Gehen

1
Hallo,

ich bin nur mal neugierig. Hier sind ja einige recht schnelle Walker, die sich mehr oder weniger an den Grenzen ihrer Möglichkeiten sehen. Denkt jemand von Euch daran, mal Gehen zu versuchen?

Gruß,

Carsten

2
Hallo Carsten,

ich verstehe die Frage nicht. :confused:
Willst du analog einer Jogging/Laufen-Diskussion eine Gehen/Walking/NW-Diskussion anstoßen?
Was meinst du mit Gehen? Wandern, schlendern, schlurfen, schleichen, latschen, ... usw. oder hast du etwas besonderes im Sinn? :noidea:

Gruß :hallo:

Kurt

3
Hallo,

mit Gehen meinte ich die leichtathletische Disziplin.

Gruß,

Carsten

4
Hallo Carsten,

:peinlich: da wär ich echt nie drauf gekommen :tocktock: !
Ich stell mich aber auch wieder an heute :)

Von der Technik her wären sie ja bei den Walkern gut aufgehoben, von der Geschwindigkeit her (WR 1:17 h auf 20 km) würden sie auch etliche der Läufer hinter sich lassen :)

Bin auch gespannt, ob sich ein Geher hier outet.

Gruß

Kurt

5
Eigentlich bin ich noch nicht auf solche Idee gekommen. Nun gehöre ich
auch nicht zu den Walkern, die Spitzenzeiten hinlegen. Da ich auch, je nach
Befinden und Kondition, laufe bin ich eh kein klassischer NUR-Walker.

Ehe ich allerdings zum olymp. Gehen wechseln würde, würde ich doch eher
zum NUR-Läufer wechseln.




Heinrich :hallo:

6
Interessantes Thema Carsten,

klar fängt man darüber an nachzudenken was als nächstes kommt. Bei dem was Sumo und ich da abziehen sind wir in einem Bereich wo die Walkingtechnik schlichweg anfängt nicht mehr effektiv zu sein und wo durch die Anatomie bzw durch den Bewegungsablauf ohne die Gehertechnik und ohne laufen bzw Laufschritt mit Fluphase es schlichweg nicht möglich ist schneller zu werden.

Ein Lösung ist es mit dem Laufen zu beginnen (der Sumoweg)
Eine weitere die Streckenlängen bzw die Anzahl der Wandertage zu erweitern im Sinne von Sportwanderen. (Hollenmarsch, P-Weg, Nijmegen)
Ein weiterer wäre das leichtatlethische Gehen. Damit wäre es möglich ohne zu Laufen sich effektiver schnell fortzubewegen. Allerdings gibt es gerade im Norddeutschen Raum fast keine Infrastruktur in dieser Richtung. Es gibt schlichtweg kaum noch Geher hier. Die letzen Mohikaner haben das in Ihrer Jugend vor 20 oder 30 Jahren aktiv als Geher gemacht und treiben sich jetzt gehend oder walkend bei Walking oder Laufveranstaltungen rum. Dazu gehört mein Kollege Heinrichsen aus dem Hamburger Raum. Einen weiteren Geher habe ich mal beim Kiel HM kennengelernt. Beim Berlin Marthon sind wohl auch immer ein paar Geher (vom Polizeisportverein) dabei. Die Gehertechnik ist nicht so einfach zu erlernen. Wenn dann wollte ich das auch richtig gezeigt kriegen bzw die Möglichkeit haben einen wirklich sauberen Geherstil zu lernen. Hätte man es dann gelernt, dann würde man gern auch auf Veranstaltungen gehen um sich zu messen. Die sind wiederrum recht selten und bei den Walkern ist man nicht wirklich gern gesehen. Also habe ich das nur mal ab und an so mal versucht wie es ist die Hüfte zu verdrehen und die Beinen wirklich voreinander zu stellen. Es geht wirklich schneller...und strengt auch mehr an.... Lange kann ich das so selbstausprobiert gar nicht durchhalten, das Potential ist aber erkennbar das da noch was schneller ginge.

Nun gut ich bin also im Moment ehr auf dem Trip die langen Dinger zu machen und auch das Training zu varieren und nicht nur einseitig nur zu walken.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Hallo Martin!

Ich denke auch, dass man das Gehen in einem Verein lernen müsste und dass es nur sehr wenige Vereine gibt, in denen Geher sind. Das ist sicher kein rein norddeutsches Problem. Bei unserem Polizei SV gibt es aber zum Beispiel wohl noch welche, auch da hast Du recht.

Viel Spaß auf den langen Distanzen,

Carsten

Nordic Walking/Fitness Trends

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Hallo zusammen,

wir als Nordic Fitness Team sehen Nordic Walking als ganzheitliches Bewegungskonzept für jedermann/frau - auch ohne Vereinsbindung. Nordic Walking ist eine von 4 Disziplinen im Bereich Nordic Fitness. Nordic Fitness ist Nordic Walking, Nordic Inline Skating, Nordic Snowshoeing und Nordic Skiing.

Mögliche Nordic Walking Variationen sind Nordic Running, Skippings, 2:1 Skating Technik.

Diese Möglichkeiten von Nordic Fitness sind weder allgemein bekannt noch ausprobiert worden.

Infos unter http://www.dnv-online.de.

