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Rückwärts laufen???

Rückwärts laufen???

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Hallo Leute,

gestern lief mir jemand rückwärts entgegen. Sah so aus als ob die junge Dame schon länger unterwegs war, weiss aber nicht ob vorwärts oder rückwärts.
Macht das irgendwie Sinn??? Vielleicht zusätzlich zum Dehnen, oder Koordinationstraining? :confused:

Grüße aus Köln...

Rüdiger

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Kenne ich im Rahmen eines Lauf-ABC`s, aber nicht über längere Strecken, sondern so über 50m, soll die Koordination verbessern...
You can check out any time you like but you can never leave

geplant:
10.07.11: Challenge Roth LD (3,8-180-42,2)


http://lonerunner-lauf-triathlon.blogspot.com/

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awgos hat geschrieben:Hallo Leute,

gestern lief mir jemand rückwärts entgegen. Sah so aus als ob die junge Dame schon länger unterwegs war, weiss aber nicht ob vorwärts oder rückwärts.
Macht das irgendwie Sinn??? Vielleicht zusätzlich zum Dehnen, oder Koordinationstraining? :confused:

Grüße aus Köln...

Rüdiger
Hallo :hallo:

keine Ahnung ob das irgendeinen Zweck hat, ich weiss nur das letztes Jahr ein Läufer den ganzen Oberelbemarathon rückwärts gelaufen ist :nick:
Und der war gar nicht so schlecht :confused:
Nimm Dir Zeit für Deine Freunde, sonst nimmt die Zeit Dir Deine Freunde...

LG Katsche :hallo:

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katsche hat geschrieben:Hallo :hallo:

keine Ahnung ob das irgendeinen Zweck hat, ich weiss nur das letztes Jahr ein Läufer den ganzen Oberelbemarathon rückwärts gelaufen ist :nick:
Und der war gar nicht so schlecht :confused:
Hat der einen Spiegel am Cappy gehabt ? :D oder ist der einfach alle anderen umgerannt ? :D
Wenn Du tot bist, dann weißt Du nicht das Du tot bist. Es ist nur schwer für die anderen. Genau so ist es, wenn Du blöd bist

24.04.2016: Hermannslauf
21.05.2016: Rennsteiglauf - Marathon
05.06.2016: Rhein-Ruhr Marathon "HM"
16.10.2016: Rhein-City-Lauf Düsseldorf - Duisburg HM
30.10.2016: Frankfurt-Marathon


Unsere Homepage:
http://www.angelika-und-roland-laufen.com

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Hallo,

@lonerunner: Das mit der Koordination hab ich mir auch schon gedacht, aber vielleicht gibts ja da einen anderen Grund.

@katrin: beim googeln hab ich da auch einiges zu gefunden, aber leider nicht zum Thema rückwärts laufen beim Training.

Grüße...
Rüdiger

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Hab ich auch schon öfters gehört, noch nie live erlebt. Naja, bringen....wohl eher nicht, außer einem Zusatzkick, denn das Verletzungsrisiko dürfte ungemein steigen.... ein Schlagloch und man kann die nächsten Wochen nichtmal mehr vorwärtslaufen.

fördert die Knie- und Oberschenkelmuskulatur

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Hi,

Rückwärtslaufen über längere Strecken hat keinen mir bekannten Sinn. Allerdings auf kurzen Strecken, vorallem wenn's mal wieder Berg auf geht, stärkt es die Oberschenkel- und vorallem auch sehr positiv die Kniemuskulatur.

Schönes Wochenende, Berni

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Rückwärts laufen kann auch einfach nur Spaß machen...

Und ist über kürzere Distanzen nebenbei ein gutes Training. Das Verletzungsrisiko kann man minimieren, indem man dort läuft wo es passt, z.B. gerade, geteerte Strecken ohne viel Verkehr.
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope
Dem Speed Badminton verfallen...da muss man auch viel laufen!

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einfach-Marcus hat geschrieben:Rückwärts laufen kann auch einfach nur Spaß machen...

Und ist über kürzere Distanzen nebenbei ein gutes Training. Das Verletzungsrisiko kann man minimieren, indem man dort läuft wo es passt, z.B. gerade, geteerte Strecken ohne viel Verkehr.
Die Frage ist halt, ob man AUßER dem Verletzungsrisiko noch irgend einen Mehrwert hat, dass man irgendwelche Muskeln aufbaut ist ja schön - aber wozu braucht man Muskeln an Stellen, die nur beim Rückwärtslaufen beansprucht werden und sonst nie? Braucht kein Mensch, und wenn - gefahrloser gehts, wenn man entsprechende Gymnastik macht, wenn man es tatsächlich unbedingt brauchen sollte.

