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Knorpelschaden

Knorpelschaden

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Ich hoffe mal, dass meine Frage hier so halbwegs richtig ist. Kurz zu mir, ich bin 34, 1.65 groß, mit 69 kg leicht übergewichtig und habe seit etwas mehr als einem jahr das Laufen für mich entdeckt. So weit, so gut. Leider macht mir nach längeren Läufen (>15 km) das linke Knie Probleme, ich kann es nicht anders beschreiben als "komisches Gefühl hinter der Kniescheibe", nicht richtig Schmerz, aber unangenehm. Also bin ich zum Orthopäden gegangen, der hat das Knie abgetastet, bei Bewegung befühlt und schließlich ein Rüntgenbild gemacht, da es sich wohl so anfühlte, als sei der Knorpel beschädigt. Das hat die Aufnahme dann bestätigt. Nicht gut. Ich bin irgendwann vor langer Zeit (1988/89??) mal heftigst aufs Knie gefallen, weil ich mit dem Fahrrad bei Glatteis aus der Kurve geflogen bin. Dabei ist wohl der Knorpel kaputt gegangen. Wurde damals nicht richtig behandelt (ist nur 'ne Prellung...), rächt sich heute. So richtig kaputt ist es noch nicht, aber es ist wohl gut, dass ich da war. Verschleiß ist es wohl eher nicht, denn das rechte Knie ist völlig in Ordnung. Er hat mir Glucosaminsulfat verschrieben. Ich habe mal gegoogelt und ein bisschen hier im Archiv gestöbert und mich dann geärgert, dass ich das erst getan habe, nachdem ich in der Apotheke war. Vielleicht hilft ja der Glaube daran, dass es hilft. Die Entscheidung war also schon einmal fragwürdig und hat nicht wirklich dazu beigetragen, dass ich dem Doc mein vollstes Vertrauen entgegenbringe.
Außerdem gab es Verhaltenstipps: Ich soll nicht mehr im Schneidersitz sitzen (?), sollte Treppensteigen vermeiden (runter! - interessanterweise fand ich das in den letzten Wochen auch echt unangenehm - rauf gerne und oft), bergablaufen (hah, lustig. Bergauf oder eben darf ich, so viel ich will, er hat ganz eindeutig gesagt, dass Bewegung gut ist und ich auf jeden Fall weiterjoggen kann). Soll öfter mal die Beine baumeln lassen, mit ganz wenig Widerstand radfahren, Tischtennis besser lassen wegen der Stopps und der Drehbewegungen... Bewegen ohne belasten.

Sehe ich das richtig, dass sich so ein Knorpel nicht vollständig regenerieren lässt, auch nicht mit "Wundermitteln" wie Glucosaminsulfat oder Hyaluronsäure?
Kann ich weiterhin joggen/laufen, solange ich bergab das Tempo rausnehme?
Was kann ich weiterhin tun, um den Verschleiß aufzuhalten?

Vielen Dank im Voraus
Dani

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Welcher Knorpel ist denn gemeint? Meist sind in solchen Fällen doch Innen-, oder Aussenmeniskus betroffen (sind ja Knorpel). Wenn diese beschädigt sind, wie bei mir früher, hilft eine Operation um wieder alles im Griff zu haben.
Oder ist der Knorpel hinter der Kniescheibe defekt? Da geht dann glaub ich nicht mehr so viel.

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Äh, soweit ich das verstanden habe, ist das der direkt hinter der Kniescheibe. Au?

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brownie hat geschrieben:Äh, soweit ich das verstanden habe, ist das der direkt hinter der Kniescheibe. Au?
Als ich nach meiner Meniskus-OP im Aufwachraum lag hat der Doc einem anderen Patienten gerade erklärt dass sein Knorpel hinter der Kniescheibe geschädigt wäre und man da nichts reparieren könne. Nur den Schaden durch spezielle Verhaltensweisen in Grenzen halten kann (wie du schon beschrieben hast).
:traurig:
Au.

