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anaerobe Schwelle?

anaerobe Schwelle?

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Hallo,

ich hab hier nur mal eine kleine Frage, auf die ich selbst leider noch keinen Antwort gefunden habe.
In vielen Bücher steht, dass Hochtrainierte eine tendenziell tiefere anaerobe schwelle als Untrainierte oder Anfänger haben, wieso?

Der theoretische Wert liegt ja bei 4mmol/l, jedoch kann dieser bei Untrainierten deutlich höher sein, also 5-6 mmol/l und bei Hochtrainierten eben deutlich tiefer, so 2,5-3mmol/l, die frage ist wieso? :confused:

Wäre euch sehr dankbar wenn mir jemand diese Frage beantworten könnte.

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Mal davon abgesehen, das die 4mmol auch mehr oder weniger eine Festlegung als ein "theoretischer" Wert sind: welche "vielen" Bücher schreiben denn sowas?

Bei Trainierten liegt die Schwelle in der Regel bei höhrer Herzfrequenz als bei Untrainierten. Aber ich kenne es nur so, dass die 4mmol eben die Defintion für die Schwelle sind, völlig unabhängig vom Trainingszustand...
Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen.
K.Tucholsky

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Hallo Tomi,

zur anaeroben Schwelle gibt es viele Definitionen ... erfolgt die Auswertung durch einen optimalen Fit an die Laktatkurve (z.B. freies Winkelmodell), ist die ermittelte Schwelle auch in ihrer Höhe (in mmol/l) individuell.

Tendenziell gilt, dass der Stoffwechsel effizienter ist, je niedriger die anaerobe Schwelle (in mmol/l) liegt. Das kann man sich so vorstellen:

Im aeroben/anaeroben Mischstoffwechsel (also um die anaerobe Schwelle herum) wird Laktat erzeugt (zum größten Teil in den durch die Bewegung belasteten Muskeln) und "recycelt" (zum größten Teil im Herzmuskel). Dieser "Recycling" Prozess verbraucht auch etwas Energie. Darum ist dieser Mischstoffwechsel nicht so effizient wie ein rein aerober Stoffwechsel.

Hat jemand eine niedrige anaerobe Schwelle (in mmol/l), so produziert er an der anaeroben Schwelle weniger Laktat, muss also auch weniger Laktat recyclen. Der Stoffwechsel ist also effizienter. Außerdem bremst Laktat den Fettstoffwechsel. Eine niedrige aerobe Schwelle bewirkt also, dass man vor allem länger durchhalten kann. Wichtig für Streckenlängen über dem Halbmarathon.

Gruß
Andreas

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Andi_Fant hat geschrieben:Hallo Tomi,

zur anaeroben Schwelle gibt es viele Definitionen ... erfolgt die Auswertung durch einen optimalen Fit an die Laktatkurve (z.B. freies Winkelmodell), ist die ermittelte Schwelle auch in ihrer Höhe (in mmol/l) individuell.

Tendenziell gilt, dass der Stoffwechsel effizienter ist, je niedriger die anaerobe Schwelle (in mmol/l) liegt. Das kann man sich so vorstellen:

Im aeroben/anaeroben Mischstoffwechsel (also um die anaerobe Schwelle herum) wird Laktat erzeugt (zum größten Teil in den durch die Bewegung belasteten Muskeln) und "recycelt" (zum größten Teil im Herzmuskel). Dieser "Recycling" Prozess verbraucht auch etwas Energie. Darum ist dieser Mischstoffwechsel nicht so effizient wie ein rein aerober Stoffwechsel.

Hat jemand eine niedrige anaerobe Schwelle (in mmol/l), so produziert er an der anaeroben Schwelle weniger Laktat, muss also auch weniger Laktat recyclen. Der Stoffwechsel ist also effizienter. Außerdem bremst Laktat den Fettstoffwechsel. Eine niedrige aerobe Schwelle bewirkt also, dass man vor allem länger durchhalten kann. Wichtig für Streckenlängen über dem Halbmarathon.

Gruß
Andreas
Heisst das in Pulswerten, das ein gut Trainierter z.B. noch bei 93% vom Maximalpuls aerob laufen könnte, während ein Untrainierter schon bei 84% im anaeroben Bereich liegen könnte? :confused:
Gruß, Frank.

