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Zeitvergleich Gelände & Straße

Zeitvergleich Gelände & Straße

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Hallo,

Es gibt im Forum bestimmt Läufer, die sowohl Gelände, als auch Straße laufen. Mich würde interessieren, wie die Zeitunterschiede z.B. auf 5 oder 10km sind. Natürlich bei zumindest ähnlichem Streckenprofil.

Vielen Dank allen, die antworten

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Was interessiert Dich denn an dem Vergleich? Worauf willst Du hinaus?

Gelände ist ein weiter Begriff. 10KM durch Matsch oder Sand sind deutlich schwerer als auf Asphalt (um mal Extrembeispiele zu nehmen).

Generell ist Strasse schneller als Cross. Um wieviel, hängt vom Gelände ab.
Offizielle Rekorde und Bestzeiten gibt es auch nur auf der Strasse. Niemand wird sich die Mühe machen, eine Strecke im Gelände genau zu vermessen. Crossmeisterschaften gehen fast immer über krumme Distanzen.

Gruß Rono

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Greif hat zu Höhenmeter eine brauchbare Lösung.

Ich selbst habe mir nur mal über Sandwege Gedanken gemacht. Auf Sand rutscht man je Schritt eine gewisse Strecke abhängig vom Schuhwerk und hat auch weniger Abdruck. Ich habe bei gleicher Belastung mal eine Tausendmeterstrecke vermessen, bin beide in 3:30 gelaufen (nach mehrfachen versuchen das Tempo zu treffen) und kam dazu, dass es auf Asphalt etwa 600 Schritte waren und auf Sand eher 640. Die Schrittlänge war im Mittel etwa 11 cm weniger (1,67 zu 1,56 Meter). Ich denke direktes rutschen mach wohl etwa 3-4cm aus und der fehlende Abdruck (kürzere Flugphase) etwa 7cm.

Hat jemand anderes auch schon mal sowas ausprobiert? Ich denke es hängt auch vom Tempo ab und von Gewicht. Je höher das Gewicht und angsamer das Tempo, desto geringer die Abweichungen.
Das Geheimnis des Erfolges ist die Beständigkeit des Ziels. (Benjamin Disraeli, brit. Politiker):idee:


Lieber für wenig Geld ein Bier an der Bar,
als mit viel Geld zum Barbier :prost:

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Laufsturm hat geschrieben: Hat jemand anderes auch schon mal sowas ausprobiert? Ich denke es hängt auch vom Tempo ab und von Gewicht. Je höher das Gewicht und angsamer das Tempo, desto geringer die Abweichungen.
da kannst du ja froh sein, dass du auf sand überhapt noch von der stelle kommst :D *wegduck*

greifs höhernrechner scheint nach meinen erfahrungen die ganze geschicht etwas zu überschätzen. also bei mir macht das mit den höhenmetern nicht ganz soviel aus. aber das ist nach meinen beobachtungen auch gewichts abhängig. je schwerer man ist umso mehr watt braucht man bergauf zusätzlich. mein laufkumpel ist ungefähr gleich schnell, aber 15 kg schwerer. bergauf geht sein puls 3-4 schläge über meinen und bergab 3-4 schläge darunter (bereinigt auf normalunterschied unserer pulswerte)
bei einem 5er schnitt rechne ich pro % steigung 10 sekunden langsamer (ca. 3%), bei greif sind es 18 sekunden

:backtotop
bei einem 10er auf guten waldwegen in 40 minuten würde ich 20-30 sekunden schätzen. bei schlechteren wegen 2-3 minuten, je nachdem wie schlecht natürlich auch mehr. das ganze ist natürlich abhängig davon wie schnell man auf die 10km ist. besser würde man natürlich die abweichung in % angeben.
außerdem macht bestimmt laufstil und gewicht auch noch was aus, wie laufsturm ja schon sagte

viele grüße
lupert :hallo:
pain is temporary - glory is forever :zwinker5:
"Das Fortführen von Belastungen nach zu kurzer Regeneration verlangsamt den Anpassungsprozess.
Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
Bild

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Also im Gelände ist es deutlich langsamer als auf der Straße, liegt wohl daran, dass man im Gelände bei den Wurzeln usw, doch etwas "Schiss" hat.

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Bucki hat geschrieben:Also im Gelände ist es deutlich langsamer als auf der Straße, liegt wohl daran, dass man im Gelände bei den Wurzeln usw, doch etwas "Schiss" hat.
Ich habe eher vorm Asphalt Angst. Der Aufprall ist härter, und Schürfwunden können richtig tief in die Haut gehen und tun höllisch weh :D

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robert222 hat geschrieben:Hallo,
Es gibt im Forum bestimmt Läufer, die sowohl Gelände, als auch Straße laufen. Mich würde interessieren, wie die Zeitunterschiede z.B. auf 5 oder 10km sind. Natürlich bei zumindest ähnlichem Streckenprofil.
Vielen Dank allen, die antworten
Hallo robert222
Ich würde sagen, Asphalt ist schneller. Der Fussaufsatz ist immer "gleich", der Abstoss auch. Auf sandigen oder kiesigem Untergrund arbeiten die Füsse mehr, weil nicht jeder Aufsatz / Abstoss gleich ist. Dafür ist das Laufen auf feiner Kiespiste für mich angenehmer.
Ich nehme an, das macht geschindigkeitsmässig aber sehr wenig aus, vielleicht 1-2%?.
Allerdings kannst du auf der Sandpiste mit einem Kavalierstart eine imposante Staubwolke erzeugen :D , was auf Asphalt nicht geht...
Gruss
Fridolin
Das grosse Schweizer Laufportal

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Alfathom hat geschrieben:Ich habe eher vorm Asphalt Angst. Der Aufprall ist härter, und Schürfwunden können richtig tief in die Haut gehen und tun höllisch weh :D
schürfwunden :D
du sollst dich doch nicht so scharf in die kurven legen :hihi:
pain is temporary - glory is forever :zwinker5:
"Das Fortführen von Belastungen nach zu kurzer Regeneration verlangsamt den Anpassungsprozess.
Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
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Die Zeitunterschiede sind meist sehr gering (Waldwege, geschotterte Wege, schätze höchstens eine halbe Minute pro 10 km) bis gering (Wiesenweg, leicht sandig, leicht matschig, da schätze ich 1-2 Minuten pro 10 km. Nur bei hohem Schnee oder hoch aufgewachsenen Wiesen ist es mehr. Vom Hochgebirge mal abgesehen (Geröllpisten :P ) - aber die sind eh steiler als die Straße...
Und Schürfwunden sind auf Schotterwegen am wenigsten angenehm, würde ich sagen. :hallo:
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