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Hai Brownie!!!!

Mein Vater hatte vor knapp 20 Jahrn mal ne heftige Verletzung am Knie, Kapsel abgerissen, Kreuzband ab, Mensikus eingerissen und ne Knorpelschaden.

Der Doc hatte damals schon gesagt, das aufgrund dieser Verletzung irgendwann mal ne Arthrose kommen wird.
Vorbeugend wirt Bewegung, Bewegung und nochmals Bewegung, wandern, laufen, schwimmen, Rad fahrn ist gut, Squash, Fussball, Hallensport usw. is nix.
Aber nicht immer an der belastungsgrenze.
Das ging bis dato aber sehr gut bei meinem vater.
Der fährt zwar net mehr so schnell wie ich aber immer noch genauso weit.

Mach dir net so en grossen Kopp drüber, Lauf, lauf locker und du wirst noch ganz gnaz viele jahre Laufen können pohne Schmerzen und weitere Schädigungen des Knorpels.

Ääääähm, mal was anderes: 175CM und 69 Kg und leicht übergewichtig :confused: :confused:
Nach irgendeiner Umfrage vor kurzer Zeit stehen über 70% der Männer keinesfalls auf "Hungehaken" :D .
Also mach dir keinen Kopp über "Leicht übergewichtig" des passt so wie es ist.
Sonst kannste ja beim richtigen Wind net mehr raus, weils dich wegbläst :nick: :nick:


Gruss mayo
[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com

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mayo hat geschrieben: Mach dir net so en grossen Kopp drüber, Lauf, lauf locker und du wirst noch ganz gnaz viele jahre Laufen können pohne Schmerzen und weitere Schädigungen des Knorpels.
Das macht Hoffnung. So wie es ist kann es bleiben, es sollte halt nur nicht schlimmer werden!
mayo hat geschrieben: Ääääähm, mal was anderes: 175CM und 69 Kg und leicht übergewichtig :confused: :confused:
Ähm, 1.65 und 69 kg. Nicht tragisch oder dramatisch, aber leicht übergewichtig. :D (Keine Angst bei Wind :D ) Ich hab's halt nur dazu geschrieben, weil ich bei 100 kg oder so meinem Knie wohl eher nix Gutes tun würde, wenn ich weiterlaufe.

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Hi brownie,

es gibt kein Mittel, dass wissensschaftlich erwiesen Knorpel wieder aufbaut. Du wirst außerdem feststellen, dass Dir zu diesem Thema jeder etwas anderes erzählen wird und Du letztlich ein eigenes Urteil fällen musst.

Ich habe seit Juli Arthrose zweiten Grades in rechten Knie diagnostiziert (bei Meniksus OP) und soll auf gelenkschonende Sportarten ausweichen, was meinem seit einigen Wochen ebenfalls rumzickenden Rücken auch zugute kommt. Seitdem walke ich und mache Aquafitness. Laufen ist mir zu heikel :(

Mein Orthopäde wollte mir auch Hyaluronsäure (Ostenil) ins Kniegelenk spritzen, was ich abgelehnt habe, da ich momentan keine Beschwerden und keine Schmerzen habe. Außerdem kostet es gesetzlich Versicherte eine Stange Geld :( In Düsseldorf ist ein neues Verfahren erprobt worden, wo man aus Eigenblut hergestellte Präperate gespritzt bekommt (Orthokin-Methode, ca. 1000 Euro). Es geht also immer auch um's Geldverdienen.

Gute Besserung,
pixelmaid

Weiterlaufen Brownie !

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Hallo Brownie,

das klingt aber nicht gut. Mein Arzt würde sagen auf Normalgewicht abspecken und auf andere, gelenkschonendere Sportarten umsteigen, aber der ist kein Läufer. Meiner Meinung nach brauchst Du aber nicht auf Laufen verzichten, da dein Knorpelschaden nicht durch Arthrose verursacht ist, sondern sich auf eine kleine Stelle hinter dem Knie beschränkt. .Sei aber sehr vorsichtig beim Bergablaufen, am besten ganz vermeiden oder mit Stöcken abfedern bei längeren Touren.

