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Warum interessieren sich so wenig Leute für Ultraveranstaltungen?

Warum interessieren sich so wenig Leute für Ultraveranstaltungen?

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Ich habe heute mal bei den 24h von Schenefeld ein wenig zugeschaut. Es sind schließlich tolle Leistungen die dort vollbracht werden. Einer war sogar als Einzelstarter mit Krücken unterwegs! Außer ein paar Angehörigen und Staffelläufern die auf den nächsten Einsatz warten war verdammt wenig los. Die Veranstaltung wurde nach meinem Gefühl selbst von der Schenefelder Bevölkerung die direkt nebenan ihr Stadtfest feierte kaum wahgenommen. Von Hamburger Zuschauern (Schenefeld liegt direkt an der HHer Grenze) mal ganz abgesehen.

Bei einem Marthon in HH findet das die Bevölkerung total klasse und feuert die Massen an. Da ist Karnerval in HH. Klar da sind es Massen und in Schenefeld sehr wenige komische Typen im Schlappschritt. Aber die Einsamkeit der Langstreckenläufer hat mich dann doch zum nachdenken gebracht.

Wie kommt es das sich da kaum einer für interessiert? Habt ihr noch Ideen woran das liegen kann?
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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Vielleicht liegts an der langen Wartezeit, bis die ersten dann mal ins Ziel kommen... :D
Lieben Gruss von
Andrea


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flinkfuss hat geschrieben:Vielleicht liegts an der langen Wartezeit, bis die ersten dann mal ins Ziel kommen... :D
Na ja man weiß ja genau das die alle morgen um 12 Uhr Mittags fertig sind. Früher kommt beim 24h Lauf keiner an :hihi:
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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ups... da hab ich wohl das ein oder andere Wörtchen nicht gelesen..

naja, dann folgende These:
ist zu langweilig, sich über 24 Stunden lang schleichende Leute anzusehen.

Ach, was weiss ich...
Ich glaub, ich geh jetzt gleich mal in die Falle, morgen klappts dann vielleicht ja auch wieder mit dem Denken... :zwinker5:
Lieben Gruss von
Andrea


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vielleicht weil wenig Leute sich ultramässig bewegen ( laufen walken, rennen joggen - oder sonstwas in Ultradimensionen! Ich würde gern mal so was machen...) und das daran liegen könnte dass sie es trainingsmässig nich hinkriegen..

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flinkfuss hat geschrieben:ups... da hab ich wohl das ein oder andere Wörtchen nicht gelesen..

naja, dann folgende These:
ist zu langweilig, sich über 24 Stunden lang schleichende Leute anzusehen.

Ach, was weiss ich...
Ich glaub, ich geh jetzt gleich mal in die Falle, morgen klappts dann vielleicht ja auch wieder mit dem Denken... :zwinker5:
Naja, wenn du mal die Bestzeiten von 24-Stunden-Läuferinnen und Läufern ansiehst, dann wirst du kaum noch von Schleichen sprechen.

Warum es so wenige Zuschauer gibt, weiss ich auch nicht, meist sind es nur die Angehörigen , ein paar Fans, obwohl es für die Läufer selbst sehr angenehm ist, wenn Leute an der Strecke stehen (ich empfinde es so), es lenkt ab und kann auch ermutigen.

ciaoo firenza, ich laufe immer und überall
auch das noch :tocktock:

7
Das Interesse daran äußert sich nicht in der der Anteilnahme. Ich glaube niemand der noch nicht an so einer Veranstaltung teilgenommen hat kann die Leistung nach vollziehen, zumal die meisten Aktiven wohl nicht gerade den Eindruck von angestrengtem/engagierten laufen sondern vielmehr von gemächlichem joggen vermitteln, etwas was sich ohnehin jeder zutraut. Am nächsten Tag würde ich mich möglicherweise im Zielbereich einfinden um die Ankommenden zu beglückwünschen. Doch wo ist bei einem 24-Stunden-Lauf der Zielbereich oder ist das ein Rundkurs und alle bleiben nach 24 Stunden stehen? Ich weiß im Moment wirklich nicht, wie ich mir das vorzustellen habe.

Ciao
Michael
Link zum Erdinger-Tippspiel

Wäre die Welt eine Bank, hättet ihr sie längst gerettet (Greenpeace)
und

Nichts ist scheißer als Zweiter (Eric Mejer)
und
Die Nahrung soll Deine Medizin sein
und nicht die Medizin Deine Nahrung

Hippokrates

8
Zum einen gibt es recht wenige Ultraläufer. Die Zuschauer bei Laufveranstaltungen sind zum Großteil Freunde und Verwandte der Teilnehmer. Daher gibt es Ultraläufen mit weniger Teilnehmern auch weniger Zuschauer.

Auf der anderen Seite ist eine Laufveranstaltung nicht sonderlich spektakulär. Beim Fussball, Tennis oder anderen Sportarten gibt es gewisse "Überraschungen" in Form von Kunststücken oder Fouls.
Laufen ist halt laufen - nicht mehr und nicht weniger. Die natürlichste Form der Fortbewegung ohne große Überraschung. Konstant ohne Abwechselung, wenn man es aus der Sicht eines Nichtläufers betrachtet.
Da passiert nicht viel. Zu vergleichen mit der Formel 1 - dutzende Autos fahren 60mal im Kreis.
Ich muss ganz ehrlich zugeben, ich schaue mir auch keine Läufe an bei denen nicht wenigstens ein guter Bekannter startet den ich versorge.