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-Förderung der Koordination?
-Training auch an Tagen, an denen man sonst geschludert hätte, weil
man auf Langsamlaufen keine Lust hatte und schnell gerade nicht ging
(= fast ideales Erholungstraining)
-eben nicht so einseitig wie stets normales Nur-Geradeaus-und ohne Lauftechnikübungen-Laufen
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

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Rückwärtslaufen ist eine wirklich gute Übung zur Stärkung der vorderen Schienbeinmuskulatur.
Wenn du das in ein längeres Workout einbaust (also immer mal wechseln zwischen Vorwärts- und Rückwärtslaufen, über ein paar km) macht das sogar richtig Spaß.
Außerdem verbessert das die Trittsicherheit und soll gut für`s Selbstvertrauen sein....
Have fun!
Bleibe niemals stehen, es könnte Dein letzter Schritt sein! :hurra:

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maximiliott hat geschrieben:Die Frage ist halt, ob man AUßER dem Verletzungsrisiko noch irgend einen Mehrwert hat...
Spaß!

Mag sein es ist eine Frage der Eitelkeit, aber man zieht schon den einen oder anderen Blick auf sich, wenn man rückwärts läuft. Man sollte sich für die Standardkommentare passende Antworten zurechtlegen :zwinker5:

Oder aber mal einen anderen Läufer rückwärts überholen, gerne auch mal nen Radfahrer.
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope
Dem Speed Badminton verfallen...da muss man auch viel laufen!

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Gabs da nicht mal ne wette bei Wetten das? Da is , glaub ich, eine Freizeit-Rückwärts-Läufer gegen Frank Busemann (Wenn ich mich nicht irre) angetreten und hat ganz klar gewonnen. Fand ich damals ziemlich lustig, die Wette.

Für die Koordination auf alle fälle spitze. muß man mal komplett umdenken. Normale Bewegungen gegensätzlich ausführen ist immer sehr förderlich für die Koordiniation. Das ist wie, wenn man mal versucht alles mit links zu machen.

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Ich habe mal gelesen, dass ein kleines Stück Rückwärtslaufen gut gegen Seitenstiche sein soll. Hab's aber noch nicht probiert, da ich meist keine habe...

Ulrike

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einfach-Marcus hat geschrieben:Spaß!
Oder aber mal einen anderen Läufer rückwärts überholen, gerne auch mal nen Radfahrer.
Naja, also Spaß ok.....aber dass du einen normalen Läufer, der vorwärts seine 8-10 km/h läuft, überholst - rückwärts - najagut....
Aber wie du mich mit 30km/h auf dem Rad überholst, das will ich sehen.

Und als nächstes möchte ich sehen, wie lange du in so einer Position überhaupt läufst, wenn du nicht vorher hingefallen bist, werden spätestens nachdem einige gutmütige Passanten dich gefragt haben, wie es dir denn geht, ob du dich bei der Hitze vielleicht etwas zu sehr verausgabt hast, so dass die Koordination nicht mehr weiß, wohin denn nun, die Männer mit den Kitteln kommen, wenn du rückwärts durch Gegenden läufst, wo dich jemand sieht.


Spaß beiseite: Ich würds nicht machen, mir wäre es einfach zu blöd, mich rückwärts zum Affen zu machen (das kann ich vorwärts auch :D ohne rückwärts zu laufen). Für die, die es nicht lassen können oder denken, irgendwas spezielles dabei zu trainieren, immer gut aufpassen :zwinker5:

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Ich hab das am Freitag mal ausprobiert. :D

Also, bin am Freitag "normal" losgelaufen. Nach mehr als der 3/4 der 10km Strecke habe ich mich dann bergab, auf einem schlaglochfreien Weg umgedreht und bin rückwärts gelaufen. Was soll ich sagen, es geht leichter als gedacht. Ich bin immer nur ein paar kurze Strecken rückwärts gelaufen.
Bin mir nicht sicher ob es etwas bringt :confused: , aber es gestaltet den Lauf abwechslungsreicher.
Die Beine werden kurzeitig anders belastet, was mir ganz gut tat, weil es an diesem Tag bei mir nicht so richtig lief.
Habe im Netz noch ein paar Infos über den Sinn, oder Unsinn gefunden.
http://www.laufspass.com/rueckwaertslaufen.htm#Vorteile
http://www.retrorunning.at/index.php?anzeige=weiz-2004

Grüße aus Köln...