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Plattfuß hat geschrieben:Heisst das in Pulswerten, das ein gut Trainierter z.B. noch bei 93% vom Maximalpuls aerob laufen könnte, während ein Untrainierter schon bei 84% im anaeroben Bereich liegen könnte? :confused:
Gruß, Frank.


Hallo Frank,

na ja, Dein Statement ist etas übertrieben ... aber klar, die anaerobe Schwelle lässt sich trainieren. Wenn die anaerobe Schwelle bei den 93% MHF liegt, ist das auf allen Distanzen erstmal ganz gut.

Zusätzlich ist es aber bei langen Distanzen gut, diese möglichst dicht an der anaeroben Schwelle laufen zu können. Ein wirklich schneller Marathonläufer kommt mit seinem Marathontempo dem Schwellentempo sehr nahe und kann es doch über gut zwei Stunden durchhalten, ohne dass ihm die letzten Körner wegbrennen. Wäre seine anaerobe Schwelle bei 4mmol/l, wäre sein Stoffwechsel dafür nicht effizient genug.

Gruß
Andreas

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Danke Andreas.
Ich sehe schon, es ist etwas komplizierter aber grob gesehen, kann man seine anaerobe Schwelle, mit guten Ausdauertraining, prozentual näher zum Maximalpuls bringen.

Gruß, Frank.

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Plattfuß hat geschrieben:Danke Andreas.
Ich sehe schon, es ist etwas komplizierter aber grob gesehen, kann man seine anaerobe Schwelle, mit guten Ausdauertraining, prozentual näher zum Maximalpuls bringen.

Gruß, Frank.

Klar, dazu dienen die Schwellenläufe und die "cruise intervals" nach Daniels.


Gruß
Andreas

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Vielen Dank Andi, jetzt ist mir einiger klarer geworden, nochmals danke

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ohne es messen zu können (ich mein ohne lactat-messung). "spürt" man die schwelle? tempoberechnungen, hfmax sind ja alles "nur" erfahrungswerte und gute statistiken.

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Hallöchen,

schaut doch mal hier. Vielleicht hilft Euch das weiter.

Gruß Hans

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kid-a hat geschrieben:ohne es messen zu können (ich mein ohne lactat-messung). "spürt" man die schwelle? tempoberechnungen, hfmax sind ja alles "nur" erfahrungswerte und gute statistiken.
Wenn Du da hinkommst, ist's gut. Stichwort "RPE" (Rating of Perceived Exertion) und "Borg Scale of RPE". Byrn/Friel bieten das Modell z.B. in Triatletes Training Bible an und ich experementiere seit einiger Zeit damit. Sie sagen, dass bei einem gut trainierten Ausdauerathleten die Schwelle meist so bei RPE 15-17 (soweit ich das jetzt im Kopf habe) liegt. Vom "Anstrengungsgefühl her also irgendwo zw. "hard" und "very hard". Ich bin bei "very hard" definitiv drüber, während ich bei "hard" wohl ungefähr dort bin. Bin wahrscheinlich zu wenig gut trainiert.

Google halt mal danach.

Grüße Helmut

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Nur ein kleiner Einwurf: Die Anaerobe Schwelle ist eigentlich wohldefiniert, sie befindet sich an der Schwelle, wo sich unterscheidet, ob weniger oder mehr Laktat produziert wird als abgebaut werden kann. Theoretisch würde unter dieser Schwelle der Laktatwert im Blut nur langsam aufgrund des höheren Umsatzes ansteigen, darüber sehr schnell, weil sich das Laktat im Blut ansammelt.

Hierzu noch zwei gute Artikel von Dr. Moosburger:
Richtige Belastungsintensität
Muskuläre Energiebereitstellung

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kid-a hat geschrieben:ohne es messen zu können (ich mein ohne lactat-messung). "spürt" man die schwelle? tempoberechnungen, hfmax sind ja alles "nur" erfahrungswerte und gute statistiken.
Also meine Erfahrung ist die:

Du läufst einen Tempodauerlauf, so etwa 20 Minuten. Wenn du gen Ende dicke Beine bekommst, warst du über der Schwelle. Ob man nun die Schwelle selbst spüren kann, wage ich zu bezweifeln.

Somit bekommst du ein Gefühl für das Tempo der Schwelle, wenn du mit Läufen darunter startest, und das ganze immer ein Stückchen schneller ausprobierst. Das kostet dich dann zwar zwei, drei Wochen, bringt aber ne Menge Gefühl für's Tempo.

