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Religionsfreiheit schlägt Tierschutz

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Ich find's absolut nicht akzeptabel. Allerdings muss die Frage erlaubt sein, wieviele sich hierüber aufregen und gleichzeitig ihr (gequältes) Fleisch beim Billiganbieter kaufen..

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mainzrunner hat geschrieben:Ich find's absolut nicht akzeptabel. Allerdings muss die Frage erlaubt sein, wieviele sich hierüber aufregen und gleichzeitig ihr (gequältes) Fleisch beim Billiganbieter kaufen..

Der islamische Metzger ist nicht der Billiganbieter.

Billiganbieter sind die konventionellen Landwirte und Fleischfirmen, die normal schlachten.
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

http://artificial-nonsense.blogspot.com/

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Sarkasmus: Wie siehts aus, wenn ich eine Religion erfinde, die vorschreibt, dass ich Tiere mit Dynamit sprenge um automatisch Geschnetzeltes zu haben?
Müsste dann auch genehmigt werden.

Religionen :rolleyes2
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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Marienkäfer hat geschrieben:Der islamische Metzger ist nicht der Billiganbieter.
Wer hat das denn behauptet? :confused:

Ich meinte damit die Billigfleischtheke im Supermarkt.

Und gib uns unser täglich Schnitzel..

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Marienkäfer hat geschrieben:Der islamische Metzger ist nicht der Billiganbieter.

Billiganbieter sind die konventionellen Landwirte und Fleischfirmen, die normal schlachten.
Versuch einfach zu verstehen, was mainzrunner meint: die Doppelmoral die er bei einigen hier sieht. Denn die Tiere beim Billiganbieter werden zwar "normal" geschlachtet (auch hierüber gibt es widersprüchliche Meldungen) aber das Tier (=Fleisch) wird vorher ordentlich gequält (ich glaube das "Wie" muss hier nicht näher erläutert werden) was jedoch 'billig'-end in Kauf genommen wird.

Ciao
Michael
Link zum Erdinger-Tippspiel

Wäre die Welt eine Bank, hättet ihr sie längst gerettet (Greenpeace)
und

Nichts ist scheißer als Zweiter (Eric Mejer)
und
Die Nahrung soll Deine Medizin sein
und nicht die Medizin Deine Nahrung

Hippokrates

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harriersand hat geschrieben:Zeit online hat auch was dazu geschrieben.
http://www.zeit.de/online/2006/48/schae ... ess?page=1

Für mich liegt allerdings die größte Quälerei noch immer in nicht artgerechter Tierhaltung und unnötigen Transporten quer durch die Lande. Was nicht heißt, dass ich für das Schächten bin...

LG Ulrike
Ja - aber wiegt die eine Quälerei die andere auf?

Es liegt ja an jedem selbst, ob er sein Fleisch aus dem Supermarktregal nimmt oder einen anderen Anbieter wählt! Damit hat man direkten Einfluss auf die Haltung von Tieren!

Beim Schächten wird es schwierig als Deutscher Einfluss zu nehmen. Da müssen dann schon Gesetze her... Lediglich die Nutztierhalter könne da Einfluss nehmen - indem sie ihre Tiere nur getötet abgeben oder schlichtweg nicht an solche Menschen verkaufen...

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flying-paws hat geschrieben:..oder schlichtweg nicht an solche Menschen verkaufen...
Ein guter Gedanke. Aber leider wird er nicht realisiert werden. Letztendlich geht's doch wieder nur ums Geldverdienen. Was schert einen dann das Viehzeug?

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moin moin!
Ripple hat geschrieben:Versuch einfach zu verstehen, was mainzrunner meint: die Doppelmoral die er bei einigen hier sieht. Denn die Tiere beim Billiganbieter werden zwar "normal" geschlachtet (auch hierüber gibt es widersprüchliche Meldungen) aber das Tier (=Fleisch) wird vorher ordentlich gequält (ich glaube das "Wie" muss hier nicht näher erläutert werden) was jedoch 'billig'-end in Kauf genommen wird.

Ciao
Michael

dem kann ich nur beipflichten.

schächten ist qualvoll, keine frage. aber die ganzen tiere, die geschlachtet werden um dem fleischhunger hierzulande zu denken, werden auch brutalst behandelt. warum gibts denn immer noch so viele fleischesser/innen, wo wir doch so tierliebend sind hierzulande?
wir nehmen geschlagene tiere mit aus dem urlaub mit, sind eher im tierschutzverein mitglied als im kinderschutzbund, wir lieben unsere fifis und mietzen, aber fleisch wird trotzdem noch gefressen, als würden kühe, rinder und co. auf dem feld wachsen und eines friedlichen todes sterben, bevor sie verzehrt werden. :nene:
Liebe Grüße, Barbara




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mainzrunner hat geschrieben:Ein guter Gedanke. Aber leider wird er nicht realisiert werden. Letztendlich geht's doch wieder nur ums Geldverdienen. Was schert einen dann das Viehzeug?
Unter den Schafhaltern kenne ich viele, die ihre Tiere nicht an solche Menschen abgeben :zwinker5:

Trotzdem gibt es aber noch genügend, denen es egal ist - das ist wohl wahr. Aber es gibt auch genügend, die ihre Tiere stümperhaft mit Betäubung schlachten lassen. Kann ich genausowenig nachvollziehen.