Sportarten wie Radfahren bei denen das Gelenk sanft geschmiert wären wichtig, da sich das Knorpelgewebe auf diesem Wege optimal mit den notwendigen Nährstoffen versorgen kann. Sehr zu empfehlen soll auch Trampolinspringen sein, 5 – 10 Min pro Tag reichen aus. Leider sind die Knorpel nicht durchblutet und werden nicht über das Blutsystem ernährt, somit kann eine Verletzung nur bedingt heilen. Wenn der Knorpel einmal zerstört ist, kann er –mit unserer jetzigen Medizin- nicht wieder ersetzt werden. Du solltest etwas Krafttraining einstreuen um deine Muskeln zu stärken, die die Gelenke entlasten. Tipps erhältst Du in jedem Fitnessstudio, aber paß bei dem Kniebeuger auf und leg nur wenig Gewicht drauf, sonst wäre diese Übung kontraproduktiv.

Die Mittel der Wahl hast Du mit Glucosaminsulfat und Hyaluronsäure bereits genannt. Beides ist umstritten. Gute Studienergebnisse gibt es für Chondroitinsulfat (Chondrosulf aus Fischknorpel oder Structum Kapseln aus Vogelknorpel) . Weiterhin bewährt hat sich Kollagenhydrolysat, was eigentlich nichts anderes als Gelatine ist. Weniger Nebenwirkungen haben pflanzliche Arzneimittel wie Teufelskrallenwurzelextrakt, Brennesselextrakt und Weidenrinde, die bei leichten Verletzungen therapiebegleitend eingesetzt werden. Ich habe vor kurzem gelesen, daß auch Zitronenschalen geraspelt in Joghurt oder Müsli positive Auswirkungen haben sollen.

Sehr gute Ergebnisse hat diese ganz neue Orthokin-Therapie bis jetzt erbracht. Dieses Verfahren ist jedoch noch nicht ausreichend untersucht und sehr teuer und wird von den Krankenkassen bis jetzt nicht bezahlt. Ich denke das wird sich in den nächsten Jahren ändern.

Nimm dir ein Beispiel an Kitty , die hat auch Knorpelschaden, läuft sogar die meiste Zeit mit dem Nike Free und will jetzt auch noch Marathon laufen !

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Hallo Brownie,

als selbst Knorpelgeschädigter an beiden Kniescheiben fällt mir zu deinem Beitrag eine ganze Menge ein:
Röntgen ist für die Diagnose "Knorpelschaden" eigentlich zu wenig, denn auf dem Röntgenbild sieht man den Knorpel überhaupt nicht. Man kann lediglich aus der Größe des Gelenkspalts und evtl. sichtbaren Knochenwucherungen auf den Zustand des Knorpels schließen. Viel besser ist eine (ziemlich teure) Kernspintomographie, die den Zustand des Knorpel recht genau zeigt.
Hat ein Knorpel an Substanz verloren, lässt sich das eigentlich nicht mehr reparieren. Was weg ist weg. Es gibt zwar Versuche mit Knorpelzellentransplantationen, aber das ist sehr aufwändig und ohne Garantie auf Erfolg.
Die Wirkung der ganzen "Wundermittel", wie du sie nennst, ist umstritten, bzw. wissenschaftlich nicht oder nur unzureichend nachgewiesen. Dieses Jahr läuft/ lief in Frankfurt eine größere Untersuchung mit einer neuen Kombination dieser Mittel, bei der die Patienten regelmäßig auch einer Kernspintomographie unterzogen werden/ wurden, auf deren Ergebnis ich auch sehr gespannt bin.
Ich bekam Hyaluronsäure gespritzt und habe monatelang Grünlippmuschelkapseln, Ackerschachtelhalmtropfen und "Gelenknahrung" eingenommen, ohne dass ich irgend eine positive Wirkung verspürt hätte. Vielleicht verzögern diese Mittel einen weiteren Knorpelabbau, vielleicht hilft auch nur der Glaube daran, vielleicht helfen sie dem einen oder anderen tatsächlich, ....
Mir hat Krankengymnastik zur Dehnung und Kräftigung der Oberschenkelmuskulatur in Verbindung mit Akupunktur (gegen die Schmerzen) geholfen. Seither bin ich fast beschwerdefrei. Ich laufe aber auch kaum noch, sondern bin umgestiegen aufs Mountainbike.
Die Verhaltenstipps deines Arztes würde ich unterschreiben. Schneidersitz und alle Haltungen, bei denen die Beine stark angewinkelt sind, sind zu vermeiden, denn da ist der Druck auf den Knorpel der Kniegelenke besonders hoch. Bergläufe (die ich selbst auch sehr mochte) würde ich sein lassen, denn wenn du rauf läufst, musst du irgendwie ja auch wieder runter, und das belastet die Kniescheiben. Meine Ärzte empfahlen mir, nur noch so weit zu laufen, wie ich keine Schmerzen im Knie verspüre. Das scheint mir ein vernünftiger Rat zu sein.