Und mit so kurzen Läufen im Bereich der Schwelle schießt man sich auch nicht allzu schnell ab.

gruß,
redcap
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

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kid-a hat geschrieben:ohne es messen zu können (ich mein ohne lactat-messung). "spürt" man die schwelle? tempoberechnungen, hfmax sind ja alles "nur" erfahrungswerte und gute statistiken.
Hab jetzt leider keine Quelle, aber mir schwirrt im Gedächtnis rum, das man normalerweise gut eine Stunde an der anaeroben Schwelle laufen kann - wenn man also einen optimalen Stundenlauf machen könnte, wäre das ungefähr die Geschwindigkeit, bei der die individuelle anaerobe Schwelle liegt.

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in der richung gibt es doch den test einen 5km oder 10km wettkampf (ich nehme an je nach trainingszustand, was man halt kann) am limit zu laufen, dabei aber möglichst gleichmäßig. die durchschnittsherzfrequenz bei den letzten 3 km soll dann ungefär auf der schwelle liegen, oder so.

just4run

idefix

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idefix hat geschrieben:in der richung gibt es doch den test einen 5km oder 10km wettkampf (ich nehme an je nach trainingszustand, was man halt kann) am limit zu laufen, dabei aber möglichst gleichmäßig. die durchschnittsherzfrequenz bei den letzten 3 km soll dann ungefär auf der schwelle liegen, oder so.

just4run

idefix
Meiner Meinung nach nicht.

Bei den 5er oder 10er WKs hat man die Möglichkeit durch minimale Tempoverringerung den Laktatabbau positiv zu beeinflussen.

Aussagekräftiger erscheint mir ein kontinuierlicher Berglauf, d.h. gleichmäßige Steigung ohne Flachetappen, nicht zu steil.

Da merke ich dass bei ca. 92% HFmax der Bremsfallschirm geworfen werden muss (intensives Wadenbrennen).
Ich habe zwar noch Kraft für mehr Tempo, aber die Übersäuerung hindert mich daran noch mehr Gas zu geben.

Bei einem flachen Lauf kann ich die letzten Kilometer durchaus bei 95% oder etwas mehr HFmax laufen.
Sozusagen 5. Gang einlegen und Vollgas geben. :geil:

Gruß, Thomas
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Wir Zwerge sind eher geborene Sprinter. Mordsgefährlich auf kurzer Distanz.
Gimli, völlig ausser Atem bei der Verfolgung der Hobbits Merry und Pippin

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dazu wäre es gut zu wissen, wo die anaerobe schwelle in % von HFmax so üblicherweise zu finden ist. falls es da einen direkten zusammenhang gibt, der hängt ja wohl auch noch vom trainingszustand und möglicherweise auch noch von diversen anderen gegebenheiten ab.

ich hab im prinzip nur den test bei just4run beschrieben, ob es stimmt oder nicht, hab ich keine ahnung. das mit dem stundenlauf hab ich auch schonmal gehört. dann wäre das was man bei den letzten 3 km eines 5ers läuft natürlich deutlich höher als der durchschnit eines stundenlaufs.

was man durch das ganze auf alle fälle feststellt ist, daß es nicht so einfach und eindeutig zu sein scheint, wie wir es uns alle wünschen würden.

idefix

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idefix hat geschrieben:in der richung gibt es doch den test einen 5km oder 10km wettkampf (ich nehme an je nach trainingszustand, was man halt kann) am limit zu laufen, dabei aber möglichst gleichmäßig. die durchschnittsherzfrequenz bei den letzten 3 km soll dann ungefär auf der schwelle liegen, oder so.

just4run

idefix

Hallo,

da muss ich leider Einspruch erheben!

Einen 5 oder 10km Lauf kann man schon oberhalb der anaeroben Schwelle laufen. Einen 10km Lauf nicht viel über der Schwelle. Wenn Du also Deine aktuelle 10km-Bestzeit nimmst, die durchschnittliche km-Zeit ausrechnest und dann 5-10sek/km draufzählst, erhälst Du Dein Tempo an der anaeroben Schwelle.

Der Puls steigt beim 10km Lauf kontinuierlich an, wenn man oberhalb der Schwelle läuft. Der Puls auf den letzten 3km sollte also deutlich oberhalb des Pulses an der anaeroben Schwelle liegen (z.B. 5-10 Schläge drüber).

