Abnehmen mit Laufen

Hallo allen

ich laufe seit 3 Jahren und habe immer wieder erfolglos versucht abzunehmen. Inzwischen kann ich gut 1h Stunde am Stück laufen.
Bin über Tipps wie oft, wie lange, was vor und nach dem Lauf essen usw dankbar. Was euch beim Abnehmen geholfen hat. Auch Erfolgsgeschichten wären super.

Danke
Laufschnecke

Mahlzeit Beate

Erfolgsgeschichten willst Du? Schau in mein Profil, wenn Du magst. Mit einer Stunde am Stück laufen wirst Du nicht sooo viel Erfolg beim Abnehmen haben. Wichtig ist einzig und allein der vielzitierte Grundsatz:

"Mehr verbrauchen als reinstopfen"

Nix anderes

Liebe Grüße ins Nachbardorf!

schnatterinchen hat geschrieben:Wichtig ist einzig und allein der vielzitierte Grundsatz:

"Mehr verbrauchen als reinstopfen"

ok dann gehe ich jetzt mal Laufen statt Mittagspause

Ist mir schon klar, aber die Versuchungen waren bis zu meinem Forumsbeitritt zu groß

Gruß
Beate

Hi Schnecke,

Erstmal möchte ich dir dazu gratulieren, dass du nach 3 "erfolglosen" Jahren immernoch nicht das Handtuch geworfen hast und weiterhin versuchen willst den inneren Schweinehund zu besiegen. Soviel Schneid hat lange nicht jeder.

Ich habe mein Abnehmprogramm auch duch Lauftraining ergänz und das hat ganz gut geklappt. Nur durch das Laufen allein nimmt man aber nicht, oder nur sehr sehr schwierig ab. Deine Ernährung spielt eine Wichtige Rolle. Nicht nur das Essen sondern auch das Trinken.
Um meine Ziele zu erreichen habe ich fast vollständig auf Limonaden (Cola, Fanta, usw.), Energydrinks, Säfte (enthalten einen nicht zu unterschätzenden Anteil an Zucker) und vor allem auf Alkohol verzichtet.
Achte darauf das du viel Obst und Gemüse isst und Fetthaltige Speisen und vor allem Süßigkeiten (auch Kuchen, Kekse, usw) meidest.
Je weniger Körpergewicht du im Endeffekt mit dir rumschleppst, desto einfacher fällt dir das Laufen und du verzeichnest am Anfang schneller Erfolge. Das motiviert zusätzlich. So war es jedenfalls bei mir.

Die bei mir innerhalb eines Jahres aufgetretenen Veränderungen:
Im März letzten Jahres war ich auf dem Höhepunkt meines körperlichen Ausmaßes angelangt. 1,94m groß und über 106kg schwer. Ich hatte vor ca 4 Jahren bereits für ungefähr 1 Jahr 10000m gelaufen. Damals klappte das mit Zeiten um die 47 Minuten auch ganz gut. Als ich nun letztes Jahr kaum mehr in der Lage war überhaupt 10km zu laufen, musste was passieren.
Mitlerweile hab ich 21 kg weniger auf den Rippen und die 10km gehen unter 40 Minuten über die Bühne. Halbmarathon geht in 1h 35min 12sek und im Juni werd ich mal sehen wie die 42km sich so anfühlen.

Immer drann bleiben und Kämpfen, auch wenn es teilweise sehr hart ist.

Viel Erfolg und beste Grüße aus dem Norden,

Joopi

Laufschnecke67 hat geschrieben:Was euch beim Abnehmen geholfen hat. Auch Erfolgsgeschichten wären super.

Letztendlich geholfen hat nur weniger essen als verbrauchen. Ist leider so und nicht mit irgendwelchen Geheimtipps zu umgehen....

Ansonsten:

- Viel zuviel Gewicht ist wohl leichter mit Bewegung beizukommen als den letzten Restpfunden, die sind hartnäckig.
- Hohe Laufumfänge bedeuten keineswegs viel Abnehmen.
- Durchhänger sind normal.
- Es ist für's Abnehmen relativ egal, ob man läuft oder walkt, letzteres benötigt halt mehr Zeit pro Einheit.

