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„Brocken-Marathon 2005“ oder „Nach einem Jahr“

„Brocken-Marathon 2005“ oder „Nach einem Jahr“

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Der Brocken-Marathon wird als der schwerste Marathon in Norddeutschland bezeichnet. Über 1000 Höhenmeter sind zu überwinden. Das besondere daran ist, dass man nicht mal hoch und mal wieder runter und dann wieder hoch und wieder runter läuft, sondern, es geht nach 9 km Einrollen vielmehr 10 km hoch und dann 23 km wieder runter.

Der Brocken-Marathon war dieses Jahr ein Muss. Denn beim Lauf letztes Jahr bin ich in neue Dimensionen geflogen. Von da an gab es eine Unmenge Bestzeiten oder/und ich habe schon mal eine Urkunde mit Händeschütteln von Bürgermeistern im rosa Hemd erhalten für eine Gesamt- oder altersgerechte Platzierung. Fast jeder Lauf war ein Erfolg. Jetzt war es spannend, wie wird es ein Jahr danach sein?

Das Vorgeplänkel unterscheidet sich nicht von dem anderer Läufe. In Wernigerode gibt es immer Umleitungen, ich finde nie das Hotel auf Anhieb und ich schlafe schlecht. Morgens schaue ich aus dem Fenster und überlege, was ich zum Lauf anziehe. Im Tal ist es warm, auf dem Brocken kann es mit ein wenig Wind aber auch empfindlich kühl werden. Ich entscheide mich für eine kurze Tight und zwei Shirts, einmal kurz und einmal lang.

Der Start- und Zielbereich ist eine große Wiese an einem Waldrand. Ein paar Stände mit Mützen und Schuhen, Bier, Bratwürste und der Sprecher. Der Sprecher redet auf der Starttribüne ohne Unterlass über das Wetter, die Strecke, prominente Teilnehmer und Nicht-Teilnehmer. Das kann ganz schön nerven und man läuft sich lieber auf einem der Waldwege ein wenig warm und versucht noch mal die Photosynthese der Vegetation durch Nitratdüngung im Herbst zu steigern. Kurz vor dem Start sammeln sich die Läufer, der Sprecher setzt zum großen Finale an und der Bürgermeister oder der Landrat gibt den Startschuss.

Die ersten 9 km sind zum Einlaufen da, es geht einen Waldweg nach Ilsenburg, die Steigungen und Gefälle sind gnädig. Letztes Jahr habe ich mich hier zurückgehalten, dieses Jahr ist meine Taktik anders: ich möchte die flacheren Passagen schnell laufen, da ich denke, dass beim Wandern bei den richtig steilen Stellen eine Erholung möglich ist. Nach 5 km merke ich aber, dass das Tempo zu hoch ist und ich jetzt schon eine gute Portion Laktat in meinen Muskeln angehäuft habe. Ich werde langsamer, aber dummerweise ist will das Laktat nicht verschwinden. Ich bin auch viel zu warm angezogen und stürze in Ilsenburg zu den Getränken. Ein wenig erfrischt nehme ich den ersten Anstieg entlang der Ilsefälle in Angriff. In meiner Erinnerung waren die nächsten 7 km zwar anstrengend, jedoch gut zu laufen. Heute kam mir die Steigung viel heftiger vor. Anfangs war ich noch guten Mutes, später verließ er mich aber. Nein, kein Vergleich zum letzten Jahr. Hier habe ich damals überholt, heute werde ich überholt. Ich versuchte irgendwie einigermaßen das Tempo zu halten und wartete auf km 17, wo der Panzerplattenweg anfängt und man bei 25 % Steigung mit gutem Gewissen 2 km Wandern kann. Auch das Wandern kam mir letztes Jahr weniger anstrengend vor. Dafür hatte man dieses Jahr eine phantastische Sicht auf den Gipfel, die umliegenden Berge und man konnte sich die Sonne ins Gesicht scheinen lassen. Eine wettkämpferische Einstellung hatte ich auf diesem Abschnitt nicht.