Wenn jemand bereit ist, sein Fleisch nicht zum Ramschpreis zu kaufen, dann kann er direkt auf die Haltung und Schlachtung Einfluss nehmen!

Viele Grüße
Corinna

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Religionsfreiheit?

Oh, da bin ich auf jeden Fall dafür.
Für eine Welt frei von Religion.
Es ist ja mitnichten so, daß im Namen der Religion (welcher auch immer) "nur" Tieren übel mitgespielt wird.
Ich finde zwar auch, daß den Tieren,durch nicht artgerechte Massentierhaltung noch mehr Übles widerfährt, aber das macht das Schächten nicht besser.
The Wycked Lady
METAL BANDCAMP

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flying-paws hat geschrieben:Wenn jemand bereit ist, sein Fleisch nicht zum Ramschpreis zu kaufen, dann kann er direkt auf die Haltung und Schlachtung Einfluss nehmen!

Aber nur, solange es nicht viele tun. Würde die Nachfrage nach Bio-Fleisch steigen, würde auch das Angebot steigen, aber nicht weil mehr Tiere auf den Wiesen rumlaufen!
Bio-Bauern sind die größten Betrüger. Sie halten ein paar Hühner im Garten und verkaufen hunderte oder tausende Eier pro Tag, Bio-Eier selbstverständlich. Und was verfüttern sie denn? Bio-Futter wird keins gekauft, das weiß ich aus sicherer Quelle. Weder für Schweine, noch Rinder, noch für Hühner.
Das selbst angebaute Getreide?
Ach, denken wir lieber nicht weiter...
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

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Marienkäfer hat geschrieben:Aber nur, solange es nicht viele tun. Würde die Nachfrage nach Bio-Fleisch steigen, würde auch das Angebot steigen, aber nicht weil mehr Tiere auf den Wiesen rumlaufen!
Bio-Bauern sind die größten Betrüger. Sie halten ein paar Hühner im Garten und verkaufen hunderte oder tausende Eier pro Tag, Bio-Eier selbstverständlich. Und was verfüttern sie denn? Bio-Futter wird keins gekauft, das weiß ich aus sicherer Quelle. Weder für Schweine, noch Rinder, noch für Hühner.
Das selbst angebaute Getreide?
Ach, denken wir lieber nicht weiter...
Sicher. Aber auch hier hat der Verbraucher Einfluss. Wenn jemand bei mir überprüfen möchte, wie meine Schafe gelebt haben und geschlachet werden, kann er das! Nicht mit einem Zertifikat versehen, aber 100%ig Bio!

Es gibt auch Bio-Auszeichnung, die Kontrollen unterliegen. Man muss nur wissen, wer wie arbeitet.

Aber da alles würde dem Verbraucher mehr Geld kosten, sondern auch verlangen, dass sich dieser tatsächlich mal Gedanken machen muss! Und da tun sich viele ja bekanntlich schwer...

Viele Grüße
Corinna

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Schnucki hat geschrieben:durch nicht artgerechte Massentierhaltung noch mehr Übles widerfährt.

Das denkst du, das denken viele. Aber: nur gesunde Tiere wachsen schnell bzw. geben viel Milch, bekommen viele überlebensfähige Ferkel etc.
Sooo schlecht sind die Bedingungen für die Tiere nicht.

Das größte Übel sind die Tiertransporte am Ende, wenn sie (manchmal um irgendwelche Zuschüsse einzuheimsen) durch verschiedene Länder gefahren werden, bevor sie (lebend oder tot) doch wieder hierher kommen. Aber auch das ist nicht die Regel. Sondern nur die bekannt werdenden Fälle, die sich dann in den Köpfen festsetzen.
Normalerweise wird das Schlachtvieh innerhalb weniger Stunden zum nächsten oder übernächsten Schlachthof gefahren.
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Marienkäfer hat geschrieben:..Bio-Bauern sind die größten Betrüger....
Mein lieber Mann! Heute schon deine Dosis BILD-Zeitung gehabt oder was?

Wenn es Landwirte gibt, die unter Vorspiegelung falscher Tatsachen ein Schild auf dem "Bio" steht vor ihrem Betrieb aufstellen, muss das nicht automatisch für alle gelten.

Was ich aus deiner Argumentation herauslese sagt mir eigentlich nur, dass du zu bequem bist, dein Kaufverhalten entsprechend zu verändern. So einfach kann man es sich natürlich auch machen.. :nene:

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flying-paws hat geschrieben:Wenn jemand bei mir überprüfen möchte, wie meine Schafe gelebt haben und geschlachet werden, kann er das! Nicht mit einem Zertifikat versehen, aber 100%ig Bio!