Alles Gute, Jürgen


Eigentlich hat Guenthi das alles schon gesagt, manches viel fundierter, aber da ich meine Antwort (offline) jetzt schon geschrieben habe, sende ich sie trotzdem.

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Kili hat geschrieben:Eigentlich hat Guenthi das alles schon gesagt, manches viel fundierter, aber da ich meine Antwort (offline) jetzt schon geschrieben habe, sende ich sie trotzdem.

Nein Jürgen, hatte ich nicht :wink: , dein Beitrag war interessant und daß Brownie nur ein Röntgenbild machen hat lassen, hatte ich total überlesen. Ich würde unbedingt zu einer Kernspinuntersuchung raten, diese ist zwar teuer, sollte aber bei ihrem Beschwerdebild und entsprechender Begründung ihres Arztes auch eine gesetzliche Kasse übernehmen. Jürgen hat Recht, nur eine Kernspinaufnahme liefert die genaue Diagnose und dient als Basis für das weitere Vorgehen in der Behandlung. Es wäre in meinen Augen fahrlässig dies zu unterlassen, denn falls das Gelenk durch den fehlenden Knorpel Zacken wirft ist es möglich, daß das gesunde Knorpelgewebe während der Belastung mitabgeschliffen wird und es entsteht eine Arthrose. Eine Glättung ist heute mit jeder Arthroskopie möglich

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Danke für die umfassenden Informationen. Da ich nicht in Geld schwimme, werde ich auf die Wundermittel wohl vorerst lieber verzichten.
Abspecken ist nicht so einfach, aber zum (rechnerischen) Normalgewicht fehlen mir ja nur 2 kg. :D

Kernspin? Tut das weh???

Krankengymnastik und Krafttraining sind auf jeden Fall Dinge, die ich in Angriff nehmen werde. Ich möchte nächste Woche auf jeden fall noch einmal zu meinem Doc, jetzt weiß ich ein bisschen besser, mit was für Fragen ich ihn bombardieren werde.

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brownie hat geschrieben:
Kernspin? Tut das weh???

.

Natürlich nicht :D , Du kannst allerdings Platzangst bekommen, wenn Du ängstlich bist, da Du ca 30 Minuten in einer engen, sargähnlichen Röhre platziert wirst. Bei Platzangst kannst Du eine Beruhigunsspritze verlangen. Es ist außerdem sehr laut da drin, mit Schlafen ist da nichts, aber Du bekommst Ohrenschützer.

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Ich bin ja zum Glück fast völlig unerfahren, was die Folterinstrumente der modernen Medizin angeht. Puh. Aber wenn's nicht wehtut, lassen sich 30 Minuten wohl aushalten.

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brownie hat geschrieben: Da ich nicht in Geld schwimme, werde ich auf die Wundermittel wohl vorerst lieber verzichten.