Erfolgsgeschichte?

Na ja, ein klein wenig schon, im Telegrammstil:

• Irgendwann Anfang 2004: 103 kg BMI 35,2
• Aus Zufall mit Nordic Walking angefangen, kleine Umfänge (< 10 km/Woche), wenig an der Ernährung gedreht...
• September 2004: 96 kg --> Erster WK (18km Nordic Walking) in 2:38 mit dem WK - Virus infiziert....
• September 2005: 96 kg --> Nahezu ausschließlich Nordic Walking, 450 Jahreskilometer, zweiter WK (Nordic Walking HM) in 3:05, nicht weiter auf die Ernährung geachtet
• Anfang April 2006: 89 kg --> dritter WK (Nordic Walking Marathon) in 6:03, bis dahin ca. 700 Jahreskilometer gewalkt, versucht, weniger und anders zu essen .....
• 30.05.2006: 86,5 kg --> Beginn mit regelmäßigem Lauftraining (vorher so ca. alles drei Wochen mal ein Versuch...)
• September 2006: 82 kg --> Aus Tradition nochmal Nordic Walking WK 18 km in 2:14:13 (4. AK) ohne extra Walking Training
• 31.12.2006: 80,5 kg --> Nahezu kein Fastfood mehr, ca. 800 gelaufene Kilometer, allerdings vorweihnachtlich schon wieder 1,5 kg zugenommen wg. Marzipan und Schokolade ....
• Heute: 75,5 kg BMI 26 --> bislang ca. 820 Jahreskilometer gelaufen, allerdings nur dann was abgenommen, wenn ich beim Essen aufgepasst habe und auf Süsses weitgehend verzichtet habe.

Also zusammengefasst:

ca. 16 kg mit ungefähr 1500 gewalkten km und ca. 11 kg mit 1600 gelaufenen km abgenommen, aber jeweils nur dann, wenn ich auch auf's Essen geachtet habe.
Fast kein Fastfood mehr, wenig Süsses, mehr Gemüse (mehr als Rohkost, weniger als Salat, weil's mir so besser schmeckt) und kleinere Portionen (sind immer noch recht groß glaube ich ....). Ab und an schaffe ich mal tageweise statt Cola Light Wasser zu trinken, das ist aber ein langsamer Umgewöhnprozess.

Hoffe das hilft Dir ein wenig.

Grüße,

Roland

Heh Roland, sprichst Du mich bitte an auf dem Rennsteig... ich werd Dich ja gar nicht erkennen?!

Da hast Du ja nochmal über 10 kg auf Deine Laufstrecken verteilt, im letzten Jahr! Respekt

Hallo

Ich habe auch im Dezember 06 mit 90kg gestartet und pendle im Moment so um die 77 kg rum.

Wie alle anderen schon sagten, ohne Ernährungsumstellung geht mal gar nichts
Primär habe ich immer mehr auf Limonaden verzichten, bis ich nur mehr bei Wasser und Bier (das kann und will ich nicht lassen ) war.
Beim Frühstückswagerl im Büro wurde das 2. Brötchen durch ein Stück Obst ersetzt.
Beim Mittagessen einfach mal auch was anderes probiert, außer nur Fleisch.
Die Süßigkeiten nach den Mahlzeiten immer wieder halbiert, mittlerweile kann ich schon ganz darauf verzichten und es tut nicht weh.
Zum Abendessen viel Gemüse essen, natürlich das Wurstbrot weglassen. Und finger weg von den Chips auf der Couch.
Einzige Nebeneffekt ich trinke nun mehr Kaffee , ach ja da habe ich auch den Süßstoff halbiert.

Wichtig ist das du dich nicht quälst, das muss alle leicht gehen nur konsequent und geduldig musst du schon sein, aber das sollte ja für jemanden der 1h laufen kann kein Problem sein.

Allerdings muss ich schon auch dazusagen, bei mir ging es ab dem Zeitpunkt wo auch lange Läufe (> 1:30h) in meinem Training auftauchen besser.

Und immer selbst fest einreden das alles nur vom Laufen kommt, das motiviert zusätzlich.