Rüdiger

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maximiliott hat geschrieben:dass man irgendwelche Muskeln aufbaut ist ja schön - aber wozu braucht man Muskeln an Stellen, die nur beim Rückwärtslaufen beansprucht werden und sonst nie? Braucht kein Mensch, und wenn
Woher willst du wissen, dass Rückwärtslaufen keine Muskeln beansprucht, die beim Vorwärtslaufen nicht benötigt werden?

Das Rückwärtslaufen fördert das Laufen auf dem Vorfuß (so empfinde ich es zumindest). Im Allgemeinen ist es auch nie schlecht, eine gut ausgebildete Muskulatur zu haben, schon alleine um nicht zu einseitig zu trainieren.

Eine schlecht ausgebildete Muskulatur unterstüzt das Verletzungsrisiko und ist schädlich für die Knochen.

Schönen Gruß, Berni

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Berni_90 hat geschrieben:Woher willst du wissen, dass Rückwärtslaufen keine Muskeln beansprucht, die beim Vorwärtslaufen nicht benötigt werden?

Das Rückwärtslaufen fördert das Laufen auf dem Vorfuß (so empfinde ich es zumindest). Im Allgemeinen ist es auch nie schlecht, eine gut ausgebildete Muskulatur zu haben, schon alleine um nicht zu einseitig zu trainieren.

Eine schlecht ausgebildete Muskulatur unterstüzt das Verletzungsrisiko und ist schädlich für die Knochen.

Schönen Gruß, Berni

Naja, selbstverständlich werden andere Muskeln belastet, die Frage ist halt, ob ich das ganze, wenn ich es wirklich (was ich persönlich - subjektiv - nicht glaube) brauche, nicht risikofreier bekommen kann. Wenn ich auf einem auf den Händen in Form eines Handstandes laufe, trainiere ich auch (andere) Muskeln - nur die Frage ist, ob das was bringt.

Verletzungsrisiko hin oder her - wenn man so argumentiert, müsste man auch in die Muckibude gehen, um alle möglichen Muskeln aufzubauen, um Verletzungsrisiko zu vermeiden.

Wenn ich mir hier die Liste ansehe, wirken die Argumenten an den Haaren herbeigezogen und sind wesentlich risikoarmer (Gymnastik) zu erreichen, und man macht sich nicht zum Affen, letzteres bleibt ja natürlich jedem selbst überlassen, aber wenn hier einer mitliest, der neu ist - ein Anfänger, soll der nicht glauben, dass er jetzt unbedingt rückwärts laufen muss, um zwingend benötigte Muskelpartien zu trainieren, das wäre wirklich albern, bei allem Spaß, dem einen das bereiten kann.
Vieles der Argumente sind mir sehr schwammig und überhaupt ohne Nachweis.

Man bemerke: Die Liste "was muss ich beachten", ist fast so lang, wie die angeblichen Vorteile - wenn das mal Sinn macht....

Ich bin mir sicher, das macht keiner hier wirklich ernsthaft, auch wenn er jetzt hier im Forum schreibt, dass er es für sinnvoll erachtet - im Leben hab ich sowas noch nie live erlebt, weder im Wald, noch im Feld. Und ich wohne in einer Großstadtmetropole, laufe dort auch oft im Park. Da hab ich schon einiges erlebt.....Läufer mit Springseil, mit dem sie gelaufen sind, nackte Läufer, Läufer mit 2 verschiedenen Schuhen, Läufer mit Gewichten und Bleiwesen, Läufer (Boxtraining) mit Mundschutz für die Atemtechnik.....aber Rückwärtslaufen ernsthaft....nö kann ich mich nicht erinnern.


Um meinen Bizeps zu trainieren, hab ich auch die Möglichkeit, auf der Straße Autos umzuschmeißen oder einfach in die Muckibude zu gehen. Beim Autos umschmeißen belaste ich bestimmt Muskeln, die ich so im Studio nicht belasten kann - nur ob es das wert ist und ob ich das brauche....hmmm

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maximiliott hat geschrieben:Naja, also Spaß ok.....aber dass du einen normalen Läufer, der vorwärts seine 8-10 km/h läuft, überholst - rückwärts - najagut....
Aber wie du mich mit 30km/h auf dem Rad überholst, das will ich sehen.
Ersters ist kein Problem.

Radfahrer natürlich nicht die im Raddress mit Helm und Brille die an einem vorbeiflirren, sondern die gemütlichen Sonntagsfahrer....

