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Rennradfahrer lernt laufen

Rennradfahrer lernt laufen

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Ich habe bisher ausschließlich Rennradfahren als Ausdauersport betrieben (Fahre derzeit ca. 6000 km/Jahr und 50 bis 200km pro Trainingseinheit).
Letzten Winter hatte ich das erste Mal ausprobiert zu laufen. Es war ein Desaster. Wärend ich problemlos 6 Stunden auf dem Rennrad fahren könnte, war ich schon nach 500 m Laufen völlig fertig. Die Unterschenkel fühlten sich bleischwer und fast taub an, meine Füsse patschten recht plump auf den Boden; und ich bin die ca 3 km abwechselnd im Schritttempo gegangen und jeweils wieder so ca. 500 m gelaufen. Nach dieser einmaligen Episode hatte ich das Thema Laufen wieder ad Acta gelegt und dachte mir Radfahren und Laufen hat offensichtlich nichts gemein.
Nun im Spätsommer, mit derzeit 4500 Rad-Kilometern in den Beinen, hab ich das mit dem Laufen nochmal probiert. Es war also mein zweites "erstes Mal". Es ging deutlich besser; ich konnte immerhin die ersten 1,6 km durchlaufen und nach einer kurzen Gehpause den gleichlangen Rückweg absolvieren. Das war objektiv betrachtet alles andere als berauschend, aber im Vergleich zu dem Desaster-Erlebnis im Winter war das diesmal, zumindest subjektiv, schon viel besser; so dass ich sogar daran denke dem Laufen eine Chance zu geben und das regelmäßig zu machen.

Frage: Durch das Rennradfahren habe ich ja bereits eine Grundfitness, wenn auch das Laufen völlig andere Muskeln beansprucht; - wie lange wird es wohl dauern bis ich soweit "Laufmuskulatur" aufgebaut habe, dass es anfängt wirklich Spass zu machen und ich so 10km durchlaufen kann?
Zusatzfrage: Ist das normal, dass bei einem Laufanfänger die Unterschenkel sich (nach 1-2 km) schwer und gefühllos anfühlen (also nicht optimaler Blutrücktransport) (das war diesmal immerhin schon besser als im Winter)?

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Hallo Bernd :hallo:

und wieder ein Münchner mehr im Forum :daumen: Viel Spaß hier und beim Laufen natürlich erst recht!
BerndMuenchen hat geschrieben: wie lange wird es wohl dauern bis ich soweit "Laufmuskulatur" aufgebaut habe, dass es anfängt wirklich Spass zu machen und ich so 10km durchlaufen kann?
Meine Empfehlung: ein paar Wochen lang zweimal wöchentlich jeweils 30 - 60 Minuten laufen - schön langsam, wenn nötig mit Gehpausen - nix übertrieben 'reißen' wollen (und dabei Macken an Knien, Schienenbeinen o.ä. provozieren). In ein, zwei Monaten kann das auf dreimal wöchentlich gesteigert werden ... dann prophezeihe ich: du läufst die 10 km in ca. 8 - 10 Wochen problemlos durch und hast spätestens dann einen Heidenspass :zwinker5:
BerndMuenchen hat geschrieben: Zusatzfrage: Ist das normal, dass bei einem Laufanfänger die Unterschenkel sich (nach 1-2 km) schwer und gefühllos anfühlen (also nicht optimaler Blutrücktransport) (das war diesmal immerhin schon besser als im Winter)?
Bei dem einen tut das weh, bei dem anderen was anderes ... irgendwas aber am Anfang wohl bei jedem :zwinker2:
Wenn es sich aber um richtiggehende 'Schmerzen' handelt, die nicht wieder verschwinden, ist natürlich Vorsicht, Arzt etc. angesagt. Aber nicht gleich am Anfang bei nur etwas schweren Beinen - die haben ja einen Grund, schwer zu sein. Mach' ausreichend Pausen zwischen den Einheiten, massiere die Waden, geh auch mal schwimmen o. ä. - dann gibt sich das irgendwann bzw. verschiebt sich immer weiter nach hinten.

Na dann nochmal: Viel Spaß und Erfolg.

Gruß von München nach München :hallo:

Lizzy

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Hi, wilkommen in diesem netten Forum.
Ich habe mich hier mit der gleichen Fragestellung angemeldet.
Laufen und Radfahren, geschickt miteinander kombiniert, passt sehr gut zusammen ! Durch das Laufen trainiert man eine Menge Sachen, die beim radeln zu kurz kommen, insbesondere Rückenmuskulatur.
Damit das auch klappt, hilft nur regelmäßig zu laufen. Anfangs nur 20 - 30 Minuten, 3 mal die Woche mit einem Tag Pause dazwischen. Nach 3 Wochen dann langsam steigern. Es dauert eine ganze Weile, durchaus 1 Jahr oder noch länger, bis das so gut klappt, wie das Radfahren.
Viel Erfolg
:hallo:
Bild

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Hallo Lizzy und Laufer,
Lizzy hat geschrieben:und wieder ein Münchner mehr im Forum :daumen:
... oder Hallo Nachbarin :wink:

Vielen Dank für eure Ratschläge.