Ein ganz guter, aber zugegebenermaßen subjektiver Test ist ein ca. 20min langer Testlauf in ebenem Gelände. Vorher ein Warmup, der auch 2x3min (fast) im anvisierten Testtempo enthält. Das Tempo wählt man so, dass es

-gleichmäßig ist (nicht zu schnell angehen, auch kein Endspurt), also Rundenzeiten nehmen und kontrollieren!
-schnell ist, aber so eben gerade nicht unangenehm (vor allem auch gegen Ende der 20 Minuten)
-der Puls nach ca. 10 Minuten konstant bleibt (also nicht mehr ansteigt).

Das Durchschnittstempo wird dann (zumindest fast) das Schwellentempo sein, der Durchschnittspuls der letzten 10min der Schwellenpuls.

Diese Prozedur ist nicht so anstrengend wie ein Stundenlauf ... da könnten außerdem andere Erschöpfungen (motorisch, Kraftausdauer) das Ergebnis beeinflussen.

Grüße
Andreas

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Andi_Fant hat geschrieben:-schnell ist, aber so eben gerade nicht unangenehm (vor allem auch gegen Ende der 20 Minuten)

Grüße
Andreas
So beschreibe ich immer mein Marathon Tempo :peinlich:

Hier ein LINK bei dem man schonmal eine Geschwindigkeit angegeben bekommt.....bei TRAINING.
Da hat man schon mal einen Anhaltspunkt in welchem Bereich die anaerobe Schwelle liegen könnte/sollte. Kommt bei mir ganz gut hin, obwohl ich das schei..e schnell finde :geil:
So schnell mag ich gar nicht laufen :D
Viele GRüße
Lupert :hallo:
pain is temporary - glory is forever :zwinker5:
"Das Fortführen von Belastungen nach zu kurzer Regeneration verlangsamt den Anpassungsprozess.
Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
Bild

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Lupert hat geschrieben:So beschreibe ich immer mein Marathon Tempo :peinlich:

Hier ein LINK bei dem man schonmal eine Geschwindigkeit angegeben bekommt.....bei TRAINING.
Da hat man schon mal einen Anhaltspunkt in welchem Bereich die anaerobe Schwelle liegen könnte/sollte. Kommt bei mir ganz gut hin, obwohl ich das schei..e schnell finde :geil:
So schnell mag ich gar nicht laufen :D
Viele GRüße
Lupert :hallo:
Bohae, nach dem Rechner müsste ich die 5000 in 16:14 laufen :tocktock:

Grüße
Rolli

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Rolli hat geschrieben:Bohae, nach dem Rechner müsste ich die 5000 in 16:14 laufen :tocktock:
nach deinem tollen 10er erwarten wir das doch alle von dir! :zwinker5:
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

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Lupert hat geschrieben:Hier ein LINK bei dem man schonmal eine Geschwindigkeit angegeben bekommt.....bei TRAINING.
Da hat man schon mal einen Anhaltspunkt in welchem Bereich die anaerobe Schwelle liegen könnte/sollte. Kommt bei mir ganz gut hin, obwohl ich das schei..e schnell finde :geil:
So schnell mag ich gar nicht laufen :D
ja, die trainingstempi kommen auch bei mir gut hin. das schwellentempo klingtirgendwie nach schweren beinen, wird aber schon hinkommen.

aber ich frag mich doch gerne mal, wie die immer auf so optimistische marathonzeiten kommen. ist ja wie bei daniels. nur komisch, wenn man sich die bestzeiten von den meisten über 5,10,hm, und m anschaut: bis hm kommst einigermaßen hin. beim marathon sind wir alle (zumindest den rechnern nach) totale weicheier! :confused:

vielleicht liegts ja an den schlauköppen, die meinen man könne einen marathon ganz nahe der schwelle laufen. ich kann das nicht! :motz:

gruß,
redcap
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

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Rolli hat geschrieben:Bohae, nach dem Rechner müsste ich die 5000 in 16:14 laufen :tocktock:

Grüße
Rolli
Also bei mir kommt da 16:27 raus bei deiner 10er Zeit von 34:32.
Lauf halt net so schnell auf die 10 km :D
Und nach der Standardt Regel 5er Zeit mal 2 plus 1 Minute mmußt du
sowieso die 5 km in 16:45 laufen....also geh dich mal bißchen an. Du willst ja jetzt nicht rummemmen bei einer Durchgangszeit von 17:01.... da ist ja wohl ne 16:30 drinn :zwinker5:
pain is temporary - glory is forever :zwinker5:
"Das Fortführen von Belastungen nach zu kurzer Regeneration verlangsamt den Anpassungsprozess.
Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
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Lupert hat geschrieben:Also bei mir kommt da 16:27 raus bei deiner 10er Zeit von 34:32.
Lauf halt net so schnell auf die 10 km :D
Und nach der Standardt Regel 5er Zeit mal 2 plus 1 Minute mmußt du
sowieso die 5 km in 16:45 laufen....also geh dich mal bißchen an. Du willst ja jetzt nicht rummemmen bei einer Durchgangszeit von 17:01.... da ist ja wohl ne 16:30 drinn :zwinker5:
:kotz: ...habe versucht, es geht nicht... :kotz2:

Gruß
Rolli :D

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redcap hat geschrieben:aber ich frag mich doch gerne mal, wie die immer auf so optimistische marathonzeiten kommen. ist ja wie bei daniels. nur komisch, wenn man sich die bestzeiten von den meisten über 5,10,hm, und m anschaut: bis hm kommst einigermaßen hin. beim marathon sind wir alle (zumindest den rechnern nach) totale weicheier! :confused:

vielleicht liegts ja an den schlauköppen, die meinen man könne einen marathon ganz nahe der schwelle laufen. ich kann das nicht! :motz:

gruß,
redcap
Also ich bin letztes Jahr in den Unterdistanzen kaum an meine Marathonzeit-Äquivaltente rangekommen. Auf nem nicht amtlichen 10er war ich 5 Sekunden schneller, als meine berechnete 10er Zeit aus dem Marathonwert und meine HM Zeit hinkte sogar 2 Minuten hinterher. Den Formhöhepunkt beim Marathon konnte ich nicht die ganze Saison halten. HM Zeit aus dieses Jahr ist nur 15 Sekunden unter der rechnerischen Marathon Wert von letztem Jahr.
Aber vielleicht geht das nur, wenn man keine Intervalle trainiert :hihi: ,
die machen einem nur untenrum (Unterdistanz) schnell und bringen hinten raus nix. Aber die ganzen Pläneschreiber werden sich was dabei gedacht haben. Ich hab einfach keine Lust auf Intervalle, wenn ich meinen Wochenumfang richtig hochschraube. Dazu mach ich aber mal nen eigenen Thread auf....bei Marathon. :nick:
Viele Grüße
Lupert :hallo:
pain is temporary - glory is forever :zwinker5:
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Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
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Rolli hat geschrieben: :kotz: ...habe versucht, es geht nicht... :kotz2:

Gruß
Rolli :D
Du sollst ja nicht die 16:30 während nem 10er laufen
:hihi:
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Lupert hat geschrieben:Also ich bin letztes Jahr in den Unterdistanzen kaum an meine Marathonzeit-Äquivaltente rangekommen. Auf nem nicht amtlichen 10er war ich 5 Sekunden schneller, als meine berechnete 10er Zeit aus dem Marathonwert und meine HM Zeit hinkte sogar 2 Minuten hinterher. Den Formhöhepunkt beim Marathon konnte ich nicht die ganze Saison halten. HM Zeit aus dieses Jahr ist nur 15 Sekunden unter der rechnerischen Marathon Wert von letztem Jahr.
Aber vielleicht geht das nur, wenn man keine Intervalle trainiert :hihi: ,
die machen einem nur untenrum (Unterdistanz) schnell und bringen hinten raus nix. Aber die ganzen Pläneschreiber werden sich was dabei gedacht haben. Ich hab einfach keine Lust auf Intervalle, wenn ich meinen Wochenumfang richtig hochschraube. Dazu mach ich aber mal nen eigenen Thread auf....bei Marathon. :nick:
Viele Grüße
Lupert :hallo:
also wenn mir der rechner einen marathon in 02:41:48 vorhersagt, obwohl meine aktuelle bestzeit 10 Minuten drüber liegt, kommt mir das spanisch vor. ich glaub nicht, daß ich schneller als 2:47 laufen kann. und dabei mache ich keine intervalle und trainiere sehr umfangsorientiert.