Kurz vor dem Gipfel fing man wieder an zu traben, überquerte die Brockenbahngleise und ich habe mir die klugen Tipps eines Mitläufers anhören müssen. Manche Leute sind ja wirklich sehr schlau und erfahren. Ich ärgerte mich, dass ich nicht zufällig mein Zugspitzextremberglaufechtesfinishershirt trug, vielleicht hätte das seinen Redeschwall reduziert. Auf dem Gipfel habe ich mir noch schnell ein Grinsen fürs Foto ins Gesicht gezerrt und freute mich auf die 23 km bergab. Letztes Jahr bin ich hier jauchzend hinabgestürzt. Dieses Jahr konnte ich mein Tempo zwar geringfügig erhöhen, meine Beine waren aber schon sehr müde und jeder Schritt auf dem Teer schmerzte . Ich war ein bißchen frustriert und bin halt so vor mich hingelaufen.

Nach einigen Kilometern ging es von der Straße wieder in den Wald, wo die nächste Getränkestelle aufgebaut war. Ich habe 4! Becher getrunken und sah einen Hocker. Der war für die nächsten Minuten meiner, denn ich war platt. Ich überlegte den Lauf abzubrechen, aber was dann? Frust, auf eine Mitfahrgelegenheit warten, zum Brocken wieder hochwandern und mit der Bahn runter?. Nee, irgendwie keine gute Idee. Nach kurzem Small-Talk mit den Helfern am Stand entschied ich mich, meinen Körper einfach langsam die Berge runterkullern zu lassen und, egal welche Zeit, meinen 20. Marathonundmehr zu beenden. Ich trabte wieder an und siehe da, die Pause hatte echte Wunder gewirkt. Ich lief gleichmäßig und zügig die nächsten Kilometer. Manchmal lockerer, manchmal angestrengter. Die zwei Gegenanstiege nahm ich kraftvoll und ohne Probleme.

Letztes Jahr, ich erinnere mich genau, war ich enttäuscht, dass der Lauf sich dem Ende entgegen neigte. Dieses Jahr hakte ich nun jeden vollbrachten Kilometer ab. Auf km 35 war klar, dass ich die 4:00 Stunden nicht mehr unterbieten konnte und damit langsamer als letztes Jahr war. Trotzdem habe ich gekämpft. Geholfen hat auf den letzten Kilometern, dass nun auch die langsameren Halbmarathonis auf der Strecke waren und diese überholt werden konnten. Geschwindigkeit ist halt irgendwie relativ. Kurz vor Ende ging es aus dem Wald auf eine mittlerweile recht glitschige Wiese, wo man aufpassen musste, dass man nicht ausrutscht. Gleichzeitig musste man hier auch wieder sein Portraitlächeln aufsetzen. Für einige Meter wieder in den Wald und rein in den Zielkanal. Marathonis rechts, Halbmarathonis links. Ich war froh, als ich das Piepsen der Matte hörte und damit definitiv im Ziel war.

Mir ist der Lauf schwerer gefallen als im letzen Jahr und ich war 6 min langsamer. Die Zeit war mit 4:02 noch ganz in Ordnung und die Platzierung sogar um eine Position besser. Ich kann nach diesem Lauf aber definitiv sagen: „Der Höhenflug ist heute nach einem Jahr beendet worden“.


Sorry, ist mal wieder lang geworden :peinlich:
Conni

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Ich fände es sehr unheimlich, wenn du bei jedem deiner Marathons schneller würdest, Conni :wink:
Für mich bist du trotzdem eine der Größten, auch wenn du dieses Mal deiner Meinung nach "geerdet" wurdest :daumen: - ich werde das nie können :respekt:

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Herje Conni :umarm:


Das Leben ist kein Lolli und so ein Harzmarathon ist kein Pappenstiel.

