Frage: laufen lassen beim Laufen? Schon mal davon gehört oder gemacht?

Also äääh, ich fang mal mit ein paar Smileys an, äääh *rumdrucks* .

Habe mir lange überlegt, ob ich das hier mal frage. Aber erstens sind wir ja ein freies Land und zweitens läßt mich die Angelegenheit sonst nicht mehr los. Hab auch gar keine Ahnung, in welche Rubrik das Thema gehört ...

Zur Sache: Beim letzten HM hab ich nach dem Zieleinlauf aus dem Gespräch zweier Mitläufer herausgehört, dass einer von beiden, ein sehr erfahrener Marathonläufer (> 100 Marathons) während des Laufs 2 x für "kleine Jungs musste", den Lauf zu diesem Zweck aber nicht unterbrochen hatte . Aha - So jetzt ist's raus . Anscheinend sei für ihn das Wiederanlaufen zu anstrengend .

Ich für mich selbst kann mir das nur schwerlich vorstellen. Erstens fällt in meinem Leistungsniveau das "Austreten" nicht wirklich ins Gewicht und zweitens müsste ich gegen 40 Jahre gute Kinderstube mental ankämpfen und wüsste wohl nicht was anstrengender wäre, der Lauf oder das Ankämpfen.

Vielleicht auch eine Frage an die Trias und Radfahrer unter Euch. Wie ist das bei Euch? Habt ihr schon davon gehört/gelesen? Wie handhabt ihr das? Ich jedenfalls habe noch keinen Radfahrer absteigen oder Weltklasseläufer in den Büschen gesehen. Zumindest nicht bewußt wahrgenommen. Oder schwitzen die alles raus?

Falk (der hiermit verspricht, dass dies sein peinlichster Schrätt in diesem Forum sein wird)

PS.: falls hier in den nächsten 24 Stunden niemand antwortet, stelle ich die Frage als anonyme Umfrage nochmals ein; also da ihr mir nicht entkommt , lieber gleich die (Argumentations-)Hosen runter ...

vielleicht haben die sich ja einfach nur nen Katheter gelegt?! Ich hoff´s!!! Ist doch einfach: Iiiieeeeehhhh,baaaaahhhhh,pfuiiiiii!!!!!!!!

Watt mutt, datt mutt!

Bucki hat geschrieben:Watt mutt, datt mutt!

Was willst du damit sagen????

Falk99 hat geschrieben:Vielleicht auch eine Frage an die Trias und Radfahrer unter Euch. Wie ist das bei Euch? Habt ihr schon davon gehört/gelesen? Wie handhabt ihr das? Ich jedenfalls habe noch keinen Radfahrer absteigen oder Weltklasseläufer in den Büschen gesehen.

Ich hab schon mal ein Bild von einer Tour de France-Etappe gesehen, wo eine Gruppe von 20 Mann einen Boxenstopp am Straßenrand gemacht hat. Wenn die ganze Gruppe hält, verliert ja auch niemand was (jedenfalls keine Zeit).

In Triathlonforen habe ich schon gelesen, dass das Laufenlassen auf dem Rad oder auch beim Laufen nicht unüblich ist. Ich kann und will mich dazu aber nicht überwinden. Kostet mich 10 Plätze, na und?
Aber im Wasser? Was willste machen, wenn das nächste Klo 20 Minuten weit weg ist?

möchte-gern-läuferin hat geschrieben:Was willst du damit sagen????

Wenn er pinkeln muss, dann soll er halt pinkeln, aber nicht in die Hose? So schlimm?

