keine Lust auf Wettkämpfe?

Hi,

nachdem ich nun in diesem Jahr die 600 km - Marke geknackt habe und auch annähernd wieder mein gewohntes Tempo laufen kann, fragen mich viele, warum ich nicht mal wieder einen Wettkampf mitlaufen will.

Ehrliche Antwort: NEIN!

Warum denn nicht?

Ehrliche Antwort: Keine Lust!

Geht es irgendwem auch so wie mir? Irgendwo fehlt mir die Motivation, mich irgendwo einzuschreiben. Vielleicht fehlt mir auch nur jemand, der mich mit hinschleppt...

Vielleicht würde ich hinterher auch enttäuscht sein, weil ich meine bisherige Bestzeit verfehlt habe? Na ja, bevor ich nicht eine vernünftige Antwort auf diese Fragen gefunden habe, drehe ich halt weiter auf meiner Hausstrecke meine Runden.

Hi!

Kann ich gut verstehen. Als ich noch nicht vom Wettkampf-Virus gepackt war, reichte es mir, zweimal die Woche meine Hausrunde (45-50 Min.) abzujoggen. Wie lang die war, hat mich nie interessiert. War alles irgendwie einfacher.

Dann kam der Marathon und alles wurde anders. Im Moment hat mich der Ehrgeiz gepackt. Vielleicht wird sich das aber auch wieder ändern.

Grüße, Bruce

Keine Lust trifft es wohl, da bin ich wohl Egomane, äh, Egomanin: Ich lauf nur für mich und bei nem Wettkampf wird man mich nicht antreffen.

Liebe Grüße, die Wettkampfverweigerin BIBI

laeufer1970 hat geschrieben:Ehrliche Antwort: NEIN!

Warum denn nicht?

Ehrliche Antwort: Keine Lust!

Dann lass es, ich finde gut, wenn jemand sich nicht zu jedem Scheiss hinreisen lässt . Ein Beweggrund außer der Jagd nach Bestzeiten könnte lediglich sein, sich laufend neue Landschaften zu erschließen. Doch dafür hast Du ja das Mopped, ...also, lass Dich nicht beirren und mach was Du willst. Vielleicht kommst Du ja zu einem anderen Zeitpunkt auf den Trichter wettkämpfen zu wollen.

Mir gehts momentan auch so. Das Frühjahr ist gelaufen, im wahrtsen Sinne des Wortes. Und jetzt gönne ich mir eine Wettkampfpause. Diesen Monat habe ich alle 2 Veranstaltungen gestrichen. Erst im Juni starte ich wieder. Bis dahin mache ich mir einen Kopf über eine optimale Herbstmarathonvorbereitung, die ich eh nicht einhalte ...

Richtige Männer messen sich mindestens zweimal im Jahr im sportlichen Wettkampf mit anderen Männern. Typischerweise im Früjahr und im Herbst zur Paarungszeit.

Grüße Helmut

P.S. Ohne einen WK als Ziel würde ich längst nicht mehr trainieren.

laeufer1970 hat geschrieben:Hi,

nachdem ich nun in diesem Jahr die 600 km - Marke geknackt habe und auch annähernd wieder mein gewohntes Tempo laufen kann, fragen mich viele, warum ich nicht mal wieder einen Wettkampf mitlaufen will.

Ehrliche Antwort: NEIN!

Warum denn nicht?

Ehrliche Antwort: Keine Lust!

Geht es irgendwem auch so wie mir? Irgendwo fehlt mir die Motivation, mich irgendwo einzuschreiben. Vielleicht fehlt mir auch nur jemand, der mich mit hinschleppt...

Vielleicht würde ich hinterher auch enttäuscht sein, weil ich meine bisherige Bestzeit verfehlt habe? Na ja, bevor ich nicht eine vernünftige Antwort auf diese Fragen gefunden habe, drehe ich halt weiter auf meiner Hausstrecke meine Runden.