Letzendlich hast du dich doch noch gut durchgekämpft :respekt:

Morgen scheint wieder die Sonne und so eine Leistung wie du bringen nur die wenigsten

Alles wird gut
Lutz :hallo:
"Wer eher klein ist, braucht sich nicht so weit zum Schnürsenkel bücken"
aus Sander L. "Große Worte" 1896, Kapitel 3, Seite 531
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Lachmöwe hat geschrieben:. Ich ärgerte mich, dass ich nicht zufällig mein Zugspitzextremberglaufechtesfinishershirt trug, vielleicht hätte das seinen Redeschwall reduziert.

:daumen: :hihi: :daumen:
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Gratuliere, immer noch Klasse Zeit für die vielen HM ! :daumen:

Das Bergablaufen bei Bergläufen hat im übrigen einen ziemlichen Negativ Touch. Ich habe da erst kürzlich einen Artikel gelesen, daß Bergläufe mit so vielen HM wieder runter nicht mehr gefördert werden sollen. Das hat mit Berglauf nicht mehr viel zu tun und schadet nur den Knien und Gelenken.

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Uschi hat geschrieben:Ich fände es sehr unheimlich, wenn du bei jedem deiner Marathons schneller würdest, Conni :wink:
Für mich bist du trotzdem eine der Größten, auch wenn du dieses Mal deiner Meinung nach "geerdet" wurdest :daumen: - ich werde das nie können :respekt:
Es war ja nun wirklich nur eine Frage der Zeit. Im Grunde fühle ich mich mit meinem derzeitigen Leistungsvermögen sehr wohl. Ich bin die jagende noname und damit gar nicht im Stress. War aber eine heilsame Erfahrung heute, dass es Grenzen gibt :P .

Conni

Ein bischen Trost...

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...würde ich Dir anbieten, aber Du bittest ja nicht mal darum.

Ach-Conni,
ich bin froh, das auch du nur ein Mensch bist- ich hatte ja fast schon daran gezweifelt :wink:
Du bist für mich die gradioseste Läuferin, die ich kennenlernen durfte, Dein Lächeln an der Zugspitze werde ich jedenfalls nie vergessen! Und wenn diesmal nicht alles so einfach war, dann doch wirklich nur, weil auch Du mal einen schlechten Tag hattest. Glaube aber nicht, das nun die Glückssträhne abgerissen ist. Und ebensowenig glaube ich, das du irgendjemanden mit einem Finisher-Shirt beeindrucken mußt- gut, er hätte nicht so viel gelabert, der Gute. Aber für diesen Lauf bekommst Du eine Extraportion Respekt. Manch einer hätte nach den ersten Schwierigkeiten aufgegeben, nur weil er nicht an seine eigenen Glanzleistungen herankommen kann, Du nicht!

Gruß, Regina
...und der kleine beige Hund

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Tja, irgendwie sind wohl auch Möwen nur Menschen ;)

Aber kein Grund für "Dutzi-Dutzi" und "Ist doch nicht schlimm" und "Trotzdem tolle Zeit..." - aber ein Grund für "DANKE FÜR DEN TOLLEN BERICHT!" ;)

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Wow, das ist doch eine tolle Zeit für den Berg trotz Hinsetzen und Sauforgien unterwegs. Ja ich weiß, der Maßstab ist man immer selbst - aber nach einigen Stunden und Tagen bekommt man wieder den realistischen Blick.

Ich bekomme erst mal einen Riesenschiß - nachdem der kleine Brockenlauf -die 27 km von Ilsenburg - dieses Jahr so toll liefen, steht der große Bruder nächstes Jahr im Plan.