Klar, aber wieviele Schafe verkaufst du, wieviele Kunden hast du?

Was würdest du machen, wenn du die zehnfache oder hundertfache Nachfrage hättest?

Dich meinte ich aber eigentlich nicht, denn du hast kein Zertifikat, bist also wahrscheinlich ehrlich, mußt ja glaubwürdig sein. Im Gegensatz zu denen mit den Öko-Zertifikaten.

Aber ähnlich wie die konventionellen Bauern, die sind auch glaubwürdig, sie können nicht schummel, es würde auch nix bringen.
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Marienkäfer hat geschrieben: Bio-Bauern sind die größten Betrüger. (..)
das finde ich eine frechheit, eine anmassung und mehr als einfach gedacht. :sauer:
du kannst doch nicht alle bio-bäuer/innen in einen topf werfen! betrug gibt es überall, aber gleich eine berufsschnicht so dermassen in den dreck zu ziehen?!

in meinem früheren leben war ich mit einem netten kerl zusammen, dessen eltern und dessen bruder bio-bauern sind. was ich auf diesem hof erlebt habe, war balsam für meine seele. den tieren wurde respekt entgegen gebracht, es wurde sehr viel von hand erledigt, die erzeugnisse waren 1A, es war einfach nur beeindruckend. ich gehe noch heute da einkaufen, wenn ich in der gegend bin. leider viel zu selten.
Liebe Grüße, Barbara




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Marienkäfer hat geschrieben:Klar, aber wieviele Schafe verkaufst du, wieviele Kunden hast du?

Was würdest du machen, wenn du die zehnfache oder hundertfache Nachfrage hättest?
Was wäre denn dann? Dann könnte ich zu meinen (hohen) Preisen noch immer mit guter Tierhaltung dienen.

Viele Grüße
Corinna

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mainzrunner hat geschrieben: muss das nicht automatisch für alle gelten.

Was ich aus deiner Argumentation herauslese sagt mir eigentlich nur, dass du zu bequem bist, dein Kaufverhalten entsprechend zu verändern. So einfach kann man es sich natürlich auch machen.. :nene:

Natürlich gibt es positive Ausnahmen. Und Kontrollen. Kontrolliert werden alle, auch die Fleischlager in Bayern oder anderswo, die jahrzehntelang die (damals, beim Einkauf, noch) vom Staat subventionierte Tiefkühlware aufbewahren....

Was mich und mein Kaufverhalten angeht, hast du nicht Recht :zwinker5: bequem bin ich zwar auch, aber warum sollte ich gegen meine Überzeugung einkaufen?
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flying-paws hat geschrieben:Was wäre denn dann? Dann könnte ich zu meinen (hohen) Preisen noch immer mit guter Tierhaltung dienen.

Viele Grüße
Corinna

Du bist halt nicht der typische Bio-Landwirt.
Der würde mehr Tiere halten, dabei unmerklich die gute Tierhaltung aufgeben, mehr und noch mehr Fleisch verkaufen, und wenn er es zukaufen muss.
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Warum seid ihr so dogmatisch?
Für mich zählt bei meinem Kaufverhalten die Qualität der Lebensmittel.
Ist die bei meinem (nicht Bio-)Bauernhofladen besser als beim Metzger, kaufe ich bei ihm, sonst nicht (gilt sowohl für den Geschmack, als auch für lebensmittelbiologische Qualität, Schadstoffe, Antibiotika etc.).
Die Art der Haltung und der Schlachtung darf dann beliebig sein.
Karl Heinz

Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen. Georg Christoph Lichtenberg

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bluenote hat geschrieben:das finde ich eine frechheit, eine anmassung und mehr als einfach gedacht. :sauer:

Natürlich nicht alle, bluenote. Bei weitem nicht, und solange nur wenige Kunden deren teurere Produkte kaufen, wird es auch so bleiben. Solange sie in Nischen verkaufen, halten sie auch nur ihre begrenzte Anzahl Tiere.

Wer wirklich Bio-Fleisch aus Freilandhaltung haben will, soll doch froh sein, daß es so ist.

Frau Künast wollte ja mit staatlichen Zuschüssen die Biobauern wesentlich ausdehnen. Dann könnten die motiviertesten Kunden keinen Einfluß mehr nehmen und sich keineswegs sicher sein, was sie da erhalten.

