Banner

Probleme: Muskelansatz Achillessehne / Wade

Probleme: Muskelansatz Achillessehne / Wade

1
Hallo meine Lieben,

Ich wollte mal fragen, ob noch jemand Probleme mit dem Muskelansatz Achillessehne/Wade hat?

Mal tut's nach einer Stunde Laufen weh, auch noch bis 2 Tage danach. Mal nicht.

Mein Arzt sagte, das meine Wirbelsäule leicht rechts geneigt ist und deshalb auf der linken Seite mehr Spannung ist. Außerdem sind meine Wadenmuskeln recht gut ausgebildet im Verhältnis zum restlichen Bein (Hypertonus in der Wade).

Außerdem sagte der Ultraschall (ist dass das Gerät mit dem Mann in den Körper reingucken kann), dass die Achillessehne oben ok ist, unten ne ganz kleine alte Narbe ist (mit 16 hatte ich mal ne Entzündung) - die Stelle merke ich allerdings nicht, sondern wir gesagt weiter oben am Ansatz zur Wade oder knapp darunter. Der Arzt ist eigentlich auch top (Biometriker)

Weil irgendwie alles zwickte (auch an sonstigen Körperteilen, z.B. Arme mit Sehnenscheidenentzündung), wurde mit Zusätzen und Nahrungsumstellung mein Mineralienhaushalt aufgefrischt, gleichzeitig die Entzündungen mit Traumel-Tabletten und Bromelain ausgeschlackt. Nun ist fast alles weg, bis gesagte ab und zu auftretende Schmerzen an der Achillessehne auf der linken Seite. Ich laufe bereits seit 10 Jahren, auch schon mal öfters 20 km, und meistens 2-3 mal die Woche, aber die Probleme hatte ich eigentlich nie.

Ich habe bereits 20 Sitzungen Physiotherapie mit Achillessehnen-Querfriktion hinter mir. Und mein Dehnfaktor hat sich um mindestens 10 cm in ungeahnte Weiten gebessert. Kann nun trotz durchgestrecktem Bein mein Fuß umgreifen (dabei war ich der ungelenkigste Mensch der Erde).

Hatte nun ein paar Läufe auf dem Laufband über eine Stunde (und einen schnellen), un hatte keine Probleme. Bei meinem langsamen 2 Std. Lauf draußen tat's dann aber trotzdem richtig weh, schon nach wenigen Minuten. Physiotherapeutin sagte, der Muskel oder Sehne (?) wäre wohl beim Lauf verhärtet gewesen und deshalb hätte es Probleme gegeben.

Nun... was macht man, wenn man diese Problematik hat (vielleicht ist ja jemand auch noch betroffen)? Ich bin verunsichert, weiß nun nicht, was Sache ist, gerade weil das natürlich ne schwammige Sache ist... ist es die Sehne oder der Muskelansatz? Manchmal tut's weh, manchmal nicht.

Was ich mit auf den Weg bekam und auch tue ist: Stretchen, stretchen, stretchen... und evtl. Wärmesalben vorm Laufen auftragen. Und bei Zwicken beim Laufen stretchen.

Eigentlich wollte ich im April Marathon laufen (4:20, Hamburg). Ich habe noch beliebig viele Behandlungen bei der Physiotherapeutin (gut krankenversichert), würde auch alles sonst tun... aber wie gesagt, bin verunsichert. Aufgrund der Schwankungen - und weil ich eben nichts sehe... was ist denn Eure Meinung / Eure Erfahrungen mit diesen Symptomen? Habt Ihr Tipps?

Vielen Dank + liebe Grüße
SeventhSon

Hey SeventhSon,

2
die Beschreibung hätte von mir sein können....

Mir hat die Verwendung von MBT-Schuhen und gezieltes Lauf- und Walkingtraining
damit sehr geholfen. Da Du ständig wie auf Sand damit läufst,
arbeitet die gesamte Muskulatur vom Fuß bis zum unteren Rücken.

Ggf. vorhandene muskuläre Dysbalancen regulieren sich nach einiger Zeit
wie durch ein Wunder von selbst.

In Verbindung mit den von Dir beschriebenen physiotherapeutischen Maßnahmen
solltest Du das Problem so dauerhaft in den Griff bekommen können.
Mit freundlichen Füßen
Barefoot Mecki


Ich laufe barfuß und immer für ein Kinderlächeln.
Dabei sammle ich Spenden für die
Stiftung Kinderglück

3
Hallo SeventhSon,

tja, wenn du schon bei diversen Fachleuten warst, wird es mit Tipps und Tricks ja nicht so einfach sein.

Im letzten Jahr hatte ich ähnliche Schmerzen, allerdings nicht am beschriebenen Ort wie bei dir, sondern am unteren Achillessehnenansatz. Nach Laufreduzierung und Cross-Training (bin öfter und länger mit dem Rad unterwegs gewesen, um die Kondition zu halten und die Belastung auf die Beine anders zu lenken) bin ich aber immer direkt nach dem Lauftrainig noch fünf bis zehn Minuten barfuß durch den Garten ausgelaufen. Das hat in Kombination mit den anderen Sachen doch ganz gut getan.

Aber genau wie du war ich da doch zimelich unsicher, aber mit einiger Geduld und dem Wissen, dass sich mein mittlerweise 40jähriger Körper für einige Dinge Zeit lässt, sind die Schmerzen nicht mehr da.

Christoph
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“