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Max Frequenz im Winter

Max Frequenz im Winter

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Hi,
ich wollte meine maximale Herzfrequenz mal rausfinden. Ich bin so ca 10 min eingelaufen. Dann ca 2 min volle Pulle. dann 1 min ausgeruht nochmal probiert, konnte aber schon nach 30 sekunden nicht mehr, was wohl hauptsächlich an der Kälte lag. Ich weiss schon, man sollte sowas nicht im Winter machen sollte. Bei dem ersten Sprint hatte ich jedoch schon einen Puls von 207. Meine Frage: Ist der Wert jetzt zu gebrauchen (wahrscheinlich kann man ihn im Sommer noch leicht nach oben bringen) oder war die Belastung so kurz, dass das nur ein Ausreisser nach oben wahr. Kann man im Winter anders seine max HF bestimmen?

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Teste es unter ähnlichen Bedingungen einfach nochmal in ein paar Tagen aus. Dann hast du eine "Hausnummer" die zunächst mal ausreichen sollte. Nach 3 Monaten testest du nochmal.

So ... oder so ähnlich ... wenn es denn schon sein soll.

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Alles klar, mach ich. danke erstmal eine Hausnr ist genau das was ich mir erhofft habe. :daumen:

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Mit 207 wirst du eine brauchbare Hausnummer haben. Einen Ausreißer nach oben kann es per definitionem nicht geben. Du kannst ja schließlich nicht mehr als Deine maximale Herfrequenz erreichen.

Wenn Du einen weiteren Versuch wagen möchtest, solltest Du unbedingt ausgeruht in den Test gehen, sonst wirst Du keinen brauchbaren Wert bekommen. Außerdem kann es sich lohnen, verschiedene Methoden auszuprobieren. Manche erreichen z.B. ihre maximale Frequenz nur an Steigungen. Frohes ausprobieren :-)

MfG
Hendrik

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Röntgenläufer hat geschrieben:Mit 207 wirst du eine brauchbare Hausnummer haben. Einen Ausreißer nach oben kann es per definitionem nicht geben. Du kannst ja schließlich nicht mehr als Deine maximale Herfrequenz erreichen.


Hendrik
Wer sagt denn dass die 207 seine max. HF sind? Das ist doch nur der Wert der angezeigt wurde. Ob man mit 2 Minuten "volle Pulle" seine HFmax erreicht bezweifel ich mal.

Mein voriger HF-Meter hatte auch Anfangs immer Werte von 220 angezeigt, bei einem ganz lockeren Einlaufen. Mußte wohl erst noch Peilung aufnehmen :P

Wie oben schon geschrieben, ein paar Mal wiederholen.

Andreas, der bei 207 längst schon umgefallen wäre.

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wollt noch was hinterherschieben, weils im Titel ja "Max. Frequenz im Winter" heißt.

Meine Erfahrung der letzten Wochen ist die, dass ich immer mit niedrigerer HF laufe als im Sommer. Ob das jetzt im Allgemeinen bei Kälte gilt kann ich nicht sagen.
Vielleicht liegts ja auch nur daran, dass ich als Waldläufer derzeit aufgrund der Bodenbeschaffenheit einfach vorsichtiger bin und deshalb langsamer laufe.

Hatte am Wochenende mal einen kleineren Tempodauerlauf ausprobiert, 5:30 auf den km, war der volle Streß dabei die Eis- und Schneeplatten zu umkurven. Bin dabei aber bei weitem nicht in dem HF Bereich gekommen wie im Sommer.

Andreas

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Röntgenläufer hat geschrieben: Einen Ausreißer nach oben kann es per definitionem nicht geben. Du kannst ja schließlich nicht mehr als Deine maximale Herfrequenz erreichen.
Jein. Die Pulsuhr kann dummes Zeug anzeigen. Meine behauptet ab und zu, mein Puls sei 220- bevorzugt in Situationen, wo ich ganz sicher bin, dass das nicht stimmt.
UNd dann hat man wirklich nur 'ne Hausnummer

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Hallo centerfield,

in einem anderen Thread hat es jemand ähnlich wie du probiert. Dem habe ich dasselbe gesagt: Mit der von dir praktizierten Methode wirst du deine HFmax nicht herausfinden. Du hättest dein Tempo so wählen müssen, dass du mehrere Intervalle durchstehst.

Viele empfehlen einen Wettkampf (davor Aufwärmen) über 5 oder 10 km. Auf der Zielgeraden dann ein Endspurt. Danach soll der Pulsmesser ziemlich in der Nähe der HFmax stehen.