Marcus
viele km rückwärts unfallfrei unterwegs
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope
Dem Speed Badminton verfallen...da muss man auch viel laufen!

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Was ich noch hinzufügen wollte bezüglich der Gesundheit - es gibt wohl kaum etwas unnatürlicheres, als rückwärts Dinge zu tun, wäre das vorgesehen, wären unsere Gelenke ja kaum für Vorwärtsbewegungen, sei es schwimmen oder sogar Rad fahren oder halt eben laufen, ausgelegt.

Wäre es vorgesehen, dann hätten wir hinten Augen und unsere Arme könnte man ohne Probleme nach hinten so bewegen, wie nach vorn.

Wäre es vorgesehen, dann würde es sicherlich schon längst olympische Disziplinen geben.

Wäre es vorgesehen, gäbe es einen findigen Geschäftsmann, der genau dafür Schuhe entwirft, die vorn und hinten anders gedämpft und konstruiert sind.


Spaß ist ein unschlagbares Argument, das kann niemand bestreiten, aber der Sinn mit den Muskeln ist für mich sehr fragwürdig, in Relation zum Risiko.

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Berni_90 hat geschrieben:Woher willst du wissen, dass Rückwärtslaufen keine Muskeln beansprucht, die beim Vorwärtslaufen nicht benötigt werden?

Das Rückwärtslaufen fördert das Laufen auf dem Vorfuß (so empfinde ich es zumindest). Im Allgemeinen ist es auch nie schlecht, eine gut ausgebildete Muskulatur zu haben, schon alleine um nicht zu einseitig zu trainieren.

Eine schlecht ausgebildete Muskulatur unterstüzt das Verletzungsrisiko und ist schädlich für die Knochen.

Schönen Gruß, Berni

Macht bestimmt auch tolle muskelpakete am hals. Muss man auf regelmäßiges wechseln der blickrichtung achten? Linke schulter, rechte schulter????? Wegen der einseitigen belastung, z.b. auch der augen. :D

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Ob es was bringt???
Wäre es vorgesehen, dann würde es sicherlich schon längst olympische Disziplinen geben.
:D So wie Eisstockschießen und Hallenhalma, nicht zu vergessen Snowboardfahren.
Wieso ist eigentlich Rückenschwimmen Olympische Disziplin???
Die sehen doch auch nur die Hallendecke, oder??? :hihi:
Wenn ich auf einem auf den Händen in Form eines Handstandes laufe, trainiere ich auch (andere) Muskeln - nur die Frage ist, ob das was bringt.
Du mußt aber zugeben, dass das Rückwärtslaufen doch eher mit den Beinen getätigt wird und somit die Muskelgruppen sich eher in der Nähe befinden.
...aber wenn hier einer mitliest, der neu ist - ein Anfänger, soll der nicht glauben, dass er jetzt unbedingt rückwärts laufen muss, um zwingend benötigte Muskelpartien zu trainieren...
Ich muß hier mal eine Lanze für uns Anfänger brechen, wir sind zwar Laufanfänger, aber nicht blöd. Wir können uns schon aus mehreren Postings ein Gesamtbild machen.
Man bemerke: Die Liste "was muss ich beachten", ist fast so lang, wie die angeblichen Vorteile - wenn das mal Sinn macht....
Wenn ich bedenke was man alles beim "normalen" Laufen beachten soll/muss, na ob der Unterschied so groß ist???

Und grundsätzlich mal zum Thema komische Übung für die Muskeln:
Mein Physiotherapeut hat mir Übungen für meine Schulter gezeigt, die ich nicht unbedingt als natürliche Bewegung bezeichnen würde, welche mir aber sehr geholfen haben.

Ob es was bringt ausser Spaß... ich denke in der Mitte liegt die Wahrheit.

Schöne Grüße aus Köln...

Rüdiger
(Der vielleicht dann und wann mal wieder rückwärts läuft. :zwinker2: )

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awgos hat geschrieben:
Wenn ich bedenke was man alles beim "normalen" Laufen beachten soll/muss, na ob der Unterschied so groß ist???
Das ist ja gerade das schöne am "normalen" Vorwärtslaufen - garnichts muss man beachten :daumen: Paar richtige Schuhe (die man auch fürs Rückwärtslaufen braucht, wobei hier die Sache durchaus noch komplizierter werden dürfte, da die Dämpfelemente und die Sohle sicherlich nicht fürs Rückwärtslaufen konzipiert wurde) .... als "Luxus" ncoh ein paar gescheite Laufklamotten, die man auch beim Rückwärtslaufen tragen kann oder sollte - je nach Belieben.

