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Warum immer Marathon? Und wie schnell?

Warum immer Marathon? Und wie schnell?

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Hallo,

also ich frage mich immer wieder warum so viele Leute Marathon laufen/gehen wollen.

Ich bin der Meinung dass Marathon laufen schon recht anspruchsvoll ist und erst mit einer gewissen Lauferfahrung und -Vorbereitung geschehen sollte.

Auch meine ich, dass ein Zeitziel jenseits von 4h30min (oder besser noch langsamer als 10km/h>>>4h13min) eigentlich nicht mehr mit Marathon laufen zu tun hat.
(hier nehme ich alle heraus, die unterwegs einen Einbruch haben und ihr realistisch gesetztes Zeitziel nich erreichen können)

Da sollte es dann doch Extra-Wettbewerbe für Walker geben.

Viele die solange unterwegs sind scheinen sich übermäßig zu quälen.....
ich bin der Meinung: Lieber 10km oeder HM durchgelaufen ohne Quälerei ist auf jeden Fall besser als sich über den Marathon zu quälen.

Bestes Beispiel hierfür ist ein Freund von mir:
Erster Marathon in 2h42min, aber mit absoluter Quälerei und 1Std. Sanitätszelt nach Zieleinlauf.

Sein Fazit: Ich lauf lieber ordentlich 10km Und Halbmarathon als mich nochmals so zu schinden.......


Ich weiss, dass hier bestimmt viele anders denken.....aber warum?? (>Gründe?)
hang loose:winken:

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wahrscheinlich, weil man mit nem geschafften marathon anerkennung erhofft.

Ex-Läufer auf Inline-Skates

Na endlich!

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Endlich mal so ein Thema! :daumen:
Wundert mich, daß das in dem Forum noch nie diskutiert wurde. :confused:
Ich bin mit meiner Einstellung noch etwas rigoroser: Alles unter 4:09:05 ist kein Marathon mehr! :nick:
Allerdings hat das mit der Dauer der Vorbereitung nix zu tun, es gibt auch Leute, die nen Marathon ohne Training laufen. Wenn sie unter 4:09:05 bleiben, bitte, gerne! Aber wie gesagt: Alle anderen sind Pfeiffen!!! :teufel:
Danke, daß du es endlich mal angesprochen hast!
wosp :hihi:
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wosp hat geschrieben:Ich bin mit meiner Einstellung noch etwas rigoroser: Alles unter 4:09:05 ist kein Marathon mehr! :nick:
Allerdings hat das mit der Dauer der Vorbereitung nix zu tun, es gibt auch Leute, die nen Marathon ohne Training laufen. Wenn sie unter 4:09:05 bleiben, bitte, gerne! Aber wie gesagt: Alle anderen sind Pfeiffen!!! :teufel:
Falsch!! Alle, die länger als 3:39:xx brauchen sind quasi wandelnde Immobilien, da hast du irgendwas falsch verstanden mein lieber wosp :D .

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:sauer: Ralf, das mit den XX möcht ich dann schon genauer wissen!!!! :sauer:
wosp :haeh:
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ja das mit der Vorbereitung haben wir auch im Training oft besprochen:

wir sagen immer dass ein Marathon unter 4h aus dem normalen Training eigentlich immer machbar ist (trainingstempo so 5min/km, warum das nicht auf 42km? bzw etwas langsamer da kommt man auf unter 4h)

naja die anderen müssen keine pfeiffen sein

aber ich halte hier eine gewisse schwelle von sinnigkeit überschritten!
hang loose:winken:

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wosp hat geschrieben: :sauer: Ralf, das mit den XX möcht ich dann schon genauer wissen!!!! :sauer:
hab' ich vergessen :peinlich: . Zum Nachgucken bin ich zu faul, ich meine aber so etwa 30 sollte stimmen und da ich heute meinen großzügigen Tag habe wäre 59 auch ok!

