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Beinlängendifferenz

Beinlängendifferenz

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Hat jemand der werten Leserschaft vielleicht auch eine Beinlängendifferenz und kann mal seine/ ihre Erfahrungen mit dem Absatzausgleich kundtun???
Bisher habe ich bei 15mm Beinlängendifferenz einen Ausgleich von 5mm (war der orthopädische Rat vor vielen Jahren) in/unter fast allen Schuhen.
In meine Laufschuhe habe ich bisher noch nichts einbauen lassen, denke aber, daß ich das mal angehen sollte. Habt Ihr einen Ratschlag?

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Ich glaube, dass in grauer Vorzeit mal bei mir 1cm Beinlängendifferenz festgestellt wurde. Korrigieren tu ich das nicht. Sorry, wohl nicht so hilfreich, 1,5cm sind wahrscheinlich auch eher zu behandeln als 1cm.

Gruß,

Carsten

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CarstenS hat geschrieben:Sorry, wohl nicht so hilfreich, 1,5cm sind wahrscheinlich auch eher zu behandeln als 1cm.
Doch, auch solche Posts sind gut :-)
Ich habe mich inzwischen so an den Absatzausgleich gewöhnt, daß ich mir eigentlich immer schief vorkomme, wenn er fehlt. Aber in den Laufschuhen habe ich noch nix gemerkt.

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Pumuckl hat geschrieben:Hat jemand der werten Leserschaft vielleicht auch eine Beinlängendifferenz und kann mal seine/ ihre Erfahrungen mit dem Absatzausgleich kundtun???
Bisher habe ich bei 15mm Beinlängendifferenz einen Ausgleich von 5mm (war der orthopädische Rat vor vielen Jahren) in/unter fast allen Schuhen.
In meine Laufschuhe habe ich bisher noch nichts einbauen lassen, denke aber, daß ich das mal angehen sollte. Habt Ihr einen Ratschlag?
Bevor Du ne Absatzerhöhung einbauen läßt solltest Du Dich in die Hand eines begabten Osteopathen begeben, der die Dorn-Breuss-Methode beherrscht. Wenn man zum Thema mal etwas herumliest, ist es umstritten das über die Schuhe zu regeln. Die meisten Ungleichheiten sind auf Fehlstellungen anderer Funktionsteile (Becken, Wirbelsäule) zurückzuführen und vor Ort korrigierbar. Die Beine sind in den allerseltensten Fällen so unterschiedlich lang, das da was korrigiert werden muss.
Steif
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Es gibt wohl kaum jemanden dessen Beine und auch Füße exakt gleich lang sind. Bei mir sind es 5mm, die hab ich aber auf meine Ignoreliste gesetzt.
Bei 15 mm sieht es schon anders aus, das kann Wirbelsäulenveränderungen , Beckenschiefstand, dadurch Verspannungen, sogar Arthrosen nach sich ziehen (hatte mir mein Orthopäde bereits bei den 5mm in grauer Vorzeit prognostiziert). Da muss man entgegenwirken.
Es gibt ein paar Threads zum Thema Einlagen. Mit der Suchen-Funktion könntest du dich da schlau machen.
Liebe Grüße aus der Eifel____________Nele
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Lesen gefährdet die Dummheit

26.8. Maare-Mosel-Lauf 9,693 km in 49:08; 2. Platz AK; 9. Platz in der Frauenwertung
24.9. Berlin-Marathon vorne steht jetzt eine 3; 66. Platz AK

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Steif hat geschrieben:Wenn man zum Thema mal etwas herumliest, ist es umstritten das über die Schuhe zu regeln. Die meisten Ungleichheiten sind auf Fehlstellungen anderer Funktionsteile (Becken, Wirbelsäule) zurückzuführen
Das hatte mir ein Krankengymnast vor vielen Jahren auch mal gesagt. Man fühlt sich zwischen den unterschiedlichen Meinungen immer so hin- und hergerissen :confused:
Das mit der Absatzerhöhung habe ich vor hundert Jahren mal begonnen (zu Zeiten, als meine Eltern mich noch zu Ärzten begleitet haben), dann jahrelang schleifen lassen, mich wegen Rückenschmerzen (undramatisch, aber sie waren trotzdem spürbar) irgendwann wieder daran erinnert, zum Orthopäden gegangen, und wieder die Info "15mm und Absatzausgleich" erhalten. Aber jetzt würde ich dem ja doch mal gerne wieder nachgehen.
Daher die Fragerei hier + schonmal danke für die bisherigen Antworten.
Steif hat geschrieben:Dorn-Breuss-Methode
Hast Du die Methode mal anwenden lassen?