Die Maximalgeschwindigkeit von Nordic Walking bei richtiger Technik wird mit etwa 7-8 km/h angegeben. Nach unserem Verständnis steht beim Nordic Walking/Fitness nicht die Geschwindigkeit sondern die Intensität der Muskelarbeit (Training) im Vordergrund. Dies wird durch bestimmte Techniken erreicht.

Mit Walking und Laufen sind höhere Geschwindigkeiten als beim Nordic Walking erzielbar. Wir nutzen diese Walk- bzw. Lauftechniken nicht zur Geschwindigkeitsoptimierung sondern als Trainings-Variationen. Wir stehen Trainingsvariationen und differenziellen Lerntechniken gegenüber grundsätzlich sehr aufgeschlossen gegenüber.

Zu diesem Zweck haben wir das Projekt

Nordic Walking Formationsläufe/Nordic Walking Synchron entwickelt.

Infos und Mitmachmöglichkeiten am

1. Internationalen Nordic Walking Day im Haard-Walking-Park
- http://www.ruhr-guide.de -

Welchen Nutzen bietet das olympische Gehen?
Wolfgang Prohl
Nordic Fitness Team
http://www.nordic-fitness.com

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Nordic-Spammer hat geschrieben:Welchen Nutzen bietet das olympische Gehen?
Welchen Nutzen hat Dein Posting? Wohl nur Werbung, was symptomatisch für den gesamten Nordic-Irgendwas-Bereich ist.

Danke für die Illustration,

Carsten

10
Danke für die Illustration,

Carsten

Hinweis von Tim: Dieser Beitrag wurde editiert, weil sich Wolfgang Prohl durch das Orginalposting beleidigt fühlt

11
CarstenS hat geschrieben: Danke für die Illustration,

Carsten
Eigentlich wollte ich ja nicht mehr :peinlich: , guckte hier wieder rein (irgendwie süchtig) :peinlich: und muss CarstenS vollkommen zustimmen! Das war das mit dreisteste Überlesen eines ganzen Themas und plazieren eines ganzen Werbeblocks, den ich seit langem gesehen habe. Vollkommen dran vorbei und mega-, mega-peinlich! :sauer:

Und dann mit einer Arroganz, die mich aber echt zornig macht "Welchen Nutzen bietet das olympische Gehen?"
Welchen Nutzen hat Schachspielen?

Heisst das, das NW the one and only ist und alles andere daneben liegt?

Darf man Sport nur noch als "Wellness-Kacke" ausführen? :sauer:

Ist "Gehen" als Wettkampfsport nicht einfach nur als Just-for-fun denkbar?

Dieser Werbeblock wurde in ähnlicher Form schon oft in einigen Foren gelesen und es hängt mir echt zum Hals raus! :kotz2:

"Wir stehen Trainingsvariationen und differenziellen Lerntechniken gegenüber grundsätzlich sehr aufgeschlossen gegenüber." Jau!

So, man wird sich doch mal richtig ärgern dürfen ... sonst schmeisst diesen Beitrag raus! Aber selbst als NWler kommts mir dabei manchmal hoch! Vor allem bei solchen gebetsmühlenartigen Technikgesabber! So prost ... ich habe jetzt fertig!

Frank, der Tourenfuchs!

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Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Verfassen von Fleißaufsätzen und Nordic-Walking/Running/Skipping/2:1 Skating-Technik/Fitness/Formationsläufe/Walking Synchrom :confused:

sorry, back to topic

13
jasper hat geschrieben:Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Verfassen von Fleißaufsätzen und Nordic-Dingensbumens :confused:

sorry, back to topic
Auch voll daneben! Nicht wesentlich besser, dieser Beitrag!

Weil hier im Walkingbereich es kein Nordic-Dingensbumens gibt!

Deshalb sind wir hier auch irgendwie nicht mehr richtig aufgehoben, was ich schon einmal schrieb! Netter Stil ist das auch nicht, Nordic Walking so abfällig zu bezeichnen!

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Nordic Fitness Team hat geschrieben:
Welchen Nutzen bietet das olympische Gehen?

..hat was mit Sport zu tun....tja hat Sport einen Nutzen? :confused:

Nutzt Nordic Walken was, nutzt Laufen was?

Nutzlose Diskussion wie mir scheint...
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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tourenfuchs hat geschrieben:Auch voll daneben! Nicht wesentlich besser, dieser Beitrag!
So besser? Man ey, stell dich nicht so an :nene:

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tourenfuchs hat geschrieben:...Deshalb sind wir hier auch irgendwie nicht mehr richtig aufgehoben, was ich schon einmal schrieb! Netter Stil ist das auch nicht, Nordic Walking so abfällig zu bezeichnen!
Hey bitte nicht so aufregen! Wenn es hier soooo schlimm ist, warum schaust du dann rein? Es hat dich niemand dazu gezwungen.
Viele Grüße
Tim

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Okay "jasper" .... aber nur, weil das dein 1100.-er Beitrag war!

:handshak:

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:handshak:
tourenfuchs hat geschrieben:Okay "jasper" .... aber nur, weil das dein 1100.-er Beitrag war!

:handshak:

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Hey Tim,

wenn man sich nicht einmal ein bischen aufregen darf....? :hallo:
Zu meiner Meinungsäusserung gehört halt auch mal schärfer posten und ärgern!
Oder wie jetzt?

Aber sei bitte auch mal ehrlich und fair! Was würdest du denn sagen, wenn ich im Läuferbereich mit netten Begriffen rumhantiere? Löschen?