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@Ralf: Dann weiß ich jetzt Bescheid, danke vielmals! :D
@Martin: Link funzt nicht! Willst du etwa andeuten, dass das Thema schon mal dran war? :haeh: :geil: :klatsch:
Oh Mann, das wär ja n Ding! :peinlich:
wosp :hallo:
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Ne Möglichkeit wäre ja auch nach 4,5 Std (nur als Beispiel) die Zeitnahme zu beenden.
Denn die ablaufende Uhr verhindert das Lauferlebnis und fördert nur den Erfolgsdruck. Ich bin letztes Jahr meinen ersten Marathon gelaufen, habe seitdem etwas Fußprobleme und werde auf absehbare Zeit mir keine 42Km mehr antun. Denn wozu die Gesundheit riskieren?
Fürs Ego alleine sollte man es nicht nötig haben einen Marathon zu laufen. Bei allem Laufengagement sollte man nie die Verhältnissmäßigkeiten vergessen.
Denn Familie, Freunde und auch Beruf leiden schon bei einer richtig kosequenten Marathonvorbereitung und ob die 42Km das wirklich wert sind...?
Ich denke mir, das es mehr gibt als die 42 KM!
Hier ruhen meine Gebeine, ich wünscht´ es wären Deine... (U. Priol)

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hm also es geht mir nicht darum dass hier jeder alle die hinter seiner PB liegen zu Nichtmarathonlauffähigen Individuum abstempeln

sondern eher dass es mal begründet wird warum man sich jenseits der o.a. zeitgrenze noch so quälen will
hang loose:winken:

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meinte natürlich plural

individuen
hang loose:winken:

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Ich zieh vor jedem oder jeder, die nen Marathon finishen den Hut. Egal wie lange dafür gebraucht wird. Denn jeder Finisher ist ein Sieger, die eine schneller, der eine langsamer.
Marathon heisst eben an die persönliche Grenze oder darüber hinaus zu gehen und trotz Schmerzen und Schweinehund ins Ziel zu kommen.
Jeder Finisher weiss, diese Erfahrung nimmt einem niemand mehr.
Gruss Fri

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@Realdedo

finde ich treffend formuliert
hang loose:winken:

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RalfF hat geschrieben:Falsch!! Alle, die länger als 3:39:xx brauchen sind quasi wandelnde Immobilien, da hast du irgendwas falsch verstanden mein lieber wosp :D .

Sorry korrektur 3:08 (beim erstenmal tats noch weh :klatsch: )

Mal sehen wie weit wir gedrückt werden :confused:
HM Stuggi 2005: 1:33:39
M Lissabon 2005: 3:08
HM Köln 2007: 1:37:30
M New York 2007 3:21:10
HM Köln 2008: 1:33:16

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stelvio hat geschrieben:Ich zieh vor jedem oder jeder, die nen Marathon finishen den Hut.
Ich zieh' vor niemandem den Hut...aber ich freu' mich mit jedem, der ein schönes Lauferlebnis hat ;)
Ich finde dieser ganze Respekts-/Anerkennungsquatsch wird hier (und nicht nur hier) mächtig überbewertet - wer läuft, um Anerkennung udn Respekt zu bekommen, dessen Problem ist wohl nicht nur der 4:30Std-Marathon.....

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Ich sach ja auch immer, wer langsamer laufen tut als wie ich, der tut joggen. :D

Aber interessanter, als die Frage nach der sinnvollen Marathonzeit, wären mir die Antworten auf folgende Frage:

Warum will jemand unbedingt Marathon laufen und kann oder will nicht mehr als 30 km die Woche trainieren?

Ich hasse Popcorn :teufel:

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A R hat geschrieben:Sorry korrektur 3:08 (beim erstenmal tats noch weh :klatsch: )

Mal sehen wie weit wir gedrückt werden :confused:
Wenn Carsten oder der Plänterwaldrunner diesen Thread entdecken (und sogar, was ich nicht glaube, etwas reinschreiben) sind wir ohne jede Chance.

