulsfrequenz 155 in 6min/km auch geschafft

In 7 1/2 Min/km hab ich ein Durchschnittspuls von 132 - für meine Verhältnisse schon ganz gut...den hab ich übrigens im Lauf mit welchen gehabt heute die garkeine Kondi haben. Deswegen 8,7km auf 1 Stunde ;)

Denke kann darauf aufbauen und hoffe dass ich dann im November den Berglauf 8,1km mit 350 Höhenmetern auch endlich unter 40 Min schaffen werde
Außerdem möchte ich ein Volkslauf mit 10,6km in dem ich letztes Jahr 45:50 brauchte dieses Jahr in unter 44 Min schaffen

@CarstenS: Bin zwar net im Verein,da der Verein wohl ein Durchschnittsalter von über 40 Jahren hat , aber denke komme mit meinem Fußballverein auch so zurecht...

*edit

Hallo an alle ,

Heute war für mich ein sehr wichtiger Tag. Ausnahmsweise ging es für mich heute nicht zum Training in den Wald,wo ich durchschnittlich 1 - 1.30 St laufe,sondern zu meiner häußlichen WK-Strecke,die exakt in 2 Monaten am 6 November stattfindet. Burglauf stand an und ich wollte einfach sehen was ich heute schon drauf habe!

Von Zuhause aus ging es erstmal 20 Min lang in lockerem Trabtempo bei Puls 125 zum Start,der 2,5km entfernt lag. Gestartet bin ich wie letztes Jahr wo ich 41:34 gelaufen bin am Start und fühlte mich relativ wohl. Gleich nach 500m erwartet dann die erste Steigung die ungefähr 50m sind. Bis an meinem Haus vorbei,welches bei ~ 2,5 km lag,hatte ich bei circa mehr wie 50m beim ersten Hügel dann einen Pace von ~ 5 min/Km . Das war sehr zufriedenstellend für mich. Das hatte ich auch letztes Jahr beim Burglauf.

Dann kam eine 2 Km lange Ebene, die ich konstant weiterlief in meinem Tempo mit Puls 183. Bei Km 5, in der es in den Wald Richtung Burg ging hatte ich 28:30 Min. Fast wie letztes Jahr,nur 1 Min mehr. Da es ein Trainingslauf ja war und ich mich nicht umbringen wollte ( ) bin ich weiter mit 185 den steilen Berg mit 300 HM hochgelaufen. Da ab 17:30 die Tore zur Burg hoch geschloßen sind, fehlten mir circa 1:30 Min zur Einberechnung. Aber bis zum Tor bin ich gekommen in einer Zeit von 42:31 Min. Ich muss zugeben,oben hatte ich dann 188 Puls und war schon ziemlich geschlaucht

Derzeit weiß ich nicht,auf der einen Seite sind es ja noch 2 Monate bis zum Hohenzollern Berglauf,auf der anderen Seite frage ich mich ob diese 42.31 Min (44:00 Min wenn man 1:30 Min noch dazu rechnet) im Vergleich zu letztem Jahr 41:34 gut sind. Sicher hat auch eine Rolle gespielt,dass ich gestern noch 1:10 St in Puls ~ 158 trainiert habe.
Mein Ziel dieses Jahr ist es, unter 40:00 Minuten zu laufen. Die Strecke hat ingesamt 8,1 Km mit 365 Höhenmetern

Glaubt Ihr ich pack das ?

Mit dem Training hab ich erst wieder im August angefangen und hab ein Drei/Viertel Jahr nichts für den Laufsport mehr getan. Zusätzlich zu sagen ist noch,dass ich 15 Jahre bin

So hoffe auf ein paar antworten von Euch die mich weiterbringen

Wäre echt super wenn ich noch paar Tipps bekomme.

Trainiere derzeit 4-5 mal in der Woche fast ausschließlich lange,normale Dauerläufe (6min/KM) und 1 mal mit ein wenig Intervall.

Heute war's dann soweit

Nach fast 1jähriger Laufabsistenz bin ich wieder zurück ;)

Heute war Lemberglauf angesagt, und obwohl ich mittendrin dermaßen schlecht unterwegs war, hat's noch zu 45:46 Min gereicht. Auf 9,7km bei 340 HM

der letzte Anstieg allerdings war dermaßen übel.... 0,5km und 30 % Steigung.... sowas hab ich noch nie gesehen... Laufen konnte man dieses Stück nichtmehr... hat jedem Läufer gute 3 Minuten gekostet!


Ansonsten bin ich im Prinzip zufrieden. Jetzt kann der Burglauf kommen - dort soll endlich die 40er Marke fallen