Hab mir heute Laufschuhe gekauft (Asics Gel GT 2110) und bin damit nun das dritte Mal die 3,2 km hier am Nymphenburger Schlosskanal gelaufen; hab nun auch das Tempo gefunden, das ich auf Dauer laufen kann. Ich hab' aber trotzdem noch zwei Gehpausen eingelegt weil mir die Füsse (Im Mittelfussbereich) weh taten. Der Laufschuh-Verkäufer (bei Ertl/Renz) meinte, meine Füsse würden wohl die ersten Male beim Laufen rebellieren und dass ich damit rechnen müsste dass da dies und das schmerzen würde. Wird wohl so sein. Werd' mal abwarten wie sich das so entwickelt.

Vielen Dank erstmal und ich meld' mich dann wieder :hallo:
Laufer hat geschrieben: Durch das Laufen trainiert man eine Menge Sachen, die beim radeln zu kurz kommen, insbesondere Rückenmuskulatur.
Ja, mein Muskelkater hat mir schon die Muskelpartien aufgezeigt, die beim Fahrradfahren offensichtlich zu kurz kamen. :D

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Hallo Bernd,

bei mir ging die Umstellung relativ schnell: Im November letzten Jahres habe ich angefangen zu laufen und bereits im Mai dieses Jahres konnte ich den ersten Marathon finishen. Mein Hauptproblem waren und sind teilweise noch immer meine Achillessehnen, die sich nur sehr langsam an die neue Belastung gewöhnen und mir immer wieder Verletzungspausen aufgezwungen haben. Abgesehen von einer gewissen Grundgereiztheit meiner Achillessehnen laufe ich aber seit ein paar Monaten ohne ernsthafte Probleme auch größere wöchentliche Trainingumfänge (aktuell 85-100km). Ich denke mir haben meine regelmäßigen Dehnübungen für die Beine sehr geholfen, da man als Biker wegen der geringen Auslenkung der Gelenke eher etwas steif ist - ist zumindest bei mir so.

Grüße
Tom
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren - Bertolt Brecht

14.06.09 Aasee Tria MD 04:31 / 06.09.09 Cologne 226 Tria LD 11:12 / 04.10.09 Köln Marathon 3:06

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Hallo Bernd,

auch ich komme vom Radsport. Bei mir hat es etwa 3 Monate gebraucht bis ich 10 km durchlaufen konnte, dabei hatte ich zum Anfang immer wieder mit Knieproblemen zu kämpfen.

Aber Vorsicht bei Deinem Laufeinstieg! Es könnte passieren, dass Dein Radl demnächst im Keller verstaubt. :zwinker2: Bei mir ist es jedenfalls so, dass mir das Laufen inzwischen mehr Spaß macht als das Radfahren.

Viel Erfolg bei Deinem Einstieg!

Gruß Andreas

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MOin Bernd,

ein eingefleischter Radler zum Laufen, wahnsinn! Meist ist es doch umgekehrt.

Gut am Anfang ist es für deinen Körper ungewohnt, wäre einen Tag Laufen, joggen, und am nächsten Tag Walken auch OK? Nur damit Du die Gelenke nicht überlastest. Sei bitte vorsichtig, in "unserem Alter" ist das eine recht große Verletzungsgefahr.

Wenn du dann die anpassungen hinter dir hast, bestimmt 3-4 MOnate, für die gelenke und Bänder bis zu 2 Jahre!, dann wirst Du extrem im Vorteil sein, weil als Radfahrer Dein Fettstoffwechsel super-optimiert ist, lange ruhige 8-Stunden-Einheiten, so daß Du wahrscheinlich eher am tempo wirst feilen müssen.
Möchte nochmals betonen, paß auf, daß Du Dich nicht überlastest, Du bist keine 20 mehr! :D

Ansonsten weiter so.
Hau rein! :D :D :D

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Hallo Tom(RedSox), Andreas (Stolper) und Alphi,
Danke! Ist ja toll wieviel feedback man hier bekommt :daumen:

Wenn ich eure Aussagen zusammenfasse, so dürfte es wohl 3-4 Monate dauern bis meine Beine muskulaturtechnisch auf das Laufen konditioniert sind. Ich merke jetzt schon nach 4 mal Laufen, dass da einiges in Bewegung kommt, denn es fühlt sich jedesmal etwas anders an.
RedSox hat geschrieben:Im November letzten Jahres habe ich angefangen zu laufen und bereits im Mai dieses Jahres konnte ich den ersten Marathon finishen.
Wow! Da bist'e aber wohl fleissig gelaufen.
RedSox hat geschrieben: wöchentliche Trainingumfänge (aktuell 85-100km).

Das ist aber dann schon extremer Hochleistungsport. So viel will ich nicht ansatzweise laufen. Ich will ja meine Beine in 20 Jahren auch noch bewegen können :zwinker2:
Stolper hat geschrieben:Aber Vorsicht bei Deinem Laufeinstieg! Es könnte passieren, dass Dein Radl demnächst im Keller verstaubt. :zwinker2: Bei mir ist es jedenfalls so, dass mir das Laufen inzwischen mehr Spaß macht als das Radfahren.
Das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Mit dem Rad hat man doch einen viel grösseren Aktionsradius und kann raus in die Landschaft fahren. Auf einsamen Landstraßen mit dem Rennrad durch das bayerische Alpenvorland zu gleiten ist einfach traumhaft. Niemals wird mein Rad verstauben :D
Alphi hat geschrieben: ein eingefleischter Radler zum Laufen, wahnsinn! Meist ist es doch umgekehrt.
Dachte mir halt ich probier das mit dem Laufen mal aus. (Mit Kajak-Fahren fang ich derzeit auch noch an; - ausser "Tastatur-um-1-cm-nach-links-schieben" hatten meine Ärmchen bisher noch keinen Sport gemacht).
Alphi hat geschrieben: Möchte nochmals betonen, paß auf, daß Du Dich nicht überlastest, Du bist keine 20 mehr! :D
Mach ich :nick:

Bis denne

Bernhard

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BerndMuenchen hat geschrieben: Dachte mir halt ich probier das mit dem Laufen mal aus. (Mit Kajak-Fahren fang ich derzeit auch noch an; - ausser "Tastatur-um-1-cm-nach-links-schieben" hatten meine Ärmchen bisher noch keinen Sport gemacht).
Vergiss das Kajak-Fahren und geh schwimmen! Dann haben wir hier bald noch'n Triathleten! :winken:

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Hendock hat geschrieben:Vergiss das Kajak-Fahren und geh schwimmen! Dann haben wir hier bald noch'n Triathleten! :winken:
Nein, nein, Schwimmen geht gar nicht :nee:

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Hallo Bernd,
Das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Mit dem Rad hat man doch einen viel grösseren Aktionsradius und kann raus in die Landschaft fahren. Auf einsamen Landstraßen mit dem Rennrad durch das bayerische Alpenvorland zu gleiten ist einfach traumhaft. Niemals wird mein Rad verstauben
Das hätte ich so vor ungefähr 1,5 Jahren auch gesagt (natürlich ohne das bayerische Alpenvorland :zwinker5: ).
Du wirst laufender Weise natürlich nicht den Aktionsradius haben, wie mit dem Rennrad. Aber es ist schon erstaunlich wie weit man auch zu Fuß kommen kann :nick:
Bei mir ist das auch eine Zeitfrage. Zwei Sportarten kann ich in meinem Zeitplan nicht unterbringen und im Moment zieh ich mir das Laufen vor.
Radfahren macht aber trotzdem Spaß!

Gruß Andreas

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Stolper hat geschrieben:Hallo Bernd,



Das hätte ich so vor ungefähr 1,5 Jahren auch gesagt (natürlich ohne das bayerische Alpenvorland :zwinker5: ).
Du wirst laufender Weise natürlich nicht den Aktionsradius haben, wie mit dem Rennrad. Aber es ist schon erstaunlich wie weit man auch zu Fuß kommen kann :nick:
Bei mir ist das auch eine Zeitfrage. Zwei Sportarten kann ich in meinem Zeitplan nicht unterbringen und im Moment zieh ich mir das Laufen vor.
Radfahren macht aber trotzdem Spaß!

Gruß Andreas
das alles kenn ich

komme auch vom biken und rennradeln. und weil das zeitbudget immer knapper wurde, ists inzwsichen mehr rennen als radeln. und was ich mir zum anfang nie gedacht hätte - es macht spass.
ich höre mich noch sagen - mitn radl hat man immer einen anderen optischen eindruck, da ein haus, dort ein berg und ein see. und beim laufen da ein haus, und noch immer dieses haus, und dieses haus. aber man wird ja schneller :zwinker2:

also bernd, viel spass beim laufen. du wirst ihn haben.

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Nachdem ich diesen Thread gelesen habe wollte ich die These:"Rad fahren und Laufen ist was grund verschiedenes" überprüfen.

Also raus in den Hof, das alte Fahrrad entstaubt, Reifen geflickt, Tacho angeschraubt und rauf auf den Sattel. Ich habe die Gelegenheit genutzt eine von mir beliebte Strecke abzufahren für die ich so 1h brauche. Ich dachte, die fahr ich kurz ab und dreh dann noch ne Runde. Leider war es ganz anders. Meine Beine haben bei den leichtesten Anstiegen geschmerzt und ich kam mir vor wie ein Rentner bei der Wochenendausfahrt. Ich habe keinerlei Kraft in den Beinen, das ist erschreckend. Ich bin dann relativ erschöpft zuhause angekommen und mir wahrlich nicht danach noch weiter zu fahren. Das hätte ich niemals gedacht!

Immerhin weiß ich jetzt das die Strecke fast exakt 11 km lang ist und ich einen guten Anhaltspunkt für mein Training habe. Ich werde jetzt weitere Strecen mit dem Bike abfahren, vor allem lange Strecken die ich irgendwann mal in Hinsicht auf einen Marathon laufen will.

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Hallo Kevin,
KevinB hat geschrieben:Nachdem ich diesen Thread gelesen habe wollte ich die These:"Rad fahren und Laufen ist was grund verschiedenes" überprüfen.
Da will es einer ganz genau wissen :daumen:
KevinB hat geschrieben: Meine Beine haben bei den leichtesten Anstiegen geschmerzt und ich kam mir vor wie ein Rentner bei der Wochenendausfahrt. Ich habe keinerlei Kraft in den Beinen, das ist erschreckend. Ich bin dann relativ erschöpft zuhause angekommen und mir wahrlich nicht danach noch weiter zu fahren. Das hätte ich niemals gedacht!
Tja, so ist das. So ähnlich gings mir beim ersten Laufen (Nein, bei mir war's noch viel schlimmer).