Hi,
kann ich persönlich nicht verstehen.Bin letztes Jahr 39 Wettkämppfe gelaufen,ok ist übertrieben aber die Lust trieb mich dazu an.
Dieses Jahr laufe ich am WE meinen 10.,habe auf das " Feeling " an der Startlinie " tirisch Bock ".Und gerade nach dem HH - Marathon,den ich in 3:20 gelaufen bin muß ich doch sehen wo ich jetzt stehe...

Die Lust kommt bei Dir bestimmt auch wieder

Gruß aus Kiel Tom.

TurboSchroegi hat geschrieben:Richtige Männer messen sich mindestens zweimal im Jahr im sportlichen Wettkampf mit anderen Männern. Typischerweise im Früjahr und im Herbst zur Paarungszeit.
.

Mir persönlich wär' das ja zu selten;das mitder Paarung mein' ich,die Wettkämpfe sind mir egal.

Ich kann Dich auch verstehen. Es gibt viele Freizeitläufer, die keinen Bock auf Wettkampf haben. Ich habe 2 Lauftreffs mit den unterschiedlichsten Motivationen. Da findet man vom verbissenen Wettkämpfer bis zum gemütlichen Freizritläufer alles, ob Männlich oder weiblich, und alle haben unheimlich viel Spaß miteinander, wenn wir uns zum Laufen bzw. zu anderen Gelegenheiten treffen.
Wir motivieren uns gegenseitig, und wer keinen Bock auf Wettkämpfe hat, der wird mit diesem Thema auch nicht genervt. Jeder muß selbst entscheiden, was er möchte. Der Appetit kommt beim Essen, so ist das im Leben.
Mach weiter so, und wenn Du mal Lust auf einen Wettkampf hast, triffst Du auch nette Läute, wie z.B. mich und meinen Lauftreff :-)
Ich wünsche Dir noch viele schöne Lauferlebnisse allein oder Gesellschaft.
Sportliche Läufergrüße sendet Dir
Laufmaus Elke (die gern an Wettkämpfen teil nimmt)
www.laufmauselke.de

Schnucki hat geschrieben:...das mitder Paarung mein' ich,die Wettkämpfe sind mir egal.

Könnten wir uns dann vielleicht auf Paarungswettkampf einigen? Dann hätte jeder was davon. Du die Paarung, ich den Wettkampf

In der Hoffnung Dir nie im Dunklen zu Begegnen - schon garnicht bei einem Wettkampf
Helmut

@ TurboSchroegi

okay

Lars hat geschrieben:Mir gehts momentan auch so. Das Frühjahr ist gelaufen, im wahrtsen Sinne des Wortes.

Also gibt es ihn doch noch, den Post-Marathon-Effekt. Manche Leute müssen dafür eben auch 2 Marathons innerhalb von 3 Wochen laufen, ne, Lars
(still in sich rein grinsend)
Meike

P.S. Wie ist das dann mit den Frauen und der Paarungszeit, soll das der selbige Effekt sein?

Na, da Lars schon nächsten Monat wieder starten will, ist das wohl keine Abkehr von Wettkämpfen, sondern eine niedliche kleine Pause, sozusagen ganz normale Regeneration
@Läufer1970: wenn du trotzdem regelmäßig bei jedem Wetter deine Hausrunde drehst, ist das doch wunderbar. Ich persönlich denke halt, dass ohne Wettkämpfe mit der Zeit der Schweinehund immer öfters siegt.
Bei mir ist es übrigens umgekehrt: ich hab Lust auf mehr Wettkämpfe, als ich konditionell und zeitlich bewältigen kann.
Liebe Grüße
Birgit

Also Rennsteig war bei mir ein Jugengendtraum(a).
Brocken im vergangenen Jahr war,weil ich da noch nie war.
Ansonsten versuchen ich keine Läufe mehr als 2 x zu laufen, um gar nicht unter den Druck zu kommen, permanent schneller sein zu wollen.
Glaube die Läufe haben vor allem einen touristischen Aspekt.

