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Lauf der Sympathie - Pacerjob sub45 erfüllt!!!

Lauf der Sympathie - Pacerjob sub45 erfüllt!!!

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18. Lauf der Sympathie, Falkensee-Spandau, am 18.03.2007

Vorbereitung:


Genau ein Jahr ist es her, dass ich auf dieser schnellen 10km Strecke zum ersten mal unter 40 Minuten geblieben bin. Dieses Jahr war es meine Aufgabe, Leonie unter die 45 Minuten Schallmauer zu begleiten. 10 Wochen Training sind vorbei, einmal wöchentlich Intervalltraining, also mal richtig gut vorbereitet. Primärziel war sub45 Minuten, doch eine sub44 war durchaus realistisch und diese wollten wir angehen.

Vor dem Lauf:

Um kurz vor 9 kamen wir, zusammen mit vielen anderen Läufern, in der Stadthalle in Falkensee an. Das Wetter war ok. Es hatte 9°C und der Wind sollte die meiste Zeit von hinten kommen (so zumindest die Vorhersage). Leichte Regenschauer zwischendurch waren nicht sonderlich störend.
Nachdem wir einige bekannte Läufer getroffen haben, sind wir nach dem Aufwärmen ca. 10 Minuten vor dem Start in den Startblock. Im Gegensatz zum letzten Jahr war vor dem Hauptstartblock zum Glück kein extra Starblock von (eben auch teilweise langsamen) Meisterschaftsläufern, so war die Hoffnung auf einen guten Start groß.

Start – km1 bis 4

Pünktlich um 10.00 Uhr erfolgte der Startschuss. Da keine 40 Meter nach dem Start eine 90° Rechtskurve folgte, staute es sich sehr und es dauerte leider doch ein wenig bevor es weiterging. Das kostete mit Sicherheit 5-8 Sekunden, doch ab dann konnte man ziemlich frei laufen.
Ich musste Leonie anfangs etwas bremsen, da sie die verlorenen Sekunden wohl gleich aufholen wollte, was am Ende nach hinten losgehen kann. Der erste Kilometer war dann auch nach 4:25 Minuten vorbei, was dann wohl fast auf ein 4:20er Tempo hindeutete.
Der angekündigte Rückenwind, der ja für diesen Lauf bekannt ist, blieb an diesem Tag aus. Ganz im Gegenteil kamen teilweise richtige Böen von der Seite und auch von vorne. Die Kilometerzeiten pendelten um 4:30min/km, was meiner Meinung nach nicht stimmen konnte. Leonie war davon auch nicht begeistert, da sie sich für das Tempo zu angestrengt fühlte.

KM 5 – Habs doch gleich gewusst

Auf eine sub45 hatten wir bisher nur 7 Sekunden Puffer, was ich als zu wenig empfand (vor allem, da wir ja auf sub44 angehen wollten). Doch dann kam – Überraschung – das Kilometerschild 5, welches wir 4:05 Minuten nach dem km4 Schild erreichten. Somit waren wir auf einmal wieder vol im Plan, denn genauer als 21:59,8 Minuten (handgestoppt) geht es fast nicht. Ich merkte auch, dass Leonie einen positiven Schub bekam, woraufhin ich sie erstmal bremsen musste, denn eine Tempoverschärfung zu diesem Zeitpunkt war noch zu früh.

KM6-9 – Durchziehen!!

Ich sagte Leonie nun immer, dass das Tempo „nur“ noch gehalten werden muss. Ein letzter, etwas schnellerer Kilometer und eine 43er Zeit ist so gut wie gemacht. Mit 4:25 und 4:23 war dies auch so der Fall und jetzt waren es nur noch 3 Kilometer zu laufen. Für eine sub45 hätte jetzt fast ein 5 Minuten Tempo gereicht. Ich merkte, dass es nun langsam an die Grenze von Leonie ging, deshalb ließ ich mir immer irgendwas einfallen was sie motivieren könnte. Die nächsten beiden Kilometer waren einen Tick langsamer. Nach 9km hatten wir jetzt noch 4:19 Minuten Zeit um unter 44 Minuten zu bleiben.

KM10 – Knapp daneben aber trotzdem happy!!!

Ich lief jetzt vor Leonie, da auch der Wind wieder von vorne kam, so konnte ich etwas Windschatten geben. Ich stachelte sie immer wieder an. Die letzten 2 Minuten hab ich immer gerufen, dass es nicht mehr lange ist. In der letzten Minute versuchte ich sie noch zu einem Schlussspurt zu bekommen, doch es ging nicht schneller. Die letzten Meter, ich wartete um gleichzeitig mit ihr ins Ziel zu kommen.
Über die Matte – Stop – 44:05 Minuten!!! Neue Bestzeit für Leonie, ganze 1:40 Minuten Verbesserung!!!

Nach dem Lauf

Auch wenn es sehr knapp war, Leonie war total happy über die Zeit. Im Ziel trafen wir viele bekannte Gesichter, viele waren zufrieden, doch es gab auch ein paar weniger zufriedene.
Leonie sagte mir, dass die Bedingungen eigentlich gar nicht so gut für sie waren. Der Wind kam wie schon geschrieben von vorne/seitlich, das Kopfsteinpflaster auf den letzten 300 Metern, die teilweise rutschigen Abschnitte aufgrund des nassen Asphalts und die anfangs nicht so gut stehenden Kilometerschilder haben sie schon früh etwas demotiviert.
Ryan, vom ForumTeam, meinte sogar, dass die Strecke am Morgen noch einmal nachgemessen wurde und daraus ergab sich, dass die Strecke sogar 70 Meter ZU LANGE ist (bisher hieß es ja immer, dass sie zu kurz sei, weil ja jeder dort eine Bestzeit läuft, was ich allerdings definitiv nicht glaube)

Fazit:

Alles in allem war es aber wieder eine gelungene Veranstaltung, bei der es sogar eine Medaille gab. Nach Hause sind wir dann sogar noch gelaufen, ca. 9km – irgendwann muss man ja mit der Vorbereitung für Boston anfangen hihi.

Nächste Woche ist noch der 2. Berlin Cup Lauf, und eine Woche darauf geht es schon in die USA!!!!
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Glückwunsch zur tollen Leistung. Ihr habt mich bei ca. 5 KM überholt, erst wollte ich dran bleiben aber dann hab ich gemerkt, dass ihr nicht auf Sub 45-Tempo sondern schneller unterwegs wart. Sah aber klasse aus, wie ihr beide gelaufen seid, Kompliment.

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ich bin genau 45:00 gelaufen. Blaues Shirt.

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nee, so ne runde 45 ist richtig geil. Eine echte Punktlandung, die Lust auf mehr macht. Man sieht sich...

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Glückwunsh zur Punktlandung, beachtliche Entwicklung nebenbei, in zwei Jahren 5 Minuten @10 km rausgeholt. :daumen:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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