Wenns dann mal etwas schwieriger wird kneifen? Oder sich trotzdem mal auseinandersetzen?!?! Hab´ich jedenfalls so gelernt!

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@tourenfuchs:
Im Läuferbereich würdest du von den anderen Foris sofort nen passenden Spruch zurückbekommen. :D Aber mal im ernst. Ich finde die Rivalität zwischen Walkern und Läufer total daneben und lachhaft. Letztens war ich in einer Laufgruppe unterwegs als uns eine Gruppe Nordic Walker entgegen kam.

Mir war es mehr als peinlich als von einer Läuferin die überflüssige Frage kam: "Hey, sucht ihr eure Ski?" :klatsch:

Also: :handshak:
Viele Grüße
Tim

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:handshak:

Okay, ich bemühe mich ja auch "sauber" zu argumentieren. Aber manchmal geht einem auch mal der Hut hoch. Doch solange ich niemanden persönlich beleidige....sonst weise mir die Tür, was dann auch mehr als okay wäre! :nick: Ich glaube auch, echte Schwierigkeiten hatten wir ohnehin nicht miteinander oder? :hallo:

Also, wie war das noch mal mit dem "Gehen".....?

Frank
(Der Tourenfuchs)
------------------------------------------------------------------
P.S: Was meinst du wie blöde die sonntägliche Laufgruppe geguckt hat, als sie mich erst Laufen sah (sportlicher Gruss beim Vorbeilaufen) und dann nach der zweiten Runde mit Poles in der Hand (Hä? War der nicht gerade...????)
Man ist nicht immer NWler oder Läufer! Man übt die Sportarten aus. Manchmal sogar beide!

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Hallo Leute,
Hallo Frank,

also erstmal muss man sich als Nordic Walker für den Beitrag vom Nordic Fitness Team entschuldigen. Es ist schade das es einige für nötig halten überall Ihre Werbetreads zu verbreiten.

Und die Rivalität zwischen Läufern,Walkern und Nordic Walkern gibts die wirklich ? Ich bin fast täglich unterwegs und habe es so wie es immer dargestellt wird nie erlebt. Klar mal ein bisschen frozzeln und lästern gehört dazu wird aber eigentlich nie ernst genommen. Meist sieht man sich ja immer wieder. Ein netter Gruß und jeder macht seinen Sport weiter.

Nur in Foren gehts immer gleich rund. Gibt es dafür einen besonderen Grund ?

Eine Frage noch an Jasper : wieviel schneller sind Geher den Walkern gegenüber ? Und lässt sich "gehen" wirklich noch ohne Videoüberwachung kontrollieren. Ich glaube der Rückgang der Geher ist auf den schlechten Ruf begründet, das man kaum noch Unterschiede zwischen gehen und laufen erkennen kann.

23
Es gibt halt Menschen, die gehen auf die Suche nach entsprechenden Foren, denken sie können anonym endlich mal vom Leder ziehen! Diese gefrusteten Warmduscher haben meist zuhause nichts zu melden und glauben mal richtig auf die Sahne hauen zu können! Solche Versager geben sich so alberne Namen wie z. B. "Tourenfuchs" :tocktock: und finden sich echt klasse!

:verwirrt:

25
Nun, mir scheint, das ist doch ein seehr interessantes Thema! :daumen:

Gibt es außer dem durchgedrücktem Knie noch andere Unterschiede
zwischen Walken und dem olymp. Gehen?


[INDENT] Hier einmal die Definition des wettkampfmäßigen Gehens:
[/INDENT]
Wettkampfmäßiges gehen ist eine Abfolge von Schritten, die so gesetzt werden, dass der Geher ständig Kontakt mit dem Boden hat und kein mit menschlichen Augen sichtbarer Verlust dieses Kontaktes auftritt. Das ausschreitende Bein muss vom Moment des Aufsetzens auf den Boden bis zur aufrechten Stellung gestreckt, d.h. am Knie nicht gebeugt sein.

Nachdem ich dies gelesen habe habe ich mal meinen eigenen Schritt beim
walken beobachtet. Mir war gar nicht so bewusst, wie sehr ich die die Beine
"im Winkel" halte, also das Knie bewege.

Wer weiß welche Technik beim "Gehen" ist noch zu berücksichtigen ist???? :confused:
Mir ist da irgendwas vom sich bewegenden Becken in Erinnerung!




Heinrich :hallo:

26
Hallo Heinrich,

ich meine, dein Avatar zeigt uns ja ganz schön, wie man "gehen" sollte :hihi:

Ich kann leider hier nichts zur Technik beitragen, zu der Definition des Gehens habe ich mich neulich auch hingegoogelt. Was mich allerdings mehr verwundert hat als die Frage, was mit dem Becken passiert, sind die durchgedrückten Knie.

Hab ich das falsch in Erinnerung oder wurde hier bisher im Forum besonderer Wert darauf gelegt, das Knie niemals durchzustrecken? Der Grund hierfür lag in einer höhere Verletzungsgefahr durch die direkt auf das Kniegelenk einwirkenden Kräfte (wurde zwar nie so gesagt, behaupte ich aber einfach mal).

Aber ich meine auch, dass gerade die durchgedrückten Knie dafür sorgen, dass genau dieses typische Dahin-Schwänzeln und Sich-Dahin-Winden als einzig mögliche Fortbewegung übrig bleibt.