Man kann sich das ja leicht veranschaulichen, dass da völlig verschiedene Muskelbereiche angesprochen werden. Beim Rennradfahren, runder Tritt hin, runder Tritt her, wird die meiste Kraft übertragen wenn das Pedal in 3Uhr-Stellung ist. Dabei bilden Ober- und Unterschenkel fast einen 90° Winkel und der Oberschnekel drückt das Bein nach Unten.
Hingegen beim Laufen, findet der höchste Krafteinsatz beim aufssetzen des Fusses und dem darauffolgenden abfangen des Körpergewichts statt (je Körpergewicht, desto Kraft). Bei diesem Bewegungsablauf bilden Ober- und Unterschenkel einen Winkel von vielleicht 140° (wenn 180° ausgetrecktes Bein wären) und die Unterschenkelmuskulatur übernimmt fast die Hauptarbeit. Diese Winkelstellung von ~140° wird beim Fahrradfahren nur erreicht wenn das Pedal ganz unten ist und dabei wird kein Druck nach unten sondern allenfallls ein ziehen nach Hinten ausgeübt.
An dem Punkt wo man beim Laufen also die größte Kraft braucht findet beim Fahrradfahren gar nichts statt (und umgekehrt).

KevinB hat geschrieben:Immerhin weiß ich jetzt das die Strecke fast exakt 11 km lang
Schmunzel... 11km is grad was zum aufwärmen.

Ich weiss nicht was Du für ein Rad hast, Radfahren mit und ohne Klickpedale sind nochmal völlig verschiedene Dinge.

Grüsse
Bernd

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cap_fly hat geschrieben:ich höre mich noch sagen - mitn radl hat man immer einen anderen optischen eindruck, da ein haus, dort ein berg und ein see. und beim laufen da ein haus, und noch immer dieses haus
Ja, genau so ist das. Bin heute mal wieder 'ne Runde mit dem Rennrad gefahren. Ist schon ganz was anderes. Beim Rennradfahren ist der Bewegungslauf so kontinuierlich und fließend, wie ein Wankelmoter fühlen sich die Beine an, man gleitet fast schwerelos und alles ist im Fluss, man wird eins mit der Landschaft.... das Laufen hingegen ist 'ne total plumpe Angelegenheit, nichts von wegen Schwerelosigkeit, patsch... patsch ... klatschen die fast 90 Kg auf den Asphalt und man ist nur damit beschäftigt die Schmerzen in Füssen und Unterschenkeln irgendwie mental auszublenden.
Von der Landschaft kriegt man fast gar nichts mit, da die Optik ja durch die ständigen Erschütterungen stark beeinträchtigt ist.

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BerndMuenchen hat geschrieben:Beim Rennradfahren ist der Bewegungslauf so kontinuierlich und fließend, wie ein Wankelmoter fühlen sich die Beine an, man gleitet fast schwerelos und alles ist im Fluss, man wird eins mit der Landschaft....
Ist beim Laufen im Wohlfühltempo aber auch nicht anders, sobald du Dich daran gewöhnt hast. Die Beine bewegen sich fast automatisch und die Landschaft fließt vorbei. Also nicht gleich die Laufschuhe ins Feld werfen :D

Grüße
Tom
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren - Bertolt Brecht

14.06.09 Aasee Tria MD 04:31 / 06.09.09 Cologne 226 Tria LD 11:12 / 04.10.09 Köln Marathon 3:06

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@BerndMuenchen:

Das hast du gut erklärt. Klingt logisch und einleuchtend.

Ich habe ein Mountainbike das ich damals unbedingt haben wollte (Da war ich 11 Jahre alt), jetzt allerdings ist mir klar das es für den Stadtverkehr völlig ungeeignet ist. Natürlich ohne Klickpedale (was angeblich 30% mehr Kraft kostet, zumindest laut Fernsehkommentatoren die während einer fünfstündigen Tour de France Übertragung nicht wissen was sie noch erzählen sollen).

Um mich ein wenig aus der Affäre zu ziehen muss ich sagen das die Strecke ein recht welliges Terrain ist und die letzten 1,5km kontinuierlich bergauf gehen.

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Hai Bernd,

Na denn mal "Willkommen hier".

Bei mir wars genau umgekehrt.
Kam vom Laufen zum Radeln und das war auch recht anstrengend die ersten paar Km.
Is halt so, wenn für zwei verschd. Sportarten auch verschd. Muskeln benötigt werden.
Mach dir keinen grossen Kopp drüber.
Geh laufen wenns passt und fahr Rad wenns passt.

Ich hab dieses jahr übern die wärmeren Monate fast nur Rad gefahrn und bin wenig gelaufen, das wird über die kälteren/schlechteren Monate wieder anders.

Laufen geht auch im schlimmsten Siffwetter, auf em Renner oder em MTB is es da erheblichst schwieriger.

Gruss Mayo
[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com

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das passt schon,ich fahre auch Stundenlang Mtb/RR .
hab selber aus Zeitgründen vor ein paar Wochen mit dem Laufen begonnen und ne Menge neue Muskeln entdeckt :) .

Lauf langsam und vor allen Dingen überlaste Deine Gelenke,Sehnen usw, net.Gib Dir Zeit.

Mfg Papagenios

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Papagenios hat geschrieben:das passt schon,ich fahre auch Stundenlang Mtb/RR .
hab selber aus Zeitgründen vor ein paar Wochen mit dem Laufen begonnen und ne Menge neue Muskeln entdeckt :) .