Hi Brownie,

kürzlich gelesen: "Simoneit, Marathon,-Die Herausforderung-"

Der Autor berichtet von einem Ultra-Läufer, der plötzlich mit der Diagnose Arthrose konfrontiert wurde, und der Aussage seines Arztes, das Laufen zu lassen.
Eine Homöopathin empfahl ihm daraufhin, jeden Tag ein Tütchen Dr. Oetker Gelantine zu essen. Hat er gemacht, macht er immer noch, nach 6 Wochen waren die Beschwerden weg.

In letzter Zeit tauchen alle möglichen Gelenkwundermittel für teuer Geld auf.
Vielleicht geht es ja auch so.

Das Buch ist übrigens lesenwert.

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Noch eine Bemerkung zur Kernspin: Wenn's "nur" ums Kniegelenk geht, fährt man lediglich mit den Beinen in die Röhre; Oberkörper und Kopf bleiben draußen. Dadurch ist auch der Lärm noch erträglich.

Grüße, Jürgen

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:hallo: Brownie,

gute Besserung und berichte mal, wie es in der Röhre war :geil:
Gruß von der Kempen-Mitrennerin :zwinker2:
What was hard to suffer, is sweet to remember.Seneca

Ähnliche Diagnose..

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Hi Brownie :hallo: ,

bei mir wurde vor 3 Wochen eine ähnliche Diagnose festgestellt wie bei Dir. Mein Arzt hatte mich allerdings gleich zur Kernspin geschickt (ohne vorher zu Röntgen). Ich fand das nicht so schlimm, weil man eben nur etwa bis zur Taille in der Röhre steckt. Das Bein wird durch so eine Schaumstoffschiene und ein leichtes Gewicht (so ähnlich wie diese Schürzen beim Röntgen) fixiert. Man bekommt dann wg. des Lärms Kopfhörer augesetzt und für den Fall der Fälle eine Notfall-Klingel in die Hand. Eigentlich wollte mir die Dame auch noch Musik auf die Kopfhörer geben, aber das hatte sie dann wohl vergessen. Es ist wirklich laut (auch mit Kopfhörern), aber ansonsten nicht weiter wild. Gegen Ende drohte mein Bein einzuschlafen und da ich ja nicht wusste, wie lange es noch dauert, bekam ich da ein wenig Sorge, dass ich die Aufnahmen versauen würde, wenn das Kribbeln zu stark werden würde. Für manche Aufnahmen muss wohl ein Kontrastmittel gespritzt werden, bei mir war das nicht notwendig. Das Ganze hat so ca. 20 min gedauert.
Ich habe dann Krankengymnastik verschrieben bekommen und nachdem ich meinen Arzt als nicht sehr auskunftsfreudig erlebt habe, fand ich den ersten Termin beim KG richtig gut. Der hat sich wirklich ausführlich erkundigt bei welchen Bewegungen die Schmerzen genau auftreten. Erste Erkenntnis: Da ich leicht X-beinig gehe, muss ich vermehrt darauf achten, die Füsse bei allen Bewegungen leicht auswärts zu setzen (sogar beim Radfahren), damit die Knie immer in die Bewegungsrichtung ausgerichtet sind.
Laufen soll ich zur Zeit allerdings nicht :frown: Treppensteigen (abwärts) hat bei mir übrigens die meisten Schmerzen verursacht, während ich beim Laufen selbst fast keine Probleme hatte, immer nur danach. Nun pausiere ich seit fast drei Wochen und bin zur Zeit beschwerdefrei :nick:

Ich hatte mich nach Tipps von Foris auch mit dem Thema Nahrungsergänzungsmittel beschäftigt und nehme zur Zeit Gelatine ein (nicht nur in Form von Gummibärchen :zwinker2: ).

Gute Besserung und mach Dir keine Sorge wegen der Kernspin :daumen: .