Bei deiner Herkunft würde mich der Mitteldeutsche Marathon (Leipzig - Halle), Goitzsche, Brocken und Rennsteig reizen.
Da ich nicht so weit von dir entfernt wohne, sind es fast die gleichen wie bei mir. Nur den Mitteldeutschen würde ich nur laufen, wenn ich in Schkeuditz wohne und er vor der Haustür vorbei geht. Ansonsten erscheint mir die Strecken kaum reizvoll.

Big-Biggi hat geschrieben: ich hab Lust auf mehr Wettkämpfe, als ich konditionell und zeitlich bewältigen kann.

Das Problem kommt mir allerdings auch bekannt vor.

Und nochmal zum ursprünglichen Thema: Dass Du Dir darüber Gedanken machst und einen Thread eröffnest, ist, mit Verlaub, wahrscheinlich der erste Schritt, eben doch Lust auf Wettkämpfe zu haben. Und selbst wenn dem nicht so wäre, was ärgert Dich dann daran?
Gruß!
Meike

@laeufer1970, es müssen ja nicht alle an denselben Aspekten Gefallen finden. Täglich meine Hausstrecke, das wär mir zu langweilig. Ich lauf selten zwei Tage dasselbe.

Und es macht auch Freude, anderen bei Wettrennen zu helfen.

Meike hat geschrieben: P.S. Wie ist das dann mit den Frauen und der Paarungszeit, soll das der selbige Effekt sein?

ist das auf deinem Ava etwa keine Pulsverlaufskurve?

Ist doch nicht schlimm wenn man keine Lust auf Wettkämpfe hat. Ich bin früher fast jede Woche irgendwo gestartet und es hat mir tierisch viel Spass gemacht. Manchmal habe ich halt eine schnelle Einheit in einen Wettkampf verlegt. Ich kann aber auch verstehen, dass man einfach nur aus Freude läuft ohne Druck und nur für sich selbst.

Hauptsache du bist zufrieden

Fernand

Ich weiß ja nicht, aber dann muß ich den "Geist" des Laufens so sehr verinnerlicht haben, dass ich keinen wettkampf brauche, um meinen inneren Schweinehund zu bekämpfen. Was das Laufen angeht, hab ich nämlich keinen. Und ich laufe glücklich und hoffentlich noch bis an mein Lebensende (auch wenn meine knie grad was andres sagen...)

Liebe Grüße, die Bibi, die "einfach nur so" läuft

Wettkämpfe brauche ich auch nicht, mich würden die vielen Menschen nerven. Ich laufe am liebsten allein irgendwo, wo sonst niemand ist, brauche weder Mitläufer noch Zuschauer.

kriemhild

Ich laufe zum Ausgleich aber schwimme für die Wettkämpfe. Aber auf die Idee mal einen Laufwettkampf zu machen, bin ich noch nicht gekommen. Da fehlt mir auch nichts. Das Ablaufen meiner drei oder vier Hausstrecken reicht mir da völlig aus. Vor allem die Menschenmassen beim Marathon oder so, welch ein Graus.

Arnulf

Hallo, also ich laufe relativ wenig Wettkämpfe, so ca. 1x im Jahr einen Hm. Das macht es leichter, den inneren Schweinhund zu besiegen, der sich aller paar Wochen mal einschleicht. Komischerweise nur vor dem Laufen, bin ich einmal unterwegs kann ich das selbst nicht verstehn.

Ahoi,

ich denke, dass "richtigvielwettkämpfenwollen" hat für die meisten etwas mit Selbstbestätigung zu tun: "Wenn ich mich schon das ganze Jahr quäle, dann sollen auch alle meine tollen Leistungen sehen!"... Ich würde eine Wette machen, dass in vielen Fällen die Wettkampfhäufigkeit proportional mit zunehmendem Laufleistung/Narzismus-Faktor steigt! Meine Leitungen sind nicht sol toll, deswegen lauf ich auch nur ab und zu mal einen Volkslauf...