Viel Glück du schaffst das.
LG Silent

Da ich in einem Monat mit Bergläufen beginnen möchte, bin ich gerade auch dabei etwas Gewicht zu reduzieren, wenngleich eine richtige Diät aufgrund des hohen Trainingsumfangs nicht in Frage kommt (aktuell wiege ich ca. 67kg bei 1,78m).

Bei mir ist das Abendessen entscheident. Deshalb esse ich abends nicht zu spät, nicht zu viel und nicht zu schwer. Ich versuche zudem, wenig Fett und nicht zu viel Kohlehydrate zu mir zu nehmen.

Ansonsten gilt die klassische Regel: Engergiebilanz negativ halten.

Hallo Laufschnecke,

meine Vorredner haben alle abgenommen. Keiner nur durch Laufen oder Sport. Es ist eine von der Fitnessindustrie am Leben erhaltene Lüge, dass Sport schlank macht. Dann müssten per Umkehrschluss alle Nichtsportler dicke Menschen sein. Finde heraus wodurch du zugenommen hast und ändere dieses Verhalten. Das und nur das ist die Möglichkeit abzunehmen. Dabei kann dich Sport / Laufen unterstützen, es beschleunigen.

Es nützt auch nichts nur auf die Formel "negative Energiebilanz" zu schielen. Das führt ev. dazu weniger essen zu wollen oder Diäten auszuprobieren. Weniger essen hat nur Aussicht auf Erfolg, wenn dein Problem tatsächlich übergroße Portionen sind. Und dass Diäten nicht funktionieren sollte sich schon rumgesprochen haben. Vermutlich isst und trinkst du einfach zu viel vom Falschen. Da gilt es anzusetzen.

Laufen macht Spaß und ist - richtig betrieben - gesund. Aber noch mal: Laufen allein macht nicht schlank.

Viel Erfolg auf deinem Weg zum Schlanken

Gruß Udo

silent hat geschrieben:Wie alle anderen schon sagten, ohne Ernährungsumstellung geht mal gar nichts

Da muss ich echt eine Ausnahme sein . Denn ich habe wirklich nichts bewusst umgestellt (glaubt mir aber auch immer keiner).

Aber wenn ich mir die Postings so durchlese, fällt mir auf, dass ich einiges nicht umstellen musste. Ich trinke schon seit vielen Jahren ausschließlich Wasser, ungesüßten Tee und schwarzen Kaffee. Nur nach dem Laufen greife ich zu Apfelsaftschorle. Bier mag ich überhaupt nicht, da lieber ab und zu ein Glas Sekt oder Rotwein.

Kuchen und Süßes gönne ich mir jetzt öfter und mehr als früher, je nach Appetit, auch um mein Gewicht zu halten . Denn ich finde, mit fast 40 muss man keine Model-Figur mehr haben und weniger sieht oft auch nicht mehr gut aus.

Das einzigste worauf ich im Gegensatz zu früher achte ist, dass ich nicht jeden Mittag in der Kantine Fleisch esse. Aber wenn ich Appetit darauf habe, gönne ich es mir.

Ich könnte mir aber trotzdem vorstellen, bei einem bevorstehenden Marathon bewusst noch mal 3 kg zu verlieren, einfach um weniger Ballast "mitzuschleppen".

Im Telegramm:
- 2002 mit 83 kg (könnten auch mehr gewesen sein, habe mich nicht mehr gewogen ) unregelmäßig mit Laufen begonnen, zusätzlich zum Inlinerfahren
- ab Sommer 2003 etwas regelmäßiger, aber sehr kurze Strecken
- bis März 2005 damit sehr langsam auf 77 kg geschrumpft
- ab März 2005 3x die Woche jeweils 6-8 km und damit in 14 Monaten 14 kg abgenommen
- seit Mai 2006 pendelt mein Gewicht immer zwischen 63-65 kg, im Moment Tendenz nach unten, da ich mein Lauf-Pensum erhöht habe

Ach ja, ich bin 1,68 m groß und fühle mich wohl so wie es jetzt ist. Und das ist das Wichtigste.