Gruß Dogi

PS: Ich erinnere da an Uta

hi,

wo ist da etwas peinlich? Und was soll der Iiiihhh- Kinderquatsch??? Es gibt nicht wenige Menschen, die die aseptische Eigenschaft des eigenen Urins sehr zu schätzen wissen.
Wenn es um Sekunden geht, kann man es sich schlicht und einfach nicht erlauben, zum Wasser lassen anzuhalten. Wenn es nur um Minuten geht, schon. Ist doch logisch.
Interessant ist die Frage, ab welchem Leistungsniveau, bzw. ab welcher Aussicht auf eine gute Plazierung oder Prämie, jemand bereit ist, seine Hemmungen fallen zu lassen. Jeder entscheidet das nach seinen individuellen Wertigkeiten.
Das hat übrigens nicht nur mit Laufen, Radfahren und Schwimmen zu tun. Oder glaubt jemand im Ernst, dass Michael Schumacher und co. beim Formel1 Rennen mal eben kurz anhalten und sich aus dem hautengen Lederkombi schälen um zu pinkeln??? Spätestens in dieser Einkommensgruppe gibt es keine Toilette.

Viele Grüsse,
Alex

Also beim HM in München musste ich auch pinkel, da war es mir egal, denn der Lauf war eh doof und überhaupt, aber in Seubersdorf war ich recht gut im Rennen und beim zweiten Lauf musste ich dann.
Habe mir überlegt, Rad oder Lauf?`Dann lieber Lauf und verhältnismäßig weniger Zeit verlieren, auch wenn trotzdem noch 15-30 Sekunden drauf gegangen sind. In die Hose pinkeln würde ich aber schon, wenn es um Platz 1 oder so was geht, da wäre es mir egal!

Gruß
Dogi

PS: Also ich habe noch nie in die Hose gemacht, aber halt ins Gebüsch...bzw. in Seubersdorf neben die Strecke

Hallo ihr,

also dann schreib ich mal hier einen Erlebnisbericht, sozusagen ein Lauf(enlass)bericht

Ich war vor Ostern mit meiner Tochter im Wald zum Radeln unterwegs, auf einem Streckenstück des berühmten Jügesheimer Osterlauf, aber nicht am Wettkampftag, lief oder zottelte vor uns ein, sagen wir mal vollschlanker mittelalter Mann. Als wir uns von hinten näherten wunderte ich mich über die verkrampfte Haltung des Herrn. Voller Ahnung was da kommen wird, achtete ich mal auf den Asphaltbelag und eine wunderschöne Wasserspur verfolgte den Herrn. Beim Überholen musste ich mich erst mal umdrehen und mir die Sache mal anschaun . Nach dem nassen Fleck auf der Hose zu urteilen hat er recht schnell "weggepackt"

Also meine Tochter und ich sind fast vom Rad gefallen vor Lachen.

Nochmal: kein Wettkampf, geschätzte Laufgeschwindigkeit (des Herren ) > 8 min/km

Just my 2 pence

Hanibal

der selbst beim Wettkampf im Gebüsch verschwinden würde

Servus hanibal!!!

Ich wär umgefallen, aber sofort mitsamt rad umgefallen.



Keine Platzierung, auch nicht die mit der Nr. 1 wäre es mir wert in die Hose zu pinkeln, weil ich würd ja jeden Tag das Gesicht eines Hosenpinklers im Spiegel ertragen müssen. Nee nee, nix für meines vaters ältesten Sohn.

Aber mal anders rum: Wieso müsst ihr beim Laufen???
Ich hab da kaum genug Flüssigkeit zum schwitzen wo soll ich da noch was zum pinkeln abzwacken???


Gruss Mayo

n'abend!

wat'n schönes thema

bin weder ein mann, noch laufe ich in einer laufklasse, in der laufengelassene sekunden wichtig sind, aber ich kann auch 2 cents beitragen.
bei meinem ersten WK wälzte sich eine menschenmenge aus läuferinnen und läufer gen horizont und schnaufte stumm vor sich hin. ich genoss dieses gefühl des gemeinsamen laufens sehr, bis mein blick an einer frau hängen blieb, die am wegrand, direkt neben der ganzen menschenmenge, die buxe runterzog und laufen liess. da musste ich mich doch arg wundern.
ich würde nie nimmer nicht am wegrand meinen weissen hintern entblössen und mich entwässern, nur weil ich mit einer realistischen zielzeit auf 15 km von 1:19 anstelle 1:20 in ziel kommen will.

bluenote hat geschrieben:da musste ich mich doch arg wundern.
ich würde nie nimmer nicht am wegrand meinen weissen hintern entblössen und mich entwässern, nur weil ich mit einer realistischen zielzeit auf 15 km von 1:19 anstelle 1:20 in ziel kommen will.

aber vielleicht, weil dir sonst die Blase platzt? Nicht, dass mir das schon so gegangen wäre - ich wundere mich eher wie Mayo, dass da noch Flüssigkeit übrig ist, wenn man vor lauter Nervosität dreimal vorher pinkeln war (ich mindestens).