Viele Grüße,
Martina

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Hi Dani,

von Deinem Thread und Icerun's Beitrag angeregt hab ich mal gegoogelt und folgendes gefunden: Astrid Benöhr. Erstens habe ich nicht schlecht gestaunt und zweitens erneut einen Hinweis auf Gelatine gefunden. Aber schau selber. Ich krieg meinen Kiefer noch nicht wieder zu geklappt.

Hier ist eine Story über sie zusammengefasst.

Liebe Grüße, Lars

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Hallo Brownie,

bei mir wurde vor 2 Jahren auch ein Knorpelschaden festgestellt. Übrigens auch mittels Kernspin und anschließender Arthroskopie um sicher zu gehen. Bei mir wurde dann Knorpel transplantiert. Die OP war sicher nicht ganz einfach und ich konnte ca. 3 Monate mein Bein nur sehr bedingt belasten. Viel Physiotherapie hat mir geholfen, dass ich nach ca. 6 Monaten mehr oder weniger uneingeschränkt belasten konnte. Von Monat zu Monat wurde es besser. Ich war zu der Zeit immer wieder sehr gefrustet, meine Frau konnte mich aber wieder aufbauen.
Nach 3 Monaten habe ich langsam auf einem Heimtrainer angefangen, weil man mir sagte, ich sollte im Bein Muskeln aufbauen. Es hat wirklich geholfen. In der Physiotherapie musste ich dann auch langsam wieder gehen lernen und deshalb aufs Laufband. Am Anfang wars herb, aber von Woche zu Woche gings besser.
Ich laufe übrigens im Moment zwischen 140 und 170 km im Monat. Ab und zu zwickts im Bein, dann mach ich langsam und geh' wieder auf den Heimtrainer, aber wirklich ganz selten. Ich für mich habe übrigens festgestellt, dass es mir in Zeiten, in denen ich Laufe, wesentlich besser geht. Ich meine nicht nur geistig, sondern auch im Knie. Mein Arzt ist übrigens damit einverstanden, dass ich laufe. Ich denke, er kennt sich ganz gut damit aus, denn er ist auf Sportverletzungen spezialisiert und nebenbei Arzt einer unserer Nationalmannschaften.
Das mit Schneidersitz, Tischtennis und so stimmt übrigens. Sportarten, bei denen kurze Stopps auszuführen sind (auch Squash o. ä.) sollte man besser bleiben lassen. Übrigens, was viele nicht wissen: auch Brustschwimmen (mit dieser "Froschbewegung" der Beine) ist nicht besonders hilfreich.

Mein Tipp:
Lass Wundermittel bleiben und geh' zu einem entsprechenden Facharzt, der wirklich Ahnung hat auf diesem Gebiet. Die Uni-Klinik in Freiburg soll auch ein ganz heißer Tipp sein.
Grüße aus dem Schwabenland
Thomas

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Lars hat geschrieben:Hi Dani,

von Deinem Thread und Icerun's Beitrag angeregt hab ich mal gegoogelt und folgendes gefunden: Astrid Benöhr. Erstens habe ich nicht schlecht gestaunt und zweitens erneut einen Hinweis auf Gelatine gefunden. Aber schau selber. Ich krieg meinen Kiefer noch nicht wieder zu geklappt.

Hier ist eine Story über sie zusammengefasst.

Liebe Grüße, Lars


Tja,
wenn man sowas liest weiss man wieder welch ein Pillepalle-Kram doch so ein Marathönchen ist.

Und Gelantine gibts ganz geschmackvoll verpackt aus Bonn.
Der Hans Riege macht da was ganz feines draus und Gottschalk verdient da ganz gut Kohle mit.
:D :D


Gruss Mayo
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Ist in den Goldbären echt Gelatine drin? Nicht irgendsoein tierfreier künstlicher so-ähnlich-wie-Gelatine-Stoff? Dann könnte ich ja beruhigt die Dinger mal wieder essen, ohne die bösen Kalorien im Blick zu haben - ist ja Medizin :)

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brownie hat geschrieben:Ist in den Goldbären echt Gelatine drin? Nicht irgendsoein tierfreier künstlicher so-ähnlich-wie-Gelatine-Stoff? Dann könnte ich ja beruhigt die Dinger mal wieder essen, ohne die bösen Kalorien im Blick zu haben - ist ja Medizin :)


Bei den Zutaten steht "Gelantine" und net irgendein Ersatz.