Also insgesamt ist es sicherlich ein "Gesamtpaket" mit Bewegung und Ernährung, nur bei mir war es wirklich nur die total fehlende Bewegung.

Liebe Grüße
Anett

P.S. Einen Nachteil hat die Abnehmerei aber auch noch: ich musste mir bei 3 Kleidergrößen weniger fast alle Klamotten neu kaufen. Ging das euch anderen auch so?

Hallo!
Da ich kein Profi bin was Ernährung und Laufen angeht nur mal kurz meine Erfolgsbilanz:

August 2006: 117 kg BMI 36,9 Krankenhaus Aufenthalt wegen Verdacht auf Hirnblutung
21. August 2006: 117kg Rauchen aufgehört, mit 1 min laufen 2 min gehen begonnen
September 2006: 117kg keine Veränderung am Gewicht, trotz Sport -> ergo: Ernährung umstellen -> WW-Unterlagen meiner Mutter genommen und Punkte gezählt.
November 2006: Die 100 geknackt - 99,8 kg
Dezember 2006: 95kg es ist zu kalt, zu dunkel und überhaupt... Laufen drangegeben... Weiter WW gemacht
Ende Januar 2007: Die 90 geknackt - 89,0 kg
Von Januar 07 bis März 07: Nicht mehr Punkte gezählt, auf Ernährung VERSUCHT zu achten, allerdings öfter gesündigt und nicht so stur dabei geblieben in 3 Monaten von 89 auf 86kg.
Im März wieder begonnen mit 15 Minuten laufen, Trainingsplan erstellt, Wettkampf als Ziel am Ende des Jahres gewählt. Ernährung nach WW-Prinzip, ohne Punkte zu zählen mit "erlaubten" Ausrutschern!
Heute: 85kg BMI 26,8

Erdbeerkeks hat geschrieben: P.S. Einen Nachteil hat die Abnehmerei aber auch noch: ich musste mir bei 3 Kleidergrößen weniger fast alle Klamotten neu kaufen. Ging das euch anderen auch so?

Jaaaa! Und ich freue mich über jeden "rausgeworfenen" Euro!

Danke erst mal allen für ihren netten Tipps,

Das größte Problem ist eigentlich, das ich nicht nein sagen kann, egal ob Geburtstag oder die netten Kollegen die einen mit zum Dönerstand lotsen obwohl man eigentlich nicht will.
Habe mal in mein Tagebuch geschaut und festgestellt dass ich vielleicht zuwenig gelaufen bin, um abzunehmen.

Gruß
Laufschnecke

hallo,

ich kann dir nur sagen, trainiere fleissig weiter und versuche deine errnährung
umzustellen. es wird dir helfen. ich nehm mir immer ganz kleine ziele vor, wenn ich ein kg pro monat schaffe ist es doch ok. den zuspruch, den du durch training und abnehmen erfährst, ist es wert. stell es dir immer wieder bildlich vor. ausserdem belohne dich auch selbst ab und zu, das ist sehr wichtig.

Ich drück dir ganz fest die Daumen !

Gruss
Gilli

Angeblich wäre ein bis zwei mal wöchentlich ein zusätzliches Krafttraining das beste zum abnehmen. Das könnte man mit einem Theraband machen, da ich nicht davon ausgehe, dass du eine große fitnesstation zu hause hast.

..... ist das Zauberwort.

Moin allerseitz,
hört sich toll an, meint aber nichts anderes, wie mehr Kalorien verbrauchen als in den Körper reingesteckt werden.

Leichter gesagt als getan, wenn man nicht nein sagen kann. Da hilf nur und ausschließlich DISZIPLIN.

Ich habe (fast) komplett auf FDleich verzichtet.
KEINE Wurst, KEIN Steak, weder Scheine noch Rindfleisch.
Von Zeit zu Zeit mal etwas Hühnchen oder Pute (jetzt kommt ja die Grillzeit) mit viel Salat. Fisch habe ich in Maßen immer gegessen.

Das Gute an diesem Prinzip ist, dass man sich automatisch mehr Gedanken über seine Ernährung macht, wenn man auf Fleisch konsequent verzichtet. Kein Döner mehr, kein schnelles Brötchen mit Leberkäse zwischendurch.
Mann muss sich mit dem, was man seinem Körper zuführt echt auseinandersetzen.