Aber die Frau könnte ja das Problem der überfüllten Toiletten oder Dixiklos gehabt haben. Das z. B. kenne ich aus Ismaning. Eine Toilette irgendwo bei den Umkleiden und ein einziges (entsetzlich stinkendes) Dixiklo (bei über 1000 Teilnehmern). Vor beiden endlose Schlangen. Rundrum im winterlich kahlen Gebüsch bzw. locker übers Gelände verteilt an jeder Ecke pinkelnde Männer - ja, DIE haben das gut.

Da entdeckte ich eine Art Geräteschuppen, hoffte, dahinter Deckung zu finden. Als ich hinkam, sah ich eine andere Frau, die ebenfalls unschlüssig davor rumpirschte und mißtrauisch die überall wild urinierenden Männer im Auge behielt (die Vermutung lag nahe, dass - sobald Frau sich niedergelassen hat - wieder einer oder mehrere der Männer ebenfalls den Weg einschlägt und das ist dann doch unangenehm).

Mein Vorschlag also: eine geht pinkeln, die andere hält vorne Wache und die Männer fern. Gesagt -getan. Sie zuerst. Promt kommt ein Mann und will sich vorbei hinter den Schuppen drängeln. Ich strecke den Arm aus und sage: "Geht nicht - hier ist Damen" Er guckt etwas blöd, lacht dann und sagt: "Tschuldigung, ich hatte das Schild übersehen"

Seitdem überlege ich mir ernsthaft, ein am Ast aufhängbares Schild mit der Aufschrift "Damentoilette" anzufertigen und im Bedarfsfall vor einer geschützten Stelle aufzuhängen (wenn mal keine Mitfrau Wache halten kann ;-)

Will sagen: vielleicht hatte die urinierende Dame vorher zuviel Genanz an den Tag gelegt und nun gings nicht mehr.

Will außerdem sagen: das mit den fehlenden Damentoiletten ist bei kleinen Vereinshäusern immer mal wieder ein Problem und die Büsche sind immer in Männerhand ... äh hand ... eben ... besetzt.

Sorry fürs Verwässern

Lizzy hat geschrieben:aber vielleicht, weil dir sonst die Blase platzt?

bevor ich die hose runter lasse, würde ich in die hose schiffen!

Scheuert das denn nicht So mit nasser Büx?

Gruß Tina

Ich stell mir grade vor wie das für den oder die LäuferInnen direkt dahinter wohl aussieht, wenn vornedran Wasser gelassen wird. Am Ende ists noch windig, wer weiß wie das endet...demzufolge finde ich so ein Verhalten dumm. Entweder ist man so langsam dass die paar Sekunden keine Rolle spielen, oder so schnell und trainiert dass man seine Blase im Griff hat.

Ich bin übrigens so langsam, dass ich durchs Urinieren garkeine Zeit verliere, weil ich bedingt durch die Pause danach wieder schneller laufen kann.

bluenote hat geschrieben:bevor ich die hose runter lasse, würde ich in die hose schiffen!

ach woher barbara, in biel ist's doch dunkel und da ist eh jeder mit sich selbst beschäftigt

gruß
andre

Pinkeln während eines Wettkampfes könnte ich mir zur not noch gerade so vorstellen. Aber es soll auch vereinzelt Läufer(Innen) geben, die sich ... na großes Geschäft eben. Wie heißt dat dann analog zum laufen lassen? Schieben lassen ?

escape hat geschrieben:ach woher barbara, in biel ist's doch dunkel und da ist eh jeder mit sich selbst beschäftigt

gruß
andre

*ggg* du meinst, da kann ich auch in die büsche gehen?
ich mach dann einfach in die aare und schicks gen bern.