Für mich ist das nichts mehr, dazu ist die Degeneration schon zu weit fortgeschritten. Ich habe allerdings auch bisher nur einmal jemanden außerhalb von Wettkämpfen das Gehen praktizieren gesehen.

Schönen Gruß :hallo:

Kurt

27
Heinrich hat geschrieben:

Wer weiß welche Technik beim "Gehen" ist noch zu berücksichtigen ist???? :confused:
Mir ist da irgendwas vom sich bewegenden Becken in Erinnerung
Die Definition ist eigentlich alles was es an Regel gibt. Bodenkontakt und durchgestrecktes Knie beim Gehen. Soweit so einfach. Die Schwierigkeit ist es dann dies so sauber rund und flüssig auszuführen das das ganze sinnvoll und effektiv wird. Effektiv wird es gegenüber dem Walken dadurch das die Schrittlänge nach hinten sich verlängert. Das kommt dadurch das die Beine direkt voreinander wie auf einer Linie aufgesetzt werden. Dadurch kommt es zu der typischen verdrehung der Hüften und die bedingt die veränderte Schrittfolge/länge...Soweit so unklar :confused: :wink:

Probier mal einfach aus die Füße direkt voreinander zu setzen und dann schnell zu gehen und dann noch etwas schneller...du wirst sehen es geht schneller! nur lange kann ICH das nicht durchhalten....


Gruß Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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28
Öhhhh....

mich verwirren diese Technikdiskussionen immer etwas....mal abgesehen vom "Gehen" als olympischer Sportart, das ist mir schon klar, daß es dazu einer besonderen Technik bedarf....

Ich ( Betonung liegt auf ICH *gg*) empfinde Walken immer als eine intensive Variante dessen, was wir als Kleinkinder alle mal lernen mussten...das Fortbewegen auf 2 Beinen und das ist schon beim Erlernen total unterschiedlich und absolut individuell...einer meiner beiden Söhne erlernte das mit der Methode "schwerfällig, langsam und mit viel Kraftaufwand ganzfüßig Bodenkontakt halten", der andere bevorzugte die ( übrigens sehr seltsam anzusehende, ich dachte eine zeitlang das kann nicht NORMAL sein ) Methode "ich benutze nur hüpfend die Zehenspitzen und das muss alles ganz fix gehen, damit ich nicht hinfalle"...ist beim Walken die Technik nicht eigentlich eher wurscht oder Ausdruck von einem individuellen Wohlfühllevel des Einzelnen bei der Bewegung? Ich tu mich immer maßlos schwer mit "das-muss-man-so-oder-so-machen-damit-es-RICHTIG-ist"...ist nicht JEDE Bewegung ( die keine körperlichen Schäden hervorruft selbstverständlich ) RICHTIG, weil sie uns einfach gut tut?

Nachdenkliche Grüße, Anneli

29
Hi Anneli,

ja du hast Recht und doch nicht ganz...

Recht in sofern das beim "zu Fuß gehen" beim "wandern" und beim "walken ohne Stöcke" in der Tat es nicht so sehr auf die richtige Technik ankommt. Beim walken ist man halt aufrecht im Körper und schwingt die Arme mit aber das ist nicht so kompliziert und so mancher der da eifrig Armschwingend "walkt" kann auch von einem zügigen Wanderer ohne jegliche besondere Technik eingeholt werden.

Etwas anderes ist es mit Nordic Walking. Klar kann man auch die Stöcke wie zB auch Wandertreckingstöcke mitführen und sie etwas mitbenutzen ohne eine besondere Technik. Das schadet nicht besonders ob und wieviel es nutzt ist abhängig davon wie man es betreibt.
Will man das NW aber als effektives Ganzkörpertraining ansehen, bei dem es ja gar nicht mehr so sehr auf das Tempo ankommt, lohnt schon die Beschäftigung mit der Technik. Dann nutzt man halt erst das Potenzial das man mit den Stöcken so rausholen kann.

Zur Frage der Schädlichkeit gibt es Nordic Walker die behaupten es sei schädlich wenn man das nicht richtig macht. Ich glaube allerdings ehr das die meisten sich nicht schaden sondern die Stöcke einfach meist nur leicht auftippen und mitführen. Das schadet nicht, allerdings finde ich das dann auch etwas albern...
Aber wenn es trotzdem gut tut und die Leute sonst nicht raus an die Luft gehen würden ist es doch schön das sie es dank ihrer Stöckchen dann machen... :wink:

Gruß Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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@ Martin