9
ich sehs ähnlich wie marcmarl78:
es passiert vermutlich wenig wie zb. spannende zweikämpfe.
manche ultras gehen ja über große entfernungen (ich mein jetzt im gegensatz zum rundkurs), wenn man sich an die strecke stellt, kann es vermutlich viele stunden dauern, bis man vom ersten bis zum letzten läufer alle durchlaufen gesehen hat (ist beim marathon ja auch schon so). beim ultralauf sinds zudem noch viel weniger teilnehmer als bei großen citymarathons zb.
wer hat die zeit, sich einen ganzen tag in die gegend zu stellen und zu warten?

und: das fehlende marketing ist wohl auch ein grund... ich kenne mittlerweile viele volksläufe im umkreis, weil diese immer irgendwo angekündigt werden. von den citymarathons bekommt sowieso gleich was mit, durch die werbung. ebenso eventläufe. aber ultraläufe? ich kenne nur einen in der gegend, den isarrun, insgesamt 333km, aufgeteilt in 5 etappen. sonst kenn ich wirklich nichts im näheren umgebung.
PBs 2006:
10km: 48:10
HM: 1:51:24
M: 3:58:30
to do 2006:
10.12. Ismaninger Winterlaufserie, 1. Lauf (12,8km)

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Meist sind solche Veranstaltungen irgendwo am Stadtrand, in einem Park oder in einem abgelegenen Stadion. Die Medien berichten wenig bis gar nicht darüber, weil sie nicht wissen, was sie über z.B. einen 24-Std.-Lauf berichten sollen. Man sieht ja, außer man ist direkt involviert, nicht so viel von einem "Wettkampf". Es gibt keine Sprintduelle, die Positionen entwickeln sich nur langsam, die Leistung ist von den meisten gar nicht zu "greifen".

Es geht aber auch anders. In Erkrath beim 6-Tage-Lauf haben wir bewußt ein Stadion ausgewählt, das mitten im Leben liegt. Zwischen Bushaltestellen, direkt in der Nachbarschaft eines Einkaufszentrums. Die Zuschauer kamen anfangs, um sich die Bekloppten, die da 6 Tage im Kreis rennen wollen, anzuschauen - und haben sich zu treuen Fans entwickelt. Jede/r hatte seine/n persönlichen Favoriten gefunden. Es war fast so, als würden Patenschaften übernommen. Nicht wenige kamen vor der Arbeit auf ein Viertelstündchen vorbei, um zu sehen, ob sein/e Läufer/in noch im Feld ist, wie es ihr/ihm geht etc. Und abends wieder. Die Presse war täglich vertreten, wir hatten fast alle Fersehanstalten zu Gast (außer SAT1), WDR und die Lokalradios der Umgebung berichteten teilweise live von der Strecke. Am Schlußtag hatten wir bei beiden Veranstaltungen, die wir bisher durchgeführt haben, runde 1.000 Zuschauer im Stadion. Gigantisch!

Und das Interesse hält an. Normalerweise wäre vor einem Monat der Termin für den Lauf gewesen. Wir wollten aber für mindestens ein Jahr Pause machen und dann entscheiden, ob es noch einen 6-Tage-Lauf unter unserer Leitung geben wird. Die Leute haben uns so bedrängt, dass wir für das nächste Jahr entschieden haben, den 6-Tage-Lauf erneut anzubieten (Termin übrigens: 28.7. - 04.08.2007). Der Termin scheint so gut in das Medien-Sommerloch zu passen, dass wir sogar Anfragen der schreibenden Zunft hatten, wann denn nun der Termin für das nächste mal ist.

Gruß
sigi

11
Hallo,

Marcmal hat wohl recht, das Problem bei den Ultraveranstaltungen sind sicherlich die schwierigen Vermarktungsmöglichkeiten. Womit soll man die Zuschauer an die Strecke locken? Ich bezweifle das die meisten nicht Aktiven die Leistungen der Sportler einschätzen können und dann wird doch nur von den Verrückten die ständig im Kreis laufen gesprochen. Ich denke solche Events werden immer nur eine Minderheit mobilisieren können. Siehe den P-Weg 67KM am kommenden Samstag, wenn ich mich nicht verzählt habe, startet gerade mal knapp 40 Läufer. Und da wird ein riesen Rahmprogramm geboten, wenn das schon nicht zieht.

Viele Grüße,
Jörg

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Ripple hat geschrieben:Das Interesse daran äußert sich nicht in der der Anteilnahme. Ich glaube niemand der noch nicht an so einer Veranstaltung teilgenommen hat kann die Leistung nach vollziehen, zumal die meisten Aktiven wohl nicht gerade den Eindruck von angestrengtem/engagierten laufen sondern vielmehr von gemächlichem joggen vermitteln, etwas was sich ohnehin jeder zutraut. Am nächsten Tag würde ich mich möglicherweise im Zielbereich einfinden um die Ankommenden zu beglückwünschen. Doch wo ist bei einem 24-Stunden-Lauf der Zielbereich oder ist das ein Rundkurs und alle bleiben nach 24 Stunden stehen? Ich weiß im Moment wirklich nicht, wie ich mir das vorzustellen habe.