Bin gespannt, wie du es morgen siehst und gratuliere dir trotzdem

Jörg
Neue Laufabenteuer im Blog

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Hallo Conni,
Schade, daß Du die Party vom letzten Jahr nicht noch mal feiern konntest :traurig: wo Du Dich doch so darauf gefreut hast. Vielleicht ist es wirklich so, daß man einige Dinge nicht immer versuchen muß nochmal zu machen. Nicht jedes Revival gelingt. Ich hatte letztes Jahr ja irgendwie auch gesagt, daß ich den Harzgebirgslaufe nicht noch mal machen möchte, weil optimalere Bedingungen als letztes Jahr werde ich nicht mehr bekommen, außer vielleicht Erfahrung und besseres Training. Möglich, daß Dich gerade die Selbstsicherheit, brockenerfahren zu sein und noch besser trainiert zu sein, nicht zum optimalen Ziel geführt hat. Denk mal an den Thread, in dem viele gemeint haben, der zweite Marathon ist der schwerste...

... eines noch: ich hoffe nicht, daß Dich die leichte Enttäuschung prägt und Du Konsequenzen daraus ziehst, die Du letzten Samstag etwa bei km 20 angedeutet hast :confused: . In diesem Sinne gratuliere ich Dir zu Deinem tollen Wettkampf :daumen: und freue mich schon jetzt wieder auf den nächsten Trainingslauf, wo Du mich wieder durchs alpine Hamburg jagen darfst :zwinker2:
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Morgen Conni!

Die Antwort hattest du dir ja schon selbst gegeben:
Lachmöve hat geschrieben: Nach 5 km merke ich aber, dass das Tempo zu hoch ist und ich jetzt schon eine gute Portion Laktat in meinen Muskeln angehäuft habe. Ich werde langsamer, aber dummerweise ist will das Laktat nicht verschwinden.
Der klasischte aller Anfängerfehler!
:D :zwinker2: :D

Ansonsten schließ ich mich mal dem Hörnchen an!
Gruß, Ralf und Wiky und Charly im Herzen

Der Weg ist das Ziel!

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Guten Morgen Conni,

ein sehr schöner Bericht. Das nächste mal geht es besser und du weißt ja, wo dein Fehler lag.
Ich hoffe, das ich nächstes Jahr dabei sein kann.

Gruß Jens

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Hallo Connie


wahrscheinlich geht es dir jetzt wie mir als ich beim Rennsteig M dieses Jahr mit einer 4.03 reinkam. So ganz zufrieden ist man nicht, aber die Erfahrung daraus ist umso wichtiger.
Vielen Dank für den Wunderschönen sehr informativ,anschaulichen Bericht.

ich Gratulier dir zu deinem Lauf, und denke nun bloss nicht es gehe nur noch runter mit deinen Laufleistungen!
:traurig:

Erhol dich gut
Spike

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Ralf-Charly hat geschrieben:
Der klasischte aller Anfängerfehler!
:D :zwinker2: :D

Ralf, Du bringst es einfach gnadenlos auf den Punkt :D .

Gerade habe ich mal auf den Ergebnislisten geschaut. Der Lauf war insgesamt wohl um ein paar Minuten langsamer als letztes Jahr. Wahscheinlich wegen des doch recht warmen Wetters. Also kann ich sagen, ich konnte mein Niveau vom Vorjahr halten, das passt.

Nichts desto trotz werde ich von nun an mal lieber im Wettkampf meinen Puls im Auge haben, das hat in Plön und in Münster ja hervorragend funktioniert, und versuchen keine neuen Bestzeiten aufstellen zu wollen. Dann wird die Lockerheit auch wieder da sein und der Spaß sich von alleine einstellen.

So richtig frustriert bin ich ja auch gar nicht, also :traurig: nicht nötig.

@Steif: von einem Lauf alleine werde ich keine Entscheidung treffen. Wenn das ganze nächste Jahr so abläuft wie gestern, dann ist es soweit, dass ich anfangen werde zu überlegen. Ich hoffe/denke aber, dass dieses verkrampfte Laufen mal eine Ausnahme war und ich die nächsten Wettkämpfe wieder genießen kann.