Schöne Grüsse
AnBe

Zu Beginn meines Läuferdaseins habe ich begonnen, mich über Wettkämpfe zu disziplinieren um das Training nicht schleifen zu lassen. Das endete, wie bei vielen Leuten hier, in Druck auf Training und Bestzeit. Kurz vor meinem ersten Marathon und während des Wettkampfs musste ich mir zeigen lassen, dass es auch noch die Gesundheit gibt und nicht alles ein Wunschkonzert ist.
Danach bin ich schon etwas entspannter gelaufen.

Nach meinen beiden Hasenjobs in Wettkämpfen für Andere (einen ganzen HM deutlich unter Leistungsniveau und ca. 13 km Begleitung zum Ende eines Marathons) sehe ich die ganze Sache noch anders und deutlich entspannter. Erstmal hat es Spass gemacht meinen Mitläuferinnen, die ja ordentlich im Wettkampf steckten, Mut zuzusprechen und sie läuferisch zu unterstützen. Toll war auch, einfach mehr vom Wettkampf selbst und der Atmosphäre ausserhalb mitzubekommen. Man ist nicht selbst am Limit und total mit Laufen oder Durchhalten beschäftigt und kann die anderen Leute viel besser beobachten und Erfahrungen sammeln.
Vielen Leuten hier wär mal ein Hasenjob, deutlich unter eigenem Leistungsniveau, zu empfehlen. Man sieht Laufen dann wieder mit anderen Augen, erinnert sich an die Anfänge und seine eigentliche Motivation zu starten. Ausserdem zollt man danach den lansameren Läufern auch mehr Respekt, ich auf jeden Fall, wenn man sieht was die für ihren Umstand leisten.

Also lauefer1970, lauf einfach wozu du Lust hast und was dir Spass bringt.

Danke erst einmal für die vielen Antworten. Sicher war mein Premieren - Marathon in Berlin anno 2002 schon was ganz tolles, vor allem wegen der irre vielen Zuschauer an der Strecke. Sowas vergisst man nicht.

Ich glaube aber, dass die vielen z.T. auch gesundheitlich bedingten Rückschläge 2004 und 2005 die Motivation für Wettkämpfe geraubt haben. Klar könnte ich im Moment einen HM ohne Probleme locker unter 2 Stunden laufen, aber das reizt mich nicht, denn wenn ich laufe, will ich endlich unter 1:40 h bleiben. Dafür reicht es aber eben noch nicht wieder.

Vielleicht kommt es auch nur daher, dass mein letzter Wettkampf ein ziemlich verkorkster Marathon war (4:10 h) und der nun schon mehr als 2 Jahre zurückliegt. Na, mal sehen, wie es in den nächsten Wochen läuft. Sollte ich bis September über 20 km im Training unter 1:40 h laufen, dann probiere ich es vielleicht im Oktober in Dresden mal.

Ich mach auch keinen Schnuppergolfkurs...

Wollt ihr wissen warum? Ja, natürlich hab ich Null Bock da drauf. Aber noch wichtiger ist folgender Grund: Was mache ich, wenn es mir gefällt?

Bei Wettkämpfen hatte ich dieses Problem nicht, dabei kann ich ja auch laufen ...

U_d_o hat geschrieben:....Was mache ich, wenn es mir gefällt?...

Niemand hindert Dich von Loch zu Loch zu Joggen.

Sozusagen Golfbiathlon.

TurboSchroegi hat geschrieben:Richtige Männer messen sich mindestens zweimal im Jahr im sportlichen Wettkampf mit anderen Männern. Typischerweise im Früjahr und im Herbst zur Paarungszeit.