Hallo,

Lars nennt endlich das echte Problem. Wie gut muss man im Rennen liegen, um es da laufen zu lassen? Uta Pippig damals in Boston lag nicht einmal so gut, hat dann aber noch gewonnen. Es hat sich also gelohnt.

Was das viel geringere Problem angeht: Damals, als ich mich noch richtig angestrengt habe bei Wettkämpfen, habe ich mir vor lauter Erschöpfung auf den letzten Kilometern eines 25km-Laufs mal in die Hosen gepinkelt, ohne es im Ansatz zu merken. Das hat durchaus meine Demoralisierung noch verschlimmert. Interessanterweise war es bei dem Lauf sehr heiß, und ich hatte den Fehler gemacht, fast nichts zu trinken. Vielleicht kann mir jemand die physiologischen Zusammenhänge erklären. Im Ziel eines 5000m-Laufes ist es mir auch schon passiert. Gemerkt hat es wohl beide Male keiner. Was soll's!

Gruß,

Carsten

bluenote hat geschrieben:*ggg* du meinst, da kann ich auch in die büsche gehen?
ich mach dann einfach in die aare und schicks gen bern.

noch könntest du z.b. mit sabine tauschen, dann würde sich der emmedamm anbieten.
aber nicht das du dann die böschung runterkullerst und tess dich suchen muß.

My 50 cent,

ich kann einfach nicht pu***, während ich laufe, habe es schon einmal probiert nach dem Motto: Laufen lassen, aber nix lief! Ich denke auch, dass ein Spiztenathlet seine Blese unter Kontrole hat...

Kein weiteres Wort mher!

Im Training ist es für mich kein Problem mal rechts oder links anzuhalten, um mich zu erleichtern. Und bei meinen Wettkämpfen hat es immer so geklappt, dass ich vorher alles erledigt hatte und mich auf das Laufen konzentrieren konnte.

Als ich in jüngeren Jahren noch als Rettungstaucher aktiv war und regelmäßig im Winter draußen trainierte, habe ich vor dem Tauchen viel getrunken und bin extra nicht zum Pinkeln gegangen, damit ich beim Tauchen zwischendurch mal für etwas Wärme sorgen konnte. Hinterher den Neopren wieder anständig duschen - das war's...

Um keinen Preis der Welt würde ich freiwillig ohne Not in die Hose pinkeln oder in aller Öffentlichkeit blank ziehen. Also verzichte ich lieber auf Wettkämpfe, da es dort offensichtlich für Frauen problematisch werden könnte. Auf Großveranstaltungen wie Stadtfesten oder Märkten trinke ich nur wenig, denn erfahrungsgemäß gibts zu wenig Frauenklos und bis man die Warteschlange durchgestanden hätte, wäre es zu spät. An mir verdienen die Getränkestände nix, es sei denn, die Entsorgung ist zivilisiert geregelt.

kriemhild
mit guter Kinderstube

kriemhild hat geschrieben:Um keinen Preis der Welt würde ich freiwillig ohne Not in die Hose pinkeln oder in aller Öffentlichkeit blank ziehen. Also verzichte ich lieber auf Wettkämpfe, da es dort offensichtlich für Frauen problematisch werden könnte.

Üblicherweise ergibt sich das Problem während des Wettkampfes gar nicht. Und bei meinem ersten Marathon war ich auch zwischendurch auf einem Dixie-Klo.

kriemhild
mit guter Kinderstube

Gehört dazu nicht auch, sein Verhalten der Situation anzupassen?

Gruß,

Carsten

Also, die gute Kinderstube differiert nach Land. In China haben sie noch nicht einmal Trennwände auf dem Klo ... und wenn doch lassen sie diese offen.
Gruß
Claudia

kriemhild hat geschrieben:Um keinen Preis der Welt würde ich freiwillig ohne Not in die Hose pinkeln oder in aller Öffentlichkeit blank ziehen.