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...Photosynthese der Vegetation durch Nitratdüngung im Herbst zu steigern. :hihi:

Watten Bericht, und dieses Mal nicht von einer Außerirdischen! :D

Auch Möwen sind nur Menschen wie es Frollein Frolli so schön gesagt hat! :nick:

1000 Höhenmeter, das ist ein Haufen Holz, mei mei, dachte gar nicht dass so bergig im Norden sein könnte ... :zwinker4:

Danke!! :hallo: :hallo:

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HI Conni,

auch von mir einen herzlichen Glückwunsch!

nur:

ist denn ein Brockenmarathon über 4 Stunden überhaupt noch ein richtiger Bergmarathon!? :wink: :D
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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Hi Conni!
Meinen Glückwunsch zu der Leistung. :daumen:
Schöner Bericht. Ein Lauf über einen solchen Berg ist schon ein echter Brocken :D
Sei nicht zu sehr enttäuscht über deine Zeit. Beim nächsten geht's bestimmt wieder besser.

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Vielen Dank für den schönen Bericht Conni.
Ich bin sicher, dass ich dich in Remscheid wieder lächelnd laufen sehe.

Bei deinem Wettkampf Pensum ist ein nicht so toller doch statistisch zu vernachlässigen :wink:

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Lachmöwe hat geschrieben: Ich kann nach diesem Lauf aber definitiv sagen: „Der Höhenflug ist heute nach einem Jahr beendet worden“.
Conni

Das sehe ich anders: der Höhenflug wurde mal kurz unterbrochen, sei nicht so pessimistisch, ich kann ja verstehen, daß Du etwas entäuscht bist, aber deshalb bist Du ja nicht insgesamt schlechter :traurig: Kopf hoch, nach Vorne schauen, lächeln :daumen:

Kathrin :hallo:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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schnatterinchen hat geschrieben:Das sehe ich anders: der Höhenflug wurde mal kurz unterbrochen, sei nicht so pessimistisch, ich kann ja verstehen, daß Du etwas entäuscht bist, aber deshalb bist Du ja nicht insgesamt schlechter :traurig: Kopf hoch, nach Vorne schauen, lächeln :daumen:

Kathrin :hallo:
Ich kann doch nicht ständig noch schneller laufen :motz: , mir waren die Berichte (und die darauf folgenden Kommentare) ja fast schon peinlich :P .

Nee, es war gut so wie es war, dass ich auch mal wieder so richtig beißen musste, dass ich wieder nachvollziehen kann, dass ein Marathon kein Spaziergang ist, dass ich mich für den Ultra in Remscheid richtig einschätzen kann. Die letzten 12 Monate waren (mit ner kleinen Verletzungsunterbrechung) ein Laufrausch, an den ich mich wohl noch Jahre gerne zurückerinnern werde. Die eine oder andere PB wird wohl in Zukunft noch rausspringen, aber wohl nicht so permanent und sprunghaft (3 x Marathonzeit 2005 verbessert dabei eine - für mich - Traumzeit erreicht, Röntgenlauf -55 min, Rennsteig -40 min, meinen ersten 100er gefinished, Zugspitzlauf), hach was war das alles schön *träum*. Soll man nicht aufhören, wenn es am schönsten ist :rolleyes2 ?

Und - ich bin nicht enttäuscht :motz: , nur vielleicht mit mir böse wegen der wirklich dummen Renntaktik :klatsch: .

Conni

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Ich finde dich trotzdem toll! :D

Und vor allem deine Leistung. Wie man freiwillig Berge hochrennen kann (und danach noch weiter!) weiß ich zwar nicht aber es scheint ja irgendwie seinen Reiz zu haben! :zwinker4:

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:motz: Du lügst in deinem Bericht ja das blaue vom Himmel herunter :sauer: :nene:


Lachmöwe hat geschrieben: Auf dem Gipfel habe ich mir noch schnell ein Grinsen fürs Foto ins Gesicht gezerrt

Gleichzeitig musste man hier auch wieder sein Portraitlächeln aufsetzen.