Aber was man NICHT braucht - im Gegensatz zum Rückwärtslaufen, kann ich gern sagen:

- Man benötigt nicht zwingend einen flachen Streckenabschnitt frei von Schlaglöchern, denn man sieht in aller Regel, wohin man läuft
- Man muss auch nicht abwechselnd über die linke und rechte Schulter schauen, um zu sehen, wohin man läuft.
- Auch muss man nicht zwingend jemanden haben, der einem ständig sagt, wo das nächste Loch vor einem ist und der einen quasi leitet

Naja, also ich denke nach wie vor, das Argument Spaß ist wirklich das einzige, was tatsächlich zählt - alle anderen angeblichen Trainingsfunktionen halte ich für mehr als fragwürdig. Wer unbedingt Verrenkungen am Hals machen will, der kann den Hals auch beim Vorwärtlaufen nach links und rechts drehen, wer dann noch meint, bestimmte Muskelpartien trainieren zu müssen, legt sich vor oder besser nach dem Lauf daheim auf den Fußboden, machts Radio an und macht Gymnastik und kann auch am nächsten Tag noch ohne gebrochenes Bein geradeaus und vorwärts laufen.

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Hallo nachmal,

ich möchte niemanden davon überzeugen, ob das Rückwärtslaufen Sinnvoll oder sonst was ist, da ich es für mich selbst noch nicht herausgefunden habe.
Nur möchte ich doch einigen Argumenten die dagegen sprechen etwas die Luft rausnehmen.
- Man benötigt nicht zwingend einen flachen Streckenabschnitt frei von Schlaglöchern, denn man sieht in aller Regel, wohin man läuft
Also, man kann, so wie ich es ausprobiert habe auch bergablaufen.
- Man muss auch nicht abwechselnd über die linke und rechte Schulter schauen, um zu sehen, wohin man läuft.
Ich mußte überhaupt nicht über meine Schultern schauen, sondern konnte mich am Wegesrand orientieren; Wenn ich so darübernachdenke, war das ein sehr prickelndes Element, nicht über die Schulter zu schauen. Nein, natürlich würde ich das nie auf einer mir unbekannten Strecke, oder einer mit viel Verkehr machen. :klatsch:
- Auch muss man nicht zwingend jemanden haben, der einem ständig sagt, wo das nächste Loch vor einem ist und der einen quasi leitet
Manche behaupten ich hätte manchmal einen neben mir gehen :D , aber beim Lauf war ich definitiv allein.
Um es nochmal deutlich zu machen, ich rede nicht von kompletten Rückwärtsläufen, sondern ein kurzzeitiges Einbauen in einem Lauf, womit die Überlegungen zum Thema Dämpfung usw. sich erübrigt.

Einen schönen Tag und Grüße aus Köln ...

Rüdiger

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Wie der einfache Markus schon sagte, es ist auf alle Fälle ein Spaß.

V.a. wenn "entgegenkommende" Läufer, Spaziergänger oder Walküren sich beim Weiterlaufen/gehen/walzen über den Verrückten unterhalten und sich an die Stirn tippen - dem Rückwärtsläufer entgeht nichts :D .

Es ist meiner Meinung nach hauptsächlich wunderbar für die Koordination, nichts "hinterleuchtet" eine Bewegung besser, als sie ab und zu rückwärts auszuführen.

Jörg

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maximiliott hat geschrieben:Die Frage ist halt, ob man AUßER dem Verletzungsrisiko noch irgend einen Mehrwert hat
aha, du siehst also im verletzungsrisiko einen mehrwert!

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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maximiliott hat geschrieben:aber wozu braucht man Muskeln an Stellen, die nur beim Rückwärtslaufen beansprucht werden und sonst nie? Braucht kein Mensch
wenn die muskeln nicht gebraucht würden, wären die im laufe der evolution schon längst wegoptimiert worden.

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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maximiliott hat geschrieben:
Aber was man NICHT braucht - im Gegensatz zum Rückwärtslaufen, kann ich gern sagen:

- Man benötigt nicht zwingend einen flachen Streckenabschnitt frei von Schlaglöchern, denn man sieht in aller Regel, wohin man läuft
- Man muss auch nicht abwechselnd über die linke und rechte Schulter schauen, um zu sehen, wohin man läuft.
- Auch muss man nicht zwingend jemanden haben, der einem ständig sagt, wo das nächste Loch vor einem ist und der einen quasi leitet

Naja, also ich denke nach wie vor, das Argument Spaß ist wirklich das einzige, was tatsächlich zählt - alle anderen angeblichen Trainingsfunktionen halte ich für mehr als fragwürdig. Wer unbedingt Verrenkungen am Hals machen will, der kann den Hals auch beim Vorwärtlaufen nach links und rechts drehen, wer dann noch meint, bestimmte Muskelpartien trainieren zu müssen, legt sich vor oder besser nach dem Lauf daheim auf den Fußboden, machts Radio an und macht Gymnastik und kann auch am nächsten Tag noch ohne gebrochenes Bein geradeaus und vorwärts laufen.