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@Greenhörnchen

ja genau dass mein ich ja: warum läuft man denn dann marathon?
nur der anerkennung wegen? dann wäre die verhältnismäßigkeit nicht gegeben (gibt sogar leute die sterben bei sowas)

ich laufe marathon um ne gute bis sehr gute zeit zu laufen.....wenn ich das irgendwann nicht mehr kann höre ich auf...
hang loose:winken:

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rennmops hat geschrieben:hm also es geht mir nicht darum, dass hier jeder alle, die hinter seiner PB liegen zu "Nichtmarathonlauffähigen Individuen" abstempelt

sondern eher dass es mal begründet wird warum man sich jenseits der o.a. zeitgrenze noch so quälen will
bitte beachtet das doch auch mal!

wird hier immer schnell oberflächlich, habe ich den eindruck......... :frown:
hang loose:winken:

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Bueffelchen hat geschrieben: Aber interessanter, als die Frage nach der sinnvollen Marathonzeit, wären mir die Antworten auf folgende Frage:

Warum will jemand unbedingt Marathon laufen und kann oder will nicht mehr als 30 km die Woche trainieren?
Das ist eine gute Frage und im Prinzip dieselbe, die der Initiator des Threads auch hatte.
:)

Ich frage mich grade auch, warum ich jedes Jahr mindestens einen Marathon laufe: Weil mir das ganze Spass macht. Allerdings laufe ich Marathon nicht gegen die Uhr.

Ingo

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rennmops hat geschrieben:bitte beachtet das doch auch mal!

wird hier immer schnell oberflächlich, habe ich den eindruck......... :frown:

nee - wurde nur schon zig-mal diskutiert und nie gelöst :zwinker2:

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Vielleicht kannst du dir nicht vorstellen dass mir z.B. ein 2-Stunden-Lauf im 6:30er Schnitt mehr Spaß macht als ein 10 km unter 5:00/km? Und genau da liegt auch mein Interesse am Marathon: die Ausdauer zählt für mich, nicht die Schnelligkeit. Ich werde nie aufs Treppchen kommen, weder bei 10 km noch beim Marathon. Na und? Ich habe keine Ambitionen, die 10 km wesentlich unter 50 Min. zu laufen, dazu bin ich nicht geschaffen, denke ich. Aber mich auf einen Marathon vorzubereiten, ihn LAUFEND zu bewältigen, ist doch ein schönes Ziel.
Jedem das seine.
Und ich hab doch wieder geantwortet...
rennmops hat geschrieben:bitte beachtet das doch auch mal!

wird hier immer schnell oberflächlich, habe ich den eindruck......... :frown:

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Greenhörnchen hat geschrieben:wer läuft, um Anerkennung udn Respekt zu bekommen, dessen Problem ist wohl nicht nur der 4:30Std-Marathon.....
das ist treffend formuliert.

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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rennmops hat geschrieben:Hallo,

also ich frage mich immer wieder warum so viele Leute Marathon laufen/gehen wollen.
Sind es wirklich so viele?
Ich bin der Meinung dass Marathon laufen schon recht anspruchsvoll ist und erst mit einer gewissen Lauferfahrung und -Vorbereitung geschehen sollte.
Ja
Auch meine ich, dass ein Zeitziel jenseits von 4h30min (oder besser noch langsamer als 10km/h>>>4h13min) eigentlich nicht mehr mit Marathon laufen zu tun hat.
(hier nehme ich alle heraus, die unterwegs einen Einbruch haben und ihr realistisch gesetztes Zeitziel nich erreichen können)

Da sollte es dann doch Extra-Wettbewerbe für Walker geben.
Entschiedenes NEIN. Es gibt doch Walking- Veranstaltungen. Ich walke ich aber nicht!
Auch wenn es Leute die schnell sind, nicht glaube können: Wenn ich mit einem Schnitt von 8min/km unterwegs bin, (kommt zum Glück kaum noch or :) ) dann LAUFE ich-ohne Gehpausen. Ich kann sogar noch langsamer laufen ohne zu gehen.
Auch wenn mich dann Walker überholen, ich laufe
Viele die solange unterwegs sind scheinen sich übermäßig zu quälen.....
ich bin der Meinung: Lieber 10km oeder HM durchgelaufen ohne Quälerei ist auf jeden Fall besser als sich über den Marathon zu quälen.
Warum? Wer sagt, die quälen sich? Und vielleicht quälen sich einige ja auch gern.
Bestes Beispiel hierfür ist ein Freund von mir:
Erster Marathon in 2h42min, aber mit absoluter Quälerei und 1Std. Sanitätszelt nach Zieleinlauf.