Diese beiden Sätze sind doch schlichtweg gelogen :motz: du lächelst nämlich immer und überall. Ich hab dir das beim KLM ja schon mehrmals gesagt :zwinker2:

Trotzallem war der Lauf doch auch gut so wie er war - ich denke manchmal braucht es eben so ein Erlebnis, um sich wieder klar zu werden, was man eigentlich alles schon geschafft hat und dass es nicht immer nur "gut laufen" kann.
Und deshalb gratuliere ich dir zu diesem Marathon und der Zeit Conni :daumen:

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ahkah hat geschrieben: Wie man freiwillig Berge hochrennen kann (und danach noch weiter!) weiß ich zwar nicht aber es scheint ja irgendwie seinen Reiz zu haben! :zwinker4:

Einfach mal ausrechnen wie oft du den Jesteburger Hügel hättest hoch und wieder runtern rennen müssen :D
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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Lachmöwe hat geschrieben:Soll man nicht aufhören, wenn es am schönsten ist :rolleyes2 ?i



Klar geht es nicht immer so weiter, aber laufen ist auch ohne PB schön, gell?

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Lachmöwe hat geschrieben:Die Zeit war mit 4:02 noch ganz in Ordnung und die Platzierung sogar um eine Position besser. Ich kann nach diesem Lauf aber definitiv sagen: „Der Höhenflug ist heute nach einem Jahr beendet worden“.
Nicht beendet - nur unterbrochen.

Wenn ich mir die Ergebnisliste betrachte, komme ich zum Schluß, daß auf solchen Strecken Erfahrung extrem viel wert ist - die meisten der vor dir liegenden Läuferinnen sind älter als du.

:respekt: vor deinem Durchhaltevermögen und viel Glück beim nächsten Lauf!

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Moori hat geschrieben: :motz: Du lügst in deinem Bericht ja das blaue vom Himmel herunter :sauer: :nene:
Diese beiden Sätze sind doch schlichtweg gelogen :motz: du lächelst nämlich immer und überall. Ich hab dir das beim KLM ja schon mehrmals gesagt :zwinker2:
Nö tu ich nicht :motz: , da frag mal meinen Chef . Ich kann richtig schön zickig werden, aber sowatt von und da wird nicht bei gelacht. Wirkt dann nicht so dramatisch... :rolleyes2
Stephen hat geschrieben: Wenn ich mir die Ergebnisliste betrachte, komme ich zum Schluß, daß auf solchen Strecken Erfahrung extrem viel wert ist - die meisten der vor dir liegenden Läuferinnen sind älter als du.
Wie, noch älter :geil: ?
19joerg61 hat geschrieben:
Klar

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Lachmöwe hat geschrieben:...Die letzten 12 Monate waren (mit ner kleinen Verletzungsunterbrechung) ein Laufrausch, an den ich mich wohl noch Jahre gerne zurückerinnern werde. Die eine oder andere PB wird wohl in Zukunft noch rausspringen, aber wohl nicht so permanent und sprunghaft (3 x Marathonzeit 2005 verbessert dabei eine - für mich - Traumzeit erreicht, Röntgenlauf -55 min, Rennsteig -40 min, meinen ersten 100er gefinished, Zugspitzlauf)...

Es müsste auch mit dem Teufel zugehen, wenn man bei dieser Wettkampfanzahl ständig Bestzeiten laufen würde :teufel: . Ich schaffe mit Mühe und Not zwei Marathons im Jahr - mehr nicht! Und dann frage ich mich noch, wie du das Ultra- und Marathontraining unter einen Hut bzw. in den Trainingsplan bekommst. Da muss doch eines von beiden leiden (Stichwort: Tempotraining). Als Knick in der Karriereleiter lasse ich das Ergebnis jedenfalls nicht durchgehen. Im Börsenjargon würde man von einer Konsolidierungsphase sprechen (bevor die nächste Hausse folgt).