Ciao
Michael
Alle 12-Stunden- und 24-Stunden-Läufe werden in Runden gelaufen, denn sie müssen ja gezählt werden. Man stelle sich eine Runde von ca. 2 km vor, alle zwei Kilometer sitzen x Leute, die sich deine Runden notieren (kein einfacher Job, aber es finden sich gottlob immer wieder Helfer). Nach 12 Stunden z.B.
ein Schuß, damit jeder Läufer es hören kann, und du bleibst genau dort stehen, wo du gerade bist, bis dich ein Helfer metermaßmässig " entlässt ".

firenza
auch das noch :tocktock:

13
vielleicht, weil alle denken, dass das selbstzerstörung ist!!!
Aufgeben gibts nicht! :daumen:

Nächster Wettkampf
: Berlin 20.09.2009

-->--3.49--8.36--14.57--31.17--1.09,32--2.53,33--<--

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firenza hat geschrieben:Alle 12-Stunden- und 24-Stunden-Läufe werden in Runden gelaufen, denn sie müssen ja gezählt werden. Man stelle sich eine Runde von ca. 2 km vor, alle zwei Kilometer sitzen x Leute, die sich deine Runden notieren (kein einfacher Job, aber es finden sich gottlob immer wieder Helfer). Nach 12 Stunden z.B.
ein Schuß, damit jeder Läufer es hören kann, und du bleibst genau dort stehen, wo du gerade bist, bis dich ein Helfer metermaßmässig " entlässt ".

firenza
Hm, da war meine Vermutung ja gar nicht so verkehrt. Aber einen wirklichen Grund warum ich mir das anschauen sollte kann ich daraus immer noch nicht erkennen. Eine Sportart bei der - für den Zuschauer - nichts ersichtlich spektakuläres passiert, findet kein Interesse. Wir machen diese Erfahrung beim Badminton immer wieder. Die Sportart mit den höchsten athletischen Anforderungen (nach Boxen) und mit dem schnellst fliegenden Ball (bis ca. 380 kmh) reißt niemanden vom Hocker. Warum nicht? Weil für den Zuschauer lediglich Federball gespielt wird, was ja auch jeder kann und weil es, bis zur Änderung der Zählweise ab 1. August 2006, späte Entscheidungen gab. Das IOC hat den Weltbadmintonverband aufgefordert die Regeln zu ändern, damit das Spiel für Zuschauer interessanter wird und Badminton nicht wieder aus dem olympischen Programm fliegt. Zuschauer wollen Entscheidungen, Spektakuläres sehen. Wenn es beim Ultra- oder 24-Stunden-Lauf an der Tagesordnung wäre, dass ab der 4. Stunde ständig der Notarzt gerufen werden muss, dann kämen mit Sicherheit auch mehr "Gaffer". Ein Sechs-Tage-Rennen hätte kaum Zuschauer, gäbe es nicht das Spektakel drum herum. Also: alles muß entweder von sich aus spektakulär sein oder es muss ein "Event" daraus gemacht werden. Marathonläufer locken Massen an Zuschauern, wenn sie durch Städte führen und den öffentlichen Verkehr beeinflussen. Ein Marathon durch landschaftlich schöne Gegenden zieht kaum Zuschauer an.

Ciao
Michael
Link zum Erdinger-Tippspiel

Wäre die Welt eine Bank, hättet ihr sie längst gerettet (Greenpeace)
und

Nichts ist scheißer als Zweiter (Eric Mejer)
und
Die Nahrung soll Deine Medizin sein
und nicht die Medizin Deine Nahrung

Hippokrates

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Ripple hat geschrieben: Ein Sechs-Tage-Rennen hätte kaum Zuschauer, gäbe es nicht das Spektakel drum herum.
Welches Spektakel? :confused:

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sigihilden hat geschrieben:Welches Spektakel? :confused:
Die janzen nackischen Weiber und die Sambabänds...Mensch :zwinker4:

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Hallo zuammen,

zuerst fand ich Ripples Stellungnahme auch einleuchtend. Das "Spaktakuläre" fehlt dem Zuschauer. Allerdings muss man ja auch mal das berücksichtigen was Martin in der Threaderöffnung erwähnte; warum zieht es dann die Massen zu den Stadt-Marathons? Da passiert eigentlich auch nichts was spektakulärer ist als beim Ultra.

Eigentlich könnte man doch erwarten, dass zu Startzeiten der Ultra-Veranstaltung und dann wenigstens in den letzten Stunden vor Zielschluss die Zuschauerzahlen deutlich höher sein sollten.
Ist das so? Ich muss zugeben, ich hab auch noch nie einem zugesehen oder es in Betracht gezogen. Aber sind am Anfang und Ende mehr Leute da oder ist das Interesse durchgehend nahe Null?

:hallo:
Micha
Diskutiere nicht mit Idioten, sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung!

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Greenhörnchen hat geschrieben:Die janzen nackischen Weiber und die Sambabänds...Mensch :zwinker4:

:hihi: :hihi: :hihi: :hallo:

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drops hat geschrieben:Hallo zuammen,

zuerst fand ich Ripples Stellungnahme auch einleuchtend. Das "Spaktakuläre" fehlt dem Zuschauer. Allerdings muss man ja auch mal das berücksichtigen was Martin in der Threaderöffnung erwähnte; warum zieht es dann die Massen zu den Stadt-Marathons? Da passiert eigentlich auch nichts was spektakulärer ist als beim Ultra.
Bei den Stadtmarathons werden ganze Städte für einen halben tag lahmgelegt. Bei Stadtmarathons starten meist über 5000 Läufer, die bringen Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen als Zuschauer mit. An der Strecke gibt es Live Bands, Bierstände, Unterhaltung.
Viele Zuschauer stellen sich mit Sicherheit an den Rand um zu sehen was für seltsame Menschen alles Marathon laufen und denken sich dann, wenn der das kann, könnte ich das auch.

20
Wie sieht das eigentlich in Biel aus? Interessiert sich das lokale Publikum dafür und kommt gucken oder auch da nicht?