Ich hab mich mal wieder unklar ausgedrückt...ich meinte natürlich NUR das Walken OHNE Stöcke...ich hab nen NW-Einsteigerkurs hinter mir und der Sinn dieser Technik ist mir dabei auch klar geworden, ich möchte aber lieber "unabhängig" laufen, für die Stöcke braucht man passendes Gelände ( ich hab an anderer Stelle schon geschrieben, daß das bei mir etwas ungünstig ist wegen ständigem Wechsel des Untergrunds von Boden/Plaster und so )....ohne Stöcke kann ich überall walken, ich muss die Dinger nicht mit in den Urlaub schleppen und und und....als ich die Stöcke kaufte ( ca. 4 Jahre her ) wurde ich im FACHGESCHÄFT ziemlich kompetent beraten und mit einer Stocklänge von 120 cm passend zu meiner Größe ausgestattet. Die Dinger kosteten damals wie heute um die 100 Euro.....heutzutage haben sich diverse "Faktoren" verändert und die Stöcke sind zu lang, ich brauche 115. Super. Ich habs getestet...für die vermittelte Technik beim Kurs sind sie wirklich zu lang. Mir ist es nicht möglich, sie mit NICHT gebeugtem Arm nach schräg hinten aufzusetzen, weil sie halt zu lang sind...vermutlich hat man vor 4 Jahren die Arme noch gebeugt *gg*....oder was weiß ich...das meinte ich eben ALLGEMEIN, daß manchmal son Riesen-Hype um bestimmte Techniken gemacht wird, dabei kommts doch einfach nur auf die Bewegung an. Die Stöcke verticke ich jetzt bei Ebay und auch wenn NW natürlich unbestritten effektiver ist ( ich habe nach dem Kurs genau gewusst, welche Arm- und Rückenmuskeln da beansprucht worden, es war wirklich sehr interessant ), als normales Walken, werde ich lieber dabei bleiben. Ich bin unabhängig,werde trotzdem fit und es macht Spaß....das reicht mir erstmal :-)

Anneli :nick:

PS.HAAAAA!!!!! Von wem ist der N-Walking-Song??? Von Dir?? Cool...dann mach ich einen über Walken ohne Stöcke, hab eh grade ne kreative Phase.....sowas wie "walking all over the world" a la Queen...yeah :-)

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Anneli hat geschrieben:...auch wenn NW natürlich unbestritten effektiver ist ( ich habe nach dem Kurs genau gewusst, welche Arm- und Rückenmuskeln da beansprucht worden, es war wirklich sehr interessant ), als normales Walken, werde ich lieber dabei bleiben. Ich bin unabhängig,werde trotzdem fit und es macht Spaß....das reicht mir erstmal :-)

Anneli :nick:

hi anneli,
das mit dem "effektiver" kann ich auch schon nicht mehr hören. Sicherlich für den Oberkörper und die Arme ist es effektiver aber wenn du schnell ohne Stöcke walkst kannst du dich auch ohne viel Brimborium und Stocklängenproblemen fit machen oder fit halten. Ich walke zu 98% ohne die Stöcke und zumindest was das Tempo angeht ist das deutlich effektiver :wink: . Du hast recht man kann mit Walken ohne Stöcke fit werden. Bei mir war es so und warum sollte es bei dir anders sein. Einfach viel zügig zu Fuß gehen ...

Gruß Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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&quot hat geschrieben:Du hast recht man kann mit Walken ohne Stöcke fit werden. Bei mir war es so und warum sollte es bei dir anders sein. Einfach viel zügig zu Fuß gehen ...
Bei mir war es auch so. Du wirst Augen machen, Anneli, wie schnell du sehr fit werden wirst. Wenn dazu noch Gewicht purzelt, ist die Freude noch größer. Daran arbeite ich noch :nick: !

Vor drei Monaten habe ich mich hier als Anfänger geoutet, jetzt komme ich schon langsam hinter die Feinheiten und fühle mich sch...wohl mit dem Walken. Irgendwie viel lockerer als Laufen oder Gehen mit Stöcken, weil man eben die Hände für alles Mögliche frei hat.

Ich habe mir vor zwei Monaten teure Stöcke gekauft. Bisher liegen sie nur rum. Kann höchstens sein, dass ich sie im Gebirge einsetzen werde. Einen anderen Sinn sehe ich leider nicht für mich persönlich. Verzeiht den verbalen "Ausrutscher", hier geht es ja eigentlich ums Gehen :zwinker5:

:hallo:
Kurt

Nochml was zum eigentlichen Thema!

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Kommt ein wenig spät, ich weiß, aber ich bin ganz neu hier und habe das Thema gerade erst mitgekriegt. Vielleicht interessiert es ja noch den einen oder anderen:
Ich selber gehe, also das leichtathletische Gehen ist gemeint, und deshalb kann ich euch aus eigener Erfahrung was dazu sagen.
Ich denke, daß man das Gehen nicht unbedingt in einem Verein oder bei einem Geher lernen muß. Ich jedenfalls habe es mir selber angeeignet und natürlich versucht, es möglichst authentisch zu erlernen. Allerdings ist mir ziemlich Wurscht, was ein Geher dazu sagen würde, wenn er mich sieht - wichtig ist der Zweck. Und der ist der gleiche, wie bei euch allen, denke ich mal: Sport, Bewegung, Gesundheit usw. (man wird ja schließlich nicht jünger!).
Fakt ist, Gehen ist ziemlich anstrengend! (Irgendwo habe ich mal gelesen, ab etwa 8 km/h verbraucht man beim Gehen mehr Energie als beim Laufen, und das will ich gern glauben!) Wer sich also beim Walken nicht weiter verausgaben kann, weil es schneller nicht geht, ohne ins Laufen zu kommen, der kann es mit Gehen probieren. Da wird er sich anfangs sogar bei gleicher Geschwindigkeit mehr verausgaben müssen. Aber ich weiß nicht recht - er würde dann zu einer einsamen Minderheit gehören, bei Walkingveranstaltungen möglicherweise nicht gern gesehen sein, nur noch auf ebenem Untergrund (Asphalt) gehen können und kein Forum zum Plaudern finden - ob es das Wert ist?
Walker, bleibt ruhig beim Walken! Steigert den Umfang, die Streckenlänge oder nehmt einen schweren Rucksack mit, wenn ihr euch mehr fordern wollt!