Sein Fazit: Ich lauf lieber ordentlich 10km Und Halbmarathon als mich nochmals so zu schinden.......
Warum soll gerade der ein gutes Beispiel sein?
Er hätte ja langsamer laufen können und den Lauf genießen statt sich zu quälen

Ich weiss, dass hier bestimmt viele anders denken.....aber warum?? (>Gründe?)
Ja, ich :D
Gründe kann ich ja nur für mich nennen.
Ich bin sicherlich nicht gerade talentiert, was das Laufen angeht. Aber trotzig und ehrgeizig. Und zäh.
Ich mag Herausforderungen, einfach für mich.
Ich bin mal allein mit dem Ard (dummerweise ohne Vorbereitung) nach Dänemark gefahren. EIn gutes Zeichen dafür, dass man sowas nicht für andere tut: In meinem Umfeld fanden es alle ziemlich bescheuert :zwinker2: "Ihr habt doch ein Auto" "das ist doch gefährlich" u.s.w.
Die einzige, die es nicht bescheuert fand, war meine Nachbarin: "ach..mein Bruder macht demnächst 'ne Alpenüberquerung"

Ähnlich dürfte das beim Marathon sein. Soiel zu
van hat geschrieben:wahrscheinlich, weil man mit nem geschafften marathon anerkennung erhofft.
Bei mir ist das zumindest nicht so. Die Anerkennung kommt dann schon- aber von mir selbst. Und eigentlich könnte ich von mir selbst ja auch weniger verlangen.
Von wem sollte auch Anerkennung kommen? Die paar Lufer die ich kenne, laufen entweder doppelt so schnell wie ich oder jede Woche einen Marathon. :zwinker5: Und die Nichtläufer wissen meist nichtmal, wie lang ein Marathon ist oder für die sind 10km schon unsagbar lang. Zum Angeben täte es da also auch schon ein 10er.

Ich denke, der Weg bis zum Marathon ist das entscheidende, zumindest für mich.
Das am Ende geschafft zu haben. Die Veranstlatung selbst ist doch nur das Ziel. Ich brauche das zur Motivation.

Und was Quälerei angeht: letztes Jahr 100km Skater-Tour, das war währenddessen teilweise auch Quälerei. Zumindest für mich.
Aber ich weiß, wie da das Gefühl war, als ich es geschaft hatte. Und wie das Gefühl war, als mit dem Rad in DK an meinem Ziel ankam, mit Grinsen im Gesicht. Oder wie scheiße ich mich unterwegs gefühlt habe, als ich das erste Mal mit anderen RRfahren mitfuhr (die waren zu schnell, die Strecke zu lang und es war zu kalt)- aber wie großartig und toll, als ich dann wieder zu Hause war.
Einfach das Gefühl, es geschafft zu haben, sich durchgebissen zu haben.
Für mich ist das eben der Grund, einen Marathon zu versuchen.
Ich weiß eben on den anderen Sachen wie toll es ist, etwas zu schaffen. Und auch wenn meine Voraussetzungen sonst ja nicht so dolle sind, ich weiß, dass ich mich durchbeißen kann

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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rennmops hat geschrieben:ich laufe marathon um ne gute bis sehr gute zeit zu laufen.....wenn ich das irgendwann nicht mehr kann höre ich auf...
:beten2: Gehts noch? Und wer entscheidet, was ne gute Zeit ist? Du etwa? :tocktock: Für Dich persönlich mag das zutreffen, aber es steht Dir wohl kaum zu, darüber zu urteilen, was für Andere gute Zeiten sind. Und vielleicht quält sich ein 4,5 h-Läufer gar nicht, sondern genießt? Häh?

Achso, ich bin Marathon gelaufen, um mir einen Traum zu erfüllen, vom Start bis km 36 breit zu grinsen, von km 36 bis 38 ein klein wenig zu leiden um dann von km 38 bis 42 in vollen Zügen diesen tollen Tag zu geniessen! Und ich werde es wieder tun :nick:

Grüsse, Kathrin
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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Rennmops, ich versuche es mal mit einer ernsthaften Antwort.