Weil: interessant ist für die meisten, was interessant gemacht wird in den Medien.

Spontan hätte ich ja gesagt: Mann, das ist doch auch stinklangweilig zuzugucken, wie irgendwelche Hanseln Stunden über Stunden immer im Kreis rumrennen und rundrum ist auch nix los: keine Musik, keine Straßenkünstler ... . Würde ich jedenfalls sagen, wenn mir jemand erklären könnte, warum dann Leute beim Tennis zugucken :confused:

Ich denke: die Medien machen es (u. U. für oder in Gemeinschaftsarbeit mit dem Veranstalter bzw. Sponsor) - garnieren noch ein bisschen Action drumrum (Greenies 'nackische Weiber' z. B. :-), und *schwupp* ... klappts mit dem Publikum ...

Okay - bei Ultraläufern auf der Bahn müßte noch ziemlcih viel drumrum garniert werden ... aber wenn man bedenkt, dass auch das 'Kuhroulette' - wo ja einfach nur eine Kuh auf einem Feld steht und alle zugucken, bis sie kackt - inzwischen Massen anzieht, wenn nur ordentlich geworben wird und man was gewinnen kann .. dann denke ich, dass bisher nur der richtige Sponsor und die geeignete Vermarktungsidee fehlt für den Ultra-Bahnlauf ...

:hallo: Lizzy
keine passive Zuguckerin von Sportveranstaltungen, zu denen kein persönlicher Bezug existiert

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Hauptschuld sind hier wohl die Veranstalter, weil sie zu wenig "Drumherum" fürs Publikum bieten. Oft wissen nicht mal die Anrainer, warum plötzlich seit Stunden Leute mit Startnummern an ihrem Haus vorbeirennen und die Straße bis zur Hälfte mit Absperrband zugemacht wurde :confused: !

Die Veranstalter holen sich oft bloß vom Magistrat/Bürgermeister, wer auch immer zuständig ist, die Genehmigung für die Strecke und machen dann dort ihren Lauf. Ein, zwei Labestationen, bei kleinen Runden sind die auch gleich im Zielbereich zu finden und auf der ganzen restlichen Strecke: zweifarbige Absperrbänder, sonst nix! :klatsch: Dabei würden schon A/5 Kärtchen an den Absperrbändern reichen, die auf das Event hinweisen! :nick:

Bin unlängst auf meiner Ausweichlaufstrecke auf so eine "geheime Veranstaltung" gestoßen - und ich schwöre, wenn die keine Startnummern oben gehabt hätten... nicht mal die Strecke war ordentlich abgesperrt und wurde von Spaziergängern und Spazierfahrern fröhlich frequentiert und die Athleten mussten sich durchwurschteln :nene: :tocktock: :klatsch: .

Vielleicht sollte auch mal der eine oder andere Bericht im Fernsehen sein, damit auch die "breite Bevölkerung" weiß, was sie von den Leuten zu halten hat, die sowas machen - dass die nämlich nicht bekloppt und untherapierbar sind, sondern ganz normale Menschen wie Du und ich mit einem sehr anstrengenden Lieblingssport. Diese Strategie hat auch beim Ironman Triathlon gut funktioniert und wird gerade bei einigen dieser Extrem-Challenge Veranstaltungen (Red Bull - Irgendwas und Dolomiten - Irgendwas) praktiziert.

Und dann sollte man eben auch etwas mehr Werbung knapp davor machen. Plakate hängen, damit "die Stadt" weiß, das so ein Lauf stattfindet. Und die Plakate sollten vielleicht eine auffälligere Farbe haben und ETWAS GRÖSSER sein als die Suchanzeigen für verschwundene Hauskatzen, die an den Laternen hängen! :nick:
http://www.myblog.de/katzie

Schmittcast-Junkie :peinlich:

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öhm.. Lizzy, Du warst etwas schneller, während ich noch an der Formulierung gefeilt habe.. *gg* - übrigens das Kuhbingo wollte ich auch reinbringen -ist ja wirklich witzig!
http://www.myblog.de/katzie

Schmittcast-Junkie :peinlich:

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23
katzie hat geschrieben: Vielleicht sollte auch mal der eine oder andere Bericht im Fernsehen sein, damit auch die "breite Bevölkerung" weiß, was sie von den Leuten zu halten hat, die sowas machen - dass die nämlich nicht bekloppt und untherapierbar sind, sondern ganz normale Menschen wie Du und ich mit einem sehr anstrengenden Lieblingssport.
siehe: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/inhalt/2 ... sl,00.html :daumen:

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katzie hat geschrieben:Hauptschuld sind hier wohl die Veranstalter, weil sie zu wenig "Drumherum" fürs Publikum bieten.
Ich kann mir vorstellen das es oftmals auch gewollt ist - möchte an dieser Stelle die Vereine mal in Schutz nehmen. So locker sitzt den Vereinen das Geld nicht. Eine Band, Bierwagen oder andere Unterhaltung kosten zum einen Geld ( = höhere Startgebühren ), zum anderen geht bei einem größeren Umfang einer Veranstaltung auch mehr private Zeit der Organisatoren drauf, die sich unentgeldlich engagieren.
Wenn Agenturen einen Lauf veranstalten haben die mehr Zeit und Kontake das ganze drumherum zu organisieren, worunter allerdings auch wieder die Startgebühren leiden.
Auch Sponsoren sind heutzutage nicht mehr so "freigiebig".