Grüße Helmut

P.S. Ohne einen WK als Ziel würde ich längst nicht mehr trainieren.

Das gehört so!!!!!!!!

Ich laufe zwar wenige Wettkämpfe (in diesem Jahr bisher 3 Stück: 2 Stundenläufe und den Halbmarathon beim Leipzig Marathon). Aber ohne Wettkampf wüßte ich nicht wofür ich trainiere. Der direkte Kampf Mann gegen Mann, oder anders gesagt die Auseinandersetzung mit anderen Läufern, ermöglicht Leistungen, die im Training kaum erreichbar sind. Das Glücksgefühl nach einer vollbrachten Leistung ist bei einem Wettkampf dann auch umso größer. So bekommt man eine Bestätigung dafür, daß sich das Training gelohnt hat. Für mich ist das Training die Pflicht und der Wettkampf die Kür. Dabei spielt es keine Rolle ob ich ein persönliches Zeitziel habe oder eine bestimmte Platzierung erreichen will....

MfG Snapperhead83

Ich bin ebenfalls noch nie einen Wettkampf gelaufen. Obwohl ich zwischendurch schon immer wieder Fahrtenspiele und Tempoläufe einbaue oder mal einen Halbmarathon laufe. Aber Wettkämpfe brauche ich dazu keine. Ich will laufen wie ich Lust und Laune habe und wenn ein Tag super gut ist, dann laufe ich entsprechend länger oder schneller. Ich hatte noch nie das Gefühl, mich mit anderen messen zu müssen. Am liebsten laufe ich alleine am frühen Morgen und da macht laufen Spass !!!!
sunrise

Hallo Sunrise,

einen Wettkampf macht man ja nicht nur unbedingt um sich mit anderen zu messen. Man darf das Wort "Wettkampf" einfach nicht zu wörtlich nehmen. Für mich sind das gesellige Laufveranstaltungen bein denen man sich sieht und gesehen wird. Man kann mal überprüfen wie der Trainingsstand ist. Es gibt immer etwas guten zu Essen und zu Trinken. Also, ich war zumindest noch nie auf einem "Wettkampf" um mich mit jemanden anderen zu messen. Ich laufe immer nur gegen die Zeit und freue mich über die Veranstaltung und über die vielen Gleichgesinnten.

Gruß
Worf

laeufer1970 hat geschrieben: Vielleicht kommt es auch nur daher, dass mein letzter Wettkampf ein ziemlich verkorkster Marathon war (4:10 h) und der nun schon mehr als 2 Jahre zurückliegt. Na, mal sehen, wie es in den nächsten Wochen läuft. Sollte ich bis September über 20 km im Training unter 1:40 h laufen, dann probiere ich es vielleicht im Oktober in Dresden mal.

Naja, das ist ne Zeit, wo ich dir so nur gratulieren kann - verkorkst ist für mich was anderes

Ne Zeitlang hatte ich auch überhaupt keine Lust auf Wettkämpfe, das hat sich in diesem Jahr gelegt, weil ich sie auch nutze, um Bekannte wiederzusehen und nach dem Lauf mit ihnen zu feiern.

Einen Lauf darf ich sogar mit jemanden zusammen bestreiten, das ist eine Premiere für mich und ich freu mich sehr drauf, mal nicht alleine unterwegs zu sein.

Ich wünsch dir, das du deine Zeit erreichst und so wieder Lust bekommst

Zunächst mal danke für die Blumen. Klar, am Ende war ich froh die 4:10 h noch geschafft zu haben, aber wenn du dich ein ganzes Jahr nur für diesen einen Marathon vorbereitest und eigentlich die 3:45 h im Auge hast, dann bist du am Ende enttäuscht. Gemerkt hab ich schon bei Halbdistanz, dass ich unter 4 h wohl abhaken kann. Wir hatten auf fast 4 km straffen Gegenwind und die Pulswerte waren jenseits von Gut und Böse. Dann noch die Motivation aufzubringen, das Ding wenigstens zu finishen, war nicht einfach.

