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Trainingsläufe nach km/min oder nach Puls?

Trainingsläufe nach km/min oder nach Puls?

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Ich bin mir da im Augenblick nicht ganz sicher woran ich mich nun halten soll und was für das Training besser ist.

Ich habe zum Beispiel auf dem Plan 10km in 52:30min (5:15min/km) bei einem Puls von 75-80%

Jetzt bin ich in der Regel immer den Zeitangaben gefolgt und hatte bei dem oben erwähnten Zeiten am Ende einen Puls von 70% HFMax.

Heute dachte ich mir ich laufe mal nach den Pulsvorgaben und hatte am Ende einen Durchschnittspuls von 156 (also 80%) bei einer Zeit von 42:42min (also 4:15min/km)

Woran soll ich mich nun halten, Puls oder Zeit?

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Hallo! :hallo:

Sollen die Angaben für einen ruhigen Dauerlauf sein? Dann würde ich eher nach der Zeit laufen.

Ich habe z.Zt. die gleiche Problematik. Bei mir stehen Mi. und Sa. 13km in 60 Minuten auf dem Plan bei 75%. Laufe ich diese 13km mit 75%, dann bin ich aber schon nach 55 Min. mit der Strecke fertig. Laufe ich die 13km aber in der geplanten Zeit dann habe ich nur ca. 68-69%. Ich richte mich dann doch mittlerweile eher nach der Zeit oder mache ein Mittelding. Z.B. 13,5km in 1 Stunde mit 72%.

Liebe Grüße!

Thorsten.
Meine Homepage (www.meinewebseite.net/runningmanthorsten) freut sich immer über Gästebucheinträge! :)

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Hallo Elsacron!

Du bist also zu gut für Deinen Plan. Die Probleme möchte ich haben ;-)

Wie hat sich der Lauf heute angefühlt? Wenn das wirklich 80% HFmax war, warum bist Du dann beim HM nicht schneller gelaufen? ;-)


Gruß,

Carsten

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Elsacron hat geschrieben:Ich bin mir da im Augenblick nicht ganz sicher woran ich mich nun halten soll und was für das Training besser ist.

Ich habe zum Beispiel auf dem Plan 10km in 52:30min (5:15min/km) bei einem Puls von 75-80%

Jetzt bin ich in der Regel immer den Zeitangaben gefolgt und hatte bei dem oben erwähnten Zeiten am Ende einen Puls von 70% HFMax.

Heute dachte ich mir ich laufe mal nach den Pulsvorgaben und hatte am Ende einen Durchschnittspuls von 156 (also 80%) bei einer Zeit von 42:42min (also 4:15min/km)

Woran soll ich mich nun halten, Puls oder Zeit?

Nach Körpergefühl. Das bekommst du hin, je mehr Lauferfahrung du hast. Einmal / Woche einen Kontrolllauf machen auf der gleichen Strecke mit Pulsuhr, um zu vergleichen. Ansonsten bei Plänen für 10 km, HM oder Marathon mehr die km-Zeiten beachten, weniger den Puls. Und einmal im Monat einen Formkontrolllauf machen mit Pulsgerät ( Am besten einen Tempodauerlauf, natürlich sollte die Strecke identisch und möglichst auch die Tageszeit die gleiche sein )

Gruß
Alfa

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Hast du einige verlässliche Bestzeiten auf verschiedenen Strecken und kannst deine Laufgeschwindigkeit messen? Dann kannst du dich ganz gut an der Geschwindigkeit orientieren, ansonsten ist ein herzfrequenzorientiertes Training schon eher vorteilhaft. Die von dir beschriebene Diskrepanz liegt an einem schlechten Plan oder daran, dass die von dem Plan verfolgte Zielzeit nicht adquat für dich ist. Eine unkorrekte HF-Max könnte auch die Ursache sein.

Grüße - Uli -

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@Carsten

Es hat sich sehr gut angefühlt und ich hatte keine Probleme, der Puls war am Ende auch innerhalb von 1 Minute um 30 Schläge gefallen.
Achja wegen Rostock, ich denke Du liegst garnicht so falsch das mehr gegangen wäre, aber es war ja schon eine enorme Steigerung und ich möchte mir ja noch Erfolge für die Zukunft aufheben.

@Uli-Fehr

Also das der Plan nicht meinem Niveau entspricht kann gut sein, aber ich ahnte nicht das ich in diesem Jahr so enorme Sprünge mache. Ich habe im Augenblick eine 10km Zeit von 39:58min und eine Halbmarathonzeit von 1:28:04h, was auf eine Zeit im Marathon von 3:06h hindeuten würde, daher habe ich mich ja auch entschieden in München Sub 3:15 zu laufen, aber ich trainiere nach dem Plan für 3:30h. Ich habe mich halt nur entschieden nicht mehr nach den Zeitenvorgaben zu laufen sondern, eben nach dem Puls.

Schaue ich mir Trainingspläne von 3:15h an dann kommt das mit meinem Puls eher hin.

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Hi Elsacron,

mache Dich nicht zu abhängig von der Technik. Ich laufe immer nach Gefühl, dann kann man besser in sich hineinhören. Diese Hineinhören soll ja die Pulsuhr erledigen, aber geht da nicht ne Menge vom Laufen verloren. Oft habe ich schon bei irgendwelchen Citymarathon`s Läufer gesehen, welche alle 2-3 Minuten auf die Pulsuhr geschaut haben, Zwischenzeiten registriert haben, Leistungsentwicklungen bis zum Ziel vorherberechnen wollten ....
Manchmal geht halt mehr - und manchmal weniger. Wenn man lange genug nach Gefühl trainiert hat, weiß man ganz genau wieviel Pfeile man noch im Köcher hat.

Ich laufe oft genau abgemessene Strecken ohne auf die Uhr zusehen (stoppe aber mit). Danach schätze ich wie schnell ich war, und vergleiche mit der gestoppten Zeit.
Das Tempogefühl wird dadurch m.E.n. sehr gut trainiert.

nur ne Anregung
Grüße
Axel
derzeit regenerierend

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Also mit weiterer Leistungsentwicklung und ein wenig Ehrgeiz wäre da eine sub3 nicht utopisch - dass dann der Plan von 3:30 nicht so ganz stimmig ist, ist nicht weiter verwunderlich, aber es gibt schlimmeres :-)

Viel Erfolg - Uli -

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Hallo!
Auf diese Frage gibt es für mich nur die Antwort km/min. Wenn du nur 1 x im Monat zur Kontrolle nach Puls läufst und da der Puls passt, wieso solltest du dann jedesmal auf den Puls achtgeben.
Also ich laufe seid Anfang 2004 und bin in dieser Zeit nur ganz selten nach Puls gelaufen. Ich halte mich da eher an mein Gefühl und das kann ja nicht so falsch sein, sonst wäre ich woll kaum bei meinem ersten Marathon 2:44:00 gelaufen.

Einfach von Zeit zu Zeit mal mit Pulsuhr und ansonsten nach Gefühl.
Meine Meinung.

Liebe Grüße
Kraxi

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Kurz und (zu) pauschal: Ist egal - beides sind Möglichkeiten der Intensitätssteuerung. Es sind einfach zwei Alternativen (die man auch verbinden kann), ein eindeutiges besser/schlechter gibt es IMHO nicht.

Grüße - Uli -
Gesperrt

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