Wie definierst du Öffentlichkeit? Wenn das Ganze nicht auch ab und zu ohne Toilette erledigen würde könnte ich weder einen Lauf machen, der länger als eine knappe Stunde dauert noch eine Radtour abseits von Großstädten unternehmen. Absichtlich in die Hose kann ich mir zwar auch nicht vorstellen, aber das was Carsten im Zieleinlauf passiert ist, kann ich gut nachvollziehen.

Tina

Lustigerweise hatte ich früher oft das Problem, dass ich spätestens nach 5km aufs Klo musste... hab deshalb meine Trainingsstrecken entsprechend geplant, um immer "zivilisierte Entsorgungszustände" vorzufinden.

Seit ich konsequent trainiere, ist das Problem kaum noch da (obwohl die Streckenplanung noch immer entsprechend ist). In die Botanik würde ich nur im allerärgsten Notfall hüpfen, und wenn ich sicher wäre, dass ich dort absolut unsichtbar bin!!!

Bei Wettkämpfen HASSE ich es, an den Dixie Klos anzustehen, aber ich hab es mir noch immer zeitlich passend einteilen können.

Nur beim Wien Energie Lauf vor einigen Jahren hab ich blöd geschaut - da waren nämlich die meisten der Dixie-Klos auf der Strecke zugesperrt! (nein, nicht besetzt, sondern einfach vom Veranstalter zugesperrt worden - vermutlich, um Reinigungskosten zu sparen... )

Beim Lauf in die Hose??? Nicht in meiner Leistungsklasse. Würde ich um den Sieg laufen, kann durchaus sein.

Inzwischen hab ich das so im Griff, dass ich auf Distanzen bis HM nicht muss, oder einhalten kann. Beim Marathon klappt das nicht immer so. Durch die vermehrte Aufnahme von Flüssigkeit muss da event. auch mal was raus, was nicht geschwitzt wird. Das kostet mich dann ca. 1Min. (was mich auch ein wenig ärgert), aber ich kanns nicht ändern.
Ich kenn da Leute, die laufen um die 3h und müssen regelmäßig beim Marathon sogar die Knie krumm machen (großes Geschäft). Das wird dann irgendwo im Gebüsch erledigt. So ohne Papier, auch nicht ganz mein Fall.

Spielt bei mir bis dato noch keine Rolle aber scheinbar ist das eine Marktlücke.

Ich werde mal bei Pampers und Assics anfragen ob die sich nicht vilelleicht auf ein Joint Venture einlassen möchten.

France hat geschrieben:... bei Pampers und Assics anfragen ob die sich nicht vilelleicht auf ein Joint Venture einlassen möchten.

Klasse! Dünne, leichte, kaum spürbare, atmungsaktive Windeln für Läufer . Für die neue Bestzeit . Damit auch nichts daneben geht ...

Das Problem dabei ist nur, dass man 500ml auf einen Schlag nicht wirklich auffangen kann.

bluenote hat geschrieben:ich würde nie nimmer nicht am wegrand meinen weissen hintern entblössen und mich entwässern, nur weil ich mit einer realistischen zielzeit auf 15 km von 1:19 anstelle 1:20 in ziel kommen will.

Da haben wir's mal wieder das N I E. Auch mir ist es schon passiert: mitten in Frankfurt oder Hamburg - weiss nicht mehr- dass die Blase sooo drückt, dass es einfach nicht mehr geht, und ich habe und hatte überhaupt keine Probleme, mich in irgendeine Ecke zu verziehen und dort mal schnell Wasser zu lassen. Selbst wenn 1000 Menschen um mich herum sind, ist mir egal, 1. sehen sie nix, und wenn dann ein Hinterteil, das jeder hat, und selbst das kann man geschickt verbergen und 2. lieber ablassen, als mit voller Blase sich den Lauf zu vermiesen.