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Pumuckl hat geschrieben: Hast Du die Methode mal anwenden lassen?
Nein, nicht direkt. Ich habe anhand von Literatur mal gelernt, wie man mit einfachen Tricks die Differenz selbst beheben kann.
Buch + Buch
KAUFEN würde ich die Bücher allerdings nicht!
Kundenrezensent "Traktätchen" spiegelt genau meine Meinung wieder!
Steif
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Hallo!

Also bei mir sind es wenn ich mich recht entsinne 7 mm Beinlängendifferenz. Ich habe auch einen leichten Beckenschiefstand und eine Skoliose. Ausgleichen lassen habe ich das nie. Bevor ich mit dem Laufen anfing hatte ich auch öfter mal Rückenschmerzen, aber das legte sich mit dem Sport.

Als ich heuer mein Training ausweitete, hatte ich immer wieder Probleme mit der Schienbein-Knochenhaut des kürzeren Beines. Ein Orthopädiegeschäft hat dann das Fußgewölbe abgetastet und mir Einlagen gegen Senkfüße angefertigt, jedoch ohne Berücksichtigung der Beinlängendifferenz. Das kürzere Bein hatte den ausgeprägteren Senkfuss. Die Knochenhautprobleme sind jedenfalls seitdem verschwunden. Dennoch spinnt jetzt das Knie des längeren Beines immer wieder mal. War noch nicht beim Arzt deswegen, aber möglich, dass es was mit der Beinlängendifferenz zu tun hat - ist aber auch möglich, dass das auf andere Ursachen zurückzuführen ist.

Habe vor bald einmal zum Orthopäden zu gehen und das abklären zu lassen.

Falls Du Beschwerden bekommst, würde ich schon jedenfalls einen Differenzausgleich vornehmen. Passe insbesondere auf einseitige Knie- und Knochenhautreizungen auf. Ob es sonst auch notwendig ist, weiß ich leider nicht. Ich habe schon des öfteren gehört, dass einfach zu schnell Einlagen verpasst werden und man nicht alles ausgleichen soll. Vielleicht hängt die Notwendigkeit auch von deinen Trainingsumfängen ab.

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Nonironwoman hat geschrieben:und man nicht alles ausgleichen soll
Deswegen sind mir auch trotz 15mm Differenz immer nur 5mm als Absatzerhöhung geraten worden und damit fahre bzw. laufe :P ich im Alltag sehr gut.
Nonironwoman hat geschrieben:Vielleicht hängt die Notwendigkeit auch von deinen Trainingsumfängen ab.
Das denke ich auch. Noch bin ich bei Wochenumfängen von knapp 15km und wollte erstmal sehen, ob ich überhaupt beim Laufen bleibe, bevor ich da Aktionen wegen der Beinlängendifferenz starte. Aber ich denke, daß ich beim Laufen bleiben werde und fange mal langsam an, Tips einzusammeln.
Wenn Du beim Orthopäden warst, würde mich interessieren, was er zu Deiner Beinlängendifferenz gesagt hat.

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Ok, werde dich auf dem laufenden halten. Zuerst gilt es noch einen versierten Orthopäden zu finden - dh einen ebenfalls Laufenden mit Kassenvertrag :nick: . Habe schon ein paar Adressen bekommen und werde das Projekt in Kürze in Angriff nehmen. Kann bislang soviel sagen: Die Probleme mit dem Schienbein fingen erst an, als ich täglich laufen ging (á 10 km x 7 = 70) und das mit dem Knie kam dann während der langen Läufe zur Martathonvorbereitung. Ich habe heuer einfach den Fehler begangen, dass ich zu wenig regeneriert oder auskuriert habe, wenn etwas nicht ok war (das nennt man Laufsucht :zwinker5: ). Das mit dem Knie hat sich aber wieder deutlich gebessert. Kann also sein, dass eine ordinäre Überlastungserscheinung war. Bis auf weiteres kannst du denke ich mal ruhig weiter die 15 km laufen, solange nix zwickt und du dir Regenerationstage gönnst :daumen: .