Nur ein Stichwort: LAUFBAND! Einfach herrlich, man kann darauf so richtig schön rückwärts laufen.
Mein dortiger Geschwindigkeitsrekord: 26 Km/h
Buchtipp für kreative Läufer:

http://www.amazon.de/dp/3936376409?tag= ... KCV4XH6D5&[SIGPIC]

empfohlen von Dr. Matthias Marquardt

30
Laufblitz hat geschrieben:Nur ein Stichwort: LAUFBAND! Einfach herrlich, man kann darauf so richtig schön rückwärts laufen.
Mein dortiger Geschwindigkeitsrekord: 26 Km/h
Bei dem Wetter sind Märchengeschichten völlig okay.

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didiwerdau hat geschrieben:Gabs da nicht mal ne wette bei Wetten das? Da is , glaub ich, eine Freizeit-Rückwärts-Läufer gegen Frank Busemann (Wenn ich mich nicht irre) angetreten und hat ganz klar gewonnen. Fand ich damals ziemlich lustig, die Wette.

Muss korrigieren: das Duell war zwar gegen Busemann (gegen Thomas Dold), das der Zehnkämpfer letztendlich aber gewann. Es ging über 3000 Meter in der Düsseldorfer Leichtathletikhalle. Und Veranstalter war nicht Wetten Dass, sondern RTL ("Die Show der Unglaublichkeiten").

Das nächste Duell Vorwärtsläufer gegen Rückwärtsläufer findet übrigens kommenden Donnerstag in Gersthofen statt. Die Vorwärtsläufer sind Eishockeyprofis von den Augsburger Panthern. Strecke: 100 Meter.
Buchtipp für kreative Läufer:

http://www.amazon.de/dp/3936376409?tag= ... KCV4XH6D5&[SIGPIC]

empfohlen von Dr. Matthias Marquardt

32
Alfathom hat geschrieben:Bei dem Wetter sind Märchengeschichten völlig okay.


Ich verstehe ja, dass das unglaublich klingt, aber es ist kein Märchen. Vorwärts laufe ich 3,0 Sekunden über 30 Meter (fliegend), rückwärts 30% langsamer. Rechne es aus, falls dir das Wetter nicht zu heiß ist.
Buchtipp für kreative Läufer:

http://www.amazon.de/dp/3936376409?tag= ... KCV4XH6D5&[SIGPIC]

empfohlen von Dr. Matthias Marquardt

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Laufblitz hat geschrieben:Ich verstehe ja, dass das unglaublich klingt, aber es ist kein Märchen. Vorwärts laufe ich 3,0 Sekunden über 30 Meter (fliegend), rückwärts 30% langsamer. Rechne es aus, falls dir das Wetter nicht zu heiß ist.
Dass sind nach Adam Riese 36 km/h fliegend, abzüglich 30% fliegend 25,2 km/h. Hast du dich wenigstens festgehalten ?

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Laufblitz hat geschrieben:Ich verstehe ja, dass das unglaublich klingt, aber es ist kein Märchen. Vorwärts laufe ich 3,0 Sekunden über 30 Meter (fliegend), rückwärts 30% langsamer. Rechne es aus, falls dir das Wetter nicht zu heiß ist.


Dann finde ich es ungerecht, dass die Eishockeyprofis statt 30m nur 20m Vorsprung einholen müssen.

Mich fasziniert, dass man aus seiner Vorwärtsgeschwindigkeit sein Rückwärtstempo berechnen kann.



.
Lothar Matthäus: "Ich hab gleich gemerkt, das ist ein Druckschmerz, wenn man drauf drückt."

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Van hat geschrieben:aha, du siehst also im verletzungsrisiko einen mehrwert!
Nö, du musst mal alles von anfang an lesen, nicht nur "Fetzen". Ich sehe darin keinen Wert, geschweige denn Mehrwert, aber scheinbar ist es das einzige, was im Endeffekt bei herumkommen kann.

