Hallo U_d_o!
Besten Dank für Deine Glückwünsche!
Nein ich hatte nicht das Bedürfnis etwas anderes zu mitteilen, als das ich den HM gelaufen war.
U_d_o hat geschrieben: Eine Hfmax kann nicht "besser werden". Die hat man. Um mal das zu kommentieren, was ich glaube verstanden zu haben.
Dies ist die Referenz auf mein Thread Schilddrüsen Thread, in dem ich ein paar Fehler gemacht habe. Im Kern wollte ich ja wissen, ob es hier Läufer im Forum gibt/gab die eine Schilddrüsenüberfunktion hatten die sich in einem gesteigerten Puls äußert. Ich wolle erfahren wie sich bei denen Training und Wohlbefinden ändern/geändert haben nach dem sie anders medikamentös behandelt werden/wurden.
Ursache für das Problem ist das ein von der Schilddrüse produziertes Hormon (T3-Trijodthyronin) im Überschuss vorhanden sein kann. Für eine Beschreibung des Schilddrüsenhormregelzylus siehe hier
http://laufen-aktuell.de/laufen-aktuell ... 737&page=2 (danke rohar!). Das T3 beschleunigt zuweilen die Herzfrequenz, weil es direkt an die Beta-Rezeptoren des Herzens andockt. Das hat dann auf Dauer die gleiche Wirkung wie ein permanenter Adrenalin Ausstoss oder permanent zuviel Koffein, und führt somit zu einer dauerhaften Steigerung des Pulses.
Für Sportler hat das,wie ich selbst erleben durfte, die negative Seitenwirkung, dass so Sachen wie langsame Läufe de-facto fast unmöglich werden, da dass Herz schon bei leichtesten Belastungen wie z.b. Streching und dann Laufschuhe an auf Werte über 100 bpm steigt. Wenn Läufer dann in sein Training einsteigt ist er im Nu imTrainigsbereich GA 1/2, obwohl keine reale Belastung in diesem Umfang erbracht wird. Wenn Läufer dann mit Pulsmesser durch die Gegend rennt, überlegt man sich das eben zweimal wie weit, und/oder ob, das Trainnig in einen GA 2 Bereich geschraubt werden kann, ohne sich Gedanken machen zu müssen ob das
indidivuell Gesund ist.
Wenn ich jetzt oben schreibe, dass ich eine höhere Hfmax erreicht habe, meine ich dass nach der Umstellung das T3 zurück gegangen ist, und damit auch die Reizweiterleitung am Herz reduziert wird. Somit wird eine Belastung des Körpers bei dem Schilddrüsenpatienten nötig, die einer Belastung für Schilddrüsengesunde im GA 1/2 Bereich äquivalent ist.
Im konkreten Fall habe ich aufgrund dieses Mechanismus, den man auch sicherlich chemisch und biologisch mit Nennung von Enzymen und deren Wirkkreisen beschreiben kann, eine höhere Hfmax am Ende des HM erreicht.
Ist das eine Antwort/Klärung die Deine Konfusion reduzieren kann?
Viele Grüsse und ein schönes WE
Olli
PS: Ich werde mir Mühe geben, aber sofort nicht mehr alles über die Schilddrüse zu begründen. Ist halt nur ein sehr interessantes, vielseitiges Organ.
. Ist noch ein bisschen besser geworden.
, und bleibe auch in diesem Distanzbereich.
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