Ach ja - vor drei Jahren bin ich den Brockenmarathon übrigens auch gelaufen. In 4:19h. Ich hielt das für eine gute Zeit :peinlich: .


Viele Grüße
Jörg

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Hach, Conni, wat ne Leistung! (wo ist denn der Niederknie-Smiley?) 4:02 Stunden ...

Und dann noch mit Bergen ... man fasst es nicht :)
Daher von mir ganz groß HUT AB!
ist denn ein Brockenmarathon über 4 Stunden überhaupt noch ein richtiger Bergmarathon!?
:hihi:


Tessa
„Ihr kommt doch klar, so wie ihr ausseht, oder? Den Besenwagen muss ich euch nämlich abziehen. Der wird weiter vorn bei den wirklich Fußlahmen gebraucht.“ - Syltlauf 2008

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Lachmöwe hat geschrieben:Nö tu ich nicht :motz: , da frag mal meinen Chef . Ich kann richtig schön zickig werden, aber sowatt von und da wird nicht bei gelacht. Wirkt dann nicht so dramatisch... :rolleyes2
O. k., o. k. - dann bezieht sich das von mir gesagte halt nur auf`s Laufen :P :D
aber weiter lass ich nicht mit mir handeln :zwinker2:

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Hej, Frau Lachmöwe -

für mich bist du auf alle Fälle auch über den Brocken wieder geflogen! Von solchen Strecken bin ich selbst zwar weit entfernt (und von solchen Zeiten erst recht), aber ich beneide dich trotzdem um diesen sicher wunderschönen herbstlichen Landschaftslauf. Zwar fluche ich über jeden Hügel, den ich unterwegs erklimmen muss, aber diese Läufe durch schöne Gegenden, Wälder und eben auch (nicht zu hohe) Berge finde ich ganz besonders anziehend!

Gute Erholung und viel Spaß weiterhin,
Babs

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Klingt irgendwie nach postmarthonaler Depression, bei der mehr dahinter steckt als 6' langsamer als im Vorjahr gewesen zu sein.

Einer Anfängerin würde ich raten, sich zu überlegen, warum sie eigentlich läuft und ob der Rausch der tollen Wettkämpfe, das vielleicht etwas überdeckt hat.

Wenn du aufhören solltest mir laufen, wechselst du dann ins Forum "Hausarbeit-aktuell" oder zu "TVSerien-aktuell"? :zwinker2:
Neue Laufabenteuer im Blog

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19joerg61 hat geschrieben:Klingt irgendwie nach postmarthonaler Depression, bei der mehr dahinter steckt als 6' langsamer als im Vorjahr gewesen zu sein.
:motz: :motz: :motz: Nein ich bin nicht depressiv :motz: :motz: :motz:
19joerg61 hat geschrieben:
Wenn du aufhören solltest mir laufen, wechselst du dann ins Forum "Hausarbeit-aktuell" oder zu "TVSerien-aktuell"? :zwinker2:
Könntest Du mir bitte die Links senden, die funzen bei mir nicht :rolleyes2 :hihi: .

Conni

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Lachmöwe hat geschrieben: Könntest Du mir bitte die Links senden, die funzen bei mir nicht :rolleyes2 :hihi: .

Conni
Zumindest hast es probiert :hallo:

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Hallo Conni,

Du hast es überlebt ! Sch... auf die 6 Minuten. Andere würden nicht mal den Brocken hochkommen - und Du hattest nur Probleme, wieder runter zu kommen ! Ruh Dich einfach mal aus - so als Tapering vor dem nächsten Ultra :daumen: .
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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ahkah hat geschrieben:Ich finde dich trotzdem toll! :D

dem schliesse ich mich an! Für mich biste immer noch ne Ueberfliegerin! Knapp über 4h bei 1000 hm - ich wär froh ich bekäme das im Flachen hin :nick:

Bodengebunde Grüsse

Sigi
Gesperrt

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