An einem Marathon sollte man nur teilnehmen, wenn man ausreichend trainiert ist. Wann dies der Fall ist, ist u.a. von persönlichen Voraussetzungen, der geplanten Zielzeit, der Lauferfahrung, der Strecke und was weiß ich noch alles abhängig. Manch einer (auch ich beim ersten Versuch) verschätzt sich da.

Wenn man halbwegs schnell ist, versteht man diejenigen die sehr viel langsamer sind, manchmal nicht richtig. Mit strukturiertem, sehr konsequenten Training könnte ich den M vielleicht unter 3 h laufen, Gregor (gnies) vielleicht um die 4:30 h oder so. Du würdest eben auf 2:20 h kommen (oder wie schnell auch immer). Die Frage ist immer, ob man den dazu gehörenden Aufwand leisten kann und will.

Mir ist es egal, was sich im Feld hinter mir abspielt, solange die sehr viel langsameren mich nicht behindern. Letzlich werden hohe Teilnehmerzahlen (von vielen hier durchaus erwünscht) nicht dadurch realisiert, dass nur die starten, die mindestens sub 4 h laufen, sondern eben auch die, die im Zweifel nicht ganz so gut vorbereitet sind. Die sorgen dann auch dafür, dass ich und du (du natürlich noch mehr) irgendwo im 1. Drittel landen. Und sind wir ehrlich, das ist auch gut für's Ego!

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rennmops hat geschrieben:warum läuft man denn dann marathon?
nur der anerkennung wegen? dann wäre die verhältnismäßigkeit nicht gegeben (gibt sogar leute die sterben bei sowas)
Die meisten Menschen sterben im Bett und auf'm Klo.
Ich werde trotzdem weiterhin beides aufsuchen.
ich laufe marathon um ne gute bis sehr gute zeit zu laufen.....wenn ich das irgendwann nicht mehr kann höre ich auf...
Und wenn es um die guten Zeiten geht, warum quälst du dich dann so und läufts Marathon??
Bei nem 10er oder 5er kannst du doch viel bessere Zeiten laufen

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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hm ich merke mal wieder die unterschiedlichen auffassungen was laufen betrifft.....

@schnatterinchen: ja ich setze mir selbst ziele und zeiten........und daran messe ich mich

@pingufreundin: findest du das dann alles noch gesund sich, obwohl du, wie du selbst sagst, nicht so dafür geschaffen bist, diesen belastungen uaszusetzen?
hang loose:winken:

34
Hallo!

Schönes Thema... ;-)

Zum Qual-Argument: Zählt nicht, weil jeder voll gelaufene Wettkampf eine Quälerei ist. Insofern gibt's keinen Unterschied zwischen Marathon, HM und 10K. Meiner Meinung nach besteht der Genuß in dem Erlebnis, die eigenen Grenzen zu verschieben. Ich könnte mir nicht vorstellen, einen Wettkampf "lächelnd" durchzujoggen.

Warum nun Marathon?

1. Es ist eine großartige, mythologisch verklärte läuferische Herausforderung. Das reizt.

2. Das Etikett "Marathon" ruft wahnsinningen Respekt bei Nichtläufern hervor, weil die Strecke einfach jenseits der laienhaften Vorstellungskraft liegt. Natürlich läuft keiner allein deswegen. Mir kann aber niemand erzählen, die ein oder andere "bewundernde" Reaktion würde ihm nicht gefallen.

Grüße, Bruce

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@RalfF

hm ne also fürs ego muss nicht alles sein.....wenn man sich die Startfelder der marathonanfänge anschaut war die leistungsdichte doch viel besser.....

ich frage mich halt warum man denn unbedingt marathon laufen muss wenn man nicht unbedingt ne "landschaftswanderung" machen will....die kann ich auch allein und umsonst haben...

vll denke ich auch zu ambitioniert und zu sehr auf zeiten fixiert.....aber ich würde aufhören sobald es mit gewissen zielen nicht mehr geht
hang loose:winken:

36
Weil es Spaß macht! Die knapp 5 Stunden durch München waren einfach schön. Ich habe mich zu keiner Zeit wirklich quälen müssen und es hätte nicht weniger Spaß gemacht, wenns eine halbe Stunde weniger oder mehr gewesen wäre. Auch Laufpausen sind für mich kein Drama. :wink:

Jeder hat andere Ziele und mein Ziel ist definitiv keine Zeit, sondern ein Erlebnis und der Spaß den man dabei haben kann, wenn man sich als Hobbyläufer keine zu anspruchsvollen Ziele steckt.