Wißt ihr eigentlich, daß freilaufende Rinder pures Tiermehl zu fressen bekommen haben, als es konventionelle Landwirte schon seit Jahren nicht mehr ins Futter mischten?
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Marienkäfer hat geschrieben:Du bist halt nicht der typische Bio-Landwirt.
Der würde mehr Tiere halten, dabei unmerklich die gute Tierhaltung aufgeben, mehr und noch mehr Fleisch verkaufen, und wenn er es zukaufen muss.
:motz: :motz: :motz:

Einspruch, Frau Marienkäfer. Du scheinst ein gebranntes Kind zu sein, was dieses Thema anbetrifft. Aber ich möchte nochmals wiederholen, was andere auch schon geschrieben haben: Bitte nicht alle Biobauern in den gleichen Topf werfen.
Ich stimme dir zu, dass es sicher schwarze Schafe unter den Biobauern gibt. Und es gibt auch Tiefkühllager mit Gammelfleisch.
Aber die meisten machen ihren Job mit viel Einsatz, und auch Herzblut. Da ich auf dem Land aufgewachsen bin, und auch heute noch viel mit Landwirten zu tun habe, kann ich hinter dieser Aussage stehen.
Auch deinen Vorwurf, dass die Biobauern bei steigender Nachfrage mehr Tiere halten würde, dabei unmerklich die gute Tierhaltung aufgeben würde, kann ich nicht bestätigen. Gerade in der Schweiz ist es auch gar nicht möglich, den Tierbestand immer mehr raufzuschrauben, weil die Anzahl Tier auf dem Hof im direkten Zusammenhang mit der Grundfläche des Landes zusammenhängt. Um einen Betrieb aufzustocken, müsste also ein Bauer auch mehr Land erwerben, und das ist nicht so einfach möglich.

In der heutigen, nicht mehr besonders rosigen Zeit ist es eher so, dass viele konventionell geführte Bauernbetriebe auf Biohaltung umsteigen, weil ihre Existenz so eher wieder gesichert ist. Ich finde es sehr bemerkenswert, dass viele dieser Umsteiger schon vorher eine sehr gute Beziehung zu ihren Tieren hatten, und diese durch die Auflagen für ein Zertifikat noch besser werden.

Insofern möcht ich dich wirklich inständig bitten, mit derart pauschalen Aussagen (ich bin mich auch gar nicht gewohnt von dir, dass du dich überhaupt zu derartigen Pauschalisierungen hinreissen lässt) aufzuhören.

Liebe Grüsse, Marianne

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:
....aufzuhören.

Och Trinchen... :zwinker2:

Ich habe auf deine Einwände ja gerade gegenüber flying-paws geantwortet.

Konventionelle Landwirte machen ihren Job auch mit Einsatz und Herzblut, und haben keine bösen Pauschalisierungen verdient. Ich weiß, wovon ich rede...

:hallo:
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Marienkäfer hat geschrieben:Aber: nur gesunde Tiere wachsen schnell bzw. geben viel Milch, bekommen viele überlebensfähige Ferkel etc.
Sooo schlecht sind die Bedingungen für die Tiere nicht.

Witziger Umkehrschluss den Du da ziehst, dass sie schnell wachsen müssen (und deswegen auch mit Antibiotika vollgepumpt werden) ist ein Diktat des Geldes und nicht eine Folge der guten Bedingungen unter denen sie leben.


cheers.

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wazoo hat geschrieben:Witziger Umkehrschluss den Du da ziehst, dass sie schnell wachsen müssen (und deswegen auch mit Antibiotika vollgepumpt werden) ist ein Diktat des Geldes und nicht eine Folge der guten Bedingungen unter denen sie leben.

Selbstverständlich. Und umgekehrt!
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

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Wobei man der Ehrenrettung halber sagen muss, dass schnelles Wachstum auch ohne Antibiotika erreicht werden kann und auch erreicht wird.
Nur die "Zusammenpferchung" in heutigen Grossstallanlagen und das damit bedingte hohe Ansteckungsrisiko erfordern "zwangsläufig" den Aintibiotika- bzw. Sulfonamid-Einsatz.

Zum Tiermehl - Wer einmal gesehen hat wie Tiere aus einer Zapfanlage (ja wie an der Tankstelle) mit Magermilchschlempe "gefüttert" werden, der weiss das Tiermehl nicht die letzte Scheusslichkeit ist.
Karl Heinz

Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen. Georg Christoph Lichtenberg

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nikmems hat geschrieben: der weiss das Tiermehl nicht die letzte Scheusslichkeit ist.


Nicht wegen des Ekelfaktors, sondern wegen der BSE-Gefahr. Automatische Fütterungsanlagen sind doch in Ordnung. Sonst kommt es auf die Tierart an. Für reine Pflanzenfresser sind Tiermehl und Milchprodukte (für erwachsene Tiere) nicht in Ordnung. Für Allesfresser (Schweine und Geflügel) wohl.
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

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Ripple hat geschrieben:Denn die Tiere beim Billiganbieter werden zwar "normal" geschlachtet
"Normal" geschlachtete Tiere werden auch lebend ausgeblutet. Sie werden nur vorher betäubt.
Christa
Eine Diskussion ist unmöglich mit jemandem, der vorgibt, die Wahrheit nicht zu suchen, sondern schon zu besitzen. - Romain Rolland :prof:

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Marienkäfer hat geschrieben:Das denkst du, das denken viele. Aber: nur gesunde Tiere wachsen schnell bzw. geben viel Milch, bekommen viele überlebensfähige Ferkel etc.
Sooo schlecht sind die Bedingungen für die Tiere nicht.