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Regenerationstage gibt es bei mir massenhaft. 3x Laufen und 1x Gymnastikkrams in der Halle........da bleiben 3 Tage je Woche ohne Sport. Die vielen Verletzungsgeschichten, die ich hier lese, aber auch der eigene Wunsch, die Laufumfänge langsam (aber sicher) zu steigern, halten mich bisher davon ab, die Laufsache zu hektisch anzugehen.
Viel Glück bei der Orthopädensuche, Nonironwoman :nick:

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Servus Pumuckl!

Ist Deine BLD "anatomisch" oder "funktionell"? Das ist gar nicht so unwichtig. Eine anatomische BLD, die auch tatsächlich als solche vermessen ist, ist in Schuhen, die Du mehrere Stunden täglich trägst, sicher anzuraten, in Laufschuhen würde ich das nicht für nötig halten.

Bei einer funktionellen BLD (Beinlängen sind z. B. aufgrund eines Beckenschiefstandes scheinbar unterschiedlich lang) würde ich die Ursache behandeln, und einen Physiotherapeuten oder Osteopathen o.ä. aufsuchen, der das Becken und die Wirbelsäule mal grade richtet. Da fixiert eine Einlag nur den Schiefstand. (Ist, wie wenn man wegen einer schwachen Fuß- und Unterschenkelmuskulatur einen Knick-, Senk- oder Spreizfuß bekommt und dann durch eine großartige Pronationsstütze selbige fixiert und nicht die Muskeln kräftigt.)

Schönes Wochenende
"Das ständige Beschäftigen mit der Gesundheit ist auch eine Krankheit!" (Plato)

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titelverteidiger hat geschrieben:Ist Deine BLD "anatomisch" oder "funktionell"?
Wenn ich das mal wüßte :confused:
Der Orthopäde, bei dem ich vor 100 Jahren mal war, hat mir Holzbrettchen unter das angeblich kürzere Bein gestellt und dann geguckt, ob die Hautfalten am Bein-Becken-Übrgang auf gleicher Höhe sind. Daraus kann man ja schließen, daß die Beinlängendifferenz funktionell sein könnte (aber nicht sein muß).
Aber der andere Orthopäde, bei dem ich viele Jahre später war, hat ein Röntgenbild gemacht (bitte keine Diskussionen über Strahlenbelastung und Röntgenbildmafiaorthopäden, denn jetzt läßt es sich ja nicht mehr rückgängig machen) und den Höhenunterschied zwischen den Oberschenkelknochenoberkanten gemessen und ist auf die gleiche Differenz gekommen, wie der andere Orthopäde mit der Holzbrettchenmethode. Aufgrund des Röntgenuntersuchungsergebnisses bin ich schon geneigt zu sagen, daß es sich, sofern der Boden, auf dem ich während der Rö-Untersuchung stand, nicht schief war, um eine anatomische Beinlängendifferenz handelt. Oder ist da ein Denkfehler drin?

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Wenn ich das richtig verstanden habe, dann liegt da kein Denkfehler drin. Wenn Du Dich gerade hin stellst, spürst Du an der Hüfte den Oberschenkelknochen deutlich. Lass Deinen Partner von einem Punkt auf diesem Knochen am Knöchel vorbei bis zum Boden messen, und dann auf der anderen Seite von exakt demselben Punkt auch. Gibt es eine Differenz, kannst Du davon ausgehen, dass diese "anatomisch" ist.

Schau auch mal hier: http://www.chiropraktik.ch/Deutsch/Chir ... s_ZBZL.cfm

Ciao
"Das ständige Beschäftigen mit der Gesundheit ist auch eine Krankheit!" (Plato)

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Pumuckl hat geschrieben: Hast Du die Methode mal anwenden lassen?
Ich habe die Dorn-Breuss Methode allerdings schon mal anwenden lassen, habe eigentlich gute Erfahrungen damit gemacht.
Und wie Steif habe ich das ein oder andere mittels Literatur auch schon selbst reguliert. Waren aber auch nie großartige Sachen, sondern nur mal kleine Fehlstellungen.
Bei mir wurde vor ewigen Zeiten auch mal eine Beinlängendifferenz (war aber glaub ich auch nur 1cm) diagnostiziert, jetzt isse weg. :)
Gruß, Kiwi

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Hi,

ich gebe nur folgendes zu bedenken: ist die Einlage lange genug drin, wird man sie nur sehr, sehr schwer wieder los!