Aber übrigends - gewisse Trendsportarten sind teils ausschließlich riskant, wo man sich fragt, welchen Wert die haben. Fahr mal nach Berlin zu den Rampen an den Jugendzentren und frag mal die Jugendlichen nach ihren Verletzungen, die werden sie dir stolz präsentieren, denn der Sport ist halt riskant, bringen tut er außer Spaß (und dazu hab ich ja schon 3 mal gesagt, Spaß ist ein unschlagbares Argument!) nämlich nix für die Gesundheit, wenn ich mit meinem Dirtbike die Rampe hochlaufe und runterbrettere.

Alfathom hat geschrieben:Bei dem Wetter sind Märchengeschichten völlig okay.


Hi Alfathom - bin deiner Meinung - :teufel: Bei dem Wetter halte ich Themen wie solche auch für Sommerlochthemen, denn ich glaube, für die breite Läuferschicht ist Rückwärtslaufen mehr als "Einmalgag" zu sehen und das 0.0001%, das wirklich ambitioniert rückwärts läuft, soll es eben tun.

Wenn sich das Thema hartnäckig auch noch im Dezember hält, wenns um 17 Uhr dunkel wird und die Straßen und Wege glatt und nass sind, dann können wir Tim ja bitten, ein eigenes Brett für Rückwärtsläufer aufzumachen, aber ich glaub, spätestens dann sind die Leute wieder froh, (vorwärts) sicher wieder zu hause anzukommen.

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maximiliott hat geschrieben: Wenn sich das Thema hartnäckig auch noch im Dezember hält, wenns um 17 Uhr dunkel wird und die Straßen und Wege glatt und nass sind, dann können wir Tim ja bitten, ein eigenes Brett für Rückwärtsläufer aufzumachen, aber ich glaub, spätestens dann sind die Leute wieder froh, (vorwärts) sicher wieder zu hause anzukommen.

:) Wie gesagt, Laufbänder. Optimal im Winter...

Gerne gebe ich dir ein unschlagbares Argument: wer rückwärts trainiert, läuft vorwärts schneller.
Buchtipp für kreative Läufer:

http://www.amazon.de/dp/3936376409?tag= ... KCV4XH6D5&[SIGPIC]

empfohlen von Dr. Matthias Marquardt

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Bei dem Wetter halte ich Themen wie solche auch für Sommerlochthemen, denn ich glaube, für die breite Läuferschicht ist Rückwärtslaufen mehr als "Einmalgag" zu sehen und das 0.0001%, das wirklich ambitioniert rückwärts läuft, soll es eben tun.
Für ein Sommerlochthema hälts Du dich aber hartnäckig dran, immerhin 7 Postings, wieviel schreibst Du erst wenn Du ein Thema für wichtig hälst??? :teufel:
Oder habe ich da was falsch verstanden?
Des Weiteren denke ich es gibt weit mehr als 17 Rückwärtsläufer, oder wo hast Du die 0,0001% her :D :klugsch:
Nichts für ungut... :zwinker5:

Grüße aus Köln...
Rüdiger

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Laufblitz hat geschrieben: :) Wie gesagt, Laufbänder. Optimal im Winter...

Gerne gebe ich dir ein unschlagbares Argument: wer rückwärts trainiert, läuft vorwärts schneller.
Das mag stimmen, wenn das gesamte Training und vieles mehr auch stimmig ist, aber ob ich deswegen 2:32 auf den Marathon laufe, weil ich ab und zu mal beim Lauf-ABC rückwärts laufe ...

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awgos hat geschrieben:Für ein Sommerlochthema hälts Du dich aber hartnäckig dran, immerhin 7 Postings, wieviel schreibst Du erst wenn Du ein Thema für wichtig hälst??? :teufel:
Oder habe ich da was falsch verstanden?
Des Weiteren denke ich es gibt weit mehr als 17 Rückwärtsläufer, oder wo hast Du die 0,0001% her :D :klugsch:
Nichts für ungut... :zwinker5:

Grüße aus Köln...
Rüdiger
Naja, also höre mal....wenns mal ein witziges Thema gibt, das sogar mal was mit Laufen zu tun hat, auch wenns für mich persönlich irgendwo Off Topic, Skuril oder "anders" ist .... sowas lasse ich mir doch nicht nehmen - doch nicht, wenns Sommerloch grad eingeläutet wird :zwinker5:
Sowas macht doch mehr Spaß, als zum tausendsten Mal über irgend eine Pulsuhr zu debattieren.