Das größte Übel sind die Tiertransporte am Ende, wenn sie (manchmal um irgendwelche Zuschüsse einzuheimsen) durch verschiedene Länder gefahren werden, bevor sie (lebend oder tot) doch wieder hierher kommen.
Die Tiertransporte habe ich eigentlich mitgemeint mit der nicht artgerechten Haltung und
gesunde Tiere?
ja, mit entsprechenden Medikamenten im Futter, bleiben sie relativ gesund.
Ich habe eine Freundin, die ist quasi Indikator für "normales" Fleisch. Die ist allergisch gegen einige Antibiotika. Das ist praktisch, aber sie will nicht mehr mitspielen, weil es sie das Leben kosten könnte
The Wycked Lady
METAL BANDCAMP

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Roxanne hat geschrieben:"Normal" geschlachtete Tiere werden auch lebend ausgeblutet. Sie werden nur vorher betäubt.

Bei Rindern hast Du sicher Recht, aber ein "europäisches Hybridschwein" dürfte die Hochspannungszange kaum überleben.
Karl Heinz

Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen. Georg Christoph Lichtenberg

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Es gibt auch Schlachtereien mit Gaskammern in denen die Schweine mit Gas betäubt werden.
Also es ist egal ob man das Fleisch beim Metzger,beim Discounter oder sonst wo kauft.´Solange man kein Herkunftsnachweis hat könnte das Fleisch sonst wo herkommen.Also hört mal auf mit diesem"Ich kauf mein Fleisch nur beim Metzger....." . Habt ihr denn eine Herkunftsgarantie?Habt ihr gesehen wie die Tiere gehalten werden?
Natürlich gibt es Metzgereien in denen ordentlich verarbeitetes Fleisch angeboten wird aber da gibts auch schwarze Schafe... .
Ich bin nicht für´s schächten oder für Massentierhaltung, ich meine nur das man auch bei (scheinbar) seriösen Betrieben aufpassen sollte.
Es ist nicht alles Gold was glänzt..... .

Lg Tim
Kette rechts!

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Tierschutz ist ne edle Sache. Aber man darf sich wundern: im Namen des Islam (wie anderer Religionen auch) werden dauernd Frauen auf viele Arten benachteiligt, zuweilen gequält.

Wo bleibt da die Empörung?
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

Also das Ganze.........

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.......ist eine Diskussion die zu nichts führt.
Die einen sprechen von Tierschutz und meinen die Tierhaltung in den Ställen. Reines Nutzvieh eben, wer will auf sein Schnitzel/Wurst oder Hähnchen verzichten ? Von Döner mal zu schweigen.
Alleine das Milchvieh, die Schafe un die Martinsgänse (zum Teil in Deutschland) können sich etwas bewegen bevor sie der Tod ereilt.
Die anderen regen sich auf wenn in Deutschland nach islamischen Recht ein Tier getötet wird. Wer an Allah glaubt ignoriert den Deutschen Tierschutz.Hier geht Glauben vor Tierschutz!! Ich habe hier noch eine gemäßigte Ausdrucksweise verwendet.
Was ihr nicht seht macht euch nicht heiß. Regt ihr euch eigentlich auch über die Haltung von Zootieren oder Haustieren in Käfigen auf? Meint ihr auch die Tiger, Bären, Löwen, Wölfe, Kannichen, Meerschweinchen, Hamster & andere Tiere die nicht artgerecht gehalten werden?
Hört auf und gewöhnt euch daran, auch wenn es schwerfällt. Andere Werte zählen weitaus mehr!! In anderen Teilen der Welt sterben Menschen an Aids, oder durch deutsche Waffen - auch daran hat man sich gewöhnt :motz: :sauer:

Stefan
Beim Laufen lernt man die unterschiedlichsten Menschen kennen. Einige möchte ich gerne als Freund haben, andere wiederum......... :zwinker5:

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Waldkater hat geschrieben:.......ist eine Diskussion die zu nichts führt.
Die einen sprechen von Tierschutz und meinen die Tierhaltung in den Ställen. Reines Nutzvieh eben, wer will auf sein Schnitzel/Wurst oder Hähnchen verzichten ? Von Döner mal zu schweigen.
Alleine das Milchvieh, die Schafe un die Martinsgänse (zum Teil in Deutschland) können sich etwas bewegen bevor sie der Tod ereilt.
Da gibts nichts dazu zu sagen! :nick:
Waldkater hat geschrieben:.......