... und Laufen ist eine Aneinanderreihung von Einbeinständen. Spielt da die Beinlänge eine so wichtige Rolle?

Ein guter Orthopäde und Sportmediziner sollte über den Nutzen in Deinem Fall entscheiden können.

Mit laufenden Grüßen Wiesel
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Der Laufschuhratgeber
www.laufschuhkauf.de
www.facebook.com/Laufschuhkauf.de
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wiesel hat geschrieben:... und Laufen ist eine Aneinanderreihung von Einbeinständen. Spielt da die Beinlänge eine so wichtige Rolle?
Jau, sowas sagte mein Orthopäde auch. Er meinte, Laufen sei 'ne dynamische Bewegung, da bräuchte man den Höhenausgleich nicht so notwendig wie bei normalen Schuhen - was auch immer er mit 'dynamisch' meinte.
Nach einigen Diskussionen haben wir uns dann doch geeinigt, unter meine Einlagen für die Laufschuhe auch den Höhenausgleich zu pappen. Nun sind neben den anderen Funktionen halt auch 5mm Höhenausgleich an den Einlagen dran, sehr nervig das, ich fühl mich unwohl damit und hab die Einlagen eh nur bei den langen Läufen drin, den Höhenausgleich werde ich demnächst mal abschleiffen lassen, ich hab aber auch nur diesen halben Zentimeter Unterschied und keine 1,5.
Ich Depp hab übrigens 100 Euros dafür bezahlt, dass der Orthopäde mit 'ner sauteuren Methode festgestellt hat, wie groß den nun der Unterschied genau ist. Ich krieg immer das heulen, wenn ich lese wie die anderen Orthopäden das machen, zudem weiß ich das entscheidende Detail nicht, nämlich ob's funktionell oder anatomisch ist.

jasper, vom arzt abgezockt

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wiesel hat geschrieben:... und Laufen ist eine Aneinanderreihung von Einbeinständen. Spielt da die Beinlänge eine so wichtige Rolle?
Das habe ich mir zu Beginn meiner Läuferkarriere *räusper* auch überlegt und habe ja auch erstmal auf den Höhenausgleich im Laufschuh verzichtet. Aber irgendwann dachte ich mir, daß es vielleicht schon eine Rolle spielt, ob das eine Bein, und damit ja die ganze Körperhälfte, immer 15mm tiefer fällt als das andere.
Und vor lauter hin-und-her-Überlegerei habe ich mich mit meinen Gedanken mal an die Öffentlichkeit gewagt :zwinker5:
Ne, Scherz beiseite. Ich freue mich über die vielen konstruktiven Beiträge, die hier gepostet werden.

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jasper hat geschrieben:der Orthopäde mit 'ner sauteuren Methode festgestellt hat, wie groß den nun der Unterschied genau ist
Wie war denn die Methode, die bei Dir angewandt wurde?
Die Holzklötzchen- und die Röntgenmethode kenne ich ja schon. Was gibt's denn da noch für Methoden? Mit 'nem Lasergerät ausmessen? Oder............och, da gäbe es auch interessante geometrische Berechungen.......

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Wahrscheinlich mit "vertikalem GPS"! :klatsch: Ist aber erst bei einer Differenz von 1,5 Metern zuverlässig.
"Das ständige Beschäftigen mit der Gesundheit ist auch eine Krankheit!" (Plato)

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Pumuckl hat geschrieben:Wie war denn die Methode, die bei Dir angewandt wurde?
Die Holzklötzchen- und die Röntgenmethode kenne ich ja schon. Was gibt's denn da noch für Methoden? Mit 'nem Lasergerät ausmessen? Oder............och, da gäbe es auch interessante geometrische Berechungen.......
Stehend per Laser habe ich auch schon mal was von gehört. Der Entwickler der Methode :wink:
Steif
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Bei den Musterungen wollten sie mir auch immer weis machen, dass iche eine schiefe Wirbelsäule habe und unterschiedlich lange Beine... :confused:

Heute laufe ich mit dem free ohne irgendwelche Korrekturen. Auch die irgendwann mal diagnostizierten Senk-Spreiz-Plattfüße halten mich davon nicht ab, ganz im Gegenteil :wink:

Mit der Dorn-Methode habe ich sehr gute Erfahrungen. Probleme mit der Hüfte konnte ich durch die Dorn-Methode selbst beheben. Die linke Seite ist immer wieder mal rausgesprungen und ich konnte sie mit einer einfachen Übung wieder einrichten. Das hat ein paar Wochen gedauert, aber zum Schluß war ich wieder schmerzfrei. Nach jedem sitzen, z.B. im Auto, Beine übereinanderschlagen etc. habe ich die Übung gemacht und dabei auch deutlich gemerkt, wie der Oberschenkel wieder in die Pfanne rutsch.

Ist jetzt ziemlich laienhaft erklärt, aber Dorn legt auch großen Wertdarauf, dass seine Übungen keinen Schaden zufügen können und auch Laien sich damit helfen können. Das Buch das ich mir damals zugelegt habe, war sehr hilfreich.

Mit mechanischen Korrekturmaßnahmen wäre ich persönlich sehr vorsichtig. Habe mit so einfachen Dingen wie Pronationsstützen schon sehr schlechte Erfahrungen gemacht.

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Pumuckl hat geschrieben:Wie war denn die Methode, die bei Dir angewandt wurde?
Die Holzklötzchen- und die Röntgenmethode kenne ich ja schon. Was gibt's denn da noch für Methoden? Mit 'nem Lasergerät ausmessen? Oder............och, da gäbe es auch interessante geometrische Berechungen.......
Pöh, lästert ihr man ruhig. Wer den Schaden hat, braucht für den Spot ja nicht zo sorgen, zumindest war es DAS hier,

jasper, Schildträger :D

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Oiso,

ich habe eine Verkürzung von 1,6 cm links. Ausgeglichen werden diese mit 0,8 cm links, damit die Wirbelsäule im lot ist.
Ausgemessen wurde dies seinerzeit optometrisch, wenn ich mich an den Terminus richtig erinnere.

Mit der Erhöhung komme ich ganz gut zurecht, nur scheinen sich mit der Zeit und dem Laufen die Folgen des Schiefstandes zu verdeutlichen: Eine deutliche muskuläre Dybalance zulasten des rechten Oberschenkels. Der ist deutlich schmäler als der linke. Und: Ich habe ein echt fieses Schnappen in der linken Hüfte, was auch immer das sein mag. Schlichter, nicht hilfreicher Kommentar des Orthopäden: das kommt von Ihrem Schiefstand. "und was kann man da machen? War ja schließlich nicht immer so?" " nicht viel" .. "danke, dachte ich mir" ..

Ich hatte bei dieser Gelegenheit die Ärztin - ihreszeichens selbst Marathonläuferin - auch einmal gefragt, ob man ausschließen könne, dass die Differenz durch Fehllagerungen o.ä. ausgelöst sein könnte. Sie meinte jedoch, dass Fehlstellungen keine derart große Differenz erzeugen könnten. Allenfalls Differenzen um ein paar Millimeter.

@Steif. Man kann die Übungen an sich selbst ausführen? Oder braucht man dazu einen Partner?

Ich wünsche mir sehnlichst, dass dieses Hüftschnappen weggeht :frown:
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen, ich sei nicht verrückt. Eine summt die Melodie von Tetris.

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Junsa hat geschrieben:ich habe eine Verkürzung von 1,6 cm links. Ausgeglichen werden diese mit 0,8 cm links, damit die Wirbelsäule im lot ist.
Ausgemessen wurde dies seinerzeit optometrisch, wenn ich mich an den Terminus richtig erinnere.
Na, wenns 'Optrimetrie' war, war's ja dasselbe wie bei mir - wieviel Geld hast du denn dafür auf den Tisch gelegt?
Bei mir waren es 100 Euro - für 80 Euro hätte er es auch schwarz gemacht. Ich hab natürlich 100 bezahlt und jetzt eine gewisse 'Verhandlungsbasis' für zukünftige Gespräche :D