Bertlich wird zB immer als perfekte Veranstaltung genannt, obwohl es hier wenige Zuschauer gibt. Was ich damit sagen will: laufen wir um von Zuschauern beklatscht zu werden oder uns gegenseitig mit anderen Läufern zu messen oder einfach nur aus Spaß an unserem Sport?
Mir persönlich sind Zuschauer egal, wenn Sie da sind: gut, wenn nicht auch gut. Motivierend ist das klatschen und krachmachen der Zuschauer allemal, ohne kann ich aber auch ganz gut leben bzw. laufen.

Von dem Gesichtspunkt aus finde ich es auch nicht in Ordnung wenn in die Bewertung eines Laufes die Anzahl der Zuschauer mit einfließt.

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Martinwalkt hat geschrieben:Ich habe heute mal bei den 24h von Schenefeld ein wenig zugeschaut. Es sind schließlich tolle Leistungen die dort vollbracht werden. Einer war sogar als Einzelstarter mit Krücken unterwegs! Außer ein paar Angehörigen und Staffelläufern die auf den nächsten Einsatz warten war verdammt wenig los. Die Veranstaltung wurde nach meinem Gefühl selbst von der Schenefelder Bevölkerung die direkt nebenan ihr Stadtfest feierte kaum wahgenommen. Von Hamburger Zuschauern (Schenefeld liegt direkt an der HHer Grenze) mal ganz abgesehen.

Bei einem Marthon in HH findet das die Bevölkerung total klasse und feuert die Massen an. Da ist Karnerval in HH. Klar da sind es Massen und in Schenefeld sehr wenige komische Typen im Schlappschritt. Aber die Einsamkeit der Langstreckenläufer hat mich dann doch zum nachdenken gebracht.

Wie kommt es das sich da kaum einer für interessiert? Habt ihr noch Ideen woran das liegen kann?
Hallo Martin,

dieser Tram ist für den "Ottonormalverbraucher" vermutlich insofern zu groß, als das die Masse nicht gewillt ist das zu leisten. Ist vermutlich jenseits der Vorstellungskraft der meisten Sportler.
Wo eine Stammtischwette -> Ich lauf den x-Marathon noch umsetzbar scheint und ist, Ultra hingegen schreckt wohl die Masse ab ...

...und zugegeben bis zum Zieleinlauf dauert es schon länger :D
Gruß
Spawn:teufel:
_______________________________

:nick: Keep on running :nick:
...push harder ...dig deeper...far beyond imagination :wow:

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Lizzy hat geschrieben:Wie sieht das eigentlich in Biel aus? Interessiert sich das lokale Publikum dafür und kommt gucken oder auch da nicht?
Biel ist ein Nachtlauf von A bis Z, kein Rundlauf. An der Strecke stehen und feiern die Leute solange mit, bis sie in die Betten fallen oder aus anderen Gründen den Boden unter den Fußen verlieren, aber nicht überall sind Dörfer, und mitten in der stockdunklen Nacht steht keiner an der Strecke, da man sowieso nix sehen kann.

Im Ziel allerdings da wird man gebührend gefeiert und begrüßt.

firenza läuft immer und überall
auch das noch :tocktock:

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Naja, EIN 5-Minuten Bericht zwischen Fußball und Tennis reingequetscht macht das Kraut auch nicht fett... die Übertragungsgeschwindigkeit ist übrigens ein Jammer :frown:

Aber das ist auch wieder sowas: Die laufen in einem Stadion, praktisch unter komplettem Ausschluß der Öffentlichkeit!
http://www.myblog.de/katzie

Schmittcast-Junkie :peinlich:

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28
Sperling hat geschrieben:vielleicht, weil alle denken, dass das selbstzerstörung ist!!!
... vielleicht glaubt das die Masse und vielleicht ist es zumindest auf lange Sicht etwas das körperlich seinen Tribut fordert

-> síehe hier http://fjwsys.lanl.gov/bpw/before-after.html

...aber ich bin der Meinung das Ultra einen innerlich so erhebt - wie es sich nur wenige vorstellen können :D

...vermutlich muß man es erlebt :haeh: haben :D
Gruß
Spawn:teufel:
_______________________________

:nick: Keep on running :nick:
...push harder ...dig deeper...far beyond imagination :wow:

29
firenza hat geschrieben:...mitten in der stockdunklen Nacht steht keiner an der Strecke, da man sowieso nix sehen kann.

Im Ziel allerdings da wird man gebührend gefeiert und begrüßt.

firenza läuft immer und überall
Hallo Firenza,


ist vermutlich der Grund - Ultra läuft man meiner Meinung nach eher für/gegen sich und nicht primär gegen andere, deshalb vermutlich auf der Strecke auch eher unspektakulär zum zuschauen (zumindest für außenstehende, es sei den man kann die Leistung entsprechend beurteilen da man, weiß wie es sich anfühlt :D )
Ich meine das was der klassische Zuschauer an der Strecke sucht findet der Ultraläufer in seinem Lauf :D
Gruß
Spawn:teufel:
_______________________________

:nick: Keep on running :nick:
...push harder ...dig deeper...far beyond imagination :wow:

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Spawn hat geschrieben:Hallo Firenza,


ist vermutlich der Grund - Ultra läuft man meiner Meinung nach eher für/gegen sich und nicht primär gegen andere, deshalb vermutlich auf der Strecke auch eher unspektakulär zum zuschauen (zumindest für außenstehende, es sei den man kann die Leistung entsprechend beurteilen da man, weiß wie es sich anfühlt :D )
Ich meine das was der klassische Zuschauer an der Strecke sucht findet der Ultraläufer in seinem Lauf :D


Das kann ich voll unterschreiben, insbesondere:

" was der klassische Zuschauer an der Strecke sucht, findet der Ultraläufer in seinem Lauf "

firenza :daumen:
auch das noch :tocktock:

31
katzie hat geschrieben:Naja, EIN 5-Minuten Bericht zwischen Fußball und Tennis reingequetscht macht das Kraut auch nicht fett...