Auf längeren Läufen, wo es überhaupt keine Toiletten gibt, ist das Wasserlassen an der Strecke ganz normal, und niemand stört sich daran, aber in die Hose , nee, das habe ich noch nicht gemacht !!

firenza

Toi, Toi, Toi - nein, jetzt kommt keine Wandertoilletten-Werbung - ist mir das noch nicht passiert. Selbst in Biel habe ich noch nicht das "Bedürfnis" verspürt. Einmal habe ich mich einfach so hingestellt, um mir eine kleine Verschnaufpause zu gönnen - es war umsonst...
Ich führe das auf mein natriumhaltiges Wasser zurück, welches ich zu mir nehme, welches wohl besser vom Körper aufgenommen wird und nicht die Blase belastet. Letztes Jahr hatte ich dann allerdings am Tag nach dem 100er etwas dickere Fesseln (Wasser), was sich aber schnell wieder gegeben hat.

Gruß
Burkhard

hallo firenza!

firenza hat geschrieben:Da haben wir's mal wieder das N I E. Auch mir ist es schon passiert: mitten in Frankfurt oder Hamburg - weiss nicht mehr- dass die Blase sooo drückt, dass es einfach nicht mehr geht, und ich habe und hatte überhaupt keine Probleme, mich in irgendeine Ecke zu verziehen und dort mal schnell Wasser zu lassen.

genau das meinte ich ja auch: für eine zielzeit der "normalo-klasse", in der ich laufe, werde ich mir auch die zeit nehmen und schnell einen busch oder eine ecke suchen zum pieseln. da muss ich nicht direkt am strassenrand machen, wo ich noch fast umgerannt werde von der läufer/innenschaft.

CarstenS hat geschrieben: Vielleicht kann mir jemand die physiologischen Zusammenhänge erklären. Im Ziel eines 5000m-Laufes ist es mir auch schon passiert. Gemerkt hat es wohl beide Male keiner. Was soll's!

Harndrang obwohl man extrem geschwitzt hat? Kommt mir doch bekannt vor, nach einem Lauf ist der erste Gang fast immer auf die Toilette. Warum kann ich nicht sagen.

Allgemein macht es mir nicht wirklich was aus, am Wegesrand mal eben die Blase zu entleeren (im Training suche ich möglichst eine Stelle, an der ich etwaig unbeteiligte Augen nicht beleidige). Es während des Laufens laufen zu lassen kann ich mir allerdings nur schwer vorstellen (liegt aber wohl auch daran, dass mein Gegner eher die Uhr ist).

Vom Tria hört man doch immer wieder diese Tipps, dass man entweder vorn oder an der Seite des Feldes schwimmen sollte, da sich eine beachtliche Anzahl an Athleten doch gern auf den ersten Kilometern erleichtern.

Beim Radfahren sieht man es ja auch ab und zu: Knie zur Seite, und gezielt den Wegesrand besprengen. Dass da auch alles landet, wage ich mal zu bezweifeln.


odie

Bei einer Ultradistanz ja,Anlaufen zu schwierig
Normaler Lauf und Training ,anhalten und pinkeln,es sei denn ich könnte gewinnen aber das ist eher unwahrscheinlich.
Gruß
Jeck

hm in meiner "Wettkampf-Laufbahn" seit 2002 musste ich bisher ein einziges Mal während eines Wettkampfes pinkeln....das war beim Powerman in Zofingen, und das sind ja immerhin 10km Laufen 150km Rad und nochma 30km laufen....

bei allen anderen Sachen wie Marathon ist mir sowas nicht untergekommen....


und ich würde mir nicht in die Hose pinkeln.......egal wo ich grad bin....

"Öffentlichkeit" heisst bei mir jede Ecke, wo andere Augen als meine kucken (Ameisen im Wald rechne ich nicht dazu). Ab in die Büsche ist okay, aber nicht mitten in der Stadt.

Hihi, die Idee mit den Laufpampers ist lustig. In einem Land, wo es immer weniger Babys gibt, endlich ein neuer Markt für die Windelbranche.

kriemhild

also hier wird doch über jeden Seich geschrieben

pandadriver58 hat geschrieben:also hier wird doch über jeden Seich geschrieben

Genau darum gehts!!!