Jetzt fragt ihr euch sicher, wieso ich dann gehe! - So seltsam es klingt - wegen meiner Knie! Beim Laufen und auch beim Walken bekomme ich früher oder später Probleme mit meinen Knien. Ich hab's mehrmals probiert, bis ich rausgefunden habe, daß es am Auftreten mit nicht gesteckten Knien liegen muß. Es leuchtete mir gar nicht ein, aber konsequenterweise probierte ich es mit Gehen, wo ja bekanntermaßen mit gestreckten Knien aufgesetzt wird, erst ganz langsam, so 6-7 km/h, auch zum Erlernen der Technik. Man muß sich anfangs nämlich mächtig konzentrieren, daß man den Schritt richtig ausführt, und es dauert sehr lange, bis er quasi automatisch abläuft. Aber mit viel Geduld und zunehmender Geschwindigkeit bestätigte es sich: keine Probleme mit den Knien! Also blieb ich dabei, praktisch aus Not, weil nichts anderes funktionierte.
Jetzt habe ich einen Ausdauersport, der mir Spaß macht (es hat irgendwie was) und bei dem ich mich beliebig steigern kann.

Ich hoffe, ihr habt was davon! Vielleicht begegnet man sich mal - ihr werdet mich sicher erkennen :zwinker4: (auch ohne Bild)!

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ist ja interessant Mario,
das jemand geht weil er dann keine Probleme mit dem Knie hat höre ich zum ersten mal. Wo startest du denn? Bei Geher, bei Lauf oder bei Walkingveranstaltungen?

Gruß Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Hallo Martin!

Eigentlich starte ich überhaupt nicht, ich mache das nur so für mich. In einem Monat ziehe ich um, und da will ich mich mal umhören, wie dort das Walking-Klima so ist und dann vielleicht mal mitmachen (z.B. wenn meine Frau dann bei Laufwettkämpfen startet, die läuft nämlich). Meistens gibt es da so parallele Walking-Angebote.
Aber eigentlich habe ich daran noch gar nicht so gedacht, denn Walken ist ja an und für sich kein Wettkampfsport, Gehen aber schon und damit nicht so recht kompatibel.
Und "Freizeitgeher"-Wettkämpfe gibt es ja nicht!

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Mariogeht hat geschrieben: Und "Freizeitgeher"-Wettkämpfe gibt es ja nicht!
Am Rennsteig ist mindestens einer als 'Geher' unterwegs gewesen, wohl beim HM. Das war der Moderation im Ziel sogar einen extra Applaus wert!

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rohar hat geschrieben:Am Rennsteig ist mindestens einer als 'Geher' unterwegs gewesen, wohl beim HM. Das war der Moderation im Ziel sogar einen extra Applaus wert!
:haeh: Danke für denTip!
Wer weiß, vielleicht mal irgendwann, wenn ich den HM schaffe! :winken:

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HI Mario,,
das mit der Gehtechnik bei Walkingveranstaltungen ist so eine Sache.

Es gibt das schnell Ärger. Einige sehen das gar nicht gerne und regen sich fürchterlich auf wenn einer geht statt walkt. Sie fühlen sich dann ungerecht bewertet wenns sie es doch als Wettkampf sehen oder wenn es Siegerehrungen gibt.

Ich habe sogar schon erlebt das meine persönlicher Walker/geherdauerkonkurrent im Ziel von walkenden Damen(zuschauern) regelrecht beschimpft wurde. "Nee da klatsch ich aber nicht, das ist ja unfair, das war ja gehen....usw.)

Keinen Ärger und ehr Respekt wirst du bei Laufveranstaltungen bekommen. Da landest du dann zwar im hinteren Drittel, aber die Leute sind erstaunt das da einer noch gehend mithalten kann. Beim Walken wirst du mit deinen Zeiten in der Regel halt immer gewinnen. Die besten Walker kommen so auf 1:02 oder 1:03 auf 10km in der Regel dann kommt meist ne Weile nichts und dann so ab 1:09h auf 10k das der schnellere Teil des Feldes. Deine Zeiten von knapp unter einer Stunde sind rein technisch mit walken meiner Meinung nach einfach nicht zu machen und die ehrgeizigen unter den Walkern fuchst das dann schon mal wenn ein Geher vor Ihnen auf dem Podest steht.

Was spricht eigentlich (ausser das es nur wenige Veranstaltungen in Dtl gibt) dagegen auch als Geher auf richtigen Geherveranstaltungen zu starten so von wegen Vergleichbarkeit und Regeleinhaltung?

Gruß Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Danke Martin

für deine Infos. Das mit dem Ärger bei Walkingveranstaltungen kenne ich ein wenig, aber das mit den Laufveranstaltungen ist eine gute Idee!
Allerdings habe ich recht wenig Ambitionen, was Wettkämpfe betrifft. Obwohl - mal ein fachkundiges Feedback zu erhalten, wäre wahrscheinlich gar nicht so übel. Allerdings habe ich noch nie von reinen Geherveranstaltungen gehört (so für Hobby-Geher, meine ich). Habe allerdings auch noch nie danach geschaut.