Lauf langsam und vor allen Dingen überlaste Deine Gelenke,Sehnen usw, net.Gib Dir Zeit.

Mfg Papagenios
Hallo Papagenios,
witziger Weise hatte ich gerade eben im Moment Deinen Thread gelesen ;-) Bist also offensichtlich gerade auf der selben Schiene wie ich :wink:
Ich gehe sehr vorsichtig und risikobewußt damit um. Ich hatte noch nie in meinem Leben ein Problem mit Bändern, Gelenken oder Sehnen und ich will auch dass das so bleibt. Ich werde sicherlich 3 Monate brauchen um ganz langsam Muskeln und, Sehnen und Bänder zu konditionieren.

Grüsse Bernd

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Hallo, ich bin's nochmal.

Bin nun insgesamt so 10 Mal gelaufen (hatte zwischen drin mal den Schwerpunkt wieder auf's Rennradfahren gelegt); immer die 3,2 km Strecke. Nach spätestens 2km muss ich jeweils ins Gehtempo wechseln weil ich Angst habe meine Sehnen/Bänder/Gelenke zu überlasten. Ich merke dann immer so ein ziehen (kein direkter heftiger Schmerz) im Bereich der Bänder/Sehnen die unterhalb des Knies ansetzen und so in etwa am Schienbein entlanglaufen und auch in der Gegend rund um das Sprunggelenk spüre ich so eine Art Ziehen bis hin zu schon fast einem deutlichen Überlastungsschmerz.
Konditionstechnisch könnte ich ewig weiterlaufen, aber mein Problem ist ja die
Sehnen/Bänder/Gelenke an die neue Belastung heranzuführen.

Dieses "Ziehen" merke ich dann auch noch 1-2Tage (nicht ständig aber z.B. beim Treppensteigen etc..) dann klingt es ab aber beim nächsten Laufen kommt es dann wieder.

Nun weiss ich nicht ob das nun der normale Anpassungsprozess eines Laufneulings ist oder ob ich vielleicht Einlagen bräuchte.

Laut diesem Artikel http://www.conergy-marathon.de/Desktopdefault.aspx/tabid-2/6_read-8 ist es sehr wahrschienlich dass ich evtl. Einlagen bräuchte (Zitat:"... Meiner Erfahrung nach benötigen etwa 50%, also jeder zweite Laufanfänger geeignete, individuell angefertigte Einlagen für seine Laufschuhe....").

Als ich meine Schuhe gekauft hatte (mit intensiver Beratung, Laufanalyse etc.) meinte der Verkäufer dass die meisten Leute speziell angepasste Einlagen verwenden. Er schlug aber vor ich solle es erstmal ohne probieren und wenn ich immer wiederkehrende Schmerzen/Probleme bekommen würde, solle ich wiederkommen denn dann wären solche Einlagen evtl. ratsam.

Meine Frage an euch:
Meint ihr meine Probleme sind völlig normal für einen Laufanfänger und deuten erstmal nicht unbedingt darauf hin dass ich Einlagen bräuchte? Wenn doch, was ist der Unterschied zwischen medizinisch/othopädischen Einlagen und solchen "Sporteinlagen"? Soll ich dann zu diesem Laufschuhladen und mir dort solche Einlagen holen oder eher zu einem Orthopäden? :confused:

(Bin 187, 85kg, gute Grundlagenausdauer durch Hobby-Rennradfahren, keine Lauferfahrung vorher, Laufschuh: asics GT2110)

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BerndMuenchen hat geschrieben: Meine Frage an euch:
Meint ihr meine Probleme sind völlig normal für einen Laufanfänger und deuten erstmal nicht unbedingt darauf hin dass ich Einlagen bräuchte?
Einlagen sind nie verkehrt, weil sie die Unterlage optimal auf Deinen Fuß abstimmen. Aber solange es sich nur um ein leichtes Zwicken handelt, welches sofort weg ist, wenn Du mit dem Laufen aufhörst, dann denke ich, handelt es sich noch um "Anpassungen" Deines Körpers.

Solltest Du jedoch nach dem Laufen noch mehrere Stunden etwas spüren oder das es, direkt wenn Du losläufst, neu "aufbricht", dann würde ich bei einen Arzt gehen und Einlagen beschaffen.

Laufen ist übrigens etwas komplexer als Radfahren. Es gibt verschieden Laufstile, knieschonende (Vorfuß) und wadenschonende (Rückfuß). Ebenfalls spielen die Schuhe eine große Rolle.

Bei reglmäßigen Problemen mal in Laufgeschäften die kostenlose Videoanalyse nutzen um sowohl den Laufstil zu untersuchen, als auch zu prüfen ob evtl. eine Pronationsstütze notwendig ist.

Lieber Gruß
SeventhSon

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Moin,
ich hatte meine Laufumfaenge mittlerweile auf 60Min
gesteigert (Tempo ist auch etwas schneller geworden)und dieselben Symptome bekommen.
Bin zurück auf 4x15Min mit einer Gehpause von 1Minute
dazwischen und es geht mir wieder gut beim/nach dem Laufen.
Hilft wohl nur Geduld bis der Körper sich ans Laufen angepasst hat.Da nützt uns unsere gute Grundlage aus dem Radsport leider net so viel.