Laufblitz hat geschrieben:
Gerne gebe ich dir ein unschlagbares Argument: wer rückwärts trainiert, läuft vorwärts schneller.

Naja, jo - wer wird da wohl widersprechen....wer auf allen vieren laufend trainiert, wird, wenn er dann wieder auf 2 Beinen läuft, ebenfalls schneller laufen in dieser aufrechten Position.

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maximiliott hat geschrieben:




Naja, jo - wer wird da wohl widersprechen....wer auf allen vieren laufend trainiert, wird, wenn er dann wieder auf 2 Beinen läuft, ebenfalls schneller laufen in dieser aufrechten Position.

Gerne würde ich dazu einen längeren Aufsatz schreiben, aber ich muss mir ja noch Themen aufheben... :nick: :nick: :idee:
Buchtipp für kreative Läufer:

http://www.amazon.de/dp/3936376409?tag= ... KCV4XH6D5&[SIGPIC]

empfohlen von Dr. Matthias Marquardt

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maximiliott hat geschrieben: Ich bin mir sicher, das macht keiner hier wirklich ernsthaft, auch wenn er jetzt hier im Forum schreibt, dass er es für sinnvoll erachtet - im Leben hab ich sowas noch nie live erlebt, weder im Wald, noch im Feld. Und ich wohne in einer Großstadtmetropole, laufe dort auch oft im Park. Da hab ich schon einiges erlebt.....Läufer mit Springseil, mit dem sie gelaufen sind, nackte Läufer, Läufer mit 2 verschiedenen Schuhen, Läufer mit Gewichten und Bleiwesen, Läufer (Boxtraining) mit Mundschutz für die Atemtechnik.....aber Rückwärtslaufen ernsthaft....nö kann ich mich nicht erinnern.
Ja also in der Großstadt würde ich jetzt auch nicht unbedingt irgendwo im Park Rückwärtslaufen, wenn's mir nicht gerade irgend ein Trainer verdonnert. Aber auf dem Land ist es relativ "wurscht". Sieht im Wald sowieso keiner und vor den Walkern kann man sich nebenbei auch noch als besonders Wichtig darstellen :P

Beste Grüße, Berni

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maximiliott hat geschrieben:Läufer mit Bleiwesen, Läufer (Boxtraining) mit Mundschutz für die Atemtechnik.....aber Rückwärtslaufen ernsthaft....nö kann ich mich nicht erinnern.

Wer bitte nimmt ein bleiernes Wesen mit und wozu dient es?
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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geniesser hat geschrieben:Wer bitte nimmt ein bleiernes Wesen mit und wozu dient es?
Hi,

laut der Aussage eines Bleiwesens hat man angeblich danach ein Gefühl, als wenn man wegfliegen würde, selbst hab ich's mangels Weste oder Utensilien noch nie getestet, glaube aber, dass die Gelenke nicht unwesentlich unter 5 - 10 zusätzlichen Kilogramm leiden.
Würde ich daher nicht unbedingt machen.

Laufblitz hat geschrieben:Gerne würde ich dazu einen längeren Aufsatz schreiben, aber ich muss mir ja noch Themen aufheben... :nick: :nick: :idee:

Soso, Pulver nicht verschießen, wat? :daumen:

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Rückwärts laufen macht außerdem schlau. Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen :teufel:
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope
Dem Speed Badminton verfallen...da muss man auch viel laufen!

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einfach-Marcus hat geschrieben:Rückwärts laufen macht außerdem schlau. Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen :teufel:
Das würde also im Umkehrschluss heißen, alle die vorwärts laufen, sind nicht so schlau oder um es positiv zu formulieren, sie sind dümmer? :teufel: :D

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knipoog hat geschrieben:Menschenskinder maximiliott,

Du läufst vorwärts, laufblitz rückwärts, ich seitwärts und dann kloppen wir ne Runde Skat.

MfG


Klasse, endlich mal ein guter Vorschlag :daumen: :)
Buchtipp für kreative Läufer:

http://www.amazon.de/dp/3936376409?tag= ... KCV4XH6D5&[SIGPIC]

empfohlen von Dr. Matthias Marquardt

49
knipoog hat geschrieben:Menschenskinder maximiliott,

Du läufst vorwärts, laufblitz rückwärts, ich seitwärts und dann kloppen wir ne Runde Skat.

MfG
Der Vorschlag ist zwar gut, aber du bist kurz davor, das Sommerloch zu schließen, dabei hat der Sommer grad mal angefangen :)

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18...

Oder reizen wir rückwärts?

156...
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
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Gesperrt

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