Gruss
Tom aus Hooksiel

Hallo,

ich habe auch für über 3monate komplett auf fleisch verzichtet. denke aber das obliegt jedem selbst, wichtigste ist, sich gedanken zu machen, was man in sich reinstopft. gemüse, obst, nudeln, kartoffeln das alles kann man sehr schmackhaft zubereiten. und es schmeckt vorzüglich !

hinsichtlich fitnesstraining stimme ich auch zu, mir persönlich hat es sehr viel gebracht, ist aber natürlich auch eine zeit-und kostenfrage.

auf jeden fall bist du auf dem richtigen wege.

gruss
gilli

Es gibt keinen vernünftigen Grund, auf Fleisch zu verzichten, wenn man abnehmen will. Proteine haben genauso viel Kalorien wie Kohlehydrate, sättigen aber anhaltender.

Der Mensch kommt mit einem breiten Ernährungsspektrum klar, einseitig (dazu gehört auch der Verzicht auf Fleisch) sollte man sich jedoch nicht ernähren.

Die Lebenserwartung von Vegetariern ist auch nicht höher.

http://zeus.zeit.de/text/2006/46/Ernaehrung

Hi,

ich will ja niemand zum Vegetarierer machen, bin ich ja selbst nicht, habe in der fleischlosen Zeit sehr viel Fisch gegessen, im Moment bin auch wieder zum Raubtier geworden

Es geht doch nur darum, sich Gedanken zu machen, insbesondere der Fleischkonsum ist in unserem Lande eindeutig zu hoch...

Hier mal ein Wurstbrötchen, dort ne leckere Frikadelle....wenns seltener ist spricht ja auch nichts dagegen, aber mehr Obst und Gemüse tut jedem
eindeutig besser.

Sollte nur eine Anregung sein, nicht mehr, nicht weniger.

Diskussionen ob Vegetarierer, wobei du die verschiedenen Formen noch unterscheiden musst, gesünder leben sei dahingestellt...aber das Vegetarier
sich einseitig ernähren, woher hast du das? Sie ernähren sich viel ausgewogener als die breite Masse der Bevölkerung.


Kann dir nur sagen, mich hats bewusster gemacht bei dem, was ich esse.

Gilli

Ist jetzt nicht bös gemeint, aber ich sag's mal ganz direkt:

Gilli hat geschrieben:Es geht doch nur darum, sich Gedanken zu machen, insbesondere der Fleischkonsum ist in unserem Lande eindeutig zu hoch...

An welchem Maßstab mißt Du das?

Gilli hat geschrieben:mehr Obst und Gemüse tut jedem
eindeutig besser.

Die Menschen in den Industrienationen haben noch nie so viel Obst und Gemüse gegessen wie heutzutage. An Vitaminen mangelt es den allermeisten Menschen in Deutschland wahrscheinlich nicht (der tatsächliche Mindest-Bedarf an Vitmainen ist allerdings nicht wirklich bekannt, die Empfehlungen beruhen fast alle auf mehr oder weniger willkürlichen Festlegungen und sind von Land zu Land ziemlich unterschiedlich).

Die Menschen stimmen gerne zu, dass man zu wenig Obst und Gemüse ist, weil sie immer ein schlechtes Gewissen haben.

Gilli hat geschrieben:...aber das Vegetarier
sich einseitig ernähren, woher hast du das?

Wenn man auf tierische Proteine verzichtet, nenne ich das einseitig.
Es ist auch nicht so einfach, seinen Proteinbedarf aus pflanzlichen Produkten zu decken. Erst recht, wenn man nicht auf exotische hier nicht heimische Produkte verzichten will.

Seit dem ich bewußter esse, nehme ich auch ab. Ich habe jetzt vor allem Qualitätsbewußtsein (ein zähes Stück Fleisch geht wieder zurück in die Küche). Ich frage mich immer: "Schmeckt das jetzt so gut, dass sich die Kalorien lohnen?" Lieber gut, aber weniger.