Ansonsten auf 100g:

Eiweiss 6,2g
Kohlenhydrate 78g
Fett 0g

Brennwert 1456 kj/ 343 kcal.

Mahlzeit!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Gruss Mayo
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Naja, neben dem bißchen Gelatine ist halt vor allen Dingen Zucker drin. Daher eignen sich Gummibärchen wohl nur bedingt zur Gelatinezufur. Einen Beutel Dr. Oetker Gelatine in's Müsli oder Haferflocken kippen dürfte um einiges effektiver sein, glaube ich. Vorausgesetzt, dass man das jeden Tag macht :D .

Liebe Grüße, Lars

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Hallo,

über die Wirksamkeit von Gummibärchen zur Gelatineversorgung der Knorpel liest man Widersprüchliches. Ich selbst jedenfalls verdrücke seit einigen Monaten pro Woche etwa 500 g davon. Selbst, wenn der medizinische Nutzen gering sein sollte - schmecken tut´s mir auf jeden Fall.

Viele Grüße,
Martin
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Hi Dani,

erst diesem thread entnehme ich, dass du übergewichtig bist. :haeh: Sah in echt gar nicht so aus. :zwinker5:
Fazit aus diesem srätt: Hau rein bei Gummibärchen :nick: , und nächstes Jahr sieht man sich in Colonia :daumen:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

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Hallo Brownie, bei mir ist der Schmerz ähnlich, genau hinter der Kniescheibe. Ursache bei mir war Überlastung, falsche Einlagen, zu wenig oder nicht gedehnt und zu schlaffe Kniemuskulatur.

Geholfen hat eine dreimonatige konsequente Laufpause, aufbauende Kniegymnastik http://www.hyalubrix.de/de/service/download/knieschule_2002.pdf
http://www.free-running.de/html/kniegymnastik.html und Krankengymnastik an Geräten, eine Laufbandanalyse beim Orthopädietechniker (60 Euro) von dem ich neue Einlagen bekommen habe.

Ich starte jetzt einen Versuch mit einem Präparat, welches den Knorpel angeblich wieder aufbaut. Sobald ich Besserung spüre, laß ich es wissen.

Zwischenzeitlich hilft Gehen, Radfahren und Schwimmen.

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Huh Bonsai, wie heißt denn das Zeug? "Meins" heißt "dona" und bisher kann ich noch nicht so ganz sagen, ob ich eine Wirkung verspüre. Glaube versetzt Berge...

@gnies: danke!! (ich glaube, ich werfe die Waage weg... :) )

Ich glaube jeden Tag Gummibärchen brauche ich dann doch nicht...

29
Ich hatte das Thema ganz am Anfang meiner laufen-aktuell- karierre schon mal gepostet, verschwand aber im ewigen Nirvana des GROSSEN Serverabsturzes :o)

Ich bin auch so groß wie du, hab früher auch immer 69kg gewogen, bin nun aber seit nem halben Jahr 63/64 und sehr glücklich (nur so nebenbei weil ich so froh bin mal Menschen in meiner Größenklasse anzutreffen *grins)

Gut, Knorpelschaden, hab ich auch vom Orthopäden diagnostiziert bekommen, pah, das MRT und dreimal Unfallambulanz ergaben aber nichts dergleichen. Er stützte seine Diagnose allein schon auf die tatsache, dass ich Ende 2004 alle zwei Wochen auf die Knie geknallt bin, MS hab und hat mir das Laufen verboten. Weißte was?