Es ist nicht leicht die eigene HFmax zu messen. Wichtig ist auch, dass du vollkommen ausgeruht und erholt (keine starke körperliche Belastung und kein Training am Vortag) in den Test gehst.

Eine praktikable Methode für Leute die 5 oder 10 km noch nicht so richtig durchstehen sieht folgendes vor: 20 min aufwärmen, dann 3 x 3 min so schnell wie möglich (alles geben, was du drin hast, sonst klappt es nicht). zwischen den Intervallen Trabpausen von je 1 min. Unmittelbar am Ende des letzten Intervalls den Puls ablesen. Aber die 3 Intervalle nur so schnell laufen, dass du sie auch alle durchstehst. Ev. musst du das mehrfach versuchen...

Viel Erfolg :daumen:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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centerfield hat geschrieben:..Bei dem ersten Sprint hatte ich jedoch schon einen Puls von 207. Meine Frage: Ist der Wert jetzt zu gebrauchen (wahrscheinlich kann man ihn im Sommer noch leicht nach oben bringen) oder war die Belastung so kurz, dass das nur ein Ausreisser nach oben wahr...

Moin!

Also mal angenommen rein wissenschaftlich gesehen wäre der Wert unbrauchbar. Niedriger dürfte der Wert aber kaum liegen für Deinen Max.-Puls :wink: . Und bei 230 wird er auch nicht gerade liegen. Wenn Du Dich beim Training an Pulswerte halten willst, dann sind die ja in Prozent zum Maximalpuls angegeben.
Angenommen Du sollst bei 70% laufen wäre das ein Puls von 144,9. Liegt Dein Maximalpuls deutlich höher, sagen wir bei 215 wäre der Zielpuls bei 150,5. Eine sagenhafte Differenz von 5 Pulsschlägen :zwinker2:

Also ich behaupte mal, daß der von Dir ermittelte Wert für Deinen Anspruch völlig ausreichend ist :)

p.s. gerade gesehen, daß ich mich bei den Werten etwas vertippt habe *gg* ist jetzt korrigiert :)

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AndreasLauf hat geschrieben:Wer sagt denn dass die 207 seine max. HF sind? Das ist doch nur der Wert der angezeigt wurde.
Niemand sagt das. Er hat ja nur gefragt, ob er die 207 als ungefähren Richtwert verwenden kann. Und ich denke halt, er kann.
AndreasLauf hat geschrieben:Ob man mit 2 Minuten "volle Pulle" seine HFmax erreicht bezweifel ich mal.
In aller Regel wohl nicht. Aber man kommt zumindest in die Nähe, siehe oben. Und ich habe damit in meinem zweiten Laufjahr auch meinen Höchstwert erreicht. Allerdings ging es da auch am Ende noch leicht bergan.
AndreasLauf hat geschrieben: Andreas, der bei 207 längst schon umgefallen wäre.
Schlaffi :P

MfG
Hendrik

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Danke, für die vielen Meinungen. Ich denke ich werde es nochmal wiederhohlen.
Und auch probieren 3 längere Intervalle zu laufen. aber volle Pulle bei diesen Temperaturen ist echt schwer zu atmen.

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P.S. ich trainiere eh monetan ca 2-3 mal 75min mit 145Puls. des würde ja dann in etwa passen.

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centerfield hat geschrieben:P.S. ich trainiere eh monetan ca 2-3 mal 75min mit 145Puls. des würde ja dann in etwa passen.
Damit bist Du auf jeden Fall im grünen Bereich. Warte mit dem nächsten Versuch doch einfach, bis es etwas wärmer wird.

Gruß,
Hendrik

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Roadrunner79 hat geschrieben:Moin!

Also mal angenommen rein wissenschaftlich gesehen wäre der Wert unbrauchbar. Niedriger dürfte der Wert aber kaum liegen für Deinen Max.-Puls :wink: . Und bei 230 wird er auch nicht gerade liegen. Wenn Du Dich beim Training an Pulswerte halten willst, dann sind die ja in Prozent zum Maximalpuls angegeben.
Angenommen Du sollst bei 70% laufen wäre das ein Puls von 144,9. Liegt Dein Maximalpuls deutlich höher, sagen wir bei 215 wäre der Zielpuls bei 150,5. Eine sagenhafte Differenz von 5 Pulsschlägen :zwinker2:

[...]
Moin!
Mal ganz praktisch gesehen ... hasse räääsch! Als Hausnummer dürfte das so gesehen reichen. Deswegen rechne ich für mich auch immer mit "Frequenzbändern" ... "von ... bis" ...
Gesperrt

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