Mfg Papagenios

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Nachtrag : eher im Gegenteil da die natürliche Warnung
(keine Luft mehr) ausbleibt.

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BerndMuenchen hat geschrieben: Bin nun insgesamt so 10 Mal gelaufen (hatte zwischen drin mal den Schwerpunkt wieder auf's Rennradfahren gelegt); immer die 3,2 km Strecke. Nach spätestens 2km muss ich jeweils ins Gehtempo wechseln weil ich Angst habe meine Sehnen/Bänder/Gelenke zu überlasten. Ich merke dann immer so ein ziehen (kein direkter heftiger Schmerz) im Bereich der Bänder/Sehnen die unterhalb des Knies ansetzen und so in etwa am Schienbein entlanglaufen und auch in der Gegend rund um das Sprunggelenk spüre ich so eine Art Ziehen bis hin zu schon fast einem deutlichen Überlastungsschmerz.
Konditionstechnisch könnte ich ewig weiterlaufen, aber mein Problem ist ja die
Sehnen/Bänder/Gelenke an die neue Belastung heranzuführen.
Hallo BerndMuenchen,

das kommt mir alles bekannt vor, genau das gleiche habe ich auch durch. Ich bin anfangs auch immer nur kurze Strecken, ca. 2-4 km gelaufen und mußte dann immer aufhören wegen Schmerzen in den Sehnen. Ich würde dir empfehlen die Kurzstrecken weiterzulaufen, dann warten bis die Schmerzen weg sind (2-3 Tage) und dann die gleiche Strecke wieder laufen. nach ca. 2-3 Monaten müßten die Schmerzen weg sein, so war es jedenfalls bei mir. Dann kannst du langsam die Umfänge erhöhen, aber nicht mehr als 10 % pro Woche. Das ist sicherlich das schwierigste, weil du praktisch mehr laufen könntest. Ich habe den Fehler auch gemacht und bin zu schnell zu viel gelaufen und habe jetzt wieder Schmerzen in den Knien und Schienbeinen. Also Weniger ist manchmal mehr.

Gruß Newbie

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Hallo Bernd,

komme auch "vom Radfahren" und hatte nach einer Jahresleistung von 4500km mit dem Laufen angefangen. Habe mir mit Videobandanalyse Laufschuhe empfehlen lassen (ASICS 2090), mal die Pulsuhr umgeschnallt und bin einfach los. Pulsbereich so um die 150...fühlt sich gut an...hälst du lange durch. Hab ich dann auch eine ganze Zeit...naiverweise... :klatsch:

Die Quittung hab ich in den nachfolgenden Tagen bekommen. Nicht nur in Form eines veritablen Muskelkaters (den hab ich fast erwartet und der ist ja auch nicht weiter schlimm, ist halt die "Eintrittskarte" in eine neue körperliche Aktivität). Leider auch in Form von Knieschmerzen, die mich eine gute Weile begleitet haben. Durch Schonhaltung hab ich dann das andere Knie auch noch überlastet und kam irgendwann kaum mehr die Treppe rauf. :nene:

War mal beim Orthopäden, der nichts Spannendes gefunden hat, habe dann für zwei Wochen oder so mal tutti kompletti ausgesetzt - weder Laufen noch Radfahren, gar nichts mehr. :frown:

Als ich den Eindruck habe, daß das Knie langsam wieder normaler ist, hab ich erst vorsichtig das Radfahren wieder angefangen und später noch einen zweiten Anlauf zum Laufen gewagt und es diesmal bewußt langsam aufgebaut. Weiß nicht, ob's nötig gewesen wäre, aber ich hab so ein richtiges "Laufeinsteigerprogramm" befolgt, das über Lauf-/Gehintervalle zum kontinuierlichen Laufen hinführt. Hatte ab und zu den Eindruck, daß ich leicht was am Knie merke, aber Beschwerden in der Form hab ich nicht mehr entwickelt.

...Zeitsprung...

Heute freue ich mich drauf, alleine oder beim Lauftreff durch den Wald zu laufen und fühl mich auch nach 'ner Stunde Laufen nicht überanstrengt oder hab irgendwelche Schmerzen. Hat einfach Spaß gemacht, fühlt sich toll an... :nick:

In jedem Fall gib Dir die Zeit, die es braucht, damit sich Deine Sehnen und Bänder und Knochen dran gewöhnen können. Die Muskeln ziehen schnell nach, und der Kreislauf ist bei 6tkm/Jahr auf dem Rad auch gut in Schuß...

:hallo:
Frank

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Hallo SeventhSon, Papagenios, Newbie und Frank :hallo: ,
vielen Dank für eure Beiträge :daumen: . Gibt offensichtlich eine Menge laufender Radfahrer (od. Ex-Radfahrer) hier. Ist beruhigend zu lesen dass ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt. Ich werde dann erstmal geduldig in ganz moderatem Umfang so weitermachen und nach jedem Lauf pausieren bis wieder nichts mehr weh tut oder zieht. Nach allem was ich aus euren Beiträgen entnehmen konnte und auch sonst gelesen habe wäre der größte Fehler trotz irgendwelcher Schmerzen (weiter)zu laufen.

