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Mist, der Körper braucht wirklich Regenaration...

Mist, der Körper braucht wirklich Regenaration...

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Ich habe den ultimativen Beweiß!
Bin zu ersten mal drei Tag hintereinander laufen gegangen und habe heute für meine 20km Strecke 17min(!!!) länger gebraucht.
Wahnsinn!
Aber ich lese in manchen Trainingsplänen fast tägliche Läufe,
versteh ich einfach nicht :klatsch:

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Bjoernbaer hat geschrieben:Aber ich lese in manchen Trainingsplänen fast tägliche Läufe,
versteh ich einfach nicht :klatsch:

Diese Pläne sind aber zumeist ziemlich ausgewogen, was die Belastung angeht. Da können z.B. bei einem HM-Plan für 1:40 schon mal 10km im 6:15er Schnitt vorkommen usw.
Man müßte sich eben nur immer dran halten, und das tun viele nicht und machen permanent zu viel und zu schnell.
Kleines Comeback in der AK45

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vielleicht haste in den letzten Tagen Stress gehabt ,oder du
hast schlecht geschlafen oder zu fettich gegessen . :wink:
So ein Trainingsplan plant nicht alles .
Hinzu kommt noch das solche Pläne noch nicht mal zwischen
männlichen und weiblichen Läufern und schon garnicht jung oder
alt unterscheiden .
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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Bjoernbaer hat geschrieben:Aber ich lese in manchen Trainingsplänen fast tägliche Läufe,
versteh ich einfach nicht :klatsch:
Was im Moment für Dich zu viel ist, kann in einem Jahr völlig normal sein, wenn Du daran arbeitest.

Und Phasen der Erschöpfung sind im Training auch durchaus in Ordnung. Es darf nur kein Dauerzustand werden.

Gruß,

Carsten

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CarstenS hat geschrieben:Was im Moment für Dich zu viel ist, kann in einem Jahr völlig normal sein, wenn Du daran arbeitest.

Und Phasen der Erschöpfung sind im Training auch durchaus in Ordnung. Es darf nur kein Dauerzustand werden.

Gruß,

Carsten
Genau, lass den Kopf nicht hängen. Es wird Zeiten geben, in denen Du diese Umfänge einfach laufen wirst!
Akzeptiere einfach, dass es zur Zeit nicht ist!
Gruß Volker

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Wie bist denn die drei Einheiten gelaufen?
Ich lauf nach 193 Tagen hintereinander wie am Schnürchen.
Wenn du dein Training zu schnell oder zu weit läufst, dann brauchst du natürlich Laufpausen.
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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Bjoernbaer hat geschrieben:Ich habe den ultimativen Beweiß!
Bin zu ersten mal drei Tag hintereinander laufen gegangen und habe heute für meine 20km Strecke 17min(!!!) länger gebraucht.
Wahnsinn!
Hi Bjoernbaer,
was man so Beweis nennt, ich bin da als Mathematiker vorbelastet :P Mal eine Frage wie schnell läufst du denn im Training immer so die 20km oder allgemein? Wie die anderen habe ich hier nämlich auch das Gefühl, dass du viel zu unstrukturiert und vor allem zu schnell trainierst. Ich würde soetwas im Training vermutlich garnicht so merken (zum. bisher noch nicht geschehen), da ich die 20er immer sehr entspannt laufe und eigentlich "immer" mind. 15 Minuten schneller laufen könnte. Ausgenommen sind hier natürlich lange TDL, die ich pers. aber recht selten trainiere. Aber das ist dann ein spezielles Tempotraining und auch etwas anderes. Ja man braucht Regeneration, die besteht aber nicht nur aus den Pausetagen (manche kommen ohne aus, die meisten haben welche), sondern vor allem auch aus der Art und Weise wie man trainiert und was man schon gewohnt ist.

Gruß,
Torsten

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Bjoernbaer hat geschrieben: Bin zu ersten mal drei Tag hintereinander laufen gegangen und habe heute für meine 20km Strecke 17min(!!!) länger gebraucht.

Wie meinst du das, 17 min länger? Wohlfühltempo? Am Anschlag?
http://thovo.ch/_blog/

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Erst einmal vielen Dank für die Anworten und aufmunternden Worte!

Um meine Aussage etwas zu konkretisieren...
Digga hat geschrieben:Wie bist denn die drei Einheiten gelaufen?
Ich lauf nach 193 Tagen hintereinander wie am Schnürchen.
Wenn du dein Training zu schnell oder zu weit läufst, dann brauchst du natürlich Laufpausen.
193 Tage hintereinader!? Hut ab!

Also am Montag habe ich auf der Bahn Intervalltraining gemacht und zwar 6x 1km zwischen 3:41 und 3:59, insgesamt bin ich 14,84 km gelaufen in der Zeit von 01:10:55.

Dienstag bin ich relativ ruhig 11.33 km in einer Stunde gelaufen.