Das war der Bericht des ZDF in der "Drehscheibe". Leider der einzige, den man so im Netz jetzt noch findet. Außerdem waren Berichte bei RTL, WDR-Fernsehen (Live von der Anlage), ARD, ZDF-Sport aus aller Welt.

katzie hat geschrieben:die Übertragungsgeschwindigkeit ist übrigens ein Jammer :frown:

Liegt vielleicht an deiner Verbindung

katzie hat geschrieben:Aber das ist auch wieder sowas: Die laufen in einem Stadion, praktisch unter komplettem Ausschluß der Öffentlichkeit!


Ich darf mich mal wiederholen (siehe oben)
"In Erkrath beim 6-Tage-Lauf haben wir bewußt ein Stadion ausgewählt, das mitten im Leben liegt. Zwischen Bushaltestellen, direkt in der Nachbarschaft eines Einkaufszentrums."
und:
"Am Schlußtag hatten wir bei beiden Veranstaltungen, die wir bisher durchgeführt haben, runde 1.000 Zuschauer im Stadion. Gigantisch!"
Gruß
sigi

32
Spawn hat geschrieben:ist vermutlich der Grund - Ultra läuft man meiner Meinung nach eher für/gegen sich und nicht primär gegen andere,
Ist das bei Marathons oder kürzeren Strecken bei den allermeisten nicht genau so?
Spawn hat geschrieben:deshalb vermutlich auf der Strecke auch eher unspektakulär zum zuschauen (zumindest für außenstehende, es sei den man kann die Leistung entsprechend beurteilen da man, weiß wie es sich anfühlt :D )
Welcher Außenstehende kann denn beurteilen, was bei einem Marathon oder bei einem 10km-Lauf passiert oder geleistet wird?
Und warum finden die Triathlons in Roth oder Frankfurt so viel Interesse? Und da können wohl auch die wenigsten Zuschauer die Leistung einschätzen.
Spawn hat geschrieben:Ich meine das was der klassische Zuschauer an der Strecke sucht findet der Ultraläufer in seinem Lauf :D
Was denn?
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

33
Lizzy hat geschrieben:Wie sieht das eigentlich in Biel aus? Interessiert sich das lokale Publikum dafür und kommt gucken oder auch da nicht?

Oh ja die interessieren sich sogar sehr dafür. Der Start ist ja um 22.00 Uhr und bis ca 00.00 Uhr hat es relativ viele Leute in den Dörfern und Städten wo man durchkommt. Später wird es etwas dünner, aber ich habe vor zwei Jahren nachts auf dem zweiten Teilstück der Staffel gegen 04.00 Uhr am Morgen Leute erlebt die die Nacht durchgefeiert haben und den patschnassen Läufern ne "laOla" gemacht haben.

Gruss Sigi

34
firenza hat geschrieben:Biel ist ein Nachtlauf von A bis Z, kein Rundlauf.

:klugsch: doch ist ein Rundlauf - nur hat die Runde 100 km :zwinker2:


Gruss Sigi :winken:

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Spawn hat geschrieben:...ist vermutlich der Grund - Ultra läuft man meiner Meinung nach eher für/gegen sich und nicht primär gegen andere, deshalb vermutlich auf der Strecke auch eher unspektakulär zum zuschauen (zumindest für außenstehende, es sei den man kann die Leistung entsprechend beurteilen da man, weiß wie es sich anfühlt :D )
Ich meine das was der klassische Zuschauer an der Strecke sucht findet der Ultraläufer in seinem Lauf :D
WinfriedK hat geschrieben:Ist das bei Marathons oder kürzeren Strecken bei den allermeisten nicht genau so?
...
... inhaltliche Betonung sollte auf eher liegen ... meiner Meinung nach ist da schon ein Unterschied zu anderen kürzeren Distanzen, ist aber nur meine Meinung :)
Spawn hat geschrieben:...
... was der klassische Zuschauer an der Strecke sucht findet der Ultraläufer in seinem Lauf :D

WinfriedK hat geschrieben:
Was denn?
...so einfach ist das nicht :zwinker5: ...selber ausprobieren :D

... nichts für ungut :zwinker5: :haeh:

:hallo:
Gruß
Spawn:teufel:
_______________________________

:nick: Keep on running :nick:
...push harder ...dig deeper...far beyond imagination :wow:

36
Spawn hat geschrieben:...
...so einfach ist das nicht :zwinker5: ...selber ausprobieren :D

... nichts für ungut :zwinker5: :haeh:

:hallo:

hm wenn man das Kilometerschild von Winfrieds Ava anschaut, könnte man meinen dass er es bereits ausprobiert hat.... :zwinker2: scnr

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Scandi69 hat geschrieben:Ich denke solche Events werden immer nur eine Minderheit mobilisieren können. Siehe den P-Weg 67KM am kommenden Samstag, wenn ich mich nicht verzählt habe, startet gerade mal knapp 40 Läufer. Und da wird ein riesen Rahmprogramm geboten, wenn das schon nicht zieht.