Gruß Mario

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Mariogeht hat geschrieben:Allerdings habe ich noch nie von reinen Geherveranstaltungen gehört (so für Hobby-Geher, meine ich). Habe allerdings auch noch nie danach geschaut.

Gruß Mario


Hi Mario,
noch nie auf dieser Seite gewesen? guck mal unter Geherpokal und Wettkämpfe.

Gruß Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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41
Hallo Martin,

doch, schon, aber nicht so genau angeguckt wie jetzt gerade!
Es gibt ja da einige Veranstaltungen, wo man auch so als Freizeit-Geher mitmachen kann :wow: !

Gruß Mario

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Martinwalkt hat geschrieben:Hi Mario,
noch nie auf dieser Seite gewesen? guck mal unter Geherpokal und Wettkämpfe.

Gruß Martin
Hi Martin :hallo: ,
Mario kann mit seinen Zeiten da mithalten :daumen:
Aber so etwas wie Volksläufe/Jedermannläufe habe ich bei den Gehern auch noch nicht entdeckt. Als Schnecke walke ich lieber bei den Laufveranstaltungen mit.

@Mario, ich bin Martins Meinung: probiers doch mal mit einer kleinen Laufveranstaltung in der Nähe Deines Wohnortes.
http://www.leichtathletik.de/ --> Terminkalender --> Volksläufe
http://www.laufinfo.de/ Hier sind z.T auch hessische Termine gelistet

LG Rennschnecke

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Heinrich hat geschrieben: [INDENT] Hier einmal die Definition des wettkampfmäßigen Gehens:
[/INDENT]
Wettkampfmäßiges gehen ist eine Abfolge von Schritten, die so gesetzt werden, dass der Geher ständig Kontakt mit dem Boden hat und kein mit menschlichen Augen sichtbarer Verlust dieses Kontaktes auftritt. Das ausschreitende Bein muss vom Moment des Aufsetzens auf den Boden bis zur aufrechten Stellung gestreckt, d.h. am Knie nicht gebeugt sein.
Hab mein Durchzappen der EM-Aufzeichnung (Festplattenrekorder) gestern mal paar Szenen des 20km-Gehens in Superzeitlupe angeschaut, vor allem auch im Stadion. Da hat keiner (Stichprobe 3 oder 4 Geher, darunter zumindest der Sieger) ständig Bodenkontakt gehabt, sondern bei jedem Schritt sehr offensichtlich geschwebt.

Ist die Kunst der besten Geher also, das Abheben so zu gestalten, dass man es so gerade eben nicht "mit menschlichen Augen" sieht?
Wird bei den Gehern der Fernseh-/Zeitlupenbeweis diskutiert? Der würde dann aber wohl Zeiten von 1:19 (gestrige Siegerzeit) über 20 km "Gehen" unmöglich machen ...

Ich habe Respekt vor den Leistungen der Geher, tue mich aber schwer, die Disziplin als Wettkampfdisziplin ernst zu nehmen, eben wegen des offensichtlichen Nicht-Gehens.

Gibt es hier qualifiziertere Meinungen als meine? :-)
bildblog.de

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der_bamz hat geschrieben: Gibt es hier qualifiziertere Meinungen als meine? :-)
Ob qualifizierter, keine Ahnung, stimme Dir aber zu.
Konnte gestern während meiner Reha kurz bei den Gehern reinschauen. Dachte erst, was ist denn das für ein komischer Laufstil? Bis ich anhand der Zeit merkte, dass das der Geherwettbewerb war. Hatte auch den Eindruck, dass die schweben, also nicht immer einen Bodenkontakt haben.
Aus physiologischer Sicht ist das Ganze eh' nicht so der Hit, da die Technik doch auf Dauer arg die Hüfte belastet. Bleibe da lieber beim Walking, wenn es denn wieder geht... :motz:
LG Rennschnecke
_____________________________________________
Schnecken haben keine Rekorde, aber sie kommen an :daumen:
Rainer Waszkiewitz

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der_bamz hat geschrieben: Ich habe Respekt vor den Leistungen der Geher, tue mich aber schwer, die Disziplin als Wettkampfdisziplin ernst zu nehmen, eben wegen des offensichtlichen Nicht-Gehens.
Wenn der Eurosport Kommentar stimmt, dann ist das eh eine aussterbende Disziplin, so wenig Teilnehmer gab es noch nie bei einer EM.

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46
Nun ja,

eben wegen des schwierigen Grenzbereiches zwischen Gehen und Laufen gibt es ja die Wettkampfrichter. Es werden ja auch regelmäßgi Leute disqualifiziert. Bei Eurosport wurde aber auch insbesondere der schöne und sauber Gehstil des Siegers gelobt.

Ich würde mich also hüten die mit Gehen erreichten Zeit in Zweifel zu ziehen weil sie sauber gegangen nicht möglich wären. Geher sind so schnell und man kann das schaffen. Dafür gibt es ja nun genug Veranstaltungen mit qualifizierten Wettkampfrichtern (anders als bei Walkingveranstaltungen wo es keine klaren Regeln und keine Überwachung gibt) Man muss das einfach mal neidlos (voll) anerkennen. Ich liege bei Walkingveranstaltungen immer recht weit vorn und komme im HM auf 2.17 und die gehen 20km ca eine Stunde schneller. Das ist Wahnsinn! Wer mal versucht hat so mit Hüftschwung zu gehen wird merken das es
1.Damit schon schneller geht
2 Das es irre anstengend ist.