Die Menschen sind nicht zu dick, weil sie so schlimme ungesunde Sachen in sich hinein gestopft haben. Sondern weil sie einfach zu viel gegessen haben, die (Kalorien-)Menge allein ist entscheidend.

Hallo,

zu deinen Anmerkungen.....

An welchem Maßstab ich das messe?

Nur mal als Beispiel:

http://www.wdr.de/tv/rundum_gesund/send ... rung.jhtml

Ist doch wohl allseits bekannt, ich gehörte auch zu dieser Spezies....

Passt auch zu deiner These hinsichtlich Obst und Gemüse.

Hat doch nicht nur mit Vitaminen zu tun. Geht doch auch um Ballaststoffe, die Kalorienzufuhr wird gesenkt was ja wohl der Sinn der Sache ist.

Warum ist es nicht einfach, den Proteinbedarf aus pfanzlichen Produkten zu decken? Worauf stützt du dein These?

Hier mal was interessantes aus Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Vegetarismus


Stimm ich dir zu, dass die Kalorienmenge das entscheidene ist.
Aber wenn ich mich doch ausgewogen ernähre, dann pass ich ja auch
automatisch auf die Kalorienmenge auf, ich ernähre mich "bewusster".

Ich gönne jedem sein Steak, bin bestimmt kein Vegetarier-Freak

Aber mich haben die ueber 3 Monate ohne Fleisch einfach bewusster gemacht, was ich esse. Ausserdem Fisch ist doch auch sehr lecker

Nichts für ungut.....

Gruss
Gilli

Hallo Gilli,

ist doch schön, wenn Du mit Deiner Ernährung zufrieden bist. Ich glaube, jeder Mensch braucht wahrscheinlich eine andere Strategie, wenn es ums Abnehmen geht, es gibt nicht die eine Empfehlung für alle. Ich will auch niemandem das Wenig-Fleisch-essen ausreden.

In dem WDR-Artikel stehen die gängigen Behauptungen, die ich aber für unbewiesen halte, nach dem was ich sonst gelesen habe. Insbesondere was die DGE propagiert, ist alles andere als unbestritten.

Über die Qualität von Wikipedia-Artikeln zu streiten, ist wahrscheinlich müßig.
"Entgegen langjähriger Ansicht der Medizin gilt heute als gesichert, dass jeder gesunde Mensch ohne weiteres auf Fleisch verzichten kann. [...] Nötigenfalls kann der Bedarf an Vitamin B12 mit Tabletten gedeckt werden, aber auch viele Multivitaminsäfte enthalten Vitamin B12."
Na toll. Gesunde können "ohne weiteres" auf Fleisch verzichten, wenn sie zusätzlich noch Tabletten schlucken.

Tatsache scheint mir zu sein: Tierisches Protein ist höherwertiger und kann vom menschlichen Körper besser verwertet werden. Neben dem B12-Mangel droht Vegetariern Eisenmangel. Tatsache ist wohl auch: Die vielen Studien zu vegetarischer Ernährung konnten in ihrer Summe nicht aufzeigen, dass vegetarische Ernährung die Lebenserwartung erhöht.

Wer Fleisch nun mal nicht so mag, wird auch irgendwie ohne klar kommen. Vor allem, wenn man noch tierisches Protein in Form von Fisch, Eiern und Milchprodukten zuführt. Andernfalls wird es schwierig, seinen Proteinbedarf zu decken. Hier heimische Pflanzensorten enthalten nicht so viel Protein, deshalb greifen Vegetarier ja gerne auf Soja, Tofu u.dgl. zurück.

Und apropos "ausgewogene Ernährung": Ich führe Proteine, Kohlehydrate und Fette zu, in Form von tierischer und pflanzlicher Nahrung, durchaus auch in Form von Obst und Gemüse. Ist das nicht "ausgewogen"? Wieso soll meine Ernährung ausgewogener werden, wenn ich jetzt weniger Fleisch esse, womöglich ganz darauf verzichte, und stattdessen mehr Obst und Gemüse?