Die anderen regen sich auf wenn in Deutschland nach islamischen Recht ein Tier getötet wird. Wer an Allah glaubt ignoriert den Deutschen Tierschutz.Hier geht Glauben vor Tierschutz!! Ich habe hier noch eine gemäßigte Ausdrucksweise verwendet.
Das Problem ist das wir hier in DEUTSCHLAND sind und nicht in der Türkei oder sonst wo. Das hat jetzt auch nichts mit Ausländerfeindlichkeit oder rechten Gedanken zu tunaber wenn die meinen sie müssten ein Tier so umbringen dann sollen sie es in ihrem Land tun, aber hier sollten sie wenigstens die Gesetze einhalten.(leider ist das schächten ja mittlerweile erlaubt...)
Natürlich sollte man andere Religionen respektieren, aber man kanns auch übertreiben!
Waldkater hat geschrieben:.......
Was ihr nicht seht macht euch nicht heiß. Regt ihr euch eigentlich auch über die Haltung von Zootieren oder Haustieren in Käfigen auf? Meint ihr auch die Tiger, Bären, Löwen, Wölfe, Kannichen, Meerschweinchen, Hamster & andere Tiere die nicht artgerecht gehalten werden?
Hört auf und gewöhnt euch daran, auch wenn es schwerfällt. Andere Werte zählen weitaus mehr!! In anderen Teilen der Welt sterben Menschen an Aids, oder durch deutsche Waffen - auch daran hat man sich gewöhnt :motz: :sauer:


Stefan
Die Tiere im Zoo muss ich auch nicht essen!
Natürlich ist die Haltung im Zoo nicht artgerecht, doch dort sind(meistens) wenigstens Menschen die sich um die Tiere kümmern und es wird viel dafür getan das es den Tieren gut geht.
Es gibt überall schwarze Schafe aber auch manch Menschen dem es ernst ist!
Genau das selbe mit den Haustieren:
Meine Freundin hat ein Pferd und ich glaube das es diesem Tier tausendmal besser geht als manch anderen.
Es ist immer die Frage mit wieviel Respekt man mit den Tieren umgeht und wieviel man davon versteht!
Wenn ich mir ein haustier anschaffe sollte ich mir im klaren sein was für eine Verantwortung ich damit übernehme und den armen kleinen Hund nicht 2 Wochen später auf ner Raststätte aussetzen!
Wenn ich sehe das es Menschen gibt, die sich Alligatoren zulegen die bis zu 2m lang werden können und diese dann in nem 1m Aquarium halten bekomm ichs kotzen!
INFORMIEREN sollte man sich VORHER!

Das ist alles was ich dazu zu sagen habe!

Lg Tim
Kette rechts!

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Waldkater hat geschrieben:.......ist eine Diskussion die zu nichts führt.
Die einen sprechen von Tierschutz und meinen die Tierhaltung in den Ställen. Reines Nutzvieh eben, wer will auf sein Schnitzel/Wurst oder Hähnchen verzichten ? Von Döner mal zu schweigen.
Alleine das Milchvieh, die Schafe un die Martinsgänse (zum Teil in Deutschland) können sich etwas bewegen bevor sie der Tod ereilt.
Die anderen regen sich auf wenn in Deutschland nach islamischen Recht ein Tier getötet wird. Wer an Allah glaubt ignoriert den Deutschen Tierschutz.Hier geht Glauben vor Tierschutz!! Ich habe hier noch eine gemäßigte Ausdrucksweise verwendet.
Was ihr nicht seht macht euch nicht heiß. Regt ihr euch eigentlich auch über die Haltung von Zootieren oder Haustieren in Käfigen auf? Meint ihr auch die Tiger, Bären, Löwen, Wölfe, Kannichen, Meerschweinchen, Hamster & andere Tiere die nicht artgerecht gehalten werden?
Hört auf und gewöhnt euch daran, auch wenn es schwerfällt. Andere Werte zählen weitaus mehr!! In anderen Teilen der Welt sterben Menschen an Aids, oder durch deutsche Waffen - auch daran hat man sich gewöhnt :motz: :sauer:

Stefan
Seltsame Mentalität...

Warum wird eine Quälerei immer mit einer anderen versucht als "unwichtig" hinzustellen. Macht es das bequemer für das Gewissen? So nach dem Motto: Ich kann ja eh nichts tun, die Welt ist ja so schlimm!

:tocktock:

Hier geht es nicht um Tierhaltung, Aids-Kranke in Afrika oder Zootiere.

Hier geht es darum wie in unserem Land Tiere zum Essen getötet werden!

Wenn ich könnte, würde ich jedem auferlegen - der Fleisch essen möchte - seine Nahrungsgeber selbst zu schlachten...

Dann könnte man wirklich sinnvoll darüber diskutieren, welche Tötungstechnik für Tiere am schonensten ist.