ach so: in ratingen bin ich dieses jahr nach 5 kilometern auch nur 2 Sekunden über meiner (kurz danach aufgestellten) 5er bestzeit geblieben. Gut da war ich auch 47 Sekunden auf der zweiten hälfte langsamer. :peinlich:

gruß,
redcap
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

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redcap hat geschrieben:also wenn mir der rechner einen marathon in 02:41:48 vorhersagt, obwohl meine aktuelle bestzeit 10 Minuten drüber liegt, kommt mir das spanisch vor. ich glaub nicht, daß ich schneller als 2:47 laufen kann. und dabei mache ich keine intervalle und trainiere sehr umfangsorientiert.

redcap

Also mit ner 35:41 kommt bei dem Rechner ne 2:46:32 raus. Das solltest du auch laufen können. Geh dich mal bißchen an :D
Ich weiß nicht wo ihr die komischen Zeiten aus dem Rechner rausbekommt :confused:
Es hat ja keiner gesagt, dass du bei TYP "ausdauernd" eingeben sollst :motz:
gib lieber "schnell" ein, dann dann kommt 'ne 2:51:24 raus und dann stimmt der Rechner bis auf 30 Sekunden.
Rolli hat dagegen "schnell" als Typ eingegeben und wundert sich dass er auf den Unterdistanzen nicht so schnell ist.....Ihr macht Dinger, ihr sollt bei "Läufertyp" ja auch nicht das eingeben, dass die Ergebnisse möglichst unplausibel werden :confused: , wie komm ich denn auf die Idee.
Verwunderte Grüße
von Lupert :hallo:
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Lupert hat geschrieben: Es hat ja keiner gesagt, dass du bei TYP "ausdauernd" eingeben sollst :motz:
gib lieber "schnell" ein, dann dann kommt 'ne 2:51:24 raus und dann stimmt der Rechner bis auf 30 Sekunden.
ich mag aber nicht schnell eingeben. ich lauf mit hängen und würgen ne hohe 29 auf 200m und brauch 66 Sekunden auf 400m. auch die 3 Minuten hab ich noch nicht geknackt. ich kann auch keine tempowechsel laufen. bei mir kommt die geschwindigkeit absolut nicht von den unterdistanzen.

außerdem taugt mein aktuelles training fast mehr für ultras.

im übrigen: trag ich selbst normal und nicht schnell ein, kommt ne 5er prognose raus, die ich nicht laufen kann.

nö, schnell kommt nicht in die tüte. :D

gruß,
redcap
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

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redcap hat geschrieben: im übrigen: trag ich selbst normal und nicht schnell ein, kommt ne 5er prognose raus, die ich nicht laufen kann.

nö, schnell kommt nicht in die tüte. :D

gruß,
redcap
Hi redcap,
gibts denn Laufzeitenrechner bei denen sinnvolleres rauskommt !
Ich finde die rechnen mehr oder weniger alle das gleiche aus.
Bei Greif kommt ne 2:47 raus, bei carstens Rechner sogar ne 2:44, bei Daniels brauche ich glaube ich nicht zu gucken (Ich seh gerade, dass Carsten die Werte nach Daniels berechnet, na dann wundert mich auch die 2:44 nicht mehr).
Wenn das bei dir nicht passt, dann liegts vielleicht nicht an den Rechnern, sondern an was anderem. :zwinker2: Körpergröße, Gewicht, generelle Veranlagung...was auch immer.
Die Rechner passen halt nicht bei jedem
Viele Grüße
Lupert

Ich glaube auch nicht, dass man sagen kann: "Wenn man im Marathon nicht ganz die Zeiten erzielen kann, dann muss man auf den Unterdistanzen zwangsläufig schneller sein."
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Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
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Interessanter Rechner - Herzfrequenzen und Tempo stimmen bei mir einigermaßen - die Zielzeit für den M ist auch mit dem Greifrechner einigermaßen kompatibel (3:16/3:17 für mich). Den Trainingsplan finde ich aber schon hmmm... ungewöhnlich. Max. 30/33 km für die Langen (wenn man die untere km-Grenze mit 29 km nimmt, kein einziger 30er), davon auch relativ wenig. Dafür recht viele mittellange Tempoeinheiten. Bsp. 20km mit 4:54 min/km (dass sind 29 sec langsamer als mein HM-Tempo und 16 sec langsamer als das vorgeschlagene M Tempo).
Gruß Thomas
PBs: 5km: 19:03 - 5,6km: 21:25 - 10km: 41:25 - HM: 1:26:39 - M: 3:11:15 - 50km: 4:09:09
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Melrose hat geschrieben:Den Trainingsplan finde ich aber schon hmmm... ungewöhnlich. Max. 30/33 km für die Langen (wenn man die untere km-Grenze mit 29 km nimmt, kein einziger 30er), davon auch relativ wenig. Dafür recht viele mittellange Tempoeinheiten. Bsp. 20km mit 4:54 min/km (dass sind 29 sec langsamer als mein HM-Tempo und 16 sec langsamer als das vorgeschlagene M Tempo).
Ich will jetzt eigentlich gar nicht dauernd den LINK verteidigen....hab ich ja auch nix von, nur unlogische Argumente kann ich so nicht stehen lassen. :nick:
Also was in den Trainingsplänen der mittelschnelle Lauf genau bringen soll, weiß ich auch nicht. Was ich aber gut finde, dass im Laufe des Plans die Läufe mit Zeitangaben ca.6-7 Sekunden schneller werden. Alle 2 Wochen eine Sekunde.