Und am Mittwoch eine Strecke mit sehr vielen Steigungen (20,12km), die ich sonst in ca. 01:45:00 laufe, leider nur in 02:01:40 gelaufen und am Ende taten mir ganz schön die Beine weh.
Heute merke ich auch noch etwas, also brauche ich wohl leider mehr Regenaration.
CarstenS hat geschrieben:Was im Moment für Dich zu viel ist, kann in einem Jahr völlig normal sein, wenn Du daran arbeitest.

Und Phasen der Erschöpfung sind im Training auch durchaus in Ordnung. Es darf nur kein Dauerzustand werden.
Das wäre schön!! :) :)
ToMe hat geschrieben:Wie die anderen habe ich hier nämlich auch das Gefühl, dass du viel zu unstrukturiert und vor allem zu schnell trainierst
Mathematik? Armer Thorsten :zwinker4:
Das kann schon sein, doch wenn ich mich ein Jahr zurück erinnere, da war ich noch viel unstrukturierter, jetzt mach ich ja schon Intervalltraining, laufe verschiedene Strecken, achte mehr auf meine Ernährung etc.
Es ich ein schleichender Prozess, man wird mit der Zeit immer versierter.
Schließlich lese ich ja auch fleißig das Forum.... :nick:
Zudem kann ich mich einfach nicht an ein Pulsmesser gewöhnen, der Gürtel würde mich einfach in meiner Lauffreiheit einschränken.
Deswegen laufe ich halt immer so die Geschwindigkeit wie ich mich fühle,
deswegen vielleicht zu schnell!?
Vielleicht muss man einfach in den sauren Apfel beißen, wenn man ambitionierter trainieren will und muss sich doch mal einen Pulsmesser zulegen?
Auf der anderen Seite sollte doch der Spass im vordergrund stehen!?
Eigentlich möchte ich aber beides.... :confused: :confused:

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Du hättest nach der Intervalleinheit mal eine Pause, oder zumindest einen Recomlauf einlegen sollen und den 20Km Lauf 3 Tage später machen sollen, so das dein Körper auch Zeit genug gehabt hätte, auf diese Belastungsspitzen zu reagieren.
Ausserdem sind Trainingspläne nur ein stützendes Gerüst und kein starres Korsett, an das man auf Gedei und Verderb gebunden ist. Denn es soll ja nur Hilfestellung geben, denn kein Traingsplan dieser Welt kennt deine persönlichen Bedürfnisse und Belange. Und keiner weiß, wie fit und Gesaund du am Tage X bist. Denn wenn es einem nicht gut geht, macht es auch keinen Sinn, Intervalltarining zu machen, nur weil der Trainingsplan das so vorgibt. Höre auf deinen Körper, denn der weiss schon, was der braucht und was der sich zumuten kann. Solltest du weiter so machen, dann könnet die Auszeit, die sich dein Körper dann nimmt, etwas länger sein, denn dann sind Verletzungen vorprogrammiert.

In diesem Sinne, auch weiterhin viel Spaß beim Training.

Gruß
Markus
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Bjoernbaer hat geschrieben:Vielleicht muss man einfach in den sauren Apfel beißen, wenn man ambitionierter trainieren will und muss sich doch mal einen Pulsmesser zulegen?
Nein. Du musst nur Deine Erfahrungen sammeln. Anscheinend hattest Du am Mittwoch die Tempoeinheit vom Montag noch nicht völlig weggesteckt. Am Mi nochmal wie Di (und diese beiden Läufe wirklich locker) und die 20km dann am Do hätte vielleicht schon ganz anders ausgesehen.

Gruß,

Carsten

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Bjoernbaer hat geschrieben: Vielleicht muss man einfach in den sauren Apfel beißen, wenn man ambitionierter trainieren will und muss sich doch mal einen Pulsmesser zulegen?
Auf der anderen Seite sollte doch der Spass im vordergrund stehen!?
Hi,
ich denke auch, Spaß ist das Wichtigste. Möchte man schneller werden, dann muss man manchmal vielleicht einen Kompromiss eingehen und manchmal auf Spaß verzichten, dass muss aber natürlich nicht so sein. Schneller werden und Spaß haben, müssen sich nicht ausschließen.

Ansonsten sehe ich es wie Carsten und als jemand der an Daniels Trainingsmethoden (siehe hierzu http://carsten.codimi.de/daniels.html) glaubt bist du die Intervalle (wie lange waren die Trabpausen?) m.M. für deine aktuelle 10km Zeit eigentlich zu schnell gelaufen, weshalb du vermutlich auch so eine große Spanne von 3:41 bis 3:59 hattest und dann auch noch 6 Stück, das muss richtig hart gewesen sein. Dann ein 11km Lauf in ca. 5:17/km, das ist schon OK, für dich normales Grundlagentempo, aber sicherlich nicht richtig erholsam und einen hügeligen 20km Lauf in 1:45h zu laufen also in 5:15/km, das ist sicherlich schon um einiges belastender als Grundlagentempo. Wenn du dann auch nicht gewohnt bist 3 Tage hintereinander etwas zu machen, dann kann es schon gut sein, dass du am 3. Tag müde bist und den 20er viel langsamer läuft, wobei die 2h bzgl. der Belastung davor, doch garnicht so schlecht ist, aber die schweren Beine zeigen schon, dass die Belastung an diesem Tag zuviel und ungewohnt war. An gewisse Temporeize muss man sich auch erst durch das Training (Grundlage schaffen) gewöhnen. Ich hätte letztes Jahr neben dem langen Lauf z.B. keine 2 richtigenTempoeinheiten in der Woche verkraftet (ich habe es kurz probiert), dieses Jahr mit mehr Trainingskilometern (3300 im letzten Jahr) in den Beinen geht es, aber momentan merke ich auch eine leichte Müdigkeit, so dass ich dies in den nächsten Wochen reduzieren werde, was auch gut in meinen Jahres"plan" paßt.