Wenn Du Lust hast kannst Du ja mal hier reinschauen und Dir ein Bild von einem Knapp-5h-Spaßläufer machen:

http://www.laufen-aktuell.de/laufen-aktuell/content/forum/showthread.html?t=15798

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rennmops hat geschrieben:.....aber ich würde aufhören sobald es mit gewissen zielen nicht mehr geht

darüber reden wir dann, wenn du mal ca. 40 Jahre bist, ok?
Diese ungestüme Jugend immer! :wink:

Grüße
Uschi, ohne Marathonambitionen (aber wer weiß...)

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Bruce hat geschrieben:

1. Es ist eine großartige, mythologisch verklärte läuferische Herausforderung. Das reizt.

tja die wenigsten wissen dass der Bote der Sage nach nur noch "nenikäsamen" (wir haben gesiegt) sagte bevor er starb.....ob das so ein toller Reiz wäre!?
hang loose:winken:

39
Bruce hat geschrieben:Hallo!

Schönes Thema... ]allein[/I] deswegen. Mir kann aber niemand erzählen, die ein oder andere "bewundernde" Reaktion würde ihm nicht gefallen.

Grüße, Bruce

Schließe mich dieser Äußerung voll an
"Wer eher klein ist, braucht sich nicht so weit zum Schnürsenkel bücken"
aus Sander L. "Große Worte" 1896, Kapitel 3, Seite 531
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Ich bin nicht dafür geschaffen bedeutet, ich werde wohl niemals wirklcih schnell werden.
Es wird ja immer besser und ich weiß nicht, wo meine Grenezen sind. Aber ich bin mir sicher, es würde niemals, egal mit wieviel Training, einen M Zeit von 3:30 herauskommen.

Du schreibst, du setzt dir deine Ziele selbst. na also. ich auch :nick:
Und mein Ziel ist es eben, es zu schaffen einen Marathon vorzubereiten und zu laufen.

Und ich war eigentlich nie so gesund, wie seitdem ich laufe!
Um aber regelmäßig laufen zu gehen, brauche ich ein Ziel.
Außerdem hab ich ja mehrere, der Marathon ist nur eins davon
bruce hat geschrieben:Mir kann aber niemand erzählen, die ein oder andere "bewundernde" Reaktion würde ihm nicht gefallen.
Hm, ich denke, gefallen würde mir Bewunderung schon. Es tut nur einfach keiner :frown: :D

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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rennmops hat geschrieben:Viele die solange unterwegs sind scheinen sich übermäßig zu quälen.....
ich bin der Meinung: Lieber 10km oeder HM durchgelaufen ohne Quälerei ist auf jeden Fall besser als sich über den Marathon zu quälen.

Bestes Beispiel hierfür ist ein Freund von mir:
Erster Marathon in 2h42min, aber mit absoluter Quälerei und 1Std. Sanitätszelt nach Zieleinlauf.

Sein Fazit: Ich lauf lieber ordentlich 10km Und Halbmarathon als mich nochmals so zu schinden.......
Ich finde, 10km viel ätzender, immer nahe der Kotzgrenze. :teufel:
Viele Grüße
Sandra :hallo:

Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. SENECA

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@uschi

mit 40 geh ich fallschirmspringen oder surfen auf hawaii :zwinker2:

oder muss mich um meine Kinder kümmern.....
hang loose:winken:

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wolfgangl hat geschrieben:Weil es Spaß macht! Die knapp 5 Stunden durch München waren einfach schön. Ich habe mich zu keiner Zeit wirklich quälen müssen und es hätte nicht weniger Spaß gemacht, wenns eine halbe Stunde weniger oder mehr gewesen wäre. Auch Laufpausen sind für mich kein Drama. :wink:

Jeder hat andere Ziele und mein Ziel ist definitiv keine Zeit, sondern ein Erlebnis und der Spaß den man dabei haben kann, wenn man sich als Hobbyläufer keine zu anspruchsvollen Ziele steckt.