So jetzt mal zu den 35ern :D
Was ist den daran komisch, dass da so wenig 35er gelaufen werden. Ich kenne eigentlich nur Pläne, die viele Läufe bis ca. 30-32 km enthalten und vielleicht einen 35er. Nur Greif nicht. Dann ist der doch komisch oder....komisch ist doch immer das, was anders ist als die andern :confused:
Nur weil wir uns damit mental besser fühlen, fast schon 42 gelaufen zu sein.
Ich will auch zu dem Trainingsplan gar nichts sagen, aber der 10 lange Läufe von 28-33 enthalten. Für schnellere Endzeiten werden die auch jeweils noch etwas länger. Wenn einem die langen in dem Plan nicht lang genug sind, dann muss man sich ja nicht noch die kürzere Variante aussuchen. :zwinker5:
Steffy, Grüning, die abgeschriebenen Duisburger Pläne haben auch nur 2-3 über 30 km drin und auch nur einen 35er oder nicht mal den.
Laufcampus für 3:30 hat nur einen 30er und 2 28er im Plan.

Ich will auch nichts gegen die Langen sagen, ich lauf ja auch gern mal 38-40 im Training, aber die meisten Pläne sehen nichtmal soviele 35er vor....nur Greif eben. Komisch :zwinker5:
pain is temporary - glory is forever :zwinker5:
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Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
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Lupert hat geschrieben:Es hat ja keiner gesagt, dass du bei TYP "ausdauernd" eingeben sollst :motz:
gib lieber "schnell" ein, dann dann kommt 'ne 2:51:24 raus und dann stimmt der Rechner bis auf 30 Sekunden.
Rolli hat dagegen "schnell" als Typ eingegeben und wundert sich dass er auf den Unterdistanzen nicht so schnell ist.....Ihr macht Dinger, ihr sollt bei "Läufertyp" ja auch nicht das eingeben, dass die Ergebnisse möglichst unplausibel werden :confused: , wie komm ich denn auf die Idee.
Verwunderte Grüße
von Lupert :hallo:
Ja, das stimmt. Ich habe den Läufertyp "schnell" gewählt. Warum sollte ich überhaupt "ausdauernd" eingeben. Beim "ausdauernd" hat mir der Rechner MRT-Zeit in 2:36 :hihi: angezeigt :tocktock: In beiden Fällen finde ich die Zeiten unmöglich. Also für den MRT müsste ich dann "schnell" und für 5er "ausdauernd" wählen. :D

Auch die Intervalle finde ich etwas zu schnell. 1000 in 10er Tempo und 3000 in HM-Tempo ist für mich OK. Das sind in beiden Fällen 5s.
Nur die Anaerobe Schwelle ist OK.

Gruß
Rolli

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Rolli hat geschrieben:Nur die Anaerobe Schwelle ist OK.

Gruß
Rolli
Wenn du dich erinnerst ging es mir genau darum, bei meinem Link.
Um einen Anhaltspunkt für die anaerobe Schwelle. Genau darum geht's ja auch in diesem Thread und nicht ob die 1000er zu schnell sind oder die 5000m Zeiten nicht zu erreichen sind :zwinker5:
Oder ob zuwenig 35er im Trainingsplan stehen. Der nächste schreibt sein Puls geht falsch :D , wenn er ihn mit dem Pulsmesser kontrolliert.
pain is temporary - glory is forever :zwinker5:
"Das Fortführen von Belastungen nach zu kurzer Regeneration verlangsamt den Anpassungsprozess.
Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
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