Seitdem ich wieder täglich Laufe sind die Schmerzen weg! und die Infrarot- und Ultraschallthera haben mir nix gebracht.

aber bei dir ist es ja leider was andres, da sieht mans ja aufm Bild, auf meine frage, ob er denn was auf dem MRT sehen würde, wich er mir zweimal aus.

Rat geben kann ich dir leider keinen, aber eine junge Ärztin in der Unfallambulanz meinte nur auf eine völlig fatalistische Art und Weise: " Ich hab auch einen Knorpelschaden, aber ich würde das machen was mir Spaß macht, solangs geht, denn kaputt gehen die Knorpel so oder so!"

liebe Grüße von der Bim
schon am Hexenhaus vorbeigelaufen?
www.bibisweb.de.vu
Bild

MS? Das Leben "GEHT" weiter :teufel:
________________________________________
Und dazu die etwas andre "Kunst"...
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Bibimon hat geschrieben: Ich bin auch so groß wie du, hab früher auch immer 69kg gewogen, bin nun aber seit nem halben Jahr 63/64 und sehr glücklich (nur so nebenbei weil ich so froh bin mal Menschen in meiner Größenklasse anzutreffen *grins)
Mit 63/64 würde ich mich sicher auch sehr wohl fühlen, aber was nicht geht geht nicht. Bin ja scho heilfroh, dass es nicht mehr 93 kg sind.
Bibimon hat geschrieben: Seitdem ich wieder täglich Laufe sind die Schmerzen weg! [...]

" Ich hab auch einen Knorpelschaden, aber ich würde das machen was mir Spaß macht, solangs geht, denn kaputt gehen die Knorpel so oder so!"

liebe Grüße von der Bim
Ich habe nächste Woche noch einmal einen Termin und werde mit Zettel und Stift bewaffnet alle Fragen stellen, die mir in den Sinn kommen. Mir hat der Doc ja zum Glück überhaupt nicht vom Laufen abgeraten, nur gemeint, ich solle bergab lassen oder da zumindest langsamer machen. Und die Einstellung der Ärztin finde ich prima. "Solange es geht" eben. Vielleicht merkt man ja selbst, wann es zu viel ist.

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Denk ich mir auch, mensch muß selbst auf seinen Körper hören und weiß irgendwann selbst was gut für einen ist..

damals, mit 69 hab ich mich auch wohl gefühlt bis ich ins Bullimiebussiness einustieg, dann war schluß mit lustig *fiesgrins*

93?
Alle Achtung :o)
wie hast dus gemacht? lebensstilmodifikation? Laufen?
Ich versuch ja seit 5 Jahren meinen Liebsten zum Abnehmen zu bewegen, aber irgendwie klappt es nicht :o(

Außerdem: mein Orthopäde war selbst sichtlich KEIN Sportler, da ist es natürlich leicht Sport zu verbieten

mit diesen worten verabschiede ich mich in Richtung Herd :O)
schon am Hexenhaus vorbeigelaufen?
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MS? Das Leben "GEHT" weiter :teufel:
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Und dazu die etwas andre "Kunst"...
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Mein Zeug heißt Joint Formula, ich hab es noch nicht, aber bald. Somit kann ich noch keine Aussagen machen.

Übrigens bin ich auch noch kleiner als du und Bibimon, ich bin stattliche 1,53 :zwinker2: . Abgenommen hab ich auch mal und das nur, indem ich nie abends warm gegessen habe und nur wenn ich Hunger hatte gabs was zu futtern.

33
Genau, Bonsai, so in der Art mach ichs nun auch, seit meiner Thrombose, drum hab ich seit April 3kg abgenommen, und mien Körperfett ist runter, aber immer noch zu hoch, nämlich 28 (AHHHHH) :o(

Aber ich freu mich dass es sie doch noch gibt, die NORMAL-großen menschen *freudig grins*

Mein mann bezeichnet mich ja immer als Teppichratte *pfff*

Und brownie: Stift und Zettel ist gut, denn sonst geht frau aus der Praxis und hat mehr Fragen als vorhin!
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MS? Das Leben "GEHT" weiter :teufel:
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