Wenn Du Lust hast kannst Du ja mal hier reinschauen und Dir ein Bild von einem Knapp-5h-Spaßläufer machen:

http://www.laufen-aktuell.de/laufen-aktuell/content/forum/showthread.html?t=15798

Da bin ich anders. Das darf, ein bißchen muss es sogar Quälerei sein.
Mir geht es ja darum, etwas zu bewältigen. Nur Spaß...dann würde ich den Freizeitpark gehen und Achterbahn fahren :)
Für mich ist letztendlich die "Quälerei" der Spaß

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Ich muss gerade schmunzeln. Frauen und Männer sind in dieser Hinsicht anders gestrickt, behaupte ich jetzt einfach mal. Schon bei diesen wenigen Beiträgen unterscheiden sich die Aussagen doch erheblich.

Bin neugierig wie es weitergeht.

Viele Grüße
Corinna (noch?) ohne Marathon-Ambitionen

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rennmops hat geschrieben: Bestes Beispiel hierfür ist ein Freund von mir:
Erster Marathon in 2h42min, aber mit absoluter Quälerei und 1Std. Sanitätszelt nach Zieleinlauf.

Sein Fazit: Ich lauf lieber ordentlich 10km Und Halbmarathon als mich nochmals so zu schinden.......


Ich kenne Deinen Freund nicht aber so aus der Entfernung und nach den bescheidenen Infos, die ich in obenstehender Ausführung erhalten habe, würde ich sagen, der Typ hat ne Hacke (was heisst, dass was mit seinem Kopf bezüglich Laufen nicht stimmt) .

Und alles andere: Was sollte ich schon dazu sagen, Du findest wahrscheinlich, ich laufe nicht richtig und würdest mir sicher vorschlagen, nicht zuviel Geld für Schuhe auszugeben.
Da bleibt nur ein Schulterzucken :noidea: für die Frage, warum ich anders denke als Du, wahrscheinlich nicht nur über das Laufen.


mandy
mein Blog: AmandaJanus

46
@sandra7381

aber du erholst dich von den 10k doch superschnell.....innerhalb von stunden max innerhalb eines tages.......

beim marathon ist es wohl nicht so...
hang loose:winken:

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Naja, das kommt dann auch wieder drauf an. Wenn ich mir überlege, wie ich es vor anderhalb Jahren gemerkt habe, wenn ich 20km laufen war und heute spüre ich gar nichts mehr.
Viele Grüße
Sandra :hallo:

Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. SENECA

48
@amanda

ich weiss nicht wie du läufst.....mir im grunde auch egal....aber es geht ja um die längste distanz beim laufen, marathon eben (ultrastrecken ausgenommen)

da sollte man doch gesund durchkommen......

hm, ich glaube eh wir haben alle ne hacke bei uns in der trainingsgruppe....
hang loose:winken:

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amanda hat geschrieben:Ich kenne Deinen Freund nicht aber so aus der Entfernung und nach den bescheidenen Infos, die ich in obenstehender Ausführung erhalten habe, würde ich sagen, der Typ hat ne Hacke (was heisst, dass was mit seinem Kopf bezüglich Laufen nicht stimmt) .

Und alles andere: Was sollte ich schon dazu sagen, Du findest wahrscheinlich, ich laufe nicht richtig und würdest mir sicher vorschlagen, nicht zuviel Geld für Schuhe auszugeben.
Da bleibt nur ein Schulterzucken :noidea: für die Frage, warum ich anders denke als Du, wahrscheinlich nicht nur über das Laufen.


mandy

:daumen:

es kommt eben dann doch regelmäßig jemand daher, der sagt, dass alle anderen außer ihm scheiße sind und keinen Marathon laufen sollten, weil hastenichgesehen ..

viel Spaß noch ..
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen, ich sei nicht verrückt. Eine summt die Melodie von Tetris.

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Ach ja, noch ein Grund. Der Reiz ist viel größer.
Viele Grüße
Sandra :hallo:

Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. SENECA
Gesperrt

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