jasper, Steuerzahler

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Junsa hat geschrieben:@Steif. Man kann die Übungen an sich selbst ausführen? Oder braucht man dazu einen Partner?
Den Oberschenkelknochen wieder in die Pfanne am Becken zu bringen kann man fast nur allein machen. Inwieweit das allerdings bei so langanhaltenden Sachen möglich ist weiß ich nicht. Man legt sich lang auf den Rücken und entspannt sich. Entspannen, damit die Muskulatur loslassen kann um wieder in die Normallage gelangen zu können. Beispiel rechtes Bein wieder einrichten: Rechtes Bein anziehen und auf der Fußsohle absetzen. Mit der rechten Hand den Oberschenkelknochen direkt unterhalb der Pobacke ertasten und kräftig festhalten. Streckt man jetzt schnell das bein in seine Ausgangslage - also wieder normal hinlegen - kommt es zu einem überspringenden Geräusch, das aber schmerzfrei sein sollte! Man muss diese Maßnahme über einen längeren Zeitraum immer wieder regelmäßig wiederholen, da die Muskeln immer wieder versuchen werden, die vorherige Fehlstellung herzustellen. Schade kann man sich wie gesagt nicht. Ein (wieder in die Pfanne eingerichteter) Knochen kann nicht so leicht wieder aus der Optimallage gebracht werden.

Für das ISG wurde mir eine ähnliche Übung gezeigt. Hier ist aber nur bei Beschwerden angezeigt, einzurichten. Genauso lang hinlegen, Bein anziehen, Fuß absetzen. Das Bein langsam fünf mal zur Seite auf den Boden ablegen. Diese geführte Bewegung dient der Entspannung. Beim sechsten mal dann das Bein mit Schwung zur Seite auf den Boden sausen lassen. Keine Angst, man kann sich dabei nichts tun!

So habe ich es mal gelernt ... alles ohne Gewähr, versteht sich!

PS: Die Beinlängendifferenz kann aber nur eine Hilfsperson ermitteln, das geht allein schlecht
Steif
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jasper hat geschrieben:Na, wenns 'Optrimetrie' war, war's ja dasselbe wie bei mir - wieviel Geld hast du denn dafür auf den Tisch gelegt?
Bei mir waren es 100 Euro - für 80 Euro hätte er es auch schwarz gemacht. Ich hab natürlich 100 bezahlt und jetzt eine gewisse 'Verhandlungsbasis' für zukünftige Gespräche :D

jasper, Steuerzahler

bei mir waren es 200 DM .. ist schon was länger her .. ;)
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen, ich sei nicht verrückt. Eine summt die Melodie von Tetris.

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Steif hat geschrieben:... kommt es zu einem überspringenden Geräusch, das aber schmerzfrei sein sollte!

und was ist, wenn es dann doch schmerzhaft ist? :haeh:
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen, ich sei nicht verrückt. Eine summt die Melodie von Tetris.

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Junsa hat geschrieben:und was ist, wenn es dann doch schmerzhaft ist?
wird befürchtet, daß es schmerzhaft ist oder war es bereits schmerzhaft?
Steif
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Dorn-Methode - Guckst Du hier - ziemlich ausführlicher Bericht über die Methode und Übungen.

Also bei mir war es vor den Übungen immer schmerzhafter als hinterher. Ich würde es eher als befreiend bezeichnen.

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Steif hat geschrieben:wird befürchtet, daß es schmerzhaft ist oder war es bereits schmerzhaft?

reine Befürchtung :wink:
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen, ich sei nicht verrückt. Eine summt die Melodie von Tetris.

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ihr wißt hoffentlich das das herausspringen aus der hüftpfanne mechanisch gesehen quatsch ist?????, siehe einsetzen eines künstlichen hüftgelenks. vielmehr dürfte diese beweglichkeit die folge einer luxation sein, kann man übrigens sehr schön im röntgenbild sehen.

gruß dr. der laien- und forumsmedizin

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colnago40 hat geschrieben:ihr wißt hoffentlich das das herausspringen aus der hüftpfanne mechanisch gesehen quatsch ist?????, siehe einsetzen eines künstlichen hüftgelenks. vielmehr dürfte diese beweglichkeit die folge einer luxation sein, kann man übrigens sehr schön im röntgenbild sehen.

gruß dr. der laien- und forumsmedizin

dann frage ich mich noch mehr, warum kein Doc bisher irgendwas machen konnte, wollte, weiß der Geier .. :haeh: Fakt ist, dieses Flitschen geht mir tierisch auf die Eingeweide .. und ist will es abgestellt wissen/spüren

und müssten dann nicht starke Schmerzen vorhanden sein?
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen, ich sei nicht verrückt. Eine summt die Melodie von Tetris.