Viele Grüße,
Jörg
Hi Jörg,
der P-weg ist eine schönes Gegenbeispiel. Da wurde praktisch der ganze Ort Plettenberg mit in die Organisation einbezogen. Alle machen mit! Es gibt eine tolle Stimmung viele Helfer an der Strecke. Teilweise stürzen da 5 Leute mitten im Wald mit Cola, Wasser, Iso-Geschrei auf dich zu.
Allerding ist das Besondere dort ja das es alles gibt Samstag HM, Marathon und Ultra für Läufer, Wanderer und Walker und Sonntag die Mountainbikefuzzis.

Eine Ultrawanderveranstaltung mit Wahnsinnspublikom sind natürlich die Vierdaagse in Holland. Da bezahlen die Leute am letzen Tag 8 Euro aufwärts für Tribünenplätze um den Wanderern zuzuschauen. Die machen vier Tage lang eine Riesenparty und in jedem Ort ist der Teufel los.

Anders hier beim 24 Stunden Lauf in Schenefeld oder beim 6h Lauf in Rothenburg wo praktisch niemand nur mal zu zum Zuschauen hinging. Aber es soll ja auch So 24 Stunden Charitydinger geben (Mandy erzählte von so etwas in Potsdam) wo auch rund um die Uhr Party an der Strecke ist.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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38
Spawn hat geschrieben:...so einfach ist das nicht :zwinker5: ...selber ausprobieren :D

... nichts für ungut :zwinker5: :haeh:

:hallo:
Die Antwort war aber jetzt ein bisschen billig. :nene:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Martinwalkt hat geschrieben:Ich habe heute mal bei den 24h von Schenefeld ein wenig zugeschaut. Es sind schließlich tolle Leistungen die dort vollbracht werden. Einer war sogar als Einzelstarter mit Krücken unterwegs! Außer ein paar Angehörigen und Staffelläufern die auf den nächsten Einsatz warten war verdammt wenig los. Die Veranstaltung wurde nach meinem Gefühl selbst von der Schenefelder Bevölkerung die direkt nebenan ihr Stadtfest feierte kaum wahgenommen. Von Hamburger Zuschauern (Schenefeld liegt direkt an der HHer Grenze) mal ganz abgesehen.

Bei einem Marthon in HH findet das die Bevölkerung total klasse und feuert die Massen an. Da ist Karnerval in HH. Klar da sind es Massen und in Schenefeld sehr wenige komische Typen im Schlappschritt. Aber die Einsamkeit der Langstreckenläufer hat mich dann doch zum nachdenken gebracht.

Wie kommt es das sich da kaum einer für interessiert? Habt ihr noch Ideen woran das liegen kann?
Hi Martin,

das ist doch bei einer "kleinen" Dorf-Marathonveranstaltung kein bisschen anderes. Da gibts auch meist null Zuschauer, außer ein paar Angehörige, die zum zuschauen abkommandiert wurden.

Oder guckst du dir stundenlang Golf oder Reiten an? Oder Fußball...

Und welcher Nichtläufer weiß schon, was bei einem Ultralauf geleistet wird. Dazu, spannende Aktion ist für den Nichtkenner kaum zu erkennen.

Viele Grüße
Klaus
Viele Grüße
Klaus

Alle sind Sieger... nur manche etwas früher als andere.
Ein Plakat beim Berlinmarathon

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Martinwalkt hat geschrieben:Eine Ultrawanderveranstaltung mit Wahnsinnspublikom sind natürlich die Vierdaagse in Holland. Da bezahlen die Leute am letzen Tag 8 Euro aufwärts für Tribünenplätze um den Wanderern zuzuschauen. Die machen vier Tage lang eine Riesenparty und in jedem Ort ist der Teufel los.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass es den Zuschauern ganz egal ist, was da passiert, solange irgendetwas passiert. :teufel:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Klaus_x hat geschrieben:Hi Martin,

das ist doch bei einer "kleinen" Dorf-Marathonveranstaltung kein bisschen anderes. Da gibts auch meist null Zuschauer, außer ein paar Angehörige, die zum zuschauen abkommandiert wurden.
Das ist richtig. Beim Rothaarsteig-marathon z.B guckt auch kaum einer zu obwohl das einharter Bergmarathon ist bei dem Spitzenleistungen erbracht werden.

Was mich nur so wundert ist der Masseneffekt bei Stadtmarathons bei denen auch viel sich begeistern lassen die sonst nie Sport machen oder bei so etwas zuschauen. Das ist einfach Party in HH wenn Marathon ist und die wird nicht nur von den Angehörigen getragen.

Allerdings muss ich sagen das ja selbst beim Alsterlauf heute in HH bei ein paar Tausend Teilnehmern sich auch vorwiegend die Angehörigen im Zielbereich befinden und das Ganze sonst niemanden interessiert.

Es braucht wohl entweder:
die große Masse

oder
die Moblisierung der Bevölkerung bei einer kleinen Veranstaltung durch Mithilfe und am Besten einem tollen Rahmenprogramm
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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pandadriver58 hat geschrieben:hm wenn man das Kilometerschild von Winfrieds Ava anschaut, könnte man meinen dass er es bereits ausprobiert hat.... :zwinker2: scnr
...dann kennt er ja die Antwort :D
Gruß
Spawn:teufel:
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:nick: Keep on running :nick:
...push harder ...dig deeper...far beyond imagination :wow:

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WinfriedK hat geschrieben:Die Antwort war aber jetzt ein bisschen billig. :nene:
...immer diese Befindlichkeiten, ...Du (und/oder Dein Ava) kennst die Antwort doch...