Ich vermisse die wissenschaftlichen Beweise für die gängigen exakten Ernährungsempfehlungen (so viel Prozent davon, soviel Prozent hiervon ...). Also denke ich: Vielleicht sollte man einfach nur die Extrema meiden, essen was einem Spaß macht, bloß eben nicht zu viel, und vor allem auf regelmäßige ausreichende Bewegung achten. Wer mit "seiner" Ernährung klar kommt, sein Wunschgewicht damit hält, gesund bleibt, glücklich ist, der hat wahrscheinlich nichts falsch gemacht.

@heideschnecke Vegetarier verzichten nicht komplett auf tierische Produkte: Milch und Milchprodukte sind eindeutig tierischen Ursprungs.

Ich esse eigentlich mehr Fleisch als früher. Dafür weniger Schokolade, Gummitierchen, Kekse, Pizza...Aber: ich esse Fleisch auch bewusster. Bratwurst bekomme ich gar nicht mehr runter, gestern hatte ich das erste mal seit ca 2 Jahren einen Burger (kann ich auch weiter drauf verzichten)
Obwohl, ich glaube, ich esse nichtmal mehr Fleisch als früher, es kommt mir nur mehr vor. Wurst und Burger und so...hab ich glaube ich, weniger bewusst als Fleisch wahrgenommen als jetzt die Steaks und Hähnchenfilets

Abgenommen: 10 kg, aber schon ewig her. Nach den 10 kg stagnierte es.
Aber seit meiner Radtour bin ich- bei etwa gleichem Gewicht (naja, ein bißchen ist da runter)- trotzdem schlanker. Und seit der Tour esse ich einfach, wonach mir ist. Im Moment funktioniert das gut- allerdings nicht mehr lange, wenn ich mich nicht bald bewege
Dadurch, dass ich mir nichts verbiete, habe ich irgendwie das Gefühl, ich würde dauern essen (was dann beim "nachrechnen" gar nicht stimmte)
und Fressatacken bleiben aus.

Klappt aber auch nur, weil ich eben einiges nicht mal mehr mag
Tiefkühlpizza Ich glaube, das war früher mein Hauptnahrungsmittel, bei McDOnalds kann ich sitzen ohne was zu essen (ab und zu werde ich dahin genötigt) und bei Schokolade bin ich seeehr wählerisch geworden. Hat gleich noch einen Vorteil: Ich hab welche im Schrank, die mag ich nicht. Ich kauf mir aber keine andere, denn ich hab ja noch Schoko im Schrank
Klar ess ich manchmal immer noch welche

Hi,

also, ich habe durch Ernährungsumstellung mit dem System hier http://www.nutropoly.de in einem halben Jahr fast 15 Kilo abgenommen und das neue Gewicht halte ich jetzt seit über einem Jahr. Nebenbei hab ich auch ein bisschen Sport gemacht. Aber wirklich nicht viel. War zweimal die Woche für jeweils eine Stunde im Sportverein (einmal Stepaerobic und einmal Gymnastik). Und wenn ich keine Lust habe hab ich selbst das nicht gemacht.
Mit dem Laufen hab ich erst nach dem abnehmen angefangen...

Susa

Hi,

also, ich habe durch Ernährungsumstellung mit dem System hier http://www.nutropoly.de in einem halben Jahr fast 15 Kilo abgenommen und das neue Gewicht halte ich jetzt seit über einem Jahr. Nebenbei hab ich auch ein bisschen Sport gemacht. Aber wirklich nicht viel. War zweimal die Woche für jeweils eine Stunde im Sportverein (einmal Stepaerobic und einmal Gymnastik). Und wenn ich keine Lust habe hab ich selbst das nicht gemacht.
Mit dem Laufen hab ich erst nach dem abnehmen angefangen...

Susa

...ich wollte jetzt keine Diskussion anstoßen pro/kontra Fleisch.
Auch geht es mir nicht um den ethischen Aspekt.
Das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Ich esse ja auch Hühnchen, Fisch und für ein gutes Steak könnte ich sterben.

Aber eben nicht täglich und schon garnicht mal so ein Leberkäsbrötchen, Frikadelle oder Burger zwischendurch.

Mir geht es ausschließlich darum, dass man sich bei weitestgehend fleischloser Ernährung einfach mehr Gedanken darüber macht, was man in sich reintut bzw antut.

