Renn-Schnecke hat geschrieben:Hey, gute Entscheidung! Ich wünsche Dir viel Erfolg! .
Davon geh ich aus, denn so langsam komm ich mir sonst blöd vor, immer wieder anzufangen!!! Beim letzten mal mußte ich meinen armen Körper nach 9 Monaten Nikotinfreiheit und viiieeeeel Sport daran gewöhnen, wieder vergiftet zu werden, und hatte über Wochen Kopfschmerzen.....kein Scheiß!!!!
Renn-Schnecke hat geschrieben: Warum soll es bei "Eltern, die ohne jede Rücksicht auf Ihren Nachwuchs 40 Zigaretten am Tag in der Bude durchziehen" vorsätzliche Körperverletzung sein und bei Rauchern gegenüber Nichtrauchern nicht?
Weil die Kinder keine Chance haben dem ganzen auszuweichen!!! Wohlgemerkt, ich plädiere nicht für das Recht von Rauchern, immer und überall zu rauchen, daß ist sowieso schon lange nicht mehr der Fall und es wird (zum Glück) immer weniger... Aber bei einem "vernünftigen Umgang" mit der ganzen Sache sollte es möglich sein, den Rauchern Ihre Sucht zu lassen (bis sie es kapieren), ohne daß Nichtraucher allzusehr beeinträchtigt werden. Ich war ja nun selbst lange starker Raucher, und dennoch: Wenn ich bei einem Nichtraucher zu Hause war, bin ich auf den Balkon, wenn ich mit Nichtrauchern in einem Cafe war, habe ich gefragt, ob's stört, wenn ich rauche, und den Rauch von meinem Gesprächspartner weggeblasen.
Als ich das letzte mal für 9 Monate aufgehört hatte, habe ich auch erfahren, was es heißt, zugequalmt zu werden:
Meine beiden Kollegen haben im Mini-Büro eine nach der anderen gedampft, ich habe darauf hingewiesen, daß es mir etwas zu heftig wird, keine Reaktion. Dann habe ich das Fenster aufgemacht und wurde von der Kollegin angeschnauzt, sie würde sich ja erkälten.....Da habe ich auch echt die Schnauze gestrichen voll gehabt, hatte abends Kopfweh und stank wie ne Kneipe. DAS muß sich niemand gefallen lassen, allerdings wäre ich mir bescheuert vorgekommen, als ExKettenraucher (..und so kannten beide mich) weiter zu nörgeln und hab es erduldet.
(Bevor jemand auf die Idee kommt, mich darauf hinzuweisen, daß ich einen ges. Anspruch auf einen rauchfreien Arbeitsplatz habe: Bin selbständig und somit stand mir frei, nicht in diesem Büro zu arbeiten.)
Es gibt in immer mehr Restaurants Nichtraucherbereiche (bzw. in wirklich guten Restaurants wird in der Regel sehr wenig geraucht)
Gut, wenn ich in ne Kneipe gehe, muß ich jetzt leider damit leben, auch wenn ich den Geruch nicht mehr mag. Aber ich glaube eben, daß es MITTLERWEILE den meisten Menschen möglich ist, dem Rauch soweit aus dem Weg zu gehen, daß keine gesundheitliche Beeinträchtigung droht.
Renn-Schnecke hat geschrieben: Deshalb werde ich auch weiterhin versuchen, die Gesellschaft umzukrempeln .
Das ist ja auch O.K., aber manchmal bitte etwas weniger militant.....
Es ist schon viel passiert, und es wird auch weitergehen und in spätestens 5 Jahren haben wir auch in D Rauchverbot in öff. Gebäuden. Aber es bringt nix, Raucher zu stigmatisieren, wenn sie einen nicht wirklich massiv beeinträchtigen, damit kriegt man niemanden von der Fluppe los, er muß es selbst wollen. (Und man kriegt keinen Krebs, weil Raucher nicht gut riechen!)
Es ist eine verdammte Drogenabhängigkeit, eine der schlimmsten überhaupt neben dem Alkoholismus, weil (noch) gesellschaftlich akzeptiert (Man höre sich das Geschrei wegen Kate Moss und dem Koks an, das meine ich!! Daß sie raucht, regt niemanden auf)
So, und jetzt rauchen wir erst mal eine "imaginäre Friedenspfeife"
Viele Grüße
DerFlo
26 Tage 20 Stunden und 8 Minuten rauchfrei und schon rund 200€ gespaart.....das motiviert!!!