Zum Training des Herz-Kreislaufsystems etc. gibt es ja jede Menge Literatur aber zum gezielten Aufbau der Sehnen und Bänder hab ich nicht viel gefunden. Habt ihr irgendwelche Links zum Thema Sehnen und Bänder? Würd' mich sehr interessieren.

Grüsse Bernd

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BerndMuenchen hat geschrieben:Ich habe bisher ausschließlich Rennradfahren als Ausdauersport betrieben (Fahre derzeit ca. 6000 km/Jahr und 50 bis 200km pro Trainingseinheit).
Letzten Winter hatte ich das erste Mal ausprobiert zu laufen. Es war ein Desaster. Wärend ich problemlos 6 Stunden auf dem Rennrad fahren könnte, war ich schon nach 500 m Laufen völlig fertig. Die Unterschenkel fühlten sich bleischwer und fast taub an, meine Füsse patschten recht plump auf den Boden; und ich bin die ca 3 km abwechselnd im Schritttempo gegangen und jeweils wieder so ca. 500 m gelaufen. Nach dieser einmaligen Episode hatte ich das Thema Laufen wieder ad Acta gelegt und dachte mir Radfahren und Laufen hat offensichtlich nichts gemein.
Nun im Spätsommer, mit derzeit 4500 Rad-Kilometern in den Beinen, hab ich das mit dem Laufen nochmal probiert. Es war also mein zweites "erstes Mal". Es ging deutlich besser; ich konnte immerhin die ersten 1,6 km durchlaufen und nach einer kurzen Gehpause den gleichlangen Rückweg absolvieren. Das war objektiv betrachtet alles andere als berauschend, aber im Vergleich zu dem Desaster-Erlebnis im Winter war das diesmal, zumindest subjektiv, schon viel besser; so dass ich sogar daran denke dem Laufen eine Chance zu geben und das regelmäßig zu machen.

Frage: Durch das Rennradfahren habe ich ja bereits eine Grundfitness, wenn auch das Laufen völlig andere Muskeln beansprucht; - wie lange wird es wohl dauern bis ich soweit "Laufmuskulatur" aufgebaut habe, dass es anfängt wirklich Spass zu machen und ich so 10km durchlaufen kann?
Zusatzfrage: Ist das normal, dass bei einem Laufanfänger die Unterschenkel sich (nach 1-2 km) schwer und gefühllos anfühlen (also nicht optimaler Blutrücktransport) (das war diesmal immerhin schon besser als im Winter)?

Bin ich froh das es anderes herum nicht so schlimm ist. Habe mich nächsten Jahr auf einen Langdistanztriathlon angemeldet und 2-3 Stunden Radfahren in einem ordentlichen Schnitt hat auf Anhieb geklappt. Wünsche Dir viel Erfolg beim Einstieg. Tipp von mir. Die Muskeln gewöhnen sich sehr schnell an die Belastung wenn Du bereits einen Ausdauersport betrieben hast. Die Gelenke und Sehnen brauchen deutlich länger. Also langsam steigern sonst kommt irgendwann der große Frust und solche Verletzungen auszukurieren dauert ewig. Da sind 4 Wochen garnichts!!
Gib niemals auf - höchsten einen Brief - Heinz Erhardt

Ziele 2015

Mal an einem Wochenende einen Doppelmarathon absolvieren
Rennsteig
70.3 IM Kraichgau
4-Trails

Veranstaltungen die mich bisher am meisten beeindruckt haben:

Berlinmarathon
100km von Biel
IM Zürich / Frankfurt
Jungfraumarathon
Rennsteig
Roth
Swissalpine Davos
Untertagemarathon Sondershausen

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BerndMuenchen hat geschrieben:...Bin nun insgesamt so 10 Mal gelaufen ... immer die 3,2 km Strecke. Nach spätestens 2km muss ich jeweils ins Gehtempo wechseln weil ich Angst habe meine Sehnen/Bänder/Gelenke zu überlasten. ...so ein ziehen ... im Bereich der Bänder/Sehnen die unterhalb des Knies ansetzen und so in etwa am Schienbein entlanglaufen und ...rund um das Sprunggelenk spüre ich so eine Art Ziehen...
Ich hab's geschaft! Ich hab' mein Problem gelöst! Bin gerade eben meine 3,2km Anfänger-Baby-Strecke komplett ohne Anhalten, ohne Gehpausen durchgelaufen OHNE jegliche Schmerzen... OHNE irgendein Ziehen... nichts... gar nichts.. hätte noch ewig weiterlaufen können. Ich hab sogar ne andere Joggerin überholt!!! :nick:

Wie hab' ich das gemacht? Ich hab mir einfach vorgestellt ich hätte starke Kopfschmerzen :sauer: :D , müsste demzufolge jegliche starke Erschütterung meiden und bin stark abrollend mit keineren Schritten, fast wie auf rohen Eiern gelaufen. Das ist genial, da tut nichts weh und es trainiert auch noch hervorragend die Wadenmuskulutur und es werden viel mehr Muskeln beansprucht (ähnlich wie beim runden Tritt beim Rennradfahren). Hab' ich den Headache-style erfunden? :D :hihi: :hihi:

Es hat das erste Mal wirklich Spass gemacht. Mit dieser Abrolltechnik und kleineren Schritten war ich auch nicht soo viel langsamer.