Na ja, im Nachhinein betrachtet, war die Vorbereitung wohl eher suboptimal . Wir haben zuviele lange Läufe gemacht, ohne zwischendurch zu regenerieren.

Im Moment läuft das Training wie am Schnürchen. Diese Woche waren es 40 km und ich will bis Juli auf 50 km/Woche erhöhen. Dann schauen wir einfach mal...

...denn mir geht es momentan auch so, dass ich keine Lust auf Wettkämpfe habe!

Teils liegt das sicher daran, dass ich aus Zeit- und Gesundheitsgründen im letzten Vierteljahr zwar sehr gern, aber viel weniger als früher und daher nicht besonders effektiv trainiert habe. Es fehlt einfach der Leistungsfortschritt im Training, der mich motivieren könnte, zum Rennen zu fahren und da eine neue Bestzeit anzustreben.
Aber ich habe vorgestern nochmal einen 5 km Lauf bestritten und gemerkt, dass mich ein Wettkampf momentan auch aus anderen Gründen einfach nur nervt.
Keine Lust darauf, die Fahrt in irgendwelche mehr oder abgelegenen Gegenden mit Bus, Bahn oder Mfg zu organisieren.
Keine Lust darauf, zig drahtigen Jung und Mädels hinterherzugucken, die mir locker davonlaufen und im Ziel aussehen wie aus dem Ei gepellt, während ich schweißtriefend und mit knallroter Rübe hinterher gehechelt komme.
Keine Lust auf Rudelduschen in versifften Schulsporthallen.
Keine Lust auf etliche Stunden Brutto-Zeitaufwand für lediglich 25 bis 120 Minuten Netto-Laufzeit (je nach Distanz).

Kennt Ihr auch ein paar schöne "Ausreden", um euch vor dem Wettkampf zu drücken? Habt ihr Wege gefunden, die zu entkräften?

vg,
kobold

kobold hat geschrieben:
...denn mir geht es momentan auch so, dass ich keine Lust auf Wettkämpfe habe!

Teils liegt das sicher daran, dass ich aus Zeit- und Gesundheitsgründen im letzten Vierteljahr zwar sehr gern, aber viel weniger als früher und daher nicht besonders effektiv trainiert habe. Es fehlt einfach der Leistungsfortschritt im Training, der mich motivieren könnte, zum Rennen zu fahren und da eine neue Bestzeit anzustreben.
Aber ich habe vorgestern nochmal einen 5 km Lauf bestritten und gemerkt, dass mich ein Wettkampf momentan auch aus anderen Gründen einfach nur nervt.
Keine Lust darauf, die Fahrt in irgendwelche mehr oder abgelegenen Gegenden mit Bus, Bahn oder Mfg zu organisieren.
Keine Lust darauf, zig drahtigen Jung und Mädels hinterherzugucken, die mir locker davonlaufen und im Ziel aussehen wie aus dem Ei gepellt, während ich schweißtriefend und mit knallroter Rübe hinterher gehechelt komme.
Keine Lust auf Rudelduschen in versifften Schulsporthallen.
Keine Lust auf etliche Stunden Brutto-Zeitaufwand für lediglich 25 bis 120 Minuten Netto-Laufzeit (je nach Distanz).

Kennt Ihr auch ein paar schöne "Ausreden", um euch vor dem Wettkampf zu drücken? Habt ihr Wege gefunden, die zu entkräften?

vg,
kobold

ich mach nur einen im jahr.

wenn ich den verpasse, war ja mein ganzes training umsonst und ich muss ein jahr auf den nächsten wettkampf warten.

spätestens 10 wochen vor dem wettkampf hat training bei mir die allerhöchste priorität - vor arbeit und familie.

aber wie gesagt: nur einmal im jahr.