Gruß,
Torsten

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hi!
ich bin auch oft erschöpft, wenn ich 3 tage hintereinander trainiere. es kommt darauf an, was du trainiert hast.
ich habe zum beispiel seit 24 tagen keinen ruhetag mehr gemacht und in den letzten 5 tagen 3 wettkämpfe gehabt.
wie du schon gesagt hast, da muss man halt mal in den sauren apfel beißen.
trotzdem noch viel spass und run for fun
lg :daumen:

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ToMe hat geschrieben: Ansonsten sehe ich es wie Carsten und als jemand der an Daniels Trainingsmethoden (siehe hierzu http://carsten.codimi.de/daniels.html) glaubt bist du die Intervalle (wie lange waren die Trabpausen?) m.M. für deine aktuelle 10km Zeit eigentlich zu schnell gelaufen, weshalb du vermutlich auch so eine große Spanne von 3:41 bis 3:59 hattest und dann auch noch 6 Stück, das muss richtig hart gewesen sein.
Hallo Thorsten!
Noch einmal danke für deine ausführlichen Tipps! :hallo:
Ich dachte bis jetzt immer, dass man die Belastungen so schnell bzw. hart wie möglich, sprich was geht laufen sollte.
Um halt Geschwindigkeit und Tempohärte zu trainieren?
Meine Trabpausen umfassten jeweils 800 meter (ca.6.20/km)
Stimmt, es war wirklich ziemlich anstrengend, da ja auch noch das schöne Wetter und die Pollenbelastung hinzu kam.
Doch die Anstrengung macht das Intervalltraining ja mit aus....
Denke ich beherzige Carsten und laufe nach dem Intervalltraining dann erst wieder den langen Lauf, wenn die Beine wieder fit sind oder ich gehe halt schwimmen.


3300 km Jahrestrainingsleistung ist ja wirklich hervorragend!
Kompliment! :daumen: :daumen: :daumen:

Gruss Björn

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Hallo,

wie sieht es eigentlich mit Regenerationswochen aus? Ich habe schon ein paar Mal gehört das Läufer nach einem 2/1 oder 3/1 Prinzip trainieren. Also 2 bzw. 3 Wochen nach gewählten Trainingsplan trainieren dann 1 Woche Pause in der ein bissl Rad gefahren wird, oder geschwommen wird, Spinning, Sauna, Relaxen und wenn Laufen dann nicht mehr als 40 Minuten im ganz ruhigen Tempo. Danach wieder von vorn. Sie halten diese Woche für sehr wichtig und produktiv. Allerdings lese ich hier nicht oft von kompletten Regenerationswochen bzw. diesem 2/1 oder 3/1 System.

Dirk

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badflat hat geschrieben:Hallo,

wie sieht es eigentlich mit Regenerationswochen aus?
Eine ganze Woche ohne Sport?? :confused:
Kann garantiert auch nicht gesund sein..... :nene:

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badflat hat geschrieben: wie sieht es eigentlich mit Regenerationswochen aus? Ich habe schon ein paar Mal gehört das Läufer nach einem 2/1 oder 3/1 Prinzip trainieren. Also 2 bzw. 3 Wochen nach gewählten Trainingsplan trainieren dann 1 Woche Pause in der ein bissl Rad gefahren wird, oder geschwommen wird, Spinning, Sauna, Relaxen und wenn Laufen dann nicht mehr als 40 Minuten im ganz ruhigen Tempo.
:confused:

Ich kenn das 2/1 bzw 3/1 Prinzip nur von Tagen. So mach ich das gerade, 3 Tage Training, 1 Tag Pause..aber nicht in Wochen.... das kann fast nicht sein

Ansonsten gibts noch eine Gruppierung von 1/3/2 dabei ist 1 erholsame Woche, 3 harte Woche und 2 mittel so gibts auch Wochenrhytmus...

@ Björnbaer: ja, das war schon hart, so eine harte intervalleinheit kann mit am nächsten tag normalem GLA1 schon fortgeführt werden, aber ich würde dann darauffolgend keine 20km laufen. da muss einfach eine pause kommen.
laufpro17 hat geschrieben: ich habe zum beispiel seit 24 tagen keinen ruhetag mehr gemacht und in den letzten 5 tagen 3 wettkämpfe gehabt.

aber nicht alles langdistanz? wenn doch dann -> :geil:
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)
Gesperrt

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