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BerndMuenchen hat geschrieben:Ich hab's geschaft! Ich hab' mein Problem gelöst! Bin gerade eben meine 3,2km Anfänger-Baby-Strecke komplett ohne Anhalten, ohne Gehpausen durchgelaufen OHNE jegliche Schmerzen... OHNE irgendein Ziehen... nichts... gar nichts.. hätte noch ewig weiterlaufen können. Ich hab sogar ne andere Joggerin überholt!!! :nick:
Erstmal Glückwunsch zum Trainingserfolg, ich will deine Euphorie (schreibt man das so?) nicht dämpfen aber ich hatte die Schmerzen in den Sehnen und Gelenken erst 2-3 Tage später beim nächsten Lauf. Direkt beim Laufen ist alles O.K. würde mich mal interessieren ob es bei dir auch so ist.

Gruß Newbie

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Newbie hat geschrieben:...ich hatte die Schmerzen in den Sehnen und Gelenken erst 2-3 Tage später beim nächsten Lauf. Direkt beim Laufen ist alles O.K.
Hallo Newbie,
Ne, sowas hatte ich bis jetzt noch nie. Das muss dann was anderes sein. Bei mir war das ja sofort nach spät. 1km Laufen (wärend dem Laufen also) da und nach dem Laufen nur leicht spürbar; sowie spätestens nach 24 Stunden komplett weg. Ich hatte schlicht meine Waden- und Fussmuskulatur nicht eingesetzt und ohne stützende aktive Muskelanspannung werden die Bänder und Sehnen halt um ein vielfaches mehr belastet (und der Rücktransport des Blutes aus den Unterschenkeln funktioniert auch schlecht wenn man die Wadenmuskulatur nicht einsetzt, was dann zu schweren Beinen führt). Problem erkannt, Problem gelöst :zwinker4:

Grüsse
Bernd

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BerndMuenchen hat geschrieben:Ich hab's geschaft!

Wie hab' ich das gemacht? Ich hab mir einfach vorgestellt ich hätte starke Kopfschmerzen :sauer: :D , müsste demzufolge jegliche starke Erschütterung meiden und bin stark abrollend mit keineren Schritten, fast wie auf rohen Eiern gelaufen. Das ist genial, da tut nichts weh und es trainiert auch noch hervorragend die Wadenmuskulutur und es werden viel mehr Muskeln beansprucht (ähnlich wie beim runden Tritt beim Rennradfahren). Hab' ich den Headache-style erfunden? :D :hihi: :hihi:

.
Glückwunsch.

Das liest sich ähnlich wie meine Erfahrungen.
Konnte das schlurfige Rumeiern auch nicht ab, hatte Probleme.

Du solltest evt. (wie ich :zwinker2: ) etwas für die Rumpfmuskulator tun.
Ich zumindest habe seit dem ich das regelmäßig (ca. 2 mal die Woche ) anwende, (momentan) keine Probleme mehr mit den Knien, und bin auch noch schneller geworden (muß natürlich nicht zwingend im Zusammenhang stehen).

http://www.huenerberg-running.de/pages/ ... letik.html
Link hatte Oli.F mal gepostet.

http://www.laufen-aktuell.de/laufen-akt ... ysbalancen
Meerbuschers Werk.

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Hallo Bernd,

bin auch eigentlich Radfahrerin. Da dies im Winter aber manchmal schwierig ist und ich zur Motivation auch mal ein bißchen Abwechslung brauche, trainiere ich so alle ein, zwei Jahre für unser hiesiges Laufevent am ersten Advent (26km).

Da ich dann immer ein 3/4Jahr nicht mehr gelaufen bin, lasse ich es immer entsprechend vorsichtig angehen.

Die ersten zwei Wochen nur im GA-Bereich laufen und das hauptsächlich im Wald, da dort die Belastung für die Gelenke doch deutlich niedriger ist. Für besonders wichtig halte ich das Lauf-ABC, da damit die stützende Muskulatur trainiert wird. Gerade bei Radfahrern ist da so einiges verkümmert.

Du wirst merken, daß Du schnell Fortschritte machst und Dein Pensum erhöhen kannst.

Bemerkenswert finde ich die unterschiedlichen Philosophien die Läufer und Radfahrer in ihrem Training verfolgen, obwohl es doch beides Ausdauersportarten sind.

Die Auswirkungen des Laufens sind toll. Ich freue mich jedesmal, wenn ich mit dem Trainingsplan für meinen Lauf anfangen kann und danach bin ich wieder so heiß auf´s Radfahren, daß mich auch Schnee und Eis nicht stört.

ulli

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Es ist passiert. Ich bin infiziert. Der Laufbazillus hat mich erwischt. Hab zwar erst insgesamt 20 Laufeinheiten absoviert, aber ich bin jetzt schon an dem Punkt dass ich das Laufen nicht mehr missen möchte.
Morgens direkt nach dem Aufstehen bei den ersten Sonnenstrahlen eine Runde zu laufen ist einfach genial (und völlig unkompliziert). Hab auch schon seit längerem keine nennenswerte Beschwerden oder Komplikationen mehr.

Danke nochmal für die Tipps und Anregungen.

Grüsse
Bernhard

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Gehört zwar nur indirekt zum Thema, aber ich habe gerade gelesen, dass der Udo Bölts einen 10er knapp unter 34 Minuten gelaufen ist...... :geil: .

Gruß Rono

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Der ist aber auch ne coole Sau und wohl deshalb so schnel.
Gesperrt

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