Viele Grüße
Corinna

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flying-paws hat geschrieben:Warum wird eine Quälerei immer mit einer anderen versucht als "unwichtig" hinzustellen. Macht es das bequemer für das Gewissen? So nach dem Motto: Ich kann ja eh nichts tun, die Welt ist ja so schlimm!
genau das war auch meine eindruck beim leses des postings.

man kann doch ein leid nicht mit dem andern aufwiegen und leid bewerten finden ich persönlcih ganz übel. es gibt immer jemanden, dem es schlechter geht und dass menschenleid vor tierleid kommt, ist auch bei den meisten so in der ethik verankert. also dürfen wir nicht mehr darüber reden, wie schlecht es tieren in deutschland geht, weil in afrika (und anderswo) mädchen ohne betäubung beschnitten werden? weil in tailand (und anderswo) kinder an sextouristen verkauft werden? ...
Wenn ich könnte, würde ich jedem auferlegen - der Fleisch essen möchte - seine Nahrungsgeber selbst zu schlachten...
absolut meine meinung!
Dann könnte man wirklich sinnvoll darüber diskutieren, welche Tötungstechnik für Tiere am schonensten ist.
ausserdem würde der grösste teil der menschen hier kein fleisch mehr essen. und die anderen würden wohl ihren fleischkonsum stark eindämmen.
"ich esse nur was, dem man nicht mehr ansieht, dass es mal ein tier war, sonst ekelt es mich" war die penlichste aussage, die ich je von einem fleischesser gehört habe. :tocktock:
Liebe Grüße, Barbara




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bluenote hat geschrieben:ausserdem würde der grösste teil der menschen hier kein fleisch mehr essen. und die anderen würden wohl ihren fleischkonsum stark eindämmen.
Glaub' ich nicht. In Gesellschaften und Kulturen ohne Massenschlachtbetriebe wird auch Fleisch gegessen. Vom Dorf kommend, in dem Hausschlachtungen, Haltung und Schlachtung von Kleintieren und eigenfamiliäres Schlachten und Verarbeiten gang und gäbe war, finde ich das bestätigt. Die Leute würden es eben wieder lernen, wenn es anders nichts zu kaufen gäbe.

Ich glaube aber nicht, dass sich ein Tierschützer wünschen würde, dass hier jeder irgendwie drauflosschlachtet. Noch weniger praktikabel finde ich die Idee, jedem eine Schlachterausbildung zukommen zu lassen (in der Schule? :gruebel: ) Das mit der Arbeitsteilung in menschlichen Gesellschaften (gibt's wohl auch schon bei Tieren, die in Rudeln bzw. Gemeinschaften, Schwärmen etc. leben und jagen, denke ich) hat ja durchaus seinen Sinn. Wenn nur Socken tragen dürfte, der sie auch stricken kann, sähen wir ziemlich barfuß aus.

Man muss wirklich nicht gleich in völlig abstruse und kaum zu verwirklichende Radikale verfallen, wenn man einen verantwortlichen Umgang mit allem Lebendigen (auch dem, das man zum Töten und Essen nutzt) einfordert. Damit wird eher verhindert, Menschen zum Denken, Einlenken und in kleinen Schritten rantasten zu bringen :meinung:

... das Stricken von Socken beherrschend und zumindest in ziemlich genauer Kenntnis darüber, wie welche Tiere einigermaßen "schmerzlos" geschlachtet werden (wenn auch ohne ausreichende Praxiserfahrung, die einen sofortigen Einsatz sinnvoll erscheinen ließe) ...

:hallo: Liz*LeberknödelsuppekochendohnedieKuhselbergeschlachtetzuhaben*zy

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harriersand hat geschrieben:In der TAZ online ist heute ein interessanter Kommentar, aus dem hervorgeht, dass diese Tötungsmethode gar nicht generell im Islam gefordert wird:
Das stand ja schon so ähnlich in dem Stern-Artikel im Ausgangsposting, ist also nichts Neues.
Es gibt eben nicht den Islam, so wie es nicht das Judentum oder das Christentum gibt.

Man könnte lange darüber streiten, wie weit Religionsfreiheit gehen darf und ob sie wirklich höher als Tierschutz einzuschätzen ist. Im Grunde ging es aber nicht um die Abwägung Religionsfreiheit vs. Tierschutz, sondern um die Abwägung, ob Tierquälerei aus religiösen Gründen schlimmer ist als Tierquälerei aus kommerziellen Gründen.

Da fällt mir die Antwort leicht:
So lange wir Tierge-, -ver- und -missbrauch aus wirtschaftlichen Gründen für akzeptabel halten, gibt es keine Berechtigung, ähnliches oder gleiches aus religiösen Gründen zu verurteilen oder zu verbieten. Es wäre pure Heuchelei!
Vielleicht hatten die Richter ja ähnliche Gedanken.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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bluenote hat geschrieben: schächten ist qualvoll, keine frage. aber die ganzen tiere, die geschlachtet werden um dem fleischhunger hierzulande zu denken, werden auch brutalst behandelt. warum gibts denn immer noch so viele fleischesser/innen, wo wir doch so tierliebend sind hierzulande?
wir nehmen geschlagene tiere mit aus dem urlaub mit, sind eher im tierschutzverein mitglied als im kinderschutzbund, wir lieben unsere fifis und mietzen, aber fleisch wird trotzdem noch gefressen, als würden kühe, rinder und co. auf dem feld wachsen und eines friedlichen todes sterben, bevor sie verzehrt werden. :nene:
Guter Beitrag - stimme ich voll mit überein. Würde in den Medien nicht so oft über das Schächten berichtet ( je blutiger die Bilder desto besser ) würde es niemanden interessieren. Dazu kommt dann noch das Religionsgehampel und schon regen sich viele Menschen auf ohne darüber nachzudenken das "wir" Fleischesser kein Recht haben den Mund aufzumachen.
Ist der vom deutschen Staat verordnete "Umgang" mit zu schlachtenden Tieren so viel besser? Ganz klares Nein.