Die Lösung: Eine für den ambitionierten Läufer angepasste Version dieses Produktes.
Idee aus 'nem anderen Forum geklaut

Gruß
Jörg

Wir haben mal an einem Marathonlauf teilgenommen, da mußte man Schleifen laufen, d.h. die schnelleren Läufer kamen einem entgegen....da bemerkte ich ein beißenden Geruch und als ich das gerade meinem Freund sagte, meinte der "....guck mal da...."; da lief uns glatt eine Frau entgegen, der eine braune Brühe das Bein runter lief.
Ich fand das Bäh, und auch ziemlich deplatziert, konnte (kann) ich nicht nachvollziehen....

[quote="Kundalini"]da bemerkte ich ein beißenden Geruch und als ich das gerade meinem Freund sagte, meinte der "....guck mal da...."]
Uah, das ist wirklich ekelig. Vielleicht war die Läuferin so weggetreten, dass sie gar nicht gemerkt hat, wie sich sich unterwegs erleichterte. Und das alles nur um das eigene Bestzeitenego zu befriedigen.

dwarfnebula hat geschrieben:Uah, das ist wirklich ekelig. Vielleicht war die Läuferin so weggetreten, dass sie gar nicht gemerkt hat, wie sich sich unterwegs erleichterte. Und das alles nur um das eigene Bestzeitenego zu befriedigen.

vielleicht hatte sie magen-darm probleme? wenn der durchfall kommt, dann kommt er....

ich erinnere nur an uta pippig in boston. nicht grad appetitlich, wie sie damals ins ziel kommt.

Jetzt wird es wirklich ein wenig unappetitlich....
ich würde keinem Menschen unterstellen sich mit Absicht in die Hose zu
stuhlen (sagt man das so medizinisch?)
Doch der schon angesprochene Durchfall ist wirklich problematisch, er kann sich ja auch erst während des laufens entwickeln. Es fängt mit Pupsen an..., ihr merkt schon, solch "Grenzerfahrung" musste ich auch schon erleben :o(
Es war zum Glück beim Trainingslauf und ich sage euch, es war die Hölle und wenn ich Hölle sage, dann meine ich es auch so. :o(
Dachte es bis nach Hause zu schaffen, der "Druck" wurde mit jedem Schritt Richtung Haustür schlimmer und es gab jetzt wirklich keine Möglichkeit mehr, wenn ich nicht mitten auf die Straße machen wollte.
Beim gleichzeitig Hoserunterziehen und Türaufreißen passierte es dann, wieso blos? ich war so kurz vor meinem Ziel! :o(
Zum Glück ging alles auf die Hose und den Rest natürlich in die Toilette,
war wirklich ganz schön ekelig!

Warum ich dies berichte?
Weil ich denke, fast jeder Läufer hat ähnliche Erfahrungen schon einmal gemacht und kaum einer ist ehrlich.
Wieso sollte ich es verschweigen?
Ist doch menschlich und passiert ist passiert, zudem war es ja keine Absicht!

Beim Wettkampf muss ich vor dem Startschuss grundsätzlich, aber nach kurzer Zeit vergesse ich es dann oder schwitze es aus...., jetzt geht es natürlich ums kleine Geschäft.
Wenn ich aber mal wirklich müsste, würde ich anhalten!

Hoffentlich mag man mich jetzt hier noch!?
Gruss Björn

Bjoernbaer hat geschrieben:Zum Glück ging alles auf die Hose und den Rest natürlich in die Toilette,
war wirklich ganz schön ekelig!

Bjoernbaer hat geschrieben:Hoffentlich mag man mich jetzt hier noch!?

Nö.

Tja,
hätte ich in Hamburg in die Hose, statt in die Elbe (Dixie-Klo an der Elbe) geschifft wäre es neue PB geworden.
So habe ich eine Minute verschleudert, wobei ich die Hälfte, trotz dringenden Drangs, davon brauchte bis ich überhaupt locker genug war.

Egal, sch...., äh naja doch einfach drauf!!