Ich bin mir sicher, es gibt auch unter den Metzgern gute Läufer

Schönen Gruss von der Nordsee

Tom

Hallo Tom,

das wollte ich ja auch ausdrücken. Habe mir in der Zeit viel
mehr Gedanken gemacht. Was gesünder, ob mit oder ohne,
sollte halt jeder für sich entscheiden...Ich esse ja auch wieder
Fleisch, aber nicht mehr alles und und gedankenlos wie davor.

Gilli

Ob Fleisch ja oder nein sollte jeder für sich entscheiden. Ich denke dass wir Frauen sowieso fleischfreier essen als die Männer. Aber ab und zu ein Putenschnitzel ist für jeden lecker (ok eben nicht jeder :-).

Übrigens habe ich mein Laufhäufigkeit verändert und habe schon 1kg auf der Strecke gelassen. Hoffe dass das so bleibt.

Danke euch allen für die Beteiligung

Gruß
Laufschnecke

Laufschnecke67 hat geschrieben: Aber ab und zu ein Putenschnitzel ist für jeden lecker.

merkwürdige Behauptung

genau das hab ich mir auch grad gedacht.
ich mag putenschnitzel nicht, erinnert mich geschmacklich an ein stück gebratene pappe. mir schmecken schweine. freunde von mir mögen lieber rindviecher und andere hühnchen.

Idefix

pingufreundin hat geschrieben:merkwürdige Behauptung

wieso magst du es nicht? Als Geschnetzeltes mit Reis kann ich es nur empfehlen

aber du kannst doch nicht beahupten, JEDER würde das mögen. Mir fallen genug Leute ein, die kein Fleisch essen und es auch nicht mögen.

ok akzeptiert..... dann eben Schweinchen...

Oh oh vorsicht! Du hast soeben einigen Leuten mutwillig unterstellt, Putenschnitzel zu mögen. Diese werden die Behauptung auf keinen Fall auf sich sitzen lassen! Und los geht's mal wieder ...

Ich mag sogar Putenschnitzel
Ich finde bloß Behauptungen, wie "jeder mag..." völlig bescheuert
Und zwar unabhängig davon, worum es geht

Hallo Laufschnecke....
versuch es doch mal mit Kalorien zählen....
rechne dir deinen Grundumsatz aus den dein Körper täglich an Kalorien benötigt (fitrechner.de). Diese Kalorienmenge solltest du undbedingt zu dir nehmen, sonst ist abnehmen ungesund. Es ist ratsam pro Woche 0,5-1 kg Gewichtsabnahme anzustreben, liegst du höher wird dich garantiert der Jojo-effekt einholen..
Um 1 kg Fett abzubauen musst du 7000 Kal. einsparen... das ist eine Menge.
Mal als Beispiel. Mein Grundumsatz liegt etwa bei 1450 Kal. bei der Arbeit verbrauch ich zusätzlich ca. 700 Kal. macht zusammen 2150 Kal. Dazu kommen dann noch die Kal. die ich durch Sport, Hausarbeit ect. verbrenne... also sehe ich zu das ich täglich unter 2000 Kal. bleibe und ich nehme damit ab. Zwar langsam aber gesund. Da ist ab und zu sogar mal ne Pizza oder ne Pommes drin.
(Um 7000 Kal. einzusparen müsstest du etwa 5 Stunden täglich laufen!!!!!)

Viel Erfolg und LG Anja

Anja1801 hat geschrieben: (Um 7000 Kal. einzusparen müsstest du etwa 5 Stunden täglich laufen!!!!!)

Viel Erfolg und LG Anja

....schade das mir dazu die Zeit fehlt aber ich danke dir für deine hilfreichen Worte. Mit dem Einsparen ist es so eine Sache, ebenso wie mit der allg. Rechnung des Kalorienbedarfes. Ich denke dass es bei jedem verschieden ist. Der eine kommt mit dieser Rechnung aus, ein(e) andere hat einen niedrigeren Grundumsatz (die sog guten und schlechten Futterverwerter) der andere verbrennt ordentlich im Schlaf. Ich gehöre wohl zu den Ersteren..

Gruß
Laufschnecke