Mir wird das mit dem ewigen Islam, Christentum etc mittlerweile derart auf den Geist. Plötzlich erwachen Feiertagschristen die einmal im Jahr in die Kirche gehen und meine sich über andere Religionen auslassen zu müssen - bevorzugt dem Islam gegenüber...aber das ist wieder ein anderes Thema.
harriersand hat geschrieben:In der TAZ online ist heute ein interessanter Kommentar, aus dem hervorgeht, dass diese Tötungsmethode gar nicht generell im Islam gefordert wird:
http://www.taz.de/pt/2006/11/25/a0134.1/text

LG Ulrike
Hat Ostern, Weihnachten, Geburtstag oder ähnliche angeblich christliche Feiertage, die von Heiden übernommen wurden, etwas mit der Bibel zu tun??? Nein.

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Allgemeine Frage: Wie begründet der Islam das Schächten? Ich erinnere mich an eine Stelle im Alten Testament wo der Genuss von Tieren mit gespaltenen Hufen verboten wird, also Schweine und so. Ich bin aber überhaupt nicht gläubig oder bibelfest, den Koran habe ich nie gelesen. Also erneut: Wie wird das begründet?!? Bitte um Auf- Erklärung
Für jedes komplexe Problem gibt es eine Lösung, die einfach, bestechend und falsch ist.

(Henry L. Mencken)

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LauerAlexander hat geschrieben:Allgemeine Frage: Wie begründet der Islam das Schächten? Ich erinnere mich an eine Stelle im Alten Testament wo der Genuss von Tieren mit gespaltenen Hufen verboten wird, also Schweine und so. Ich bin aber überhaupt nicht gläubig oder bibelfest, den Koran habe ich nie gelesen. Also erneut: Wie wird das begründet?!? Bitte um Auf- Erklärung
Im Alten Testament wird von den Gläubigen ebenfalls verlangt Tiere ausbluten zu lassen.

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marcmarl78 hat geschrieben:Hat Ostern, Weihnachten, Geburtstag oder ähnliche angeblich christliche Feiertage, die von Heiden übernommen wurden, etwas mit der Bibel zu tun??? Nein.
Weihnachten = Jesu Geburt
Ostern = Auferstehung
Christlichere Feiertage gibt es nicht. :klatsch:
Geburtstag sehe ich als religionsunabhängig.
Ansonsten ist mir aus deinem Geschwurbel nicht klar geworden, welche Meinung du nun tatsächlich hast. :rolleyes:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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einfach alle religionen verbieten und abschaffen. dann gibts sehr viel weniger kriege und sonstige probleme auf der welt.

und ich finde die einzigen die sich über das schächten von schlachtvieh aufregen dürfen, sind vegetarier. Glaube den kühen ist es egal ob se betäubt und dann getötet oder direkt getötet werden. sterben müssen sie eh. also macht euch nicht lächerlich, das wäre nun so schlimm....
Dein stärkster Gegner bist du selbst !!!

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marcmarl78 hat geschrieben:Im Alten Testament wird von den Gläubigen ebenfalls verlangt Tiere ausbluten zu lassen.
Unser "normales" Schlachtvieh lässt man auch ausbluten, nur werden die Viecher vorher betäubt oder getötet, ich weiß nicht, was man mit diesem Bolzenschuss erreicht.
Ich glaube, das Ausbluten hat irgendwas mit der Genießbarkeit des Fleisches zu tun, vielleicht wird es sonst eher schlecht.

LG Ulrike

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Das Blut gilt im Judentum und Islam als "unrein". Wenn das Tier unbetäubt den Hals aufgeschnitten bekommt, dann schlägt angeblich das Herz länger und pumpt das Blut heraus. Dies ist nicht der Fall, wenn das Tier mit einem Bolzenschussgerät betäubt wird. Allerdings funktioniert das auch, wenn das Tier durch Elektroschocker betäubt wird - wie bei Schweinen in Deutschland üblich.

Das Tier muss beim Schächten so liegen oder hängen, dass kein Blut (weil es ja unrein ist) auf das Tier kommt - heißt also, es wird vorher niedergerungen oder aufgehangen...

Viele Grüße
Corinna
Gesperrt

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