Die Gehertechnik muss sehr gewissenhaft und genau gelernt werden damit diese Geschwindigkeiten erreicht werden. Nur wenn es nicht abgehackt sondern ehr "rund und schwebend" und irgendwie leicht aussieht ist es richtig effektiv. Die Kunst ist es wohl eben nicht abzuheben aber trotzdem fast zu schweben und den längeren Hebelweg beim Schritt auszunutzen. Mag sein das man in einer Zeitlupe mehr erkennen kann als mit menschlichem Auge. Aber das ist beim Fußball bei umstrittenen Entscheidungen auch so.

Also ich habe schon Respekt vor diesen Leistungen, gerade weil ich weiß wie unvorstellbar viel schneller man sein kann ohne zu laufen. Anatomisch,ist beim Bewegungsablauf des walkens halt eine Geschwindigkeit über 10km einfach nicht machbar. Es ist halt eine andere, effektivere Technik die da eingesetzt wird.

Gruß Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Martinwalkt hat geschrieben:Die Kunst ist es wohl eben nicht abzuheben aber trotzdem fast zu schweben und den längeren Hebelweg beim Schritt auszunutzen.

Wie geschrieben, der Verdacht ist, dass die Geher nicht nur "fast" schweben, sonden ständig.
Martinwalkt hat geschrieben:Mag sein das man in einer Zeitlupe mehr erkennen kann als mit menschlichem Auge. Aber das ist beim Fußball bei umstrittenen Entscheidungen auch so.

Beim Fußball ist es mal Abseits, mal nicht. Bei den Gehern ist es möglicherweise eher so, dass die Spitzengeher praktisch ständig *nicht* gehen.

Schade, meine Aufzeichnung von gestern hab ich längst gelöscht. Meine 3, 4 Stichproben, die ich mir in Zeitlupe angeschaut habe, waren alle nicht-gehend.
Nächste Chancen, weitere Untersuchungen in verschiedenen Wettbewerbsphasen anzustellen:
Heute 17 Uhr 20km Frauen (schade, bin erst später am Abend daheim, hab nix programmiert...).
Morgen 9:40 50km Männer.
Martinwalkt hat geschrieben:Also ich habe schon Respekt vor diesen Leistungen, gerade weil ich weiß wie unvorstellbar viel schneller man sein kann ohne zu laufen.

Respekt vor der Leistung hab ich, wie geschrieben. Aber als Gehen mit ständigem Bodenkontakt möchte ich den Wettbewerb vorerst nicht bezeichnen.
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Hallo BAmz

ich habe getzt hier unter Gehtechniknoch einmal nachgeschaut.

Das was die machen ist korrekt. Es heißt nicht: Das was man mit einem Festplattenrekorder in Zeitlupe oder Standbild erkennen kann sondern:

"kein mit dem menschlichen Auge sichtbarer Verlust des Kontaktes auftritt"

Wenn man also neben dem Geher herläuft oder skatet darf dieser Kontaktverlust nicht zu sehen sein.

Es gibt verschiede Gehrrichter, diese müssen unabhängig mit eigenen Augen erkennen und beurteilen was regelgerecht und was nicht ist. Es gibt da sehr klare Regelungen über Verwarnungen usw. Ich finde man sollte den Fachleuten ihre Kompetenz nicht absprechen. Ich kann auch bei anderen Sportarten die ich nicht prakiziere nicht fachgerecht urteilen was regelgerecht und was nicht ist. Dafür gibt es ja nun extra qualifizierte Wettkampfrichter. Den Sport an sich für nicht den eigenen Regeln entsprechend zu verdächtigen finde ich etwas zu weitreichend.

Gruß Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Ich habeja gestern die EM geguckt, ist schon wahnsinn, 1:20 h für 20 km "Gehen", andere laufen das nicht mal*lool*

Gruß
Bucki

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Hallo Martin,

korrigier mal Deinen Gehtechnik-Link. Die Kunst beim Copy&Paste ist es, nicht das Falsche zu Pasten ... :zwinker5: :hallo:

Zum Thema:

OK, die Definition ist also nicht, dass ständig Bodenkontakt herrschen muss (das würde ich im Alltag als Gehen bezeichnen), sondern, dass man mit bloßem Auge keinen Verlust des Bodenkontaktes sieht (obwohl man weiß, dass der Bodenkontakt ständig verloren geht).

Übertragen auf den Fußball: Handspiel ist, wenn der Schiri pfeifft.
Nur: Beim Gehen ist offensichtlich, dass ständig versteckt "Hand gespielt" wird. Die Geher machen es so haarscharf an der Wahrnehmungsgrenze, dass sie gewissermaßen mit einem Bein auf dem Siegertreppchen stehen (nur, wer ständig "Hand spielt"/Bodenkontakt verliert, hat eine Chance) und mit einem Bein disqualifiziert sind. Sicher spannend, aber gefallen tut mir das nicht, wenn jemand disqualifiziert wird, weil er minimal länger in der Luft war als sein Konkurrent, der davon kommt.

Ein ähnliches Problem hat ja auch Shorttrack: Eigentlich genial, Eisschnelllauf auf normaler Eisbahn, aber stets umstrittene Disqualifikationen.

Naja, da laufe ich lieber, Abheben ohne schlechtes Gewissen ;-)

Grüße,
BaMZ
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