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colnago40 hat geschrieben:ihr wißt hoffentlich das das herausspringen aus der hüftpfanne mechanisch gesehen quatsch ist?????,
Was da jetzt wirklich passiert ist mir eigentlich schnuppe. Die Übungen bringens und das zählt! Ohne Einlagen etc..

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hallo,

ich erzähle mal meine geschichte, übrigens den fachwirt für holzbearbeitung halte ich für einen ??????? wie auch immer. bei mir machte sich vor eininger gefühlsmäßig eine beinlängendifferenz bemerkbar, im spiegel betrachtet war mein gesamten oberkörper verdreht und ich stand total schief.die folgen waren rücken- und kniebeschwerden. der besuch beim arzt für orthopädie und ich weis nix und ich verschreibe einfach mal krankengymnastik , war reiner zeitverlust. auch andere ich werde in 200 stunden sportmediziner brachten nix, null ahnung und kassenpatienten sind sowoeso nix wert.
die physiotherapie war ebenfalls hochkratiger schrott, die manualtherapeutin aus heutiger sicht lebensgefährlich.
nach einingen interlektuellen anstrengungen besuch beim chiropraktiker, privat 40 euro für 15 minuten, brachte eine wesentliche erleichterung und die verdrehung des oberkörpers war fast verschwunden. aber die beschwerden kamen wieder, da muskuläre dysbalancen und wenn man beschwerden hat in eine schonhaltung kommt, folge die gesamte statik des köpers ist gestört.
eine weitere phase der geistigen anstrengung folgte, dann besuch beim privatdoc, hier kostete schon der griff zum kugelschreiber 20 euro,aber schon etwas mehr ahnung.diagnose muskuläre dysbalancen im rücken etc,gang zur hauseigenen physiotherapeutin mit entsprechendem stundensatz.
behandlung manuelle therapie und lockerung der muskeln etc.,gedehnt wurden oberschenkelbeuger, hüftrotatoren, gesäßmuskulatur,adduktoren und vordere oberschenkelmuskulatur. und ich muß sagen es bringt was, bin jetzt beweglich wie ein artist vom russischen staatszirkus und die beschwerden sind stark zurückgegangen. der rest an beschwerden dürfte noch auf die gestörte statik zurüchzuführen sein, wird noch später behandelt und ist nach aussage der physiotherapeutin langwierig.
ich haben fertig.

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und mit welchem meiner Sätze hab ich Dich angegriffen, dass Du so antwortest?
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen, ich sei nicht verrückt. Eine summt die Melodie von Tetris.

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Pumuckl hat geschrieben:Hat jemand der werten Leserschaft vielleicht auch eine Beinlängendifferenz und kann mal seine/ ihre Erfahrungen mit dem Absatzausgleich kundtun???
Bisher habe ich bei 15mm Beinlängendifferenz einen Ausgleich von 5mm (war der orthopädische Rat vor vielen Jahren) in/unter fast allen Schuhen.
In meine Laufschuhe habe ich bisher noch nichts einbauen lassen, denke aber, daß ich das mal angehen sollte. Habt Ihr einen Ratschlag?

Hi Rotschopfiger Kobold,

ich habe auch eine Beinlängendifferenz in deiner Grössenordnung. Ich habe Mitte letzten Jahres Probleme mit den Schienbeinen bekommen, Ursache zu kleine Schuhe :peinlich: , und mir bei der Gelegenheit Einlagen aufschwatzen lassen. Die habe ich 6 Wochen getragen und mich danach 3 Monate mit Knieproblemen herumgeärgert. Nachdem ich die Einlagen wieder rausgeholt habe, gings langsam aber stetig wieder aufwärts. Probleme habe ich bis heute keine, ein Röntgenbild des Knies ergab "Schulbuchknie", alles bestens und besser.

Wenn du bis heute keine Probleme hast, warum willt du da was ändern?
Mein Rat: never change a running system!

Grüsse
Marme
Gesperrt

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