Ein bißchen Spaß machen ist doch erlaubt, kennst die Antwort ja schließlich oder ? :nene:

Ultraläufer sind meiner Meinung nach zu 99%(...eventl. sogar 100%) sehr nette Leute :nick:
...also, kein Grund böse zu sein :D

Also - nochmals - nichts für ungut und läuferische Grüße
:hallo:
Gruß
Spawn:teufel:
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:nick: Keep on running :nick:
...push harder ...dig deeper...far beyond imagination :wow:

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WinfriedK hat geschrieben:Manchmal habe ich den Eindruck, dass es den Zuschauern ganz egal ist, was da passiert, solange irgendetwas passiert. :teufel:
Das sehe ich auch so :daumen:

Der eine (Zuschauer) erwartet also und der andere (Läufer) macht und kriegt dann auch was er will (...zumindest beim Ultra ......"Humormodus an" :hihi: "Humormodus aus") :D :zwinker5:
Gruß
Spawn:teufel:
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:nick: Keep on running :nick:
...push harder ...dig deeper...far beyond imagination :wow:

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Wer geht heute überhaupt noch raus?
Sind nicht bald alle virtuell?
Fussballspiele untere Ligen Schweiz 60er Jahre 500 Zuschauer, heute noch 150.
Privatisierung und Wohlstand zerstören Öffentlichkeit.

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Panzerknacker hat geschrieben:Wer geht heute überhaupt noch raus?
Sind nicht bald alle virtuell?
Fussballspiele untere Ligen Schweiz 60er Jahre 500 Zuschauer, heute noch 150.
Privatisierung und Wohlstand zerstören Öffentlichkeit.
Fussball und die Schweiz...na ja. :D
Hier im güldenen Westen denke ich schon das sich meine Mitmenschen sehr gerne ausserhalb der eigenen 4 Wände unterhalten lassen. Hierbei wird auch genre tief in die Tasche gegriffen. Ständig - angeblich - neue Unterhaltungsangebote locken immer wieder Scharen von Lemmingen, aehm Individualisten aus Ihren Wohnungen. Siehe Walking oder die Wellnessbewegung.
Hier in der Gegend - nördlicher Rand des Ruhrgebiets - sind Zeltenfeten und Schützenfeste gang und gäbe. Halbwegs neu sind Veranstaltungen wie zB Zu Gast in Halten/Recklinghausen, die Volksfestcharakter haben.
In der Schweiz mag das anders sein - wobei mich die Begriffe Schweiz und Fussball zusammen noch immer verwirren :D
Obwohl: nach dem Sieg in der Qualifikation habe ich mir direkt ein Schweiztrikot direkt aus der Schweiz bestellt.
Dein Magnin :hallo:

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Warum sollen sich Leute dafür interessieren? :haeh:

Wenn es nicht gerade die Gemahlin eines Verrückten ist, ist mir schon in Lilienthal jede Zuschauerin suspekt. Marathonis beim Sammeln zuzugucken kann nicht besonders interessant sein.

Und wenn sie dann im Ziel schnacken, ei wie war's,- klasse, 5 Minuten schneller als gestern - da fühlt sich jede unsportliche Zuschauerin und jeder zweite normale Volksläufer auch- doch verarscht. :D
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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Martinwalkt hat geschrieben: die Moblisierung der Bevölkerung bei einer kleinen Veranstaltung durch Mithilfe und am Besten einem tollen Rahmenprogramm
Und Hamburg, Berlin, Münster... dort ist diese Partystimmung fast an der ganzen Strecke.... mit grillen, die Nachbarn stehen darußen, genießen ihr Bier und feuern die Läufer an.
Beim Rothaarsteiglauf (Marathon dieses Jahr von Brilon nach Winterberg) ist unterwegs wenig los, aber im Ziel war wirklich auch Party.

Aber lauf mal den Ederseemarathon (letztes Wochenende)... da ist noch weniger. Aber trotzdem, ein Lauf mit einer schönen Strecke und sehr gut organisiert.Es lohnt sich ihn mal mitzumachen. Außerdem gibts da auch eine 50 und 60 km Strecke. Da machen fehlende Zuschauer doch gar nichts.

Viele Grüße
Klaus
Viele Grüße
Klaus

Alle sind Sieger... nur manche etwas früher als andere.
Ein Plakat beim Berlinmarathon

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gnies hat geschrieben:Warum sollen sich Leute dafür interessieren? :haeh:
Das habe ich mich auch schon öfters gefragt. Ich käme z.B. nicht auf die Idee, mich an einen Gartenzaun zu stellen und zu applaudieren, weil da jemand einen besonders großen Kürbis oder besonders dicke Kartoffeln geerntet hat (die kleinen schmecken sowieso besser). :zwinker4:

Es ist ja nicht so, dass ich das nicht genossen habe, mal in Hamburg zu laufen oder in Roth den Solarer Berg hoch zu fahren. Trotzdem ist mir das Interesse oder die Begeisterung der Zuschauer nie so richtig geheuer.... Wofür?
Ich erwarte jedenfalls nichts. Täte ich es, würde ich mich zu wichtig nehmen. :zwinker2:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Naja,
ich gehe ja auch nicht zu Skat- oder Schachmeisterschaften, nicht zu Fussballspielen und auch nicht zum Strumpfstricken und seh da zu. Auch zu Laufveranstaltungen gehe ich erst, seit ich laufe.

Bei den Stadtläufen mit Stimmung ist Party und die wird immer größer, die Leute werden verpflegt, haben Spaß und Musik an der Strecke. Ich glaube nicht, dass sich viele von denen für's Laufen interessieren...So gibt es eben Läufe mit Party und die allermeisten ohne Party.

mandy
mein Blog: AmandaJanus
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